Volkswagen-Konzern- und Porsche-Chef Oliver Blume unterstützt den Kurs der EU-Kommission beim in knapp zehn Jahren geplanten faktischen Verbrennerverbot. Allerdings ist er auch für die Pläne einiger Politiker, Ausnahmen für mit synthetischen Kraftstoffen („E-Fuels“) fahrende Autos zu schaffen.
„Dass die EU 2035 an der Elektromobilität festhält, aber andere Technologien einbezieht, finde ich richtig“, sagte er im Interview mit Welt am Sonntag. E-Fuels könnten gerade bei Fahrzeugen im Bestand helfen, „sofort etwas für den Klimaschutz zu tun“. Technologisch und in Bezug auf den Klimaschutz gehe der Kurs allerdings klar in Richtung Elektromobilität, sagte der Manager. „Allein die verfügbaren Mengen synthetischer Kraftstoffe schließen eine Verwendung in der großen Breite an Fahrzeugen aus.“ Denkbar sei der Einsatz bei Nischenprodukten wie dem Sportwagen Porsche 911.
Blume forderte „eine verbindliche Gesetzgebung, die klar in Richtung Elektromobilität geht“. Die Automobilindustrie sei langzyklisch und brauche verbindliche Regelungen“, so der Volkswagenchef mit Blick auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei Autozulieferern wie ZF Friedrichshafen, Bosch und Continental.
„Würde die Elektromobilität straff hochfahren, gäbe es diese Probleme nicht in dieser Form“, so Blume. „Zudem gilt es, die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken. Im internationalen Vergleich haben wir ein Kostenproblem.“
Die strengeren CO₂-Flottengrenzwerte der EU ab dem kommenden Jahr sieht Blume als eine „hohe Hürde“ für sein Unternehmen. „Wir werden dafür kämpfen, den Anteil der Elektrofahrzeuge nach oben zu bringen.“ 2026 werde es leichter, weil dann mehr Elektroautos aus dem Volkswagen-Konzern auf dem Markt seien, darunter die geplanten Einstiegsmodelle um 25.000 Euro von VW, Skoda und Cupra.
„Wir sehen in der Elektro-Mobilität die Zukunft der Automobilindustrie“, hatte Blume im Juni bei der Online-Hauptversammlung in Wolfsburg betont. Bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge wolle man das Tempo erhöhen. So werde man innerhalb von drei Jahren ein neues Einsteiger-Elektroauto für rund 20.000 Euro auf die Straße bringen. Damit wolle man zeigen: „Volkswagen ist in der Lage, schnell zu entwickeln. Effizient und effektiv – mit Europe Speed“, sagte der CEO. Bisher dauerte die Entwicklung neuer Modelle bei VW meist fünf Jahre.
alupo meint
Seltsam, VW hat doch gerade erst wieder ein BEV Projekt um ein paar Jahre nach hinten verschoben.
Das machen sie in letzter Zeit öfters.
Zur Erinnerung: in 2020 wollten sie Tesla überholt haben was den weltweiten BEV Absatz betrifft. Heute sind sie davon weiter entfernt als damals.
VW muss endlich die nach hinten geschobenen Projekte zumindest wieder an den ursprünglichen Zeitplan festmachen (besser wäre wenn sie ihn vorverlegen würden), sofern dieser Zeitpunkt nicht schon wie bei dem obig genannten in der Vergangenheit liegt. Aber dazu reicht es offensichtlich nicht und so faselt man eben wieder mehr von Verbrennern.
eHannes meint
„Zudem gilt es, die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken. Im internationalen Vergleich haben wir ein Kostenproblem.“
VW wird die Modellpolitik für Elektroautos sicher auf die Reihe bringen. Dabei kommt es auf ein paar Monate nicht an. „Treue“ Kunden und gutes Werkstattnetz sind auch wichtige Assets, die bei der Transformation helfen. Hinter dem „Kostenproblem“ steht vor allem das der Personalkosten. Es gibt zu viel und zu teures Personal – dazu auch schlicht Überflüssiges. Die fetten Jahre sind aber vorbei und vielleicht nutzt Herr Blume die Zwischenflaute um den Konzern personell zu verschlanken. Eine Herkulesaufgabe – der Augiasstall war easy dazu im Vergleich (Betriebsrat, Sozis im AR …).
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die Automobilindustrie erklärt uns seit mindestens 30 Jahren, sie habe ein Kostenproblem, verdient sich aber dum. und dähml.
Sie haben in Wirklichkeit eine ganz andere Aufgabenstellung, nämlich die einer technologischen Transformation. Aber diese schieben sie mit Hilfe ihrer zahlreichen, bestens bezahlten Lobbyisten vor sich her. Und das bedeutet die langfristige Entwertung der deutschen Automobilindustrie.
Haubentaucher meint
EXAKT!
Aztasu meint
Naja, die Margen sind schon nicht so üppig wenn man auch ein Qualitativ hochwertiges Fahrzeug hinstellt und nicht hauptsächlich in der oberen Mittelklasse oder noch höher unterwegs ist. Und die Entwicklungskosten und Materialkosten sind bei E-Autos etwas höher, weshalb gerade E-Autos vielen noch Kopfschmerzen bereiten. Also sooo rosig sieht die weltweite Autoindustrie nicht aus, auch wenn man natürlich nach wie vor gutes Geld verdienen kann.
hu.ms meint
Ja klar: die hersteller sind schuld wenn die neuwagenkäufer keine BEV kaufen.
So einfach kann man es sich machen.
Was ist mit heimischen lademöglichkeiten, hohen preisen und inzwischen politischen einfluss ?
Powerwall Thorsten meint
Ich freue mich schon auf die Robo Panzer von Elon zu Grenzüberwachung an der mexikanischen Grenze.
Kaiser meint
Optimus als künftiger Robo-Soldat, das US Militärs hat ja schon angefragt.
Skodafahrer meint
Kommt möglicherweise doch 800V im MEB?
Das wäre eine Batterie- und eine Antriebseinheit sowie ein 800V HV Kabelbaum, die in Fahrzeuge nach dem MEB – Standard passt, ohne die Karosserie ändern zu müssen.
hu.ms meint
Sicher nicht – erst mit PPE 2029 und da ist noch fraglich ob in kleinwagen und kompaktern.
hu.ms meint
natürlich SSP nicht PPE
Nils Pörner meint
Wenn man unbedingt E-Fuels einsetzen will kann ich das verstehen, bei Fahrzeugen die einen Gewerblichen Nutzeffekt haben. In diesem Sinne z. Bsp. spezielle seltene teure Landmaschinen. Bei Freizeitfahrzeugen für Gutbetuchte eine Ausnahme zu machen ist Ethisch nicht vertretbar. Die werden dann unter diesem Vorwand immer weitergebaut. Das ganze kommt nur daher weil Herr Lindner zu stur ist sich auf eine neue Technik einzustellen. Damit wird das deutsche Volk öffentlich als minderwertig dargestellt, wenn sich Politiker solche privaten Extravaganzen Leisten.
Werner Mauss meint
Na endlich, VW will keine E Autos, sondern nur in die Richtung. Verzögerung, Verhindern, daß ist das was VW kann. Minderwertige Produkte zum überhöhten Preis. Wer einmal lügt .,….
David meint
Solange wir keine Strafzahlungen löhnen müssen ist doch alles in Butter.
Werner Mauss meint
Genau das ist der Punkt der Unehrlichkeit.Genauso arbeiten auch Unternehmensberater….
Ben meint
Du meinst so wie die 38% Strafzölle auf den Cupra Tavascan, wird ja von SAIC gefertigt wie der VW Unyx, der in der Basis von 56k auf 77k steigen wird ???
Aztasu meint
Lol, den Aluhut zu tief gezogen?
Aztasu meint
Klar möchte Vollswagen E-Autos verkaufen, die Kapazitäten wurde ja nicht ohne Grund höher angesetzt als sie nun gebraucht werden. Die VW E-Autos sind grundsolide und auch technisch absolut in der technischen Mittelklasse anzusiedeln. Man verbessert die Plattform und die Fahrzeuge ja ständig weiter, da sollte man mit deiner Meinung auch nicht in der Vergangenheit hängrn bleiben. Im Kompaktsegment gibt es außer.den KIA EV3 nichts vergleichbares zum ID.3. Im der Mittelklasse bietet der ID.7 die beste Preis-Leistung an, inbesondere ale Kombi. Das insgesamt beste Fahrzeug der Mittelklasse dürfte der neue Audi A6 sein. Ende nächsten Jahres kommen die Kleinwagen aus dem VW Konzern, auch hier gibt es kaum Konkurrenz, und die Konkurrenz die es gibt kommt technisch nicht auf das Level der MEB-Mini.Fahrzeuge. e-C3 hat in der Basis fast nichts und in mit dem einzig verfügbaren Ausstattungspaket Max steigt der Preis auf 28k, doch die Batterie bleibt dabei die gleiche mit 44kWh und nur 320km WLTP. Ein Renault 5 kommt in der Basis ohne DC-laden und die höhere Ausstattung mit großem Akku kostet 33k. Hier sind immerhin 400km WLTP drin. Ein Hyundai Inster spielt genau dazwischen bietet aber das beste Gesamtpaket der genannten Modelle. An die angepeielten 440-450km WLTP im Cupra Raval und VW ID.2 sowie Ladegeschwindigkeiten im niedrigen 20min-Bereich, ich gehe mal von 22min aus, kommt aber keiner ran
Solariseur meint
Lol. Zu tief ins Glas geschaut?
Werner Mauss meint
Er fabuliert gerne über Dinge die es garnicht gibt. Von den Ankündigungen ist nichts zu sehen außer Ankündigungen für später. Mäx beschreibt weiter unten den Grund. MEB sind technischer Murks, nirgends gut, dafür Grundsolide. Warum sollte man dafür den doppelten Preis zahlen? Warum sollte eine Firma Überkapazitäten aufbauen wenn sich das Produkt nicht verkauft. Spricht das dann für das Produkt?
Mäx meint
Kaufbare Fahrzeuge mit noch kommenden Fahrzeugen vergleichen, die es bisher nur als Prototyp gibt…
@Werner
Das war aber nicht unbedingt negativ gemeint.
Wenn die Fahrzeuge 7.500€ – 10.000€ günstiger wären, gäbe es wenig Kritikpunkte (immer mit ME4 bewertet)
Aztasu meint
Das sind Fakten bzw. Daten die so kommuniziert wurden. Bildung täte gut. Und ein MG4 als Referenz zu nennen ist mehr als lächerlich. Volkswagen war immer untere Mittelklasse bei den Preisen und liefert dafür aber auch entsprechende Qualität. Ein MG4 liefert gar nichts, keine gute technische Basis und auch keine gute Software
Mäx meint
@Aztasu
Wir wissen bisher nur:
. Abmessungen
. Leistung bzw. ungefähre Fahrdaten
. 25.000€ in der Basis > Ausstattung, Leistung, Batterie?!
. Max. ca. 450km > Preis?!
. Ladegeschwindigkeit 20 Minuten > Jede Batteriegröße?
Was bringt es da jetzt diese Daten mit einem eC3 zu vergleichen?!
Keiner garantiert dir, dass der ID.2 am Ende so kommt…könnte auch 1.000€ teurer werden…kann auch günstiger werden…bis zur offiziellen Vorstellung ist alles möglich.
Die Preise vom eC3 können angepasst werden oder die Batterie oder oder oder.
Wer hat hier was von MG4 geschrieben?!
Ich habe ME(!)4 geschrieben…das ist der Software/Hardware Stand der ID Reihe.
Bildung täte so gut, wie du schon sagst…
Aztasu meint
ME 4 ist ein selbst kreiertes Abkürzung was keinerlei offizielle Verwendung findet, warum sollte jemand deinen Schwachsinn kennen? Bildung täte halt gut
Aztasu meint
Bei Skoda, und auch nur da, heißt es ME 4.0 das ist schon ein Unterschied, insbesondere da es beim Thema schon um Volkswagen als Konzern und auch als Marke ging.
Andi EE meint
@Mäx
Der Preis eines neuen Fahrzeugs weisst du erst nach einem halben Jahr, nachdem die ersten ausgeliefert worden. Das Schema ist bei allen Herstellern gleich, zuerst zu Werbezwecken gedumpt und nach einem halben Jahr kehrt die Realität bei den Preisen ein.
@Aztasu
„Das insgesamt beste Fahrzeug der Mittelklasse dürfte der neue Audi A6 sein. Ende nächsten Jahres …“
Mittelkasse ab 75’000€? Parallelwelt, die Leute jammern ja schon bei 45’000€ in der Mittelklasse. Diese aufgerufenen Preise sind so was von jenseits aller Vernunft, wie will man damit Masse schieben in der Mitte? Dieses Paralleluniversum mit diesen irren Preisen ist vorbei, „Premium“ hat ein echtes Problem. Ich glaube nicht, dass die Premium-Fahrzeuge nur kurzfristig ein Absatzproblem haben. Man bekommt für 35% weniger Kohle praktisch gleich viel Fahrzeug.
Werner Mauss meint
Aztasu, es gibt diese Fahrzeuge nur in der VW Phantasie, nichts greif oder belastbares. Heise Luft und viel Blabla. Und dann noch die Ladedaten, zum Brüllen. Für die Akkuzellen erwarte ich eher noch den Zukauf von Knorr oder Maggie, die kennen sich wenigstens mit Tüten aus, anders als Versager Varta.
Mäx, auch 10 oder 15k weniger ist noch zu teuer, der wahre Preis war in der China Aktion zu sehen, dort müsste man sich der Konkurrenz stellen.
hu.ms meint
Einfach die zulassungszahlen der VW-gruppe in europa ansehen. Wenn die autos so schlecht wären, würden nicht so viele zu den gefotderten preisen gekauft.
Die BEV wurden für den europäischen markt konzipiert. Chinesische käufer und amis haben aber inzwischen viel differenziertere anforderungen. Deshalb verkaufen sich die VW-BEV dort kaum. Wird noch einige zeit dauern bis an den jewiligen geschmack angepasste modelle mit erwarteter software kommen. Und dann ist fraglich, ob diese allein wg. des von der KP initiierten patreotismus gekauft werden. Aber das wird alle ausländischen hersteller in china treffen.
Ben meint
@Aztasu, du hast natürlich Recht, darum sieht die Situation bei uns in Mosel so schlecht aus und mittlerweile wird über Kurzarbeit gemunkelt da wir keine Nachfrage haben, aber ok.
Fred Feuerstein meint
„Wenn die autos so schlecht wären, würden nicht so viele zu den gefotderten preisen gekauft.“ Sie werden nicht gekauft, sie werden überwiegend zu sehr attraktiven Konditionen geleast. Das ist die Aussage einer großen Vertriebsniederlassung von Volkswagen, die hier im Ort auch ein weltweit operierendes Unternehmen in Deutschland betreut.
„Die BEV wurden für den europäischen markt konzipiert.“ Die Aussage ist schlichtweg falsch. Ganz klar wurde beispielsweise beim ID.4 vom Weltauto von Volkswagen geredet, der wesentlich zum Absatz beitragen sollte.
Ist nicht passiert, das Auto verkauft sich weltweit nicht, hauptsächlich in Europa und selbst da sind die Zahlen überschaubar.
hu.ms meint
Natürlich wurde der ID.4 für europäische ansprücke konzipiert und sollte weltweit verkauft werden. Die ansprüche in china haben sich aber geändert und deshalb will ihn dort keiner. In USA ähnlich nur die ansprüche sind andere.
Fred Feuerstein meint
„Die ansprüche in china haben sich aber geändert und deshalb will ihn dort keiner“ Nö, auch das stimmt nicht. Die Realität sieht eher so aus: Volkswagen hat den Kunden in China nicht zugehört und ein Auto in Wolfsburg für die Welt konzipiert, wie es Jahrzehntelang gemacht worden ist: Wird schon gekauft, ist immerhin ein Volkswagen. Mit den Verbrennern hat das auch über 20 Jahre lang funktioniert. Aber das war halt ein Totalversagen auf Produktmanagement- und Vertriebsebene…
Powerwall Thorsten meint
Lustig ist, wenn sich die unterschiedlichen geistigen Manifestationen ein und der selben Person gegenseitig zur Hilfe kommen.
Pssst, ….. M. nicht auch noch aufwecken.
Mäx meint
M. scheint mir doch noch eine eigene Entität zu sein.
Bei manchen anderen bin ich mir mittlerweile auch nicht mehr so sicher…
Halberakku meint
Wie ich schon vor Jahren schrieb vor 2030-2035 werden keine Eautos für die Mehrheit hergestellt. Deshalb kann die Mehrheit sich auch keines kaufen.
Für 40k aufwärts (viel zu teuer für die Mehrheit der Mieter) allerdings gibt es welche mit halbem Akku :)
Ich rechne damit das der wichtige Golf9 2030 und der Polo 2033 kommt.
Bis dahin fahren die meisten ihren günstigen Verbrenner einfach zwangsweise weiter.
Werner Mauss meint
Die Lobby wird dies verhindern, sie würde obsolet. Es ist viel Geld und Macht im Spiel. Man würde dafür sogar einen Krieg anzetteln. Der Arbeiter und Verbraucher spürt nicht mehr ….
Werner Mauss meint
Spurt
South meint
Na Mike Brüller Müller. Wir haben im Urlaub letzte Wochen mal wieder Tränen über deine Beiträge gelacht. Die Alpen wären Eisfrei gewesen. Nachdem wir in Bozen beim Ötzi vorbeigefahren sind und der gute Knabe gute 5.300 Jahre alt ist, wie hat den die Mumie eine eisfreie Periode überstanden …. ?
Das obergeile dabei, der denkt auch noch er wäre clever…. dabei wäre in Bayern der Dorfseppl…. hahaha… ah Leute gibt… man glaubt es kaum…
David meint
Das ist so im VW Konzern. Das sieht man am Investitionsvolumen, dreistellige Milliardenbeträge, am Ausbau der Werke, dem Bau neuer Werke und dem beeindruckenden Portfolio sowie dem ständigen Verbessern der Produkte. Der aktuelle Enyaq ist bei Tesla-Björn 618 km weit mit 77 kWh gefahren. Da ist in den nächsten Jahren zu erwarten, dass VW den Hochlauf der Nachfrage bedienen kann. Vor allen Dingen können sie ein Jahr wie dieses wegstecken, wo viel in Elektromobilität investiert wird und gemessen daran wenig verkauft wird. Man muss nicht nach Quartal steuern. Der Konzern ist resilient wie es kein zweiter dieser Branche ist.
Aztasu meint
Richtig
Tt07 meint
Falsch
Aztasu meint
Nö, ist schon richtig
Werner Mauss meint
Das Einzige was zu sehen ist sind dreistellige MRD Schuldenberge. Wo wurde denn ein Fabrik gebaut oder erweitert? Ich habe bisher nur von Absatzschwierigkeiten, Rückrufen, Schicht Wegfall und Entlassungen gehört. Porsche 50% Rückgang, ID Buzz, Verkaufszahlen kann man an Privat vergessen, ID7 Verbrauchsstark, Audi, kann man vergessen.
Investiert wurde so gut wie nichts, dafür viel abgesagt, was mit den Verschiebungen auf St. Nimmerlein auch passieren wird. Einziger Lichtblick der neue Macken Porsche mit der Rückfahrkamera aus dem Legobaukasten für 200k, interessiert aber eh keinen, da die Autos mehr in der Werkstatt stehen.
So, jetzt ihr beide….
Ben meint
Danke für die Aufklärung, und ich dachte die Situation in Mosel ist so schlecht weil die Nachfrage fehlt und mittlerweile über Kurzarbeit gemunkelt wird, also liegt es daran das unsere Autos so gut sind und extrem nachgefragt sind.
Björn Nyland ist mit den neuen Enyaq VRS(2024 77kWh Akku) 618km Titel des Videos „Skoda Enyaq Coupe RS goes way past WLTP in eco run with Marcusbil“
Bei 25:30min sieht man eine Tabelle und ein 2022er Model 3 LR mit 75kWh kam schon auf 640km.
Aztasu meint
Enyaq ist ein Crossover-SUV-Coupe und in etwa mit einem Model Y vergleichbar. Das Model Y LR fährt nicht weiter
eCar meint
Natürlich fährt der TMY weiter. Effizient ist der Enyaq überhaupt nicht!
Future meint
Alle großen Marken können ein schlechtes Jahr locker wegstecken. Klar. Aber bei VW sind es halt noch 6 Jahre bis zur SSP-Plattform mit ordentlicher Software, die eigentlich für 2026 angekündigt war. Was macht VW, wenn es nun 6 schlechte Jahre werden? Dann bleibt es bei den vielen Ankündigungen und es werden natürlich gern ein paar Millionen Verbrenner verscherbelt.
Gernot meint
Und andere Medien melden gerade, dass VW die Trinity-Modelle um 6! Jahre nach hinten verschiebt (2032), den Elektro-Golf nach hinten verschiebt, den Nachfolger des ID.4 nach hinten verschiebt.
Wenn man Verschwörungstheoretiker wäre, könnte man ja langsam unterstellen, dass Oliver Blume ein chinesisches U-Boot mit dem Ziel ist, Volkswagen zu versenken. Meine Güte. Spätestens ab 2026 werden BEV boomen. Nicht ein bisschen zulegen, sondern boomen. Und was macht VW? Verschiebt ein BEV-Modell nach dem anderen nach hinten und investiert wieder zig Milliarden in Verbrenner. VW wird völlig auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Und man muss doch kein Genie sein, um jetzt endlich mal zu begreifen, dass VW das Design seiner ID-Modelle völlig verbockt hat. Wann will VW das endlich korrigieren? Schon klar: VW stand immer für konservatives Design. Aber die ID-Modelle sind mit ihren Glubschaugen und dem maximal emotionslosen und biederen Blechkleid eine Zumutung. Und das ist nicht meine Privatmeinung. Man kann exemplarisch auf die Zulassungszahlen für den Monat Juli schauen: Es wurden wieder 33,4% mehr Skoda Enyaq als VW ID.4+ID.5 zugelassen. Es wurden 80% mehr Seat Cupra Born als VW ID.3 zugelassen. Diese Autos sind technisch identisch und der Seat Cupra Born ist sogar teurer als der VW ID.3. Der einzige Grund, zum Seat oder Skoda zu greifen, ist das Design innen wie außen, dass bei Seat und Skoda besser ist als bei VW.
Auch klar: Die Zulassungszahlen schwanken und wenn VW eine Leasing-Sonderaktion für den ID.4 raushaut, liegt monatsweise auch mal der ID.4 vorn. Aber in der Vergangenheit war es unvorstellbar, dass Skoda Fabia oder Seat Ibiza auf dem VW-Heimatmarkt Deutschland auch nur in die Nähe der Zulassungszahlen vom VW Polo kamen oder Kompaktautos von Seat und Skoda auch nur in Sichtweite der Zulassungszahlen vom VW Golf lagen. Da läuft etwas verkehrt, wenn VW nicht mal mehr auf dem Heimatmarkt mit Abstand vorn liegt. Und da Technik, Software, Verarbeitungsqualität und Preise bei den Modellen der Konzernschwestern identisch sind, kann es daran nicht liegen. Es kann nur am Design liegen.
Ich will damit auch niemandem sein ID-Auto madig machen. Wenn man das Thema rein rational sieht, kann das objektiv eine gute Wahl sein. Alles gut. Niemand muss sich rechtfertigen. Die meisten Käufer gehen beim Autokauf aber nicht rein rational vor. Das Auto muss auch emotional ansprechen und das ist bei den ultradrögen ID.3 und ID.4/5 nicht der Fall.
Blume hat gute Chancen, als Totengräber von VW in die Annalen einzugehen.
BEV meint
Obwohl ich überhaupt kein Fan vom MEB bin, muss ich zugeben, dass der neue Motor und Speicher im ID.7 zeigt, dass man auf einem guten Weg ist. Auch PPE ist überzeugend, auch wenn ich nicht dafür bin, dass Autos so komplex sind, lieber einfacher, das macht der MEB.
Bisher hat man das potential des MEB noch gar nicht ausschöpfen können, jetzt kommen gerade erst wieder neue Modelle auf dem MEB in den Markt, warum sollte dann in zwei Jahren schon das nächste kommen? Man kann auch einfach mal eine bestehende Architektur verbessern und weiter nutzen, das macht es günstiger und besser, die Kinderkrankheiten vom Anfang sind dann behoben, warum also wieder was komplett neues mit neuen Kinderkrankheiten?
Lass doch erst mal den MEB durchstarten. Günstiger werden.
Ford zeigt, dass das Design (aussehen) auch auf MEB anders sein kann als bei VW, das hat doch nicht viel mit der Technik darunter zutun.
der MEB wird hauptsächlich deswegen nicht so gut verkauft wie man gern hätte, weil die Preise im Vergleich zum Verbrenner zu hoch sind und dafür die Reichweite (Effizienz) bisher eher dürftig war. Das wird jetzt schon besser, nur der Preis muss noch runter. Trinity wird nicht günstig für den Kunden.
Mäx meint
Eine ähnliche Fragestellung hatte ich auch im Kopf, beim Artikel über den SSP.
MEB ist eigentlich ordentlich, solide nur zu teuer.
Und da ist die Frage, was VW da machen kann, oder ob es nur mit SSP günstiger werden kann.
BEV meint
Warum kommt SSP später .. ich denke das hat viel damit zutun, dass sich der MEB noch nicht in der Masse verkauft wie man das erhofft hatte und wenn man jetzt sagt, man bringt in zwei Jahren den nächsten Wurf, dann wird das nicht besser. Wenn man MEB länger baut, wird’s günstiger. Es kostet viel Geld alles neu zu machen, warum nicht also die aktuelle Produktion weiterlaufen lassen und weiter optimieren? Auch und insbesondere hinsichtlich der Kosten.
Der MEB sieht unter der Haube nicht besonders Bahnbrechend aus, auch wenn viel Wirbel um die Software gemacht wurde, es sind nur paar Büchsen, da wurde nichts bahnbrechend neues erfunden, es sind nur kleine Schritte. Aber genau die Probleme die man damit schon hatte, sind mit Sicherheit ein großer Grund für die Verspätung von SSP. Und dazu noch, dass man beim nächsten mal wirklich einen großen Schritt Richtung Vereinfachung machen muss, sonst kann man auch einfach MEB weiter bauen. Man hat Jahrzehntelang einfach einen Golf nach dem anderen entwickelt, das geht nicht von heute auf Morgen die Strukturen aufzubrechen.
Es bräuchte halt auch endlich mal hierzulande LFP im MEB, das dürfte die Kosten senken.
Alles weglassen was unnötig ist.
Nicht die Qualität der „Materialien im Innenraum“ erhöhen, sondern billiger machen. Und die Varianten drastisch reduzieren. Das kann man im ID.4, 5, 7 machen aber brauchts das wirklich im ID.3 ?
Gernot meint
Schaut man nur auf den Produktionszeitraum, dann ist der MEB bereits 5 Jahre alt. Vom technischen Design her 7-8 Jahre. Es ist ja nicht so, dass der MEB völliger Schrott ist, aber bei BEV ist das schon fast ein Oldtimer. Jetzt durchstarten mit einem Oldtimer? Und wenn dann 2028 noch neue Modelle auf Basis des MEB kommen sollen, die dann wieder 7 Jahre produziert werden, dann ist VW 2035 immer noch mit einem 15-20 Jahre alten First-Generation-Platform-Design am Start? Ich glaube nicht, dass das trägt. Wenn der Elektro-Golf erst 2029 kommen soll, wie will VW denn noch 5 weitere Jahre in dem Segment punkten, wenn sich der ID.3 schon heute schlecht verkauft.
Für den je nach Metrik größten oder zweitgrößten Autohersteller der Welt kann es doch nicht der Anspruch sein, eine Plattform zu haben, die ganz OK ist. Es muss doch der Anspruch sein, eine innovative, führende Plattform zu haben. Das ist der MEB objektiv nicht.
Mit den halbierten Batterienpreisen werden z.B. Batterien mit 100 oder 120 kWh wirtschaftlich machbar und angesichts permanenter Reichweitenangst der Deutschen auch sinnvoll. Lassen sich solche Batteriegrößen mit dem MEB sinnvoll umsetzen? Und das BEV allgemein teuer sind, erklärt doch nicht, dass sich die Skoda- und Seat-Modellschwestern teils besser verkaufen, als die VW-Originale. Das ist doch ein spezifisches VW-Problem.
All das sind einfach strategische Fehler, die man dem Top-Management und in erster Linie Blume ankreiden muss. Und während Blume seine Millionen bekommt, werden es am Ende die VW-Mitarbeiter ausbaden müssen.
BEV meint
es muss nicht immer alles neu gemacht werden
der ID.3 ist ein solides Auto, etwas aufgefrischt und kostenoptimiert für unter 30.000 Euro (mit den nötigen Extras) und dann reicht das auch für 80%
ich sehe jetzt nicht, dass SSP zwangsläufig besser in dieser Hinsicht wird
Mäx meint
@BEV
Ich sehe das auch so.
Der ID.3 ist wie der Golf erst mal ein solides Auto (Anlaufschwierigkeiten lassen wir jetzt mal weg). Kein Überflieger in irgendeiner Disziplin, einfach solide. Die 77kWh reichen auch für die Urlaubsfahrt.
Nur der Preis ist zu hoch.
Motoren und vor allem die Batterie könnte man weiter optimieren, ohne die Plattform zu wechseln.
Da kannst du LFP, LMFP oder auch NMC reinwerfen wenn du willst.
Wenn du wirklich willst könntest sogar auf 800V umrüsten.
Dann muss eben bisschen mehr erneuert werden.
Warum VW kein LFP bringt, um das Basismodell erschwinglicher zu machen?
Vielleicht langfristige Lieferverträge mit NMC Zellen, die aufgrund des geringerem Absatzes nur dann erfüllt werden können?!
Gernot meint
@BEV Es geht nicht um „neu“ nur aus Prinzip.
Wie soll VW 2025, 2026, 2027, 2028 noch mit dem First-Generation-BEV ID.3 punkten, wenn andere Hersteller bessere, technisch modernere und effizientere Third-Generation-BEV bringen? Wo sollen denn Ihre 20% Kostensenkung herkommen?
Warum verbaut VW nicht längst LFP-Batterien? Die nehmen bei einem ID.3 mit 60 oder 80 kWh 3.000-5.000 Euro aus dem Preis. Die Autos wären brutal wettbewerbsfähiger. Stattdessen geizt VW die letzten 10 Cent bei Innenraummaterialien und beim Prozessor weg. Die sind ja nicht blind bei VW und bekommen natürlich mit, dass alle anderen für kleinere Batterien auf LFP setzen. Die Antwort ist wahrscheinlich, dass sich beim MEB die dann größeren und schwereren Batterien nicht integrieren lassen, ohne das halbe Auto neu zu machen.
BEV meint
@Gernot
wenn der MEB so lang gebaut wird, dann wirds da noch mehrere Updates geben
man kann die Ausenhaut deutlich ändern
man kann ganz andere und andere und neue Infotainment Systeme verbauen
man kann Batterien mit anderen Zellen verbauen
man kann die Motoren weiter optimieren und verbessern
usw.
Klar gibts auch Dinge, die man nicht so einfach ändern kann, aber im Grunde braucht es dafür nicht gleich eine ganz neue Plattform, die sehr viel Geld kostet und auch erst mal wieder anlaufen muss
BEV meint
… ein ID.3 mit 60+ kWh LFP, Wärmepumpe und effizientem Motor (>100kW) würden schon reichen, wenn der Preis stimmt
das wäre für viele ein ideales Auto zumindest als Zweitwagen und wenn der schon mal da ist, dann kommt auch irgendwann der Verbrenner weg
die hochpreisigen Kisten, die viele Leute aber noch davon abhalten das als Erstwagen zu sehen, haben wir schon zu genüge
hu.ms meint
Die neuen kleinwagen ID.2 und konzernbrüder ab 2026 basieren auf einen für kleinere fahrzeuge angepassten MEB u.a. mit vorderradantrieb.
Neue Plattform kommt erst mit dem ID.Golf 2028. SSP ist bekanntlich für Porsche und grosse Audis.Trinity ist dann der nachfolger für die hochpreisigen segmente.
VW lässt sich mehr zeit, weil der BEV-absatz mangels nachfrage nicht wie geplant steigt und für rentabilität einfach bestimmte stückzahlen notwendig sind.
Mit der fehlenden Nachfrage kämpfen alle BEV-hersteller – sogar tesla.
Liegt in D an der stimmung und polarisierung im land. In ganz europa eher an den Preisen.
Mäx meint
Das stimmt so nicht.
1. Steht oben im Text, dass der Golf mit SSP 2029 kommt.
2. SSP ist die Konzernplattform (zumindest immer so behauptet)
MEB und PPE sollten zum SSP überbrücken.
MEB für VWs/Skodas/Cupras/Seats Einstiegsmodelle, PPE für die Premiumfahrzeuge von Porsche und Audi.
Dann sollten alle zu SSP migrieren.
Porsche wollte aber eigenes Süppchen kochen und macht entweder PPE weiter oder eine Anpassung des SSPs für sportlichere Fahrzeuge.
Martin meint
Es wird schlicht und einfach darauf ankommen was MEB+ Bringt.
Wenn der Konkurrenzfähig ist (also besser oder gleich gut / günstiger) ist alles gut. Wenn nicht … wird es schmerzhaft für die VW AG….
Vor allem müssen sie ihre alte Tugenden wiederfinden.
– Qualität & Qualtätsanmutung steigern,
– langlebiges Design (Wiederverkaufswert !),
– Software ohne Bugs mit gutes Userinterface (auch mit haptischen Tasten, wo sinnvoll)
Dazu hohe echte Reichweiten und schnelle Ladezeiten auf Konkurrenzniveau oder Besser.
Vieles ist ja schon auf gutem Wege (Effizienz des ID7 ist tatsächlich beeindruckend, Software ist auch gut inzwischen). Aber das reicht noch lange nicht!
Solariseur meint
Ja, alle kämpfen auf dem gleichen Markt. Jeder hat freie Wahl der Waffen. Und es ist wie immer, jeder hat aus seiner Sicht Recht.
Beurteilen kann man die Leistungen nur an den Ergebnissen. Ist in jeder Branche so. Da fliegen hunderte Airlines in Europa die selben Strecken, vom selben Flughafen, gleiches Kundenklientel. Die bei den einen platzt der Geldspeicher auf dem Glatzenkogel, bei den anderen die letzten Kredite. Interessent: Nur die erfolgreiche Airline wird regelmäßig in Presse und TV mies gemacht. Und am besten sollte dort niemand arbeiten, alles schlimme Ausbeutung und böööhser Chef.
Ich sehe da Parallelen zum BEV-Markt. Und gebe Dir Recht: Warum setzt man ein Modell wie den e-Golf ab? eUp ersatzlos eingestellt. Heilloses Verzetteln bei Software und Modellen – im eigenen Konzern! Agenturmodell für BEVs, ohne echten Anreiz für die Händler, die Kisten zu verkaufen – und Plänen, dies auf verbrenner auszuweiten. Ich kann diese Strategie nicht verstehen.
BEV meint
der ID.3 für 25.000 Euro hätte sich schon verkauft, egal wie der aussieht, das ist ein praktisches Auto, funktional .. alles gut
ein Golf ist auch alles andere als emotional, erzähl doch nichts, die einzige Emotion ist vielleicht, dass der Golf das erste Auto vieler Deutschen war … der Golf 1 oder 2 war noch cool, danach wars nur langweilig
hu.ms meint
2021 gab es einen ID.3 Pure ab 26.000 € nach 6.000 € staatliche förderung. Hier im ort fährt ein einfacher weisser rum.
Der fährt auch 130 km zur schwiegermutter und wird während des aufenthalts mit 10A für den rückweg nachgeladen.
Passt einfach für das individuelle nutzungsprofil des eigentümers, der auch täglich 28 km zur arbeit fährt.
David meint
Mal kurz nachgeschaut: im letzten Monat war hierzulande fast jeder dritte Elektrowagen ein MEB-Modell. Und das ist kein Außreißermonat, so lief das ganze Jahr. Dabei gibt es Alternativen mit anderem Design zuhauf. Und interessanterweise spielt VW ja mit seinen Marken und bringt die unterschiedlichsten Karosserievarianten, insofern kann man ja auch gar nicht von einem Design sprechen. Besonders deshalb, weil die Wagen teilweise auf einem Band laufen und man dynamisch regieren kann, falls die eine Variante besser läuft als die andere. Da weiß ich also gar nicht, was du meinst. An Tesla kann man dagegen gut sehen, dass es besonders in einem nicht so guten Jahr für die Elektromobilität möglich ist, völlig abzustürzen, wenn die Produkte nicht gefallen, Minus 42% bei den Zulassungen.
Ben meint
Ach darum war das Model Y im Juli das meist zugelassene BEV, schön das man mittlerweile nicht mehr von Marken redet sodern ein gesamten Baukasten nennen muss um mehr verkauft zu haben als 1 Model, wohlegemerkt nur in Deutschland.
Halber Akku meint
Den ID 4 find ich gar nicht mal so schlecht, hatte ich auch in der Auswahl, aus welcher ein Angebot für einen Hyundai Ioniq 6 als Sieger hervorging. Dessen Basisausstattung incl. Wärmepumpe hat alles was ich benötige, während mir angebotene ID4 Pure immer noch teurer daherkamen und ziemliche Lücken in der Ausstattung ließen. Wärmepumpe + Sitz/Lenkradheizung sollten meines Erachtens ab dem C Segment Standard sein und keine teuren Zusatzpakete erfordern. Auch der Ioniq 6 wird vom Design her ja kontrovers diskutiert, aber eine sehr hohe Effizienz wurde damit halt erzielt. Habe nun auf den ersten 6.000 Kilometern (20% Stadt, 20% BAB Richtgeschwindigkeit und 60% Landstraße) einen Verbrauch von 12,5kw / 100km (Ladeverluste kommen halt noch dazu) Grundsätzlich hätte ich gerne wieder eine deutsche Marke bevorzugt. Aber nach zwei abgelehnten Garantiefällen (einmal bei Mercedes und einmal bei Skoda) und dem momentanen Stand bei leistbaren Fahrzeugen nimmt die Nächstenliebe auch wenn es einem selber etwas weh tut, einfach ab.
Future meint
Einen Ioniq 6 hätte ich von VW erwartet: Sehr gute Effizienz, sehr gute Ausstattung, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber Hyundai hat eben dieses sehr gute Auto gebracht.
Aztasu meint
ID.7?
Aztasu meint
Einen VW ID.7 trennen 10cm Außenlänge von Ioniq 6, die würde ich fast noch in die selbe Klasse zählen (obere Mittelklasse).
Die Fahrwerte sind in etwas vergleichbar. Bis zum Facelift des Ioniq 6 im März fährt der ID.7 deutlich weiter, insbesondere mit der größeren Batterie, als Kombi ist er ohnehin Alternativlos, hat aber auch als Limousine mehr Platzangebot. Den Ioniq 6 würde ich aufgrund der Ladezeiten bevorzugen, das war es aber auch schon
Halber Akku meint
@Aztasu: Den ID7 würde ich auch gerne fahren. Allerdings gab es den im Mai 2024 nicht wie den Ioniq 6 (Basis + WP) als Tageszulassung mit 30 Kilometern auf der Uhr für 34.900€. That´s the little problem…
Fitz Carraldo meint
Ich bin mir nicht sicher, ob die erhöhten Zulassungszahlen bei Skoda und Cupra nicht auch noch im Juli von der Umstellung wegen UNECE herführen. Skoda hatte hier das Thema bei den IV60, von denen noch einige in der Pipeline waren. Die 60er-Serie wurde trotz ME4 in den Enyaq 85ern weitergeführt, aber halt mit ME3-Basis und die sind ab Ende Juni nicht mehr zulassungsfähig gewesen, wenn nicht noch Ausnahmebewilligungen seitens des KBA erteilt wurden.