Die beliebte Lade-App Chargemap hat von April 2023 bis Ende des Jahres abgegebene Bewertungen der Nutzer zu Ladenetzwerken in Europa ausgewertet.
Das insgesamt beste Lade-Erlebnis bietet nach Meinung von 112.000 Nutzern das „Supercharger“-Schnellladenetz von US-Elektroautobauer Tesla. Dahinter folgen der niederländische Anbieter Fastned und Electra aus Frankreich. Das von deutschen Autoherstellern gegründete Schnellladenetz Ionity findet sich auf Platz 7.
Nur auf den Preis gesehen, liegt Tesla auf Platz vier. Die Spitze hat hier das französische Ladenetzwerk Orléans Métropole inne. Dahinter folgen der französische Anbieter NW IECarge sowie Lidl.
Fastned konnte die meisten Chargemap-Nutzer mit der Verlässlichkeit seiner Infrastruktur überzeugen. Auf Platz zwei und drei liegen bei diesem Kriterium Tesla sowie Electra.
alupo meint
Auch gestern wieder geladen.
Hingefahren zum 2,5 km entfernten SuC Standort. Eine beliebige der freien Ladestellen ausgewählt. Ladeport mittels Taster am Ladestecker geöffnet. Eingestöpselt und der Ladevorgang beginnt noch bevor ich wieder im Auto sitze.
Selbstverständlich wird mir vor Ankunft die aktuelle Belegung des SuC Standortes auf der Karte im 17 Zoll Bildschirm angezeigt, genauso wie dessen verfügbare Ladeleistung. Ich liebe einfache und zuverlässige Lösungen.
Wozu brauchen manche denn eine App? Oder eine Ladekarte? Es gibt eben gute, funktionale Software und „andere Software“. Ich bevorzuge Erstere, ist doch klar.
Hinterthür meint
Meine Ladestelle ist immer frei, und sogar direkt am Haus. App und Ladekarte brauche ich dafür ebenfalls nicht, auch das Warten im Auto entfällt, sitze lieber gemütlich in der Küche bei einem Kaffee.
Powerwall Thorsten meint
Wenn man aber nicht – wie du und ich – eine Lademöglichkeit vor der Haustür hat, oder einmal in die große Stadt oder gar in den Urlaub fahren möchte, dann ist der Supercharger für Teslafahrer eben schon „super“.
Deswegen bemühen sich ja auch viele Ladesäulenbetreiber ein ebensolches „Ladeerlebnis“ zu bieten, welches es bei Tesla seit über 10 Jahren schon gibt – du verstehst den Unterschied?
150kW meint
„Wozu brauchen manche denn eine App? Oder eine Ladekarte? Es gibt eben gute, funktionale Software und „andere Software“. Ich bevorzuge Erstere, ist doch klar.“
Wenn man sich selbst auferlegt nur noch bei einem einzigen Anbieter zu laden mag das so sein. Es gibt jedoch viele die sich nicht so einschränken wollen.
David meint
Diese Umfragen sind doch überhaupt nicht relevant. Wer hat schon diese App? Die haben doch Leute mit einem nagelneuen deutschen Elektroauto und entsprechend günstigen Tarifen von Ionity gar nicht. Aber nehmen wir mal an, Tesla hätte ein gutes Ladenetz. Dann ist das doch schön, dann kann man das ja nutzen, wenn mal Ionity nicht so passend ist. Denn deren Ladenetz gehört indessen allen. Sie haben ihr Alleinstellungsmerkmal aufgegeben.
Tesla-Fan meint
Ionity gehört also allen. – Na das ist ja mal ein Schenkelklopfer am Sonntagmorgen!
Die Wiederentdeckung des Volkseigentums.
Damit hast du dir den Taycant-Schlüssel für heute redlich verdient!
Powerwall Thorsten meint
„ Dann ist das doch schön, dann kann man das ja nutzen, wenn mal Ionity nicht so passend ist.“
Das ist ein wirklich schöner Euphemismus für „wenn bei Ionity wieder einmal alle Säulen besetzt sind.
ID.alist meint
Habe gerade an einem Tesla SuC geladen und die Erfahrung war eher durchschnittlich.
Die Plastik v3 Ladesäule macht bei kalten Temperaturen kein besonders guten Eindruck, ich muss so wie bei jeden anderen eine App nutzen und die Handshake-Zeiten waren eher langsam.
Ach ja, von meinem Navi kann ich nicht sehen wie viele Anschlüsse frei sind, obwohl es eigentlich kein Problem seitens Tesla sein müsste diese Info irgendwie zur Verfügung zu stellen.
Ja, für Tesla Fahrer ist es bei weitem das beste Netzwerk, und wenn es nur wegen der Integration ins Navi, aber für den Rest der BEV-Fahrer ist es nicht besonders beeindruckend. Mal sehen ob die Ladeerfahrung mit den v4 Ladesäulen besser wird.
Tesla-Fan meint
Ja stimmt, dann lieber 3 von 4 rot leuchtende Ionitys…
Die Daten der SuC-Belegung stehen frei im Netz. Es liegt an dem Hersteller deines Fahrzeuges, die Daten in die Fahrzeugsoftware einzubauen. Alternativ könntest du auch die Tesla App nutzen, die zeigt die aktuelle Belegung an.
Langsamer Handshake liegt auch an deinem Auto/deinem Hersteller.
Tesla-Fahrzeug zu Tesla-SuC hat mit Abstand die kürzesten Handshake-Zeiten. Es geht also, wenn man Software kann.
150kW meint
„Die Daten der SuC-Belegung stehen frei im Netz. Es liegt an dem Hersteller deines Fahrzeuges, die Daten in die Fahrzeugsoftware einzubauen.“
Ja, schon wieder soll sich die Welt an Tesla anpassen obwohl es schon einen Standard für diese Art Daten gibt.
„V4 Ladeerlebnis beim Gast-Lader-Fahrzeug wird nicht besser als V3 solange im Gastfahrzeug keine gescheite Software vorhanden ist.“
Wenn es bei anderen öffentlichen Säulen schneller/besser geht, warum soll das Auto schuld sein?
Tesla-Fan meint
Verständnisprobleme?
Wenn VW die frei verfügbaren SuC Daten nicht in seine Fahrzeug-Software einbaut wird der VW Kunde sie nicht in seinem Auto haben – da kann doch Tesla nix für.
Die App-Programmierer holen sich die Daten auch aus dem Netz.
klang meint
„Alternativ könntest du auch die Tesla App nutzen, die zeigt die aktuelle Belegung an.“ Genau so ist es. Zudem werden die kW-Preise nach Stoßzeiten angezeigt. Mit unserem Kona, z.B. in Kerpen, schon für 51 Cent geladen.
Powerwall Thorsten meint
Mal darüber nachgedacht, ob es vielleicht gar nicht an der Software Kompetenz von Tesla liegt.
Tesla-Fan meint
V4 Ladeerlebnis beim Gast-Lader-Fahrzeug wird nicht besser als V3 solange im Gastfahrzeug keine gescheite Software vorhanden ist.
Ich persönlich finde V3 besser als V4, weil die Kabel wesentlich flexibler sind, gerade als es jetzt mal -10 °C hatte.
Und beim V3 halten die Stecker besser in der Verankerung der Säule.
Kasch meint
Zum letzten Satz: Mal schauen, ob unsere Spezialistin Uschi das deutsche Ladechaos und aktuelle Ladepreise europaweit ab April noch um ein Vielfaches toppen kann. Sollte sie auch Tesla Schwachsinn für „öffentliches laden“ aufs Auge drücken wollen, gehe ich davon aus, dass Tesla für beliebige Länder binnen 24 Stunden Laden für Fremdmarken mit ein paar Mausklicks abschalten kann und wird. Schon hat der VW-Fahrer wieder ein Problem weniger.
Frank von Thun meint
Natürlich ist es für Tesla-Fahrer das beste Lade-Netz. Das Fremdmarken dort laden dürfen ist nur ein Angebot, Kuscheln und liebhaben ist nicht eingepreist :-)
Tesla-Fan meint
Tesla-Fahrer wissen das.
Auch ohne Umfrage.
T. Pietsch meint
Stimmt bestes Netz.
Hinterthür meint
Sagen die Tesla Fahrer ;-)
Powerwall Thorsten meint
Nein – sagen über 100.000 Nutzer der App UND wahrscheinlich fast alle Teslafahrer.
Was soll ich sagen – stimmt halt einfach IMHO :-)
Oeyn@ktiv meint
Nein, das behaupte auch ich, als Nicht-Tesla-Fahrer. Ich kann meine zahlreichen Pleiten-Pech-Pannen-Erfahrungen an den „erstklassigen“ deutschen Ladesäulen gar nicht mehr zählen. Und zwar egal, mit welchem meiner E-Autos ich in den nunmehr zwölf Jahren unterwegs war. Ganz davon abgesehen, dass man meistens ein Außenseiter-Dasein erleidet, wenn man an den BAB-Raststätten irgendwo bei Wind, Regen und Dunkelheit, ohne jegliche Toilette, oder Gaststätte in gangbarer Nähe findet. Das mag sich ja vielleicht gebessert haben, aber selbst da bot Tesla zumindest Container als Rückzugsorte an. Jetzt, wo die Tesla-Säulen für alle frei zugänglich sind, fahre ich schon gar nichts anderes mehr an. Ach ja, und preiswerter sind die Säulen zumeist auch noch.
Kasch meint
Absolut korrekt ! Besucher der SuCs mit Fremdfahrzeugen benötigen keine Tesla-App mehr. Einmal auf der web-side anmelden, Lastschrift erteilen für Girokonto einer beliebigen Bank, wenige Stunden später kommt das o.k. von Tesla. Auf eingeloggter Website in der Karte auf den Ladestandort tippen, runterscrolen, um zeitabhängige Preise zu lesen, auf laden tippen, Säulennummer eingeben, das wars. Wie bei jeder anderen Lastschrift kann jede Buchung vom Kunden per Mausklick zurückgefordert werden. Macht er das ungerechtfertigt, wird Tesla sicherlich reagieren. Das Vergütungsrisiko übernimmt zuvor selbstverständlich Tesla. Direktzahlung per EC-Karte ohne Acount geht selbstverständlich an jedem V4-Lader. Sollte der Preis evtl. erneut 10 Cent fallen, werden die SuCs für mich garantiert die erste Wahl. Ohne Subprovider, alles samt Abrechnung aus einer Hand, düfte Tesla bei 45 Cent/kWh immer noch genügend an Frendmarken verdienen. Alles ohne staatliche Fördergelder versteht sich bei Tesla sowieso.
Tom meint
Aha, und was unterscheidet nun dein oben genanntes Vorgehen auf einer Webseite von der Tesla App?
ID.alist meint
Ist umständlicher.
Kasch meint
Dass ich mir kein anderes Handy kaufen muss, um die App endlich zum laufen zu bekommen und mich die komplette Appsteuerungsmöglichkeiten eines Teslas nicht interessieren, wenn ich Keinen fahre.
klang meint
„Dass ich mir kein anderes Handy kaufen muss, um die App endlich zum laufen zu bekommen …“ ???
Dann taugt das vorhandene Handy zu wenig. Meines macht keine Probleme.
ID.alist meint
“ Alles ohne staatliche Fördergelder versteht sich bei Tesla sowieso.“
Wenn Du es glauben magst.
Tesla hat sein Netzwerk aufgemacht um an Fördergelder dran zu kommen. Und das ganze J3400 Ding in den Staaten ist auch nur um an die Milliarden vom NAVI Programm dran zu kommen.
Powerwall Thorsten meint
Du darfst den silberfarbenen Metallhut übers Wochenende jetzt wieder im Frunk deines iD3 verstauen, ah….. verstehe
alupo meint
Dafür bitte einen Beweis.
Ich glsube nicht, dass Tesla an die Daten von Fremdfabrikat-BEVs angewiesen ist bei von über viele Jahre hinweg Marktanteilen von weit über 50% (über Fünfzig!).
Und was sollten sie aus den paar nicht Tesla BEVs schon herauslesen das sie nicht schon wissen. Echt seltsam, oder?
Ich glaube auch nicht, dass die anderen Autos dazu in der Lage wären. Deren Computer sind doch soooo lsngsam. Da ist der Ladevorgang noch vor dem Handshake beendet ;-).
Tesla-Fan meint
id.eal – Hast du auf Telegram gelesen, oder?
Hanno meint
Tesla Fan, du bist bei Telegram? Das erklärt einiges …