Toyota hat im letzen Jahr den neuen Land Cruiser vorgestellt. Zuerst kommt der Geländewagen als klassischer Verbrenner auf den Markt. Später wird die Baureihe elektrifiziert. Mit E-Antrieb sind zudem ein erschwinglicheres Derivat für die Stadt sowie eine luxuriöses Topmodell geplant.
Die beiden Elektroautos werden auf den neuen Land Cruiser mit Verbrennerantrieb folgen, berichtet Autocar. Die neuen elektrischen Land Cruiser würden die Attraktivität der Modellreihe erweitern, indem sie sie sowohl in ein erschwinglicheres als auch in ein luxuriöseres Gebiet führen, sagte Toyota-Manager Simon Humphries im Gespräch mit dem Autoportal. „Unsere Kunden vertrauen darauf, dass wir den Land Cruiser relevant halten und in die Zukunft führen.“
Einen Ausblick gibt der Compact Cruiser (Artikelbild), die Studie kommt als gedrungenes, robustes Familien-SUV daher, das den Geist des Land Cruiser in einer kleineren, erschwinglicheren Form abbilden soll. Laut Toyota wurde das Konzept entwickelt, „um zu zeigen, wie sich der Name ‚Cruiser‘ an eine vollelektrische und ultramoderne Umgebung anpassen kann“. Der Schwerpunkt liege auf jungen Käufern in der Stadt, die Freude an einer aktiven Freizeitgestaltung haben.
Humphries erklärte, Toyota prüfe, wie die Land-Cruiser-Reihe im Zuge der Elektrifizierung „erschwinglicher“ und für mehr Menschen erreichbar gemacht werden könne.
Der kompakte Cruiser wird dem Bericht zufolge voraussichtlich auf einer Variante der E-TNGA-Plattform basieren, die dem mittelgroßen Elektro-SUV bZ4X zugrunde liegt. Das 2023 gestartete Modell leistet bis zu 160 kW (217,5 PS) und verfügt über eine 71,4-kWh-Batterie, die eine Reichweite von 513 Kilometern ermöglicht.
Am anderen Ende der erweiterten Modellpalette werde der wesentlich größere und luxuriösere Land Cruiser SE stehen, heißt es weiter. Er werde technisch und optisch nichts mit den bisherigen, auf Geländegängigkeit ausgerichteten Land Cruisern zu tun haben. Auch hierauf gibt es bereits einen Ausblick.
Der Land Cruiser SE könnte laut Autocar 2026 auf den Markt kommen und werde mit Toyotas neuer prismatischer „Performance“-Batterie ausgestattet sein. Die Technologie soll in der Herstellung 20 Prozent billiger sein als die Batterie im heutigen bZ4X, während sie die Reichweite verdoppeln kann und wesentlich kleiner ist. Eine „High-Performance“-Batterieoption, die bis 2028 verfügbar sein soll, werde die Kosten um weitere 10 Prozent senken und die Reichweite weiter erhöhen.
Michael meint
Den gibt es doch dann bestimmt auch mit Ammoniakmotor, da ist ja Toyota führend ;)
alupo meint
Mein 2009 gekaufter Prius 3 war kein Fehlkauf. Er leistet imnerhalb der Familie weiter gute Dienste ohne irgendwelche Reparaturkosten. Außer Reifen, einmal eine neue billige 12 V Batterie, zweimal Scheibenwischer und einmal Bremsen war soweit ich mich erinnern kann nichts gewesen (die Ausgaben für den Kauf temporär eingesetzter LED Leuchtmittel geht allein auf meine Kosten, klar, Toyota hätte 2009 schon ein bischen fortschrittlicher sein können…)
Aber 2009 ist nun 15 Jahre vorbei. Und anstatt dass Toyota ihr elektrisches KnowHow in Richtung BEV erweitert hätten haben sie mit dem FCEV Mirai für den Verbraucher teure Nebelkerzen ohne Ende gezündet um die BEV-Interessierten damit zu verunsichern. Zusammen mit den Medien waren sie ziemlich erfolgreich und ich bin deshalb richtig sauer auf sie. Fast so sauer wie auf die Verursacher des Dieselskandals, also VW und Konsorten.
Daher, nie wieder Toyota.
Werner Mauss meint
Ein gedrungener Geländewagen für die Stadt, ja, das ist der richtige Ansatz. Der wird sich gut verkaufen. Weiter so, auch Toyota kann weg….