Der in China ansässige Elektroautobauer BYD verkauft die meisten Vollstromer weltweit. Dabei steht zunehmend der europäische Markt im Fokus. Hierzulande hat der Konzern laut einem Bericht aber mit Herausforderungen zu kämpfen.
Führungskräfte sagten dem Wall Street Journal, die Probleme umfassten eine schwache Marktnachfrage, zu hohe Preise, die Qualitätskontrolle und interne Spannungen darüber, wie schnell BYD versuchen sollte, Marktanteile zu gewinnen. Die Unerfahrenheit des Unternehmens zeige sich etwa mit dem Umgang mit Schimmel in über den Seeweg transportierten Autos und die Anhäufung von Tausenden von Fahrzeugen in europäischen Lagern.
BYD ist in China der führende Autohersteller. Bei Elektroautos hat es im letzten Jahr Tesla bei den Verkaufszahlen überholt. Die Führungskräfte sagten, es sei unwahrscheinlich, dass das Unternehmen das interne Ziel, in diesem Jahr 400.000 Autos außerhalb Chinas zu verkaufen, erreichen werde. 2022 waren es 242.765 verkaufte Fahrzeuge. Das sei zum Teil auf die weltweite Verlangsamung des Wachstums der E-Fahrzeugverkäufe sowie auf BYD-spezifische Probleme zurückzuführen.
In Europa verkaufte BYD laut Zulassungsdaten des Marktbeobachters Jato Dynamics 2023 rund 16.000 Fahrzeuge und lag damit unter dem im Vorjahr für den Kontinent gesetzten internen Ziel. Ein BYD-Vertreter sagte, dass die Berichterstattung des Wall Street Journal „nicht den Tatsachen entspricht“. Das Unternehmen nannte jedoch keine Details zu den Unstimmigkeiten.
„BYD ist sehr zufrieden mit den Erfolgen unserer Teams in Übersee, einschließlich des Teams in Europa“, sagte der Vertreter. Das Unternehmen exportiere erst seit zwei Jahren E-Fahrzeuge und sei zuversichtlich, was das Geschäft in Übersee angeht.
BYD hat bisher keine Qualitätsprobleme, die eine Vielzahl von Kunden betreffen. Ein internes Besorgnis ist laut dem Bericht jedoch die Anzahl der Reparaturen, die an aus China exportierten Pkw-Modellen vorgenommen werden müssen, bevor sie verkauft werden können. BYD-Modelle erfordern demnach im Branchenvergleich öfter umfangreichere Reparaturen. Das sei zum Teil auf die Unerfahrenheit des Unternehmens im Umgang mit der Langstreckenlogistik zurückzuführen.
BYDs Fahrzeuge kosten in Europa deutlich mehr als auf dem Heimatmarkt. Dadurch ist die Marke weniger wettbewerbsfähig. Wohl auch deshalb positionieren die Chinesen ihr Angebot hierzulande als „erschwingliches Premium“.
Für Europa plant der Konzern, einen Marktanteil von fünf Prozent an den Verkäufen von Elektroautos zu erreichen, bevor die Produktion in einem geplanten Werk in Ungarn beginnt. Wenn BYD in Europa produziere, werde es „den Kunden näher sein, schnellere Lieferungen anbieten und die Menschen werden uns mehr vertrauen“, so Europa-Chef Michael Shu. Es sei das Ziel, „ein europäisches Unternehmen zu werden, und nicht ein chinesisches Unternehmen, das in Europa Geschäfte macht“.
Robin meint
Pro:
Irgendwie lustig die Kommentare hier zu lesen, vor allem diese zum Thema Tesla vs. BYD und jemand der die Internetgemeinschaft für dumm erklärt und alle auffordert ein bestimmtes Wort zu Googlen, obwohl die Aktienschwankungen aktuell nicht aussagekräftig sind (z.B. wegen Einstellung der E-Auto Förderung und andere Gründe).
Fakt ist, dass die Autokonzerne Tesla und BYD bereits Geschäftspartner sind. Tesla baut bereits seit einiger Zeit die LFP-Zellen von BYD in den Model Y ein, was jedoch ungesagt geblieben ist bisher. Mit der Blade-Bauweise der LFP-Zellen, ist die Energiedichte gestiegen, die Zellen an sich sind sicherer und langlebiger geworden. Das bedeutet, dass BYD bereits auf dem europäischen Markt vertreten ist, wenn auch bis 2023 nicht mit einem Auto.
Die E-Auto Produktion in Europa ist, aufgrund der bereits bestehenden Lieferketten für Geschäftspartner, relativ schnell etabliert und wird den Markt nochmal richtig durchmischen. Ob das nun positiv oder negativ zu sehen ist, wird sich noch zeigen. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass BYD dann unschlagbare Preise aufrufen kann und wird.
Negativ:
Ich hab einen BYD ATTO 3 geleast mit Liefertermin 12.12.2023. Ich bin einer der Kunden die tatsächlich leidtragender der Qualitätsprobleme von BYD mit dem verschiffen per Frachtschiff geworden ist. Das Auto steht auf einer der im Bericht genannten Autohalden.
Was ist passiert?
Das KFZ-Zubehör, wie Verbandstasche usw. hat auf der Überfahrt angefangen zu schimmeln. Wie das passieren konnte, muss der Spediteur gegenüber BYD rechtfertigen, da diese Fahrzeuge noch nicht mit der eigenen Flotte transportiert wurden. Die Fahrzeuge müssen nun jedenfalls von den Schimmelsporen durch eine Spezialreinigung befreit werden und anschließend muss eine Überprüfung und ein (Wert-)Gutachten zum Fahrzeug erstellt werden. Das kostet natürlich Zeit und Geld. Derzeit ist noch nicht klar, ob der Leasingvertrag überhaupt in der aktuellen Form eingehalten werden kann oder ob es für BYD sinnvoller ist, in diesem Fall den BYD ATTO 3 der 2. Generation (der bereits in den Autohäuser verfügbar ist) an den Kunden auszugeben.
Klar ist, es ist nicht alles Gold was glänzt aber auch nicht alles schlecht, was gerade nicht so läuft wie es sollte.
Übrigens: BYD hat, wie viele andere E-Auto Hersteller ebenfalls, sich im Sinne des Kunden dazu bereit erklärt, die 4500Euro vollständig zu übernehmen. Voraussetzung dafür ist, dass das Auto vor dem Habeck-Armutszeugnis am 16.12.2023 bestellt wurde.
Robi meint
Ohne Menschenrechte kein China-Auto wie BYD, Volvo oder MG.
Frank von Thun meint
Robi: Ohne Menschenrechte………….
Dann sitzen Sie vermutlich nackt vor dem PC….. oder gilt das nur für Autos
Kasch meint
Ihr geht allesamt davon aus, dass für China der EU-Raum noch ein relevanter, ach so wichtiger Markt sei. Seid ihr euch da so sicher, oder versucht ihr euch eher krampfhaft „die gute alte Zeit“ herbei zu quatschen ?
stdwanze meint
Solange keine Werkstatt in der Nähe ist, Hände weg. Jeder Neuwagenkäufer weiß das vor dem 2ten Facelift durchaus viele Werkstattbesuche die Regel sind.
Wenn ich dann die Möhren (ja sind es, schon mal Ora 03 oder Atto 3 gefahren?) in der gleichen Preis-Range verkauft werden sollen wie VW und Co? Lachhaft. Erst wenn der Atto 3 für nen Hunderter Massenhaft als Leasing unter die Leute geworfen wird kommen die hier an.
Persönlich nur schlechte Erfahrungen mit dem Vertrieb(spartner) von BYD gemacht. Kundenfreundlich geht anders
Werner Mauss meint
Vertriebspartner sind bei mir für BYD und MG der Mercedes Händler, und die werden sicher einen Teufel tun damit der Kunde zufrieden ist.
Franz K meint
Tschuldigung, Kunden sind Mercedes völlig egal. Fahre gerade einen eqa 300 in Langzeitmiete und hatte eine Reklamation. Fazit: keiner reagiert, keiner kümmert sich und jeder versucht die Arbeit an jemanden anders zu schieben. Ich war lange Jahre Mercedesfahrer, doch nach meinen jetzigen Erfahrungen sage ich: Mercedes? Nein danke!
Kasch meint
Dann fahr doch in eine freie Werkstatt. Um Garantieleistungen zu erhalten ist inzwischen jede Vertragswerkstatt von der Gnade ihres Importeur abhängig. Spar dir unnütze Kundendienste – um tatsächlich einen versprochenen HV-Akku zu erhalten, kannst lange betteln und nur vielleicht bekommst du ihn. So ist das in Europa. In China ist Käuferschutz staatlich verordnet, nützt uns hier natürlich nichts, leider.
Alexander/ Berlin meint
Es sind immer Menschen unterwegs die jede Veränderung als persönliche Bedrohung empfinden . Dafür gibt es zahlreiche Beispiele in unserer Gesellschaft . Zurück zur Elektomobilität .
Jeder alternative Antrieb in der Massenmobilität ist eine Verbesserung ! Die anfängliche berechtigte Angst vor Batterieexplosionen ist Dank Bladebatterien von BYD vom Tisch . Die Feststoffbatterie steht an . Es hat sich etwas verändert : Noch mehr Konsumartikel mit viel besserer Qualität und Design kommen aus Asien/ China . Wärmepumpen (BYD) , Solarsnlagen ect. gehören genauso dazu wie hochwertige Medizintechnologie . Das BYD erst seit kurzem im Automobilmarkt eine Rolle spielt, ist vor allem den Konsumenten auf den asiatischen /australischen / indischen und ausser-deutschen Markt zu verdanken . Es ist trügerisch , mit üblen Worten und falschen Tatsachen eine Abkehr vom elektrischen Antrieb zu befeuern . Ihre behaupteten Einwände / Mängel gegen die Modelle von BYD sind haltlos . Sinnvollerweise würde ich mir weniger Gefühlslage , dafür aber eine klare Ansage an die deutsche Automobilindustrie , auch TESLA, zu formulieren !
Warum, liebe überbezahlten Vorstände der deutschen Autoikonen , ist es euch nicht möglich diese Herausforderung fair anzunehmen. Ohnehin wird fleißig bei chinesischen Zulieferern eingekauft.
Nutz die Chancen, schaut genau hin, schaut auch ab . Die Zukunft ist doch greifbar . Eine gegängelte KI , wie in Europa wird es im asiatischen Raum höchstwahrscheinlich nicht geben . Ja, die chinesen können auch Kampfpreise, wie hier beschrieben ( leasing für € 199 / Monat ) Was, wenn es wirklich so kommt ? Alle Studien zeige es gnadenlos : Der Verbrauchen greift gerne und immer öfters zu günstigsten Produkt . Ob jetzt und immer beim Schweineschnitzel oder bei der Waschmaschine aus China . Ab 2027 fertigt BYD in Europa.
Milo P. meint
Ja, ich bin den Ora 03 gefahren. Und nun? Der steht in der Verarbeitung und Ausstattung sowieso, keinen Deut schlechter als VW. Ich hatte den für einen Monat.
Gegen den Ora 03 sprachen für mich zwei wichtige Dinge. Eine Ladeleistung von 647kW CCS beim 400 Pro+ ist einfach unterirdisch schlecht. Hätte Ora hier eine zeitgemäße Ladeleistung anbieten können, hätte ich die 35.500 Euro gerne gezahlt, zumalen der Händler mir noch einen kleinen Rabatt angeboten hat.
Und ja tatsächlich, das Servicenetzwerk war bei mir der entscheidende Punkt, mich gegen den Ora 03 zu entscheiden. Da bleibe ich erstmal ein typischer deutscher Kunde, der einen gebundenen, erkennbaren Markenhändler haben möchte.
Milo P. meint
Korrektur: 67kW (nicht 647) CCS
David meint
Das Problem sämtlicher China Fahrzeuge, die von chinesischen Firmen vertrieben werden, ist es, dass in Europa kein Vertriebs- und Servicenetz existiert. Um das aufzubauen, muss sehr viel Geld in die Hand genommen werden. Damit bindet man sich pro Auto einen hohen Kostenanteil ans Bein. Zudem wird nach Anpassung an die Zulassungsvorschriften, Zoll, Kommissionierung und Transport so ein Auto deutlich teurer. Und der Zugang zu klassischen Großkunden, die man in Europa benötigt, um auskömmlich arbeiten zu können, ist ihnen erschwert bis versperrt. Es gibt viele Branchen, wo der Markteintritt einfach und günstig ist. Die Automobilbranche gehört nicht dazu. Mit Blick auf Deutschland als Leitmarkt von Europa, stellt man fest, so richtig Fuß gefasst hat hier kein ausländischer Automobil Konzern. Daran hat auch der VW Konzern guten Anteil, indem er mit Škoda und Seat(Cupra für Geldsparer zwei Fake-Ausländer geschaffen hat.
Jens meint
Servicenetz ? Meinst du die 600 die du 4x im Jahr bei deiner Volkswagen Vertragswerkstatt zahlen musst?😄 Das ist ja Lachhaft deutsche Hersteller bieten keinen Service alles was man da in Anspruch nimmt kostet mehr Geld als bei jeder Vertragsfreien Werkstatt. Und was Ersatzteile angeht sind die Chinesen billiger und besser verfügbar eben weil kein Vertragsmafia Zwang der die Vertriebswege beschränkt wie bei den etablierten Herstellern.
Powerwall Thorsten meint
Ich bin mal gespannt was die hier versammelte „Anti China Fraktion“ sagen wird, wenn BYD plötzlich die Preise sagen wir um um 20+ % senkt.
Als ein Amerikanischer Hersteller das vor einem Jahr getan hat, da wollten die Dinosaurier OEMs sich „auf keine Preisnachlässe einlassen“
Der Ausgang dieser vollmundigen Aussagen ist mittlerweile bekannt.
Aber Deutscher Hochmut ist ja in den letzten Jahren schon öfter tief gefallen.
Time will tell
Egerling meint
Bekannt ist auch, dass die Preissenkung dieses US Herstellers zu keinem Zuwachs an Verkäufen geführt hat, im Gegenteil, die sind dennoch zurückgegangen. Der Preis ist eben nur ein Teil, auch die Eigenschaften des Produkts müssen stimmen.
Mit Hochmut hat das überhaupt nichts zu tun, sondern war vorhersehbar mit dem Wegfallen der Förderung.
Powerwall Thorsten meint
Stimmt das meiste verkaufte Auto 2023 war ja gar kein Tesla – Ich vergaß
Egerling meint
Thorsten, zu kurz gedacht. Schau auf die Zahlen und den Trend nach Ende der Förderung. Die Börse hat das längst nach unten korrigiert. Und das bei einem positiven Aktienmarkt.
Powerwall Thorsten meint
Du bist viel zu sehr auf den deutschen Markt fixiert. Schau dir mal andere Länder in Europa an, das könnte deinen Blick etwas erweitern – übrigens nicht nur Tesla hat in Deutschland seit Förderstopp ein Absatzproblem – und trotzdem ist das Model Y wieder ganz vorne mit dabei komisch, gell?
Warum haben wohl die übrigen Autofirmen, die nicht Tesla heißen, angefangen, Millionenbeträge an Flottenbetreiber zurückzuzahlen?
Darauf hast du sicher auch so eine eine „schlaue“ Antwort.
Wenn du dir den Tesla Börsenwert anschaust, würde ich mal den Begriff volatil googeln.
Tesla ist halt nichts für zittrige Hände.
Aber hey, time will tell you are wrong ;-)
Urs Daniel meint
Mercedes EQS 450 4matic Executive Edition Listenpreis 175‘750.- jetzt mit Rabatt 128‘500.-! Wozu braucht es staatliche Förderung, die machen auch so noch Gewinn!
brainDotExe meint
Der EQS war nie für die Kaufprämie berechtigt, weil zu teuer ;)
brainDotExe meint
Du hast also regelmäßig Angebote bei allen Herstellern angefragt, um zu wissen dass sie keine Preisnachlässe gegeben haben?
Weil der Nachlass ja bei den wenigsten Marken von Listenpreis abgezogen und öffentlich kommuniziert wird.
Powerwall Thorsten meint
Du musst die Beiträge schon richtig lesen – oder einfach schweigen
brainDotExe meint
Ich glaube eher du musst die Fakten nochmal überprüfen.
Kaum ein Hersteller hat offiziell den Listenpreis gesenkt.
Powerwall Thorsten meint
Offiziell?
In welcher einer Welt lebst du denn?
Am Ende des Tages zählt, wie viel Geld verdient VW mit einem verkauften Auto, ob es jetzt direkte Rabatte an den Kunden gibt – und so Geld verliert – oder das Auto den Kunden im Leasing den hinterher schmeißt und später Millionen Beträge an die Leasing Firmen zurückbezahlt.
Rechnen kann ich schon – du offensichtlich nicht.
Was will man jedoch von jemanden erwarten, der beim Vergleich von Autos nicht einmal in der Lage ist, Ausstattung und sonstige Fahrzeugmerkmale zu bereinigen, sondern einfach nur das Billigste oder das teuerste Fahrzeug ins „Rennen“ schickt – irgendwie unreif.
David meint
Man sieht ja zumindest, wohin es bei Tesla geführt hat: In den Abgrund. Die Aktie rasselt nach unten ohne Ende.
Powerwall Thorsten meint
Google doch mal Volatilität- die Nerven muss man eben haben – und natürlich früh genug eingestiegen sein.
Egerling meint
Dann hoffe ich auf weiterhin gute Nerven bei dir, oder einfach mal Baldrian nehmen.
David meint
Du kannst ja nur nachschauen, was bisher geschehen ist. Du kannst noch nicht nachschauen, was in diesem und dem nächsten Jahr passieren wird.
Ich muss mich da gar nicht als Augur betätigen. Relevante Andere haben die Risiken benannt: Kein neues Auto in relevanten Märkten dieses und nächstes Jahr bei zunehmender Konkurrenz. Und Wedbush, die eigentlich für Tesla sprechen wollten, haben es verschlimmert, indem sie verrieten, für das Model 2 ist ein Preis unter 30.000 $ geplant. Bedeutet, es wird 2026 nicht in die Einstiegsmodell-Klasse eingreifen. Sondern wird eher ein Konkurrent des EX 30.
Ursache ist eine verfehlte Modellpolitik, wo man sich an Randerscheinungen wie CyberTruck, Roadster, Semi abarbeitet, anstatt Volumenmodelle zu bringen. Dahinter steckt das gescheiterte Konzept von Musk, ein Auto einmal zu konstruieren und nur durch Softwareupdates uptodate zu halten. Das ist dritte Punkt für viele, dass Musk alles selber leitet.
Der Kurs von Tesla ist jedenfalls nicht durch die aktuellen Ergebnisse begründet, sondern eine Wette auf die Zukunft. Zukunft heißt aber nicht in 30 Jahren, sondern in drei Jahren. Da wird jetzt allen klar: da ist nichts in Sicht. Wells Fargo, ein Gigant, und ein seriöser Gigant hatte im Sommer noch Kursziel 265, jetzt 125. Guggenheim sieht 132. Wenn es dazu kommt, kann es zweistellig werden. Denn dann müssen einige relevante Holder aussteigen…
Powerwall Thorsten meint
Stimmt ihr habt natürlich recht – Tesla geht morgen Pleite!!!
(wie schon die letzten 10 Jahre)
Die Konkurrenz kommt dieses Jahr!!! (wie die letzten 10 Jahre auch schon)
Die Analysten haber Tesla herabgestuft
(Wie auch schon die letzten 10 Jahre)
Tesla hat kein Matrix LED
(Wie auch schon….. ah nein das wird ja gerade für 3 Millionen Fahrzeuge per OTA ausgerollt
OTA solltet Ihr neben Volatilität auch mal Googeln
2022 hat David schon ganz sicher bei unter 100$ gesehen – und dann …..
2023 – wie gesagt Bitte Volatilität googeln.
Was war 2023 denn der Katalysator für einen Aktienwert von über 200$
Der Semi? Der Cybertruck? Twitter?
Ihr seid schon die „Tesla Checker“ ich sollte wohl besser auf Euch hören – NOT ;-)
Jens meint
Junge die Aktien sagen überhaupt nichts darüber aus wie gut es einen Unternehmen geht, BYD ist das beste Beispiel die Aktie sinkt weil das Unternehmen wächst und den Massenmarkt forciert und damit auch die Marge senkt gleichzeitig investiert es kräftig das ist gut für die Zukunft des Unternehmens aber schadet den Aktionäre weil der Gewinn nicht als Dividende ausgezahlt wird sondern investiert wird. Wegen der hohen Zinsen gibt es zurzeit keine Langzeitaktionäre jeder der in Aktien investiert will das schnelle Geld das heißt am Aktien Kurs kann man im Moment kein Unternehmen danach bewerten wie gut es läuft.
alupo meint
Das Model Y ist das meistverkaute Auto weltweit.
Und der Gewinn den Tesla mit seinen BEVs erwirtschaftet ist beispiellos. Alle anderen Autobauer die transparent ihre BEV Zahlen veröffentlichen schreiben Verluste, meist in milliardenhöhe.
Frank von Thun meint
David: …Tesla geführt hat: In den Abgrund. Die Aktie rasselt nach unten ohne Ende.
Grins, $210,73 USD :,:-) zum Kaufen ist sie mir noch zu teuer
gradz meint
@Powerwall Thorsten 20% von 50k Fahrzeugen?
Bringt nix. Zu teuer.
Martin Bolze meint
Also … Auch andere können Autos bauen. Das vergisst Deutschland immer.
Ja auch wenn der chinesische Hersteller noch keine Erfahrung hat auf dem europ. Markt, wird er irgendwann erfolgreich werden.
Hier in Las Palmas fahren einge Modelle von dem erwähnten Auto- Importeur auf den Straßen und beeindrucken
Hier liest man, dass dich kein ausl. Wagen keine Marke wirklich etabliert hätte in Deutschland. Das sehe ich mit erfolgen von Toyota, Mazda und Hyundai anders.
Auch der Chinese wird kommen und erfolgreich sein, denn die werden die wichtigen Momente sich bei den Deutschen Herstellern anschauen, die schon lange in China ihre Geschäfte machen.
Ich hatte einen Auftritt in Beijing vor vielen Jahren und deutsche Autohersteller saßen „zu Hauf “ im Publikum. Siche nicht nur um meine Show zu sehen, sondern weil man dort herstellt. Und der Chinese schaut hin .
Steven B. meint
Guten Morgen BYD. Endlich aufgewacht!
hu.ms meint
5% marktanteil für BYD sind wenigstens einigermassen realistisch.
Es gibt einen hersteller, der wollte 20 mio. BEV bauen, davon ca. 5 mio. für europa.
Das wird wohl nix.
Powerwall Thorsten meint
Time will tell ;-)
Egerling meint
Für Europa sind 5Mio völlig illusorisch, die Konkurrenz ist inzwischen stark und bedient nicht nur ein Segment. Da stößt Tesla an seine Grenzen, dazu drängen neue Bewerber auf den Markt. Europa ist Vielfalt, nicht Einheitsbrei.
Jeff Healey meint
So kann man das glaube ich nicht sagen. Kein einziges gescheites BEV unter 20K. Die Vielfalt lässt noch ganz schön auf sich warten.
Bernhard meint
Das Hauptproblem der ganzen Hersteller aus dem Reich der Mitte ist aus meiner Sicht der zu hohe Verbrauch und die bescheidene Ladeleistung. Die haben noch nicht verstanden, dass bei uns der Strom eben deutlich teurer ist als bei ihnen und wir Europäer nicht ewig an den HPC stehen wollen. Die Koreaner haben das begriffen. Die sind aber auch schon wesentlich länger bei uns auf dem Markt mit anständigem Händlernetz. Einen gebrauchten Niro bekomme ich schon für unter 20.000 €. Was soll ich da mit einem Atto 3? Selbst die so oft verrissenen ID.3 von VW sind als gebrauchte besser als die ganzen Chinakracher und für Preise zwischen 21.000 € bis 23.000 € vernünftiger als alle diese BEV ohne gescheite Servicenetze. Wenn Sie das verstanden haben und ihre BEV entsprechend anpassen wird es vielleicht noch was. Also abwarten.
Thorsten 0711 meint
Um im europäischen Markt relevant zu werden müsste BYD seine Fahrzeuge deutlich günstiger anbieten und die Ladekurve auf die Höhe der Zeit bringen.
Vielleicht ist man zu eitel es MG gleich zu tun 🤷♂️
Justin Case meint
Die Autos von BYD haben in meinen Augen die folgenden Nachteile, die einen Erfolg auf dem europäischen Markt verhindern:
1) die Autos bimmeln/ nerven permanent
2) die Ladeleistung ist mäßig
3) die Effizienz/ der Verbrauch/ das Thermomanagement ist mäßig
4) der Winteraufschlag (Verbrauch) ist hoch
–> durch die drei vorgenannten Punkte ist die Reisetauglichkeit unterdurchschnittlich
5) die Marke hat hier keinen Markenwert
6) der Preis ist angesichts der Punkte oben zu hoch
Envision meint
Volle Zustimmung – da muss man erstmal deutlich billiger in den Markt und dann läuft auch die Mundpropaganda der Kunden – wenn die so gut sind, wie sie denken…
ID.alist meint
Vor ein paar Wochen als der „BYD-Schiff“ in Bremen ankam hieß es jetzt ist Feierabend für die Europäischen Automobilhersteller.
Irgendwie nicht, und es wird etwas länger dauern als prognostiziert bis BYD et al. in Europa große Marktanteile bekommen.
ShullBit meint
Anders als Nio, HiPhi, Zeekr bedient BYD Segmente, in denen sie realistische Chancen auf Erfolg haben. Nio, HiPhi, Zeekr usw. wollten hier ins Premiumsegment platzen, Audi, BMW, Mercedes und Porsche aufmischen und Autos für 60.000-120.000 Euro verkaufen. Das ist ein völlig absurdes Unterfangen für chinesische NoNames.
Das die Positionierung von BYD Erfolge generieren kann, sieht man an MG. Die beackern den Markt hier schon länger, bieten auch eher im Preiswert-Segment an und haben beachtliche Erfolge. MG hat letztes Jahr allein in Deutschland über 21.000 Autos verkauft, während BYD in ganz Europa auf 16.000 Fahrzeuge kam. BYD wird seine Teething-Problems lösen und MG bald überholen. Anders als MG ist BYD mit den eigenen Batterieinnovationen und der eigenen Batteriefertigung einfach überragend aufgestellt.
Origami meint
Der MG ist ein attraktives, preiswürdiges, auf Europa zugeschnittenes Modell mit guten Testnoten. Sowas fehlt BYD einfach, von den Kinderkrankheiten, die eher elementare Probleme sind, und dem daraus resultierenden schlechten Ruf ganz zu schweigen.
Eugen P. meint
MG verbinden viele vll. auch noch mit der britischen Marke, ist eben kein Auto, dass schreit „Seht her ich bin ein Chinese“. Außerhand hat MG ein vernünftiges Vertriebsmodell. BYD ist für Heimspeicher bei Solaranlagen bekannt, vll. könnte das hilfreich sein.
brainDotExe meint
MG ist halt für die meisten Leute eine britische Traditionsmarke.
BYD ist irgendein billiger Reiskocher.
Origami meint
Sind gute Argumente, ja. Ich kenne Chinesen die hier schon über 20 Jahre leben und arbeiten, da gab es großes Gelächter auf meine Frage ob sie sich für Chin. Autos begeistern könnten.
Powerwall Thorsten meint
Ist das die wenig qualifizierte Meinung einer deutschen Maultasche – oder kommt da noch etwas mehr Inhalt?
Powerwall Thorsten meint
@ Origami
Stimmt die im Ausland lebenden Deutschen lachen ja auch über deutsche Autos – oder ist das vielleicht einfach nur dein Wunschdenken, sag Du es mit Hei Ner
ShullBit meint
Du suggerierst, dass Leute, die zigtausend in ein neues Auto investieren, so unwissend sind, dass sie glauben ein britisches Auto zu kaufen? Die wissen nicht, dass das für den Export umgelabelte chinesische Roewe sind?
Im Einzelfall kann man das wohl nicht ausschließen, aber das das den Markterfolg von MG erklärt, mithin die Mehrheit der MG-Käufer völlig ahnungslos ist, erscheint nicht plausibel.
brainDotExe meint
„Du suggerierst, dass Leute, die zigtausend in ein neues Auto investieren, so unwissend sind, dass sie glauben ein britisches Auto zu kaufen?“
Das habe ich nicht behauptet.
Ich habe geschrieben dass MG halt für die meisten eine traditionsreiche britische Marken ist.
Wo das Auto gebaut wird und auf welcher Platform es basiert, interessiert doch lediglich uns Enthusiasten.
Markenimage zählt da schon eher und das hat die Marke BYD halt nicht.
Envision meint
Beim Seal sollte eine 3 vorne im Preis stehen, dann finden sich sicher einige mehr.
Franz Kohlmer meint
Ein Seal lädt mit gerade einmal 118KW im Peak. Wer kauft sowas in 2024???
Egerling meint
Wirklich so schlecht? Ich dachte bisher immer, der Seal wäre noch eines der besten Angebote aus China, optisch und technisch.
Powerwall Thorsten meint
Das könnte jeder der 20 Millionen deutschen Einfamilienhausbesitzer sein, die somit einen eigenen stromzugang haben und sich nicht von der „neuen deutschen LadeANGST“ der üblichen Lobbyisten vor sich hertreiben lassen.
Stell dir vor, wir sind vor 5 Jahren sogar mit einem BMW i3 in den Urlaub gefahren und der hatte eine Peak Ladeleistung von „50 KW im Peak“
– so what – das ist Urlaub keine Flucht, aber das lernst du auch noch, wenn du ein wenig älter geworden bist.
SoIariseur meint
Hauptsache, er lädt.
Wie schnell ist egal.