Die Ampelkoalition hat für 2030 das Ziel von 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen formuliert. Man werde das nicht erreichen, wenn sich der Absatz linear entwickelt, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck. Er glaubt, dass die richtigen Bedingungen immer noch einen Kipppunkt für die Nachfrage schaffen könnten.
„Die lineare Extrapolation der Registrierungen führt dazu, dass wir die 15 Millionen bis 2030 nicht erreichen werden, das ist richtig“, erwiderte Habeck laut Reuters auf eine Frage von Reportern bei einer Veranstaltung in Berlin. „Aber technische Entwicklungen und vor allem die gesellschaftliche Akzeptanz entwickeln sich nicht linear … manchmal gibt es Kipppunkte.“
Darauf, dass ein solcher Kipppunkt kurz bevorstehen könnte, deuten laut dem Grünenpolitiker höhere Reichweite, niedrigere Preise und ein schnelleres Wachstum der Ladeinfrastruktur hin. „Vielleicht nähern wir uns dem Punkt, an dem E-Mobilität… das neue Normal ist“, so der Minister bei einer Führung im Mercedes-Benz-Werk Marienfelde.
Die Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass sie „mindestens 15 Millionen vollelektrische Personenkraftwagen im Jahr 2030“ anstrebt. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat das Ziel später aber gelockert und sowohl Elektro- als auch Plug-in-Hybridfahrzeuge einbezogen.
Die Nachfrage nach Elektroautos geht laut dem Handel zurück. Das wird auf weniger staatliche Förderung zurückgeführt, aber auch auf zu wenig attraktive Angebote. Waren elektrische Pkw früher technisch noch enttäuschend, hält heute vor allem der noch hohe Preis der meisten Modelle viele Autofahrer vom Umstieg auf E-Mobilität ab.
In Deutschland waren nach den letzten verfügbaren Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) im Oktober letzten Jahres 2,2 Millionen Autos mit Elektromotor auf den Straßen unterwegs. Davon waren 1,3 Millionen vollelektrische Autos, die Bundesrepublik ist also noch weit entfernt vom Ziel für 2030.
Skodafahrer meint
Wenn man ein neues Auto kaufen will, dann so es auch gut aussehen.
Oft war das Design der deutschen Elektroautos weniger überzeugend, als das Design der Verbrenner. Mir gefällt das Design vom Porsche Taycan und vom VW ID.2all Prototypen. Der ID.3 in seiner ersten Ausführung war eher etwas missglückt.
e-biker meint
Kipppunkt von Herrn Habeck ist schon lange erreicht !
hu.ms meint
Und die alternative ist wer mit welchen programm?
BEV meint
mit Strafzöllen auf chinesische Autos wird der Kipppunkt noch länger auf sich warten lassen …
wir brauchen günstige Autos um die Masse zu erreichen
und auch Autos, die technisch brauchbar sind, da gibts leider noch zu viele schlechte Beispiele
Gunnar meint
Der Kipppunkt könnte viel schneller erreicht werden, wenn die Leute beim Autokauf oder Leasing etwas digitaler unterwegs sind. Anstatt ins nächst gelegene Autohaus zu latschen, einfach mal die einschlägigen Onlineportale besuchen.
Ein Beispiel: ID3 wird gerade für 150-200€ im Leasing für 24 Monate mit 10.000 km pro Jahr angeboten. Das ist ein Nobrainer.
Frank meint
Meiner Meinung fehlt zum Tipping Point noch ein fetter Anschub des Arbeitgeberladens.
Viele Autobesitzer haben zu Hause keine möglichkeit zu laden und müssten auf öffentliche Ladesäulen und deren teuren Strom zurückgreifen.
Das ist nicht nur teuer, sondern auch kompliziert und manchmal auch unsicher (finde ich überhaupt einen freien Ladeplatz?) und damit einfach unattraktiv.
Wenn man alle Arbeitgeber auffordern und unterstützen würde ihren Firmenparkplatz mit Inelligenten Wallboxen und evtl auch mit großen Solarüberdachungen zu versehen, damit billiger (solar-) Strom abgegeben (evtl auch verschenkt) werden kann, dann könnte so ein Kipp Punkt erreicht sein.
In Norwegen ist der schon lange überschritten. Und vergesst nicht: das Model Y war letztes Jahr weltweit schon das am häufigsten verkaufte Automodell. Wenn wir Deutschen jetzt weiter so tun als wäre das ja überhaupt noch völlig unklar in welche Richtung (Antriebsart) die Reise geht, dann ist unserer Autoindustrie nicht mehr zu helfen (auch nicht mit vielen Milliarden an Subventionen)
Steffen meint
Mein Arbeitgeber hat seit diesem Jahr 24 Wallboxen zu 30 Cent die kWh aufgestellt. Geile Sache. Jetzt kann ich im Winter mit meinem PHEV nicht nur hin, sondern auch zurück elektrisch fahren (im Sommer hat’s immer gerade so gereicht für beide Strecken). Jetzt habe ich 800 km Benzin im Tank und werde die wohl erst wieder an Weihnachten angreifen müssen wenn ich 650 km zu meiner Mutter fahre. Hoffentlich wird das Benzin nicht schlecht…
Frank meint
Ich hab mal als Energiespartip gehört, dass man nicht benötigte schwerere Sachen
aus dem Auto nehmen soll – also Benzin ablassen und Verbrenner ausbauen. ;-)
S EDE meint
Steffen, wegen einer Fahrt im Jahr hast du einen PHEV? Dein ernst? und das wegen 650km einfach? Von Wirtschaftlichkeit und Kostenrechnung warst du bestimmt Kreide holen, oder?
Gunnar meint
Es sind ja noch längst nicht alle Eigenheimbesitzer mit E-Autos versorgt.
Wir haben 16,2 Mio Eigenheimbesitzer in Deutschland. Für das 15 Mio-Ziel in 2030 muss kein einziger Laternenparker ein E-Auto kaufen, es reicht, die Eigenheimbesitzern mit eigenem Stellplatz und eigener Wallbox zu versorgen.
Oder eine andere Statistik: 63% aller Haushalte (41 Mio) können ihr Fahrzeug auf einem eigenen Stellplatz/Garage abstellen. Zu 61 % waren die Nutzer auch gleichzeitig Eigentümer der Garagen oder Stellplätze. D.h. es gibt in Deutschland 15,7 Mio privat genutzte Stellplätze.
Man kann es drehen und wenden wie man will:
Es gibt also noch genug Potenzial, sehr viele E-Autos in den Markt zu schieben, ohne die Ladeinfrastruktur für Laternenparker massiv ausbauen zu müssen.
eCar meint
Ich bin Laternenparker. Alle Eigenheimbesitzer aus Mecklenburg/Vorpommern die ich kenne sind trotzt allerbesten Voraussetzungen wie vorhandene Solaranlage sture Verbrennerfanatiker.
Gunnar meint
Leider leider wahr.
Man muss irgendwie Wege finden, diese Verbrenner Ideologie zu überwinden. Wenn wir diese blöden stupiden Vorbehalte gegenüber BEVs überwinden könnte, wären schon jetzt mit dem aktuellen Angebot BEV-Raten von deutlich über 30% machbar, vielleicht auch 50%.
Yoshi meint
Nicht an dich persönlich gerichtet, aber vielleicht sollte man die Diskussion mal etwas sachlicher führen. Wenn jemand gerade noch Verbrenner fährt, hier reinschaut und liest in jedem 2. Kommentar „Diesel-Dieter, Verpenner, Stinker“, oder wie kürzlich die Feststellung dass leider alle die sich gegen ein Bev nicht selbstständig denken können, dann kann ich jeden verstehen der die Schnauze von dem Thema erst Mal voll hat. So in etwa wie die letzte Generation, gut gemeint ist halt oft nicht gut gemacht.
Gunnar meint
@Yoshi: volle Zustimmung. Was meiner Meinung nach aber viel viel schwerer wiegt, sind die sich immer noch hartnäckig haltenden Vorurteile, die schon seit Jahren immer wieder auf unterschiedlichen Ebern durchs Dorf getrieben werden:
lädt zu langsam, keine Ladeinfrastruktur, zu teuer (TCO), Akku schnell kaputt, spart ja gar kein CO2, ich warte auf Wasserstoff oder eFuels, explodiert sofort, im Stau eine Todesfalle usw.
Yoshi meint
Ja da hast du sicher Recht mit Gunnar. Was mich verwundert ist, dass es gerade unter jüngeren (wozu ich mich auch zähle) oft pauschale Ablehnung aus den von dir genannten Gründen gibt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich glaube, hier liegt es nicht unbedingt an der Sturheit, sondern viele wissen einfach nicht, was sie konkret tun müssen. Es ist aber eben auch nicht trivial
Ein Bekannter von mir ist pensionierter Elektromeister, der fast alles im Energiebereich ausprobiert hat und ständig weiterentwickelt. Ich habe das Glück, dass er mit mir all sein Wissen teilt, aber wer hat das sonst. Für mich als Nicht-Elektriker erschließt sich somit vieles, ich erkenne aber auch, dass der Wissenstransfer die größte Aufgabe ist.
hu.ms meint
Und ich glaube es liegt an der inzwischen eingetretenen extremen polarisierung. Viele menschen orientieren sich an vermeintlich einfachen lösungen ohne sich um zusammenhänge und hintergründe gedanken zu machen. Und das ist nicht nur eine frage des Bildungsstands sondern auch des interesses nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Oft genügt schon eine grundsätzlich ablehnung der grünen – meist wg. deren migrationspolitik – um auch BEV grundsätzlich abzulehnen.
Eugen P. meint
Was gibt es da viel zu wissen, CEE blau und gut ist, aber E-Autos sind noch lange nicht ausgereift, warum sowas heute also kaufen und nicht noch 10 bis 20 Jahre warten?
Duesendaniel meint
@Eugen P.: „warum sowas heute also kaufen und nicht noch 10 bis 20 Jahre warten?“ – Klimawandel, Krankheiten durch Abgase und Lärm, Fahrkomfort? Warum nicht heute schon etwas Gutes tun für sich und die anderen? Unabhängig davon, dass die Entwicklung immer weiter geht.
Steffen meint
@Eugen P Der Verbrenner ist ja selbst jetzt nach über 100 Jahren auch immer noch nicht ausgereift. Stinkt, verpestet die Atemluft, erzeugt CO2, schlechter Fahrkomfort durch Lärm und Vibrationen, langsame Beschleunigung, Umweltverschmutzung durch Ölabbau und -transport, Ursache für Kriege und Konflikte. Warum sollte man sich jetzt schon einen Verbrenner kaufen?
Das Ganze hängt eben hauptsächlich davon ab, wo man die Schwerpunkte im Leben setzen will und wo man die drängenden Probleme unserer Zeit sieht.
gradz meint
@Gunnar wer soll den über 40k für ein Auto ausgeben mit Halbem Akku?
Das funktioniert nicht wie man sieht.
Die Autopreise müssen drastisch runter sonst gibt es keine Wende.
Gunnar meint
Schön zu sehen, dass du in deiner Argumentation nicht mehr 50k, sondern 40k € nennst. Scheinbar geht die Preisreduzierung sehr schnell voran.
Mäx meint
Und demnächst sind es 35k und dann 30k und dann sind die Akkus doch zu klein und dann sind es die falschen Felgen…
hu.ms meint
Sind die 16,2 mio. wirklich eigenheimbesitzer mit stellplatz auf eingenen grundstück und problemloser lademögichkeit ?
Oder sind da auch Eigentumswohnungen mit dabei, wo es oft probleme mit den stromanschluss am stellplatz gibt bzw. garkeine/zuweing stellplätze auf dem grundstück.
Philipp meint
Momentan sehe ich keine Anzeichen für ein explosionsartiges Ansteigen des E-Auto-Marktanteils. Das ist auch gar nicht wichtig. Mit langsameren Wachstum wird sich bis 2035 auch genug ändern.
Für schnelleres Wachstum bräuchte es einfach einen größeren USP im Vergleich zu den Verbrennern. Aber überlegen wir mal:
– Oft wird hier ja mit TCO argumentiert, aber einerseits sieht der bei Laternenparkern wesentlich uneindeutiger aus und andererseits überwiegt der reine Anschaffungspreis bei Weitem.
– Reichweite bleibt ein Thema. Der VW Bus für die Studenten-WG ist als Diesel einfach praktischer als als Elektro. Mit ’nem 8.000-Euro-Golf fährt man problemlos durch an den Gardasee, mit ’nem Zoe oder BMW i3 braucht man 10 Ladestopps.
– Schneller Beschleunigen und leises Fahren sind ein Plus, allerdings gibt es auch auf der Contra-Seite die geringe Autobahngeschwindigkeit (wobei das nur in DE ein Handicap ist).
Duesendaniel meint
Alles gute Punkte. Für mich mit eigener Wallbox überwiegen schon lange die PROs, aber mir ist auch völlig klar, dass das (noch) nicht für jeden passt.
hu.ms meint
Über TCO sind die mehrpreise der BEV meist nur über die fahrenergie-kosten aufzuholen, wenn man haushaltsstrom für max. 30ct kwh laden kann.
Die weiteren faktoren wie steuerbefreiung, günstigere versicherung, THG-prämie müssen natürlich auch max. genutzt werden.
Jürgen W. meint
Wenn die Abgase wirklich so schädlich sind, wie sie nun mal unzweifelhaft sind, warum wird dann die Neuzulassung von Verbrennern nicht ab 2030 verboten und der Spritpreis durch eine Gesundheitsabgabe verdoppelt? Dann würde das Ziel locker erreicht werden. Alle könnten ihren alten Verbrenner weiter fahren, wenn sie das unbedingt wollten und jedem wäre geholfen.
Was kann denn daran so schwierig sein?
Yoshi meint
Jawoll, wäre auch super wenn ab dann direkt der Bau von Einfamilienhäusern (Ressourcenverschwendung) und der Verzehr von Fleisch (klimaschädlich) verboten wird. Unternehmen die 2030 noch Emissionen verursachen bitte schließen.
Ist doch ganz einfach und wird sicher gut von der Bevölkerung angenommen.
Mäx meint
Stichwort Klimageld.
Wer viel Auto fährt, bezahlt viel. Wer wenig fährt, hat am Ende Geld über.
Aber die FPD möchte das ja lieber nicht…liegt ja auch auf der Hand, weil da endlich mal Geld von oben nach unten verteilt würde.
Ähnlich kann man es mit Fleisch usw. auch machen.
Fleisch ist am Ende sowieso zu günstig.
Wie kann es sein, dass die fleischlose Alternative teurer ist…das geht nicht in meinen Kopf. Das Tier frisst monatelang das, was ich in dem Alternativprodukt esse…und dann soll das teurer sein?! Völlig absurd.
Aber schon klar, es wird eben bezahlt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Stichwort Klimageld.
Wer viel Auto fährt, bezahlt viel. Wer wenig fährt, hat am Ende Geld über.
Aber die FPD möchte das ja lieber nicht…“
Was hat das mit dem Klimageld zu tun? Das wäre auch unabhängig davon gültig.
Mäx meint
Bisschen Übertragungsleistung musst du schon erbringen.
Horst meint
Warum so lange warten? Ich würde das alles morgen dicht machen. Fahrt mehr Bevs Leute und rettet so das Universum
Miro meint
Weil dann die Wirtschaft zusammenbrechen würde. So vieles läuft noch und wird noch längere Zeit mit Diesel/Benzin laufen. Mach dir da keine Hoffnungen.
Cadrick Bauer meint
Noch. Gerade die Logistik, eine der preissensibelsten Branchen überhaupt, ist aber ganz heiß auf elektrische Fahrzeuge. Da erleben wir gerade ein massives Wachstum und gewaltige Nachfrage. Trotz der (noch) enormen Aufpreise bei der Anschaffung.
Die Logistik – bis auf die Langstrecke – wird sich nach aktuellem Stand viel schneller elektrifizieren als der Pkw-Bestand. Wer da als Logistiker nicht schnell dabei ist, wird preislich nicht mehr konkurrieren können und untergehen.
Die Annahme, dass steigende Diesel-Preise per sé zu einem Wirtschaftskollaps führen würden, ignoriert die gesamte Situation und die Entwicklung.
Es ist ja auch bereits seit Merkel bekannt und festgelegt, dass zum 1.1.2027 die CO2-Preis-Subvention hier wie in ganz Europa endet, dann steht ohnehin ein Spritpreisschock in’s Haus. Unternehmer wissen das, auch wenn „Diesel-Dieter“ das völlig ignoriert.
Diese Weichen sind also gestellt. Es fehlt mir irgendwie an einer Aufklärung der Bevölkerung, dass das unvermeidbar in 3 Jahren ansteht.
DAS würde für einen nachhaltigen Schub sorgen, denn letzten Endes ist doch fast jeder Autofahrer viel mehr an seinem Portemonnaie als an seiner Antriebstechnik interessiert.
Eugen P. meint
Der Klimawandel falls es ihn gibt und er wirklich so schlimm ist wie kolportiert wird, ist immer noch besser als wieder in Höhlen leben zu müssen. Selbst mit 60 an Lungenkrebs zu sterben wäre besser als wie ein Steinzeitmensch leben zu müssen, die sind auch keine 60 geworden.
Cadrick Bauer meint
Du missverstehst die Auswirkungen des Klimawandels auf dich persönlich. Wenn du nicht schon mit einem Bein im Grab stehst, natürlich. Aber dann wäre dir das Verbrenner-Ende ja auch egal.
Dazu müsstest du mal verstehen, wie die Atmosphäre der Erde funktioniert und wie sie sich bewegt, welche Bedeutung den großen Meeresströmungen dabei zukommt.
Die globale Erwärmung wird bei uns nur zu marginal höheren Durchschnittstemperaturen führen. Das würde uns tatsächlich gar nicht stören.
Allerdings führt das zu einem Anstieg des Süßwassergehalts in den Ozeanen durch das Abschmelzen des Polareises, was zu einem Abschwächen oder gar Versiegen der Meeresströmungen führt (du kennst den Film „Day after tomorrow“? Ist da am Anfang gut erklärt). Was wiederum den stabilisierenden Einfluss des Golfstroms auf unser Klima immer weiter versiegen lässt. Wir merken seit Jahren, dass das passiert, der ist auf etwa die Hälfte bereits gesunken und wir bekommen immer heftigere Wetterschwankungen und Extremwetter-Ereignisse.
Viel schlimmer ist aber, was das mit den Ländern ab Aquatornähe und der gesamten Südhalbkugel macht, da wird’s nämlich großflächig wortwörtlich nicht mehr bewohnbar weil zu heiß. Menschen werden dort nicht mehr überleben können.
Die Milliarden Menschen, die dort leben, wollen aber kaum einfach sterben. Die werden auch überleben wollen. Und das heißt „Migrationsdruck“ – es WIRD zu einem Kampf um die bewohnbaren Gebiete kommen, und das sind vor allem unsere Länder in Zentraleuropa bis Skandinavien hoch.
Und glaub‘ mir: DAS willst du nicht erleben.
Yoshi meint
Es gibt einige interessante Interviews der letzten 2 Jahre mit Klimaforschern, die vor alarmismus warnen und ganz klar sagen, dass uns der baldige Weltuntergang nicht ins Haus steht, selbst bei weiterer Erderwärmung. Leicht zu finden bei Google und in halbwegs seriösen Medien wie Zeit, Süddeutsche und sogar TAZ. Wäre es wirklich so, dass in den nächsten Jahrzehnten Milliarden Menschen aufgrund des Klimas ums Überleben kämpfen wurden, würde auch ein sofortiges Verbrennerverbot (auch für Bestandsfahrzeuge) in der EU nichts daran ändern. Wenn einem jedes Jahr vorgebetet wird, dass jetzt aber wirklich das letzte Jahr ist in dem man Kipppunkte noch vermeiden kann, nimmt die Wirkung solcher Meldungen mach und nach ab.
Dass der menschgemachte Klimawandel real und eins der größten Probleme dieses Jahrhunderts ist bestreite ich nicht.
Eugen P. meint
Und 2 Tonnen Akku-Autos verhindern das?
Duesendaniel meint
„Und 2 Tonnen Akku-Autos verhindern das?“ – Ja.
hu.ms meint
Nicht nur BEV, auch WP und PV auf alle passende dächer. Und da sind alle immobilieneigentümer aufgefordert.
Meine WP kommt im mai dann habe ich die 3 punkte erledigt.
Ich gebe mein geld-erbe nicht in geld weiter an die nächste generation, sondern investiere in klimaschutz ung gebe jahrzehntelang weit geringere emissionen weiter.
Dazu offshore-windparks und hocheffiziente gas-kraftweke für die wenigen dunkel-flaute tage.
Gunnar meint
„Der Klimawandel falls es ihn gibt und er wirklich so schlimm ist wie kolportiert wird“
Geh einfach nach Hause.
Powerwall Thorsten meint
@ Eugen:
Glaubst du der Wissenschaft wenigstens schon, dass die Erde eine Kugel ist?
Duesendaniel meint
„falls es ihn gibt“ – hier kann man eigentlich schon aufhören zu diskutieren.
Steffen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
SEDE meint
Eugen, warum denkst du, dass 99,5% der Wissenschaftler das erfunden haben? Selbst Esse hat inden internen Studien eine Meeresspiegelerhöhung von einem Meter diagnostiziert. Seitdem sind die Bohrtürme einen Meter höher wie in den sechziger Jahren.
Profis, die alle Zusammenhänge mit berechnen und den ganzen Tag nichts anderes tun erzählen Märchen und du möchtest wissen, dass es keinen Klimawandel gibt? Gletscher in den Alpen, Arktis verliert 20% der Eisdecke und und und. Zum Glück gibt es nicht mehr so viele von deiner Art.
hu.ms meint
Starke treibstoff-preiserhöhungen treffen alle stinkerfahrer. Es geht aber um die neuwagenkäufer! Deshalb ist eine zulassungssteuer, orientiert an den fahrzeugemissionen für z.b. 150.000 km, zielgenauer.
Beispiel: 100g/km co2 = 15 tonnen x 300 €.
Oder eben 3€ pro 100 km.
brainDotExe meint
Siehe an, unser Wirtschaftsminister versteht ja doch ein bisschen was von seinem Fach …
Bisher waren das ja eher Lachnummern, die er sich geleistet hat.
Steffen meint
Blah, blah…hat das auch nur irgendwie entfernt mit einer sinnvollen Diskussion zu tun?
hu.ms meint
Je kleiner das auto, desto grösser der kostenanteil des akkus bei gleicher reichweite !
Gerade bei kleinwagen = B-segment und kompaktern = C-segment und ihren aufgebockten pendents ist es derzeit unmöglich preise wie bei stinkern zu erreichen.
Warum gibts nicht schon einen kleinen tesla? Weil es für diese firma genauso wie für alle anderen ein riesenproblem ist, BEV in diesen größenklassen kostengünstig zu bauen.
Die VW-group wollte das mit eingener palttform und stückzahlen in den griff bekommen. Aber mit den bisherigen fertigungsmethoden und akku-technik ist das einfach nicht möglich.
Jetzt bauen sie in Spanien eine ganz neue fabrik für ID.2 und derivate und eine eigene zellfertigung dazu. Ob sich aber das „neu8e denken“ mit generierung von kostenvorteilen letztendlich dabei durchsetzt ist für mich fraglich.
Cadrick Bauer meint
Warum ist das unmöglich?
Der Spring kostet nur noch 2k€ mehr als der Sandero, der ID.3 kostet genauso viel wie ein Golf.
Einen kompakten Tesla gibt es aus einem einfachen Grunde NOCH nicht, und den hat Musk auf Nachfrage doch klar gemacht: „Warum sollen wir noch mehr Modelle anbieten, die wir nicht bauen können?“ Sprich: die haben noch viel zu wenig Produktionskapazitäten, um mehr Modelle bauen zu können. Sind aber laufend dran, das auszubauen.
Außerdem muten deine Zeilen schon anachronistisch an im Jahr 2024, wo du den Citroen eC3 für 23.300€ bestellen kannst (19.900€-Version kommt im Laufe des Jares) und Renault den R5 für unter 25k€ vorstellen wird plus den neuen Twingo, so wie Fiat den 600er für unter 25k€ anbietet.
Die Legacy-Hersteller waren zu zögerlich mit der LFP-Integration, auch wenn nach Teslas Erfolg damit alle diese Technik für die Volumenmodelle in der Roadmap haben.
Ja, die bauen alle noch NMC, und ja: das ist zu teuer.
Das Geschäft machen dann eben andere. Stellantis ist da jetzt endlich konkret dran und die Chinesen bauen ohnehin LFP in alle Budget-Modelle, sogar schon einen Kleinwagen mit Natrium-Batterie. Auch wenn DAS erst noch Fortschritt braucht.
Der Punkt ist, dass es günstige Kleinst-, Klein- und Kompaktwagen GIBT. Und mehr kommen.
Wenn mich heute jemand mit kleinem Budget nach einem BEV fragen würde, würde ich zu einem gebrauchten Ioniq raten. Oder zu einem gebrauchten Model 3, gerade eben noch einen 2019er LR mit 100tkm für 27.300€ in Mobile gesehen. Dagegen kannst du keinen noch so billigen Verbrenner rechnen, da zahlst du nur drauf.
Yoshi meint
Naja, BJ 2019 gibt’s z.b. den Mitsubishi Space Star für ziemlich genau 20.000€ weniger als den gebrauchten m3. Klar ist das eine ganz andere Autoklasse, aber selbst wenn du umsonst an der heimischen PV lädst – wie viele Jahre willst du fahren um 20.000€ wieder reinzuholen? So pauschal stimmt die Aussage nicht.
hu.ms meint
Ein ausstattungsähnlicher Golf kostet nach preisverhandlung mind. 5k weniger als ein ID.3.
Und bei den weiter unten genannten BEV mit niedrigen preisen hast du die preise für die vergleichbaren stinker einach mal weggelassen. Waum wohl ?
Yoshi meint
Weil ich nur der pauschalen Aussage widersprechen wollte, dass Bev fahren grundsätzlich immer und in jedem Fall billiger ist. Bitte meinen Kommentar richtig lesen.
hu.ms meint
@Yoshi:
Einfach meinen kommentar und die darüber nochmal lesen den inhalt verstehen und überlegen, für wen er war.
Yoshi meint
Entchuldige hu.ms, da habe ich deinen Kommentar falsch verstanden.
ferchaue meint
@hu.ms akku? nach 2025-2030 sollte der Akku bei ~70€/kWh liegen.
Also ~ 7000€ für einen Kompakten. Daran kann es also nicht liegen.
Steffen meint
@ecomento „Davon waren 1,3 Millionen vollelektrische Autos, die Bundesrepublik ist also nicht weit entfernt vom Ziel für 2030.“
Das soll wohl eher „noch“ statt „nicht“ heißen?!
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – korrigiert!
VG | ecomento.de
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also das mit dem Kipp-Punkt bei der E-Mobilität habe ich so erlebt:
2016 habe ich meine erste Zoe gekauft. Damals sagte der schweizer Zukunftsforscher Lars Thomson den Tipping-Point bei der E-Mobilität für 2017 voraus. Mit einem Freund wettete ich daraufhin um eine Kiste Bier, dass der TP 2018 kommt. Wette verloren, Lars Tomson ist trotzdem ein toller Typ.
Seitdem bin ich auf der Suche nach Indizien für so einen TP, aber irgendwie schläft das ganze Projekt mehr oder weniger so vor sich hin, die große Explosion fehlt. Ursachen gibt es viele, eine davon war für mich eine endlos scheinende Subventionierung und die Lethargie der deutschen Automobil-Industrie, bei E-Mobilität eine Führungsrolle zu übernehmen.
Naja, Elon Musk hat seine Schuldigkeit getan, hat aber durch seine jüngeren sonstigen Äußerungen das Image und den Drive von Tesla reduziert. Also warten wir nicht auf Godot, sondern auf die Chinesen – aber das Erwachen wird fürcherlich.
Yogi meint
Wurde aber doch immer berechnet als Preisparität, also wenn Zellenpreise/Packpreise pro kWh unter X sind dann….und dieses X ist von mehreren Playern zeitnah angekündigt oder als erreicht propagiert. So was gabs 2017 oder 2018 doch nicht ansatzweise? Oder woran machten die das fest?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sorry Yogi, das kann ich dir so in aller Kürze nicht beantworten. Es war ein Strauß an Argumenten, die aus der damaligen Zeit alle plausibel waren, da müsste ich aber 8 Jahre zurückdenken. Und eigentlich denke ich lieber nach vorn ….
Cadrick Bauer meint
Ich kenne es auch nur seit 2019, dass „100€/kWh auf Pack-Level“ der Tipping-Point für Preisparität wären. Und da sind wir jetzt im Großen und Ganzen angekommen – und siehe da: die bezahlbaren Kleinwagen kommen, bei vielen Modellen sind die BEV preisgleich mit den Verbrennern geworden.
gradz meint
@Pferd_Dampf_Explosion_E es gibt nur eine einzige Ursache:
Die Preise sind viel zu hoch.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hey, aber das exponentielle Wachstum zeigt doch eindeutig wann der TP kommt.
EV1 meint
Aktuell wird als Anhaltspunkt für den Hochlauf die Diffusionstheorie nach Everett M. Rogers herangezogen. Dabei gibt es ein Gap zwischen den Early Adopter bei einer Marktdurchdringung von ca. 13%, bevor die Early Majority auf den Plan tritt (dann bis 34% Marktanteil).
Das ist bisher schlüssig und die Zukuft wird zeigen, ob diese Theorie auch auf die Elektromobilität Anwendung findet.
Futureman meint
Im Schnitt erhöht sich die Reichweite bei E-Autos pro Jahr um 30-50km und liegt jetzt schon für die allermeisten Anwendungen hoch genug.
Zusätzlich fallen die Preise jedes Jahr um 5-10% und der Spritpreis steigt jedes Jahr.
Der Zeitpunkt rückt immer näher, ab dem es mit Elektro günstiger wird als mit Verbrennern.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also an der Tankstelle, an der ich immer vorbeikomme, merke ich nichts von sinkenden Spritpreisen.
Bernhard meint
Futureman hat zwei widersprüchliche Aussagen in einem Satz zusammengefasst. Er meinte wohl eher, dass BEV 5-10 % jährlich preiswerter werden und gleichzeitig die Spritpreise steigen.
Futureman meint
Richtig falsch formuliert :-)
Grundaussage: E-Mobilität wird immer günstiger, Verbrenner immer teurer.
Steffen meint
Ist doch eindeutig?! Da steht „der Spritpreis steigt jedes Jahr“. Wie kann man das missverstehen?
Eugen P. meint
Sprachliche Irrungen beiseite, ich haben die letzen Male unter 1,70 getankt (und es hat 3 Minuten für 29l gedauert, endlich habe ich mal daran gedacht auf die Uhr zu schauen), das ist weniger als man schon vor 10 Jahren hätte befürchten müssen. An den Tankstellen an denen ich vorbeikomme schwankt der Benzinpreis binnen 24 Stunden um bis zu 15 Ct, wer nicht auf den Kopf gefallen ist, tankt nicht zu Höchstpreisen und auch nicht zu Durchschnittspreisen, ich würde sagen ich schaffe es zwischen dem Niedrigst- und dem Durchschnittspreis zu tanken.
Mit einem modernen Hybriden könnte ich meinen Verbrauch halbieren, da könnte das Benzin meinetwegen 4€ kosten und ich würde noch nicht daran denken ein Batterie-Auto zu kaufen.
Stromspender meint
Eugen, du bist eh durch. Für dich ist der menschengemachte Klimawandel ja eine Erfindung der Weltverschwörer, die in allernächster Zukunft auf den „Great-Reset-Knopf“ drücken.
Für dich ist das „Batterie-Auto“ das größtmögliche Weltübel (neben „Wokeness“, „Genderwahn“und sonstigen linksgrünen Verwirrungen). Warum schreibst du überhaupt hier? Du wirst kaum jemanden hier vom – deiner Meinung nach – Unsinn der E-Mobilität überzeugen.
Powerwall Thorsten meint
Es soll da ja einen gewissen Anteil der Bevölkerung geben, den man gemeinhin als ewig Gestrige bezeichnet……..
Hast Du eigentlich noch so ein Mobiltelefon mit ganz ganz vielen physischen Drucktasten?
Ich Frage für einen Freund :-)
Powerwall Thorsten meint
@Eugen
Eugen P. meint
Ich besitze in der Tat kein Smartphone @Powerwall Thorsten
Ansonsten mangelt es mir aber nicht an Unterhaltungselektronik, ich habe nur eben keine Verwendung für ein Smartphone, genauso wenig wie für ein Batterie-Auto.
Eugen P. meint
@ Stromspender, ich bin kein Antisemit und glaube an keine Weltverschwörung falls Sie das andeuten wollen, also halten Sie sich zurück.
Ich schreibe weil man mich lässt, beschweren Sie sich bei dem Seitenbetreiber, ich würde mir nicht die Mühe machen mich zu registrieren.
Yoshi meint
Bis 2030 ist nicht mehr lange hin, die lange versprochenen sinkenden Preise müssten dann so langsam Mal Wirklichkeit werden.
ID.alist meint
Ich glaube ab 25/26 wird sich langsam was bewegen im Preissegment. Momentan wächst der Markt und somit kann jeder am Ende des Jahres von erhöhte Verkaufszahlen, obwohl der eine oder andere Marktanteile verloren hat.
Yoshi meint
Ich denke auch, bin aber mal gespannt was die angekündigten 25.000€ – Autos dann für technische Daten haben. Ich hoffe, der Preis wird nicht einfach durch einen kleineren Akku erkauft.
60er Akku für 25k und 150 kw Schnelladen wäre schon was feines.
Thorsten 0711 meint
„Ich hoffe, der Preis wird nicht einfach durch einen kleineren Akku erkauft.“
Genau so kommt es aber leider. Der Erste dieser preiswerten Modelle, der Citroen e-C3, ist mit läppischen 44 kWh netto ausgestattet. Beim kommenden ID.2 das Gleiche.
Da müssen die Preise für LFP und Natriumakkus noch viel günstiger werden.
Außerdem bekommt man in die kleinen PKW einfach nicht mehr reingebaut.
Eine Alternative wäre schnelleres Laden. Das treibt den Preis allerdings wieder nach oben.
hu.ms meint
ID.2all bekommt mindestens bis zu 52 kwh netto = 8 derzeitige MEB-akku-packs.
hu.ms meint
Und rin 2019er 3er BMW oder A4 mit 100k km ist locker für 20k zu haben.
Kann es sein, dass du unter einer verschobenen wahrnehmung leidest – fragt ein ID.3 fahrer seit 11/20.
Yoshi meint
Hu.ms, wie ist der Kommentar mit dem a4 zu verstehen? Man bekommt so ein Auto unter 20.000€, ja – verstehe nicht was das mit dem 25.000€ Bev zu tun hat.
hu.ms meint
Antwort an beitrag von Cadrik 14.02. 13.12h
gradz meint
@ID.alist da die Akkufabriken erst 2030-2035 fertig sind wird das mit 2025 zu 100% nix.
Yogi meint
Vorm Monat wars doch noch 2028, 2030,….?
…..aber egal, einfach die nächsten 10.000€ vom schönsten 1,77€/L Dieseldreck in das alte Rostding kippen.
Yoshi meint
Man kann VW viel nachsagen, aber großartige Rostprobleme hatten die in den 2010ern eher nicht. Ein neues Auto (egal welcher Antrieb) wird schon eher nach 15-20 Jahren „durch“ sein – Einsparungen beim Rostschutz sei Dank.
Und selbst wenn der gute Mann die nächsten 10.000€ in den Tank kippt – günstiger als jetzt ein neues Bev kaufen ist das allemal.
Cadrick Bauer meint
Sind sie doch schon bei einigen?
ID.3 preisgleich Golf
Spring (fast) preisgleich Sandero
R5 (fast) preisgleich Clio
e-Sprinter preisgleich Diesel-Sprinter
…um nur einige Beispiele zu nennen.
Der ID.3 ist schon seit gut einem Jahr preisgleich mit dem Golf.
hu.ms meint
Nicht wenn man die auf verbrenner möglichen rabatte von um die 12% berücksichtigt. Listenpreise sind uninteressant.
gradz meint
Wenn Eautos für die breite Masse vorgesehen sein sollten (bisher leider nicht) müssen die Preise dramatisch runter so wie in China aktuell.
Cadrick Bauer meint
Vielleicht.
Da etliche Modelle im Kauf bereits preisgleich mit Verbrennern sind, steht einem REGULÄREN Schwenk nur noch wenig im Weg.
Allerdings tauschen wir regulär nur 5% des Bestandes im Jahr aus, etwa 2.4 Millionen Autos. Damit würden wir 13 Millionen Autos nur dann erreichen, wenn wir ab sofort 100% BEV verkaufen würden, also sofortiges Verbrenner-Verbot.
Du hast also schon recht, es müssen staatliche Anreize her, damit viel mehr Leute sich ein neues Auto kaufen. So wie damals mit der Abwrackprämie, hat ja auch gut funktioniert.
Mir persönlich würde ja schon eine breit angelegte Aufklärungskampagne über die Bedeutung der CO2-Preisentwicklung reichen. Wenn den Leuten in der Breite klar gemacht würde, dass nach Auslaufen der CO2-Subvention zum 1.1.2027 Sprit auf keinen Fall mehr unter 2,40€ kosten kann, realistisch nicht unter 2,80€.
Dazu eine steuerliche Begünstigung von Ladestrom, keine Herstellersubventionen mehr. Denn die wahren Kosten des Autos liegen im Betrieb, nicht im Kauf.
Effendie meint
Die Anreize wären:
1. Sprit und Strom gleiche steuerliche Belastung (nach Kwh). Wären kurz Überschlagen bei 1 Liter Benzin 2,20 Euro Steuer und Abgaben.
2. Bei Strom, für alle gleiche Netzentgelte.
3. AC Laden im öffentlichen Raum max 20% Gewinnmarge. Es gibt hier nicht wirklich einen Markt. Sind alles Monopole.
hu.ms meint
Es gibt ja schon günstigeren strom für WP.
Könnte einfach auf BEV ausgeweitet werden. Ein intellegenter zähler kostet kaum 100 €.