Während Seat bei Elektroautos auf die Bremse drückt, richtet sich die sportlicher und hochwertiger positionierte Schwestermarke Cupra künftig verstärkt auf reine Elektromobilität aus. Im letzten Jahr startete mit dem Kompaktwagen Born der erste Voll-Stromer der Spanier. Mit der Nachfrage nach diesem und weiteren E-Modellen ist man zufrieden.
Der Seat-Konzern hat im Jahr 2021 weltweit 470.500 Fahrzeuge verkauft – ein Anstieg von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Angesichts der enormen Auswirkungen des Halbleitermangels stellten die vergangenen zwölf Monate die gesamte Branche vor eine große Herausforderung. Dank Cupra und der Nachfrage nach elektrifizierten Modellen stieg der Absatz des Unternehmens jedoch“, so das Unternehmen.
2021 vervierfachten sich die Verkaufszahlen von Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeugen der Seat-Gruppe von 14.700 auf 60.600 Fahrzeuge. Cupra verdreifachte seine Verkäufe und erreichte insbesondere dank des SUV Formentor ein Volumen von 79.300 Fahrzeugen – 189,4 Prozent mehr als 2020. 41 Prozent der Cupra-Verkäufe in den vergangenen zwölf Monaten waren elektrifizierte Fahrzeuge.
Deutschland war mit 104.100 verkauften Fahrzeugen – einem Rückgang von 5,0 Prozent im Vergleich zu 2020 – erneut der wichtigste Markt des Seat-Konzerns. Es folgen Spanien mit 81.800 Fahrzeugen, 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr, und das Vereinigte Königreich mit 50.700 Fahrzeugen (+11,2 %). Die fünf wichtigsten Länder für das Unternehmen komplettieren Frankreich und Italien, die ein Wachstum von 14,0 beziehungsweise 24,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielten.
Mit 54.600 Einheiten stand der Formentor an der Spitze der meistverkauften Modelle von Cupra. Der Crossover-SUV entwickelte sich zu einem der meistverkauften Modelle der Marke und machte 2021 fast 70 Prozent des Absatzes aus. Vom Cupra Born, der im November auf den Markt kam, wurden bisher 3300 Einheiten ausgeliefert. „Ein vielversprechender Start des ersten vollelektrischen Modells der Marke, auf dem Cupra in den kommenden Monaten aufbauen will“, hieß es dazu. Der Born ist das Gegenstück zum kompakten ID.3 von VW auf dem Konzern-Elektrobaukasten MEB, aber deutlich sportlicher ausgelegt.
Der mit großem Abstand wichtigste Markt für Cupra war auch im vergangenen Jahr Deutschland: 30.800 Fahrzeuge der Marke wurden hierzulande verkauft, fast 40 Prozent des weltweiten Absatzes. Es folgen Spanien (11.000), das Vereinigte Königreich (7700), Italien (6200) und Frankreich (4100).
Die Marke Seat verkaufte im Jahr 2021 weltweit insgesamt 391.200 Fahrzeuge – ein Rückgang um 2,0 Prozent gegenüber 2020, der laut dem Unternehmen insbesondere auf den weltweiten Mangel an Halbleitern zurückzuführen ist. Die meistverkauften Seat-Modelle waren der Arona (106.900), der Ibiza (95.800) und der Leon (87.700). Auch für die Marke Seat war der deutsche Markt mit 73.300 verkauften Fahrzeugen am wichtigsten. Es folgen Spanien (70.800), das Vereinigte Königreich (43.000), Frankreich (27.100) und Italien (21.500).
GrußausSachsen meint
Weltweit und so auch in China sowie Europa waren die verkauften BEV Stückzahlen des Konzerns eher ernüchternd und die zu Beginn 2021 angekündigten Ziel wurden nicht erreicht – und später einfach heruntergesetzt.
Die Kommunikationsabteilung haben nun die Gelegenheit zu zeigen, was sie können:
mit Hilfe der Vokabel „elektrifiziert“ und mit relativen Steigerungen in ausgewählten Bereichen (nur die Prozente zählen) sowie durch Weglassen der realen Zahlen (siehe heutiger ecomento Beitrag Audi-Ergebnisse) wird das negative Ergebnis aufgehübscht.
Alles echte Killer und selbsternannte (Welt-) Marktführer; wenn nicht in 2021, dann eben in 2022, 2023 usw….. 2030 dann aber bestimmt. Dann sind alle anderen nämlich pleite.
WELT meint
„Weltweit und so auch in China sowie Europa waren die verkauften BEV Stückzahlen des Konzerns eher ernüchternd und die zu Beginn 2021 angekündigten Ziel wurden nicht erreicht – und später einfach heruntergesetzt.“
Deswegen hat der VW Konzern auch die eigenen Ziele weltweit um längen übertroffen.
„Die Kommunikationsabteilung haben nun die Gelegenheit zu zeigen, was sie können:
mit Hilfe der Vokabel „elektrifiziert““
Es gibt eine genaue Aufschlüsselung BEV zu PHEV. Man muss nur mal die ganzen Artikel im Netz lesen…wenn man denn kann und vor allem möchte…
„und mit relativen Steigerungen in ausgewählten Bereichen (nur die Prozente zählen) sowie durch Weglassen der realen Zahlen (siehe heutiger ecomento Beitrag Audi-Ergebnisse) wird das negative Ergebnis aufgehübscht.“
Welche realen Zahlen wurden denn weggelassen? Es wurde genau aufgeschlüsselt was verkauft wurde. Dadurch sieht man, dass die VW Konzern Zahlen übertroffen wurden.
„Alles echte Killer und selbsternannte (Welt-) Marktführer; wenn nicht in 2021, dann eben in 2022, 2023 usw….. 2030 dann aber bestimmt. Dann sind alle anderen nämlich pleite.“
Also ich weiß nicht, wie viel Autos und das sind nunmal Verbrenner, Hybrid, BEV usw. , Toyota verkauft, aber entweder ist VW oder wieder Toyota Weltmarktführer beim Autoverkauf. Schade, dass Sie eine ziemlich frustrierte Person sind, dabei hat das Jahr doch erst begonnen…
alupo meint
Ich glaube eher Du bist frustriert.
VW hatte doch im Januar 2021 selbst von 6 – 8% gesprochen.
Nun sind es nur 5 % geworden. Das sind eben nun einmal ca. 30% weniger.
Reiter meint
Naja, bin kürzlich an Martorell vorbeigefahren, ladetechnisch gibts vier schlecht angebundene Ionities in einem Barca Vorort. Sonst nix los über 50kW. (Also an offenen Netzen…..)
AK swiss meint
Der korrekte Titel müsste lauten:
„Vollelektrische Fahrzeuge von Seat in 2021 immer noch weit unter 1%“
Anti-Brumm meint
„Seat-Konzern vervierfacht 2021 Verkauf von elektrifizierten Fahrzeugen“
Eine erfreuliche, jedoch keine besonders überraschende Nachricht. Vorher war einfach (fast) nix bei Seat elektrifiziert.
JustMy2Cent meint
Und wenn man Hybride nicht mitzählt, ist es immer noch fast nix.
Stefan meint
Seat Leaon Hybrid und Seat Formentor Hybrid weit vor Seat Mii. Der Born hat noch deutlich niedrigere Zahlen als der Mii.
Außer der Born braucht auch keiner von denen 50 KW Ladeleistung oder mehr.