Schnelles Beschleunigen mit Elektroautos ist nach Ansicht von Stellantis-Chef Carlos Tavares ein Sicherheitsfeature. Das sagte der Chef des Autoriesen bei der Vorstellung einer neuen Plattform für große, bei Bedarf besonders potente Modelle.
Die auf elektrische Fahrzeuge ausgelegte Architektur „STLA Large“ soll die Basis für eine breite Palette zukünftiger Fahrzeuge im D- und E-Segment (Obere Mittelklasse und Oberklasse) für die globalen Märkte stellen. Die Architektur ermögliche mehrere segmentführende Eigenschaften – „darunter eingebettete Energie, Ladeeffizienz, eine hohe Dynamik, und sie ist Trail Rated für Offroad-Fahrten“, so die Entwickler. Die erste Generation von Antriebskomponenten berge das Potenzial, eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h im 2-Sekunden-Bereich zu liefern.
„Ich lebe auf einem Bauernhof auf dem Land in Portugal und fahre oft auf den kleinen Straßen in der Umgebung“, sagte Tavares im Rahmen der STLA-Large-Vorstellung. „Das Beschleunigungsvermögen ist in erster Linie eine Frage der Sicherheit. Es geht in erster Linie darum, unter sicheren Bedingungen zu überholen, sicherzustellen, dass man die Spur wechseln kann, dass man einen Lastwagen auf einer zweispurigen Straße überholen kann.“
Es gehe also nicht unbedingt um Geschwindigkeit. Es gehe um die Beschleunigungsleistung, um unter sicheren Bedingungen überholen zu können. „Und wir sind sehr froh, dass die Elektrofahrzeuge diese Fähigkeit besitzen“, so Tavares. „Ich denke, das ist etwas, das die Kunden genießen können“, sagte der Stellantis-Chef weiter zum Thema E-Autos und Beschleunigung. „Es gibt nichts Schwierigeres, als einen Lkw zu überholen und dann auf die Bremse treten zu müssen, weil man gerade festgestellt hat, dass die Beschleunigung des Autos, das man fährt, nicht gut genug ist, um unter sicheren Bedingungen zu überholen. Man tritt also wieder auf die Bremse und fährt hinter den Lkw zurück.“
Das Beschleunigungsvermögen sei deshalb für Stellantis in erster Linie „eine Sicherheitsmaßnahme“. Je mehr Beschleunigung man habe, desto sicherer seien die Bedingungen, unter denen man überholen kann – „und unter diesem Gesichtspunkt ist die Batterie-Elektrofahrzeug-Technologie großartig, wie wir alle wissen“, so Tavares.
Die Motoren von Elektroautos sind anders und dabei deutlich einfacher aufgebaut als Verbrennungsmotoren. Beim Beschleunigen aus dem Stand verfügen sie beinahe unmittelbar über das volle Drehmoment, Kupplungs- oder Schaltzeiten gibt es nicht. Das sorgt auch bei schwächer motorisierten Modellen im Vergleich zu Benzinern und Dieseln für eine schnellere Beschleunigung.
Matze meint
Andi EE meint
03.02.2024 um 10:18
@M.
Du bist einfach ein Schwätzer und voll auf der Linie mit der Redaktion. Bei mir ist das Hängen der Posts die Regel und nicht die Ausnahme. Und fast immer in Posts, wo es dem Artikel in mehreren Punkten widerspricht.
Andi,
Blöde Frage – warum schreibst du viele Kommentare zu Artikeln in einem Blog, der Dich scheinbar aktiv benachteiligt?
Willst Du da nicht besser in einem richtigen Forum schreiben?
BTW: ich habe bei den meisten Artikeln hier das Gefühl, dass es weniger Meinung ist und eher Wiedergabe von Berichten aus anderen Publikationen oder Pressemitteilungen. Dass hier jemand ein Problem damit hat, wenn du der Meinung Dritter widersprichst, halte ich für unwahrscheinlich.
alupo meint
Ich habe es bisher nicht vermisst, dass ich mir nur die normale Motorleistung gekauft habe und nicht die Performance Variante oder gar den Plaid.
Die 4,4 Sekunden meines Model S von 0 auf 100 reichen für mich völlig aus. Aber vielleicht bin ich da ja auf dem Holzweg?
Den neuen Roadster würde ich schon gerne mal fahren wollen. Aber kaufen kommt erst in Betracht wenn FSD Level 5 (zumindest 4) ohne beta in Europa verfügbar ist (und der Ein- & Austieg praxiserprobt klappt), mal sehen. Zum Glück gibt es für jedermann/-frau kaufbare Teslaaktien und Musk machte seine damalige Ankündigung von „Tesla will go privat“ nicht wahr. Tesla mit saudischen Ölgeldern (wie z.B. Lucid), das geht nun mal gar nicht und wäre ein echter Verkaufsgrund, neben dem Roadster ;-).
M. meint
Von einem schweizerischen TMYP Fahrer war (auf einer anderen Seite) ähnliches zu lesen, mit dem Zusatz, er müsse den übrigen Verkehr leistungsmäßig „beherrschen“.
Also, unter 500 PS ist eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr nicht möglich.
Hoffentlich spricht sich solcher Schmarn nicht rum, weil der Kollege dann ja aufrüsten muss… vielleicht 700 PS? Oder besser gleich 1000?
Jeff Healey meint
Besser kann man es nicht sagen.
1+++
Hinterthür meint
Das sind dann diese ganz speziellen Schweizer, die gerne mal auf der A81 den Eber rauslassen.
Thorsten 0711 meint
Oh mein Gott… ich fahre mit nur 101 PS… wie hoch sind meine Überlebenschancen im Straßenverkehr? 😳
Lars meint
Das muss ein Wunder sein… :)
Jesus, bist du es? Bist du wieder da? :)
Mike meint
Aus der Aussage kann ich nur erkennen das die Firma mit diesem Lenker keine Zukunft zu haben scheint. Wer die Mobilitätsprobleme der Gegenwart noch nicht erkannt hat und vor allem die Umweltprobleme so ignoriert sollte keine so große Verantwortung tragen dürfen.
Lotti meint
Viel Kraft kann Vorteil sein, aber auch gefährlich werden. (Überholvorgänge, Vorfahrtsituationen, Ampelphasen…) Ich habe schon genug Überholvorgänge und Verkehrssituation gesehen, die durch zu langsame Beschleunigung gefährlich wurden. Wichtig ist es, diese Kraft behutsam einzusetzen und mit Fehlern anderer zu rechnen. Und natürlich führt schnelles fahren zu mehr Unfällen, schnelles überholen nicht unbedingt.
gradz meint
Was passiert wenn ein Spurtstarkes Eauto ein noch spurtstärkers Auto überholen will?
Richtig es wird gefährlich.
Powerwall Thorsten meint
Meine Antworten hängen wie immer beim Seitenbetreiber.
Das Problem ist nicht das Fahrzeug – ob mit viel oder wenig Leistung – das Problem sind die Menschen hinter dem Lenkrad.
Die 5% A.. Quote gilt wie in allen Lebenslagen natürlich auch hier.
Hanno meint
Nur, früher konnten sich die meisten A…. keine spurtstarken PS Monster leisten, die sind aber mittlerweile auch für Normalverdiener erschwinglich. Damit steigt das Gefahrenpotential auf der Straße.
Andi EE meint
@Powerwall
Die Antworten hängen nur, wenn du nicht die Moderatorenmeinung teilst. Meine hängen zuweilen ein Tag und mehr. 3 Tage kamen auch mal vor. Wenn es gar nicht passt mit der Meinung, rutschst du ganz weit nach hinten in der „Bearbeitungsliste“.
M. meint
Oha.
Nur mal zur Info: meine hängen auch manchmal. Aktuell hängt auch einer. Manche so lange, dass ich selbst nicht mal mehr nachgesehen habe, ob sie überhaupt freigeschaltet wurden.
Da muss ich mal besser aufpassen, damit ich die Meinungseinschränkungen hier besser anprangern kann!
Es scheint so, als wäre es vom Tesla-Fahrer nicht weit zum Verschwörungstheoretiker.
Aber das kennt man ja auch vom Chef und seinem anderen Spielzeug, passt schon alles zusammen. ;-)
Powerwall Thorsten meint
@M also ich lege meinen silberfarbenen Aluminiumhut übers Wochenende ja manchmal in den Frunk unseres Tesla, wenn er beim Überholen der „Konkurrenz“ nicht bereits den G Kräften der über 500 PS zum Opfer gefallen ist.
Aber stimmt, du hast ja keinen Frunk.
Hast Du wenigstens Matrix LED ? Das bekomme ich bei Tesla demnächst nachträglich „ausgeliefert“ die können nämlich OTA ;-)
Andi EE meint
@M.
Du bist einfach ein Schwätzer und voll auf der Linie mit der Redaktion. Bei mir ist das Hängen der Posts die Regel und nicht die Ausnahme. Und fast immer in Posts, wo es dem Artikel in mehreren Punkten widerspricht.
Belanglose Konversation geht meist durch, wenn etwas Negatives zu Deutschen Herstellern steht, kannst du mit einem Timeout von mehreren Stunden rechnen. Das Verrückte dabei, dass der ganze Müll von David, Brain, Hinterthür instant immer veröffentlicht wird, das kann an ja gut an den Timestamps nachverfolgen. Wie bitte passt das zusammen? In letzter Zeit gehen auch wieder persönliche Beleidung von denen beiden Letztgenannten easy durch die Moderation. Das kann man doch mit einem „Filter“ nicht erklären, das ist Gesinnung mein Lieber.
Mein Beitrag kommt dann einen Tag später, an vielleicht zweiter Stelle, wenn schon 12 Qualitätspost dieser Herren bereits mit einem späteren Veröffentichkeitsdatum längst online geschalten sind. Das ergibt einfach keinen Sinn.
Du kannst nicht derart viel miese Posts einfach instant durchwinken und bei anderen stunden- ja tagelange Timeouts einschalten.
„Es scheint so, als wäre es vom Tesla-Fahrer nicht weit zum Verschwörungstheoretiker.“
Das ist ja wirklich ein dämliche Aussage von dir. Am Anfang hat man ja erklärtermassen nichts von Tesla veröffentlicht, weil man nur für den Deutschen Markt relevante Meldungen veröffentlichen will. Dann kam noch die Bedründung, dass man nur über offizielle Tesla-Meldungen hier veröffentlichen werde, da dies Tesla praktisch nie tue, ergo keine Meldungen über Tesla. Begründung in etwa, man solle sich doch bei Tesla-Portale drüber informieren.
Dass man auch so Stern-Artikel / Kampagnen oder den Klamauk um die Fabrik aber dann ständig hier durchgewurschtelt und in Klicks umgesetzt hat, obwohl man vorher immer das Gegenteil behauptet hat / sei nicht von Interesse für den Deutschen Markt, zeigt doch halt schon die Gesinnung auf. Je schlechter die Tests/News für Tesla, desto eher erscheinen sie hier. In diesem Kontext zu vermuten, die Moderation sei neutral, ist bestenfalls naiv.
Hinterthür meint
Tesla Fahrer sind halt eng mit diesen Schrägdenkern und Spaziergängern verbandelt, die sehen überall nur Zensur nach dem Motto, man dürfe nicht mehr alles frei sagen, schon mal überhaupt nicht die Wahrheit.
Tesla-Fan meint
M., was heisst hier Verschwörungstheoretiker?
Praktiker bitte! Wir dürfen Alien-Tech benutzen.
Und Elon ist ein Echsenmensch und will die Weltherrschaft übernehmen.
Andi EE meint
@Hinterthür
„Tesla Fahrer sind halt eng mit diesen Schrägdenkern und Spaziergängern verbandelt, die sehen überall nur Zensur nach dem Motto, man dürfe nicht mehr alles frei sagen, schon mal überhaupt nicht die Wahrheit.“
Ich hab die Sache mit dem Timeout beschrieben.
Apropos Deutsche Autoindustrie und Verschwörungstheoretiker .. du meinst den Dieselskandal und jahrzehntelang beschissenen Rankings vom ADAC?! Der Naivling ist doch der, der meint, dass diese Abgaswerte korrekt und die Rankings sauber sind. Ich würde auch keinem Ranking der AMS, du natürlich schon, es sind ja immer die Richtugen vorne.
Ich hab übrigens nichts Verschwörungstheorien zu tun, ich bin geimpft, glaube nicht an Aliens auf der Erde, die Mondlandung war kein Fake …. aber ja, wir wissen ja wie ihr AfD-/Putin-Freunde tickt. Sind wir mal gespannt wie ihr die Parteienlandschaft verschiebt, völlig rational selbstverständlich.
Hinterthür meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Reinhold Kluge meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
M. meint
@Thorsten:
Matrix LED haben Millionen von Autos da draussen – ganz ohne OTA. Es ist nicht jeder Firma eigen, die Autos erst zu verkaufen und dann zu entwickeln – siehe „Parksensoren“. Aber wer drauf steht, warum nicht? Ist ja nicht mein Problem.
Es stimmt, ich habe keine Frunk. Vermisse ich ihn? Nein, nicht mal im i3 vermisste ich den – und der hatte ich sicher nötiger.
Verkehrsteilnehmer, die du überholst, betrachtest du als Konkurrenz? Sollte das ein Wink zu deiner fehlenden mentalen Reife für die Teilnahme am Straßenverkehr sein?
@Andi:
wir sind gar nicht im gleichen Club. Daher danke, aber nein danke.
Die Linie der Redaktion müsste ich jetzt im Detail ermitteln, ich werte das nicht gewissenhaft genug aus. Aber wenn es so wäre – warum hängen meine Posts dann auch manchmal?
Aber wenn du dich hier fühlst wie Trump nach der letzten Wahl, wenn man dir sooo Unrecht tut – findest du keinen anderen Platz für deine Ergüsse?
Gibt es da nicht „X“? Geh doch dahin, erwähne den Chef in jedem „Xeet“, dann ist dir Zustimmung gewiss.
Viel Spaß noch.
@Tesla-Fan: immerhin bist du lustig. Weiter so!
Kasch meint
Der Kunde stellt auf maximale Rekuperation und die Lastwechselschläge bei steiler Leistungsrampe verändert und erweitert ruckzuck das Fußgängerschutzgeräusch. Schafft manch guter OnePeddalDriver noch im ersten Jahr.
Yoshi meint
Der abgebildete RAM wird auch nur aus Sicherheitsgründen deutlich über 5 Meter lang und knapp 2 Meter hoch, damit man ihn bei schlechten Sichtverhältnissen nicht übersieht.
Steffen meint
Naja. Einfach nicht zu überholen und etwas Geschwindigkeit rausnehmen ist sicher für alle Verkehrsteilnehmer noch sicherer.
gradz meint
Wo soll man den Überholen? In der Stadt :) sicher nicht.
Auf der Landstraße? Ja aber wenn den? Die Ente aus 1970 oder den Trabbi mit 20PS ?
Was bleibt ist die Autobahn. Hier hat man aber zum Überholen Zeit und Platz.
Ich fahre in der Stadt fast nur mit Standgas (Durchschnitt ~ 29km/h) auf der Landstraße 100-110kmh also mit 20-30 Ps.
Einzig und allein auf der Autobahn nutze ich 60-90 PS um 130-160kmh möglichst gleichmäßig zu fahren.
Unser Firmen Modell 3 LR hat zwar 500PS aber die sind auf der Autobahn nicht nutzbar auf der Landstraße unnötig und in der Stadt gefährlich.
Andi EE meint
@gradz
„Unser Firmen Modell 3 LR hat zwar 500PS aber die sind auf der Autobahn nicht nutzbar auf der Landstraße unnötig und in der Stadt gefährlich.“
Das ist Blödsinn.
Fahrspass ist nützlich, es dient der Freude am Leben, schlussendlich sind wir in dieser kurzen Zeit auf der Erde nicht ausschliesslich da, um ein langweiliges Beamten- und reines Vernunftsleben zu führen. Und mit der Elektromobilität geht das wunderbar, es verbindet beim Model 3 Top-Aerodynamik und sehr gute Beschleunigung / ergibt unter dem Strich den besseren Verbrauch als beim Verzichtsmobil.
Der Sicherheit dient eine gute Beschleunigung nicht, da ist eine defensive Fahrweise sicher besser. Aber es ist auch nicht schlimm, wirklich gefährlich sind schnelle Kurvenfahrten (Raser), die gefährden auch die anderen Verkehrsteilnehmer. Wenn man ab und zu etwas schneller beschleunigt und Spass am Fahren hat, tut das niemandem weh.
Die meisten Produkte gehen weit über den reinen Nutzfaktor hinaus. Deshalb ist Tesla auch so erfolgreich. Hätte man nur einen ID.3 gebaut, würden die Fahrzeuge sicher nicht millionenfach verkauft werden.
Hanno meint
Was für ein komisches Statement, als ob Spaß am fahren nur von der Leistung abhängt. Selbst in einem ID.3 sind die 204 PS mehr als ausreichend um LKW zu überholen, da braucht es doch keine 400 PS aufwärts. Wie haben wir das nur in der Vor Elektro Ära gemacht, da war überholen auf der Landstraße nur mit höchsten Gefahren verbunden, wenn nicht sogar unmöglich, oder? btw, die meisten Tesla fahren doch eher hinter dem LKW her, überholen sieht man die eher selten.
Powerwall Thorsten meint
Tja den letzten Satz nennt man dann wohl “paradigm paralysisl” solltest du mal googeln
MartinAusBerlin meint
Man könnte auch einfach warten, bis die Straße gut einsehbar ist und dann ein langsameres Fahrzeug überholen.
Hinterthür meint
Warten, oder gar hinten anstellen? Unmöglich für Fahrer solcher Boliden ab 400 PS aufwärts, das bekommen die täglich per OTA direkt ins Gehirn gepflanzt, die neue Elite.
R. D. meint
Mit 11.0sec von 0 auf 100km/h dürfte es demnach den brandneuen Citroen e-C3 nicht geben.
Jeff Healey meint
Sorry, aber das ist nur ein vorgeschobener Grund: Sicheres Überholen auf der Straße ist auch mit 100 PS kein Problem (sofern das Fahrzeug nicht 2,6 Tonnen wiegt).
Meine persönliche Erfahrung:
Viele PS/KW kitzeln den Gasfuss.
Mike meint
„Es geht in erster Linie darum, unter sicheren Bedingungen zu überholen, sicherzustellen, dass man die Spur wechseln kann, dass man einen Lastwagen auf einer zweispurigen Straße überholen kann.“ Geht es noch peinlicher?
Hanno meint
Der Mann sollte seinen Führerschein abgeben!
Tom meint
Was für ein Bullshit. PS-starke Motoren werden vor allem für eine aggressive Fahrweise und nicht für Sicherheit genutzt. Eine sichere Fahrweise ist IMMER defensiv, und dafür braucht man kein PS-Monster.
Lorenz Müller meint
Aha und defensive Fahrweise und gute Beschleunigung schließen sich aus, weil…?
Defensiv fahren bedeutet vorausschauend und rücksichtsvoll zu fahren, dazu gehört das Tempolimit nicht zu überschreiten und ordentlich Sicherheitsabstand einzuhalten.
Das geht mit 180 auf der BAB genau so, wie mit 30 vorm Kindergarten.
In jedem Fall gilt: Leistung zu haben und sie nicht zu brauchen, ist definitiv sicherer, als in einer brenzlichen Situation zu stecken und die Leistung nicht zu haben.
Ich erlebe es regelmäßig, dass Leute auf dem Beschleunigungsstreifen „stranden“.
Das ist nicht nur gefährlich für die Leute selbst, sondern auch für den nachfolgenden Verkehr. Es sind dabei immer die gleichen untermotorisierten Kisten, die da stehen.
Auch bei einem Überholvorgang gilt: Je kürzer desto besser, dabei ist es egal ob man ein Mofa, einen Traktor oder ein Pannenfahrzeug überholt.
Powerwall Thorsten meint
1+
Alles gesagt.
Tom meint
Genau, der Beschleunigungsstreifen. Wie oft habe ich als Normalfahrer erlebt, wie PS-Monster auf höchst gefährliche Weise reindrücken und LKW-Fahrer bei Einfahrten rücksichtslos im 10-m-Abstand Kolonne fahren, bevor sie den Fuß auch nur 1 mm vom Gas nehmen und flüssigen Verkehr unterstützen. Das Problem sind nicht „untermotorisierte Kisten“, sondern die Menschen darin, die sich keine aggressive Fahrweise zutrauen, weil sie nicht von 2 Tonnen SUV-Blech geschützt werden.
Ach so, und die Landstraße: Wie oft habe ich als Normalfahre erlebt, wie stark motorisierte Autos in geradezu selbstmörderischer Weise überholen.
Und die 30er-Zone: Wer glaubt, dass er hier einen 500-PS-Boliden braucht, ist im Straßenverkehr fehl am Platz.
Wer ein Auto mit moderater Leistung fährt und weiß, was geht und was nicht, gefährdet weder sich noch andere.
Lorenz Müller meint
Dann hast du es immer noch nicht verstanden.
Was du hier schilderst ist das Fehlverhalten von einzelnen Verkehrsteilnehmern, was auch nach StVO geahndet wird.
500PS zu haben, zwingt einen nicht, diese auch zu nutzen.
Wenn man allerdings PS braucht, aber nicht hat, kann man die eben nicht einfach aus dem Hut zaubern.
Powerwall Thorsten meint
Schön vom einem renommierten CEO zu hören, dass Längsbeschleunigung abseits der Nordschleife doch das wichtigere Feature eines BEV zu sein scheint.
Dieses Wissen haben Teslafahrer ja schon lange zu schätzen gewusst.
Wie Hans-Joachim Kulenkampff in den achtziger Jahren schon geantwortet hat:
Auf die Frage warum er Porsche 911 fahre.
Es gehe nicht um die Endgeschwindigkeit -gs gehe um das überholen auf der Landstraße.
Hanno meint
Und genau das ist ja so gefährlich, das Überholen auf der Landstraße. Mit PS starken Fahrzeugen traut man sich mehr und auch kritische Überholvorgänge zu und gefährdet damit mehr Verkehrsteilnehmer. Die Folgen sind bekannt, die meisten Verkehrstoten gibt es auf Landstraßen.
Jeff Healey meint
Bingo. Ich muss das aus meiner Sicht leider bestätigen: Mit viel Leistung unter dem Hintern ist die Versuchung auch an weniger geeigneten Stellen zu überholen deutlich größer. Ich fahre wieder viel gelassener, seitdem mein Roadster weg ist. Das ist besser für mich und alle anderen.
Powerwall Thorsten du? meint
Das Problem ist nie das Fahrzeug- egal wieviel PS es hat.
Das Problem sitzt immer HINTER dem Steuer!
Als ich noch jung und dumm war, hab ich auch mit einem 60 PS Citroën Visa nach dem Motto gelebt: „lieber tot als schon verlieren“
Ich hatte Glück – heute bin ich ein sehr defensiver und vorausschauender Fahrer trotz der 500 PS ;-)
M. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Powerwall Thorsten meint
Huch ….. ;-)