Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat eine Auswertung zu den Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Jahresverlauf 2024 nach Marken und alternativen Antrieben veröffentlicht.
Insgesamt wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 757.373 Neuwagen mit alternativen Antrieben (Elektro/BEV, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) zugelassen. Ihr Anteil am Gesamtneuzulassungsvolumen von 1.709.904 Personenkraftwagen (Pkw) betrug 44,3 Prozent.
Die Anzahl alternativ angetriebener Neuwagen lag nach sieben Zulassungsmonaten im Jahr 2024 somit um 1,1 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Mit einem Elektroantrieb (Elektro/BEV, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle) waren 319.320 Neuwagen beziehungsweise 18,7 Prozent ausgestattet und damit 11,9 Prozent weniger als in den ersten sieben Monaten des Jahres 2023.
214.887 Elektro/BEV-Pkw wurden im Berichtszeitraum neu zugelassen und damit 20,1 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Ihr Anteil betrug 12,6 Prozent.
Jörg2 meint
Mir ist egal, welcher Hersteller, welche Marke… Hauptsache der Pkw-Markt dreht weiter in Richtung BEV.
Jedes verkaufte BEV wird einen Nutzer gefunden haben, zu dessen Anforderungsprofil die technischen Eckdaten des BEV passen. (Die kleine Schar von, warum auch immer, Fehlkäufern, drücke ich mal in den Skat.)
(Wenn ich mir was wünschen könnte: ein konzentriertes Zusammenarbeiten westlicher Hersteller zur Vermeidung einer KP-China-Dominanz
Fred Feuerstein meint
💯
David meint
Indessen kristallisiert sich wohl heraus, was Murks für tolle neue günstige Modelle entwickelt hat: Electrek hat es herausgefunden. Es sind die beiden bisherigen Ladenhüter, nur mit billigeren Interieur für 4000 Tacken weniger. Immerhin bringt man so den Umsatz bei gleichen Zulassungen um 10 % herunter…alter Verwalter, 56 Milliarden kassiert der dafür.
anonym meint
Ladenhüter kommen doch von VW, Audi und Porsche. Wieviel Taycants konnten in 2024 bisher abgesetzt werden im Vergleich zu 2023?
Fred Feuerstein meint
Absolut, der Volkswagenkonzern schafft es sogar mehr Modelle anzubieten und trotzdem nicht mehr Absatz zu generieren…DAS muss man erst einmal schaffen. Die Million BEV wird wohl auch dieses Jahr wieder nicht erreicht, obwohl sie ja eigentlich schon längst erreicht werden sollte…Ach ja, Tesla wollte man ja auch schon lange überholen, aber so ist das mit den großspurigen Ankündigungen….
Tt07 meint
@Elvenpath, Mea culpa! Mein Kommentar sollte einen Post weiter unten erscheinen.
Korrektur hängt bei den Mods.
Niklas meint
Das spielt alles keine Rolle. Diese Woche gab es genug Horrormeldungen für Deutschlands Autofirmen. In China brechen die Verkäufe um Millionen Fahrzeuge pro Jahr weg.
50% Elektro- oder Hybridautos im Jahr 2024. Vor 5 Jahren waren es 4%.
Das ist ein rasanter Umschwung der die deutschen Firmen in riesen Schwierigkeiten bringt. Egal was Diesel Dieter von Akkus, Preisen oder sonstwas faselt.
Wenn da kein Paradigmenwechsel erfolgt und zwar schnell sind all die Probleme die es jetzt schon gibt nicht mehr als ein laues Lüftchen vor dem Sturm.
Future meint
China liegt nur noch auf Platz 5 beim deutschen Export. Sogar Polen ist jetzt als Exportmarkt wichtiger als China. Das ändert sich offenbar alles schneller als gedacht.
B.Care meint
China wird immer unwichtiger für den Export. Die Hersteller haben das schon länger erkannt und neue Märkte erschlossen, bzw. bestehende forciert. VW zb. liefert in über 100 verschiedene Länder, da ist noch jede Menge Potential vorhanden. Das ist ein fließender Übergang. Die Autobranche war der erste Industriezweig der von der Globalisierung enorm profitiert hat, die wissen wie es geht. Horrormeldungen in der Presse gab es immer, klappern gehört zum Handwerk.
anonym meint
Auf China, den weltgrößten Automarkt können deutsche Autobauer doch locker verzichten. Dafür erschließen sie erfolgreich den Markt in Timbuktu, Mali 🤔.
Aber warum waren sie dann so st so gegen Zölle für Chinaknaller, wenn nicht aus Angst vor einer Retourkutsche?
VW hat seit 2019 massiv an Absatz eingebüßt. Das hat selbstverständlich unangenehme Folgen. Aber laut den VW-Fanboys war das lange vorher schon so geplant 🙃.
Kaiser meint
Volkswagen vorne! Applaus bitte für Platz 1
Ben meint
Applaus für die wegfallenden Schichten, die Haldenfahrzeuge, die 1200 auslaufenden Verträge, die drohende Kurzarbeit, der Wegfall des Trinity.
Kaiser meint
Du sagst es. Umso bemerkenswerter ist der Platz 1 einzuordnen!
Incl. mehr Freizeit für die Mitarbeiter, win-win Situation :-)
Matze meint
Kannst du als (selbst so bezeichneter) Mitarbeiter von VW erklären, was die Signifikanz einer Verschiebung von „Trinity“ auf 2032 bedeutet, wenn schon 2028 andere Autos auf der SSP Plattform erscheinen?
Welches Auto soll Trinity ersetzen, dass jetzt länger laufen muss?
Ben meint
Die ersten Fahrzeuge die auf der SSP erscheinen sind der „ID.Golf“, soll 2028 kommen und der „Trinity“, der „Trinity“ sollte in Zwickau gefertigt werden als neues Model, stand jetzt bekommt Mosel nix.
Somit bleiben die ID. 3/4/5, Cupra und Q4 Modelle, der ID.4 wird noch nach Emden vergeben da diese mit dem ID.7 quasi null Auslastung haben.
Der Rest ist nunmal schlecht Nachgefragt, damit sollen wir die Produktion bis 2032 aufrechterhalten, eher wird das Werk geschlossen als das VW da unnötig Geld versenkt.
Matze meint
Also ist die einzige (ohne es klein zu reden) Konsequenz beim Werk Zwickau zu sehen?
Ich vermute, dass es teuer ist 9.000 MA zu entlassen – sicher dass da nicht einfach ein ID.Tiguan nachgeschoben wird, wenn es schon 2028 einen SSP ID.Golf gibt?
Ben meint
„Also ist die einzige (ohne es klein zu reden) Konsequenz beim Werk Zwickau zu sehen?“
Leider nicht, wie gesagt Emden ist genauso schlecht dran, der ID. Golf soll in Wolfsburg produziert werden und wenn überhaupt gibts für den ID.4 in 2026 nen Facelift.
Aber ohne ohne Interna preiszugeben muss man sagen in Wolfsburg(für Golf/Tiguna) und Neckarsulm(A5) sieht es auch nicht besser aus, es sollte Konzernleihen geben, da dringend Mitarbeiter in den Standorten gebraucht wurden, mittlerweile sind beide abgesagt worden.
Das das Werk Brüssel auf der Kippe steht ist ja auch bekannt.
Aber dem einzigen reinen BEV Werk von VW geht es extrem schlecht.
Steffen meint
@Ben Warum höre ich dann immer noch und wieder von vielen von einigen Monaten Wartezeit bei Bestellung eines ID.7?
Elvenpath meint
Stellantis verliert massiv. Kein Wunder bei deren Preisen für BEVs, die einfach nicht runter gehen. Die Preisunterschiede zu den Verbrenner-Geschwistern sind einfach zu massiv. Gefühlt seit 2 Jahren sogar größer geworden. Bei der ECMP-Plattform von 10.000 auf 13.00 gestiegen. Beim Citroen ë-C4 sogar über 15.000 Euro. Und bei der neuen Smartcar-Plattform (Citroën ë-c3) immer noch 8300 Euro.
Tt07 meint
Schau dir mal zur Abwechslung Zahlen mit höherer Relevanz an…die von der Börsen: VW = MINUS 25% über die letzten 6 Monate. Ob es demnach sinnvoll ist, hier so marktschreierisch aufzutreten, überlasse ich Deiner Selbsteinschätzung.
Tt07 meint
Mea culpa Elvenpath, sollte Antwort auf Davids Post sein.
Kaiser meint
Hier geht es aber um Neuzulassungen, und nicht um Börsenwerte. Mal wieder ein typisches Ablenkungsmanöver. Aber weil wir schon dabei sind, schauen wir mal auf den Chart der letzten 12 Monate:
VW -17%
Tesla -32%
Tt07 meint
Fühlst Du dich angesprochen oder bist Du es gar, David? Dann weißt Du sicher. dass Teslas Börsenwert faktisch in jedem 3. Post von Dir erwähnt wird. Egal welcher Artikel gerade diskutiert wird.
…also Ball schön flach halten…
Powerwall Thorsten meint
Tja jeder sucht sich den Chart aus, der sein Narrativ am besten stützt – gut haben wir vor 5 Jahren bereits in Tesla investiert.
Den Chart schaust du besser nicht an
:-)
hu.ms meint
Wer 2022 bei um die 400 $ bei tesla eingestiegen ist, hat die hälfte verloren und sieht das anders.
Beim thema aktienkurse kann man sich immer solche oder andere zeiträume heraussuchen.
anonym meint
@hu.ms
Wer 2019 oder früher bei Tesla eingestiegen ist hat weit über 1000% mit Tesla gewonnen.
Daimler z.B. ist mit ihren ca. 10% bei Tesla leider zu früh wiefer ausgestiegen und hat im Vergleich zum heutigen Börsenwert von Tesla ein Vielfaches an Wert im Vergleich zum eigenen Wert in den Sand gesetzt.
Wie gesagt, dass Du Dir diese bestimmte Periode heraussuchst ist nicht verwunderlich. Schlimmer ist doch vielmehr, dass Du bei Deiner Einstellung die zukünftigen Steigerungen der Teslaaktie auch wieder versäumst. Naja, jeder wie er will…
David meint
Bei „Größter Rückgang in Prozent“ ist es Teslas Glück, dass andere Importmarken auch in Schwierigkeiten sind. Aber klar ist auch, dass Tesla dieses Jahr auf dem deutschen Markt überhaupt keine Rolle spielt. Sie spüren sogar schon den heißen Atem eines Premiumherstellers, der gefühlt Elektroautos nur als Hobby betreibt, nämlich BMW. Insgesamt sieht man die deutliche Dominanz des VW Konzerns, nicht nur, weil in den Top 3 eine weitere VW Konzermarke platziert ist. Nein, 68.010 BEV waren dieses Jahr aus dem VW Konzern. Das sind 31,6 % Marktanteil. Da kann man schon von einer Marktbeherrschung auch bei den rein elektrischen Fahrzeugen sprechen.
NeutralMatters meint
Naja, also ganz so „massiv“ ists jetzt auch nicht, aber freillich kommen andere Marken, mit Modellen, die „erschwinglicher“ werden, zumal Tesla zu 3/4 von einem Modell lebt, welches auch etwas in die Jahre kommt.
Das Model 3 übernimmt praktisch den Rest, hat aber durch das eigenwillige Interieur (und den Sparmaßnahmen) sicher an Attraktivität und Nutzbarkeit eingebüßt – alles auch wieder ein Stück weit eine Geschmacksfrage, aber wenn man viele Autos verkaufen will, muss man auch den Geschmack der meisten abdecken.
Mags die Zukunft zeigen, wie sich die Verkäufe entwickeln, auch ich bin da skeptisch was Tesla betrifft – aber ich möchte hier nicht von „heißem Atem“ sprechen, es ist ein natürlicher Prozess.
David meint
Gut, „heißer Atem“ ist sicherlich in diesem Zusammenhang die falsche Metapher gewesen. Denn genau das ist nicht, also, dass BMW alles was sie haben, einsetzen, um mit äußerster Anstrengung Teslas Zulassungen in Deutschland zu übertreffen. Denn, erstens, haben sie die schon locker übertroffen, denn Mini und Rolls-Royce sind auch elektrisch. Der BMW Konzern hat dieses Jahr etwa 10 % mehr Zulassungen elektrisch als Tesla. Man muss aufpassen, ob die 58 elektrischen Rolls-Royce nicht langsam das Model X hinter sich lassen. Und, zweitens, hat man nach den Reden des Chefs bei keinem anderen CEO außer bei Murks so stark das Gefühl, dass ihm die Elektromobilität völlig wurscht ist.
Powerwall Thorsten meint
Wen es wohl bisher 2024 härter getroffen hat – Tesla mit seinen Deutschlandzahlen oder VW mit seinen Chinazahlen?
Na ja warten wir einfach ab, was Ende des Jahres unter dem Strich steht
:-)
Time will tell – but every sold BEV is a win.
Powerwall Thorsten meint
Laut aktuellen Zahlen ist Tesla in den USA im Juni you 2,4% geschrumpft (60929) VW hingegen -31,4% (allerdings auf sehr niedrigem Niveau (1729)
Nicht viel besser sieht es für Audi aus -33,3% (1231) und Porsche?
-17,6% mit starken 399 Verkäufen.
Läuft …….
hu.ms meint
In china steigt die BEV-zulassungsquote massiv. Tesla ist aber nicht dabei – deren absatz stagniert, der marktanteil fällt.
Aber dies ist ja ein D thema !
Und so schwach wie 2024 bei stückzahlen und marktanteil war tesla in D seit jahren nicht mehr.
Fehlende – sichtbare – modellpflege und neue günstige modelle. Gilt gür ganz europa!
David meint
Das ist auch ein Grund, warum Deutschland der Leitmarkt in Europa ist. Dort hat sich schon Anfang letztes Jahr abgezeichnet, dass Teslas Absatzzahlen fallen. Das zeigt sich erst dieses Jahr in Europa und in der Welt. Niemand redet mehr darüber, die 1,8 Millionen vom Vorjahr zu übertreffen. Außer Murks selber. Seine Halden musste Tesla mit 18 Produktionstagen angeben. Jeder hier kann sich denken, wie sehr bei diesem unlauteren Unternehmen auch an diesen Zahlen getrickst wurde. Wahrscheinlich wären es bei seriösen Angaben gar anderthalb Produktionsmonate oder mehr.
Ben meint
„Insgesamt sieht man die deutliche Dominanz des VW Konzerns“
Haste Recht David, wir in Mosel spüren des besonders an der fehlenden Nachfrage und der drohenden Kurzarbeit, den 1200 auslaufenden Verträgen, der Abschaffung des 3 Schicht Betriebs und wir sind auch sehr erfreut über die Verschiebung unseres neuen Models „Trinity“ auf 2032
Auch unser Ministerpräsident Kretschmer war im Werk zur Fragerunde, hier ein Auszug:
Ein eindeutiges Ja, gab es von ihm zur E-Mobilität, aber auch eine Ablehnung des „Verbrennerverbots“. Es muss Technologieoffenheit geben, während gleichzeitig die Forschung und Entwicklung der E-Mobilität vorangetrieben werden muss, sowie Ausbau der Ladeinfrastrucktur.
Also weiter verunsichern und keine Aussagen treffen und das Mantra der Technnologieoffenheit prädigen.
anonym meint
Schau Dir doch mal die Zahlen von Tesla in den USA an und tue nicht so als wenn Deutschland (noch?) der Nabel der Welt wäre.
Dagegen sind die BEV Zahlen von VW in Deutschland lächerlich klein. Gerne kannst Du auch die VW-Zukaufsmarken einbeziehen und kommst nicht einmal annähernd auf den Marktanteil den Tesla im Heimmarkt USA im Zukunftsmarkt BEV hält.
Bist ein echter Clown, aber das weißt Du ja selbst.
F. K. Fast meint
Und jetzt bitte noch in Relation zum CO2-Grenzwert für dieses Jahr setzen.