Der Umsatz im Kraftfahrzeuggewerbe über alle drei Geschäftsbereiche (Neuwagen, Gebrauchtwagen und Service) ist im vergangenen Jahr um 11,9 Prozent auf 207,3 Milliarden Euro gewachsen, berichtet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
Laut ZDK-Präsident Arne Joswig lag das beim Fahrzeugverkauf an höheren Stückzahlen, verbunden mit höheren Preisen. Die Verfügbarkeit von Neufahrzeugen habe sich verbessert. Die gestiegenen Zulassungszahlen seien jedoch zu einem großen Teil dem Abbau des Lieferrückstands aus 2022 geschuldet. In den Werkstätten sei die Auslastung hoch gewesen, und insbesondere die Reparaturkosten hätten angezogen.
Joswig: „Was wir jedoch im vergangenen Jahr fast durchgehend beobachten mussten, war ein deutlicher Rückgang der Fahrzeug-Neubestellungen insbesondere bei den Privatkunden. Und die Schockwellen, ausgelöst durch den Mitte Dezember plötzlich gestoppten Umweltbonus, werden wir in diesem Jahr bei der Elektromobilität ebenso deutlich spüren wie die große Auftragslücke aus dem Vorjahr.“
Den Ergebnissen einer aktuellen ZDK-Blitzumfrage zufolge hat sich dieser Trend auch im Januar 2024 fortgesetzt. So lag bei den befragten Autohäusern die Anzahl der Bestellungen von rein batterieelektrischen Pkw sowohl bei den privaten als auch den gewerblichen Kunden durchschnittlich um jeweils rund 50 Prozent unter dem Wert vom Januar 2023. Bei Plug-in-Hybriden waren in beiden Segmenten rund 43 Prozent weniger Bestellungen zu verzeichnen. Bei Benzin- und Dieselfahrzeugen hingegen gab es mit plus 11 Prozent erwarteter Aufträge bei den privaten und plus 8 Prozent bei den gewerblichen Kunden einen leicht positiven Trend.
Pessimismus mit Blick auf E-Mobilität
Die Aussichten für das Autojahr 2024 sind, bezogen auf die E-Mobilität, laut der Befragung wenig optimistisch. So schätzen 91 Prozent der befragten Autohäuser die zu erwartende Lage bei den privaten Auftragseingängen für batterieelektrische Fahrzeuge als „sehr schlecht“ (55 %) oder „schlecht“ (36 %) ein. Bei gewerblichen Kunden liegt dieser Wert mit 83 Prozent etwas niedriger (jeweils 41 % sagen „sehr schlecht“ und 42 % „schlecht“). Bei Plug-in-Hybriden sind die Werte sowohl bezogen auf private (79 % „sehr schlecht“ bzw. „schlecht“) als auch gewerbliche Aufträge (71 % „sehr schlecht“ bzw. „schlecht“) ein wenig freundlicher.
Deutlich optimistischer sind die Erwartungen bei Aufträgen für Benziner und Diesel. Im Privatkunden-Segment erwarten 30 Prozent eine „gute“ und 46 Prozent eine „neutrale“, sprich gleichbleibende Auftragslage. Bei den gewerblichen Kunden sind die Werte fast identisch (29 % „gut“, 45 % „neutral“).
Joswig: „Wir brauchen einen klaren Plan für den weiteren Hochlauf der E-Mobilität, mit stabilen und berechenbaren Rahmenbedingungen, gerade auch bei den Steuern. Sonst wird das Ziel von 15 Millionen E-Fahrzeugen bis 2030 nicht zu erreichen sein.“
Sehr positiv hingegen bewerten die befragten Betriebe das Servicegeschäft. So erwarten 85 Prozent der Werkstätten bei Wartungs- und Reparaturarbeiten eine „sehr gute“ (12 %), „gute“ (41 %) bzw. „neutrale“, sprich gleichbleibende Auftragslage (32 %). Bei den Autohäusern sind es 83 Prozent (8 % „sehr gute“, 41 % „gute“ und 34 % „gleichbleibende“ Auftragslage).
Umsatzsteigerungen bei Neu- und Gebrauchtwagen und im Service
Laut dem ZDK stieg der Umsatz der markengebundenen Autohäuser am Neuwagenvertrieb im Jahr 2023 um 2,6 Prozent auf 66,6 Milliarden Euro im Vergleich zu 2022. Das entspricht 1,57 Millionen Pkw und damit etwas mehr als der Hälfte (55,3 %) der 2,84 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Die Gründe: um durchschnittlich 4,3 Prozent höhere Neuwagenpreise, hohe Lieferfähigkeit und die Umweltprämie für E-Fahrzeuge.
Von den rund 6,03 Millionen Pkw-Besitzerwechseln wurden 37 Prozent (rund 2,23 Mio. Pkw) über den Markenhandel verkauft. Der Umsatz stieg hier um 15,2 Prozent auf 58,4 Milliarden Euro. Hauptgrund: Der bisherige Höchststand des durchschnittlichen Fahrzeugpreises, der laut dem Marktbeobachter DAT bei 26.170 Euro lag.
Mit rund 2,05 Millionen Besitzumschreibungen (+39,8 %) und einem Anteil von 34 Prozent am Gesamtmarkt erzielte der freie Pkw-Handel einen Umsatz von 32,2 Mrd. Euro und damit 19,3 Prozent mehr als im Jahr 2022. Hier sorgte das Mengenwachstum für mehr Umsatz, der Durchschnittspreis hingegen war niedriger als im letzten Jahr.
Im Geschäftsfeld Service und Reparatur war im Jahr 2023 ein Umsatzsprung von 17,7 Prozent auf rund 33,8 Milliarden Euro im Vergleich zu 2022 zu verzeichnen. Die Gründe waren der weiter gewachsene Fahrzeugbestand, die höhere Zahl der Wartungen mit gestiegenen Kosten (+8,5 % pro Wartung) sowie die um 15,3 Prozent höheren Kosten pro Unfallreparatur.
Weniger Betriebe und Mitarbeitende, mehr Auszubildende
Die Anzahl der Kfz-Betriebe ist im vergangenen Jahr um 250 Betriebe und damit um minus 0,7 Prozent auf 36.170 Betriebe zurückgegangen. Während die Zahl der fabrikatsgebundenen Betriebe um minus 1,2 Prozent beziehungsweise 170 Betriebe auf 14.120 schrumpfte, ging die Zahl der nicht fabrikatsgebundenen Betriebe leicht um 0,4 Prozent beziehungsweise 80 Betriebe auf 22.050 zurück. Erfasst sind alle organisationsfähigen Betriebe ab einer jährlichen Umsatzgröße von 100.000 Euro aufwärts.
Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Kfz-Gewerbe hingegen ist im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. So haben die Kfz-Betriebe für den Ausbildungsberuf „Kfz-Mechatroniker/in“ 23.517 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, eine Steigerung um 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch bei den Automobilkaufleuten setzte sich der positive Trend mit 5.493 neuen Azubis fort, das sind 7,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt bildet das Kfz-Gewerbe zurzeit rund 92.000 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen aus.
Emobiler meint
Diese Befragung sagt doch nur aus, dass Autohäuser wenig BEVs verkaufen. Dort wurden und werden BEVs fast durchgehend madig gemacht. Da viele BEVs online vertrieben werden, taucht das hier nicht auf.
Trotzdem fehlt es nach wie vor an Heim-Lademöglichkeit. Hier bräuchte es eine Steckdosenpflicht (nicht Wallbox) für jeden Stellplatz. Wenn Verbrennerfahrer bei jedem Parkvorgang sehen, dass sie da laden könnten, steigen sie irgendwann um.
M. meint
Ist was dran, hat aber Haken: mit einer Steckdose ist es ja tatsächlich nicht getan. Selbst wenn wir mal annehmen, dass alle „Ladekunden“ vernünftig genug wären, nur mit 10A zu laden um die Steckdose nicht zu überlasten, werden nicht wenige nachrechnen (können), dass 23 kW – ohne Ladeverluste!) über Nacht gerade mal 100 – 130 km real sind – das reicht nicht für alle.
Und abrechnen muss man ja auch noch, oder man verschenkt den Strom.
Ein wenig mehr als eine Steckdose sollte es also schon sein.
Mike meint
Aber für diese Ausnahmevielfahrer würde es reichen, um 100-130km fahren zu können, um dann eine Pause an der Schnellladesäule zu machen. Vernünftige Autos/Fahrer haben übrigens einen deutlich geringeren Verbrauch.
M. meint
20 kWh auf 130 km sind unter 16 kWh / 100 km.
Da haben nicht viele Fahrer einen geringeren Verbrauch, schon gar nicht unter allen Bedingungen, Sommer, Winter, Vorklimatierung, usw.
Es geht auch nicht darum, das auf 2 Stellen hinter dem Komma zu bilanzieren. Es kann ja auch sein, dass es mal weniger als 10 Std. Ladezeit sind, oder man sich über die Woche die Kapazität für den Wochenendausflug „zusammenladen“ muss, oder…. oder… oder.
Daher: für viele würde es reichen, aber für alle. Es ist wie immer, verschiedene Situationen erfordern verschiedene Lösungen. Ein wenig mehr als 2 kW netto darf es da schon sein. Zumindest optional.
Nach 100-130 km an die Ladesäule, damit lockst du niemanden in ein BEV ;-)
South meint
Naja, eine echte Überraschung sollte der aktuelle Rückgang allein schon aufgrund des Förderungsstopps nun wirklich nicht sein. Die Hersteller verdienen an den E Autos nun kein Geld mehr und haben überhaupt keinen Anreiz mehr auf diese Karte zu setzen. Zudem ist die Käuferschicht mit den Früheinsteigern und PV Anlagenbesitzern langsam bedient. Ein neuer Impuls für die Stücke wären günstigere Modelle im unteren Preissegment, neue Accu Fabriken mit größeren Stückzahlen, und die gibt es aktuell einfach noch nicht. Die Durststrecke wird uns noch eine Weile begleiten, aber der fröhlich angestimmte Abgesang auf das E Auto, mit Hoffnung auf eine Renaissance der Benziner/Diesel…darauf würde ich nicht wetten ;-)
Mike meint
Der Anreiz der Hersteller ist, dass sie sonst die CO2-Ziele nicht einhalten können. Sie MÜSSEN BEV verkaufen, um nicht massiv an die EU zahlen zu müssen.
Yoshi meint
Ladestrom subventionieren wäre super, so ähnlich wie das 9-€-Ticket damals. Für diesen Betrag frei AC laden an öffentlichen Säulen würde ziemlich viel bewegen konnte ich mir vorstellen. Wäre zwar auch wieder eine Subvention, aber gut. Wen man sich dann eine Dacia spring für 99€ least ist das grundsätzliche Bedürfnis nach Mobilität für 90% der Menschen gedeckt. Und wer mehr ausgeben kann freut sich, dass sich seine-Auto schneller rechnet.
South meint
Nein, ganz sicher nicht, von Subventionen zur Förderung des Autoverkehrs sollte der Staat tunlichst die Finger lassen, und zwar unabhängig von der Antriebsart. Deutschland ist geradezu geflutet mit Autos, wir nähern uns mittlerweile der 50 Millionen Grenze. Warum sollte man diese Überversorgung auch noch staatlich gefördert weiter anheizen? Der Umstieg auf nachhaltige Mobilität sollte clevererweise mit einem Malussystem für schmutzige Antriebe gestaltet werden, bei Produzenten wie Kunden. Das Verbrenner Aus dient dabei nur als unmissverständliche Botschaft an die Industrie.
Yoshi meint
Überversorgung? Die Leute wollen zur Arbeit kommen. Der Großteil der Bevölkerung steht der E-Mobilität ausgesprochen skeptisch gegenüber. Die EU musste Verbrenner verbieten damit sich die bessere Technik durchsetzen kann. Ohne massive Subventionen wird die E-Mobilität im Sande verlaufen:)
Yoshi meint
Gib doch deine ID3 ab wenn du meinst es gäbe zu viele Autos. Zu unbequem oder wie?
Powerwall Thorsten meint
Yoshi,
also entweder brauchst du die ewige Stänkerei hier für ein zu kleines Ego – oder du hast für ein „echte Autos für echte Männer“ Verpennerforum nicht die richtige Internetseite gefunden.
Versuch es doch einmal bei der Autobild oder der Auto Motor (Männer) Sport.
Yoshi meint
Ok
South meint
@Yoshi. Das sind doch alles Märchen. Denk doch mal nach. Es gibt doch nicht 50 Millionen Autos in BRD, weil alle „zur Arbeit wollen“.
Wir haben heute 7 Millionen Autos mehr als noch 2010 und zwar bei ähnlicher Bevölkerungsanzahl. Und mit E Mobilität hat das überhaupt nichts zu tun… die, man muss schon fast sagen ungebremste, Entwicklung gabs schon, da waren E Autos noch Science Fiction….
Yoshi meint
Also zusammengefasst: es gibt zu viele Autos in Deutschland, weshalb man keinen günstigen Ladestrom subventionieren sollte. D.h. die Leute die aufs Auto angewiesen sind oder einfach eins fahren wollen, bleiben eher beim Verbrenner. Und bereit auf dein eigenes Auto zu verzichten bist du auch nicht, das sollen schön die anderen machen. Erinnert mich an unsere Regierung, Symbolpolitik, Wasser predigen und Wein saufen.
South meint
@Yoshi. Korrekt. Autos sind weder knapp noch unerschwinglich, sonst würde es heute nicht knapp 50 Millionen davon in BRD geben, was einige riesige Übernutzung darstellt und nichts mit Grundbedürfnissen wie „zur Arbeit fahren“ zu tun hat. In dem Punkt übertreibst du maßlos. Die Umstellung auf E Autos wird mehrere Jahrzehnte dauern und die Mobilität wird, wenn überhaupt, nur geringfügig teurer werden.
Und. Man muss keinen Ladestrom subventionieren, welche nur die Versorger größtenteils einsacken würden und die Übernutzung nur noch weiter anheizen würde. Die Regierung macht das cleverer als die vorherige Regierung. Sie kürzt die Direktsubventionen und fördert eher die Technik und die Accufabriken…wie die Amerikaner, die deutlich cleverer sind, als von uns immer dargestellt… ;-)
Yoshi meint
Ok, aber 2 Punkte verstehe ich nicht nicht:
1) sorgen günstigere Akkus und bessere Technik nicht auch dafür, dass mehr Autos gekauft werden?
2) da es ja aktuell in Deutschland zu viele Autos gibt, wann gibst du deinen ID3 ab und fährst mit dem Bus?
South meint
Weil ein günstiger Accu oder bessere Technik auch in einen Bus, in einem Kraftwerk, in LKW Systeme, E Fähren etc. genutzt werden könnte und genau das ist ja gewollt. Blindes Fördern von Verbrauchern wie Ladestrom verpuffen leicht bei den Anbietern oder bei Verbrauchern, welche sowieso gefahren wären oder im Worst Case sogar noch mehr fahren. Unabhängig von der Umwelt, auch wettbewerbstechnisch ist es wesentlich klüger die Technik, den Accu und nicht den Verbrauch zu fördern.
Also dass nachhaltige Technik die Verbrennertechnik verdrängt, ist ja genau gewollt. Sollte die nachhaltige Technik zu weiteren Übernutzung führen, kann man immer noch eingreifen. Z.B. Keine KFZ Steuerbefreigung für E Autos, Besteuerung von Ladestrom etc…. und das kommt sehr, sehr sicher…
Releit meint
Unglaublich wie die KFZ-Branche dem Menschen das Geld aus den Taschen zieht. Über 2500€ pro Jahr vom Kleinkind bis zum Greis. Mobilität könnte viel, viel günstiger sein wenn es nicht so wahnsinnig viele verschiedene Autos mit wahnsinnig vielen verschieden Teilen gebe. Ich hoffe die Brache wird bald zurechtgestutzt, sodass es sich die Autohersteller gar nicht mehr leisten können diesen Irrsinn weiter zu treiben.
Yoshi meint
Aber vielleicht möchten viele Kunden ja diese vielfältige Auswahl und empfinden die Kosten nicht als aus der Tasche gezogenes Geld. Einige kaufen sich sogar ein teureres Auto als sie eigentlich bräuchten, einige sogar ein zweites nur zum Spaß. Mobilität kann Spaß machen, dafür sind die Kunden bereit zu zahlen und genau das liefern die Hersteller.
Willy62 meint
Wo wohnst du und welches Einheitsmodell würdest du gerne fahren?
Hinrichsen meint
Wir benötigen dringend eine Bereinigung, es gibt zu wenige Fahrzeuge, in denen Eine Babyschale hinten und ein Erwachsener in normaler Größe noch normal sitzen kann. Alle SUVs mit noch moderaten Preis haben keinen brauchbaren Kofferaum. Auch der e308 von Peugeot ist arg klein, einer der wenigen Kombis.
Einen Opel Mokka, Citroen C4, T-Roc oder ähnliches benötigen nur unsere Rentner, bevorzugt mit Benzin oder Dieselmotor. Achja ich vergaß, demographischer Wandel, also gibt’s nur noch Mini Suvs und keine Familienkombis mehr ;)
Yogi meint
Gibts da eine Händleraufstellung nach Marken? Wieviele arme Stellantishändler haben da mitgevotet, die nun ihre veralteten, unausgereiften Zweit-Gurken ohne Prämie verkaufen müssen? Wieviele Toyota Händler sind dabei, die nur ihr unförmiges Bastel-Projekt anbieten können? Wieviele Mazda Verkäufer waren dabei, die ihre Bankrotterklärung anbieten müssen? Wieviele Mitsubishi Händler, die was eigentlich genau anbieten können? Wieviele….
Biker0815 meint
Wer im EV gegenüber dem Verbrenner rund zwei Drittel Energie im Fahrbetrieb einspart, noch dazu weniger lokale Emissionen durch Lärm und Abgase verursacht, sollte dies auch als direkten monterären Nutzen an der Ladesäule spüren. Also nicht 10 Euro sondern 3 Euro Energiekosten auf 100 km. Auch ohne eigene PV Anlage. Sonst bleibt vom EV nur ein angnehmens Fahrgefühl für Minderheiten.
Mike meint
Oder es sollte die Zulassung von neuen Verbrennern massiv verteuert werden. Spritpreise zu erhöhen wäre für viele, die sich keinen Neuwagen leisten können, gesellschaftlich nicht akzeptabel.
Jeff Healey meint
Beide Wege halte ich für sinnvoll.
Die Strompreise an öffentlichen Ladestationen würde ich subventionieren, leistungsstarke Verbrenner im Gegenzug sanktionieren.
Sparsame E-Fahrzeuge bis 20.000,-€ sollten meiner Ansicht nach ebenfalls weiterhin mit den Einnahmen aus dem Verbrenner-„Malus“ quersubventioniert werden.
So bekämen wir umweltfreundliche
E-Mobilität deutlich schneller in die breite Masse.
Peter Wulf meint
Da scheinen ja die Lobbyisten der Verbrenner Industrie die konservativen Parteien CDU und CSU sowie FDP stark beeinflusst zu haben die Emobilität abzuwürgen.
Vielleicht schon im Sinne eines Regierungswechsels Ampel mit negativer Darstellung stürzen und Politik gegen Klimawandel und für Zukunft zu verhindern.
Landbevölkerung gegen Stadt und Großstädte in denen die Millionen Bürger an Abgasen Feinstaub Stickoxyden Lärm leiden und Kinder und Alte an Asthma und Kreislauf Problemen.
Wir Städter denken an die Zukunft werden weder Massentierhaltung noch pestizid behandelte Lebensmittel kaufen und weniger Fleisch essen.
Dann werden die Bauern und ihre lobby merken das sie sich umstellen müssen oder hof schließen
brainDotExe meint
Oder die Leute halt vermehrt aufs Land ziehen.
Deine Aussagen bekräftigen mich nur in meiner Ansicht niemals in eine Stadt (alles über 2000 Einwohner) leben zu wollen.
Fred Feuerstein meint
Das ist schön, dass du so ein Landei bist. Aber dein Weg mag für dich der richtige sein, jedoch gibt es eben viele Menschen die nicht auf dem Land und den damit einhergehenden Verzicht auf viele Dinge (kulturellem Angebot, Einkaufsmöglichkeiten, Versorgung mit Ärzten etc.) leben wollen.
Und auch diese Menschen haben ein Anrecht auf saubere Luft, auch wenn sie in der Stadt leben wollen.
brainDotExe meint
Das Leben besteht auch Kompromissen.
„Verzicht auf viele Dinge (kulturellem Angebot, Einkaufsmöglichkeiten, Versorgung mit Ärzten etc.)“
Wieso Verzicht? Kann ich alles mit dem Auto innerhalb von 10-15 Minuten erreichen.
„haben ein Anrecht auf saubere Luft, auch wenn sie in der Stadt leben wollen“
Die Luft kann in der Stadt per Definition nicht so sauber sein wie auf dem Land, da mehr Menschen auf selber Fläche.
Aber darum geht es mir doch gar nicht. Wenn so Stadteier meinen bessere Menschen zu sein, diese Überheblichkeit stört mich.
Fred Feuerstein meint
Es soll Menschen geben die eben nicht mit dem Auto für die alltäglichen Dinge fahren wollen. Aber es ist gut, dass du nicht die breite Masse darstellst, ansonsten wär dein Landleben auch kein Landleben mehr.
Überheblichkeit? Das kannst du von dir gar nicht, oder Brain?
Powerwall Thorsten meint
Wenn angeblich bei den „deutschen“ Werkstätten die BEV Verkäufe um 50 % zurückgegangen sind, warum genau konnte Tesla dann die Verkäufe im Januarvergleich in Deutschland um fast 50 % steigern.
Fragen über Fragen
Das scheint mir daher eine sehr einseitige Befragung gewesen zu sein.
eBiker meint
Januar 2024 – 3152
Januar 2023 – 4241
Tja da habe ich jetzt auch Fragen über Fragen – vor allem wo deine angeblichen 50% sein sollen? Wie viele Tesla bestellt wurden, wirst du ja wohl nicht wissen
Powerwall Thorsten meint
Dann habe ich da vielleicht irgendwelche Zahlen durcheinandergeworfen das mag sein und dann entschuldige ich mich.
Reinhold Kluge meint
Hahaha ;-)
Gunnar meint
Ist das dein Ernst Reinhold? Da entschuldigt sich jemand und du kloppst drauf ein? Bei meinem Sohn in der Klasse ist ein zweifacher Sitzenbleiber, der sich dauernd prügelt und alle anderen auslacht und leider ziemlich beschränkt ist. Genauso kommst du mir gerade vor.
Jörg2 meint
Reinhold
Ich kann dem Gunnar nur zustimmen.
Vielleicht kommst Du auch mal (eventuell schneller als dir lieb ist) in die Situation, das Kreuz durchzudrücken um sich wie ein Erwachsener zu korrigieren.
Reinhold Kluge meint
Jörg2
Für die ganzen Beleidigungen und Anspielungen an meine Person hat er sich nie bei mir entschuldigt, wo bleibt da dein Beistand oder durchgedrücktes Kreuz? Du gehörst hier sowieso zu den Oportunisten, da erwarte ich eh nix. Ich lache auch nicht weil er sich enschuldigt, sondern weil er sich doch hier als unfehlbar gibt.
Jörg2 meint
Reinhold
Ich glaube es wird nicht besser, wenn Du (so wie Du schreibst) schlechtes Verhalten Dir gegenüber mit schlechtem Verhalten beantwortest.
Reinhold Kluge meint
Jörg, so christlich bin ich jetzt nicht dass ich auch die andere Backe hin halte.
Jörg2 meint
Ich halte Religiosität für guten Umgang nicht für zwingend.
Gerd Brinner meint
Wer austeilt, sollte auch einstecken können, so einfach ist das. Der Seitenbetreiber macht einen guten Job, da regen sich die üblichen Verdächtigen zwar auf, aber trifft halt doch immer die richtigen. Einen zusätzlichen Moralapostel brauchen wir deshalb nicht. Meine Meinung.
Gunnar meint
Reinhold: nochmal anders ausgedrückt. Hier hat sich jemand entschuldigt. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und anstatt das wohlwollend zu erkennen und zu hoffen, dass das kein Einzelfall ist, sondern vielleicht was in Gang gesetzt wurde bei demjenigen mit mehr Selbstreflexion und weniger Sticheleien gegenüber anderen, haust du wieder nur drauf, sodass aus diesem kleinen Schritt vorwärts schnell wieder mehrere Schritte rückwärts werden.
Genauso bleiben viele Threads hier vergiftet und wir kommen nicht in sachliche und vernünftige Diskussionen rein.
Danke schön.
Jörg2 meint
Gunnar
Volle Zustimmung!
Ich fänd es sinnvoll, wenn weniger dieses „Kleinfritzchen“ -> „… aber der Otto hat angefangen und deshalb hab ich ihm vors Schienenbein…“ hätten.
Mein persönlicher „Vorteil“ in Foren ist, ich kann mir ums Verrecken keine Namen merken. Ich weiß heute nicht, wer gestern welche Meinung vertreten hat und oder welchen Unsinn geschrieben hat. Ich bin daher gezwungen, am jeweiligen aktuellen Text zu bleiben und habe keine „Historie“ zur Verfügung was derjene denn irgendwann mal…. (Ok., EINIGE Namen sind/waren mir sehr present. Da geht es um FUD-Schleudern.)
Reinhold Kluge meint
Hätte nicht gedacht dass ein kleiner harmloser Lacher von mir solche emotionalen Reaktionen bei euch auslöst. Ich denke es liegt am Thema, da werden Foristen, die selbst gerne und oft austeilen, plötzlich erstaunlich dünnhäutig. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Jörg2 meint
eBiker
Die „4241“ sind, mMn, die Zulassungen in D aus dem Dezember 2023.
Die 2023er Januarzahl könnte 2.393 sein.
Das wären dann zwar keine +50% aber halt +30%.
Wollen wir beide nochmal nachsehen, welche Zahlen denn nun stimmen?
Vielleicht muss sich einer von uns beiden korrigieren (muss ja nicht gleich die Bitte um Entschuldigung sein).
Jörg2 meint
Ich glaube, ich muss mich korrigieren.
Die 2.393 betreffen wohl nur die MY Zulassungen aus Januar 2023.
Mal sehen, ob ich die Gesamtzahl noch irgendwo finde.
Jörg2 meint
Es kommen wohl noch 398 M3 und 48 MX für den Januar 2023 dazu. Also in Summe dann wohl 2.839 Neuzulassungen im Januar 2023.
(Laut Quelle sind das KBA-Zahlen)
eBiker meint
Nein es sind die kompletten Zulassungszahlen aus den deinen Monaten
Jörg2 meint
eBiker
Du hast recht. Ich hab mich nochmal durch die KBA-Daten geklickt. Es waren im Januar 2023 die 4.241 Tesla.
Gurke meint
Vielleicht liegt es aber auch an der Lieferzeit. Auf Skoda Enyaq muß ich 8 Monate warten, wenn ich jetzt unterschreibe. Das kann einen dann auch zu einer anderen Entscheidung treiben, wenn es dringend ist.
Lotti meint
Ein Modell Y aus Grünheide, kannst du innerhalb von zwei Wochen abholen.
Lotti meint
Der eine Hersteller will so viel wie möglich Elektroautos verkaufen, die anderen lieber nicht.🤷♀️
Gurke meint
Diesen Eindruck hatte ich vor allem beim Opel-Händler. Der hatte aber auch absolut keine Ahnung von seinen Autos. Bei Elektroauto hat er das Gesicht verzogen. Ich dann auch, als ich mir die angesehen hatte.
Flo meint
Es geht eben noch immer um Flottengrenzwerte (=Marge) , die Verbrennerversion wird sicher deutlich früher lieferbar sein.
Gurke meint
Schnell mal gegoogelt.
Karoq Sportline 5-6 Monate
Kodiaq 8-10 Monate
Kodiaq RS Vorübergehender Bestellstopp
Kodiaq Sportline Vorübergehender Bestellstopp
Leineweber meint
Mir versprach man auch 8 Monate … jetzt sind es schon 18.
Die meisten Enyaq gehen erstmal in die Schweiz … die anderen müssen warten.
Gurke meint
Danke für die Info. So lange möchte ich nun auch nicht warten. Muss gestehen, habe mir nun schon so viele Autos angesehen und so richtig elektrisiert hat mich nichts. Der Skoda würde schon passen, sehr teuer, aber im Vergleich zu allen anderen das rundeste Paket. Wenn die Kiste jetzt aber nicht rankommt, ist auch wieder nicht hilfreich.
Gunnar meint
Tesla konnte NICHT seine Verkaufszahlen um 50% steigern von Jan23 zu Jan24.
Die Verkäufe sind gefallen von 4241 Einheiten auf 3152 Einheiten.
Und auch der Tesla-Marktanteil bei den BEVs, ist von 23% 14% gefallen.
Powerwall Thorsten meint
Stimmt, ich habe gerade noch mal nachgekuckt, das war nicht die Zahlen aus Deutschland, das waren die Zahlen aus China.
Der chinesische Markt interessiert Tesla wahrscheinlich insgesamt aber auch etwas mehr als der deutsche.
eCar meint
Der deutsche BEV-Markt wird gerade massiv und gezielt von alle Medien unter Beschuss genommen. So das sich gerade keiner mehr traut einen BEV zu kaufen. Das ist unglaublich schade, aber die Verbrennerfanatiker bekommt man einfach nicht überzeugt…..