Evum Motors präsentiert eine neue Variante seines Transporters aCar. Beim Work Box Kipper (WBK) handelt es sich noch um ein Konzeptfahrzeug des Münchener Elektro-Nutzfahrzeugherstellers, das neben seinem Aufbau mit einer Lademöglichkeit für externe Geräte überzeugen soll.
Der Work Box Kipper ist laut dem Hersteller mit einem 230-Volt-Wechselrichter ausgestattet und kann so kleinere Akkugeräte mit Strom versorgen. Das Fahrzeug sei „ideal für die Arbeit an Orten, wo herkömmliche Stromquellen fehlen“. Weitere technische Daten nennt Evum Motors nicht.
Das bereits verfügbare aCar hat einen 28 kW (38 kW) starken Allradantrieb. Die Batteriekapazität liegt bei 16,5 oder 23 kWh für eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Als Höchstgeschwindigkeit sind 70 km/h möglich. Als Aufbauten bietet Evum Motors für das aCar unter anderem Koffer, Pritsche und Dreiseitenkipper an.
„Mit dem WBK bieten wir eine Lösung, die den Bedürfnissen unserer Kunden entspricht und gleichzeitig die Umwelt schont. Der eingebaute Wechselrichter ist ein Beispiel für die intelligente Integration von Technologie, die praktische Vorteile im Feld bietet“, so Martin Šoltés, CEO von Evum Motors.
Das Münchner Unternehmen verfügt derzeit über eine Produktionsstätte im niederbayerischen Bayerbach bei Ergoldsbach. Über ein internationales Händler- und Servicenetzwerk vertreibt Evum Motors sein Elektrofahrzeug in mehreren europäischen Ländern.
Evum Motors ist eine Ausgründung der TU München, die zur Kommerzialisierung des ursprünglich für den Einsatz in Afrika entwickelten aCar ins Leben gerufen wurde. Mit seinen kompakten Abmessungen, dem Allradantrieb und verfügbaren Aufbauten soll sich der Stromer vor allem für kommunale und landwirtschaftliche Transportaufgaben auf und abseits der Straße eigenen. Seit Frühjahr 2023 ist das aCar auch mit Servolenkung und langem Radstand in den europäischen Märkten erhältlich.