Die Stadt Köln hat mit der Rheinenergie-Mobilitätstochter TankE GmbH und der Rheinmetall AG, die einen „Ladebordstein“ entwickelt hat, die ersten zwei Elektroauto-Ladebordsteine auf der Dürener Straße in Lindenthal in Betrieb genommen. Zwei weitere Ladebordsteine wurden in der Klosterstraße (ebenfalls Lindenthal) installiert.
An den zunächst zwei Standorten sollen die Ladebordsteine im Realbetrieb getestet werden. Ziel des Projekts ist laut den Initiatoren die Integration und die Pilotierung der Ladebordsteine im Stadtgebiet, um die Akzeptanz sowie die städtebaulichen und gestalterischen Vorteile zu validieren.
„Der Ladebordstein hat für uns den großen Vorteil, dass dieser bis auf den Anschlusskasten in der bereits vorhandenen Infrastruktur des öffentlichen Straßenraumes eingesetzt werden kann. Dieses kommt wichtigen Themen wie zum Beispiel den notwendigen freien Gehwegbreiten, Sichtachsen, vermeidbaren Überbau von Medienversorgung im Gehweg, Denkmalschutz in der Planung und Umsetzung zugute. Die Bordsteintechnik ist daher deutlich unkomplizierter gegenüber einer konventionellen Ladesäule. Wir sind gespannt auf die Erfahrungen“, so Ascan Egerer von der Stadt Köln.
Der Ladebordstein habe einen großen Vorteil, erklärt Christoph Müller, Leiter der Division Power Systems der Rheinmetall AG: „Er kann die Infrastruktur, die im Straßenraum schon überall vorhanden ist, eins-zu-eins ersetzen beziehungsweise aufwerten. Es entsteht kein zusätzlicher Platzbedarf im ohnehin engen Straßenraum. So helfen unsere zukunftsweisenden Ladebordsteine dabei, ein großes Problem bei der Transformation hin zu mehr E-Mobilität zu lösen.“
Der Bordstein verbinde die intelligente Nutzung vorhandener städtischer Infrastruktur „mit einer äquivalenten ladetechnischen Performance“ – und biete so eine platzsparende Alternative gegenüber einer Ladesäule, heißt es von der Stadt Köln. Das löse das Problem fehlender Verfügbarkeit von Flächen im städtischen Raum für die schnelle, flexibel skalierbare und kostengünstige Installation von frei zugänglichen, öffentlichen Ladepunkten.
Powerwall Thorsten meint
Für Ingenieure mit Erinnerungslücke
Die quasi gleiche Meldung mit allen Hunde- und sonstigen Dreck und Witterungsproblemen wurde hier im Forum schon des Öfteren diskutiert:
07.11.2022
16.05.2023
da gab es also auch schon genügend Zeit zum Nachdenken über Verbesserungsvorschläge – scheint so also die beste Lösung deutscher Ingenieure zu sein – aber hey, Sono war ja auch einmal ein deutsches Vorzeigeobjekt.
M. meint
Für anwesende Gärtner: es gibt berechtigte Einwände, und andere.
Nur weil jemand aus der Ferne Bedenken hat und die auf einer beliebigen Internetseite äußert, müssen Ingenieure – gleich welcher Nationalität, es sind ja alle Ingenieure in Deutschland auch deutscher Abstammung – das weder lesen und gleich ein Konzept über den Haufen werfen.
Sagt dir eigentlich FMEA was? Vermutlich nicht. Kannst ja Google bemühen, das ist ja sonst dein Vorschlag.
Powerwall Thorsten meint
Immer wieder amüsant – die Arroganz gegenüber dem gemeinen Handwerk.
Wahrscheinlich kompensiert da jemand seinen FH Abschluss, nur so ein Gedanke.
Aber du kannst ja das Projekt mit deinem scheinbar überdurchschnittlichem Intellekt unterstützen, dann wird es ja doch vielleicht noch etwas – eventuell kannst du dir noch von David Unterstützung holen, der weiß auch immer alles etwas besser, als Heerscharen von wirklich hochqualifizierten Ingenieuren.
PS: jetzt wird mir einiges klar:
FEMA:
Fédération Europeéne du Modelisme Automobile :-)
M. meint
Nein, nein, das Handwerk ist absolut wichtig, ich habe selbst eines gelernt.
Nur befähigt ein Gesellen- oder Meisterbrief in irgendeinem Handwerk logischerweise nicht zu einer Teilnahme an einer vertiefenden technischen Diskussion – wie du immer wieder anschaulich machst.
Deswegen wäre die Bitte, hier nicht alles, was du irgendwo mal aufgeschnappt hast und zu verstehen glaubst, gleich zum Besten zu geben. Vieles stimmt nicht. Du kannst ja fragen – nicht unbedingt mich, wenn dir das unbehaglich ist, aber doch jemanden, der mit der Thematik zu tun hat – täglich. Danach wirst du manche Behauptungen nicht mehr machen.
Mit Arroganz hat das nichts zu tun. Ich bin z.B. ein eher mäßiger Koch, und jemand, der den Beruf gelernt hat, kann mir sicher viel beibringen – in seinem Fach, nicht in meinem.
Also lass‘ dir auch mal was sagen, oder lass es halt, dann wirst du auch weiterhin berichtigt werden müssen, wenn du mal wieder mit Halbwissen glänzen willst.
Das mit der Google-Suche müssen wir scheinbar auch noch üben*. ;-)
*mir schon klar, dass du jetzt nur trollst ;-)
Der Klimamacher meint
Was passiert bei Starkregen, der immer häufiger wird? Der Typ 2 Stecker ist doch nicht wasserdicht.
M. meint
Da musst du die Beteiligten befragen, aber ich schätze mal, die werden das auf VDE-Konformität getestet haben, wie man das so macht.
Also, eins kann man „deutschen“ Ingenieuren bestimmt nicht vorwerfen: dass sie zu wenige Normen hätten oder zu wenig testen. ;-)
ChriBri meint
Eine gute weitere Alternative. Die ganzen Sorgen um Vereisung und Verschmutzung kann man vergessen, erstmal testen. Denn die Öffnung der Buchse erfolgt berührungslos und Vereisung haben wir in unseren Breiten eh nicht mehr, zumal ein Heizung mit integriert ist… das nur für viele „Schlechtredner“, die nicht erkennen, dass es um die Häfung von verschiedenen Alternativen geht und es nicht DIE Lösung für alle Fälle gibt.
PM meint
Super Lösung – Ingenieure mit Mut und einer Vision, die tatsächliche Probleme einer Stadt wie Köln zu lösen und nicht die 37. Säule in anderem Design und Farbe zu entwickeln ohne wirklichen Mehrwert. Laternenlader gehen in eine ähnliche Richtung, sind aber nicht unendlich skalierbar, wie man in Berlin sieht, da könnte diese Lösung Abhilfe schaffen:
https://www.bz-berlin.de/berlin/laternen-laden-nichts-geht-mehr-an-alten-masten
Klar, die Lösung muss sich technisch und hinsichtlich Nutzerakzeptanz beweisen. Seid doch froh, dass es mal wieder Innovation made in Germany ist und es uns nicht die Amerikaner oder Chinesen vormachen. Themen wie Regen, Schnee, Dreck, Robustheit etc. wird man sich schon angesehen haben. Da seid ihr sicherlich nicht die ersten, die darauf kommen…
Jeff Healey meint
Der Ansatz, den vielen Millionen Strassen-Parkern einen leichten und kostengünstigen Zugang zu Ladepunkten zu ermöglichen, ist sehr gut und sehr wichtig. Die Ausführung in dieser Weise wird meines Erachtens jedoch zu Problemen führen, besonders in der Akzeptanz der Nutzer/innen. Niemand möchte Straßenschmutz oder Hundekot an den Fingern. Da muss man noch mal drüber nachdenken und eine verbesserte Lösung finden. Ein nach oben aufschwingender Ladebalken mit zum Schutz vor Verschmutzung nach unten gerichteten, verdeckten Anschlüssen vielleicht? Durch einen Druck mit dem Fuß entriegelt und durch eine Feder nach oben fahrend/schwingend. Der Griff zum wieder Einrasten des Lade-Balkens wäre ebenfalls auf der, sauberen, geschützten Seite und auszuklappen. Irgendwie so etwas in der Art. Meine Idee ist frei verfügbar, macht was draus. Gerne geschehen.
Jeff Healey meint
Nachtrag:
Der Idealfall wäre in meinen Augen ein „Bordstein-Element“ als hochklappende Lade-Säule.
M. meint
Das aktuelle Design ist vielleicht noch nicht der finale Stand, sonst könnte man das ja breit ausrollen.
Ich denke mal, man sammelt jetzt Erfahrungen und geht dann mit V2.0 den nächsten Schritt.
PM meint
Der Nutzer muss sich nicht die Hände schmutzig machen, die Klappe kann mit dem mitgebrachten Kundenstecker geöffnet (siehe Piktogramm auf der Klappe) und dann einfach eingesteckt werden – da hat man sich zu der Thematik offenbar Gedanken gemacht
Theo Beck meint
ein paar Handschuhe sind billiger
Daniel S meint
Gure Idee die sicher ihr Einsatzgebiet haben wird. Die integrierten Bildschirme etc könnten evtl. nach Beispiel von Parkometersäulen (wie heissen die richtig?) zentralisiert vertikal in einer Säule untergebracht sein. Barrierefrei, evtl. bestehende Säulen umnutzen. Dann wäre am Boden nur noch die Steckdose und die PP-Nummer.
Stefan meint
Der integrierte Bildschirm sieht wie der vorgeschriebene Stromzähler aus.
Der Füllstand vom Akku wird dort sicher nicht angezeigt.
Für den Kartenleser darunter gibt es ja eigene LEDs.
E.Korsar meint
Hier gibt es ja wieder viel Meinung und wenig Wissen im Kommentarbereich. In Skandinavien habe ich schon vor Jahrzehnten Strom aus der Bordsteinkante bezogen, damit der Diesel nicht einfriert. Funktionierte problemlos und ich habe überlebt. Seid doch froh, dass es noch eine Idee für das Laden gibt. Ihr müsst es ja nicht nutzen, aber andere Leute nehmen die freiwillig und halten Euch die Luxusladesäulen frei.
Paul meint
Stimmt, wir sind Weltmeister darin, alles und jedes bin auf das Skelett zu zerpflücken und mit Halbwissen wieder zusammen zu setzen.
Hauptsache Willi Wuff konnte seinen Senf dazu geben und mäkeln. Es wäre ja zu einfach mal abzuwarten und zu sehen, wie es angenommen wird und wie es auf Dauer funktioniert.
South meint
Gut gemeint, aber nee, einfach so im Boden den Elementen ausgesetzt und mal ehrlich, da im öffentlichen Raum stört das Kabel wirklich, „bedienfreundlich“ am Boden rumturnen etc.. Ich denke, dass sich das Laternenparken mit dem schnellerem Laden eh bald erledigt hat und wenn, dann wird sich ein induktives Laden durchsetzen und nicht ein Kabelgewirr am Bordstein…
Jörg2 meint
Ich halte das für Quatsch.
Ich vermute, mittelfristig wird man im urbanen Raum für wenige Minuten an eine „Tankstelle“ mit hoher Ladeleistung sein 1.000km-BEV voll machen.
Aber ich kann mich natürlich täuschen.
Mir Reservierungsoption?
Was passiert, wenns (stark) regnet?
Gilt fas bodeneingelassene Lese- und Anzeigeteil als barrierefrei?
Yoshi meint
Ich find’s gut. Klar lassen sich die Autos immer schneller laden, aber wenn du als Laternenparker immer nur hpc lädst ist das auf Dauer ein ziemlich teurer Spaß. Wenn man sein Auto in der Nähe seiner Wohnung an den Bordstein stöpseln und über Nacht stehen lassen kann, ist doch super.
Jörg2 meint
Yoshi
Wenn es denn so wird….
Und die Preise das als sinnvoll erscheinen lassen….
Und soviele davon verbaut sind, dass die Trefferrate (freier Parkplatz UND Ladepunkt) erträglich hoch ist….
Wir werden sehen. Jeder darf sich ausprobieren, anbieten, erfolgreich sein oder scheitern.
Jeff Healey meint
Das denke ich auch. Das ist meines Erachtens für viele Millionen „Laternen-Parker“ eine wichtige Voraussetzung für die Anschaffung eines E-Autos.
M. meint
1000 km heißt großer Akku.
Großer Akku heißt
a) hoher Rohstoffeinsatz und hoher CO2-Rucksack
b) hoher Preis
c) hoher Platzbedarf oder andere Zellchemie (siehe „hoher Preis“)
Schnelles Laden heißt teuere Technik (Zellchemie, 800V, usw.).
Das sind alles Dinge, die einem kleinen, leichten und günstigen PKW im Wege stehen.
Und jetzt bitte nicht mit China kommen, auch in China sind 50 kWh billiger als 150.
Außerdem braucht man für 350 kW (und mehr, wenn man 150 kWh in akzeptabler Zeit laden will, nicht jeder geht auf die große Reise via Autobahn, nur um den Akku zu laden) andere Netzanschlüsse als die 3,7 oder höchstens 11 kW, die hier wohl geplant sind.
Zudem ist AC-Laden einfach günstiger.
Ich finde, man sollte das jetzt nicht schlecht reden, sondern einfach mal versuchen. Für alle wird’s nicht passen, aber wer täglich 30 km „urban“ fährt, kommt damit doch easy aus.
Jörg2 meint
M.
Heute.
Auch noch morgen und übermorgen? Also, wenn die nichtvorhandenen Tiefbaukapazitäten und das träge Planungsrecht es endlich geschafft haben sollten, große Teile der Innenstädte aufzubuddeln um solch „Tröpfchenbewässerung“ zu installieren.
Kein Vertrauen in die Entwicklung von Akku- und Ladetechnik? Hin zu kleiner, leichter, leistungsfähiger?
M. meint
Doch, natürlich.
Aber 150 kWh werden immer teurer sein als 50 – es sei denn, es kommt eine Zukunft, wo Speicherkapazität quasi nichts mehr kostet und gar kein Gewicht oder Platzbedarf mehr hat, also 50 kWh = 40 kg, 25L und 50 Euro, 150 kWh =120 kg, 75L und 150 Euro.
Den Aufpreis zahlt man, und den Mehrbedarf an Gewicht und Platz kann man vielleicht verschmerzen.
Aber von welchen Zeiträumen sprechen wir da? Diese Batterie wird weder auf Lithium noch auf Natrium basieren – das gibt die (bekannte) Chemie nicht her.
Also jetzt nichts machen und 50 Jahre rumärgern, oder in 50 Jahren überlegen, ob man sie noch länger braucht?
Man hätte damals auch überlegen können, die Gaslaternen zu überspringen und gleich zu elektr. Laternen zu gehen – sobald erfunden. Ach, lass uns Glühdraht und Quarzlampen auch noch überspringen, irgendwann wird LED erfunden. Einfach noch 100 Jahre im Dunklen sitzen.
Wollen wir diese Art „Fortschritt“ noch ein wenig weiterspinnen?
Die Tiefbaumaßnahmen: deswegen aufreißen vielleicht nicht. Und wie oft die bei uns die Straße schon aufgerissen haben, wegen Gasleitungen, Wasser, Abwasser, Telefon… das nächste Mal das einfach mitmachen.
Macht man hier übrigens so.
THeRacer meint
… so sieht’s aus. Ladebordstein, Laternenlader, mittelhohe Ladestele mit Gehwegbeleuchtung können relativ kostengünstig und schnell realisiert/installiert werden, und machen am jeweils richtigen Ort Sinn und erfreuen bestimmt „über Nacht“-und Längerparker. Vielleicht gibt dabei vielleicht sogar das Werbungsbuget mancher Stadtwerke günstige Ladetarife her.
Heinz Staller meint
Coole Stolperfalle
M. meint
Lösung: wenn für das Bild keine 3 Menschen dazwischen passen müssen, das Auto an den Randstein stellen anstatt mitten auf die Straße.
Folge: das Kabel geht seitlich am Auto hoch zur Ladebuchse.
Ich weiß ja nicht, wie du dich auf Fußwegen bewegst, aber ich versuche immer so 10-20 cm Abstand zu Autos zu halten, die sind ja manchmal auch dreckig.
Und schwupps – keinKabel, dass sich um meine Füße wickelt.
Heinz Staller meint
Das ist schon richtig, fürs Foto steht das Auto längs, es sind aber Parkplätze auf denen man schräg einparkt. Ich hab diese Lösungen schon in Berlin gesehen, da lag das Kabel teils auf dem Bürgersteig, bzw. zwischen den Autos. Da kann man hängenbleiben beim Überqueren der Straße.
Jeff Healey meint
Das ist natürlich keine gute Lösung und sollte auch besser keine weitere Verbreitung finden.
Der Idealfall wäre in meinen Augen ein „Bordstein-Element“ als hochklappende Lade-Säule.
M. meint
Sagt ja keiner, dass das jetzt die one.and.only Lösung ist.
Mancherorts wirds passen, an anderen nicht. Aber Erfahrungen damit muss man halt erstmal sammeln, und vielleicjt die Nutzen noch etwas trainieren. Man stellt das Auto ja auch nicht quer hinter die Zapfsäule. Bisschen Hirn halt einschalten. Und wie gesagt an geeigneten Standorten, nicht einfach überall.
Dann geht das schon.
Jörg2 meint
M.
Ja, solche Ordungsüberlegungen und Grundvertrauen in die Menschheit gab es auch bei der Freisetzung der eRoller-Sharingsysteme.
Dort, wo Bürger nun gefragt werden, ob es wieder abgeschafft werden solle, ist dieser Touristenunfug wieder verschwunden und die Gehwege sind wieder Gehwege.
M. meint
Kruder Vergleich.
Die neuen Bordsteine sind genau da, wo die alten waren, die werden nicht von Touristen gemietet und irgendwo fallen gelassen.
Zumindest bei Fahrzeugen, die hinten rechts geladen werden, stellt man das Auto auf der Straße einfach direkt neben dem Ladebordstein ab. So parkt man ja heute schon. Ich wette, ich finde sogar Bilder dazu im Internet. Kabellänge = Abstand Bordstein Ladeanschluss + 50 cm. Wobei mit Verstand verlegt auch 2m Überlänge keine Stolperfalle werden. Bei Autos mit Nasenlader oder hinten links braucht man halt etwas mehr Kabellänge, und es ragt etwas in die Fahrbahn – nicht schön, aber gehen sollte das. In unserer (ruhigen) Straße würde man „linksladende“ Autos „ordnungswidrig“ gegen die Fahrtrichtung abstellen, ich denke mal, das ginge unter diesen Umständen.
Man kann Sachen auch zerreden.
Ich brauche sowas übrigens nicht, ich habe eine Einfahrt und eine Garage, da wäre genug Platz, um „notfalls“ 3 BEV gleichzeitig zu laden (müsste natürlich installiert werden…). Da wird es eher mit dem Netzanschluss knapp.
Futureman meint
Vielleicht wäre es eine einfachere Lösung, dort wo zu wenig Platz ist gar keine Parkplätze zu bauen und den freien Platz für Fußgänger und Radfahrer freizumachen?
Yoshi meint
Wenn man das letzte bisschen Einzelhandel aus den Innenstädten kleiner und mittelgroßer Städte vertreiben möchte, kann man das machen.
Jörg2 meint
Die wenigsten Einzelhandelsgeschäfte haben DriveIn-Systeme.
Die meisten Europäer gehen zu wenig.
Yoshi meint
Die meisten Europäer meiden es, mit dem mehr als unzuverlässigen öpnv in die Innenstadt zu fahren. Bei zu knapper Parksituation oder zu hohen Gebühren bestellen die halt online. Guck doch Mal, was in den Städten im Ruhrgebiet alles leer steht.
Wenn noch mehr Parkplätze wegfallen, hat es sich z.b. für Elektro-Märkte komplett erledigt. Wer hat schon Lust, eine Mikrowelle oder einen Kaffeeautomaten in die S-Bahn zu schleppen, oder bei Wind und Wetter auf einem 10.000€-Lastenbike zu transportieren?
Die individuelle Mobilität ist nun einmal drin in den Köpfen, die kriegt man auch nicht wieder raus.
M. meint
Was willst du jetzt? Dass die Leute mehr gehen, oder dass sie ins Geschäft fahren können, ohne nur 1 Meter zu gehen?
Bei uns gibt es diese Überlegungen auch, die Innenstadt zu „entpflastern“ und mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen.
Aber selbst wenn du Recht hast, dass Europäer zu wenig gehen – erziehen lassen die sich von dir nicht. Wenn die 2 km ohne ÖPNV in die Stadt laufen müssen, machen 90% eine dieser zwei Dinge:
– in eine andere Stadt fahren
– online kaufen
Das bringt die Stadt ja auch nicht weiter, nach 6 Mpnaten hätten wir nichts mehr als leere Ladenlokale zu vermieten.
Dann bräuchte man mindestens einen wirklich überzeugenden ÖPNV. Den haben wir hier nicht.
Jörg2 meint
M.
Dann bleibt alles, wie es ist?
Dichte Privat-Auto-Verkehre in den Innenstädten.
Zuwenige Nutzer des ÖPNV (vor allem in den Randgebieten). Damit hohe Ticketpreise.
Die Innenstädte sind nicht durch „Autoverkehr ja oder nein“ leergestorben. Sie sind leergestorben, weil Kommunalpolitiker Standrandbebauungen mit Supermärkten, Ladenstrassen, Einkaufscentren… in die B-Planungen aufgenommen haben (warum auch immer). Schön mit großen Parkflächen und sehr sehr oft ohne ausreichende ÖPNV-Anbindung.
Powerwall Thorsten meint
Regen, Schnee, Konfetti, Eis, Hochwasser, Hundekot – das wird sicher eine weitere deutsche Erfolgsgeschichte.
Andreas meint
Welcher Hund defäkiert denn auf einen Randstein?
Schnee und Eis bekommt man sicher mit der eh vorhandenen Abwärme hin. Und wenn nicht hat das Folgemodell eine eingebaute Heizung für die 4 Tage, die letzten Winter auch Schnee lag.
M. meint
Thorstens Hund macht das sicher so.
Und er streut Konfetti drüber.
Wenn ich (weiter oben) lese, dass es das in Skandinavien schon Jahrzehnte gibt (und funktioniert), weil Diesel dort ohne den Winter nicht überleben, frage ich mich schon, ob Thorstens Hass gegen alles, was hierzulande versucht und gemacht wird, nicht ein Hilferuf ist, ihn hier endlich abzuholen und ins Land der Alles-richtig-Macher zu verfrachten.
Oder es ist ein Comedy-Projekt. Wer weiß.
Heinz Staller meint
Naja, also in Berlin.., Taubenkot, Dreck, Rotze, etc. , habe das schon gesehen und fand es nicht so dolle. Ohne Einweghandschuhe keine schöne Sache.
Steffen meint
„Thorstens Hund macht das sicher so.
Und er streut Konfetti drüber.“
Sehr geil. :-D
PP meint
Da steckt bestimmt auch der Raab dahinter. Neben dem Anzeigenhauptmeister hat er auch noch Powertroll Thorsten erschaffen 😅
Jörg2 meint
Es gibt immer mal wieder Kita-Gruppen, die bei ihrem täglichen Spaziergang zum Spielplatz die Hundehaufen mit Fähnchen markieren.
Da kommt einiges zusammen.
xordinary meint
Typisch deutsch ist allerdings garantiert, erst mal alles schon im Vorfeld schlecht zu reden. So kommen wir ganz sicher wieder an die Weltspitze – im Nörgeln.
PM meint
Laut zahlreichen Presseartikeln und LinkedIn ist eine Heizung verbaut für kalte Tage und insb. Schnee. Die Elektronik ist gekapselt und das System mit Dichtungen und Wasserabläufen versehen. Würde mich sehr wundern, wenn die Ingenieure das nicht auf dem Schirm gehabt hätten und es nur bei Sonne funktioniert …;)
M. meint
Mit ‚Powerwall Thorsten‘ als Ingenieurersatz wäre das sicher so gekommen.
THeRacer meint
… Hunde sind als Fleischfresser eh out. Der Trend geht zum Kaninchen, Meerschweinchen oder Huhn.
TF meint
Diese äußeren Bedingungen sehe ich auch so kritisch. Weiters auch den für (ältere oder körperlich eingeschränkte) Menschen, die sich bücken, hinknien, genauer schauen, etc. müssen, um hier zu laden. (Kein gutes Komfort-Feature für das ältere Klientel!) Ich kann mir nicht einmal mehr die Schuhe ohne Schuhlöffel oder Socken ohne Hilfe anziehen, geschweige denn am Boden eine Ladekarte hinhalten, ein/ausstecken usw. Habe eine körperliche Einschränkung und genieße den Komfort meine E-Autos mit etwas höherer Sitzposition, die Möglichkeit dieser Form der Mobilität, auch das Laden in aufrechter Position an Ladesäulen oder an Laternen… Nur so als Ergänzung und Input für die Leser*innen der Kommentare, die technisch und auch sozial über den Tellerrand blicken und gerne konstruktiv und openminded diskutieren wollen. Wer leistet sich diese Autos? Welches Alter haben die potenten, finanzstarken Käufer/Leasing Nutzer im Schnitt? (>45+?)
Ich freue mich schon auf die Auswertung und das Ergebnis dieses Tests/Versuchs. Auch mit Berücksichtigung/Differenzierung auf das Alter/Geschlecht der Nutzer*innen! LG
THeRacer meint
… Danke für den konstruktiven Kommentar. Es ist gut besondere ergonomische Anforderungen zu berücksichtigen und an einem Standort möglichst ein breites Spektrum an Lademöglichkeiten anzubieten, so dass möglichst jedes individuelle Bedarfsprofil abgedeckt wird.
Allgemein gilt: eine Lademöglichkeit ist besser als keine.
M. meint
Auf die OneForAll-Lösung müssen wir also noch warten.
Das ist jetzt doch nicht wirklich eine Überraschung!?
Wenn ich da an meine Mutter denke: die hat ein Smartphone, aber kann das nicht richtig bedienen. Sie ‚braucht das eigentlich nicht‘.
Sollen wir die Dinger ihretwegen abschaffen?