Batteriebetriebene Fahrzeuge werden laut der Unternehmensberatung Gartner bis 2027 im Durchschnitt billiger sein als ein vergleichbarer Verbrenner. Dafür sorgten neue Fertigungsmethoden, die die Produktionskosten senken.
Gartner geht davon aus, dass die Produktionskosten deutlich schneller sinken werden als die Kosten für die Batterien. Der Energiespeicher ist die kostspieligste Komponente eines Elektroautos und kann um die 40 Prozent des Fahrzeugpreises ausmachen.
Gartner erwartet „Innovationen, die die Produktionskosten vereinfachen, wie z.B. eine zentralisierte Fahrzeugarchitektur oder die Einführung von Gigacastings, die helfen, die Herstellungskosten und die Montagezeit zu reduzieren“. Sogenannte Gigapressen sind massive Gießmaschinen, die insbesondere von Elektroauto-Branchenprimus Tesla vorangetrieben werden, um große Einzelteile von Fahrzeugunterböden herzustellen. Das rationalisiert die Produktion und reduziert den Bedarf an Fertigungsrobotern.
„Dies bedeutet, dass Batterie-Elektrofahrzeuge die Kostengleichheit mit Verbrennerfahrzeugen viel schneller erreichen werden als ursprünglich erwartet, aber gleichzeitig werden einige Reparaturen von Batterie-Fahrzeugen dadurch erheblich teurer“, erklärt Pedro Pacheco, Vice President of Research bei Gartner.
Die Analysten erwarten, dass die durchschnittlichen Kosten für die Reparatur der Karosserie und der Batterie eines Elektrofahrzeugs nach einem schweren Unfall bis 2027 um 30 Prozent steigen werden. Dies könnte dazu führen, dass Fahrzeuge, die einen Unfall erleiden, häufiger ein Totalschaden werden, da die Reparatur mehr als der Restwert kosten könnte. Die hohen Kosten für die Reparatur von E-Fahrzeugen seien ein Grund zur Sorge für Interessenten und könnten sie vom Kauf abhalten, so Gartner.
E-Auto-Branche vor Konsolidierung
Wegen der Aussicht auf vermeintlich leichte Gewinne hätten sich viele Start-ups im Bereich der Elektromobilität angesiedelt – von Autoherstellern bis hin zu Ladestationen – und einige seien immer noch stark von externer Finanzierung abhängig, was sie den Herausforderungen des Marktes besonders aussetze, so Pacheco. „Darüber hinaus werden die Anreize für E-Fahrzeuge in verschiedenen Ländern schrittweise abgebaut, was den Markt für die etablierten Unternehmen schwieriger macht.“
Die Berater erwarten, dass etwa 15 Prozent der in den letzten zehn Jahren gegründeten Elektroauto-Unternehmen bis 2027 aufgekauft werden oder in Konkurs gehen. „Das bedeutet nicht, dass die Elektroautobranche am Boden liegt. Sie tritt einfach in eine neue Phase ein, in der die Unternehmen mit den besten Produkten und Dienstleistungen die restlichen Unternehmen besiegen werden“, sagt Pacheco.
Tesla-Fan meint
https(Doppelpunkt)//service.tesla.com/docs/BodyRepair/Body_Repair_Procedures/Model_Y_SP/HTML/de-de/GUID-650BD396-9436-42D0-85CB-C0E911E05081.html
Gussteile bei Tesla sind problemlos reparierbar.
Wie oft denn noch ?
Alarich meint
woher ist das Wissen, daß man den Aluguß aus der Gigapresse nicht schweißen kann und somit die Reparaturen sehr teuer werden?
Solariseur meint
Frei erfunden von Leuten, die keine Ahnung haben.
Jörg2 meint
Solariseur
Ich bin echt gespannt, wie lange sich das Märchen über die Unreparaturbarkeit (gibt es das Wort?) von großen Gussteilen halten wird.
Meine Vermutung: Wider jeder Faktenlage poppt das auch weiterhin regelmäßig in Stammtischmanier auf.
Origami meint
Nun, Audi hat ja schon in den 90ern gezeigt dass man es reparieren kann. Allerdings nicht in einer 0815 Werkstatt, und die nötige Ausrüstung dafür ist auch nicht für wenig Geld zu erwerben. Das macht den Kostenvorteil bei der Produktion eben wieder zunichte, leider beides zu Ungunsten des Käufers, Tesla will ja seine eigene Marge erhöhen. Solange man keinen Unfall hat ist natürlich alles ok, aber wirtschaftliche Totalschäden werden zunehmen, da bin ich sicher.
Jörg2 meint
Origami
Ja, in den 90igern hat (fast) nur Audi (also deren geschulte und ausgerüstete gebundenen Werkstätten) die Audi-Aluteile repariert. Als Hersteller weiß man wohl am besten, wie es geht.
Umsomehr verstehe ich die Diskussionsteilnehmer nicht, die behaupten, es ginge nicht.
Wie sich die Preise der Werkstätten und die Kalkulationen der Versicherer entwickeln werden, werden wir sehen.
Schweißgeräte, mit denen Aluguss geschweißt werden kann, gibt es wie Sand am Meer. Auch die Werkzeuge zum Absägen, Bohren, Bolzensetzen und Mutterfestdrehen sind keine Mangelware.
Mein Eindruck: Weil es um Tesla geht, wird händeringend nach „Alleinstellungsmerkmalen“ gesucht um Angst und Schrecken zu verbreiten….
gradz meint
@Alarich Aluguß schweißen und prüfen :) :) :) :)
Wurstmueller meint
Warum nicht?
Jörg2 meint
Aluguss schweißen ist übliche Technologie. Das Prüfverfahren zur zerstörungsfreien Ergebnisprüfung auch.
Welche Technologie Tesla vorgesehen hat, ist mir nicht bekannt. Ich vermute: Abtrennen der Verlustteile und annieten des Ersatzes.
Merlin meint
Gemäß Servicemanual hat Tesla einen Austausch der Gigacastingteile vorgesehen und nichts anderes…könnte an der speziellen Legierung liegen.
Kokopelli meint
Wo steht das genau? Bitte die Seite nennen. Im Servicemanual des Model Y habe ich etwas anderes gefunden.
gradz meint
@Jörg2 Käse. Es wird das komplette Teil getauscht. ENDE.
Jörg2 meint
Merlin
In Deinen Post kann man reindeuten, dass der gesamte Unterboden auszutauschen ist (möchtest Du das so zum Ausdruck gebracht haben?). DAS glaube ich halt nicht.
Wenn ich mich recht entsinne, dann hat bereits im Oktober 2020 Tesla bekannt gegeben, dass die Crash-Absortionsteile (die nach einem Crash halt hinüber sind) abgetrennt werden und Neuteile dann verschraubt werden. (Wie der aktuelle Stand und die aktuelle Praxis ist, ist mir nicht bekannt.)
(Im Übrigen ist mir bei einem Haftpflichtschaden egal, was der gegenrische Versicherer da raustuen muss.)
Merlin meint
unter service.tesla.com
Habe keinen Tesla aber mit einem Account für den Lader komme ich rein und kann mir die Anleitung für die Modelle anschauen. Arbeite bei einem Materialhersteller und wir sind extrem interessiert, wie die Fahrzeuge aufgebaut sind. Dort steht eine Anleitung bzgl. Austausch bei Defekt am Gigacasting Bauteil. Schritt für Schritt wird beschrieben welche Verbindungen gelöst werden üssen um das Teil zu entnehmen und wieder neu einzufügen. Leider kann man hierr keine Screenshots einbinden…ist aber so.
Merlin meint
Beim Model Y geht es um die Gigacastings vorne bzw. hinten…der Austausch dieser Module werden beschrieben. Für den Cybertruck steht noch keine Anleitung drin, aber süße Anleitungen wie man mit Kratzer auf der Außenhaut umgehen soll… :-)
Jörg2 meint
gradz
„@Jörg2 Käse. Es wird das komplette Teil getauscht. ENDE.“
Was meinst Du mit „komplette Teil“?
(Vielen Dank für die Haltungsnote und die freundliche Einladung zum weiteren Meinungstausch!)
Merlin meint
Mit kompletten Teil ist das Gigacasting Bauteil genannt. Eins vorne und eins hinten im Model Y. Im hinteren Gigacastingbauteil stecken in der Tat noch zusätzliche Längsträger aus Aluminium, die das Gigacastingbauteil mit dem hinteren Stoßfänger verbinden. Ist der Aufprall hinten nicht sehr hart, kann man den Stoßfänger mit dem Einstecklängsträger einfach austauschen und muss nicht das Gigacastingbauteil tauschen. Das funktioniert aber nur bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten…
Jörg2 meint
Merlin
Die Reparaturanleitung für die Gussteile findet man hier:
https (Doppelpunkt) //service.tesla.com/docs/BodyRepair/Body_Repair_Procedures/Model_Y/HTML/de-de/GUID-0ACD3001-0249-402D-84F8-A6076E8E3B09.html
Jörg2 meint
Hier ein kleiner Auszug aus der Raparaturanleitung der Gussteile beim MY:
„…
Laschen, die vollständig abgebrochen sind, können wieder angeschweißt werden.
Laschen oder Abschnitte, die teilweise gebrochen oder eingerissen sind, können durch Schweißen repariert werden.
Verbogene Laschen oder Abschnitte können mit kalten Verfahren begradigt werden.
Das Schweißen von Beschädigungen bis 50 mm ist zulässig.
Wenden Sie sich an Tesla Collision Repair, wenn der Schaden länger als 50 mm ist.
Ein gebrochener Bolzen kann angeschweißt oder durch einen Schraubenbolzen ersetzt werden. Siehe Austausch eines beschädigten Bolzens für weitere Informationen.
Verbogene Gewebebereiche können mit kalten Verfahren begradigt werden.
Das Schweißen von Beschädigungen bis 30 mm ist zulässig (eine Verstärkungsplatte wird nicht benötigt).
Das Schweißen von Beschädigungen zwischen 30 mm und 50 mm Länge ist zulässig, jedoch muss zusätzlich eine Verstärkungsplatte (Tesla-Teilenummer 1076938-E0-B) montiert werden. Siehe Montieren einer Verstärkungsplatte für weitere Informationen.
Wenden Sie sich an Tesla Collision Repair, wenn der Schaden länger als 50 mm ist.
Ein gebrochener Bolzen kann angeschweißt oder durch einen Schraubenbolzen ersetzt werden. Siehe Austausch eines beschädigten Bolzens für weitere Informationen.
Verbogene Gewebebereiche können mit kalten Verfahren begradigt werden.
usw…. “
Merlin, als interessierte Fachkräfte habt ihr das bestimmt bei Tesla auch so gefunden. Im Übrigen ist dies öffentlich abrufbar (den Link habe ich in einem anderen Post eingestellt und wartet auf Freigabe).
Merlin meint
Bei einem Heckaufprall mit Beschädigung am Gigacast reden wir nicht über Risse 30mm und Laschen bzw. Bolzen…
Merlin meint
@Jörg2: und bitte beachten-Tesla gibt genau an, in welchen Bereichen was möglich ist…nicht überall können Risse geschweißt werden…und es gibt große Bereiche die nicht reparierbar sind-laut Tesla Anleitung.
Jörg2 meint
Merlin
Dann ist Deine Argumentation von weiter oben „Gemäß Servicemanual hat Tesla einen Austausch der Gigacastingteile vorgesehen und nichts anderes…könnte an der speziellen Legierung liegen.“ nun ausgeräumt und Du und Deine Fachkräfte wissen nun, dass Schweißen, Bohren, Schrauben etc. machbar ist?
Fein!
Das jetzt ein paar „Rückzugsargumente“ kommen, ist normal.
Origami meint
Wie gesagt, die Technologie gibt es längst, aber die ist aufwändig und teuer. Eine Reparatur wird sich dann in mehr Fällen wirtschaftlich nicht mehr lohnen.
Origami meint
Jörg2
Bei dieser Reparaturanleitung die du hier veröffentlicht hast, übrigens sehr interessant, danke dafür, handelt es sich um Beschreibungen von Schäden die typisch für Unfälle mit sehr niedrigen Geschwindigkeiten sind, also um die 10 km/h
Jörg2 meint
Origami
Ich hab nicht alles gelesen. Eine Einschränkung auf „10km/h“ (oder so ähnlich) ist mir nicht ins Auge gefallen. Auch habe ich keine Statistik zur Hand, die Auskünfte über die Verteilungshäufigkeit von Unfällen nach Geschwindigkeit und deren Reparaturkosten auswirft.
Ich kann daher nicht beurteilen, ob Dein Argument von Relevanz ist.
Klar sollte aber geworden sein, dass die Argumentationslinien von Merlin und gradz den Tod des Schneemanns im Frühling gestorben sind. Die Mohrrübe holt der Osterhase.
Merlin meint
Lustig…schon mal die Bilder bzgl. Gigacasting und Cracks bei Google angeschaut…glaube, da wird Tesla noch ganz andere Probleme kriegen, denn dass sind Dauerfestigkeitsprobleme…und die liegen im roten Bereich-nicht reparierbar.
Jörg2 meint
Merlin
Du bist ja (selbsterklärter?) Fachmann.
Nach dieser Argumentationsrunde hier glaub ich Dir kein Wort mehr.
Tesla-Fan meint
Merlin – Unsinn!
https://service.tesla.com/docs/BodyRepair/Body_Repair_Procedures/Model_Y_SP/HTML/de-de/GUID-650BD396-9436-42D0-85CB-C0E911E05081.html
Tesla-Fan meint
Rep-Anleitung im Link (hängt in Mod-Schleife) – ist ohne Anmeldung bei Tesla einsehbar.
Abschnittsreparatur ist problemlos möglich. Entgegen dem „Fachwissen“ der selbst ernannten Experten hier.
Jörg2 meint
Merlin
Dann bist Du auf Problemsuche?
„Lustig…schon mal die Bilder bzgl. Gigacasting und Cracks bei Google angeschaut…glaube, da wird Tesla noch ganz andere Probleme kriegen, denn dass sind Dauerfestigkeitsprobleme…und die liegen im roten Bereich-nicht reparierbar.“
Ich finde es erstmal gut, dass ein Hersteller dermaßen detailreich seine Instandsetzungsrichtlinien öffentlich macht. Ich kenne das von anderen (alten) Herstellern so nicht (was an mir liegen kann).
Natürlich ist auch dieser Unterbodenaufbau nicht so gestaltet, dass alles instandsetzbar ist. Das kenne ich aber von keinem Auto. Auch bei den alten Herstellern (Unterboden aus sehr sehr vielen Einzelblechen zusammengesetzt) ist bei größeren Beschädigungen Schluss mit Instandsetzung (sowohl versicherungsmathematisch-kaufmännisch -> Totalschaden, als auch technologisch).
Warum nun bei Tesla diese Uninstandsetzbarkeit von bestimmten Schadensgruppen und Schadenshöhen argumentativ herangeholt wird, erschließt sich mir nicht. Es wäre doch viel sinnvoller, anzuführen, dass bei Großschäden sehr große Teile des Unterbodens (je ca. 1/3) ausgetauscht werden kann. DAS ist etwas, dass kenne ich bisher von anderen (alten) Herstellern so nicht.
Ob es nun ausgerechnet bei Tesla im altbekannten Guss zu mehr oder weniger Ermüdungserscheinung kommt, wird die Zukunft bringen. Ich gehe davon aus, dass auch hier Tesla nicht das Rad neu erfunden hat (sondern „nur“ in eine andere Größe gebracht hat) und die jahrzehntelangen Erfahrungen mit Gussgroßteilen (aus den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten) sich hier fortschreiben werden.
Den von mir angeführte Link zu den Instandsetzungsrichtlinien von Tesla haben ich nach rund 5 Klicks im WWW gefunden. Du kanntest das offenbar als „Fachmann“ nicht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie stumpf hier Dinge mit breiter Brust behauptet werden, wenn die Widerlegung für einen Laien (hier: ich) nur 5 Klicks entfernt ist.
Jakob Sperling meint
Wenn bei einer Reparatur geschweisst werden muss, dann ist die Reparatur sowieso schon zu teuer. Auf jeden Fall in Hochlohnländern wie der Schweiz.
C.c. ein 25/25/5-FCEV ist nützlicher und ökologischer als ein 100kWh-BEV.
Kokopelli meint
Klar, ein FCEV mit platinbeschichteten MEA im Brennstoffzellenstack und verlustreichen Umwandlungen ist ökologischer…Aber eins ist mal sicher: Die Technik ist in jedem Fall sehr viel wartungsintensiver und sobald Zellendurchbrüche stattfinden wird es richtig teuer, dagegen ist ein Zylinderkopfdichtungstausch richtig preiswert, wenn mehr als 300 Zellen neue Membranen bekommen…
Tesla-Fan meint
Es wird nicht geschweisst bei einer Alu-Reparatur! (bei Stahlkarosse übrigen auch immer mehr.)
Es wird genietet und geklebt. Hält viel besser als Schweißen und verursacht keinen Wärmeverzug.
Jogi meint
..es scheint das ein weiterer…diesmal aber ziemlich großer und teurer…damit auch große Umweltschäden….wegwerfartikel die welt erobert
Jörg2 meint
Jogi
Da Blechautos keine Wegwerfartikel sind (Instandsetzung -> zurück zur Nutzung, Zerlegung -> Ersatzteilgewinnung und Rohstoffkreislauf), werden wir bei neueren Herstellungstechnologien wohl auch kein „Wegwerfen“ sehen.
Eine solche Fortschreibung erlebter und bekannter Dinge in die Zukunft ist eine einfache kognitive Leistung.
MiguelS NL meint
FUD bestand bisher aus
schädlich
explosonsgefahr
hohe Kosten
Umweltunfreundlich
Kinderarbeit
…
Jetzt komt da Gigacasting hinzu
* Kopfschüttel *
Tim Schnabel meint
Der Dagobert, sonst singt er Lobeshymnen auf. Wasserstoff Autos , aber seit das Thema durch ist bleibt ihm nur gegen E Autos zu wettern, traurig der Mann, kann man nur in den Arm nehmen und drücken
Dagobert meint
Ich habe noch nie Lobeshymnen auf Wasserstoff gesungen. Mir könnte ehrlich gesagt nicht egaler sein was sich durchsetzt. So lange das ohne Förderung und staatliche Zwänge geschieht. Ich bin schlicht und ergreifend 0% von irgendeiner Art von Idealismus gesteuert – Mich interessiert nur 1. „Wie ist der Nutzwert?“ und 2. „Was kostet das?“. Wir haben auch ein Elektroauto im Abo, war als Zweitwagen einfach billiger – vor allem mit Tibber – und schränkt bei der Nutzung als solcher nicht ein. Ist sogar praktischer als der Verbrenner, denn das BEV steht einfach immer morgens voll in der Garage.
Das aber ändert aber nichts an der Tatsache dass der Wagen in 10 Jahren ein kapitaler Totalschaden sein wird, und ich es mir nicht antue auf Urlaubsfahrt laden zu müssen. Als Mietwagen im Auto-Abo ist ersteres aber nicht mein Problem und für zweiteres habe ich einen Verbrenner.
Thomas meint
Du hast vergessen zu erwähnen, dass Dir Umweltschäden komplett schnurz sind. Zusammen mit Deinen frei erfunden Schauermärchen („in 10 Jahren ein kapitaler Totalschaden“) ergibt sich dann doch irgendwie so ein gaaanz kleines Gefühl, als hättest Du dich in eine ganz bestimmte Antriebsart verliebt, welche Du – natürlich vollkommen „unideologisch“ – mit Händen und Klauen schönredest :-)
Dagobert meint
Mir sind Umweltschäden komplett schnurz.
Stromspender meint
@Dagobert
Ich wünsche mir zwar, dass du erst so um die Zwanzig bist und die Konsequenzen aus den dir schnurzen „Umweltschäden“ in den nächsten Jahrzehnten am eigenen Leib erfahren musst, befürchte aber, dass du ein mindestens mittelalter Ignorant bist, der bis dahin in die ewigen Jagdgründe gefahren ist.
Duesendaniel meint
Dagobert: Nomen est omen. Unsozial, unsympathisch und auch noch stolz drauf. Braucht wirklich keiner.
Powerwall Thorsten meint
Ja, dann musst Du Dir wohl für deine zwei Urlaubsfahrten im Jahr weiterhin einen extra Verbrenner kaufen – meinen Segen hast du.
Andere machen vom gleichen Geld eben lieber 20+ Urlaube mehr, aber hey, die haben eben im Gegensatz zu dir nur dieses eine Leben.
Jeder wie er will :-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Andere machen vom gleichen Geld eben lieber 20+ Urlaube mehr…“
Ich bitte um eine Kostenaufstellung.
Powerwall Thorsten meint
Die eine Familie geht mit dem Wohnwagen für 2 Wochen an den Gardasee (1000€ Campingplatz)
Die andere Familie fliegt für 2 Wochen auf die Bahamas –
Die dritte für 2 Wochen All inclusive in die Türkei.
Jetzt wählst Du noch ob B&B, ein, zwei, drei, vier oder 5+ Sterne
Dann mach dir mal deine Kostenaufstellung – rechnen musst du schon selber.
Aber ich weiß schon – eigentlich wolltest du ja eh nur wieder zünden.
South meint
Ich fahre seit über drei Jahren ein BEV als Erstwagen und seit ein paar Wochen ist auch der letzte Verbrenner abgemeldet und BEV Nr. 2 ist eingezogen und nach 80Tkm praktischer Erfahrung kann ich mit Sicherheit sagen, dass Kosten und der Nutzwert bei BEV völlig ok sind und es sicherlich keinen Idealismus Bedarf.
Darüberhinaus geht man von 800-1000 Zyklen aus und deshalb waren die ersten Modelle mit20-40kWh auch relativ gering haltbar. Bei einem 60kWh Autos von heute und den ausgefeilten Accumanamgementsystemen ist also eher einer längeren Haltbarkeit in Richtung 300Tkm auszugehen, welche die Lebensdauer des Fahrzeuges überschreitet. Aber klar. E Auto in die Scheune stellen und 25 Jahre warten, geht nur mit Verbrenner…
gradz meint
@South falsch. Du läßt wie immer die Kalendarische Alterung komplett weg. Das ist sinnlos.
South meint
Die Kalendarische Alterung spielt nicht mehr so groß die Rolle…die ersten Autos gingen wg. der vielen Zyklen auf einem relativ kleinem Accu hopps, dass ist heute eher nicht mehr der Fall. Aber man wird ein ein paar Jahren sehen… für mich persönlich reichen 12 Jahre und die wird es halten, da hat mein Auto mehr als 300Tkm drauf und für neue E Autos wird es bestimmt mal eine gute Option zum Wechsel/Wiederaufbereiten des Accu geben…
Duesendaniel meint
„dass der Wagen in 10 Jahren ein kapitaler Totalschaden sein wird“ – Bist Du ein Seher? Beeindruckend – oder auch nicht.
Selbst wenn das mit der kalendarischen Alterung wirklich eintritt, was bisher nur Vermutungen sind und selbst durch Simulationen nicht bestätigt ist, frage ich mich, warum Du jegliche Möglichkeit einer Reparatur einfach ausschließt? In Kalifornien gibt es seit Jahren schon Werkstätten, die einzelne Zellen oder Zellblöcke auslesen und tauschen können. Wenn ein Tausch der Traktionsbatterie also wirklich den ‚kapitalen Totalschaden‘ bedeuten würde, wäre das Anbieten einer solchen Dienstleistung dann nicht auch in großem Maßstab sinnvoll und wahrscheinlich?
Wenn der Preisverfall der Batterien bis dahin eine Reparatur unwirtschaftlich macht, lohnt sich dann aber ggf. der Tausch eines gesamten Akkus. So oder so wird unsere Marktwirtschaft eine Lösung dafür finden.
Stefan meint
Es kommt eben auf den Restwert des Autos an und die Reparaturkosten.
Ein Großteil der Autos, die älter als 10 Jahre sind, haben einen Restwert deutlich unter 10.000 EUR, oft eher unter 5000 EUR im Verkauf an den Händler. Größere Reparaturen sind auch oft vierstellig.
Kein Totalschaden, aber nah an unwirtschaftlich.
Stromspender meint
@Stefan: Das betrifft dann aber auch die Verbrenner. Bei meinen ollen Stinkern lohnten sich die Reparaturen nach jeweils 10-14 Jahren und 180.000-240.000 km auch nicht mehr wirklich. Ja, in Einzelfällen, wenn man einen „billigen“ Schrauber kennt und preiswert an Ersatzteile kommt, mag es noch mal hinhauen. Aber auch der netteste Schrauber ist mittlerweile nicht mehr mit 20 €/h zufrieden und ob ich mir wirklich gebrauchte Querlenker einbauen lassen möchte, weiß ich auch nicht.
Skodafahrer meint
Heute ist das Wasserstoffauto in der Reichweite noch vielen batterieelektrischen Autos überlegen. Bei Druck-Wasserstoff wird sich die Energiedichte im Gegensatz zur Batterie in Zukunft aus physikalischen Gründen nicht steigern. Mit einer Komprimierung auf 700 bar verhält sich Wasserstoff nicht mehr wie ein ideales Gas, die Energiedichte ist weit unter einer Verdoppelung gegenüber der Dichte bei 350 bar. Audi kündigt schon 700 km WLTP Reichweite in der Kompaktklasse mit dem MEB evo an. Spätesten dann kommt das weltweite Ende Produktion neuer Wasserstoffautos.
Duesendaniel meint
@Skodafahrer: Eins haben Wasserstofftanks und Batterien gemeinsam: Sie brauchen Platz. Wenn wir also Reichweiten vergleichen, dann bitte auch in einer Fahrzeugklasse und da hat Wasserstoff auch heute schon keine Vorteile mehr. Beispiel: Mirai 650km und Model S 634km mit viel(!) mehr Leistung.
Dagobert meint
Gigacasting ist kein Argument für Elektroautos. Erstens ist diese Fertigungsmethode nicht an die Anttiebsart gebunden, das funktioniert genauso mit einer Verbrenner-Plattform. Zweitens will ich kein Fahrzeug das für den Hersteller billig zu produzieren, für mich aber teuer zu reparieren und versichern ist. Gigacasting ist für mich eher ein Grund mich gegen ein Fahrzeug zu untscheiden.
Die Preisparität bei Kleinwagen wird kommen, aber nicht bei gleichem Nutzwert. Für den Erstbesitzer ist das Egal, die werden als Neuwagen hauptsächlich an Gutverdiener-Familien als Zweitwagen verkauft. Aber für Fahranfänger, Azubis, Studenten & Geringverdiener aus 2. oder 3. Hand mit 10-15 Jahre altem Akku? Ich denke nicht, dass mit einem 15 Jahre alten Dacia Spring, ein frisch gebackener Abiturient mit seiner Freundin an den Atlantik fahren will… Wie der Gebrauchtwagenmarkt darauf reagieren wird, und auch die Betroffenen (die sind schließlich Wähler) … man wird es erleben.
Anonym meint
Ach für diese Fälle gibt es Automieten.
Oder mit der Bahn zum Atlantik fahren und dann dort ein Auto mieten.
Oder mal das reichweitenstarke E-Auto der Eltern borgen.
Auch für diesen Spezialfall gibt es komfortable und bezahlbare Lösungen.
Wer unflexibel ist, ist selbst Schuld.
Kona64 meint
Und in 20 – 25 Jahren gibt es dann auch 15 Jahre alte Gebrauchtwagen mit großem Akku und guter Ladegeschwindigkeit.
Mit 15 Jahren ist ein BEV , bei guter Pflege, quasi wie neu. 15x12000km/a = 180000km 18kWh/100km 64kWh Akku macht erst 500 Volladezyklen.
Yoshi meint
Und viel kosten dürfte der auch nicht, die Nachfrage nach einem 15 Jahre alten Bev wird sich in Grenzen halten.
gradz meint
@Kona64 Käse. Stichwort Kalendarische Alterung.
Effendie meint
Stimmt. Der Weg in die Karosse mehr Gußteile zu implementieren läuft ungefähr schon 15 Jahre. Der Anfang war im Bereich Federbeinaufnahme,Wasserkasten, Längsträger Vorn und Knotenteil Säule C bzw D zum Dach.. Das sind die komplexesten Bereiche von der Karosse. Wegen dem Materialmix aus Stahl und Alu ist Kleben und Nieten wichtiger geworden. Der Weg zu weniger Teilen wird sich fortsetzen. Ob Tesla mit dem Gigacasting richtig liegt, wird die Zeit mit sich bringen. Denn Guß hat seine maßlichen Schwankungen und diese gilt es zu beherrschen. Möchte nicht wissen wieviel Energie für das Gießen von Alu draufgeht.
Der Vorteil vom Materialmix (Alu, Stahlblech, hochfeste warmgeformte Blechteile) besteht darin das Crashverhalten von einer Karosse positiv zu beeinflussen.
Powerwall Thorsten meint
Wenn der Dacia Spring oder jedes andere heute gebaute Fahrzeug 15 Jahre als sein wird, dann lässt man sich über Nacht ganz bequem schlafend per Robotaxi an jeden beliebigen Ort des Kontinentes fahren, dazu müsste man nur nicht immer in der alten Denke hängen bleiben.
Nur Mut, das lernst Du vielleicht später noch – Life goes on ……
Gerry meint
Ja, und eAuto fahren ist heut schon günstiger als Verbrenner fahren. Der höhere Kaufpreis wird durch niedrigere Betriebskosten ausgeglichen.
Weiß jeder der bereits elektrisch fährt. 👍
gradz meint
@Gerry Nö wie soll man 50k über die Betriebskosten raus holen :) :)
MichaelEV meint
Wenn es Verbrenner-Neuwagen mittlerweile geschenkt geben sollte würde ich auch einen nehmen. Ansonsten gibt es ein 50k-Delta beim Neuwagen-Vergleich nur in ihrer Phantasie.
Solariseur meint
So weit sind wir garnicht davon entfernt. Mitunter werden schon 25% vom Listenpreis geschenkt, damit der Kunde seine Fehlentscheidung trifft. Ich nehme an, irgendwann gibt es von ARAL einen Verbrenner gratis zur Spritflatrate dazu.
Gerry meint
Ma ik du kannst es nicht wissen, fährst ja immer noch Rumpelmotor. Aber irgendwann darfst auch günstig elektrisch fahren ;-)
Ben meint
Haste Recht, 46k wurden 2023 für Neuwagen ausgegeben, die meisten Verbrenner, den geringe Aufpreis holt man locker raus.
Duesendaniel meint
Welches E-Auto kostet 50k mehr als sein Verbrenner-Pendant? Oder sollten die beiden Smilies doch eher zwinkern?
Jensen meint
@gradz: Wenn jemand prädestiniert ist, über die Betriebskosten sogar noch mehr reinzuholen, dann sind Sie es ! Sie fahren Ihre Autos doch angeblich über (mehrere) Jahrzehnte.
gradz meint
@Jensen nicht angeblich! Die heutigen Akkus in den Autos halten leider nicht lange zudem werden von diesen Fahrzeugen nur sehr wenige hergestellt.
Die Aussichten auf einen Tausch Akku sind somit ehr schlecht.
Kokopelli meint
Wie immer ganz viel Meinung bei wenig Ahnung. Danke gradz, dass du es stets auf ein neues beweist…
Duesendaniel meint
„Die heutigen Akkus in den Autos halten leider nicht lange “ – und die Erde ist eine Scheibe.
Futureman meint
BYD hat es allerdings schon letzte Woche Preisgleichheit angekündigt. Ach nein, nicht angekündigt sondern schon auf dem Markt. In ihrem Heimatmarkt sind ab sofort! E-Autos günstiger als vergleichbare Verbrenner. Manche Prognosen werden halt schneller erfüllt als gedacht. War im Bereich von erneuerbaren Energien und E-Autos aber schon immer so.
Leider ist es im Bereich Klimawandel auch so und für Fragen zur Technologieoffenheit bleibt daher keine Zeit mehr.
Karsten meint
😉 Aha! Ist das dann günstiger wie die vergleichbare Birne oder der Apfel?
Futureman meint
Nur weil der deutsche Stammtischler das nicht wahrhaben will, kann es in anderen Ländern schon sein.
Andi EE meint
Wieso soll etwas was auf dem Papier klar teurer ist, sich plötzlich in Luft auflösen? 😉 Es kann ein Rabatt sein, aber auch einseitiges Staatsdoping sein. Keine Firma würde hinsehen und sagen der Staat zahlt uns diese Kosten, damit wir unsere Exportstrategie schneller umsetzen können.
Gegenüber ihren PHEV ist es bei BYD schon möglich, aber die sind sicher auch teurer als ein normaler Verbrenner, das darf man nicht vergessen. BYD baut ja seit 2 Jahren keine reinen Verbrenner mehr.
Duesendaniel meint
Nein, aber günstiger als Birne oder Apfel. ;-)
gradz meint
@Futureman wenn das in Deutschland auch so wäre, würden viele viele sofort ein Eauto (auch mit halbem Akku) kaufen.
Futureman meint
Selbst in Deutschland ist ein ID4 im Leasing günstiger als so mancher Verbrenner mit unschlagbar günstigen laufenden Kosten.
LMdeB meint
„… billiger …“ Das ist mir zu billig! PreisWERT bzw. effizienter bzw. kostengünstiger würde ich akzeptieren, aber BILIG möchte ich NICHT.
LMdeB meint
Doppel L natürlich: BILLIG
Horst meint
Adjektive schreibt man KLEIN
Solariseur meint
Ist „klein“ ein Adjektiv?
Merlin meint
Warum sollte man eigentlich Gigacasting nicht auch im Verbrenner einsetzen?
M. meint
Warum sollte man es überhaupt einsetzen, wenn es Reparaturkosten ins Absurde erhöht?
Merlin meint
Weil doch angeblich die Produktion sooo günstig ist…wen interessiert den Kunden?
Solariseur meint
Geht aus diesem Grund die Versicherungseinstufung von Modellen mit Gigacasting seit paar Jahren nach unten?
EVrules meint
Weil nicht alle Hersteller sehr viel Blech im Rohbau versenken und diesen beherrschen. Das Beispiel wurde beim M3 benannt mit 60-70 Teilen allein im Heckbereich, wohingegen ein beherrschter Rohbau insgesamt aus ca. 350-400 Teilen besteht.
Alu-Guss bindet viel Material, da man für ein passendes Flächenmoment stehts mit Material arbeiten muss und Hohlkörper nur durch Verrippung möglich ist. Hinzukommt Aluminium ist ca. 2-3x teurer als Stahl.
Gerade bei den günstigen PKW sieht man die Castings nicht.
Powerwall Thorsten meint
Na dann warte mal ab, was in Zukunft so von amerikanischen oder chinesischen Herstellern mit dem „Gigacasting“ kommen wirst – da werden wieder die selben „Deutschen Ingenieure“ Bauklötze staunen, die vor der Einführung durch Tesla wohl etwas vorschnell geurteilt hatten, dass so große Gußteile gar nicht möglich sind.
Komischerweise irren sich die deutschen Ingenieure in den letzten Jahren auffällig häufig.
Was aber nicht aus der Feder eines deutschen Ingenieurs fließt scheint hierzulande ja unmöglich sein zu müssen – bis Elon es dann einfach macht ;-)
Aber stimmt, deutsche Luft- und Raumfahrt Ingenieure hielten ja auch vertikal landende Raketen für unmöglich.
;-)
Origami meint
Ohne deutsche Ingenieure gäbe es kein Gigacasting, oder wie hip auch immer man das Verfahren jetzt nennt, dessen Grundstein schon in den 90ern gelegt wurde. Elon hat schon viel gesagt, zb. dass die Marge bei Tesla 50% betragen wird. Wie wir alle wissen, kam es ganz anders.
Solariseur meint
Thorsten, 100% Zustimmung.
Haben für dt. Autobude die Roboter im Bodyshop geteacht. Wenn ich sehe, welch riesen Aufwand durch Gegacast wegfällt, kann ich die Tesla-Entscheidung verstehen. Die meisten Neunmalklugen hier haben aber noch nie eine solche Produktion von innen gesehen – wissen aber genau, was Tesla alles falsch macht.
Das Bleche Zusammenbraten war und ist eine „Kernkompetenz“ der alten Buden, natürlich wollen die so weiter machen, zumal ihnen jegliche Erfahrung im und Personal für Gigacast fehlt.
Man braucht sich nur mal den Aufwand des Recyceln von Rohmaterial-Abfällen Blech vs Aluguss ansehen. Da kommt Tesla nicht aus dem Lachen raus.
Solariseur meint
Thorsten, 100% Zustimmung.
Haben für dt. Auto bude die Roboter im Body shop geteacht. Wenn ich sehe, welch riesen Aufwand durch Gigacast wegfällt, kann ich die Tesla-Entscheidung verstehen. Die meisten Neun mal klugen hier haben aber noch nie eine solche Produktion von innen gesehen – wissen aber genau, was Tesla alles falsch macht.
Das Bleche zusammen braten war und ist eine „Kernkompetenz“ der alten Buden, natürlich wollen die so weiter machen, zumal ihnen jegliche Erfahrung im und Personal für Gigacast fehlt.
Man braucht sich nur mal den Aufwand des Recyceln von Rohmaterial-Abfällen Blech vs Aluguss ansehen. Da kommt Tesla nicht aus dem Lachen raus.
Origami meint
Vertikal landende Raketen hatte nicht Elons Spaxe X als erster, sondern Jeff Bezos mit Blue Origin gelang das fast ein Jahr früher.
Powerwall Thorsten meint
Zum Thema Giga Casting darfst du mir gerne den deutschen Ingenieur benennen, der ein „Giga“ Casting in Größe eines Model Y Castings durchgeführt hat, wir reden hier glaube ich nicht vom „Erfinder“ des Druckgusses in Größe deiner Matchbox Autos.
Und nur weil nur Blue Origin eine solche Landung zuerst durchführt haben soll – was bedeutet das in der kommerziellen Raumfahrt jetzt???
Dein Jeff Bezos, heult wie ein kleines Mädchen, und versucht irgendwelche Aufträge einzuklagen, die er nie nimmer erfüllen kann.
Prototypes are easy – production is hell!
Wahrscheinlich stammt aber auch dieser Spruch von einem Deutschen Ingenieur, den du persönlich kennst.
Nicht quatschen, sondern einfach machen – aber ja „Deutsche Ingenieure“ haben ja angeblich die Schubladen immer schon als erste voller Pläne …..……….
EVrules meint
Powerwall Thorsten – Maschinenbau fängt nicht in DE an, noch hört es hier auf, wenn ich etwas beschreibe, dann aus der Sicht dessen, wie es in Europa und allgemein anerkannt geschieht.
Renault macht es hier dankenswerter Weise transparent, aber es unterscheided sich nicht wesentlich vom Know-How der andern großen, etablierten Hersteller.
Der kommende R5 soll im gesamten Rohbau aus rund 350-370 Teilen bestehen, die Fahrzeuggröße macht da nicht ganz so viel aus, da es sich bei den Plattformen um längere oder kürzere Segmente handelt.
Schaut man sich die tiefgezogenen Strukturen des Heckwagens an, erkennt man schnell, wie elegant hier konstruiert wurde – das kann man zweifellos und neutral anerkennen. Und vorallem: Es war nicht nötig 60-70 Teile dafür aufzuwenden.
Tesla macht aus der Not eine Tugend und kompensiert die mangelnde Erfahrung in der Blechkonstruktion, mit der Hilfe von Großguss-Teilen.
Und wenn nun wieder die „Anerkennenden Worte von Toyota“ rezitiert werden, aus ebendieser Firma kommen auch Aussagen in der Art „would rather buy credits than ‘waste’ money on EVs“.
Also, kostentechnisch und technologisch ist es nicht nötig, so viel Material aufzuwenden, wie in einem potentiellen Groß-Casting nötig wäre – Stahl hat zwar die dreifache Masse, aber auch dreifache Festigkeit zu Alu – entscheidend ist das größtmöglich, erreichbare Flächenmoment der strukturellen Komponenten – und das erreiche ich durch die größtmögliche Fläche zur Mittelachse, ohne alles ausfüllen zu müssen.
Wir sollten nicht der eigenen Ignoranz zum Opfer fallen, dass alle anderen nichts könnten oder nicht wüssten, wie es gut funktioniert, nur weil es „einer“ anders macht.
Andi EE meint
@EVrules
„Tesla macht aus der Not eine Tugend und kompensiert die mangelnde Erfahrung in der Blechkonstruktion, mit der Hilfe von Großguss-Teilen.
…
Wir sollten nicht der eigenen Ignoranz zum Opfer fallen, dass alle anderen nichts könnten oder nicht wüssten, wie es gut funktioniert, nur weil es „einer“ anders macht.“
Du solltest mal anerkennen, wer mit BEVs Geld verdient. Wieso verdienen deine super Leute nicht anständig Geld an einem BEV, die es seit Jahrzehnten angeblich schon besser machen? Da geht doch was in deiner Rechnung nicht auf. Ich bin ein Fan vom Resultat messen, wie gut verkauft sich ein Produkt, verdient die Firma noch was dabei … solche Dinge.
In dem Fall müsste es jetzt so sein „unsere Kisten sind zu teuer, wir bauen es schon immer so, aber wir sind besser. @Solariseur du hast keine Ahnung“ … so kommt das bei mir rüber. Es interessiert doch nicht, ob jemand Ingenieur ist, wenn das Resultat nicht für deine Bude spricht, dann kannst du dieses eine
Fachgebiet studiert haben, es spricht einfach nichts für deine technische Lösung die du jetzt jahrelang gebaut hast. Wieso haben diese Fahrzeuge ein schlechtes P/L? Wieviel Stunden von welchen Maschinen sind da drin, was ist der menschliche Kostenanteil in den Zwischenschritten? Weisst du das alles auch im Fall von der Tesla-Konstruktion.
Du weisst es natürlich nicht, du hast keinen blassen Schimmer, deshalb muss man das Endresultat messen, das P/L, die Verkaufszahlen, wie kommt das Endresultat an. Auch die Experten die das Gigacasting als Vorteil im Gegensatz zu dir sehen, können nur das Endresultat beurteilen. Die können sich das in einer Führung zeigen lasen, aber schlussendlich muss so was im Markt bewiesen, jeder kann sagen, meine Produktionsmethode ist die Beste.
Origami meint
@Powerwall..
Der Ingenieur heißt Heinrich Timm und wurde von Tesla für den Bereich Gigacasting hinzugezogen.
brainDotExe meint
@Andi:
„Du solltest mal anerkennen, wer mit BEVs Geld verdient.“
Dito.
„Wieso verdienen deine super Leute nicht anständig Geld an einem BEV, die es seit Jahrzehnten angeblich schon besser machen?“
Wer verdient denn von den deutschen Herstellern kein Geld mit seinen BEVs?
Wir wissen von BMW und Porsche dass sie Gewinn mit ihren BEVs machen.
Mercedes hat sich nicht öffentlich dazu geäußert, aber bei der Preisgestaltung kann man davon ausgehen.
Einzig bei VW bin ich mir nicht sicher, ob die Marge so hoch ist wie gewünscht, aber das ist auch ein Volumenhersteller.
Tesla-Fan meint
Dein Lieblings-CEO schwindelt halt auch ab und an mal. Sonst würde der folgende Link ins Leere laufen. Aber das willst du ja nicht wahrhaben.
https://www.kba.de/DE/Aktuelles/Fachinformationen/verwaltungsentscheidung_2024_02_20.html
Nicht das ich schadenfroh wäre, aber der liest eben auch nur vor was andere ihm auf den Zettel schreiben. Und jetzt betreibt er medial Schadensbegrenzung. „kooperieren mit den Behörden… bla, bla…“ was soll er auch sonst sagen.
Insofern ist der „Beweis“ mit den Gewinnen bei BEV nach wie vor außer bei Tesla nicht erbracht. Wer einmal lügt…. wissen selbst kleine Kinder.
EVrules meint
AndiEE – „Du solltest mal anerkennen, wer mit BEVs Geld verdient.“
Das tu‘ ich und schauen wir auf die Operative Marge, sieht es so aus, dass es etablierte Hersteller gibt, die gleich gute oder gar bessere Werte erzielen, wo Tesla bei ca. 9% liegt. Und denken wir dran, das Model Y macht runde 70% des Gesamtabsatzes aus.
Tesla liegt damit auf einem normalen Niveau und andere Hersteller verkaufen BEV und auch noch andere Modelle, sich „nur“ auf BEV zu konzentrieren wäre zu kurz gedacht.
Hinzukommt, dass in den USA, wie auch in Europa, die Kapazitäten der Batterieproduktion in den kommenden Jahren stark ausgebaut werden, d.h. wir werden von günstigeren Zellen profitieren, Transportwege werden kürzer, usw. Das wird sich vorallem bei lokalen Marken kostentechnisch positiv auswirken.
Also, Tesla hat seine Zahlen im Griff, das bestreitet ja keiner, aber deswegen sind andere nicht „hinterher“ und nochmals, dumm sind auch die andern nicht.
Merlin meint
Bitte mal „Gigacasting“ und „Crack“ in die Google Bildersuche eingeben…Viel Spaß!!!
Andi EE meint
@EVrules
Wir haben die Zahlen von Ford die viel transparenter als alle OEMs sind, die haben eigentlich gute Zahlen, aber das EV-Geschäft ist bezüglich Rentabilität, eine Vollkatastrophe. Und bei anderen reinen EV-Hersteller sieht es nicht besser aus. Dort haben wir die Kostenwahrheit, bei den 10% BEV-Herstellern (u. A. Die Deutschen Hersteller) ist maximale Intransparenz, sie scheuen sich diese Zahlen extra auszuweisen, was ja kein Problem wäre.
Wieso schaffen es VW und Co. nicht vernüftige Stückzahlen von ihren EVs zu verkaufen, sie müssen wieder die Produktion stilllegen, ausserhalb des Heimmarkts sind die Fahrzeuge veritable Flops. Mit deinen angeblich tollen finanziellwn Zahlen wäre es doch kein Problem, die etwas querzusubventionieren und mehr Marktdurchdringung zu erreichen. Das hat einen ganz simplen Grund wieso sie es nicht können: das was sie drauflegen ist so hoch, dass sich das niemand leisten kann. Jetzt sowieso nicht mehr, weil ihnen die Subventionen fehlen.
Du machst dir keinen Begriff wie rückständig diese Produktionsmethoden im Vergleich zu Tesla sind. Es dreht sich bei Tesla alles um die Kosten, die müssen um alles in der Welt runter, damit man mit den Verbrennern pari verkaufen kann. Friss oder stirb, was anderes gibt es nicht. Für die OEMs gibt es diesen krassen Zwang bezüglich Kosten nicht. Sie haben den Vorteil durch die Verbrenner die sie günstig mit mehr Marge verkaufen können. Die können sich easy mit 90% Verbrenner-Marge über Wasser halten. Eigentlich ist das ein total unfairer Wettbewerb, du kannst viel schlechter mit dem Verbrenner konstruieren und verdienst trotzdem mehr dran.
Die Leute begreifen einfach nicht, wie kosteneffizient eine Produktion mit BEV sein muss, damit man hier bestehen kann. Und dann hat man noch dieses ganze bekloppte Umfeld mit Presse, Volk mit dieser Verbrennerideologie. Die meinen wirklich, sie seien im Recht. Tesla macht Gigacast primär, weil viele teure Arbeitsstunden von Menschen entfallen. Das ist das primäre Ziel um die Preisparität zum Verbrenner zu erreichen. Es gibt keinen anderen Weg. Dass die Leute das Klina schützen wollen, geht grad mal bis zum Öffnen des eigenen Portemonnaie, dann ist Schluss wenn man da nicht auf Augenhöhe ist.
Gerry meint
Ja und eAuto fahren ist heut schon günstiger als Verbrenner fahren. Der höhere Preis wird durch günstigeren Unterhalt ausgeglichen. 👍
Yoshi meint
Oft sogar schon nach 10-12 Jahren :)
Kona64 meint
Das wird auch so kommen, deshalb ist das auch kein Argument gegen EAutos. Es ist ja nicht so, daß Autos auf preiswerte Reparatur ausgelegt werden. Viele Komponenten kann man heute schon nur als Baugruppe tauschen.
Thorsten 0711 meint
„bis 2027 im Durchschnitt billiger sein als ein vergleichbarer Verbrenner“
Und da haben wir schon den Haken.
Nehmen wir als Beispiel den ID.3. Der wird mit dem etwa gleich starken Golf GTI verglichen. Nur, die wenigsten kaufen einen GTI weil sie nicht soviel Geld ausgeben können oder wollen. Diese Vergleiche taugen alle nur aus der Sicht eines Bessergestellten, der schon bisher 40000€ oder mehr für ein Kfz ausgegeben hat.
MiguelS NL meint
Das gleiche wurde auch lange vom Auto im allgemein, Computer, Telefon, Mobilfunk…das Smartphone…gesagt
Heute kostet ein Smartphone nicht mehr als ein Tastenhandy, trotz dessen dass das Smartphone einen grösseren Mehrwert hat.
Heute für 40.000 Euro
Verbrenner :150 PS
EV : 250+ PS und viel effizienter…
Sowie auch ein Smartphone viel mehr Rechtenleistung hat als ein Tastenhandy.
Die Nein-Sager damals „wozu brauchen eine Kamera in einem Telefon….“
Verbraucher werden auf elektrisch umsteigen weil sie ein besseres Preisleistungsverhältnis bieten ohne dabei zu wissen wieviele PS ein Elektroauto hat. Niemand schaut beim Kauf eines Smartphone nach den Prozessor.
MiguelS NL meint
EVs werden seit Beginn an günstiger, Batterie kostet 2024 nur noch 10% von was sie in 2014 gekostet hat.
Entwicklungen /Technologieën die, die nächsten Jahren auf einander wirken werden.
Massenpoduktion
Lokale Produktion
Gigapress
AI
zentralisierte Fahrzeugarchitektur
48V Bordnetz
800V Batterie
Fertigungsrobotern
FSD
Cell to Pack / Structural Batteries
Unboxed Herstellung
gradz meint
Vor 2030-2035 wird das sowieso nix. Es fehlen die Akkufabriken diese gehen erst nach 2027 Stück für Stück in Betrieb.
LOL meint
ja so ein Glück, dass ich das „wird sowieso nix“ schon seit mehreren Jahren in der Garage stehen hab …
gradz meint
@LOL dir in deiner Blase geht es um einzelne Fahrzeuge fürs Ego.
Wir sind bei lachhaften 3% Eautos im Bestand. Das ist NIX.
MiguelS NL meint
MAik
Du suchst dit eine gefühlt niedrige.Zahl aus ohne Kontext zu liefern.
BEV meint
1,4 Mio Fahrzeuge in Deutschland, die mehr als 1 Milliarden Liter Sprit einsparen ist nichts?
Mehr verkaufte BEVs als Diesel in 2023 ist nichts?
Kona64 meint
Eine Bestandszahl ist Augenwischerei und hier nicht hilfreich. Der Anteil an den Neuzulassungen ist entscheidend, schließlich werden Autos sehr lange gehalten, die Flotte ändert sich nur sehr langsam. Da sind wir bei etwa 15%, andere Länder bei 90%.
Duesendaniel meint
Na besser für’s Ego als für den ewig leeren Geldbeutel ;-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und das „wird sowieso nix“ in deiner Garage war in der Produktion günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner? Darum geht es doch in dem Artikel oder nicht?
BEV meint
ein vergleichbarer Verbrenner hätte mich mehr gekostet
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und was hat das jetzt mit der Artikelüberschrift zu tun, um die es hier geht?
hu.ms meint
Preise gehen zurück, wenn neben kostengünstiger produktion auch stückzahlen erreicht werden. Die aktuell BEV nachfrage sieht sber nicht danach aus. Und wenn ich so in meinem umfeld frage, ist fas interesse gering, ganz abgesehen von einigen petrolheads.
Auch die 14 personen die ich meinen ID.3 probefahren liess – jeder war beeindruckt – haben noch nicht gewechselt.
Dieser antriebswechsel geht viel langsamer als viele hier schreiben.
boss meint
Du guckst dir 14 Personen aus einem Markt, der weniger als 4% des Weltmarktes ausmacht, an und schließt daraus irgendwas für die Dauer des Antriebswechsels anhand der Menge der Stückzahlen. Es mag stimmen, dass es länger dauert als viele schreiben, aber deine Begründung ist komplett irrelevant.
gradz meint
@hu.ms warum nicht gleich so realistisch?
Die Masse kauft doch kein Auto mit halbem Akku für 40k. Das können nur ein paar wenige die einen Firmenwagen haben.
M. meint
Ja, leider hast du Recht. Die Innovationsbereitschaft der Bevölkerung hat man über- und Beharrungskräfte/Erdöllobby/Querdenkerszene unterschätzt.
gradz meint
@M. die Gehälter der normalen Bürger geben keine 40k nur fürs Auto her. Punkt.
In China sind Eautos bezahlbar (8-15k) und siehe da die werden gern gekauft.
MichaelEV meint
Warum liegt der durchschnittliche Neuwagenpreis dann über 40k, wenn es sich eigentlich keiner leisten kann?
Thorsten 0711 meint
@MichaelEV
Weil die teuren Autos, welche die Durchschnittspreise nach oben treiben, mit großer Mehrheit gewebliche Käufe bzw. Leasing sind.
Da jeder soooo viel Geld für ein Kfz ausgibt ist der Dacia Sandero seit Jahren in der EU das privat am meisten gekaufte Auto.
Mäx meint
@gradz
Vergleich doch nochmal kurz die Einkommen in den beiden Ländern mit den Preisen für die entsprechenden Autos.
Dir könnte was auffallen (auch wenn das vielleicht zu viel verlangt ist von dir).
MichaelEV meint
Ein Teil ist weit über dem Durchschnitt, ein Teil weit darunter und ganz viel um dem Durchschnitt herum. Gibt also genug potentielle Käufer, die sich solche Fahrzeuge leisten können (egal ob bar, finanziert, geleast, privat oder gewerblich).
Kona64 meint
Von den 14 wird sicher nicht jeder auch spontan und grundlos ein neues Auto kaufen. Die meisten kaufen eh Gebrauchtwagen und da ist der Markt noch klein und die Vorbehalte groß.
Anonym meint
In Deutschland geht es langsam.
Dänemark, Holland und vor allem China sind erstaunlich schnell.
Aber ja es könnte schneller sein.
Und es ist mühsam Leute zum wechseln zu bringen.
Thorsten 0711 meint
@hu.ms
Dito hier. Von den ca. 30 Kollegen hat niemand Interesse, einzig einen Kia PHEV gibt es im Leasing bei einem Kollegen.
In meiner Baugenossenschaftsanlage mit ca. 110 Wohneinheiten gibt es genau 2 eAutos. Ein TM3SR und die ZOE meiner Frau.
Um uns herum im Viertel mit ca 50 Reihenhäusern gibt es 2 weitere eAutos. Da war es dann. Vielleicht sind die Stuttgarter auch einfach zu arm 😅
Andi EE meint
Da ist einfach ein Denfehler drin. Wenn man den Verbrenner mit der Tesla-Bauweise konstruieren würde, wäre er noch deutlich günstiger. Man geht immer davon aus, dass nur der Elkro-Seite die Produktions-Innovation zur Verfügung steht, das ist natürlich absurd. Wenn es schief läuft und das Lobbyistenpack und eine fehlinformierte Gesellschaften (Presse) sich für Verbrenner einsetzen, wird sich das noch lange halten. Man braucht kein Prophet sein, dass zukünftig rechts bis extrem rechts gewählt wird und dass da Gutes an Regularien fürs Klima / Umwelt rauskommt, darf getrost bezweifelt werden.
gertklein meint
@Andi EE Applaus. Auch du wirst immer realistischer.
Das die aktuellen Autos nur habe Akku haben wissen aber alle :) dafür bracuht es keine Presse.
Andi EE meint
Deinen letzten Satz verstehe ich auch nach mehrmaligem Durchlesen nicht. Und dass ich immer realistischer werde, sehe ich auch nicht, das war schon immer meine Meinung. ich bin ein Verfechter dass man Verursacher (Verbrenner) bestraft, damit wir schneller umsteigen können. Das was jetzt gemacht wird, macht keinen Sinn. Das ist etwas zwischen Heimatschutz und Gelb-Westen.
hu.ms meint
Aktuell entfallen wg. der akku-produktion und den emissionen bei der stromerzeugung auch rd. 80 g/km co2 auf BEV wenn diese – wie die meisten – aus dem netz geladen werden.
Also auch verursacher – wenn auch etwas geringer.
MiguelS NL meint
„Die hohen Kosten für die Reparatur von E-Fahrzeugen seien ein Grund zur Sorge für Interessenten und könnten sie vom Kauf abhalten, so Gartner“
Das hören wir seit Beginn an. Hauptsache, FUD.
Yoshi meint
Das war doch auch die Aussage von Sixt und den Autoversicherungen. Hast du einen Beleg dafür, dass es nicht so ist?
andi_nün meint
Weder Sixt noch irgendeine Versicherung hätte je einen Beleg dafür geliefert, dass es so ist.
MiguelS NL meint
Yoshi
Du brauchst nur zu googlen, es gibt hierzubinzwischen Hunderttaussende Artikel.
Das Jahrelange FUD rund um das Elektroauto Batterie
schädlich
explosonsgefahr
hohe Kosten
Umweltunfreundlich
Kinderarbeit
…
Hat die Verbraucher nicht vom EV angehalten, dass Gegenteil hat sich erwiesen. Auf E c o m e n t o wird es jede Woche mit zahlreiche Artikel bestätigt.
Gartner schreibt es sehr geschickt „es könnte Interessentem…“
am Ende wird es (wiedermal) nicht so kommen.
Envision meint
„„Studie: E-Autos sind bei der Reparatur ein Drittel teurer als vergleichbare Verbrenner“ [Quelle: GdV – Gesamtverband der Versicherer]“
Vielleicht ist sogar hauptsächlich Tesla daran schuld, weil die so teuer reparierbare Gigacast Teile bauen – und bei Rest halb so wild ?
Yoshi meint
@ Miguel, hier gibt es jede Woche zahlreiche Artikel darüber, dass e-Autos günstiger in der Reparatur sind? Oder Hunderttausende Artikel darüber?
Zu den anderen Punkten aus deinem Kommentar habe ich nichts gesagt.
Wie immer: selbst ausgedachte Fakten die voller Selbstbewusstsein verteidigt werden. Am Diesel-Stammtisch wird sachlicher diskutiert.
MiguelS NL meint
Ja, das Gegenteil hat sich seit Beginn entwickelt, sogar exponentiell.
Yoshi meint
Beleg?
Die Versicherungen und Sixt werden sicher nicht auf profit verzichten, nur weil sie keine BEVs mögen.
M. meint
Bei den Leihwagenfirmen funktionierte das Geschäftsmodell nicht, dass darin bestand, Fahrzeuge zu kaufen, kurz zu verleihen und dann zum Einkaufspreis verkaufen zu können. Aber welche Leihwagenfirma wird dies offiziell zugeben?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Studie: E-Autos sind bei der Reparatur ein Drittel teurer als vergleichbare Verbrenner“ [Quelle: GdV – Gesamtverband der Versicherer]
Reinhold Kluge meint
Was billig produziert wird, ist in der Reparatur teuer. Das ist eine Binsenweisheit die nur Miguel nicht kennt.
Deity meint
Bezogen auf Sixt und Hertz war das ein Argument gegen Tesla, nicht gegen E-Fahrzeuge allgemein.
Tesla war als Mietfahrzeug einfach nicht rentabel, da die Ausfallzeiten durch lange Lieferzeiten von Ersatzteilen zu hoch war, Ersatzteile verhältnissmäßig teuer, und die Restwerte durch Teslas Preispolitik nicht vorhersehbar war.
Deshalb sind Sixt und Hertz da bei Tesla wieder zurückgerudert.
Effendie meint
So billig sind in der Reperatur Verbrenner auch nicht. Aktuell haben alle neuen Verbrenner(Diesel und Benziner): Kat, AGR und Partikelfilter on Board. Das zusammen kostet, wenn das AGR Ventil nach 100000km verdreckt ist locker 2000 Euro und mehr. Das Fehlerbild wird sich nach 100000 wiederholen.
Solariseur meint
„bis 2027 im Durchschnitt billiger sein als ein vergleichbarer Verbrenner“
Schade. Besser wäre, wenn sie ab 2027 billiger sind als Verbrenner.
prief meint
Die Bedeutung der Wort „ab“ und „bis“ scheint bei Journalisten in Vergessenheit geraten zu sein. Das hier ist nur eines von vielen Beispielen.
CaptainPicard meint
Jahrelang hat man gesagt dass das 2025 erreicht werden wird…
Yogi meint
CATL hats für dieses Jahr verkündet, Auke Hoekstra hat kürzlich die Preise getwittert, bei LFP innerhalb eines Jahres von ca. 100€/kWh auf 40€/kWh….Tony Seba hat seine Prognose für 2025 zurück genommen, er sieht sie 2024 schon in China erfüllt…
Yoshi meint
Jeder Aussage, jeder Studie die die Elektromobilität nicht positiv darstellt wird hier in den Kommentaren misstraut – Lobbyarbeit usw.
Die Aussagen eines chinesischen Batterieherstellers bzgl der Batteriepreisentwicklung hinterfragt man hingegen nicht.
Yogi meint
Den Unterschied zwischen Gartner, einer IT Beratung und Wissenschaft sollte man vielleicht dann kennen. Ich habe drei Quellen genannt. Langjähriger Professor Uni Einhoven (mit bisher sehr guten und sich erfüllenden Papern zu Preis und Rucksackentwicklung) und Professor Stanford U, mit einer sehr eindrücklichen Prognose, die ich persönlich seit 2015 kenne und sich bestätigt hat. Aber Fichtner und Gasteiger Präsentationen haben sie sicher auch schon besucht….
Yoshi meint
…ich lasse.mich vom Preisschild überzeugen, wenn es soweit ist. Ansonsten ist in den letzten 10 Jahren viel versprochen und angekündigt worden, natürlich trifft dann auch Mal was zu. Nächstes Jahr sollten wir eigentlich auch das 1.000 km-bev, die Feststoffbatterie usw haben.
Spectre meint
Vielleicht liegt es daran, dass die Batteriehersteller beständig liefern was sie versprechen?
Mäx meint
@Yoshi
1.000km BEVs gibt es (Zeekr 001 mit 140kWh).
Ist dann eben NEFZ/CLTC und nicht WLTP.
Aber ist die Frage, ob die nicht verifizierbare Aussage, die du nennst, überhaupt auf WLTP bezogen war.
Getestet wurde der in China dann mit 840km realer Reichweite.
Feststoffakkus waren immer die Mohrrübe, die man hingehalten hatte…
Und zumindest die Semi-SSB sind auch bereits am Start.
Willy62 meint
Bei den Aussagen zur Preisparität wurde in der Vergangenheit davon ausgegangen, dass Verbrenner aufgrund geplanter Verschärfungen von Emissionsgrenzen teurer werden. Diese Verschärfungen hat die Autolobby erfolgreich verhindert mit negativen Folgen für Luftqualität und Gesundheit.
Mäx meint
2021 hat T&E in einer Studie wie folgt geschrieben:
2026 Preisparität bei Kompaktwagen, Mittelklasse und SUV
2027 Preisparität bei Kleinwagen
Das klingt eigentlich gar nicht so weit weg zu dieser Prognose hier.