VW hat im Mai einen neuen Entwurf für sein für 2025 geplantes modernes kleines Elektroauto ID. Life gezeigt. Die dafür in Arbeit befindliche Plattform wird auch für Modelle von Skoda und Cupra verwendet. Die beiden Konzernmarken gaben diesen Monat ebenfalls einen aktuellen Ausblick auf ihre Stromer.
VW hatte bereits im letzten Jahr eine Studie des ID. Life präsentiert. Der kantige Crossover kam aber offenbar nicht gut genug an, der neue Entwurf der Wolfsburger zeigt ein im Stil der bereits eingeführten ID.-Elektroautos daherkommendes Auto im SUV-Crossover-Stil mit fließenden Linien.
Auch Cupra hatte schon 2021 eine Vorschau auf ein für Mitte des Jahrzehnts geplantes kleines Elektroauto gegeben. Die sportliche Schwestermarke von Seat legt ihr Modell deutlich dynamischer als VW aus, die Studie UrbanRebel wird als urbaner Rennwagen bezeichnet. Die darauf basierende Straßenversion wird konservativer, soll aber weiter den Fokus auf Sportlichkeit legen. Wie das aussehen könnte, zeigt der neueste Entwurf.
Skoda lässt sich mit seinem kleinen Elektroauto auf der geplanten Konzernplattform dafür etwas mehr Zeit als VW und Cupra. Der jetzt geteilte Entwurf wirkt wie ein kleines SUV, er scheint dabei Anleihen an der kantigen Form des ursprünglichen Entwurfs für den VW ID. Life zu nehmen.
Konkretes zur Technik der kommenden modernen Elektro-Kleinwagen seiner Volumenmarken hat der Volkswagen-Konzern noch nicht verraten. Bekannt ist lediglich, dass sie eine verkürzte Version des Elektroauto-Baukastens MEB nutzen werden. Als Reichweite werden bis zu 400 Kilometer erwartet. Die Leistung dürfte überschaubar, bei Cupra und sportlichen Versionen der VW- und Skoda-Modelle aber auch etwas höher ausfallen. Die Produktion aller drei Pkw wird in Spanien angesiedelt, das Volkswagen zum „europäischen E-Mobilitäts-Zentrum“ machen will.
Für den ID. Life hat VW früher einen Preis von um die 20.000 Euro in Aussicht gestellt, sprach zuletzt aber von „20.000 bis 25.000 Euro“. Der kleine Batterie-Skoda dürfte entsprechend der Markenpositionierung günstiger als der VW sein. Die sportlich und hochwertiger als Seat positionierte Marke Cupra könnte für ihr Modell dagegen mehr als VW für den ID. Life verlangen.
FrankDr meint
, bis die kommen hat der Smart #1 schon viele Kunden abgeräumt, inklusive mir, auch wenn ich gerne wieder einen Kleinen gehabt hätte
hu.ms meint
Gehe mal von aussenmassen eines Polo und innenraum eines Golf 4 aus.
Aber für 25.000 € vor förderung sind keine 400km wltp drin.
Da hat der akku max.40 kwh kapazität und das sind dann vieleicht 320 km wltp.
Florian meint
Interessant wäre eine Art Skoda Scala Variante auf der Basis als die Kombivariante des ID 2 bzw ID Life.
MacGyver meint
Der SEAT sieht aus wie vorne vor die Wand gefahren.
Anti-Brumm meint
:-)
Kann man anhand dieses wenig aussagekräftigen Seitenlinien-Gekrizzels nicht wirklich erkennen.
Aber generell sind die kurzen Überhänge natürlich „problematisch“ fürs Frontdesign.
Der ID.3 sieht vorne eigentlich auch ziemlich zusammengestaucht aus. Da ist nicht viel Tiefe vor den Radkästen vorhanden.
Peter meint
Ansonsten wird ja hier wieder wegen der unnötig langen Fronthaube gejammert.
Kurze Überhänge sind vor allem gut für die effiziente Nutzung des umbauten Raumes.
Anti-Brumm meint
Da bin ich absolut deiner Meinung. Bin auch kein Freund des Frunk, nur um lange Motorhauben zu rechtfertigen.
Die Proportionen ändern sich eben, das muss in den Gehirnen von Designern und Käufern aber erst sickern.