Škoda erweitert die Modellpalette der Elektroauto-Baureihe Enyaq im Modelljahr 2024 um eine weitere Variante der Coupé-Version. Kunden können nun auch das Enyaq Coupé 60 sowie dessen betont dynamische Variante Sportline bestellen.
Die Einstiegspreise für die 132 kW (180 PS) starken Modelle liegen bei 46.850 beziehungsweise 54.240 Euro. Beide Versionen stattet Škoda mit Heckantrieb aus, die elektrische Reichweite mit der 62-kWh-Batterie beträgt bis zu 408 Kilometer im WLTP-Zyklus.
Für den Einstiegspreis von 46.850 Euro erhält man die Ausstattung „Design Selection Loft“. Sie zeichnet sich durch einen Innenraum mit dunkelgrauen Kunstleder-/Stoffsitzen und einer schwarzen Armaturentafel aus. Serienmäßig rollt das Enyaq Coupé 60 auf 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen in Anthrazit-glanzgedreht.
Zu den technischen Highlights ab Werk zählt laut dem Hersteller unter anderem die Wärmepumpe. Die Technologie ermöglicht es, den Innenraum zu heizen, ohne dafür die Energie des Akkupakets zu beanspruchen. Das soll sich vor allem im Winter positiv auf die Reichweite auswirken.
Ebenfalls an Bord: Lederlenkrad mit Multifunktionstasten, Zweizonen-Klimaanlage Climatronic, Parksensoren vorn und hinten sowie eine Rückfahrkamera. Der freistehende 13-Zoll-Touchscreen umfasst ein Navigationssystem, die Steuerung gelingt via Berührung, Gesten oder Sprachassistentin Laura. Das Enyaq Coupé 60 unterstützt Bluetooth sowie die kabellose Smartphone-Kopplung via Android Auto und Apple CarPlay.
Škoda stattet das Enyaq Coupé 60 serienmäßig mit diversen Assistenzsystemen aus. Hierzu gehören zum Beispiel der Frontradarassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung inklusive City-Notbremsfunktion mit Personenerkennung, die Ausweichunterstützung inklusive Abbiegeassistent, der Spurhalteassistent ebenso wie Geschwindigkeitsregelanlage, Speedlimiter und Berganfahrassistent.
Enyaq Coupé 60 Sportline
Beim Enyaq Coupé 60 Sportline unterstreichen äußerlich schwarze Details an Stoßfängern, Kühlergrill, Fensterleisten und Außenspiegeln den Auftritt. Einen Akzent setzen die Leichtmetallfelgen im 20-Zoll-Format in Anthrazit-glanzgedreht. „Dank Sportfahrwerk und tiefem Fahrzeugschwerpunkt bietet das Enyaq Coupé 60 Sportline ein ausgesprochen dynamisches Fahrerlebnis“, wirbt Škoda.
Im Interieur bestimmt die „Design Selection Sportline“ das Bild: Edelstahlpedalerie, Sportsitze mit integrierten Kopfstützen mit schwarzem Bezug aus hochwertigem Leder-Stoff-Microfaser-Gewebe und Dekorelemente im Carbondesign setzen das vom Motorsport inspirierte Design im Innenraum fort.
MacGyver meint
62 kWh Akku, 180 PS und 408 km WLTP Reichweite für ab 46.850 halte ich für maßlos überteuert. Die Ladeleistung wird erst gar nicht erwähnt. Wahrscheinlich auch wieder irgendwo um 100 kW unter Idealbedingungen. Und wer für den beleuchteten Prollo-Grill und größere Felgen noch mal knapp 8k obendrauf legt, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Einen Frunk gibt es auch nicht (muss man sich nachträglich vom Zubehörmarkt reinbasteln). MEB go home!
elbflorenz meint
44.200€ ist abzüglich Herstelleranteil an der BEV-Förderung. Oder sehe ich das falsch?
Solariseur meint
Nein.
alupo meint
Ab hier „Zu den technischen Highlights ab Werk zählt laut dem Hersteller unter anderem die Wärmepumpe. Die Technologie ermöglicht es, den Innenraum zu heizen, ohne dafür die Energie des Akkupakets zu beanspruchen.“ habe ich aufgehört zu lesen.
Der Antrieb der Wärmepumpe (Kompressor) benötigt immer Antriebsenergie und diese kommt bei einem BEV aus einem eMotor. Dieser benötigt dafür Strom welcher nur vom Akkupack kommen kann.
Wer solch einen naturwissenschaftlichen Mist schreibt macht auch an anderen Stellen „Fehler“ oder lügt die Leser eben absichtlich an.
Oder hat Skoda das Perpetuum Mobile erfunden und ich hab das nicht mitbekommen ;-)?
Ich habe Verständnis dafür wenn sie schreiben würden, dass ihre Heizung mit Hilfe einer Wärmepumpe deutlich weniger Akkuenergie erfordert. Noch besser fände ich es, wenn sie den Wirkungsgrad angegeben hätten. Man darf ja noch träumen.
Aber sowas an Volksverdummung, nein danke. Bei den deutschen Ergebnissen in der neuen PISA Studie (weiterer Abstieg) kann man so etwas schon unbemerkt im Mainstream plazieren. Dennoch, Skoda wird diesen Satz sicher gut abgewägt haben (Bildungsniveau ihrer Käufergruppe etc.), denn es sind sicher keine Trottel in der Marketingabteilung angestellt.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
nie wieder Opel meint
„Die Technologie ermöglicht es, den Innenraum zu heizen, ohne dafür die Energie des Akkupakets zu beanspruchen.“
Häh?
Merkwürdigliebe meint
Ich glaube hier wird die Restwärme Nutzung der Kühlkreisläufe gemeint – das die WP nicht (elektrisch) zuheizen muss. Unverständlich geschrieben aber eigentlich sollte das Standard sein.
M3P_2024 meint
So ein Wunderteil will ich auch ;-)
nie wieder Opel meint
Mit Reibungswärme vom über den Tisch ziehen vielleicht?
Okay, der war böse.
Etwas wundert mich die völlige Stille zu dem neuen Skoda im Kommentarbereich, bis auf meine inhaltsleeren Zeilen (um überhaupt etwas traffic zu produzieren). Klar wird beim Wärmetauscher im BEV immer die Abwärme vom Motor und Akku genutzt, wenn verfügbar. Ansonsten Umschaltung Luft-Wärme-Tauscher, wie beim System mit dem Oktavalve. Und ja, Wärmepumpe sollte Standardausrüstung im BEV sein.