Stellantis-Chef Carlos Tavares treibt die Elektromobilität in seinem 14-Marken-Autokonzern voran, sieht den Fokus der Politik auf die alternative Antriebsart aber seit jeher skeptisch. Der Manager bereitet sich mit seinem Team darauf vor, dass die Verbreitung der E-Mobilität doch langsamer als zuletzt gedacht vonstattengehen könnte.
„Im kommenden Jahr finden zwei sehr wichtige Wahlen statt, im Juni die Wahl zum Europaparlament und im November die Wahlen zum US-Repräsentantenhaus. Es könnte sein, dass die Politik dann eine andere sein wird“, sagte Tavares laut der Automobilwoche am Rande einer Pressekonferenz zur Einweihung des neuen Wiederaufbereitungs-Hubs von Stellantis im Werk Mirafiori bei Turin.
„Wir müssen womöglich unsere Strategie ändern, wenn sich die öffentliche Meinung in Richtung weniger Elektrofahrzeuge tendieren sollte“, so der Stellantis-Boss. „Es gehört zu meinen Aufgaben, das Unternehmen auf neue Rahmenbedingungen vorzubereiten. Wir haben Pläne dafür in der Tasche.“ Konkrete Konsequenzen im Fall lockerer CO2-Regulierungen in Europa oder den USA nannte er nicht.
In der EU sollen ab 2035 neu zugelassene Pkw kein CO2 mehr ausstoßen. Die Pkw-Flottengrenzwerte müssen bis 2035 auf null sinken. Das hat dazu geführt, dass viele Autohersteller nicht nur mehr Elektroautos auf den Markt bringen wollen, sondern schon vor dem Verbrenner-Aus in der EU in etwa 11 Jahren in Europa nur noch Vollstromer anbieten wollen. Stellantis etwa hat nach bisherigem Stand vor, in der Region ab 2030 nur noch Elektroautos zu verkaufen.
Die EU-Kommission habe sich für eine sehr kostspielige Technologie entschieden: „die E-Mobilität, die sich nur einige Kundinnen und Kunden leisten können. Die setzt sie jetzt mit harter Regulierung durch. Und das hat gewaltige Folgen“, so Tavares kürzlich in einem Interview mit dem Spiegel. Für die Hersteller fielen hohe Kosten an. Das mache es schwer, den Kunden bezahlbare Fahrzeuge anzubieten und gleichzeitig ihre Profitabilität zu verteidigen und nachhaltig zu sichern. „Wenn es ihnen nicht gelingt, diesem Dilemma zu entkommen, wird es schlimm enden“, warnte der Manager.
In den USA haben Präsident Joe Biden und die Demokraten das Ziel, dass ab 2030 mindestens 50 Prozent aller verkauften Neuwagen rein elektrisch sein sollen. Die Republikaner halten allerdings wenig von der E-Mobilität und dürften andere Ziele verfolgen, wenn sie die Möglichkeiten dazu erhalten.
alupo meint
Stellantis wird wieder ehrlich bezüglich ihres eigentlichen Ziels: möglichst lange und damit möglichst viele Verbrenner bauen (und so maximal viele Schadstoffe und CO2 wie nur irgendwie möglich unter die Leute bringen) um damit Gewinne zu erwirtschaften.
Überraschend ist das für mich bei einem „alten Verbrennerhersteller“ absolut nicht. Es gibt bekanntlich genügend weitere ähnliche Beispiele.
fritschi meint
…und ist gleichzeitig der EINZIGE Hersteller weltweit, der nicht nur ein „bezahlbares“ E-Auto, welches auch den Namen „Auto“ verdient, nicht nur ankündigt, sondern auch auf den Markt bringt (e-C3).
ferchaue meint
@fritschi der e-C3 wird ganz sicher nicht ein bezahlbares E-Auto. Das wird erst für 2030-2035 erwartet sofern das Verbrennerverbot bleibt.
Meister Sauron meint
Wenn Sie für einen Neuwagen keine 20.000 Euro aufbringen können, sollten Sie vielleicht mal über einen neuen Beruf nachdenken?
Gerry meint
Das verzweifelte Festhalten am Verbrenner konnte man ja praktisch bei fast allen Herstellern beobachten.
Aber langsam sollte jedem klar sein, dass die Steinzeit-Verbrenner ein Auslaufmodell sind. Und umso schneller der Wandel gelingt umso besser für eine saubere Luft, für das Klima und für die Unabhängigkeit von irgendwelchen zwielichtigen Öl(Gas-)förderländern.
Wer jetzt noch Verbrenner kauft dem ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen.
gradz meint
@Gerry die aktuell saubere Luft reicht aus und auf das Klima hat ein neues Auto keinen positiven Einfluß.
Es werden solange Verbrenner verkauf wie diese günstiger sind. Dem Kunden ist sowohl die Luft als auch der Klimakram egal (schau aus dem Fenster).
South meint
Nö, Ma ik … einfaches Beispiel. Hätte dir vorherige Generation auch so egoistisch gedacht, würdest du heute in keinem Fluss baden oder sauberes Trinkwasser genießen können…
Steffen meint
250.000 Tote jedes Jahr in der EU durch diese „saubere Luft“. Gab erst letztens wieder einen Bericht dazu.
Markus Müller meint
Wir sind hier alle für CO2-freie Mobilität. Möglichst vollständig und möglichst sofort. Das ist sehr wichtig für unsere Zukunft.
Auf der anderen Seite bringt es am Schluss nichts, wenn man sich selbst belügt. Wenn wir ganz ehrlich sind, bringen es E-Autos nur wirklich in Ländern, deren Stromproduktion vollständig CO2-frei ist. Da fallen mir (ohne Garantie) nur gerade die Schweiz, Norwegen und Österreich (?) ein. In allen anderen Ländern wird der zusätzlich Strom, den ein neues BEV braucht, fossil produziert.
Trotzdem machen E-Autos Sinn, weil man eben so grosse Systeme nicht schlagartig, sondern nur Zug um Zug, über viele Jahre umstellen kann. Wenn wir dann in ca. 10 Jahren mal nur noch CO2-freien Strom haben werden, sollte auch der Bestand an Autos möglichst 100% elektrisch sein. Wie genau man aber die Übergangszeit am besten gestaltet, darüber kann man mit guten Argumenten streiten.
South meint
@Markus Müller. No, das ist die typisch falsche deutsche Ganz oder Nix Denke. E Autos sind auch schon heute deutlich besser, obwohl der Strom zum Teil auch noch aus fossilen Energieträgern kommt. Da gibts mittlerweile schon viele Studien dazu…
Aber klar. E Autos alleine bringen nichts, der Ausbau des Anteils an erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung ist wichtig, aber nicht nur wegen der E Autos…und viele Länder wie Polen, haben da noch deutlichen Aufholbedarf…
elbflorenz meint
In 10 Jahren werden wir definitiv! keinen CO2 freien Strom haben. In der EU nicht. In Deutschland nicht. In der restlichen Welt auch nicht.
Einzelne Länder kommen vielleicht in die Nähe. Je nach Ausbau der Kernkraft.
Die Schweiz oder die Slowakei können es schaffen. Dank Kernkraft.
Österreich ohne Kernkraft natürlich nicht.
Allerdings machen die anstatt Kohlestrom Gasstrom. Deshalb kaufen die ja auch weiterhin russisches Erdgas in rauen Mengen. Und da wird sich auch nix ändern. Zumal ja die nächste Regierung in Wien von der FPÖ geführt wird … die werden eher noch mehr kaufen.
Weil wir dummen Deutschen kaufen ja das supidupi gefrackte LNG aus Trumpelanien oder sonstiges LNG aus lupenreinen, nie kriegsführenden islamischen „Demokratien“. sic …
Thomas Wagner meint
Lustig – weltfremd ;-))
South meint
Mann, mann, mann. Du meinst die FPÖ, die mit Strache, der nach ein paar Minuten mit Schnaps und einer Frau, sein Land verscherbelt hätte, also Vorbild taugen?
Wer in Geschichte mal aufgepasst hätte….
South meint
… weiß, dass bei extremen Regierungen immer sofort tiefe Korruption folgt. Das ist Unvermeidlich. Und da reden wir nicht von kleinen Dellen. Du musst deine Amtspositionen mit treuen, meist aber dann inkompetenten Anhänger füllen.
Das ist kein Zufall. Türkei. Die Partei glaubt an keinen Zusammenhang von Zinsen und Inflation, Erfüllungsgehilfe war sein Schwager… jetzt haben sie dort 60% hartnäckige Inflation… und ausbaden muss das dann… rate mal. Wer vorher nix hatte, hat danach nix… wer viel hat, kann sich Alternativen leisten und Geld ins Ausland schaffen … der Rest hat ein Problem… wo rechnest du dich dazu?
MichaelEV meint
CO2-freien Strom haben wir schon heute. Häufig auch so viel davon, dass wir diesen entsorgen oder verschenken müssen. Und natürlich braucht es keine 100% CO2-freien Strom, damit die Transformation sinnhaft ist, vor allem weil bei BEVs und Wärme extrem viel Flexibilisierungspotential vorhanden ist, das sich nach dem Angebot richten kann.
Damit lässt sich auch am effizientesten die Abhängigkeit von importierten fossilen Energien auflösen, glaub aber gar nicht, dass das in ihrem Interesse ist (solange das Öl und Gas aus Russland kommt).
Atomkraft ist langfristig nur ein Luftschloss und kein Teil der Lösung. Man hätte den bestehende AKWs die ursprünglich bis 2032 geplante Laufzeit zugestehen sollen, das wäre ungefähr der perfekte Zeitpunkt gewesen, um diese Kapitel zu schließen.
Eichhörnchen meint
E-Auto am Deutschen Strommix:
20 KWh/100km * 434g CO2/KWh = 8.680 g/100km = 86,8 g/km
Benziner
7 Liter/100km * 2,37 Kg/Liter = 165,9 g/km
Der Dreck von der Förderung, Transport und Raffinerie ist da keineswegs berücksichtigt. Und Sie vergiften Mensch und Tier mit den NOx Anteilen in Ihrem Abgas und der Gestank desselben nicht zu vergessen.
Die Einnahmen aus fossiler Energie werden gegen uns eingesetzt. (Putin, Emir, Scheich und Mullah)
Markus Müller meint
Ein zusätzlicher Strombezüger – der alternativ auch kein Strombezüger sein könnte – fährt nicht mit dem Strommix, sondern mit zusätzlich zu produzierendem Strom. Der ist in D normalerweise vollständig fossil.
MichaelEV meint
Sorry, das ist doch vollkommener Schwachsinn. Hören sie doch mit diesen Pauschalisierungen auf, das funktioniert nicht.
A124 meint
Nein. Das ist Quark.
Zunächst ersetzt ein BEV meist ein ICE und schon allein damit wird weniger Strom verbraucht als für die Spritproduktion. Abgesehen davon, dass dann die Luft sauberer ist. Darüber hinaus ist es nicht so, dass wir Strom auf Kante produzieren und nur für jedes BEV ein Dieselgenerator dazu kommt. Die Theorie der Grenzkosten bzw. in dem Falle der Grenzstromerzeugung ist hier nicht wirklich anwendbar.
Zuzüglich sind BEV deutlich effizienter alles alles andere, was für den fossilen Gebrauch an Strom erzeugt wird. Selbst Wenn das BEV nur mit Kohle Strom fährt ist es sauberer und effizienter als ein ICE.
Der Glaube, wir müssen zusätzlich Strom in immensen Mengen nur wegen den BEV erzeugen ist eine Mär, die gern von der Fossil Lobby gestresst wird.
South meint
@Markus Müller. Ey, komm. Denk mal nach. Da knirscht die Logik im Gebälk. Dafür müssten sofort viele E Autos zugelassen werden und der Ausbau der Erneuerbaren quasi sofort gestoppt und über viele Jahre eingefroren werden, also über den ganzen Lebenszyklus der E Autos….was dann ein eigentlich sinkender EE Anteil am Strommix bei steigendem Strombedarf bedeuten würde.
Und North vs. South. :-). Mag der Süden beim Wind (leider) hinterherhinken, werden trotzdem viel EE mit PV geschaffen. Mal davon abgesehen sind auch schon Leitungen geplant…
Eugen P. meint
Es gibt am Ende nur den Strommix, durch mehr Verbraucher wird im Zweifel der Strommix für alle dreckiger, in der Summe macht es wohl keinen Unterschied aber man kann trotzdem nicht sagen, E-Autos fahren mit Kohle.
MichaelEV meint
@Eugen Wollen sie wirklich sagen, dass in Zeiträumen, wo EE-Erzeuger weggeregelt werden müssen, weil mehr Angebot im Markt als Nachfrage vorhanden ist, der zusätzliche Verbrauch aus dem Kohlekraftwerk kommt? Leute, euch ist doch echt nicht mehr zu helfen.
Der Strommarkt ist ein dynamisches System, in dem sich allein im Tagesverlauf viele unterschiedliche Preise bilden, weil sich Angebot und Nachfrage immer wieder verändern. Bei einem solchen System mit dem „Strommix“ eine pauschale Aussage „zusätzlicher Verbrauch ist immer Kohle“ treffen zu wollen ist doch total weltfremd.
Lustigerweise ist diese Aussage „zusätzlicher Verbrauch macht den Strommix für alle anderen nur dreckiger“ im Zweifel einfach falsch. Nutzung von abgeregelten oder exportierten Überschüssen, Import nicht-fossiler Energien aus dem Ausland und der Strommix wird durch den zusätzlichen Verbrauch selbstredend sauberer und nicht dreckiger.
EVrules meint
A124 Leider ist es nicht so, dass das BEV immer einen Verbrenner ersetzt, an den Zahlen des KBA sehen wir allg. mehr Fahrzeuge in der Gesamtflotte, BEV sind daher auch zusätzlich unterwegs.
Markus Müller meint
… ausser das BEV würde nur dann (und im Norden) geladen, wenn Windkraft wegen Überproduktion abgeschaltet wird.
EVrules meint
Eichhörnchen, grundsätzlich vollkommen richtige Annahme, die Akku-Abschreibung könnte man noch mit 80kg CO2/kWh ansetzen, auf die Fahrzeugdauer, dann kommt man zu nem recht soliden, durchschnittlichen Wert.
Abhängigkeiten werden wir immer haben, seien es fossile Rohstoffe oder Akkuzellen aus bspw. China, alles ist mit Kompromissen verbunden.
Es ist ein komplexes Thema, die Vorteile sind für’s BEV vorhanden, wenn auch nicht immer so ausgeprägt, wie publiziert wird.
Ich denke, ein realistisches, auch fallabhängiges Bewerten der Lage, würde beiden Seiten sehr gut tun. Die „Verbrenner-Denker“ müssen einsehen, dass es besser geht und die „BEV-Denker“, dass es noch mehr Zeit in Anspruch nimmt.
MichaelEV meint
Solche Pauschalisierungen bei einem komplexen System können nur vollkommen daneben greifen. In Deutschland kann man natürlich heute schon CO2-freien Strom beziehen. Und z.B. in Österreich kann man das E-Auto auch mit Kohlestrom aus Deutschland oder Tschechien laden.
werkanndas meint
@Markus Müller du liegst komplett FALSCH. Co2 frei mit einem 2t Eauto?
Wo kommen deine Lebensmittel her? Wie wurde deine Wohnung gebaut?
Nein du erzeugst besonders viel CO2.
Jürgen V meint
Es ist wirklich schade und bedenklich, wie immer wieder von allen Seiten gegen die E- Mobilität vorgegangen wird. Ganz am Anfang wurde gesagt, ein E-Auto ließe sich deutlich billiger produzieren. Mit zunehmender Nachfrage gilt das aber leider nicht mehr. Jetzt heißt es, es ist deutlich teurer. Oder, dem Klima ist es egal ob Europa elektrisch fährt, oder, wie im Artikel beschrieben, wir sind bereit den Verbrenner länger zu bauen. Wann werden es all diese Holzköppe endlich begreifen? Wenn wir zumindest unseren Kindern und Enkeln noch eine halbwegs lebenswerte Zukunft in einem einigermaßen erträglichen Klima ermöglichen wollen, dann müssen wir jetzt handeln, sonst können wir es auch ganz lassen.
Leider setzen sich die ewig gestrigen und Geldgeier, denen ihr eigenes Geldsäckel wichtiger ist, immer wieder durch.
Jörg2 meint
Erst die Neuregelungen zu den Abgaswerten mit der Begründung „wir bauen doch eh nur noch ein paar Jahre lang die Verbrenner, was braucht es da neue kostentreibende Umweltregeln auf der Zielgeraden?“ aufweichen und nun die Verbrennerproduktionszeit verlängern wollen.
Alle Achtung, was „Lobby“ so kann und wie wir uns über den Tisch ziehen lassen!
Yogi meint
Hat Stellantis wirklich noch massiv in Verbrennerwerke investiert? Wieviele Werke? Wo? (Wie schlimm man sich verzockt hat, wenn man ein solches Statement nötig hat)
LarsDK meint
Vielleicht sollten die Amerikaner endlich mal parallelen zum Tabak ziehen, so wie sie mal angefangen sind die Tabakkonzerne wegen Gesundheitsrisiken zu verklagen sollten sie das vielleicht auch endlich mal bei den Automobilkonzernen wegen der Globalen Erderwärmung machen. Nicht das so was nicht auch in Europa angebracht wäre, aber in Europa hat man ja nicht die Tradition Firmen auf Milliarden und aber Milliarden zu verklagen, das ist ja anders in USA.
Vielleicht würde der Mann dann verstehen was das zögern für Kosten bedeutet. Es mag sein dass nach seiner Meinung zu schnell mit der E-Mobilität geht, aber dann hätte er und seine anderen Kollegen vielleicht mal früher anfangen sollen, vielleicht schon damals als man entdeckt hat das CO2 Erderwärmung verursacht.
GrußausSachsen meint
So einsichtig wie ein Raucher sind auch Autofahrende, deren Kiste qualmt. Nicht mit Worten, guten Argumenten oder Einsicht beizukommen. Ohne Verbote, strengen Vorgaben zur Zielerreichung und den Griff ans Portemonnaie (reale Kosten inkl. Schäden, keine Subventionen für alles was schadstoffemittierend verbrennt) wird das nichts.
Die Journaille heult schon vorher und bedauert „die armen Autofahrer mit ihren modernen Dieseln etc.“, die Opposition (extern wie intern) geifert, will aber selbst Geld vom Bund… alles Pharisäer außer Robert.
TK510CD meint
@GrußausSachsen am 2024 baust du alle deine Lebensmittel selber an damit für dich kein LKW mehr fahren muss das gleiche gilt fürs Wohnen und heizen :) :)
elbflorenz meint
Ahhh … der Zick-zack spielende Geschicht’l-Drucker aus Hoofdoorp.
Heute ist er wieder auf Zick. Und morgen wieder auf Zack 😃
Heute wettert er wieder gegen BEV’s – nur um die Konkurrenz zu verwirren.
Und morgen kommt er dann wieder mit einer riesigen Kooperationsvereinbarung mit irgendeinem chinesischen Akkuhersteller um die Ecke …
Rene meint
Super – hätte es nicht besser ausdrücken können – genau das habe ich mir gedacht, als ich den Spiegel-Artikel gelesen habe.
one.second meint
Der Stellantis-Chef hört sich auch immer mehr nach Homer Simpson an:“Internet? Gibt’s den Bödsinn etwa immer noch?“
Reiter meint
So vor 10 Jahren gabs bereits vom TUM Professor für Elektrochemie eine bis heute sehr zuverlässige Grafik bis 2030, ab wann sich Oberklasse, Mittelklasse und Kompakt- und Kleinwagen finanziell rentieren könnten. Da Latecomerchefs das auch wissen, ist das Stellantissäuseln kurz vor der Kompakt-Kleinwagenschwelle kaum verwunderlich. Mit diesem Lobbystatement muss man sich ernsthaft fragen, wann denn Republikaner und Konservative/Liberale die Subventionierung des Verbrenners oder/und starke chinesische Zölle auf eAutos einführen. (Verkannt wird zudem, dass pro qm sich PV Paneele dem Preis von Dachziegeln angeglichen haben)
Yoshi meint
Man sieht ja gerade wieder am Beispiel der Niederlande, wohin die Reise politisch in Europa geht. Ich behaupte Mal, wer in 10 Jahren keine Verbrenner mehr im Angebot hat, lässt einen erheblichen Teil des Umsatzes (weltweit) liegen. Die Prognosen für den weltweiten Co2-Ausstoß liegen bei einer Steigerung von aktuell ca. 35 Mrd Tonnen/Jahr auf über 42 Mrd Tonnen in 2050.
Es stimmt schon, dass dem Klimawandel Regierungen und politische Entscheidungen egal sind. Ob ein paar Länder innerhalb der nächsten 30 Jahre einen Teil ihrer Verbrenner durch BEVs ersetzen, dürfte ihm aber genauso egal sein.
South meint
No, die Niederlande ist eines der Länder, welches am Stärksten von der Erwärmung betroffen sein und das wissen die auch ;-). Die Wahl war kein Statement gegen Klimaschutz oder gar für die alte Benzin/Diesellobby, welche die Niederländer nicht die Bohne interessiert, sondern gegen illegale Migration.
Yoshi meint
Auf den Klimawandel wird im Wahlprogramm explizit eingegangen. Dort steht sinngemäß, dass sich das Klima schon immer ändert und man deshalb keine Maßnahmen ergreifen muss. Was auch immer man davon halten mag. Das war den Wählenden sicher bewusst. Ich bleibe bei der Meinung, die „Mobilitatswende“ in der Form wie wir sie in den nächsten Jahrzehnten erleben werden rüttelt nicht an der Erderwärmung. Dazu sind die Vorgaben viel zu lasch und die Umsetzung zu halbherzig. Reine Symbolpolitik.
South meint
Die Frage ist doch nicht, was im Parteiprogramm steht, sondern warum die Wähler primär das Kreuzchen bei der Partei gemacht haben und das war sicher kein großes Statement gegen E Autos oder gar für Verbrenner….
Klar, nur der Fokus auf Mobilität wäre zu kurz gegriffen, aber das ist ja auch nicht der Fall und Mobilität ist schon zu einem gutem Teil verantwortlich. Gut, halbherzig, lasch. Schneller wäre besser, aber schneller wird’s nicht gehen, es braucht leider Zeit, bis sich die Industrie, die Politik und auch die Bürger umstellen, und zwar weltweit. Wenn wir als G7 Staat das nicht auf die Reihe kriegen, wird’s schwierig… sind wir zu träge zum Umstellen, sollte wir mal in Richtung Dinosaurier kucken… die konnten wenigstens nichts dafür… hihihi ;-)
Jacky meint
Global glaube ich ebenso kaum, dass der CO2-Ausstoß wenigstens mal stagnieren wird in den nächsten Jahren, es ist schwierig alle Menschen davon zu überzeugen solange es Armut, Krieg und Konflikte gibt.
Aber sind die Elektroautos nicht trotzdem toll?
Eine geniale Beschleunigung, super angenehmes ruhiges Fahren mit einem Gang, nie mehr eine Tanke anfahren müssen und das beste: Endlich mal lokal saubere Luft nicht nur in Städten sondern z.B. auch Tunnels, Tiefgaragen etc.)
Dann halt eben Mobilitätswende in diesem Sinne und weniger im Umweltsinn?
South meint
@Jacky. Im Endeffekt ist das E Auto quasi nur ein rüberschaufeln des Verbrauchs von Öl nach Strom. Ist der Strommix also in einem Land mit EE gut bestückt, also hoher grüner Anteil, ist das schlicht weniger CO2.
Das ist immer gut. Unabhängig, ob der Effekt von einem anderen Land kompensiert wird, würde dies dann zumindest einen geringeren Anstieg zur Folgen haben…
Rene meint
Na, dann lassen wir alles einfach so weiter laufen, wie’s halt läuft.
Haben Sie Kinder, haben Sie Enkel?
Yoshi meint
Habe ich nicht. Ich bin nicht dafür, alles so weiterlaufen zu lassen, ich bin nur realistisch. Hätte ich welche, würde ich mir wünschen, dass sie trotz der klimatischen Bedingungen zumindest einen Rest Wohlstand behalten können.
Entweder wird’s warm und Europa bleibt wirtschaftlich halbwegs stark, oder es wird warm und wir fahren die Wirtschaft an die Wand und stärken Rechtspopulisten. Ich bewundere aber Ihren Optimismus.
South meint
@Yoshi. Äh, wie kommst du zu denn zu dem komischen Schluss? Nix tun sichert Wohlstand in Europa, Erderwärmung ist halt eine Folge — ist doch grottenfalsch.
Die Verlierer sind doch nicht wir, im rohstoffarmen Europa, sondern die fossile-brennstoffe-exportierenden Länder. Wir haben es das erste Mal selbst in der Hand, einen großen Teil unserer Energie selbst und relativ unabhängig zu produzieren. Eine Jahrhundertchance. In einigen Bereichen werden Arbeitsplätze wegfallen (Autoindustrie, Tankstellen…), aber in vielen anderen Bereichen der EE sind hunderttausende Jobs geschaffen worden oder im Aufbau. Aber. Wir müssen uns verändern, anpacken und nicht auf irgendwelche Scharlatane hereinfallen, die den Laden schlicht nur abwracken würden…
prief meint
Von welcher Prognose reden Sie da? (OPEC etwa .. sehr lustig). Die IEA rechnet mit Peak um 2030, eine andere Quelle (leider vergessen welche) vor wenigen Tagen mit 2024-25.
Das scheint mir plausibler, nicht weil die Regierungen weltweit so weise wären den Klimaschutz umzusetzen, sondern weil erneuerbare Energien einfach billiger sind / werden. Auch ein Trump wird nicht Strom aus Kohle produzieren lassen, wenn aus Fotovoltaik billiger.
Für den Klimaschutz ist der Peak um 2030 lt. IEA übrigens zu spät.
South meint
Es gibt unrealistische Erwartungen auf beiden Seiten, aus Gründen von Lobbyverbänden, welche die Kunden aber nicht wirklich interessieren. Weder werden 2030 nur noch E Autos zugelassen, noch wird es eine Renaissance des Verbrenners geben und zwar unabhängig von der politischen Konstellation. Ganz einfach, weil Öl nicht mehrere Jahrzehnte günstig bleiben wird.
Mit ziemlicher Sicherheit werden die E Autozulassungen 2028-2032 in den großen Märkten in China, Europa und ich denke sogar in den USA die 50%-60% knacken. Bis dann mal 100% erreicht werden und bis der letzte Verbrenner von der Straßen verschwindet, klar, dass wird noch dauern. Aber nur mal logisch nachgedacht, die letzten paar Prozente oder der letzte Verbrenner, dass ist doch im Grunde gar nicht wichtig…
Tim Leiser meint
Ich denke, es ist ein Fehler zu glauben, dass einzig politische Rahmenbedingungen für den Wandel verantwortlich sind. Falls die eAutos mit 300 km WLTP zwischen 20k und 30k kommen ab 2025/26, und die Preise dann weiter sinken, werden sich nur noch Fans Verbrenner kaufen. Oder besonders wohlhabende Menschen, denen 10 Minuten mehr Zeitersparnis pro 200km auf Langstrecke erheblich größere TCO wert sind…
Ich erinnere mich, wie ich als Junglehrer mit dem iPad der 2. Generation von meinem Kollegium ausgelacht/beschimpft wurde, weil sie die Vorteile nicht sehen konnten. Diese Schule ist jetzt eine “iPad-Schule” und jede Lehrerin hat eins. Und die Umstellung von Papier auf iPad ist sicherlich komplexer als von einem Antrieb auf den anderen…
Ich bin sicher: in 6 Jahren WILL sich fast niemand mehr einen Verbrenner kaufen. Selbst, wenn es heute noch viele behaupten.
one.second meint
Exakt.
gradz meint
@one.second Abwarten. Der Honda E wird z.B. eingestellt!
Wenn die Preise bleiben kauft keine Emöhrchen.
South meint
Hi Mai k Müller …
Mäx meint
Der Honda e ist auch der Begriff von Wettbewerbsunfähigkeit und spiegelt in keinster Weise den Markt wieder.
Aaaaber egal, weil checkst du eh nicht.
Jeff Healey meint
Hallo MM,
Honda-e geht, Citroën e-C3 kommt. Man beachte mal den Preisunterschied zwischen den beiden. Nichts ist so gewiss, wie der Wandel.
Das wird schon. 😊
Horst meint
nur aus Interesse: welche Fächer unterrichtest du?
Tim Leiser meint
Musik. Jetzt bin ich als Musiker selbstständig.
Eugen P. meint
In den USA wird es kein Verbrennerverbot geben, Stellantis wird also noch sehr lange Verbrenner bauen, alleine für Nord- und Lateinamerika. Ein Großteil dieser Modelle werden in Europa auch garnicht angeboten.
Mäx meint
Du hast wohl meinen letzten Kommentar dazu nicht gelesen.
Informiere dich über das „Advanced Clean Car II“ Programm.
Es schließen sich immer mehr Staaten an, zuletzt New Jersey.
100% BEV + PHEV in 2035.
Ja, streng genommen sind Verbrenner in PHEVs mit drin, aber das Programm zeigt trotzdem, dass sich auch die USA Richtung BEV und PHEVs entwickeln wird.
Jeff Healey meint
Weil die Abhängigkeit vom Öl die Achillesferse des Westens ist.
Eugen P. meint
Kalifornien hat ein Verbrennerverbot für 2035 beschlossen, sowas kann jederzeit wieder gekippt oder auf später verschoben werden. Das gilt für die EU natürlich genauso und aus China hört man auch widersprüchliche Sachen.
Mäx meint
Quasi jede Regelung kann quasi jederzeit wieder gekippt werden…was für eine Erkenntnis.
Wir können auch das Rauchverbot wieder aufheben, oder wieder Blei in unser Benzin kippen…kann man alles machen…ob es wahrscheinlich ist, steht auf einem anderen Blatt.
Wie sinnvoll ist es für die Industrie einen Schlingerkurs in der Politik zu haben?
BEVs werden nicht mehr verschwinden und ich könnte mir vorstellen, dass die Lobbyvereine sich mittlerweile umorientieren.
Man sieht es ja immer mehr.
Früher hieß es: E-Mobilität ist unmöglich.
Heute heißt es: Ja gut geht schon, aber nur mit bestimmten Bedingungen.
Eugen P. meint
Wenn E-Autos so toll wären müsste man Verbrenner nicht verbieten, d.h. im Umkehrschluß, dass weder Politik noch Klimafanatiker wirklich an das E-Auto glauben, sonst müsste es nicht erzwungen werden. Röhrenfernseher, altmodische Handys und selbst Pferdekutschen wurden nie verboten, aber der überlegene Verbrenner muss verboten werden, damit das historisch schon einmal gescheiterte Akku-Auto auch nur im Ansatz eine Chance hat sich gegen den Markt durchzusetzen.
Mäx meint
„Klimafanatiker“
Schöne Rhetorik…Klima hat sich schon immer geändert gelle?
Da erübrigt sich schon fast die Diskussion…
Die Historie ist voll davon, wo etwas verboten werden muss, weil die umweltfreundlichere Lösung unbequemer war für die Produzenten.
FCKW wurde verboten
Blei wurde verboten
Neuwagen ohne Kat verboten
Da haben auch alle geschrien
Das Auto kein Konsumgut > der Vergleich zum Smartphone und auch Fernseher hinkt
Dazu kommt eine Vielzahl an Falschbehauptungen, die im Umlauf sind.
Eugen P. meint
Den Vergleich mit Fernsehern und Handys bringen meist die E-Enthusiasten.
Wenn es den Klimawandel gibt, wird er sich so oder so nicht aufhalten lassen.
Tim Leiser meint
„dass weder Politik noch Klimafanatiker wirklich an das E-Auto glauben, sonst müsste es nicht erzwungen werden. “
Meiner Meinung nach geht es hier eher (oder auch) darum, die hiesige Autoindustrie bzw. die Arbeitsplätze, die daran hängen zum Wandel zu zwingen. Wie schon mehrfach erwähnt: wenn es die etablierten Hersteller nicht von selbst machen, machen es die anderen. Wie schon bei so vielen Technologien, die wir hier vernachlässigt haben und die jetzt in anderen Ländern Wertschöpfung generieren (Computer, Solar, Windkraft…)
Übrigens kann ich schon jetzt sagen, was das nächste große Ding wird, das Europa verpennt: „Kultiviertes Fleisch“. In Holland zum ersten Mal hergestellt, USA und Singapur schon im von anderen Firmen erhältlich, ein enormes Potential (ich behaupte noch viel größer als eAutos) und in Europa gibt es noch nichtmal den Ansatz einer Regulierung dafür… ein Jammer. Die Firmen wandern ab…
Mäx meint
@Eugen
Sag mal wie kann man so wenig im Leben peilen…ist mir wirklich unverständlich.
„Wenn es den Klimawandel gibt […]“
Da muss man ja mal einiges richtigstellen…
Einen Klimawandel hat es schon immer gegeben und wird es immer geben.
Was Klimawandelleugner wie du nicht verstehen, ist die Geschwindigkeit in der das passiert und dass es sich um einen anthropogenen Klimawandel handelt.
Hätten wir eine solche Erwärmung wie sie passiert und projiziert wird über mehrere 1.000 oder 10.000 Jahre würd kein Hahn nach krähen.
Man hätte Zeit entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (z.B. gegen einen steigenden Meeresspiegel etc.) oder Techniken zu entwickeln.
Durch den Menschen und die Industrialisierung erfolgt eine Veränderungen aber viel schneller als jemals in der Geschichte der Erde.
Das ist das eigentlich Thema.
Die Erde wird schon überleben, auch die Flora und Fauna wird in irgendeiner Form überleben.
Nur die Menschheit in Ihrer jetzigen Form wird es nicht überleben, wenn es einfach ungebremst weiter geht.
Was ich erstaunlich finde ist auch: Oft sind Klimawandelleugner auch Fans von restriktiver Einwanderungspolitik (mal nett ausgedrückt)
Kognitiv reicht es dann aber irgendwie nicht dazu, so weit zu denken, dass Klimaschutz der beste „Schutz“ vor Migranten wäre.
Wenn nämlich demnächst 1 Mrd. Menschen keinen lebenswerten Lebensraum mehr bei sich zuhause vorfinden und sich aufmachen in etwas kältere Regionen (psst kleiner Tipp…damit ist Europa gemeint), könnte es tatsächlich irgendwann man bisschen kuschelig werden.
Dagegen waren die bisherigen Flüchtlingskrisen ein Fliegenschiss.
South meint
Es gibt in vielen Staaten kein Verbrennerverbot und das muss es doch auch gar nicht. Benzin/Diesel wird immer teurer und die Accus immer günstiger… das erledigt sich schlicht von alleine. Und wenn noch ein paar Prozent Verbrenner rumgurken … das juckt doch das Klima nicht…
Jeff Healey meint
So ist es.
CW meint
Jahr für Jahr werden die Preise für Batterien sinken. Das Problem für Stellantis werden nicht teure E-Autos sein oder die Politik, sondern billige chinesische E-Autos. Es ist eine Frage der Zeit, wenn nicht nächstes Jahr, dann in zwei oder drei Jahren. Ich frage mich, ob Carlos Tavares so naiv ist. Wenn im der Input fehlt, sollte er CATL besuchen und sich von ihnen erklären lassen, was in den nächsten fünf Jahren passieren wird.
Jeff Healey meint
Stellantis möchte vermutlich für alle Eventualitäten gewappnet sein, gerade in Bezug auf politische Unwägbarkeiten.
Die zuletzt verkündete Kooperation zwischen Stellantis und dem chinesischen Aufsteiger Leapmotor könnte gerade in Hinsicht auf die drohende Konkurrenz aus China zum Ass im Stellantis-Ärmel werden.
Miro meint
Ist er auch bereit für ein Verbrenner-Sterben?
Peer meint
Den Verbrenner wird es noch sehr lange geben. Der Wandel zu alternativen Antrieben wird noch viel Zeit in Anspruch nehmen.
Tim Leiser meint
Es gibt ja auch heute noch Schallplatten
MacGyver meint
…oder Pferde.
Flo meint
…und analoge Uhren in Autos.
South meint
… ist schon schwammig. Was ist den sehr lange oder viel Zeit ? Und welcher Marktanteil?
Peer meint
@South
Wenn ich sehe wie schwer sich alleine Deutschland im Wandel befindet zu alternativen Antrieben im weltweiten Vergleich braucht es eben noch sehr lange zu alternativen Antrieben.
Daher meine Äußerung zu „lange Zeit“.
South meint
Wir in der BRD sind doch nicht der Nabel der Welt. Wenn wird das nicht können oder wollen, dann werden das Geschäft andere machen, die sicher keine behäbigen Jahrzehnte brauchen.. egal ob China mit BYD & Co. oder die USA mit Tesla… oder wer auch immer…
Wir müssen in BRD mal wieder lernen Leistung zu bringen und nicht auf den Wandel zu schimpfen…
Ben meint
Ja den Verbrenner wird es noch lange geben, nur den Betrieb und den Unterhalt wird sich kaum einer Leisten können.
jankeller meint
Ewig kann ich meine TDIs nicht fahren. Bis maximal 2030-2035.
Ich hoffe das das Verbrennerverbot bleibt.
Mäx meint
*dass
Lern es endlich.
South meint
Mai k, es werden sehr sicher vor 2035 die Mehrzahl der zugelassenen Autos, E Autos sein.
Oeyn@ktiv meint
……Es könnte sein, dass die Politik dann eine andere sein wird“, sagte Tavares…..
Der Klimawandel ist weiter da und nimmt keine Rücksicht auf die Visionen irgendwelcher Politiker, Manager, oder denkschwacher Wähler, behaupte ich.
Jeff Healey meint
So ist es. Der Wechsel zur E-Mobilität ist nach gesundem Menschenverstand nicht mehr aufzuhalten, weil einfach zu viele physikalische und ökonomische Faktoren dafür sprechen.
Dazu kommt der wichtige Aspekt des Komfort-Gewinns:
Heute Morgen musste ich mal wieder die Scheiben meiner alten Benziner-Karre frei kratzen und begab mich zugegeben im halben Blindflug auf meinen Arbeitsweg. Wie ich das hasse…
Beim E-Auto steige ich im Regelfall in ein vortemperiertes Auto, ohne teure Nachrüstung einer Standheizung.
Und dann das nervige Dröhnen des Motors unter Last. Gänge einlegen, kuppeln. Oder Ölstand kontrollieren, mitsamt schmierigen Lappen oder Fingern. Nein, Danke.
Klar, kann und wird die Politik je nach Windrichtung ihr Fähnchen schwenken und die E-Mobilität hier und da verzögern.
Und klar, sollte man als Autohersteller auf alle Eventualitäten eingestellt sein.
Aufzuhalten ist der Siegeszug der E-Mobilität nicht mehr.
MacGyver meint
An der Tankstelle krebserregende Benzoldämpfe oder im Stau das eigene Abgas einatmen. Luftfilter, Ölfilter, Kraftstofffilter wechseln, überteuertes Motoröl kaufen und giftiges Altöl entsorgen, durchrostende Abgasanlagen…
Alles Sachen die ich nicht vermisse! :)
Andi EE meint
Stimmt, ich sehe aber auch in der Presse die aufklären müsste, in der Pflicht. Die macht sich aus patriotischen Gründen zum Steigbügelhalter schlechter Produkte und fährt dann noch eine Diffamierungskampagne gegen die die sich hier ansiedeln und klimaverträgliche Produkte produzieren.
Nicht nur in DE ist es eine Katastrophe, der Gewerkschaftseinfluss in Schweden geht soweit, dass Tesla nicht mal mehr die Post zugestellt bekommt. Das ist in einem Masse irre in Europa, das kann man nur noch als komplett verrückt bezeichnen. Ich gebe zu, Musk tritt so polarisierend auf, dass er solche Dinge provoziert. Am liebsten möchte man ihm einen Maulkorb verpassen, die Firma ist so toll und er füttert dieses dämliche Mindset mit seinen brüskierenden Aussagen.
Aber unabhängig davon ist es nicht nur lächerlich, wie hier Heimatschutz betrieben wird, nein es ist auch massiv klimaschädlich, wenn man denen die es gut machen wie Tesla, ständig Steine in den Weg schmeisst. Es ist keider vorgezeichnet, wenn die OEMs nicht mehr mithalten können, wird der Staat/Politik so stark unter Druck durch den Stellenabbau sein, dass alle guten Regeln wegfallen.
Es bahnt sich viel Schlechtes an. Der Nährboden für dumme Entscheide und Ausgrenzung, ist immer der wirtschaftliche Abschwung.