Seats aufstrebende Schwestermarke Cupra bietet ihr eigenständig entwickeltes Modell Formentor bisher mit reinem Verbrenner- sowie mit Plug-in-Hybridantrieb an. In einigen Jahren soll das 2020 eingeführte kompakte SUV vollelektrisch fahren.
Die nächste Generation des Formentor werde gegen Ende des Jahrzehnts auf eine neue elektrische Plattform umgestellt und eine Schlüsselrolle bei der Expansion von Cupra in den USA spielen. Das berichtet das Portal Autocar.
Der aktuelle Formentor mit Benzinmotor basiert auf der MQB-Plattform des Mutterkonzerns Volkswagen und soll in diesem Jahr ein Facelift erhalten. Bei einer Medienkonferenz des spanischen Konzerns bestätigte Seat-Chef Wayne Griffiths, dass eine elektrische Version des Formentor „gegen Ende des Jahrzehnts“ auf den Markt kommen werde. Es werde eines von zwei Modellen sein, mit denen die Marke Cupra den Marktstart in Amerika forciere.
Griffiths sagte, dass es „das wichtigste Auto für unser Unternehmen sein wird“. Die Basis werde wahrscheinlich die kommende SSP-Plattform (Scalable Systems Platform ) von Volkswagen stellen, die in Zukunft ein Großteil der Elektroautos des Konzern nutzen sollen. Mehr zum nächsten Formentor ist noch nicht bekannt. So ist offen, ob die Baureihe weiter auch mit Verbrennungsmotoren angeboten werden könnte.
Die Entscheidung, welche Fahrzeuge von Cupra in den USA gebaut werden, werde man zeitnah treffen, so Griffiths. Er deutete an, dass er es vorziehen würde, wenn der neue Formentor im heimischen Werk in Martorell, Spanien, vom Band rollt.
Cupra hat bei Elektroautos gegenüber Seat den Vorrang. Die sportlicher ausgerichtete Marke bietet bereits den Kompaktwagen Born an. Als Nächstes folgen der SUV-Crossover Tavascan sowie der Kleinwagen Raval. Eine Serienfertigung der 2023 gezeigten vollelektrischen Sportwagen-Studie DarkRebel ist bisher offiziell nicht geplant.
CJuser meint
Sollte nicht auch noch ein Cupra-Derivat des ID.7 erscheinen? Zumindest stand es mal auf einer Roadmap drauf.
CJuser meint
Bleibt die Frage, wie der Formentor und Tavascan nebeneinander positioniert werden sollen. Entweder der Formentor stellt zukünftig den kleinen Bruder dar (Vergleich: T-Roc zu Tiguan) oder der Formentor wird auf mehr Nutzwert/Kofferraum ausgelegt, so dass der Tavascan dessen Coupé-Version darstellt.
gradz meint
@CJuser schön wäre es wenn diese SUV-Klasse so langsam vom Markt verschwindet.
CJuser meint
Finde ich absolut nicht. Jedem was gefällt. Die meisten sind inzwischen doch kaum mehr als aufgebockte Kombis oder Fließheck-Limousinen und weit vom Design und Format eines Geländewagen entfernt. Und nehmen vor allem, hinsichtlich dieses „höhere Parkgebühren für SUVs“-Bullshit, weniger Platz im Verkehr ein, als die meisten Kombis.
Fred Feuerstein meint
Schön wäre es, wenn die ganzen Stinkediesel so langsam von der Straße verschwinden.
Gerry meint
100% richtig 👍
gradz meint
@Fred Feuerstein dann sicher auch die ganzen LKW und Dieselbahnen :) :)
Lenke nicht vom Thema der unnötigen neuen E-SUVs ab. Punkt.
Stimmt dir ist die Umwelt wie auch 99% der Autofahrer egal.
Ben meint
Meist verkaufter PKW 2023 weltweit und in Europa war nen SUV…warum sollte man die nicht verkaufen ???
Mod meint
Da der aktuelle Formentor rund 20 cm kürzer als der Tavascan ist, ist die Rollenverteilung eigentlich recht klar, statt Nebeneinander gibt’s eine deutliche Hierarchie