Renault hat kürzlich die Serienversion seines neuen Elektro-Kleinwagens Renault 5 vorgestellt. Etwa eine Woche danach finden sich auf der Warteliste für das Modell laut den Franzosen bereits 50.000 Namen.
Der Renault 5 wird ab 25.000 Euro angeboten und ist damit deutlich erschwinglicher als die meisten anderen vollelektrischen Autos. Er ist das erste neue kleine Modell der Marke mit reinem E-Antrieb nach dem 2014 eingeführten ZOE.
„Wir gehen davon aus, dass der Renault 5 im Verbrenner-B-Segment die gleiche Position einnehmen wird wie der Clio“, sagte Markenchef Fabrice Cambolive im Gespräch mit Automotive News. Der Clio war im Jahr 2023 laut Analysten der zweitmeistverkaufte Kleinwagen in Europa.
Renault erwartet, mit seinem neuen Elektroauto viele Kunden anderer Marken zu sich zu locken. Die Franzosen wollen aber auch die Besitzer des wohl in diesem Jahr auslaufenden ZOE vom Renault 5 überzeugen. Cambolive geht davon aus, dass 40 Prozent der Erwerber gewerbliche Kunden sein werden.
„Wir haben eine Warteliste von 50.000 Personen. Wir werden im Mai mit den Bestellungen beginnen und die ersten Fahrzeuge im September oder Oktober ausliefern“, erklärte der Manager. „Das Problem ist nicht, ob wir die Kunden haben – die Herausforderung besteht darin, einen reibungslosen Anlauf zu haben und die ersten Kunden bis Oktober beliefern zu können.“
Der 3,92 Meter lange Renault 5 wird in drei Leistungsstufen angeboten: 110, 90 und 70 kW (150, 122 und 95 PS). Er verfügt über ein 11-kW-Wechselstrom-Ladegerät (AC), kann Gleichstrom (DC) mit bis zu 80 oder 100 kW aufnehmen und wird mit Batterien mit 40 bis 52 kWh Speicherkapazität für 300 bis 400 Kilometer WLTP-Reichweite ausgeliefert. Zu Beginn werden exklusiv Fahrzeuge mit der größeren Batterien an die Kunden übergeben.
Renault werde sich bei Elektroautos weiter darauf konzentrieren, die Kosten zu senken, sagte Cambolive. Nach der Einführung von zwei E-Fahrzeugen im C-Segment, dem Scenic und dem Megane, werde die Marke mit dem Renault 5 sowie dem neuen Renault 4 auch im B-Segment auf Vollstromer setzen.
Axel Poeschmann meint
Ein sehr interessantes BEV! Ich würde trotzdem auf den VW ID.2 warten. Der ist 13 cm länger und bietet innen mehr Platz und mehr Variabilität bzw. Praktikabilität ( bei umgeklappten Sitzen entsteht keine lästige Stufe!). Wie der preisliche Unterschied sein wird, bleibt abzuwarten…
Douglas meint
Aber langweiliges Design, typisch deutsch und teutonisch, eben, NICHTS fürs Herz und die Sinne. Der R5 ist eben der ‚ frische Franzose „, geil gemacht und Begehrenswert.
Axel Poeschmann meint
@Douglas „langweiliges Design“ – das liegt allein im Auge des Betrachters.
gradz meint
@Douglas die meisten fahren von A nach B und brauchen was praktikables bezahlbares. Da ist aber in jedem Fall Platz für einen R5.
Studhalter Cyrill meint
So ist es. Die ganze ID Reihe ist mehr oder weniger gleich langweilig. Von der Qualität im Innern und der Software nicht zu sprechen.
Tt07 meint
R5 & Citroen ë-C3…das könnten die neuen wahren EV-Volkswagen werden.
Weiter so, Gallien!
Tom meint
Wenn es die Möglichkeit gibt, eine AHK zumindest für einen E-Bike-Träger anzubauen, käme das Auto bei mir in die engere Wahl.
Anti-Brumm meint
Wenn man den Berichten Glauben schenken möchte, kann er sogar 500kg-Anhänger ziehen.
T. Pietsch meint
Die gibt es. Das Auto darf 500 kg ziehen.
gradz meint
@T. Pietsch warum in aller Welt keine normalen 750kg?
Wahrscheinlich soll man nach 3 Jahren wieder ein neues Emobil kaufen :) :)
M. meint
Reg dich doch nicht auf.
Du kaufst es doch sowieso nicht, da es keine 120 kWh Batterie hat, du aber aber 2 olle TDI in der Garage.
Daher musst du es in 3 Jahren auch nicht neu kaufen. :-)
gradz meint
@M. stimmt. Ich kaufe aber in evtl 5 Jahren was neues.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ gradz: Dann ist aber noch 2035; denke an deine langfristigen Wartungspläne für deinen Fahrzeugbestand.
Sven Herrmann meint
Es bekommt eine Anhängerkupplung mit mindestens 500 kg….laut car meniac…
Werner Mauss meint
Bei richtiger Bepreisung oder Rabatt wird das Auto der Knaller. Als Zoe Nachfolger hat er alles was ein Massenfahrzeug braucht. Emotion sowieso und eine Software von Firmen die sich auskennen. Erfahrung hat Renault durch den Zoe reichlich gesammelt und das zahlt sich jetzt aus. Viele im Bekanntenkreis warten auch auf den Scenic E als Nachfolger für Kona usw. Es bleibt spannend.
Yogi meint
Hätte es ne Zoe Facelift (mit Plattformswitch) mit diesen Preisen, dieser Ausstattung auch geschafft?
Werner Mauss meint
Zoe ist jetzt älter als 10 Jahre. 2020er Version meines Bruders ist noch voll alltagstauglich, aber die Ladeleistung und die Software, obwohl mittlerweile gut für das Fahrzeug ist in die Jahre gekommen. Das neue Design finde ich sehr gelungen, noch besser als Fiat 500. Honda hätte auch die Chance auf so eine Ikone gehabt, haben es aber mit der Akkugröße und dem Preis verbockt, genau wie Smart und jetzt Mini.
gradz meint
@Werner Mauss ein 2020er Auto ist in die Jahre gekommen :) :) :) :)
Nimm dir mal ein Beispiel an meinen tdi mit 21 Jahren. Der ist immernoch schneller als jedes Eauto und sparsamer als 99% der Verbrenner.
Im Ernst das war doch Klar das die ersten Eauto schleht sind und sehr sehr schnell durch deutlich bessere Ersetzt werden. Alle 3 jahre ein neues Auto kann sich die kleine Gruppe der Firmenwagennutzer erlauben. Für den normalen Bürger ist das nicht bezahlbar.
Werner Mauss meint
Ja, aber dein Auto wurde doch schon seit den 70ern nicht mehr weiterentwickelt. Du bekamst lediglich für wesentlich mehr Geld kleine Änderungen an der Außenhaut und ein paar billige Asienlichterketten mit astronomischen Aufpreis dazu. Beim E Auto hat die Entwicklung erst begonnen. Der neuer 52er Akku beim R5 wiegt gerade mal noch 250kg, fast nur noch die Hälfte als beim Zoe…
Fred Feuerstein meint
„Der ist immernoch schneller als jedes Eauto und sparsamer als 99% der Verbrenner.“ Und gradz alias Müller, wen soll das interessieren? Dein Verbrenner ist und bleibt schlecht…
Yogi meint
Baron Mikehausen, das war wieder themenfremd. Keiner will mit deinem rostigen, leistungsschwachem Ruckelgolf zehnmal teurer (als es momentan möglich ist) umeinander fahren. Zudem hast auf dein 24.000€ Rosthaufen schon 25.000€ Sprit draufgegossen und damit das 6 bis 7fache des CO2 Produktionsrucksackes nochmals durchgejagt….
RainerLEV meint
Lieber MAik, denk doch mal an was anderes als an E-Autos. Lies mal ein Buch oder den kicker oder Frau im Spiegel. Und schone deine Tastaturkappen. Es ist noch lange hin, bis du über einen 100 kWh / 23T€ Kombi im Showroom streicheln kannst.
Yoshi meint
Im Gegensatz zu zahlreichen aktuellen Modellen haben die vws aus der Zeit auch nach 20 Jahren noch keine Rostprobleme. Ebenso ruckelt sie nicht. Klar hat er da in 20 Jahren 25.000€ Sprit reingeschüttelt, was spart er wenn er jetzt über 30k (version mit großem Akku und etwas Ausstattung) für ein 3,90 meter langes Auto ausgibt?
Ich behaupte Mal der 20 Jahre alte TDI fährt Beingüter pflege mindestens noch so lange wie ein beliebiger aktueller Neuwagen.
Steffen meint
Hat dein Verbrenner schon USB-C? Nein? Dann ist er wohl auch in die Jahre gekommen. :-D
gradz meint
@Werner Mauss der Tdi ist schneller als den Eauto. Punkt.
Er hat seit 21 Jahren im Polo Segment Xenonlicht.
Logisch das ich mir kein Eauto mit halben Akku für viel Geld kaufe :)
gradz meint
@Steffen ja Hat er USB-C mit 130W Ladeleistung!
Zudem ein schnelles 12,4 Zoll Googlemaps Navi ohne piepen und bimmeln.
Richtig ist. der tdi wird nun wahrscheinlich doch noch ein H-Kennzeichen bekommen.
Damit fährt er locker länger als die aktuellen Eautos.
Diesel wird es wegen der Bahn und den LKW und dem evtl. doch nicht stattfindenden Verbrennerverbot noch bis weit nach 2035 geben.
Ich brauche ein langlebiges kompaktes Eatuo mit 100er Akku oder mit halbem Akku zum halben Preis.
THeRacer meint
… 90-95% der Alltagsfahrten lassen sich erfahrungsgemäß auch mit einem 9 Jahre alten eAuto ohne Gestank und Krach günstiger erledigen.
gradz meint
@THeRacer das 9 Jahre alte Eauto wird aber früher auf dem Schrott landen als ein 20 Jahre alter tdi zudem fahren wir nur 4000km in der Stadt.
Solariseur meint
Ein anderer GTD TDI- Fahrer hier schreibt, er fährt damit regelmässig an den Gardasee, ohne Pause. Nimm Dir an dem mal ein Beispiel, denn für Deine parr km Stadtfahrten in Leipzig gibt es Bus und Bahn.