Die Elektroauto-Marke Polestar hat beim ersten „Polestar Day Innovationen“ ihren Weg in die Zukunft präsentiert. Bei der Veranstaltung in Los Angeles, Kalifornien, zeigte die Volvo-Schwester ihre für die nächsten Jahre geplanten Neueinführungen. Dazu gehört die Sportlimousine Polestar 5, die bei der Veranstaltung offenbar erstmals in Serienform zu sehen war.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um die Serienentwicklung des 2020 vorgestellten Konzeptfahrzeugs Precept. Der Hersteller beschreibt das Elektroauto als viertürigen GT, dessen Plattform die Eigenschaften eines in Kleinserie produzierten „Performance-Autos“ mit modernen technologischen Fortschritten kombiniere und die Leichtbauweise der hochsteifen Sportwagen-Chassis-Technologie in die Massenproduktion bringe.
Aktuell bietet Polestar nur die mittelgroße Batterielimousine Polestar 2 an. Der Polestar 5 sollte eigentlich 2024 auf den Markt kommen, der Start verzögert sich aber bis 2025. Der GT ist nach den SUV Polestar 3 und Polestar 4 das dritte von drei neuen Elektroautos, die die Marke in den kommenden drei Jahren einführen will. Das luxuriöse viertürige GT-Modell soll mit bis zu 650 kW (884 PS) Leistung und 900 Nm Drehmoment auf die Straßen kommen. Zur Reichweite ist noch nichts bekannt.
Der Polestar 5 wird den jüngsten Bildern nach wie das „Performance SUV Coupé“ Polestar 4 keine Heckscheibe haben. Beim Polestar 4 wird der Rückspiegel durch einen hochauflösenden Bildschirm ersetzt, der ein Echtzeitbild von einer auf dem Dach montierten Rückfahrkamera anzeigt. Die digitale Übertragung kann deaktiviert werden, damit die fahrende Person bei Bedarf auch die hinteren Fahrgäste sehen kann.
Im November hat Polestar mitgeteilt, dass der südkoreanische Batteriehersteller SK On die Akkus für den Polestar 5 liefern wird. Dabei handele es sich um „ultralange Hochnickel-Batterien“. Unternehmensangaben nach werden in dem Grand-Tourer-Elektroauto außergewöhnlich große Zellen mit 56 Zentimetern Länge eingesetzt.
Polestar wird den Polestar 5 zudem nutzen, um Akkus für „extrem schnelles“ Laden (Extreme Fast Charging, kurz XFC) von StoreDot in einem Prototyp zu erproben. Der Autobauer hatte 2022 in das israelische Start-up investiert. Man arbeite gemeinsam an einem Entwicklungsprojekt, um zu erforschen und zu demonstrieren, wie die XFC-Batteriezellentechnologie auf eine bestehende Plattform angewendet werden kann und wie eine serienreife Lösung aussehen könnte, hieß es vor wenigen Tagen.
bs meint
Volvo (inkl. Polestar) ist schon auf dem richtigen Weg. Als vor gut 10 Jahre Geely Volvo übernommen hat, haben die gleich verkündet das es nur noch 4 Zylinder geben wird (auch in den X90!) und das man mittels Elektrifizierung PS beisteuern wird. Sie haben mit Android auch gleich ein moderneres Navi- und Mediasystem ins Auto geholt. Ich finde den Polestar für mich zu teuer, aber ich verstehe es wenn Leute deren Autos kaufen. Sie Volvo und Geely könnten zu den Gewinner der Elektrifizierung gehören.
Finde auch dieses Auto ein gutes Design. Etwas zu viel Power hier muss man sich auch von den Verbrennerdenken verabschieden. Mehr power führt nicht automatisch zu höheren Verbrauch im Normalverkehr, wie bei Verbrennern.
Kasch meint
Polestar wird mMn das selbe Schicksal wie Neo ereilen. Ein rein chinesisches Auto in Europa mitentwickelm ist teuer, Mehraufwand (Abstmmung), und führt zu keinem besseren Ergebnis (viele Köche …).
McGybrush meint
Optisch nicht mein Auto. Der Polestar 2 sieht dagegen immernoch sehr schick aus. Vor Facelift auch besser als die überarbeitete Version.
Franz Bauer meint
Also ich bin auch Fan des Polestar2, aber die Überarbeitete Version war schon wichtig bez. Höchstgeschwindigkeit und Heckantrieb. Der Platz vorne mit dem Riesenkardantunnel finde ich schlimm.
McGybrush meint
Technisch ist der überarbeite wirklich wie ein neues Auto und super. Nur Optisch finde ich die Front mit den Sensoren unharmonisch bis hässlich.
Gerry meint
Ja auf das 884 PS Fahrzeug haben wir alle dringend gewartet.
embee82 meint
PS bei BEVs sind Schall und Rauch
und n Model Y hat schon über 500 auf dem Papier…
sorvol meint
@embee82 wichtig ist die Akkugröße um auf Langstrecke nicht im Regen rumzustehen :)
René H. meint
Kannst du das begründen?
Ansonsten klingt das nur nach Stammtischgeschwätz.
embee82 meint
auf dem Niveau kommuniziere ich nicht @ Stammtischgeschwätz
EV1 meint
Ich versuche es mal kurz: Je stärker der Motor eines BEV, desto besser ist die Rekuperationsleistung. Deshalb werden so starke Motoren verbaut. Im Gegensatzt zum Verbrenner benötigen starke Elektromotoren für die Beschleunigung nicht mehr Energie als schwächere Motoren.
Alles Andere (siehe Kommentar von Gerry) zeugt von Unwissenheit.
M. meint
Auf der Beplankung?
Klar. 150 Wp bekommt man da unter. Nach den Sommerferien ist er dann geladen.
Natürlich nur, wenn er die 6 Wochen optimal platziert parken darf.
sorvol meint
Super endlich keine Sicht mehr nach hinten möglich.
Daniel S meint
Platz für PV.
David meint
Tja, wer soll dieses Machwerk kaufen? Er sieht aus, als ob Designer die Aufgabe gehabt hätten, ein Fahrzeug mit dem Layout des Taycan besonders hässlich zu zeichnen. Das ist ohne Zweifel gelungen. Den Rest wird der Preis besorgen.
Kokopelli meint
Na ja, der Taycan ist nun wirklich keine Schönheit. Vierpunkt LED Scheinwerfer aus dem Baumarkt, unförmige Felgen…Da steht ein 911 wirklich um Welten schöner auf der Straße…Aber der Taycan verkauft sich gut, weil er das einzige Elektroauto der Marke Porsche ist.
Es geht hier jedoch nicht um den schnöden Taycan, sondern um den Polestar 5, mal sehen wie er in natura aussehen wird, die Front ist auf den Bildern ganz ansehnlich.
M. meint
Wäre das nicht auch ohne „Taycan“ gegangen?
Die Absatzplanung von Polestar sieht vermutlich keine 50.000 Stk. hiervon im Jahr vor, ein paar wird man aber sicherlich absetzen können.
Schlecht aussehen tut das Auto ja nicht.
Thomas Claus meint
Es ist zwar nicht mein Auto aber die Chinesen können schon schöne Autos bauen.
Heiner meint
Das Polestar Design ist von einem Österreicher, Maximilian Missoni, kein Chinese.
embee82 meint
vielleicht ist deine Meinung aber auch nicht der Maßstab ;)
ich hab eher ein Problem mit dieser Ankündigungswelle für „in ein paar Jahren“ – riecht nach Verzweiflung