Toyota hat im Vorfeld der Messe Japan Mobility Show drei neue Elektroauto-Studien geteasert: das SUV FT-3e und den Sportwagen FT-Se sowie den Minivan Kayoibako. Nun wurden zwei weitere E-Fahrzeuge für die Messe präsentiert: ein elektrischer Land Cruiser und ein mit Strom betriebener Pick-up-Truck.
Der 5150 Millimeter lange, 1990 Millimeter breite und 1705 Millimeter hohe Land Cruiser SE mit Platz für sieben Personen biete die für batterie-elektrische Fahrzeuge typischen drehmomentstarken Fahrleistungen in Verbindung mit einem eleganten, stilvollen Design, so der Hersteller. „Toyota erweitert die Attraktivität der Marke Land Cruiser mit einem dreireihigen SUV, das die unterschiedlichen Bedürfnisse der Welt erfüllt.“
Die Geräuscharmut des E-Antriebs trage dazu bei, einen komfortablen Innenraum zu schaffen, wenn man in der Stadt oder auf der Straße unterwegs ist. Die Monocoque-Karosserie biete außerdem ein sehr reaktionsschnelles Fahrverhalten und Vertrauen in unwegsamem Gelände.
Beim EPU getauften Fahrzeug handelt es sich laut einer Mitteilung um das Konzept eines mittelgroßen Pick-ups der nächsten Generation für bis zu fünf Personen mit einer Monocoque-Karosserie, die eine hohe Widerstandsfähigkeit bietet, „um ein praktisches und zugleich elegantes Batterie-Elektroauto zu schaffen“. Mit einer Länge von 5079 Millimetern, einer Breite von 1910 Millimetern und einer Höhe von 1710 Millimetern und einem Doppelkabinendesign ermögliche die Monocoque-Struktur auch eine vielseitige Ladefläche, die für ein breiteres Spektrum von Nutzeranwendungen geeignet ist.
„Der hintere Teil der Kabine ist kühn mit dem Deck verbunden, um den verschiedenen Benutzerpräferenzen gerecht zu werden und eine breite Palette von Mobilitätsstilen, einschließlich Outdoor-Aktivitäten, zu unterstützen“, so die Designer. „Die Geräuscharmut des Batterie-Elektrofahrzeugs geht einher mit einem Packaging mit niedrigem Schwerpunkt für überlegene Fahrstabilität und Fahrkomfort.“
Konkrete Angaben machte Toyota zu den Elektroautos der Japan Mobility Show im Vorfeld der Messe nicht.
Der weltgrößte Automobilhersteller hat kürzlich darüber informiert, für die nächste Generation von E-Autos neue, leistungsfähigere Hochvoltbatterien zu entwickeln. Die Japaner arbeiten zudem an neuen Fertigungstechnologien. Die angekündigten Elektroautos der nächsten Generation sollen ab 2026 auf den Markt kommen, darunter auch eine Art Sportkombi.
LMausB meint
Viel zu fett. Sprach man generell nicht mal mal von Platzgewinn bei PEVs im Vergl. zu Verbrennern? 😳
Philipp meint
Igitt, sind die hässlich und überdimensioniert. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
ShullBit meint
Bevor sich alle aufregen: Im Gegensatz zu vielen SUVs ist der Land Cruiser tatsächlich immer noch hervorragend geländegängig. Der Hilux (Pickup) ebenso. Und es gibt tatsächlich Bedarf an solchen Autos – halt nur eher nicht in Deutschland.
Angesichts der sonstigen Designs von Toyota in letzter Zeit finde ich die Studien optisch sogar relativ gelungen. Endlich klein kleinteilig zerklüftetes Auto mit wilden, ultrahäßlichen Leuchten. Die schmalen Lichtbänder an Front und Heck sehen edel aus.
Aber was für Leute beschäftigt Toyota in der PR-Abteilung? „Geräuscharmut“? Really? „Armut“ ist ein absolut negativ besetzter Begriff und „Geräuscharmut“ klingt dann auch, als wenn das eher etwas Schlechtes wäre. Man könnte auch einfach „leise“, „niedriges Geräuschlevel“ o.ä. schreiben.
elbflorenz meint
Das Wort „Geräuscharmut“ ist ja nicht der Begriff von Toyota Deutschland.
Die Kölner würden natürlich im deutschsprachigen Raum das so nicht verwenden.
Man übersetzt vom Japanischen ins Englische. Und vom Englischen dann in die anderen Sprachen. Neuerdings fast alles mit KI. Da gibt’s dann schon lustige oder eben weniger lustige Übersetzungen … siehe zum Beispiel die automatischen Untertitelübersetzungen bei YouTube-Videos …
EVrules meint
Das Design des ePU scheint mir insgesamt gefälliger zu sein, ich würd vermuten es könnt in die Richtung eines „e-Hilux“ gehen. Insgesamt ists Design weniger „wirr“ als das bei Kia aber nen Satz in der Art „oh, ein schönes Auto!“, wie man es beim Fiat 500 bspw. sagen kann, wird hier schwierig.
Aber mit einem Aspekt geb ich voll und ganz Recht, es wirkt deutlich aufgeräumter, als das bisherige franzig-kleinteilige Design, was man bei Toyotas nicht selten sah.