Im April tauchten Erlkönigbilder eines neuen Porsche-SUV mit Elektroantrieb im Netz auf. Dabei handelte es sich nicht wie berichtet um das komplett neue Modell K1, das erst Richtung Ende des Jahrzehnts erwartet wird. Stattdessen bereitet die Sportwagenmarke wohl die Batterie-Zukunft seines aktuell noch größten SUV Cayenne vor. Dazu gibt es nun neue Erlkönigbilder.
Automedia präsentiert Fotos vom ursprünglich als K1 bezeichneten Modell und korrigiert, dass die alten und neuen Bilder aller Wahrscheinlichkeit nach Prototypen des neuen, elektrischen Cayenne zeigen. Dieser könnte Ende 2025 auf den Markt kommen. Dies sei von verschiedenen Quellen innerhalb des Werks und von Zulieferern bestätigt, so Automedia.
Technische Basis soll eine modifizierte Version der Premium Platform Electric (PPE) stellen. Die PPE wurde gemeinsam von Audi und Porsche entwickelt, auf ihr bauen bereits der Porsche Macan und Audi Q6 e-tron auf, die ab diesem Jahr angeboten werden. Für den Cayenne könnte die Architektur gestreckt werden.
Wie beim mittelgroßen Macan soll auch beim darüber positionierten Cayenne die Elektroversion das Verbrenner-Modell ersetzen, berichtet Automedia. Zur Technik gibt es noch keine Angaben. Der Elektro-Macan zeigt, wo es hingehen dürfte: Ihn gibt es in Ausführungen mit bis zu 470 kW (639 PS) Leistung und bis zu 613 Kilometer Reichweite. Die Gleichstrom-Ladeleistung (DC) beträgt bis zu 270 kW.
Durch die „Porsche Active Aerodynamics“ (PAA) mit aktiven und passiven Elementen sowie dank eines Luftwiderstandsbeiwerts von 0,25 zählt der neue Macan laut dem Hersteller zu den strömungsgünstigsten SUV – mit positiven Auswirkungen auf Reichweite und Verbrauch. Zur PAA zählen der adaptive Heckspoiler, aktive Kühlklappen an den vorderen Lufteinlässen und flexible Abdeckungen am vollflächig verschlossenen Unterboden. „Air Curtains“ unterhalb des Hauptscheinwerfer-Moduls optimieren ebenso die Luftströmung wie das tief nach unten gezogene Bugteil. Am Heck sorgen seitliche Abrisskanten sowie der Diffusor im Lamellendesign für aerodynamische Effizienz.
Auch beim elektrischen Cayenne dürften die Aerodynamik sowie markentypisch die Fahrdynamik im Mittelpunkt stehen. Daneben sollte Porsche wie beim E-Macan ein modern-sportliches Cockpit bieten. Der Macan hat durch die Elektrifizierung zudem an Laderaum gewonnen, auch durch einen „Frunk“, ein zweites Ladeabteil unter der Fronthaube.
elknipso meint
Ein genialer Schachzug von VW gewesen. Der Cayenne ist bisher der erfolgreichste Porsche und dazu noch aus dem Ostblock und nicht mal in Deutschland hergestellt.
Porsche made in Slovacia.
René Gopp meint
„Ostblock“? In welchem Jahrzehnt leben wir denn?
Heinz Staller meint
Jup, da hat einer 30 Jahre geschlafen. Der Macan hat übrigens seit 2015 den Cayenne in den Verkaufszahlen fast jedes Jahr überholt.
Tudor Niki meint
Nein dann kann ich nicht Werbjng als deutscher Sportwagenhersteller machen und denn im ehemaligen Ostblock,der heutigen Slowakei einen deutschen Sportwagen bauen. Schon einmal ist Porsche mit der Werbung und den in Finnland hergestellten Boxter auf die Nase gefallen
Penter meint
Der Nur Elektro Macan wird ein Ladenhüter. Versprochen.
eCar meint
Nöö.
Theo Skora meint
„Er pennt“ eben.
Wessi meint
Da sind wir alle sehr gespannt ob das dem Kurs wieder Nordwärts hilft.
Mit Verlust bei Tesla raus und Dank Porsche und VW weiter in die Miesen…
ich glaube an das Pferd
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Danke.
alupo meint
Da hast Du wohl ein paar falsche Entscheidungen getroffen…
Wessi meint
wo habe ich geschrieben, dass das meine Entscheidungen waren?
ich glaube ja an das Pferd und die Anlageempfehlungen von hu.ms 🥂
lebenslang ohne DEN Konzern geht prima
David meint
Die Plattform gibt es grundsätzlich her, dass man den Akku erweitert. Insofern könnte das eine Option sein. Da bin ich mal gespannt.
CJuser meint
Die Module sind bei der PPE leider längs und nicht quer gelegt, daher ist das eher schwierig, wenn man nicht gerade einen Radstand von 3,5m haben will.
M. meint
Woher hast du denn diese Info?
CJuser meint
Technische Zeichnungen zum Q6 e-tron auf audi-mediacenter.com/de.
David meint
Naja, du musst ja nicht eine vierte Modulreihe mit 15 Prismazellen dahinter setzen. Man kann zwei zusätzliche Module teilen, mit 8/7 Zellen und entsprechend halber Länge. Zudem kann man effizientere Zellen verwenden. Man findet jedenfalls PPE-Versionen mit 120 kWh zum Beispiel im Konzept Audi urbanspere.
B.Care meint
12 Module, längs verbaut, 100 kWh brutto
Würden die Module quer verbaut, hätten auch nur max. 12 Platz
CJuser meint
@B.Care
Wären die Module quer verbaut, bräuchte man für zwei zusätzliche Module (=117 Brutto-kWh) aber sehr wahrscheinlich deutlich weniger zusätzlichen Radstand.
David meint
Wenn die Zellen jetzt rund wären… ein Traum!
M. meint
War für den Q6L nicht eine größere Batterie mit 107 kWh geplant?
Skodafahrer meint
Vielleicht kommt ja Cell to Pack, was eine nochmals größere Energiedichte bringt.