Laut einer Umfrage im Auftrag der Unternehmensberatung Horváth denkt der Großteil der Europäer noch immer, dass Verbrennerfahrzeuge umweltfreundlicher sind als Elektroautos.
In Deutschland ist die Akzeptanz für E-Autos laut der Studie im europäischen Vergleich besonders niedrig. Für die repräsentative Umfrage wurden 2.003 kaufwillige Personen aus zwölf europäischen Staaten im April und September 2023 online zu ihren Kaufintentionen befragt. Demnach können sich 89 Prozent der Autofahrer, die bereits einen Stromer besitzen, vorstellen, beim nächsten Autokauf ebenfalls auf ein E-Modell zu setzen.
In Deutschland gaben 17 Prozent aller Befragten an, dass sie sich beim nächsten Autokauf „sehr wahrscheinlich“ oder „eher wahrscheinlich“ für einen Stromer entscheiden würden. Damit liegt die Bundesrepublik beim Elektro-Interesse auf dem vier letzten Platz. Noch niedriger fällt das Interesse nur in Österreich (15 %), der Schweiz (14 %) und den Niederlanden (11 %) aus.
89 Prozent aller befragten E-Auto-Fahrer halten es für „eher wahrscheinlich“ oder „sehr wahrscheinlich“, dass sie sich auch beim nächsten Autokauf für ein entsprechend angetriebenes Modell entscheiden. Besitzer von Verbrennern können sich das deutlich seltener vorstellen: 38 Prozent halten den Kauf eines Stromers für „eher wahrscheinlich“ oder „sehr wahrscheinlich“. Bei den Dieselfahrern sind es 37 Prozent, bei Fahrern von Plug-in-Hybriden 81 Prozent.
Unter den befragten Personen halten knapp 60 Prozent den Verbrenner-Pkw für die nachhaltigste Antriebsart, wenn man den gesamten Lebenszyklus betrachtet. Vollelektrische Fahrzeuge liegen mit 22 Prozent hinter Benziner- und Dieselfahrzeugen. Tatsächlich sind laut Studien aber Elektroautos die umweltfreundlichere Wahl.
Auch bei den Gesamtkosten spiegeln die Umfrageergebnisse nicht unbedingt die wirklichen Verhältnisse wider: 65 Prozent halten Verbrenner für die kostengünstigste Option, E-Autos hingegen nur ein Fünftel der Befragten.
Thomas H. meint
Ja, wir haben ein Bildungsproblem. Erschütternd, dass so viele Menschen an dieser ineffizienten, stinkenden und lauten Technoligie festhalten.
Robert meint
Ohne die „stinkende und laute Technologie“, würden Sie kein Essen, Getänke etc. kaufen können und würden verhungern. Lithiumminen die benötigt werden, verschmutzen Luft und Wasser. Beim Lithium-Abbau werden viele Chemikalien zum Lösen des Lithiums eingesetzt werden und nicht brauchbare Schwermetalle in die Umwelt gelangen. Beides kontaminiert das Grundwasser und gefährdet die Trinkwassersicherheit der Menschen vor Ort. Siehe Chile und Atacama-Wüste.Die Menschen ahben dort kein Wasser mehr……..nur mal so nebenbei..
THeRacer meint
… ohne Lithium wohl auch keine Mobiltelefon- und Tablet-akkus, kein ‚ecomento’ und keine Kommentarspalte und keine Kommentare … auch nur so nebenbei … ;-/
Thomas H. meint
Hätte man gleich auf Elektro gesetzt, hätten wir heute einen weit besseren Zustand der Umwelt und wären technologisch viel weiter. 100 Jahre weiter, Dank der Öl-Lobby haben wir das verspielt. Und Erdöl bereitet sich ja ganz natürlich auf, nicht wahr? Ein Strohmann-Argument.
Jeff Healey meint
Robert,
die Lithium-Gewinnung in Südamerika ist dort eine ökologische Katastrophe, keine Frage.
Nur ist das zum Glück nicht der weltweite Standard.
Während Lithium in der Regel ohne katastrophale Folgen für die jeweilige Region abgebaut werden kann, und in seinem weiteren „Leben“ sogar wiederverwertet werden kann, ist jeder Tropfen Öl den wir raffinieren und verbrennen unwiederbringlich verloren.
Darüber hinaus haben wir auf diese Weise, neben anderen verheerenden Umweltzerstörungen durch das Öl (z.B. Exxon Valdez, unter vielen anderen), innerhalb von gerade einmal hundert Jahren eine Klimaveränderung bewirkt, die für unsere Spezies existenziell bedrohlich wird. Es ist höchste Zeit das zu ändern. Die E-Mobilität ist nicht das Problem, sondern im Vergleich zu den Fossilen Brennstoffen eine deutlich umweltfreundlichere Lösung.
alupo meint
Als Jurist vor Gericht würde ich ganz einfach sagen, dass ich das Ergebnis dieser Umfrage mit „Nichtwissen“ bestreite. Und schon liegt die Beweispflicht vor Gericht auf der Gegenseite (das habe ich beruflich schon ein paarmal so erlebt, bis hin zum Oberlandesgericht).
Aber auch so bin ich überzeugt, dass das vorgestellte Ergebnis nicht repräsentativ ist. Die wirklich allerwenigsten Umfragen sind das, obwohl die allermeisten Umfragen genau das behaupten. Das ist aber unter Statistikern und solchen die das Fach studieren bereits nach dem ersten Semester als falsch bekannt. Aber es ändert nichts daran, dass von den die Umfrage durchführenden Unternehmen dieses in eigener Sache werbewirksame Wort „repräsentativ“ auch in Zukunft verwenden werden.
Nicht einmal das bekannte und seit vielen Jahren erscheinende Politikbarometer ist auch nur annähernd als „repräsentativ‘ zu bezeichnen. Darüber gab es vor ca. einem Jahr einen netten Artikel der das Problem an diesem Beispiel allgemeinverständlich schildert.
Daher sollte man solche Umfragen einfach ignorieren oder den Auftraggeber herausfinden und damit auf seine Motive zu schließen.
Es hat sich leider kein wissenschaftlicher Mindestmaßstab bei Umfragen herausgebildet und jeder „Debb“ kann behaupten, seine Umfrage wäre wissenschaftlich gesehen „repräsentativ“ durchgeführt worden. Traurig aber leider wahr.
Stefan meint
Mit 2000 teilnehmenden kann die Umfrage schon repräsentativ sein. Allerdings sind die Aussagen zu den einzelnen 12 Ländern das nicht mehr. Mit 1/12 der Teilnehmer in Österreich wären das nur 166 befragte. Wenn die Aufteilung nach Bevölkerungsanteil durchgeführt wurde wären es noch weniger in den kleinen Ländern. Die Daten verleiten zur Auswertung, sinnvolle Ergebnisse kommen da aber nicht bei raus. Auch schließt eine reine online Befragung alle aus die beim Händler um die Ecke kaufen. Da müsste man schon mehr zur Umfrage wissen um die Ergebnisse einordnen zu können.
hu.ms meint
Der unterschied bei den Emission über die gesamte fahrzeuglebensdauer ist tatsächlich DERZEIT noch relativ gering, da bei den BEV die produktion und das recykling zu höheren werten führt und vor allem derzeit die stromproduktion mit co2 belastet ist.
Nur relativ wenige, wie ich können super sauber und super günstig von der eigenen PV laden.
Entscheidend ist aber, dass in den nächsten jahren der anteil der sauberen erneuerbaren bei der stromerzeugung auf über 90 % steigen wird und durch zweite nutzung von akkus in stationären speichern auch das recycling sich wesentlich verbessert.
Wegen der langen nutzungsdauer von autos von 15, 18 jahren oder noch länger muss bereits jetzt auf BEV umgestiegen werden. Abgerechnet wird bekanntlich zum schluss.
Und gleiches gilt für heizungen, die ebenfalls meist über 20 jahre genutzt werden.
Die masse der bevölkerung ist diesbezüglich uninformiert und oft emotionsgeleitete grundeinstellungen (einfach nur neues verweigern) sind nicht zu unterschätzen.
hu.ms meint
Entscheidend ist:
Durch die immer sauberer werdende stromproduktion werden BEV immer umweltfreundlicher – während verbrenner die gesamte nutzungszeit hinten rausblasen.
Thomas H. meint
Da ich auf den nächsten Kommentar nicht antworten kann, eben hier:
Strom nimmt den kürstesten Weg: Falsch!
Strom nimmt den Weg des geringsten Widerstandes, auch, wenn dieser 10 mal so lang sein sollte.
gradz meint
@hu.ms die breite Masse kann einfache keine 50k für ein Eauto aufbringen.
Die breite Masse wohnt zur Miete weil das Geld für ein Haus mit PV nicht verdient werden kann.
MichaelEV meint
Wie ich solche stupiden Pauschalisierungen hasse, die in beiden Post vorkommen:
Ein BEV kostet nicht pauschal 50k. Und auch für 50k gibt es noch genug Kunden.
„Geld verdienen“ hat auch nur wenig mit „Kauf oder Miete“ zu tun. Und mit der eigenen PV ist man nicht automatisch „super sauber“ sowie man auch ohne PV und auch ohne eigene Lademöglichkeit real problemlos super sauber sein kann.
hu.ms meint
Falsch: strom geht immer den kürzesten weg und mein PV-strom geht ganz sincher in mein BEV.
Von strom aus dem netz – egal welcher anbieter – kann man das nicht sagen.
alupo meint
Es kommt absolut nicht auf den „Weg des Stroms“ an.
Es kommt darauf an, dass ich das Stromgeld einem grünen Stromerzeuger gebe der dann damit weiter in grüne Stromherstellung investieren kann.
Und das passiert bei Strom, Erdgas, mengenstarken petrochemischen Produkten wie Ethylen oder Propylen seit vielen Jahrzehnten über Logistikswaps.
Auch wenn sich das in Teilen der Bevölkerung noch nicht herumgesprochen haben sollte ist das dennoch das einzig richtige Kriterium.
Aber es werden immer noch einzelne Menschrn auf solch falsche Statements hereinfallen und vom Stromweg faseln, entweder weil sie absolut nichts kappieren oder eben beratungsresistent sind. Da kann man leider nichts machen. Und ein BWL Studium werden sie wohl auch nicht mehr absoovieren, naja…
hu.ms meint
…schreibt der der keine eigene PV hat und damit garnicht die möglichkeit zu laden, ohne dass der strom einen zähler passieren muss und damit im allgemeinen stromnetz im aktuellen co2-mix untergeht.
Deine argumente sind für mich nur selbstbeweihräucherung.
J.K. meint
Das ist Unsinn, fürs Leasing meines elektrischen Twingo zahle ich mit Versicherung 3000 Euro in zwei Jahren, Bafa und THG abgezogen. Das ist weniger als der Wertverlust des Autos, kann sich (fast) jeder leisten.
SEDE meint
MA ik, was hat dein Beitrag mit der Nachhaltigkeit der Autoantriebe zu tun und was die deutsche Bevölkerung glaubt zuwissen? Deine Platte mit den Sprüngen kennt hier schon jeder. Dein Beitrag is eigentlich Off Topic.
Joe Blue meint
Fakt ist, ein Elektroauto stösst über sein Autoleben gesehen nur halb so viel Co2 aus wie ein Stinkverbrenner und das trotz aufwändiger Akkuherstellung und trotz derzeitigen Strommix mit erst 50% sauberem Strom.
Anti-Brumm meint
Die Frage ist: hängen Meinung über Nachhaltigkeit und das Kaufverhalten direkt zusammen? Beim Verbrenner hat die Nachhaltigkeit auch die wenigsten interessiert. Auf beiden Seiten wird eben gerne die rosarote Brille aufgesetzt.
Wenn ein breites Angebot an günstigeren Neu- und Gebrauchtfahrzeugen erstmal da ist (da tut sich endlich mal was), inkl. Preisdruck in Bezug auf Batterietechnologie, werden viele ihre Meinung überdenken.
South meint
Die Politik wäre gut darin beraten, seriöse unabhängige wissenschaftliche Studien in den Vordergrund zu stellen, um den Quacksalbern eine fundierte Grundlage entgegenzustellen. Ich bin auch für eine ehrliche Kennzeichnung des wirklichen CO2 Abdruckes, von jedem Auto, auch dem E Auto, auf einer wissenschaftlichen Basis, die gesamte Lebensdauer. Man kann saubere Antriebe ja trotzdem mit 0 bei der Flotte anrechnen… und das würde so manchen Unsinn, wie „solange mein Alter Verbrenner fährt bin ich doch auch umweltfreundlich“ oder bei den Mildhybriden oder bei den H Autos endgültig aufräumen.
ShullBit meint
Das Muster ist heute immer das Gleiche:
Zunächst wird der öffentlich Diskus jahrelang mit puren Lügen geflutet. Wenn die Lügen sich dann bei ausreichend vielen im Kopf verankert haben, macht man Umfragen. Und wenn dann nach jahrelanger Fehlinformation durch bestimmte Medien und Parteien bei den Umfragen heraus kommt, dass ausreichende viele Menschen die Lügen glauben, dann zündet man die nächste Stufe. Man Verweis auf die Umfragen sagt man dann, dass die Menschen Windräder, Wärmepumpen, Elektroautos nicht wollen und dass die Regierung keine Politik gegen die Bürger machen darf. Also AKWs statt Energiewende, Öl- und Gasheizungen statt Wärmepumpen, kein Verbrenner-Aus in 2035, …
Es ist dermaßen perfide, aber leider wirkungsvoll, weil so viele Medien (Springer) und Politiker jeden Anstand und jede Ethik verloren haben.
Eugen P. meint
Auf der anderen Seite des politischen Spektrums wird ja genauso gearbeitet.
Duesendaniel meint
Für diese Behauptung hätte ich doch gerne mal ein Beispiel. Wo haben Befürworter des Umwelt- und Klimaschutzes Anstand und Moral verloren? Werden da auch wissentlich und willentlich infame Lügen aus niederen Beweggründen verbreitet?
Und wenn Sie das wirklich glauben, warum verfangen die dann nicht ‚genauso‘?
Yoshi meint
Ich hätte auch gerne ein konkretes Beispiel für eine glatte Lüge bzgl der e Mobilität in den Medien.
Hier in den Kommentaren wird von kostenlosen laden an der heimischen PV erzählt (das man diese vorher bezahlen muss bleibt unerwähnt), es wird von Autos mit 9kwh Verbrauch auf 100 km gesprochen, vehement behauptet das m3 würde 10 kWh/100 km verbrauchen usw.
Im Örr gibt’s zumindest immer mal wieder den Fall, dass man die eigenen Mitarbeiter oder Mitglieder bestimmter Parteien als zufällige Passanten ausgibt und interviewt, Diagramme verzerrt darstellt usw (auch wenn ich deren Angebot gerne nutze). Ist mir zumindest nicht bekannt, dass ein zufälliger Passant nach seiner aktuell größten Sorge befragt wird und nachher stellt sich raus, das ist einer von der CDU.
Also es läuft auf beiden Seiten wohl nicht ganz rund.
Steven B. meint
Aber genau das ist demokratisch gedacht. Jeder belegt seine Interessen mit wissenschaftlichen Mitteln, ob umfragenforschung oder Studien die vorliegen, danach gibt es dann Eingaben der Verbände die dann gewöhnliche Lobbyarbeit betreiben um die Interessen voranzubringen. Am Ende entscheidet das mehr über die Annahme oder Ablehnung. Sorry, aber so ist das Vorgehen. Komm damit klar.
Frank meint
Die Milliarden schwere Öllobby hat über die Klaviatur der Medien (mit alternativen Fakten) eben anscheinend mehr Macht über das was in den Köpfen der Menschen vorgeht als die Wissenschaft.
Ansonsten hat Kanzler kurz schon gezeigt, dass man mit manipulierten Umfrageergebnissen auch gut manipulieren kann.
Aber es gibt auch immerwieder positive Botschaften:
Eine deutliche Mehrheit der Bürger von Eltville hat bei einer Abstimmung für die Bebauung mit Windrädern gestimmt. (Das war vor ein paar Jahren noch anders)
Bei den ganzen Alternativen-Fans hoffen wir, dass nicht am Ende die AzD Alternative zur Demokratie gewählt wird.
Robert meint
Eltville hat 15.000 Einwohner….57 % waren dafür, dagegen 43 %……Bürgerentscheid in Schliengen ist gescheitert. Stadtteilen Kernscheid und Euren ist auch gescheitert. Rinteln auch. Also was wollen Sie uns damit sagen?
Jensen meint
Wie zu vielen anderen Themen auch, gibt es große Datenbestände an Fachliteratur und anderen seriösen Quellen, deren Nutzung oft aufwendig und zeitintensiv ist und vom Normalbürger eher weniger genutzt wird. Die Befragung von Kunden/Interessenten berücksichtigt in der Regel keine Prüfung eventueller Vorkenntnisse, so dass man es dann bei der Auswertung zumeist weitgehend mit einfachen Meinungen zu tun hat. Die Qualiät der Fragen ist natürlich auch von Bedeutung.
Jeder der bereit ist, (tiefer) in Themen einzusteigen, wird nicht nur seine Freude daran haben, sondern auch deutlich alltagstauglicher werden.
Yoshi meint
Das Problem ist doch: wo will man sich wirklich neutral informieren? Auf einer Elektroautoseite? Auf einer Seite der Bundesregierung? In der Autobild?
Beispiel: hier gab es vor kurzem einen Artikel mit Verweis auf die Website Alternativ-Mobil. Dahinter steckt das Bundesministerium für Wirtschaft und Umweltschutz. Man kann dort Kosten und Emissionen der Antriebsarten vergleichen. Bei den Kosten kann man Haltedauer und Laufleistung wählen und kommt dann je nachdem zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Bei den Emissionen wird angezeigt, dass BEVs deutlich mehr CO2 in der Vorkette verursachen.
Bei den Gesamtemissionen wird hingegen nicht angezeigt, auf welche Laufleistung sich diese beziehen. Beim Punkt Emissionen ist es nicht möglich, diese zu ändern um sich ein Bild für sein eigenes Fahrverhalten zu machen.
Warum ist das so, weil der Zweitwagenfahrer mit 5.000 km pro Jahr dann evtl sieht, dass sein Bev nicht weniger CO2 verursacht als ein vergleichbarer Vollhybrid?
Sowas schafft kein Vertrauen, im Gegenteil.
Jürgen W. meint
Jahrelang bekamen die Menschen Mist erzählt. Nicht nur vom VDA und der Auto-Bild, sondern auch vom ADAC und heute noch von der FDP. Das ist nun das Ergebnis. Völlig beratungsresistent. Deshalb hilft auch nur ein schnelles Verbrenner-Verbot. Mit Vernunft und guten Argumenten kommst du gegen Theken-Wissen nicht an.
Envision meint
Naja, die differenzierte Studie von Antriebsexperten des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in Zusammenarbeit mit dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
kommt ebenfals zu einen zwiegespaltenen Bild, der – persönlich nur zum Teil beeinflussbare – genutzte Strommix ist der Dreh und Angelpunkt.
Wer persönlich für sich behaupten kann, möglichst nachhaltig zu laden, also am besten am Tag von PV Strom oder in der Woche je nach Wind – kommt halt deutlich unter 90tkm mit besseren Co2 weg, wer hingegen Laternenparker und bevorzugt über Nacht lädt, ohne Rücksicht auf das Wetter, braucht deutlich mehr, aktuell hängen wir da ja leider gerade im Winter stark an der Kohle.
Konnte den ganzen letzten Frühjahr/Sommer/Herbst fast ausschließlich mit eigenen PV Überschuss in den großen Akku laden, da war es für mich sehr fein, diese Zielgruppe ist aber vermutlich auch schon gut versorgt.
Dagobert meint
Das ist halt eine Mildmädchenrechnung, für alle ans Netz angeschlossenen Verbraucher gilt immer der aktuelle Strommix. Der erzeugte Strom kann nun mal nur ein mal verbraucht werden.
„100% Ökostrom“ zu Hause oder an der Ladesäule ist genau so ein Unsinn. Das gilt am Ende das Jahres vielleicht bilanziert, aber wenn mehr Ökostrom nachgefragt wird als im Netz ist, gehen beim „Ökostrom“-Kunden nicht einfach die Lichter aus.
MiguelS NL meint
Ein EV ist vom Antrieb viel effizienter (Energiemengen ) und basiert auf Strom. Dass der Strom nicht nachhaltig erzeugt wird, ist hat doch nichts mit der Effizienz des EVs zu tun noch hat es irgend einen Einfluss darauf.
Dass der Strom von Versorgern kommt die auch nicht wollen, zeugt eben von eine Sparte die wie die Verbrennersparte auch bald verschwinden wird.
Wenn ich mit meinem Wasser… effizient umgehe, dass Wasser aber ineffizient aufbereitet wurde, ändert das nichts an meine Effizienz.
Dass die Dinosaurier “Experten” beim Deutschen Michel da gerne einiges durcheinander bringen wollen das stimmt, ist aber auch sehr falsch.
MichaelEV meint
„für alle ans Netz angeschlossenen Verbraucher gilt immer der aktuelle Strommix“
Auch das ist doch nur eine Milchmädchenrechnung. Man unterstellt die bundesweite Kupferplatte, um sich die Welt einfacher zu machen als sie tatsächlich ist.
Diese Kupferplatte gibt es natürlich nicht. Und so kann es lokal Überschüsse und Abregelungen geben, obwohl bundesweit fossile Kraftwerke das Gesamtangebot auffüllen müssen bzw. umgekehrt lokale Engpässe obwohl es bundesweit ein Überangebot gibt.
Tommi meint
Teilweise richtig.
Wenn mehr Ökostrom nachgefragt wird, müssen die Stromversorger sich darum kümmern, dass sie den bekommen. Sicher verursacht nicht jeder neue Ökostromvertrag ein neues Windrad, aber wenn mehr und mehr Ökostrom nachgefragt wird, müssen zwangsweise Möglichkeiten geschaffen werden.
Dann gibt es die, die sich eine PV-Anlage anschaffen oder sich für ene größere entscheiden, weil sie ein Elektroauto fahren. Ohne Elektroauto würde da eben weniger PV-Strom produziert.
Thomas meint
Die „Antriebexperten“ haben sich in der Vergangenheit vor allem als „Verbrenner-Schönrechner“ entlarvt, allen voran Herr Koch vom KIT (er gehört auch zu den Unterzeichnern des peinlichen Diesel-Briefes, der behauptete die Emissionen wären gar nicht schlimm für die Gesundheit…).
Auch in dieser Studie wurden die Randbedingungen wieder massiv zu ungunsten der eAutos verzerrt. Aber die wissenschaftliche Wahrheit ist nun mal so was von eindeutig, dass auch in dieser Studie der ökologische Vorteil des BEV nicht mehr wegzudiskutieren war.
ShullBit meint
Das KIT ist nicht ernst zu nehmen. Der Professor Thomas Koch vom KIT, der sich zu allem PKW-Relevantem äußert, ist ein Extremist, den niemand ernst nimmt. In der Bild hat er erzählt, das eFuels bald billiger als Benzin und Diesel sind. In einer anderen Studie hat er behauptet, dass Fahrräder mehr Feinstaub erzeugen als Autos.
Wissenschaftlich ist die Sache glasklar. Es gibt einen sehr, sehr breiten Konsens, das BEV selbst beim aktuellen Strommix klimafreundlicher sind. Lügen, wie du sie verbreitest, sind genau der Grund, warum heute 78% der Bevölkerung fehlinformiert sind.
THeRacer meint
… ist der letzte Versuch von „Kolben-Koch“ die eMobilität ‚schlecht zu rechnen‘. So oder so ist doch das Fazit entscheidend: keinen neuen Verbrenner mehr kaufen, sparsame/effiziente BEVs, ÖPNV, Fahrrad und Füße bevorzugen und weniger fahren, intelligent bei möglichst hohem ErneuerbareEnergie-/Ökostromanteil laden, erneuerbare Energieerzeugung und -speicher (Wind, PV, etc.) noch schneller ausbauen.
Axel Poeschmann meint
@Jürgen W. Völlig richtig! Die Schlechtredner und hieraus folgende Schlechtdenker wird man wohl nie eines Besseren belehren können. Die verhalten sich letztlich genauso wie AfD-Wähler bzw. -Sympathisanten. 🤔
banquo meint
Weg mit den Verbrennern. Erst recht keine Verbrenner-Neuwagen. No transformation =No future
Alternativ Fahrräder und ÖPV
gradz meint
@banquo Hilf doch dem normalen Bürger und überweise jedem 15000 € damit sich jeder ein Eauto kaufen kann. Dann verschwinden die Verbrenner recht schnell.
DANKE.
Bitte baue alle deine Lebensmittel selber an und geht nicht mehr Lebensmittel einkaufen.
Dadurch werden für dich keine LKW mehr benötigt. Find ich gut deine Entscheidung.
banquo meint
Ich bin in der Landwirtschaft aufgewachsen und weiß, dass diese Diskussion um den Antrieb von PKWs nichts zu tun hat. Du weißt 0
Robert meint
Weg mit banquo= no future……..Alternative normal denkende Menschen
Jeff Healey meint
Tja…,
was soll man da noch sagen?
Außer vielleicht, dass mir der Bildungsstand in diesem Land so langsam wirklich etwas Sorgen bereitet?
Manche Umfrageergebnisse lassen mich sprachlos zurück. Oder erschüttert. Oder traurig. Oder resigniert.
Macht nichts. Mein nächster Gebrauchter wird elektrisch. Nie mehr stinkende Plörre zum unverschämten Preis tanken. In Zukunft mindestens sechs Monate im Jahr so gut wie gratis „vom Dach tanken“.
Ich freue mich darauf!
Daniel S meint
„In Deutschland gaben 17 Prozent aller Befragten an, dass sie sich beim nächsten Autokauf „sehr wahrscheinlich“ oder „eher wahrscheinlich“ für einen Stromer entscheiden würden. …Noch niedriger fällt das Interesse nur in Österreich (15 %), der Schweiz (14 %) und den Niederlanden (11 %) aus.“
„2023 waren 20,7% der neu zugelassenen Personenwagen rein elektrisch betrieben.“ Quelle: bfs.admin.ch – Schweiz.
Haben jetzt schon bald alle Interessenten ein E-Auto? Wie passt das zusammen?
Andi EE meint
„Quelle: bfs.admin.ch – Schweiz.
Haben jetzt schon bald alle Interessenten ein E-Auto? Wie passt das zusammen?“
Das kann leider schon so sein. Nur ca. 5% der Bevölkerung kaufen pro Jahr ein neues Fahrzeug (alle 20 Jahre). Von den 5% sind es wiederum nur 20% die sich für ein Elektroauto entscheiden … also ist das nur 1% der Bevölkerung. Das ist schon möglich.
Diese 20% müssen nicht repräsentativ sein, weil viele den Kauf eines BEV jetzt vorgezogen haben. Beim Rest wird es vermutlich viel schwieriger. Schuld ist aber ganz klar die Katastrophen-Presse. Schlimmer könnte man die Leute nicht informieren / das BEV skandalisieren.
Michael meint
Ich denke, genau dass ist die Erklärung dafür.
Immerhin ist die Rückfallquote von BEV auf Verbrennern gering. Es wird daher wohl dauerhaft mehr BEV als Diesel Zulassungen geben.
Kliko meint
Weil das Fernsehen falsche Informationen über Elektroautos bringen . Teuer Reichweite usw usw dabe fährt jeder im Schnitt 40 km pro Tag .
gradz meint
@Kliko erklär uns doch Bitte warum in den Sommerferien die LKW an den Wochenenden nicht fahren dürfen :)
Wenn du das verstanden hast erkennst du auch das viele ihr Auto für den Urlaub nutzen.
eCar meint
Ja, und gerade im Urlaub nach Italien fahre ich mit meinem BEV an die lahmen IBIZAs mühelos vorbei. Mindestens 75% aller Verbrenner fahren weniger als 130Km/h, weil ihnen der Sprit zu teuer ist. Erlebe ich immer wieder….
Yoshi meint
Fahrern von Firmenwagen dürfte das egal sein. Die fahren dann mühelos an dir vorbei, oder wie viel km kommst du wenn du auf freier Bahn mal 180 fährst?
gradz meint
@eCar ? der Ibiza fährt am besten bei konstant 160kmh-170kmh.
Mit einem Eauto brauchst du auf 600km 1-2 Stunden länger.
Eautos mit hablbem Akku sind sowieso nix.
eCar meint
Yoshi: Bei 180Km/h nimmt meiner ca. 35Kw, da wäre der Akku nach ca. 220km leer. Aber zeige mir Strecken, wo du das durchfahren kannst. Die gibt es nirgends….
Und wieder an Ma i k: Du fährst die 650km NIRGENDS mit 160-170 durch ohne nachzutanken….
hu.ms meint
Echt lustige beiträge zur urlaubsfahrt hier.
Wohl vergessen, dass man In Italien und allen anderen europäischen ländern auf der AB max. 130 kmh fahren darf. Guten morgen!
Robert meint
Wo leben Sie eigentlich? Grimms Märchen??
Yoshi meint
Naja, ein elektrischer Kleinwagen ist gut und gerne 10-15.000€ teurer als sein Verbrenner Pendant, sind das automatisch Fake News wenn man darüber berichtet? Wenn demnächst die 200km-version des ec3 für 20 k rauskommt bezahlt man 7.500€ Aufpreis zum Verbrenner und darf, sofern man zu Hause keinen Ladeplatz hat, alle 4 Tage los zum Schnellader oder das Auto 4 Stunden lang irgendwo an eine ac-säule stellen. Da brauche ich keine negative Berichterstattung, um zu wissen dass ich mir das nicht antue.
gradz meint
@Yoshi ich ergänze:
Mit einem Verbrenner C3 kann man problemlos in den Urlaub fahren.
THeRacer meint
… auch das ist nur eine Frage der Einstellung. Wenn mein Urlaub schon zu Hause beginnt, und der Weg schon zum Ziel dazugehört, kann ich auch mit einem elektrischen i3 „problemlos in den Urlaub fahren“. ;-) …
Yoshi meint
TheRacer, das kann ich mir mit einem schönen Cabrio oder Motorrad auch vorstellen. Da ist der Weg Teil des Ziels. Alle 150 km (keine Ahnung wie weit der i3 kommt, daher nehme ich Mal den kleinen ec3 an) auf der Autobahn zum Laden ranfahren, das tue ich mir beim besten Willen nicht an. In die Toscana fahren würde für mich bedeuten 7-8 mal am lader zu stehen, also 4 Stunden. Sollen wir dann 8 mal an der Raststätte essen gehen, 8 Kaffee für je 5€ trinken oder jedes Mal runter von der Bahn? Ne danke.
THeRacer meint
… nö, brauchst Du nicht. Probiers mal mit deutschen Landstraßen via ‚Straße der Romantik‘, ‚Deutsche Mühlen‘-oder ,Märchenstraße‘ oder ‚Alleenstraße‘ … dazwischen gibt’s interessante Ortschaften und Sehenswürdigkeiten, Jugendherbergen für‘s kleine Budget oder Landgasthäuser mit guter Küche ;-) …
Yoshi meint
Hm, klingt interessant. Schaue ich mir Mal an, danke.
South meint
@gradz. Mit Myke Müller Brüller wieder die Elite bei der Arbeit. Wieviel Prozent der Italienfahrer aus deiner Region fahren mit einem Kleinwagen, der unter 20T€ kostet in den Fernurlaub?
hu.ms meint
Sollte eigentlich klar sein, dass derzeit ein BEV nur praktisch und rentabel ist, wenn man zuhause oder am AP ohne umstände zum hausstromtarif (30ct) laden kann.
Wer die zeit und die umstände gerne aufwändet bitte – ich lade von der PV auf meinem hausdach. Habe mir alles selbst erarbeitet. Beginnt mit leistung in der schule und uni…
Justin Case meint
Bildung ist ein Problem.
Desinformation in Verschwörungskampagnen ein Größeres.
Es ist kein Zufall, dass gerade die Niederlande die Quote noch schlechter ist. Hier wurden extreme Kampagnen gefahren, mit entsprechendem Wahlergebnis. Fossilenergie verkäufer Russland spielt munter mit auf der Klaviatur der „Sozialen“ Medien.
Im Zentrum der Desinformationskampagnen stehen oft Bauern. Ein niederländischer Bauer hat im Gespräch mit mir voller Überzeugung die These vertreten, dass die Niederlande gar keine „natürliche Vegetation“ hätten
Hans Meier meint
Lasst doch die Umfragen mal auf der Seite, ist eh nie repräsentativ. Der einzige Konsenz – E-Autos sind zu teuer und die Ladeinfrastruktur(gesetze) für Parkplätze zu lasch. Und beide Hebel liegen nicht in der Hand der Autofahrer sondern der Politik & Industrie. Man zögert seit 15 Jahren und man verzögert weiter.
ID.alist meint
Man kann nicht immer nur die Umfragen die einem nicht gefallen als „nicht repräsentativ“ bezeichnen, und die persönliche Umgebung als Beispiel nehmen.
libertador meint
Wobei der Umfang dieser Studie einen schon stutzig machen kann. 2000 Befragte für 12 Länder und dann das ganze repräsentativ verteilt. Da bleiben nicht viele Befragte, um einzelne repräsentierte Einheiten zu vertreten. Onlinebefragung kann auch alle möglichen Methoden beinhalten, sodass unklar ist, wie die Teilnehmenden rekrutiert wurden. Insgesamt ist da schon Raum für große Unsicherheiten bei der Befragung, bzw. systematische Fehler.
Professor meint
Ich sag nur: „Herr lass Hirn regnen !“
Aber ja auffällig ist, das in den eher finanzstarken Ländern der potentielle Elektroanteil schon fast gesättigt ist, deshalb die letzten Plätze.
Schlussendlich gehts nur mit dem Verursacherprinzip und der entsprechenden CO2 Besteuerung. Aber davor hat jede Regierung Angst … da geht am Ende erst was, wenn uns das Wasser sprichwörtlich „bis zum Hals steht“.
ID.alist meint
Wieso glaubst Du dass die Menschen eher gegen E-Autos sind, nur weil „die“ dumm sind und nur die E-Autofahrer die „intelligenten“ Menschen sind. Oder genau deswegen, weil die E-Autofahrer ständig andere als dumm beschimpfen?
Ich glaube wir sollte hier uns auf der eigene Nase halten und diese Elektro-Überheblichkeit zur Seite legen, aber nur wenn man andere Menschen überzeugen will dass E-Autos die bessere Alternative sind.
gradz meint
@Professor von welchem Wasser sprichst du?
Nur mal zur Einordnung vor 3000 Jahren gab es auf den Tiroler Bergen Bäume die 300-500 Jahre alt waren !!!!!
Ab 1250-1850 entstanden die heutigen Gletscher und haben die alten Zirbeln verschlungen. 2015 wurden diese Bäume wieder vom Eis freigegeben :)
Fakt: vor 2000-3000 Jahren waren die Alpen EISFREI mit Bäumen die auf über 2000m wuchsen. Es war also wesentlich wärmer mit MEHR LEBEN ohne Gletscher.
Der CO2-Kram ist nur zum Geldeintreiben erdacht :) und hat nichts mit dem Menschen zu tun. Und schon gar nicht mit dem Klima.
RICHTIG: weniger Abgase und weniger Raubbau sind wichtig.
elektromat meint
was für ein Quatsch. Klimaleugnerschwurbel. Wieso wird er Beitrag nicht entfernt. Fachlich und Wissenschaftlich in jedem Wort Fake
Mäx meint
Mich würde ja interessieren wo dieses überwältigende Wissen von ihm herkommt…wo bekommt man in solchen Mengen falsche Informationen her.
libertador meint
@Mäx
Zugang zu falschen Informationen ist kein Problem. Wenn man irgendeine Suche zu einem Thema rund um den Klimawandel startet sind in der Regel einige Falschinformationsseiten unter den ersten Ergebnissen. Daneben wird davon noch massig in sozialen Medien oder auch traditionellen Medien verbreitet.
Wenn man mit wenig relevantem Vorwissen recherchiert, kann man ziemlich schnell in das Rattenloch fallen und sich immer tiefer hinein graben.
GrußeinesNiedersachsen meint
@Mäx.
da bist Du leider zu spät.. ist aber nicht schlimm. ;-)
diese Art von Wissen wurde von einem einzigen wirren multiplen Käufer und seinen „alter egos“ vollständig inhaliert und kann nicht mehr freigelassen werden. höchstens unter der Nordsee verpresst
was weg ist ist weg.
Matthias meint
„elektromat meint 27.02.2024 um 12:10 was für ein Quatsch. Klimaleugnerschwurbel. Wieso wird er Beitrag nicht entfernt. Fachlich und Wissenschaftlich in jedem Wort Fake“
Tja, da ist wohl einer Klimalügeschwurbler und kann nicht ertragen wenn darauf hingewiesen wird dass die Alpen tatsächlich einst eisfrei waren, wenn auch nicht „vor 2000-3000 Jahren“ sondern eher 2000-3000 Jahre vor der Zeitenwende. Siehe Ötzi, der Fall ist gut erforscht.
Steffen meint
@Matthias Das ist ja das einzige „Können“ der Klimawandelschwurbler. Realitäten in falschen Kontext betten und daraus völlig falsche Schlüsse ableiten.
THeRacer meint
… so ist es. Wenigstens zeigt gradz alias Dieselmaik seine dumpfe Meta-Gesinnung. Ihm entgeht offenbar, daß zusätzlich zum natürlichen CO2-Kreislauf, durch MENSCHLICHES Tun seit nur ca. 100 Jahren, Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich in die dünne Hülle der Atmosphäre freigesetzt werden, die sich über Millionen Jahre abgelagert hatten. Methan und andere klimarelevante Gase wie FCKWs nicht zu vergessen!!
Er verkennt scheinbar auch, daß sich deren Wirkungen dynamisch „exponentiell multiplizieren“ … bestenfalls einfach nur traurig. :-/…
gradz meint
@Mäx was hast du an den Glescherbäumen vor 3000 Jahren nicht verstanden?
Dir ist offenbar nicht bewusst das die Gletscher in den Alpen erst von 1250 bis 1850 gewachsen sind.
Vorher mein Freund war es wärmer als heute.
Deshalb gab es dort früher BÄUME wo heute Eis ist.
THeRacer meint
… so ist es. Wenigstens zeigt gradz alias Dieselmaik seine dumpfe Meta-Gesinnung. Ihm entgeht offenbar, daß zusätzlich zum natürlichen CO2-Kreislauf, durch MENSCHLICHES Tun seit nur ca. 100 Jahren, Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich in die dünne Hülle der Atmosphäre freigesetzt werden, die sich über Millionen Jahre abgelagert hatten. Methan und andere klimarelevante Gase wie FCKWs nicht zu vergessen!!
Er verkennt scheinbar auch, daß sich deren Wirkungen dynamisch „exponentiell multiplizieren“ … bestenfalls einfach nur traurig. :-/…
South meint
@gradz alias Myke. Superlustig. Jetzt erklär uns mal wieviel Schaden eine Veränderung anrichtet, die tausende von Jahren brauchte und eine die in weniger alt hundert Jahren den Meeresspiegel drastisch ansteigen lässt. Kleiner Tipp. Wieviele Menschen leben heute auf Meeresspiegelniveau und an Flüssen, welche die Extremereignisse ihre Lebensgrundlage kosten wird?
Mäx meint
@South
Einem einfachen Geist reichen meist unterkomplexe Antworten.
Dann muss man auch nicht so viel nachdenken…
South meint
@Mäx. Ja ich wollte ihn schon fragen, ob er dann (auch europäische) Klimaflüchtlinge aufnimmt, sich ohne zu beklagen an den (finanziellen) Hilfen beteiligen wird? Solidarisch dann wirklich einschneidend auf Lebensqualität verzichten wird, ja dann wohl eher muss? Sagt der denen dann auch, dass sie sich nicht so anstellen sollen, da es vor tausenden Jahren ja auch mal so war?
Steffen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
EdgarW meint
gradz, schön wenn man alles verdreht – bzw die Informationen bereits verdreht aus den falschen Quellen zieht. vor 5-6.000 (nicht 3.000) Jahren lag die Gletschergrenze höher, auf 3.500m statt heute 2.000m. Die Alpen waren also ganz und gar *nicht* eisfrei.
An Alle: Man kann dies auf seriösen Seiten nachlesen, zB bei Quarks.
Und was deinesgleichen nie geregelt kriegen, sind
1. die Zeiträume: bei der Entwicklung in der Mitte des Holozän ging es um Temperaturschwankungen um 1-2 °C in mehreren tausen Jahren. Heute hat die Erwärmung um 1,5°C in 150 Jahren stattgefunden – und sie beschleunigt sich massiv.
2. war die Erde damals mit Menschen nur sehr dünn besiedelt und sie hatten kaum feste Siedlungen. Klimaschwankungen wirken sich heute sehr zerstörerisch auf diese festen Strukturen aus und führen – neben den direkten Opfern – zu großen Wanderungsbewegungen, die wiederum zu großen sozialen Verteilungskämpfen führen; wir sehe das ja schon bei dem Bisschen (im Verhältnis zu dem, was unabwendbar noch kommen wird), was es heute an Wanderungsbewegungen gibt.
3. dem Planeten und der Natur an sich ist der Klimawandel egal. Sie werden sich anpassen, wenn auch nach großem Artensterben, da die Zeiträume für Ausweichbewegungen zu klein sind. Aber beide haben ja auch den Meteoreinschlag überstanden, der zum Ende der Kreidezeit zum Aussterben der Dinosauerier und aller Arten größer als eine Katze geführt haben. Die Menschen werden sicher auch nicht aussterben, dazu sind sie zu anpassungsfähig. Ob sie dann noch sowas ähnliches wie SUV oder auch nur Kleinwagen werden fahren können – na vielelicht eine sehr kleine Elite. Aber die Zahl der Menschen wird sehr wahrscheinlich massiv reduziert werden. Was alles andere als eine friedliche Angelegenheit sein wird. Und die Gründe dafür liegen nicht irgendwo im Weltall, sondern bei unserem eigenen Handeln.
Das hier hab ich mehr für alle Anderen geschrieben; derjenige dem ich antworte wird sich seine Wahrheit wieder so zurechtdrehen, wie es ihm in den Kram passt.
Futureman meint
Die Erde ist eine Scheibe
Glaub’s nicht? Steht aber doch hier, also muss es richtig sein.
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Nur leider glauben einige wirklich alles, nur um weiter Diesel fahren zu dürfen.
THeRacer meint
… die langjährige Gehirnwäsche der Mineralöl-Lobby ( s. u.a. Exxon CO2- und ‚Klimalüge’ wider besseren Wissens) hat jedenfalls bei gradz alias „Dieselmaik“ gewirkt. :-/
Tesla-Fan meint
Gehirnwäsche setzt voraus, das da was zum waschen da ist. Also eher nicht.
THeRacer meint
… danke! – ich vergaß. ;-) :-)) 🤣
Andi EE meint
@gradz
Der Temperaturanstieg jetzt, geht 30x schneller vor sich, als in der grössten Veränderung in der Erdhistorie. Gibt dir so was nicht zu denken, nicht doppelt, 30x schneller. Das ist eine Veränderung die es nicht mal ansatzweise in so kurzer Zeit gegeben hat. Jedes Spatzhirn müsste doch diesen Zusammenhang begreifen, dass das nur der Anfang ist, wenn wir nicht gegensteuern. Es korrelliert übrigens mit der höchsten Treibhausgaskonzentration, die man ja in der Historie (Eisbohrungen) nachweisen kann. Alles Zufall? Was machst du eigentlich hier in der Kommentarspalte, du bist ja nicht an einer Lösung interessiert.
gradz meint
@Andi EE ?? du lebst in der Blase.
Die letzte Eiszeit hatte ihren Höhepunkt vor etwa 21.000 Jahren und ging vor etwa 10.000 Jahren zu Ende. Es gab bis zu drei Kilometer mächtige Eisschilde. Da so viel Wasser als Eis gebunden war, lag der Meeresspiegel etwa 130 Meter unter dem heutigen Niveau.
Achtung 130m Meeresspiegel Anstieg in 10000 Jahren. –> Bitte erklären wie das ohne Menschen geht :)
Der starke maximale Meerespiegelanstieg in der jüngeren Vergangenheit von 4 m in 100 Jahren ist für dich also langsamer :) :)
Warum leugnest du den permanenten starken Klimawandel?
THeRacer meint
@gradz
… Sie sollten verstehen, daß die Beschleunigung des Klimawandels, des Temperatur- und Meeresspiegelanstiegs durch menschlichen Einfluss (u.a. Verbrennen von Kohle, Öl, Gas, Torf und Holz) nicht linear, sondern EXPONENTIELL erfolgt. Das heißt, was erdgeschichtlich 1000-100000 Jahre brauchte, wird sich in 10-100 Jahren vollziehen.
Andi EE meint
@gradz
Klar leb ich in der Blase, in der Blase in der auch 99% der Wissenschaftler drin aufhalten und da bin ich stolz drauf.
Warum leugne ich den Klimawandel der Erdhistorie? Mach ich ja nicht. Aber im Gegesatz zu dir, verstehe ich den Einfluss von Treibhausgasen die ja in der Historie sich auch erheblich unterschieden haben. Aber nicht eine solche Anhäufung in so kurzer Zeit, die zudem noch leicht mit unserer fossilen Energieerzeugung erklärbar ist. Übrigens müssen wir uns auch nicht auf dein Bauchgefühl verlassen, wir können alles messen.
Was ich an dir nicht verstehe, du siehst ja welchen Einfluss die Treibhausgase auf der Erde haben können. Dass wir sie selber beeinflussen können, ist doch ein grosser Gewinn. Auch der umgekehrte Fall wäre nicht gut. Bei einer Bedrohung durch die Eiszeit, müssten wir mit der Erzeugung von Treibhausgasen gegensteuern. Fossile Bremnstoffe können für nachfolgende Generationen noch extrem wichtig sein. Es ist nie schlau, eine Ressource aufzubrauchen, wenn es mit einer erneuerbaren Quelle auch funktioniert. Aber ich will dich nicht mit Weitsicht belasten, du brauchst ja deinen Verbrenner, das ist das Wichtigste.
Gunnar meint
„Achtung 130m Meeresspiegel Anstieg in 10000 Jahren. –> Bitte erklären wie das ohne Menschen geht :)
Der starke maximale Meerespiegelanstieg in der jüngeren Vergangenheit von 4 m in 100 Jahren ist für dich also langsamer :) :)“
Noch nicht mal Mathe beherrschst du. 4m in 100 Jahren sind nicht langsamer, sondern schneller als 130m in 10.000 Jahren.
Und außerdem stimmen deine Zahlen nicht. Für die 130m Anstieg wurden nicht 10.000 Jahre, sondern circa 18.000 Jahre benötigt.
Mike meint
Da hat die Fossillobby gute Arbeit geleistet.
Jeff Healey meint
…‚luja, sog i!“
(Wer‘s nicht kennt: „Ein Münchner im Himmel“)