Ferrari will 2025 sein erstes Elektroauto vorstellen. Der Wagen sollte der Marke entsprechend besonders schnell, dynamisch und luxuriös sein. Der Vollstromer könnte zudem mit neuer Technologie für die Erzeugung einer in Abhängigkeit der Fahrweise konstruierten Geräuschkulisse ausgestattet sein.
CarBuzz hat eine Patentanmeldung beim US-Patent- und Markenamt entdeckt. Ferrari extrahiert demnach die Geräusche von Elektromotoren und verschiedenen Komponenten des Antriebsstrangs, indem es die Resonanzfrequenzen von Motor, Getriebe, Differential und den Rädern misst. Diese Geräusche werden dann mit einem Resonator verstärkt, um einen Sound zu erzeugen, der mit der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors korreliert.
Der Resonator kann laut dem Bericht so gestaltet werden, dass er genau die Art von Klang erzeugt, die Ferrari für angemessen hält. Weitere Hardware sei dafür nicht nötig. „Das Beste an diesem Patent ist, dass es sich um ein absolut echtes Geräusch handelt, das mit der Drehzahl des Elektromotors an- und abschwillt und sogar die Lautstärke je nach Belastung des Motors ändert“, so CarBuzz. Dies ahme das Verhalten von Verbrennungsmotoren nach und erzeuge „ein echtes Geräusch, mit dem man nach Gefühl fahren kann, anstatt ständig auf Messgeräte und Computeranzeigen zu schauen“.
CEO Benedetto Vigna hat im letzten Jahr erklärt, dass der Klang eines der „wesentlichen Merkmale eines Ferrari“ sei. Jeder Motor habe seinen eigenen „charakteristischen“ Klang, so Vigna und fügte hinzu, dass er erwarte, dass auch die Elektroautos von Ferrari ihr eigenes charakteristisches Motorengeräusch haben werden.
Vorerst wird Ferrari weiter Verbrennerfahrzeuge mit der von den Kunden geschätzten Klangkulisse leistungsstarker Benzinmotoren und Auspuffsysteme bauen. Dazu gehören künftig verstärkt Plug-in-Hybridmodelle. Zur Mitte des Jahrzehnts soll dann das erste rein elektrische Modell der Italiener starten. Um was für ein Auto es sich handeln wird, bleibt abzuwarten. Vom Unternehmen selbst hieß es bislang lediglich, dass das erste E-Auto der Marke ein „echter Ferrari“ wird, „der sich in allen Dimensionen abhebt: Leistungsdichte, Gewicht, Sound und Fahrgefühl“.
Ferrari forscht laut Berichten an Festkörper-Batterien, die die Batterieleistung verbessern könnten, sowie an Wasserstoff-Brennstoffzellen und synthetischen Kraftstoffen. Genaueres dazu ist bisher nicht bekannt.
E-Tom meint
Bitte die Vorschrift über eine Personenwarnung wieder abschaffen. Sehbehinderte können schon Warnungen übers Smartphone von herumliegenden Elektroscootern bekommen. Dann geht das auch mit Autos.
David meint
Vor allem ist das ja beschlossen worden, bevor reihenweise Blinde von Elektroautos umgemäht wurden. Genau genommen, ist kein einziger Unfall bekannt geworden, der durch unhörbare Annäherung passiert ist. Das betrifft ja den Bereich bis 20 km/h.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Das war die letzte Rache der Verbrenner-Köpfe, als sie noch meinten, die E-Mobilität abbiegen zu können; jetzt leiden alle darunter.
Übrigens genauso unnötig wie die Abgasplakette für BEV; bin mal gespannt, wann die vom Staat abgeschafft wird. Wahrscheinlich erst, wenn es keine Fax-Geräte mehr in Behörden gibt – das kann also dauern.
Tesla-Fan meint
Na ja, die grüne Plakette hat schon noch einen Sinn. – Die Verkehrsüberwacher sind nicht zwingend Auto-Experten.
Es gibt reine Batterieautos mit und ohne E-Kennzeichen. Es gibt Hybride Autos mit und ohne E-Kennzeichen, dafür mit Auspuff. usw.
Da ist die grüne Plakette schon ein gutes Unterscheidungsmerkmal.
Meiner_Einer meint
Ich halte ja absolut nichts von Verboten, aber sowas sollte, zumindest nach außen verboten werden. Im Innenraum kann ja jeder machen was er will…aber außen.
Keine Ahnung warum Jemand sowas braucht.
DerMond meint
Nicht vergessen dass eine akustische Umfeldwarnung Pflicht ist.
Man muss auch mal ein wenig Mitleid mit Herstellern habendie in dem Segment sind. Vom Prinzip her sind alle E-Motoren sehr dynamisch und sehr leise, es ist nicht leicht sein Produkt marktfähig zu halten wenn zwei wesentliche Merkmale nichtig werden.
LOL meint
und warum genau soll man Mitleid haben ?
ich konnte das Model S Plaid und auch Porsche Taycan schon fahren, das hat in mir deutlich mehr Emotionen geweckt als das lächerliche Gebrüll eines lauten Verbrenners,
jeder wie er meint, wenn es allerdings dabei geht, dass ich tag täglich durch en Krach und Gestank anderer belästigt werde, dann hört der Spaß auf
das Rauchverbot findet im nachhinein auch jeder gut
Tesla-Fan meint
Armseelig, die Ferraristi… https://wykop.pl/cdn/c3201142/comment_16673868146owACuZYOPrOUJ5YNjfKYF,w800.jpg
😎
LOL meint
Wenn ein Ferrari-Fahrer Emotion mit Gestank und Lärm verbindet, dann will ich nicht wissen wie es beim Ferrari-Fahrer zuhause zugeht!!
Vanellus meint
Tja, da hat Ferrari den Sound genannten pubertären Krach zum Markenmerkmal gemacht und das entsprechende Klientel angelockt. Und steckt nun in einer Sackgasse, weil das Klientel darauf besteht.
Vielleicht sagt jemand mal dem CEO, dass E-Autofahrer nicht dauernd auf Messgeräte und Computeranzeigen starren müssen. Drehzahlmesser, Öltemperaturmesser und anderen Schnickschnack haben nur Verbrenner.
LOL meint
da kommt das archaische Verhalten durch … wer hat die dicksten, wer ist am lautesten,
mein Hund wirft sich auch immer in die Kac.e damit er stinkt, das macht ihn besonders männlich
Tja muss jeder selber wissen ob das sein Niveau ist ;-)
Ich profitiere auch von diesen Brüllkisten, da kann man mehr Geld verlangen, ändert nichts daran, dass unsere Firma nicht in der Lage ist Autos zu bauen, die man günstiger produzieren kann, also brauchen wir die Kunden, die bereit sind für den Mi st viel zu zahlen
Spock meint
Was für ein Schwachsinn. Demnächst verbrennen wir noch Benzin und Diesel an den ehemaligen Tankstellen damit es so riecht wie sonst, andernfalls macht Elektroautofahren ja keinen Spass.
CaptainPicard meint
Hab nie verstanden warum manche so vehement gegen Sound in Elektroautos sind. Sound ist eine Art von Feedback, warum sollte es das nicht geben? Warum haben Raumschiffe in Filmen Sound wenn sie über den Bildschirm fliegen? Müssten sie ja nicht haben, ist sogar unrealistisch dass sie es haben wenn sie im Weltall fliegen. Warum macht man es dann?
Weils besser klingt, weil der Film damit ein schöneres Erlebnis wird. Was spricht also dagegen das auch beim Auto zu nutzen?
MAik Müller meint
@CaptainPicard nee lass mal. Der Krach geht ja nach Außen und NERVT die meisten. Der Krach dient eigentlich nur der besseren Außendarstellung :)
Mäx meint
Und wenn es nur innen wäre wäre okay?
GrußausSachsen meint
Nur nach innen ist super-okay – nach außen vollständig gekapselt bitte auch noch.
MAik Müller meint
@Mäx die Frage beantwortet sich doch von selber.
LOL meint
Wahnsinn Herr Müller, hätte nicht gedacht, dass wir einer Meinung sind ;-)
E.OFF meint
EAutos haben doch einen Sound der ist halt nicht so laut das man andere außen groß damit beeindrucken kann.
Und um nichts anderes geht es den meisten Leuten die viel Geld für einen Verbrenner ausgeben das wenn man das Auto nicht gleich sieht das man das Geld zumindest hört…
LOL meint
super idee, Benzinduft, der aus der Wallbox kommt …
meine Herren, was ist da los, die einen wollen den Krach aus einem virtuellen Auspuff, die anderen wollen ein virtuelles Schaldgetriebe und dann noch den Gestank und unnötige Vibrationen, und wozu? Damit sich das Auto wie ein Verbrenner anfühlt? WHAT THE ?
Es ist doch schon schlimm genug, dass die sich nicht von den Gewohnheiten lösen können, ein Elektroauto mit Motor-Start-Stopp-Knopf ist ja schon Unfug, das braucht man nicht, weglassen. Die Autos fahren sich wie Verbrenner, warum? Baut doch einfach ein E-Auto, das die Vorteile eines Elektroantiebs nutzt.
Momentan ist der Einzige Vorteil eines Verbrenners, dass man Benzin relativ leicht transportieren und ins Auto kippen kann. Das wars, alles andere ist bullshiiii .. schlechte Leistungsenwicklung, schlechtes Drehmoment, braucht immer Drehzahl und zwar in einer relativ engen Bandbreite, Gestank, Lärm, Gerüttel, …
Duesendaniel meint
Bitte nur nach innen! Auch wenn es Ferraris nicht so oft gibt, sollten wir diese historische Chance auf eine Beruhigung unserer Städte und der Natur nicht verpassen. Porsche hat ja auch schon einige Patente in dieser Richtung wie Lautsprecher anstelle von Auspufföffnungen und so’n Käse. Unsere Prolos lassen grüßen, auch die mit Geld.
LOL meint
ja genau Benzindämpfe im Innenraum, schon klar..
Die Erfindung gabs doch vor ca. 80 Jahren, ich dachte darüber sind wir hinweg