VW hat für Mitte des Jahrzehnts mit dem ID.2 ein modernes Elektroauto zum erschwinglichen Preis versprochen. Kunden müssen allerdings noch fast zweieinhalb Jahre warten, bis das Modell in nennenswerten Stückzahlen ausgeliefert wird.
Der ID.2 soll der erste Elektro-Volkswagen sein, der in der Basisversion für unter 25.000 Euro angeboten wird. Wie Auto Motor und Sport aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll erst im Mai 2026 die Produktion der neuen Baureihe hochgefahren werden. Dabei werde das Auto schon im Herbst 2025 vorgestellt.
Der Preis für die Basisversion soll in jedem Fall unter 25.000 Euro bleiben, jedoch nur knapp. „Als wir den Preis definiert haben, basierte das nicht auf Wunschdenken. Wir haben klare Maßnahmen auch auf Batterieebene definiert, damit wir den Preis auch erreichen“, sagte VW-Entwicklungsvorstand Kai Grünitz dem Automagazin. Ursprünglich sollte der ID.2 weniger als 24.000 Euro kosten – inzwischen sind aber die Rohstoffpreise deutlich gestiegen, hinzu kommt die Inflation. „Die Randbedingungen ändern sich beinahe wöchentlich, das ist richtig“, so Grünitz. „Das muss man adaptieren.“
VW hat Anfang 2023 mit dem ID. 2all einen Ausblick auf sein kommendes Einsteiger-Elektroauto gegeben. Die Optik des 4050 Millimeter langen Pkw erinnert an den VW Polo. Mit dem 166 kW/226 PS starken Fronttriebler sind 450 Kilometer pro Ladung möglich. Technische Angaben zur Serienversion gibt es bisher nicht, die Basisversion dürfte aber weniger leistungsstark als der ID. 2all sein.
Die Wettbewerber der Wolfsburger starten früher in das Segment: Citroën nimmt schon Bestellungen für den ab 23.300 Euro kostenden ë-C3 an, der in diesem Frühjahr auf den Markt kommen soll. Renault will ebenfalls in diesem Jahr den neuen Renault 5 anbieten, der rund 25.000 Euro kosten soll.
Weitere Konkurrenz für den VW ID.2 und andere Elektroautos in dessen Preisregion sind Verbrenner-Modelle: Da die neue Emissionsnorm EU7 weniger scharf ausfällt, werden traditionelle angetriebene Kleinwagen weiter im Angebot bleiben, die günstiger sind. So kostet etwa der Polo aus dem eigenen Haus in der Basisversion aktuell ab 21.590 Euro. Den Sandero der Günstig-Marke Dacia kann man sogar bereits für 11.300 Euro erwerben.
hu.ms meint
„Klare massnahmen auch auf batterieebene definiert, damit der preis für die basisversion gehalten werden kann“
Sieht nicht gerade nach 400 km wltp für 25k aus.
Eher so nach 38kwh akku netto und 280km.
Gunnar meint
Das wäre sehr schade. Andere können das besser, vorne weg Stellantis mit 23.3k€ für 320 km.
A.Hörmann meint
… mal schauen, ob es VW dann noch gibt ?
mit diesem Tempo ?
Andi66 meint
Mal sehen von wem VW übernommen wird, so in 2-3 Jahren.
Mike meint
Toyota?
alupo meint
Meiner Meinung nach wird Toyota die VW Fixkosten mitsamt ihren Schulden nicht kaufen wollen. Verbrennerkapazität haben die selbst zur genüge.
Flo meint
Evtl. akzeptiert das BuVerfG das Rettungspaket für VW um die Schuldenbremse auszusetzen.
Anti-Brumm meint
Wie beim ID.Buzz wird der Kübel also noch jahrelang bei jeder Messe mit Tamtam hingestellt, obwohl man ihn erst zum Sankt Nimmerleinstag auf der Straße sehen wird. Aber die bezahlte Presse wird ihn jedes Mal in den Himmel loben.
brainDotExe meint
Ich weiß ja nicht ob du es wusstest, aber den ID.Buzz kannst du schon länger kaufen.
Auch sind zwei Jahre gerade so „jahrelang“. Bzw. würde mich nicht wundern wenn der Marktstart mit geringen Stückzahlen Ende 2025 erfolgt.
Gunnar meint
Anti-Brumm bezieht sich beim ID.Buzz auf die vielen Jahr VOR dem Marktstart. Es waren sagenhafte 20 Jahre:
– Microbus (2001)
– Space Up (2007)
– Bulli (2011)
– Budd-E (2016)
– ID.Buzz (2017)
Der Microbus und Bulli wurden sogar zur Produktion angekündigt und wieder gecancelt.
alupo meint
Danke für die kurze Zusammenfassung und der damit verbundenen Klarstellung hinsichtlich der Ankündigungen.
Nun können wir nur noch hoffen, dass der ID2 nicht das Schicksal teilt (2030ff.?).
Knuttutgut meint
VW ist einfach nur zu langsam. Ein Spiegelbild unseres Landes. In 2 Jahren ist diese Technik längst überholt. Lächerlich.
Frank meint
Der ID 2 all wäre ein Gamechanger geworden, wenn er dieses Jahr gekommen wäre. Das wäre auch für VW die Rettung gewesen. (Schade für D dass Merkel ihr 1 Mio Elektroautoziel aufgab)
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Wir haben in so vielen technischen Bereichen Arbeitskräftemangel – heulen wir nicht rum – sehen wir es als Chance
Steffen meint
Puhh, zwei Jahre später als die Konkurrenz. Das wird bitter.
Benner meint
@Steffen welche Konkurenz?
Ich sehe frühestens ab 2030 überhaupt eine Konkurenz im E-Polo Segment.
alupo meint
Brille diese Woche schon geputzt?
libertador meint
„Ursprünglich sollte der ID.2 weniger als 24.000 Euro kosten – inzwischen sind aber die Rohstoffpreise deutlich gestiegen, hinzu kommt die Inflation“
Hier wäre interessant zu wissen, welche Rohstoffe konkret gemeint sind oder, ob das einfach unverbindliches Gerede ist. Die Batterie-Rohstoffe können es eigentlich nicht sein. Diese sind wieder ordentlich runter, von den Höhenflügen.
M3P_2024 meint
Was interessieren die Preisspekulationen Anfang 2024 für ein Fahrzeug dass erst in 2.5 Jahren so langsam anläuft? Bis dann ist ziemlich viel Wasser den Rhein runter, und die dann gültigen Preise werden von der (hoffentlich) zahlreichen Konkurrenz mehr oder weniger diktiert wenn man Stückzahlen an den Mann bringen kann (und will…!)
Spectre meint
Die Studie wie oben abgebildet gefällt mir ja vom Design her sehr gut. Aber wenn man die Meldungen der letzten Tage liest, dann kommt der ID2 wohl eher also mini SUV und weniger als Kleinwagen daher. Schade eigentlich.
EVrules meint
Es sollen zwei Varianten kommen, der ID.2 als Kleinwagen, so wie abgebildet, wie auch eine SUV-Adaption. Das läuft analog zu heutigen Modell-Programmen, bspw. Polo und T-Cross.
Mayer meint
Nicht mehr als eine Oma-Gurke. Hält vw weiterhin an den ID-Design fest, werden immer Kunden vw meiden.
Ossisailor meint
Bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit wird hier die Pleite von VW beschworen. Dann darf man doch darauf hinweisen, dass der Konzern sehr gut verdient hat und immer noch verdient, finanziell also gesund ist. Zusätzlich darf man auch darauf hinweisen, dass der Konzern im BEV-Markt unter den Legacy-Autoherstellern der Beste und Erfolgreichste ist. Die Verkäufe in den USA wachsen rasant, der Konzern ist da der beste nichtamerikanische Anbieter im BEV-Bereich (in einem Markt, der von Tesla dominiert wird). Und China ist für den Konzern noch lange nicht verloren, auch wenn es dort Stolpersteine gibt.
Die Terminvohersagen für den ID.2 sind doch absolut realistisch. Da habe ich schon schwammigere, wenngleich optimistischere Vorhersagen von Übersee gehört.
Kokopelli meint
Der Konzern ist finanziell gesund? Es ist das höchst verschuldete Unternehmen im Automobilsektor und die Nettomarge liegt auf dem Niveau vom aktuellen Tagesgeldzins.
Und nein, es liegt nicht an dem Financial Service Geschäft, das trägt gerade mal zu 104 Mrd. Euro zu den über 400 Mrd. Euro an Schulden der VW AG bei.
Nicht umsonst wird um ein Sparprogramm gerungen und die Porsche AG versilbert.
Der Markt sieht die Situation übrigens auch kritisch, nicht umsonst wird VW gerade zu einem KGV von lächerlichen 4 gehandelt.
Anonomos meint
„Und nein, es liegt nicht an dem Financial Service Geschäft“
Doch und das kann auch jeder in der Bilanz nachlesen, wenn man sie denn auch versteht. Frag einfach mal die Rating Agenturen warum die VW nicht als Ramsch abstufen, wo die doch so schlimm verschuldet sind.
Ossisailor meint
Die Höhe der Verbindlichkeiten für sich heißt doch gar nichts. Der Konzern hat 279 Mrd. Euro umgesetzt in 2022, davon:
– 210,4 Mrd mit PkW und leichte Nutzfahrzeugen
– 39,5 Mrd mit Nutzfahrzeugen
– 3,6 Mrd mit Power Engineering
– 46,8 mit Finanzdienstleistungen
Das operative Ergebnis lag bei 22,124 Mrd. EURO, davon:
– 17,15 mit PkW und leichten Nutzfahrzeugen
– 1,6 Mrd. mit Nutzfahrzeugen
– 84 Mio mit Power-Engineering
– 217 Mio mit Finanzdienstleistungen
Jörg2 meint
Ossi
Bei einem Ertrag von 20 aus Umsatz von 300 sind Schulden in Höhe von 400 ein sehr sehr dickes Brett.
(Sehr stark gerundete Zahlen.)
Kokopelli meint
Und von den 22,1 Mrd. Euro mussten auch noch 6 Mrd. Euro Zinsen und knapp 1 Mrd. Euro an Steuern gezahlt werden.
Somit bleiben in Relation zum Umsatz von 279 Mrd. Euro überschaubare 14 Mrd. Euro an Gewinn.
Die Zinslast steigt, da auch noch Investitionen von rund 180 Mrd. Euro getätigt werden wollen…Das kann der Konzern in absehbarer Zeit nicht mehr zurückzahlen. Als finanziell gesund würde ich das nicht betrachten und auch nicht in ein solches Unternehmen investieren.
Kokopelli meint
Sorry, Tippfehler, es sollte heißen 6 Mrd. Euro an Steuer und 1 Mrd. an Zinsen. Des Weiteren habe ich die Dividende in Höhe von 3,8 Mrd. Euro unterschlagen. Aber 2023 wird schlechter ausfallen. Das zeichnen schon die bislang verfügbaren Quartalsergebnisse ab.
Ossisailor meint
@Kokopelli: Dein Einwand mit den Zinsen, die vom Gewinn nach Steuern noch abzuziehen sind, sind falsch.
Der VW-Konzerngewinn von 15,836 Mrd. EURO in 2022 wird mit der Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt und berücksichtigt natürlich auch Zinsaufwendungen. Die sind dort mit 442 Mio EURO beziffert. Gleichzeitig aber wird ein Zinsertrag von 1,325 Mrd. EURO ausgewiesen. Die Zinserträge liegen also um das 3-fache höher als die Zinsaufwendungen.
Kokopelli meint
Dass die Zinsen nicht vom Gewinn nach Steuer abgezogen werden ist vollkommen klar. Die können steuerlich wirksam geltend gemacht werden.
Ich hab das nochmal nachgeprüft und tatsächlich hat meine Sekundärquelle für Aktien die Ausgaben in Höhe von knapp 1 Mrd Euro falsch deklariert. Im Geschäftsbericht geht es hervor, dass der Nettogewinn nach Steuer für die Aktionäre der VW AG bei 14,687 Mrd. Euro liegt.
Es bleibt jedoch der Fakt, dass die Schuldenlast bereits sehr hoch ist und die Schulden in den nächsten Jahren weiter ansteigen werden.
Ossisailor meint
Ausweislich der Bilanz für 2022 gelten folgende Zahlen:
– Eigenkapital des Konzerns: 178,4 Mrd. EUR
– Langfristige Vermögenswerte: 340,46 Mrd. EUR
– Kurzfristige Vermögenswerte: 224,3 Mrd. EUR
– Langfristige Schulden: 203,45 Mrd. EUR
– Kurfristige Schulden: 183 Mrd. EUR
– Bilanzsumme: 564,8 Mrd. EUR
Die Eigenkapitalquote beträgt somit 31,6 %. Das ist absolut o.k.
hu.ms meint
Oh – oh – jetzt hast du aber unseren koko überfordert mit so vielen betriebswirtschaftlichen begriffen und zahlen. Da wess er ja garnicht was er mit diesen anfangen soll.
Kokopelli meint
Nö hu.ms, Kommentar hängt in der Freigabeschleife…Und keine Sorge, ich kann mit finanziellen Kennzahlen sehr gut umgehen und auch Geschäftsberichte lesen. Da bin ich mir bei dir hingegen nicht so sicher. Aber das ist ja auch zweitrangig.
Übrigens werden die Zahlen für 2023 schlechter ausfallen als noch für 2022. Die Quartalsberichte zeigen einen negativen Trend…
Kokopelli meint
Und man möchte die Kleinigkeit von 180 Mrd. Euro investieren und muss diese noch über den Kapitalmarkt beschaffen. Da bleibt dann nicht mehr viel von der Eigenkapitalquote von ungefähr 30 %, die bleibt im Geschäftsbericht 2023 sowieso nicht mehr bestehen…
Thomas meint
Bezahlt von der Konkurrenz?
VW hat 280Mrd. Schulden in der Finanzdienstleistungssparte. Nicht nur 100Mrd! Das sind also quasi Schulden der Käufer/Leasingnehmer bei VW. Die Autosparte hat nur 86Mrd. Schulden.
Fakten muss man ertragen können. Fake-news sagen was über den Schreiber aus.
Ich gebe sogar eine Quelle :
Bilanz von VW oder kurz:
https://www.aktienwelt360.de/2023/09/10/volkswagen-schleppt-400-mrd-euro-schulden-vor-sich-her-ein-problem/?rss_use_excerpt=1
MichaelEV meint
„Das sind also quasi Schulden der Käufer/Leasingnehmer“
Leasingnehmer bekommen das Nutzungsrecht, Eigentümer ist der Leasinggeber, der die Schulden trägt. Leasinggeber und Autobank unterscheiden sich in vielen Fällen nicht. Der größere Teil bei VW ist Leasing, also sind diese Schulden VWs überwiegend eigene Schulden und nicht die Schulden anderer.
Und die Geschäfte der Autobanken sind nicht automatisch gewinnorientiert, sie können auch einen Incentive für den Autoabsatz darstellen.
Und enge Margen können schnell kippen, wenn die Refinanzierung plötzlich deutlich teurer wird (was passiert ist).
Mit Leasing kann man auch ein eigenes Konjunkturprogramm in schwachen Phasen darstellen: Anfangs günstig verleasen, nach Ende des Leasings auf ein stärkeres Umfeld und hohe Restwerte wetten, womit es insgesamt ein gutes Geschäft wird. Schlecht nur, wenn es nicht besser wird, zum Beispiel weil die Restwerte langfristig sinken.
Und mit dem Leasing lässt sich auch das große Schlamassel eine Zeit lang kaschieren. Autos, die aktuell nicht zu akzeptablen Preisen veräußerbar sind, gehen ins Leasing zu günstigen Konditionen und wirken neutral auf die Zahlen, bis sich der tatsächliche Wert nach Ablauf des Leasings am Markt offenbart.
Das passiert gerade in Masse. Dass die Zahlen der VWFS zuordenbar sind, macht es letztendlich nicht ansatzweise besser!
Thomas meint
Hier korrekte Fakten:
Schulden der Finanzsparte 280 nicht 104 Mrd.
Das sind quasi Schulden der Käufer bei VW, nicht von VW. Damit. verdient VW Geld!
VWs Autospartw hat nur 86Mrd Schulden.
Quelle: Bilanz von VW. Internetrecherche hilft!
Kokopelli meint
Es korrekt, dass die VW FS AG zum Umsatz beiträgt, in 2022 trug diese Sparte zu ca. 43,8 Mrd. Euro dazu bei. Der Löwenanteil macht die Sparte Passenger Cars.mit 193 Mrd. Euro.
Nichts desto trotz sind in den Financial Services etliche Risiken enthalten, das ganze Thema hinsichtlich Restwertentwicklung der ganzen Leasingrückläufer.
Na ja, kann ja jeder für sich selbst bewerten, aus Investorensicht ist VW ein Unternehmen, das nicht sonderlich interessant ist. Das ist offensichtlich auch der Marktkonsens,
hu.ms meint
Nachdem die von ihm angegebenen 104 mrd. schulden der FDL klar widerlegt wurden, wechselt er mit den zahlen schnell zum umsatz.
Er kann keinen fehler zugeben und sucht weiter verzweifelt nach problemen beim VW konzern – Einfach erbärmlich.
Kokopeli meint
Nö, mein Beitrag ist einfach verrutscht und ich wollte mich gar nicht auf Thomas beziehen, sondern auf Ossilator.
Und klar kann ich Fehler, im Gegensatz zu dir hu.ms zugeben, siehe oben.
104 Mrd. Euro sind direkte Verbindlichkeiten zu Kreditinstituten, Kunden und verbriefte Verbindlichkeiten. Da kommen tatsächlich noch weitere hinzu, die Passiva zeichnen 133 Mrd. Euro aus. Wo jedoch 280 Mrd. Euro an Schulden der VW FS herkommen sollen, sehe ich auf den Blick auf den Geschäftsbericht der VW FS nicht.
Jedoch den folgenden treffenden Absatz:
„Die prognostizierte Ergebnisentwicklung und die stabile Eigenkapitalausstattung führen in 2023 voraussichtlich zu einem Return on Equity sehr stark unter dem Niveau des Vorjahres“
Kokopelli meint
Mein Kommentar hängt in der Freigabeschleife…Ich wüsste gerne auf welcher Seite des Geschäftsberichtes von 2022 die 280 Mrd. Euro der VW FS AG dokumentiert ist. hu.ms oder Thomas können da sicher weiterhelfen. Ich finde diesen Betrag nicht in der Bilanz, aber sehr gut möglich, dass ich etwas übersehen habe.
MichaelEV meint
Kleine Volumen bei Porsche und zum Teil bei Audi sorgen dafür, dass der Konzern gut verdient. Mit dem überwiegenden Teil des Volumens wird sehr wenig verdient, mittlerweile stellt man damit eher Schlusslicht der Legacy-Autohersteller dar. Allen voran steht die Kernmarke VW, mit dem meisten Volumen und der schlechtesten Rendite, die ich konkret meine, wenn ich hier „VW“ sage.
Kokopelli meint
Die Nettomarge des VW Konzerns wäre ohne Porsche, Bentley und Audi weit unterhalb des Tagesgeldzinssatzes.
Ossisailor meint
Siehe meine Bilanzzahlen oben.
Der Gesamtgewinn vor Steuern lag bei 22,04 Mrd. EUR, nach Steuern bei 15,84 Mrd. EUR.
Kokopelli meint
Nach Steuern und Zinsen bleiben 14,8 Mrd. Euro. Für einen Umsatz von ca. 280 Mrd. Euro nicht beeindruckend…Insbesondere weil die Marge schon in 2023 durch verschiedene Effekte sinkt.
Aber klar, es gibt noch schlechtere Unternehmen. Stellantis und Tesla sind finanziell auf jeden Fall gesünder…
Ossisailor meint
Mir ist klar: Die Tesla-Bilanz ist natürlich schöner. Aber wenn hier durch völlig fehl-informierte User irgendwas von 400 Mio Schulden redet und so tut, als sei der Konzern faktisch pleite oder kurz davor, dann müssen halt die realen Zahlen her. Ob sie gut oder weniger gut sind, kann ja hier jeder entscheiden. Aber diese völlig ignorante Geschrei muss mal aufhören.
Kokopelli meint
Nein, nicht 400 Mio. Euro. Das wäre in Anbetracht der geplanten Investitionen von 180 Mrd. Euro ja richtig fein. Aber es sind eben gewaltige 400 Mrd. Euro (aufgerundet)…
Und ja, das kann jeder für sich selbst bewerten, der Markt bewertet das als nicht gut, sonst würden die Wertpapiere nicht mit einem KGV von 4 bewertet werden. Insbesondere die neuen eFahrzeuge verkaufen sich weltweit schlecht, selbst der Marktstart vom id.7 ist weit entfernt von erfolgreich.
Da hilft auch kein id.2 (oder dessen Derivate), der wird zwar Volumen machen, aber kaum Deckungsbeitrag bringen.
Kokopelli meint
Schade, auch hier hängt der Kommentar in der Freigabeschleife…Es sind nicht 400 Millionen, es sind knapp 400 Milliarden Euro…Und man möchte die Kleinigkeit von 180 Mrd. Euro investieren und diese noch über den Kapitalmarkt beschaffen. Da bleibt dann nicht mehr viel von der Eigenkapitalquote von ungefähr 30 %.
MichaelEV meint
@Ossisailor
Nochmal langsam: K e r n m a r k e V W
Eine hohe Rendite von Porsche und Audi wird nicht langfristig eine defizitäre Lage bei der Kernmarke VW subventionieren. Wenn VW den Volumenanteil nicht adäquat umgesetzt bekommt, wird das Volumen, also die maßgeblichen Stückzahlen im Konzern VW, verschwinden.
Florian meint
VW ist halt das Minimum, wenn man mit einem Auto mehr als nur irgendwie von A nach B kommen will. Und damit in unserer Neidgesellschaft der natürliche Feind all derer, denen das Thema Auto am Allerwertesten vorbeigeht. Genau die sind mit dem E-Auto plötzlich zum Autofan geworden und bashen weiter VW. Denen ist auch völlig egal, ob sie damit der E-Mobilität als Ganzes schaden. Z.B. der von E-Fahrer zitierte Gebraucht-Test vom ID3 mit Uralt-Software. Oder dieser ID3 für 1000€ im Monat bei extremer Fahrleistung und Einrechnung von Folierung etc.
Hat von denen überhaupt mal einer einen Enyaq RS gefahren? Oder ID5 GTX mit APP550?
alupo meint
Rechne mal aus wieviele gute Jahre VW benötigen würde um schuldenfrei und damit unabhängig von Banken etc. zu werden.
Einige große Unternehmen stehen da deutlich besser da.
Elektroheinz meint
Um es mit den Worten von Nelson zu beschreiben: Haha
Gerd Heinrich meint
Auch wenn die Planung das möglicherweise schon so vorsah, bedeutet es doch dass man für ein Auto das heute gebraucht wird, den Slot verpasst. In 2026 könnte VW pleite sein, der Chinesische und sogar der amerikanische Markt für Europa abgeschottet sein. Die Ereignisse überschlagen sich. Speed und Flexibilität sind gefragt. Weil VW auch nicht blöd ist, bedeutet der Termin Mai 2026 nichts anderes als dass andere Themen in VW Vorrang haben und dass man den ID2 auch noch aus dem Programm nehmen könnte.
Tesla-Fan meint
VW geht unter den Rettungsschirm, wegen systemrelevant und so. To big to fail.
brainDotExe meint
Das wäre auch gut so. Wir können es uns nicht leisten die Kernindustrie zu verlieren.
Das wäre mal ein sinnvoller Einsatz von Steuergeldern.
Aber ich denke dazu wird es nicht kommen, VW hat einiges in der Pipeline.
MichaelEV meint
Ist doch irrelevant, was VW in der Pipeline hat. Wenn sie es nicht verkaufen wollen, weil sie es nicht gewinnbringend verkaufen können, ist das Thema durch.
Und ein sinnvoller Einsatz von Steuergeldern wäre es höchstens, wenn es eine kurzfristige Phase wäre, das Performanceprogramm sehr konsequent durchgezogen wird und kein Stein auf dem anderen bleibt. Genau das umgesetzt wird, was Diess lange vorher adressiert hat und für die Aussprache dieser unbequemen Wahrheiten gehen durfte.
Mir fehlt der Glaube, dass VW das schafft.
Tesla-Fan meint
Der Markt wird es richten! – Ihre FDP.
Nebenbei, ich hätte 2008 auch keine Bank „gerettet“. In beiden Fällen sind die „Geretteten“ gleichzeitig auch der Verursacher der Krise.
Man könnte sich ja auch auf den Balkon stellen und für VW Beifall klatschen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn sich die Kernindustrie selbst aufgibt, kann man halt nichts machen.
Die deutschen Regierungen haben jedenfalls genügend Subventionen – und das über einen langen Zeitraum – in die Transformation der Autoindustrie gesteckt. Vieles davon ist in Form von schlechter Strategie und Gewinnausschüttungen wirkungslos verdampft.
Werner Mauss meint
So wird’s kommen und zwar ohne Witz, selbst bei einem blauen Rückschrittswechsel. Der unfähige Nachwuchs der Scheinelite dort im Management will versorgt sein durch Subventionen. Eine Art Edelharz….
Das Auto wird wenn überhaupt später, oder bewusst zu spät kommen.
gradz meint
@Tesla-Fan das darf erst Ende 2025 passieren :)
Ich habe bei VW ein Sparkonto mit 4% am laufen.
GrußeinesNiedersachsen meint
hahaha 4% bis 2025 fest – bei der VW FS
ein Baron, der sowas erfindet…
ymmd
MichaelEV meint
Ich würde der Bank eines Autoherstellers kein Geld anvertrauen, ein scheitern mit Ansage…
Steffen meint
Da greift bis 100.000 € ja sicher auch die gesetzlich verankerte Einlagensicherung. Also egal, es sei denn du hast mehr angelegt.
Eugen P. meint
Sollte VW von der Pleite bedroht sein, würde ein Kleinwagen sie auch nicht retten.
Sollte der ID.2 wirklich unter 25k kosten, wäre er vermutlich die bessere Wahl als der Polo.
gradz meint
@Eugen P. der ist wesentlich schlechter als der kommende Polo auf SSP Basis.
Der ID2 ist der Resteverwerter vom miesen MEB Baukasten mehr nicht.
Ich vermute den Markennamen (Gewinnbringend) Polo wird der ID2 nicht bekommen.
Eugen P. meint
Der kommende Polo wird ein noch stärker überzüchteter halblebiger 3-Zylinder wenn VAG uns nicht mit einem Vollhybriden überrascht, da fahre ich lieber ein Batterie-Auto wenn ich nur die Wahl zwischen beidem habe. Von den europäischen Herstellern hat nur Renault einen Vollhybrid im Angebot.
gertklein meint
@Eugen P. der Polo auf SSP Basis ist für 2030-2035 angedacht.
Bis dahin kann man doch seinen Bestandswagen (in 98% ein Verbrenner) fahren und gut is. 40k in ein altertümliches Eauto zu stecken macht heute keinen Sinn.
Eugen P. meint
PS: nach meinem Kenntnisstand wird es garkeinen neuen Polo geben, der Polo wird nächstes Jahr eingestellt. Hat sich daran etwas geändert?
Eugen P. meint
Ich werde mir denke ich Anfang der 30er Jahre einen neuen oder sehr jungen Japaner/Koreaner kaufen und den dann nochmal 10 bis 15 Jahre fahren, ich denke da an Honda Jazz, Kia Stonic, Suzuki Vitara.
MichaelEV meint
@Eugen
Wenn sie ihr Geld aus dem Fenster werfen wollen, keiner hält sie auf.
Ich glaube aber, zum betreffenden Zeitpunkt werden sie über ihre Aussage auch nur noch den Kopf schütteln können.
Eugen P. meint
Wieso Geld aus dem Fenster werfen? Das wird in wenigen Jahren sein und ich bin in einem Alter, in dem man seine Überzeugungen nicht mehr über Bord wirft. Ich erwarte einen politischen Rechtsruck in ganz Europa, stark steigende Strompreise und stagnierende Ölpreise.
Der User gradz bestätigt mich ja in meiner Meinung, der id.2 ist demnach Müll und ich solle lieber noch 10 Jahre auf den elektrischen Polo warte, ich warte dann eben nochmal 10 Jahre und fahre erst ab etwa 2045 elektrisch, das ist früh genug.
Steffen meint
@Eugen Dann viel Spaß 2027, wenn die CO2-Zertifikate erstmals frei gehandelt werden. Ab da kann’s echt teuer werden für fossile Energien.
MichaelEV meint
Mit dem Rechtsruck könnten sie leider recht haben. In Polen z.B. rückt es aber schon wieder zurück. Dieser „Erfolg“ basiert auf einem Haufen voller Lügen, es ist nur die Frage der Zeit, bis wann dieser Haufen kollabiert und den Parteien vor die Füße fällt.
Aber auch mit einem Rechtsruck müssen sich Politiker dann an einen Rahmen halten, in Deutschland z.B. an das Grundgesetz.
Und der wichtigste Punkt, diese Schwätzer müssen sich den Regeln des Marktes unterwerfen, der die Technologien ohne Rücksicht auf solche „Überzeugungen“ wie von ihnen und rechten Parteien durchdrücken wird. Ein Gegenhalten wird nichts bewirken, höchstens ordentlich Schaden für Deutschland anrichten.
Yoshi meint
Wenn der Markt diese Technologien durchdrücken würde bräuchte es wohl kaum Verbrennerverbot und Umweltprämie/ 0,25%-Versteuerung.
Das Auto und das Smartphone haben sich gegen ihre Vorgängertechnologien durch höheren Nutzwert durchgesetzt, dazu bräuchte es weder Handy- noch Kutschenverbot.
Eugen P. meint
@Steffen: Und Ihnen dann viel Spaß mit einem Kanzler Höcke oder Weidel, sollte Benzin und Heizöl dann unbezahlbar werden, ich kanns mir zum Glück länger leisten als viele andere. Ich trage mich übrigens schon länger mit dem Gedanken in die Tschechische Republik auszuwandern, dort herrscht noch gesunder Menschenversand und die Tschechen sind gebildete und zivilisierte Menschen.
MichaelEV meint
Was sie für Träumereien haben, wird wie so vieles andere nur ihr Traum bleiben.
Der CO2-Preis wird sich in Zukunft durch einen EU-Emissionshandel bilden. Tschechien ist immer noch Teil der EU, auch in Tschechien wird der CO2-Preis Kraftstoffe immer teurer machen. Aber Reisende soll man nicht aufhalten.
Mama Halblang meint
Abwarten und Tee trinken und Totgesagt leben länger, denn was zählt is auf’m Platz!
Genug der Platitüden…
Im Moment wird unfassbar viel angekündigt mit tollen Eckdaten und noch tolleren Versprechungen bei Reichweite, Ladeleistung etc. pp
Sicher, Stellantis hat mit dem e-C3 echt einen rausgehauen und meinen höchsten Respekt, wenn sie dieses Jahr auch in entsprechender Menge bei dem Fahrzeug lieferfähig sind (was ich mir wirklich wünsche) aber trotz allem müssen die Hersteller auch liefern!
Das schlimmste Paradebeispiel in diesem Segment ist Toyota mit ihrem Feststoffakku, die Sau ist nie zu alt um durchs Dorf getrieben zu werden ;)
Sry, jetzt war’s doch nochmal ne Platitüde :P
ferchaue meint
@Mama Halblang und was sagst du zum Nio der einen wechselbaren 150er Feststoffaku hat?
libertador meint
Bei Nio ist EA dem Vernehmen nach ein semi-solid-state-Akku. Zum reinen Festkörper-Akku ist es noch ein weiter Weg und unsicher, wie groß die Vorteile dann sein werden.
Steffen meint
Der soll momentan aber auch noch unbezahlbar sein. Meines Wissens nach wurden da noch nicht mal Preise kommuniziert, das hat vermutlich einen Grund. ;-)
Mama Halblang meint
@ferchaue
wurde ja bereits beantwortet. Der Nio ist so eine Art Zwitter aber kein richtiger Feststoffakku mit festem Elektrolyt.
Immerhin ist Nio schonmal einen Schritt weiter und kann das Ding „live“ zeigen.
Aber eine breite Verfügbarkeit muss noch bewiesen werden.
Mike meint
@ecomento
„Renault will ebenfalls in diesem Jahr den neuen Renault 5 anbieten, der rund 25.000 Euro kosten soll.“
vielleicht besser so schreiben:
„Renault will ebenfalls in diesem Jahr den neuen Renault 5 anbieten, der mit kleiner Batterie (die nicht von Anfang verfügbar sein wird) ab 25.000 Euro kosten soll.“
Powerwall Thorsten meint
Elon Time becomes Blume Time
Das Tesla aber wirklich auch alles nachgemacht wird ;-)
brainDotExe meint
Also Zieltermin 2026 bei Ankündigung Mitte des Jahrzehnts ist noch relativ treffsicher.
Elon Time ist in 2017 für 2020 angekündigt und immer noch nicht auf dem Markt (Roadster).
Powerwall Thorsten meint
Warte doch erst einmal ab, wann der iD2 wirklich auf den Markt kommt.
Und der Roadster wurde schon lange „als Kirche auf der Sahnehaube“ hinten angestellt – soviel zu den Fakten.
Derweil hat VW ganz andere Probleme, zum Beispiel die immer mehr auflaufenden ID3 Leasing Rückläufer
nie wieder Opel meint
Genau da kommt „second life“ ins Spiel…der Akku kann das Debakel etwas mildern. 🤣
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
brainDotExe meint
VW hat für konkret angekündigte Modelle bis jetzt den Zeitplan nie großartig überschritten. Tesla hingegen schon.
Ist doch komplett egal wie Tesla den Roadster priorisiert. Sie haben ihn konkret für 2020 angekündigt. Wenn er dieses Jahr kommt, hat er 3-4 Jahr Verspätung. Das sind die Fakten.
Willst du mir sagen der ID.2 wird 3-4 Jahre Verspätung haben? Also 2028-2029 kommen?
Andi EE meint
@braInDotExe
„VW hat für konkret angekündigte Modelle bis jetzt den Zeitplan nie großartig überschritten.“
So ein Schwachsinn, vor 2 Jahren hätte nach VW, Tesla überholt werden müssen, heute ist man nicht mal bei der Hälfte und tendiert eher zu einem Drittel.
Wieviel Batteriefabriken hätten jetzt gebaut werden sollen, 20 Stück? Jetzt wird glaub eins gebaut. Die VW-PR-Phrasen sind voll von Luftschlössern / nicht mal begonnen Ansagen und Versprechungen. Was im letzten Jahr alles zusammengestrichen wurde, weil man es sich nicht mehr leisten kann, kannst du getrost hinzuzählen. Es wurde doch überall der Rotstift angesetzt, weil ihre Elektromobile nicht gefragt sind.
Man könnte die ganzen Ansagen von VW hier mal im Ecomento-Archiv sammeln, aber da ist mir echt die Zeit zu schade für, das sind wahrscheinlich über tausend Artikel mit „könnte, wäre, wird, bald, wir sind die Leader, an uns kommt keiner vorbei, wir sind die Elektromobilität, 2024 haben wir die Plattform, in XY werden blabla tausend vom Band laufen, ….“
„Ist doch komplett egal wie Tesla den Roadster priorisiert.“
Ja, das ist völlig egal ob der jemals kommt. Die Volumenmodelle M3 und MY sind da und bringen massig Ertrag, das ist das was zählt und das schafft VW mit seinen Modellen nicht. Kapierst du den Unterschied zwischen relevanten und nicht relevanten Dingen? Kapierst den Unterschied zwischen einem OTA von Tesla und VW. Beide schreiben es sich auf die Fahne, aber nur bei Tesla funktioniert es.
brainDotExe meint
@Andi:
Whataboutism in Höchstform…
Schön dass du meine Aussage komplett ignorierst und abdriftest.
Ich schrieb weder etwas von Absatzzahlen, Marktführer, Batteriefabriken oder OTA.
Es geht um konkret angekündigte Modelle nicht mehr und nicht weniger.
Steffen meint
@Andi Schön am Thema vorbei. Es ging um konkrete Modelle. Mir ist als Verbraucher sehr egal, was die Absatzzahlen oder 10 oder 20 Batteriefabriken angeht, solange das geplante, einkalkulierte und bestellte konkrete Modell einigermaßen pünktlich bei mir auf dem Hof steht. Alles andere interessiert mich wenig.
MichaelEV meint
Und was betreiben sie? Werfen Tesla Versäumnisse bei der Kür vor, während viele andere schon bei der Pflicht scheitern.
Andi EE meint
@brainDotExe
Bei den Deutschen Herstellern heisst es einfach Studie die im 20XX kommen könnte. Wo ist der Unterschied, es ist beides Werbung um das Echo zu testen. Tesla ist doch nicht verpflichtet ein vorgestelltes Modell zum Zeitpunkt X zu bringen, wenn Musk sagt, es könnte dann kommen. Meistens sagt er ja noch im „Optimalfall“. Dass ihr Neider daraus einen vrbindlichen Termin macht, ist euer Problem.
Das Model Y kam übrigens früher und wiederum um die Prioritäten richtig zu setzen, es ist das erfolgreichste Modell inkl. ICE weltweit, … weit übererfüllt, da kann der Roadster auf den Sanktnimmerleinstag verschoben werden. Der ist sowas von unwichtig. Tesla hat ja sonst einen Sportwagen gar nicht nötig, um der Marke einen sportlicheren Anstrich zu verleihen. Leber schön bei der Masse bleiben und ein schönes M3 Highland Performance bringen, das nützt Tesla viel mehr als so ein Exot.
Gunnar meint
Es haben beide Hersteller, Tesla und VW, schon mehrmals jahrelange Verzögerungen bei konkreten Modellen oder Plattformen gehabt.
Tesla: Model X, Semi, Cybertruck und Roadster.
VW: die komplette SSP-Plattform und auch die E3 2.0 Architektur wurde im mehrere Jahre nach hinten geschoben.
Also beide mussten schon den ein oder anderen Plan ändern oder komplett über Bord werfen.
brainDotExe meint
@Gunnar:
Merkst du den Unterschied?
Eine Platform ist kein konkretes Modell.
Ein konkretes Modell kündigt man im Besten Fall erst an, wenn die Platform steht.
Gunnar meint
@brainDotExe:
Es wurden von VW konkrete Modelle auf den neuen Plattformen angekündigt.
VW Trinity – um mindestens 3 Jahre verschoben von 2025 auf 2028
Audi Artemis – nicht verschoben, sondern komplett abgekündigt, sollte ursprünglich 2024 Marktstart haben.
Porsche eMacan und Audi eQ5 haben auch 2 Jahre Verzögerung, kommen erst 2024 anstatt 2022 nach mehreren Verschiebungen.
Was also Tesla kann, kann VW schon sehr sehr lange.
brainDotExe meint
@Gunnar:
Kennst du den Unterschied zwischen konkretem Modell und einer Studie?
Trinity, Artemis, etc. sind Studien. Das merkt man schon daran, dass diese Namen nicht für die Serienmodelle übernommen werden. Wenn VW sich sicher gewesen wäre hätten sie zum Beispiel gesagt die Trinity Studie kommt 2027 als ID.Phaeton.
Einzig beim Macan und Q6 gebe ich dir Recht, hier gab es tatsächlich eine leichte Verzögerung. Aber hier stehen 2 Jahre gegen 4 Jahre bei Tesla.
Gunnar meint
Natürlich kenne ich den Unterschied, ändert aber nichts.
Fakt ist: Markus Duesmann sagte im August 2020 über Artemis: „So entwickeln wir in Rekordzeit ein Elektroauto der nächsten Generation, das wir unseren Kunden 2024 anbieten werden“. Kannst du hier auf dieser Seite im Archiv nachlesen.
Und auch für Trinity wurde damals von Ralf Brandstätter 2026 als Serienstart genannt. Es wurde sogar ganz konkret gesagt, dass es in Wolfsburg vom Band laufen soll. Ebenfalls hier nachzulesen.
Weiß deswegen nicht, warum du so diskutierst und das nicht anerkennst.
Somit ist meine Aussage, dass VW das Verschieben und Abkündigen schon sehr viel besser kann als Tesla, weiterhin richtig.
brainDotExe meint
@Gunnar:
Wie gesagt, Trinity war ein Konzept und kein konkretes Fahrzeug.
Auch wenn da Manager gesagt haben, wann sie es bringen wollen, ein konkretes Modell haben sie weder angekündigt noch gezeigt.
Ganz im Gegensatz zum Roadster zum Beispiel, welcher in 2017 nicht nur konkret angekündigt sondern sogar gezeigt wurde.
Gunnar meint
Oh man, das ist doch Haarspalterei, egal ob Studie oder nicht. Die Ankündigungen wurden nicht von irgendwelchen Managern gemacht, sondern von den damaligen VW- und Audi-CEOs höchstpersönlich. Da ist es also egal, ob ein Auto gezeigt wurde oder nicht. Hinter den Kulissen wurde an diesen Fahrzeugen ganz normal gearbeitet. Und zwar nicht durch Praktikanten, sondern durch Ingenieure.
Anderes Beispiel:
VW Microbus 2001 oder VW Bulli 2011, beide wurden konkret gezeigt und angekündigt, aber sind nie auf den Markt gekommen.
Wie du siehst: VW hat genauso unzählige Fahrzeuge angekündigt und dann wieder gestrichen oder erst zig Jahre später gebracht.
Kokopelli meint
Mit Brain brauchst du nicht zu diskutieren, es ist einfacher Fanboy, der sich die Welt so macht, wie es ihm gefällt..
Swissli meint
2026 hat FSD hat 10-jähriges… Aktuell bei V12 und immer noch weit weg
Andi EE meint
Hast du neue Infos, verlink mal die diversen Videos wo man es erkennen kann. Bitte verlinken @swissli.
Gunnar meint
FSD? Du meinst das Level2-System?
Andi EE meint
Was ist eigentlich mit dir los?
Reinhold Kluge meint
Selbst mit V120 wäre Tesla vom FSD immer noch so weit weg wie sie es aktuell sind.
Gunnar meint
Was soll mit mir sein? FSD ist L2, nix anderes. Quelle? Tesla Webseite.
Cupra meint
Das war doch von vorneherein klar. Der ID.2 kann erst dann gebaut werden, wenn das Batteriewerk in Matorell steht und dieses dann auch die Akkus herstellen/fertigen kann. Und das ist Mitte Ende 2025 geplant gewesen. Da war nie ein anderer Termin im Umlauf. Deswegen finde ich diese Spekulationen bzgl. Produktionsstart auf dauer einfach gaga
EdgarW meint
dem widerspräche die Meldung vom 7.9.: „Die Cupra-Version werde Ende 2025 als Erstes kommen, Anfang 2026 folge der VW ID.2“ (Technikvorstand der Marke VW Kai Grünitz)
David meint
Wieso widerspricht das dem? Das ist doch ganz im Gegenteil genau auf den Punkt. Mich wundert sowieso, was jetzt an dem Zeitplan zu bemängeln ist. Es ist doch nie ein ID.2 für 2024 versprochen worden. VW macht das völlig unaufgeregt. Und das ist gut so. Wie schnell, welche Mengen Citroën und Renault wirklich vorher liefern, wird man mal sehen. Tesla wird jedenfalls gar nichts liefern, falls da etwas kommt, ist das nach dem ID.2 und eine Preisklasse höher .
gradz meint
@Cupra ich fahre zwei Wagen aus Matorell (TDI aus 2002 und 2015) die sind sehr gut :)
Von der großen Umstellung des gesamten Werkes auf den SSP habe ich aber noch nichts gelesen. Ich vermute vor 2030 kommt da nicht viel und wenn da die resterware mit dem unverkäuflichen MEB Baukasten.
hu.ms meint
Vom unverkäuflichen MEB werden die meisten BEV in D und europa verkauft.
Und klar: alle käufer haben ja keine ahnung von autos – nur du. :-))
Mäx meint
Dachte du fährst GTD? Seit wann wird der in Matorell gefertigt?
Ach Mist, jetzt hab ich schon wieder vergessen, dass du nur ein Chatbot bist.