Renault hat kürzlich die Neuauflage des Renault 5 vorgestellt. Künftig schmückt der Name einen vollelektrischen Kleinwagen, der insbesondere auch mit einem Grundpreis von 25.000 Euro glänzen soll. Konzernchef Luca de Meo erhofft sich viel von dem neuen Modell.
„Dieses Auto könnte ein Auto werden, das die Elektromobilität in Europa endlich massentauglich macht“, sagte der Manager laut der Automobilwoche bei der Vorstellung des neuen Renault 5 beim Genfer Auto-Salon. „Ich habe in meiner Karriere sicher mehr als den Launch von 100 neuen Modellen begleitet, aber nie war ein Auto wichtiger als der R5“, sagte de Meo. Der Renault 5 könnte „ein echter Gamechanger“ für die Franzosen werden, hofft der CEO.
Renault sei mit seinem neuesten Elektroauto der erste Anbieter in Europa, der einen rein batteriebetriebenen Kleinwagen „made in Europa“ anbietet. Dies sei auch ein Signal für die gesamte Branche. „Yes we can“, so de Meo. Die wesentlichen Hebel dafür seien Kostenreduzierung, gepaart mit Geschwindigkeit bei der Umsetzung.
Der 3,92 Meter lange, 1,77 Meter breite und 1,5 Meter hohe Renault 5 E-Tech Electric orientiert sich eng am erstmals im Jahr 2021 gezeigten Konzeptwagen. Das im Herbst zunächst in den teureren Versionen startende Elektroauto wird in Frankreich hergestellt. Die Baureihe ist das erste Fahrzeug auf der neuen Plattform von Renaults Elektroauto-Sparte Ampere – der AmpR Small – für Stromer im B-Segment.
Der Renault 5 E-Tech Electric wird in drei Leistungsstufen angeboten: 110, 90 und 70 kW (150, 122 und 95 PS). Er verfügt über ein 11-kW-Wechselstrom-Ladegerät (AC), kann Gleichstrom (DC) mit bis zu 80 oder 100 kW aufnehmen und wird mit Batterien mit 40 bis 52 kWh Speicherkapazität für 300 bis 400 Kilometer WLTP-Reichweite ausgeliefert.
Den Ingenieuren unter Leitung von Entwicklungschef Gilles Le Borgne sei es gelungen, das Projekt R5 in einer Rekordzeit von zwei Jahren zur Serienreife zu bringen, betonte de Meo. In diesem Tempo werde Renault weiter arbeiten. „Glauben Sie mir, das wird ein spannender Ritt.“
Joe Blue meint
Wenn es um die 17000 kosten würde, wie der E-Up damals, JA. Aber es wird eher 25.000 kosten. Das ist zu teuer. E-Mobilität wird sich vor allem durch den Preis durchsetzen.
D.Grote meint
Wäre es nicht sinnvoll kleinere, preiswertere, auf den Markt kommende Fahrzeuge zu fördern. Dann könnten sich die, die kein E-Auto für über 50.000 Euro fahren wollen, eins anschaffen.
Wenn ein neues, kleineres E-Auto z.B. 24.000 Euro kostet, es dafür eine Förderung von eventuell 7.000 Euro gibt, kostet dieses Auto nur noch 17.000 Euro.
Da wäre das Volk zufrieden und die Auftragsbücher bei den Herstellern sicherschnell voll.
D.Grote
M. meint
Immerhin spart das Auto im Betrieb.
Steuern, Wartungskosten, Sprit.
Es dauert zwar 2, 3 Jahre, bis man das raus hat, aber das bekommt man schon hin.
Und Preise von damals kannst du heute nicht ansetzen. Für 17k bekommt man eher einen Dacia.
Das gute Gewissen, keinen Stinker mehr zu fahren, gibt es gratis dazu, wie den besseren Fahrkomfort. Die kleinen Verbrenner nerven doch ziemlich im Betrieb.
Jeff Healey meint
Das Problem ist doch, dass viele Menschen zwar auf ein Auto angewiesen sind, jedoch zu viele sich die Finanzierung für ein neues E-Auto nicht leisten können, oder von vornherein keinen Kredit in der Höhe bekommen. Für viele bleibt derzeit nur der Griff zu einem günstigen Benziner. Ich stimme daher D.Grote zu:
Es sollte gerade für kleine und sparsame E-Fahrzeuge eine Förderung geben. Es kam in dem Zusammenhang auch schon die Diskussion auf, ob diese Förderung nicht auch durch einen CO2-Malus für leistungsstarke Verbrenner gegenfinanziert werden könnte.
Ich würde dem zustimmen, würde eine solche Regelung zum Einen dem Verursacherprinzip gerecht (CO2-Malus), und würde zum Anderen die schnellere Verbreitung von sparsamen BEV ermöglichen.
Klaus meint
Für mich muss ein Auto in erster Linie gut aussehen -und das tut der kleine Renault. Außen und vor allem innen! Da ich aber weder zuhause (Mehrfamilien Block mit TG), noch in der Arbeit (öffentl. Parkhaus) laden kann, wird auch mittelfristig ein E-AUTO für mich keine Alternative sein. Mit „Automobilen Kulturgut“ bin ich aber dennoch nachhaltig unterwegs.
Tim meint
„Er verfügt über ein 11-kW-Wechselstrom-Ladegerät (AC), ein 80- oder 100-kW-Gleichstrom-Ladegerät (DC) und Batterien mit….“
Warum bitte baut man einen DC-Lader in ein solches Auto? Alle aktuellen DC-Säulen haben die Ladetechnik integriert und liefern Strom direkt für die Batterie. Da muss im Fahrzeug nichts mehr umgewandelt werden da es sich ja bereits um Gleichstrom handelt. Das könnte sich Renault definitiv sparen, ein CCS-Anschluss reicht völlig…
alupo meint
Völlig richtig.
Das ist sicher ein Fehler der Journalisten oder, besonders peinlich, der Presseabteilung im eigenen Haus
M. meint
Aber die Fähigkeit, an einem Schnelllader überhaupt zuladen, und mit welcher Ladeleistung – die muss man schon einbauen.
Thomas Wagner meint
Sicher ist der neue elektrische R5 ein sehr gelungenes Auto geworden,
optisch schön gezeichnet, vom liebevoll designeten Innenraum bis zu den ordentlichen technische Daten.
Entscheidend wird aber sein, wie er letztendlich eingepreist wird.
Den MG4 bekommt man im Leasing unter 200 € und dabei er ist ein ganzes Stück größer als der R5.
Den e-Megane gibts dagegen im Leasing erst ab 309 €, allerdings mit dem kleinen Akku.
Wenn ich mir die Preispolitik von Renault mit dem e-Megane oder dem e-Kangoo so anschaue, glaube ich jedoch nicht daran, dass Renault den R5 zu einem Preis anbieten wird/kann, der für eine Großzahl der Interessenten überzeugend ist und dann war die ganze PR für umsonst und Renault in der Elektromobilität chancenlos :-(
Eugen P. meint
Der MG 4 ist mit Spiegeln 2,06 m breit, ab einem gewissen Punkt bietet ein größeres Auto keinen Mehrwert mehr. Ich bin sicher nicht der Einzigste, der ein brauchbares, preiswertes Auto etwa in der Größe eines Golf IV (Breite 1,96m) sucht. Der MG 4 ist ganze 10 cm breiter als damals ein Golf IV.
Elgi meint
Einzige
gradz meint
@Thomas Wagner es sind vom Hersteller selber keine großen Stückzahlen geplant. Das Auto wird teuer und für die breite Masse somit planmäßig uninteressant.
Jeff Healey meint
Das befürchte ich auch. In guter Ausstattung liegt der bestimmt bei 30.000,-€.
Also wieder kein vernünftiges E-Auto für die breite Masse.
Diesen Bereich soll wahrscheinlich in ein paar Jahren der neue e-Twingo abdecken, so meine Vermutung.
Andere sind da schneller, Stellantis mit dem e-C3, und vielleicht auch Hyundai mit dem e-Casper (was allerdings noch reine Spekulation von mir in Bezug auf den Preis des kleinen Hyundai ist).
McGybrush meint
Erst im Winterurlaub ne Lachnummer gewesen als ein Kumpel mit einem etwa 65kWh mini Suv und 130kW Ladeleistung 6x bis nach Österreich laden musste.
Hätte ich mit dem Model 3 bei 74kWh mit 3x (2x wenn man am Hotel laden könnte) dagegen gehalten das es eben nicht das Richtige Auto für 950km ist wäre in der Runde von 8 Leuten das Thema Elektromobilität direkt abgehakt. Ich konnte etwas aufklären. Mein Kumpel war vom iX1 nicht begeistert. Ist ein Firmenauto. Er MUSSTE Ihn nehmen.
Mit knapp über 50kWh bekommt man die Masse nicht. Auch wenn das Auto geil aussieht. Preis ist da noch nicht mal erwähnt worden.
Optik super
Reichweite muss jeder selber wissen
Ladeleistung unterirdisch
Preis muss jeder selber wissen
Definitiv nix was den Markt umkrempelt mit dem Akku.
gradz meint
@McGybrush als geschenkten Firmenwagen den man nach 3 Jahren weg wirft und ein besseres umsonst bekommt passt das.
Die meisten fahren ein 10 Jahre altes Auto das viel länger wie 3 Jahre fahren muss und nur 1/4 kosten darf.
Im Winterurlaub bergauf auf mit Dachbox ist ein Eauto selbst für irre 80k schlechter als ein Golf 4. Punkt.
Entweder die Eautopreise fallen dramatisch oder Eautos bleiben Nischenfahrzeuge für 2% der Bevölkerung.
M. meint
Habe noch nie gehört, dass jemand einen iX1 nehmen MUSS.
Das sind doch Märchen.
Chief O'Brian meint
Kaufst du dir auch einen 120 Liter Rucksack um damit täglich eine 1l Wasserflasche, einen Laptop und eine Maus zu transportieren weil du einmal alle 3 Jahre damit in Urlaub fährst? Ich fahre jetzt seit 3 Jahren und über 40tsd Km elektrisch und da waren auch Reisen von über 1000km einfach dabei. Wenn man bei der Urlaubsfahrt schon keine Zeit hat dann kann man sich den Urlaub gleich sparen.
Robert Fried meint
Endlich ein EAuto aus Europa, das gegen die Chinesischen EAutos Konkurrenzfähig sein dürfte. Design, Konzept und Leistbarkeit passen. Wenn es etwas 400km Reichweite schafft, dann Gratulation…
E.Korsar meint
@ecomento:
„Ich habe in meiner Karriere sicher mehr als den Lauch von 100 neuen Modellen begleitet, aber nie war ein Auto wichtiger als der R5“, sagte de Meo.
Ich finde es verstörend, dass Luca de Meo „Lauch“ in mehr als 100 Fällen begleitete. YMMD
ecomento.de meint
Korrigiert ;-)
VG | ecomento.de
South meint
Also es braucht dringend mehr Angebot und Konkurrenz im Kleinwagensegment und der Renault sieht passabel aus und scheint preislich auch nicht aus der Welt. Gut, ob man’s dann gleich wieder als Game Changer hypen muss, aber es ist doch ein guter Anfang… man kann’s ja noch nicht genau sagen, aber er sollte doch deutlich unter dem Opel Corsa liegen, oder? Kleiner Accu ist in dem Segment nicht zwangläufig negativ, die allermeisten Kleinwagen sind ja eher Zweitwagen…
Axel Poeschmann meint
Ich finde den Renault 5 richtig gut. Ichwürde aber eher auf den VW ID. 2 warten, da dieser 13 cm länger ist und innen mehr Variabilität sowie Praktikabilität (keine lästige Stufe bei umgelegten Rücksitzen!) bietet. Wie der Preisvergleich aussehen wird ist abzuwarten…
South meint
Ich werde mir beide nicht kaufen, aber subjektiv, der R5 sieht aufs erste schon wesentlich besser aus, innen wie aussen….
gradz meint
@Axel Poeschmann erst nach dem ID.2 mit der SSP Plattform ist mit einem bezahlbaren Eauto zu rechnen. Vorher leider nicht.
Philipp meint
Wieso soll ein Auto mit 300km Reichweite für Laternenparker ein Gamechanger werden (und um die geht es jetzt)? 22 kW AC ist auch nicht inklusive (was in der Stadt für diese Zielgruppe praktisch wäre). Wieso nicht 10.000 Euro weniger ausgeben und einen gebrauchten Polo kaufen? Ne, das wird weiterhin zäh bleiben.
Mike meint
Irgend jemand muss den Polo vorher neu gekauft haben. Aber wer macht das, wenn er für den gleichen Preis ein wesentlich komfortableres BEV bekommen kann?
Yoshi meint
Ein neuer polo mit guter Ausstattung kostet bei mobile unter 20k. Welches „komfortable“ Bev bekomme ich zu dem Preis?
Wenn man 15.000€ drauflegt bekommt man was halbwegs brauchbares mit weniger Reichweite und muss sich als Laternenparker Gedanken uns laden machen. Aber gut, dafür macht das Auto nicht Brumm, zugegeben.
Deity meint
Ein neuer Polo kostet derzeit ab 21.590 Euro. Mit ein bisschen Ausstattung in der Style Variante ab 26.205 Euro. Also in ähnlicher preislicher Reichweite wie die kleinen E Fahrzeuge die in der Pipeline sind.
Oder vergleichen Sie einen gebrauchten Polo mit einem neuen BEV?
Gebrauchte sinnvolle BEV unter 20.000 Euro gibt es auch bereits genug (VW ID.3, BMW I3, Tesla Model 3 etc.). Es sind noch nicht viele verschiedene Modelle, aber der Markt entwickelt sich in die richtige Richtung.
Yoshi meint
Ich rede vom Preis eines sofort verfügbaren neuen Polo bei mobile. Es gibt auf der Plattform momentan ein einziges model 3 unter 20.000€, hat 260.000 km gelaufen, steht in NL und wird nur an export verkauft. Warum diese offenbar unrichtige information? Und ein i3 ist für mich nicht sinnvoll.
Deity meint
Entschuldige, das hatte ich in der Eile überlesen.
Grundsätzlich hast du natürlich Recht, dass Verbrenner derzeit (noch) billiger zu haben sind. Aber auch auf die E-Fahrzeuge gibt es derzeit gute Rabatte. Auch wenn nicht so viel wie auf Verbrenner.
Aber auch wenn sich der Artikel jetzt explizit auf Renault bezieht. Es kommen derzeit einige Modelle auf den Markt, welche den preislichen Abstand zum Verbrenner schmelzen lassen. Und da muss es ja hin gehen und wird es auch.
Die Kosten für den Haupt Preistreiber der E-Fahrzeuge, den Akku, sinkt ja sogar schneller als die letzten Jahre noch prognostiziert.
Was ich damit sagen will, du hast bereits jetzt gute Alternativen zur Auswahl welche sich in den nächsten 2-3 Jahren vermutlich zu „gleichwertigen Alternativen“ entwickeln werden.
Yoshi meint
Alles.gut, passiert. Ich werde auf jeden Fall zuschlagen wenn sich mir so eine Alternative bietet. Für die nächsten 2-3 Jahre bin ich aber noch pessimistisch. Ab 2030 wird spätestens Schwung in die Sache kommen.
Thorsten 0711 meint
Es wäre ein Game Changer mit 52 kWh LFP- oder Natrium-Akku wenn sich dieser in 20 min von 10 auf 80% aufladen ließe und das Ganze mit vernünftiger Ausstattung nicht mehr als 25000€ kosten würde.
Andi EE meint
Ich find er hat das Zeug zum Game Changer. Das Design stimmt, ein wirklich attraktives Fahrzeug was die Emotion pro EV wecken kann. 40% das behaupte ich mal, geschieht über diesen Faktor Sobald wir Fahrzeuge haben, die die Leute aufgrund der Optik lieben, besteht die Chance auf den Umstieg. Kommt dann noch ein anständiger Preis hinzu, kann die geringere Reichweite (ein Musswgen dem Preis) akzeptiert werden.
Alles vereinfachen und beschleunigen würde ein substanziell höherer CO2-Preis. Wir haben ein grosses Klimaproblem und der Verkehrsbereich ist das Problemkind wo gar nichts geht. Ich bin fest davon überzeugt, dass man den Leuten einen monetären Zwang mitgeben muss. So kanns nicht weitergehen, es muss einfach ein Korrektiv in den ganzen medialen Stumpfsinn. Die Leute denken, dass das Kaufen eines Verbrenners kein Problem darstellt. Man sieht das an dem Theater um Grünheide. Der Kopf ist leer, es wird nicht begriffen was unser Probelm verursacht.
Yoshi meint
Andi, ein nicht kleiner Teil der Leute ist finanziell am Limit und schafft es nicht, sich am Monatsende was zurückzulegen.
Selbst wenn die es wollten, die bekommen nicht mal einen 15.000€ Kredit für eine gebrauchte Zoe. Öpnv funktioniert auf dem Land einfach nicht. Wenn du die noch weiter belastet nimmst du ihnen die Mobilität. Was meinst du welche gesellschaftlichen Auswirkungen das hat? Das wird Parteien stärken die eher geringes Interesse am Umweltschutz haben. Nach 2,5 Jahren Ampel steht ja schon wo gut wie fest dass die Union wieder den nächsten Kanzler stellt. Mit der Brechstange funktioniert es in einer Demokratie nicht.
Jeff Healey meint
Yoshi,
leider wahr.
Und leider wird es meiner persönlichen Meinung nach von zu vielen übersehen, dass die bürgerliche Mitte finanziell am Limit ist.
1+++
Effendie meint
Volle Zustimmung. Die aktuelle Politik geht voll gegen die Mittelschicht und Landbevölkerung.
banquo meint
Stimmt alles nicht. Ich bin auf dem Land und Mittelschicht und EV geht super ohne finaziellen Aufwand.
gradz meint
@Andi EE ist planmäßig kein Game Changer da nur wenige Fahrzeuge geplant sind.
Erst die nächste über übernächste Generation wird den Massenmarkt bedienen können.
EVrules meint
Bei kühleren Bedingungen hat LFP Nachteile und Na-Ion ist aktuell noch genauso teuer aber mich nochmals geringerer Energiedichte, also auch Reichweite, bei gleichem Bauraum. Selbst die chin. Modelle zeigen hier keinen wirklich Vorteil im Gegenteil, die Preis-Leistung pro Reichweite und Fahrzeugpreis nimmt mit Na-Ion ab.
Zudem befinden sich EU-Zellfertigungen im Aufbau und in den kommenden 5 Jahren werden hierzu einige neue Fertigungen online gehen, hier wird ein Kostenvorteil zusätzlich entstehen.
Die Reise Energiedichten zu steigern und Kosten zu senken ist noch lange nicht vorbei und wir haben auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, um uns mit mäßigen Lösungen zufrieden zu geben.
Thomas Claus meint
Ich kann hier keinen Game Changer erkennen. Zwar ist der Einstieg 5k günstiger als beim Corsa, dafür ist er aber auch kleiner, hat einen kleineren Akku, weniger Leistung und vermutlich auch eine schlechtere Ausstattung. Man hat hier also also einfach überall gespart. Beim ec3 sieht es glaube nicht viel besser aus, wenn man sich das Auto mal vernünftig konfiguriert.
A-P meint
Opel Corsa e ist aussen größer, aber innen auf jeden Fall nicht größer als der R5.
Kofferraumvolumen Corsa e: 267 Liter; R5: 326 Liter.
Ausserdem ist der Hinterbank-Platz im Corsa e ähnlich „eng“ wie der R5, direkte Vergleichtest wird bestimmt noch folgen.
Die Autos von Stellantis-Plattformen, besonders für Kleinwagenklasse, haben vergleichbar schlechte Raumausnutzung!
EdgarW meint
Jupp, der Corsa steht auf einer Mischplattform mit den üblichen Kompromissen, vor allem bei der Raumausnutzung. Und weniger Außenlänge (zumal bei ähnlichem Innenraum) ist für mich immer ein Pluspunkt: Mehr anderweitig nutzbarer Platz im Craport, mehr nutzbare Längs-Parkplätze – und meist auch kleinerer Wendekreis.
Thomas Claus meint
Ja die Mischplattform hat ihre Nachteile. Beim Kofferraum bin ich da echt überrascht. Im Fall des Falles müsste man hier also selbst probieren. Die anderen Punkte bleiben aber trotzdem.
EdgarW meint
Tja, Ich bin nicht überrascht – hab einen Ioniq Elektro (erste Generation), ebenfalls Mischplattform, fast 4,50 lang, Kofferraum – naja Fäche okay, aber flach. Offiziell immerhin 350 Liter .
Und all die anderen genannten „Nachteile“ sind erstmal nur Spekulation (bis auf die Motorleistung, die nur bei der kleinsten Variante deutlich geringer ist – und die auch beiweitem nicht alle Käufer, besonders preissensitive, interessiert). wir kennen die Preise der höheren Varianten Ausstattungskosten noch nicht. Die Listenpreise gehen ohne Sondermodell (die sind zeitlich immer begrenzt) aktuell aber um 10.000€ auseinander, nicht um 5.000€.
hu.ms meint
52 kwh akku, 100 kwh dc-laden und 110 kw motor gibts bestimmt nicht für 25k.
Wenn das 30k kostet ist es für käufer gut gelaufen. Und dann ist es immer noch ein B-segment-BEV. Einen e-corsa mit 54er akku gibts auch ab 30k.
Stromspender meint
Laut Liste kostet der Corsa Electric GS mit dem 51er-Akku (51 kWh Nettokapazität) und 156 PS keine „ab 30k“ sondern 38.045 €. Bei apl zahlt der Privatkunde ohne Überführung gut 34.000 €. 3-phasiges Laden kostet dann immer noch 1.190 € Aufpreis (Serie 1-phasig = 3,7 kW an der Wallbox), Sitzheizung 400 € und das erweiterte Technik-Paket mit Abstandsregeltempomat und Matrix-LED-Scheinwerfern 1.050 €. Und die Mischplattform lässt sich bei den Stellantis-Modellen nicht wegdiskutieren.
Ohne detaillierte R5-Preisliste ist ein Vergleich aber eh schwierig.
Thomas Claus meint
Der Corsa e yes wird doch aktuell für 29.999 beworben. Der Preis stimmt also.
Stromspender meint
Hat der den 54er Akku (brutto) und 156 PS?
Gerade mal nachgeschaut: Nein und nein. Alter Akku mit netto 47 kWh und 136 PS Motor.
hu.ms meint
Netto beträgt der unterschied beim akku alt/neu 2kwh.
Immer schön beim brutto/brutto und netto/netto vergleich bleiben.
A-P meint
Corsa e Yes mit 29.999 € ist in der Tatsache alter Akkutechnik und schwächere Motor eingebaut.
Stromspender meint
@hu.ms: Nun ja, Stellantis hat für die beiden für den Opel Corsa Electric (Peugeot e208 ebenso) erhältlichen Akkus folgende Größen veröffentlicht:
1. „Erste“ Akkugröße – 50 kWh brutto/46 kWh netto (manchmal wird auch von 47 kWh netto berichtet). Reichweite für den Corsa Electric/Peugeot e208 um die 350 km nach WLTP. E-Motor mit 136 PS.
2. „Zweiter“ Akku – 54 kWh brutto/51 kWh netto. Reichweite der o.g. Modelle etwas über 400 km nach WLTP. E-Motor mit 156 PS. Diese Variante wird mit einem deutlich geringeren Verbrauch als die erste Variante mit dem 136 PS-Motor beworben.
Davon abgesehen ist es aber nun einmal so, dass die Version mit dem „großen“ Akku und 156 PS nach Liste über 38.000 € kostet und eben nicht „ab 30k“ zu haben ist
Soweit ich weiß sind Akku und Motor „gekoppelt“. Ich kann also nicht den größeren Akku mit dem 136 PS-Motor kombinieren bzw. den kleinen Akku mit dem 156 PS-Motor.
gradz meint
@Thomas Claus wer soll den für den Preis ein Eauto mit halben Akku kaufen?
Geringe Stückzahlen sind hier planmäßig vom Hersteller vorgesehen.