BMW will im Jahr 2028 sein erstes in Serie produziertes Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug (Fuel Cell Electric Vehicle = FCEV) auf den Markt bringen.
Um diese neue Generation der Brennstoffzellen-Antriebstechnologie zu entwickeln, bündeln der deutsche Premiumhersteller und der japanische Toyota-Konzern ihre Expertise.
„Beide Unternehmen verfolgen gemeinsam das Ziel, die Wasserstofftechnologie voranzutreiben. Dafür intensivieren sie ihre Zusammenarbeit, um diese lokal emissionsfreie Technologie auf das nächste Level zu heben“, heißt es in einer Mitteilung von BMW. „Neben batterieelektrischen Antrieben reiht sich die Weiterentwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie in den technologieoffenen Ansatz ein, um Kunden künftig eine Vielfalt an Mobilitätslösungen anbieten zu können.“
„Das ist ein Meilenstein in der Automobilgeschichte: das erste Serienfahrzeug mit Brennstoffzelle von einem globalen Premium-Hersteller. Angetrieben mit Wasserstoff und geprägt vom Spirit unserer Zusammenarbeit wird es unterstreichen, wie technologischer Fortschritt die Mobilität der Zukunft gestaltet“, sagt Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Und es wird eine Ära mit erheblicher Nachfrage nach Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen einläuten.“
Koji Sato, Präsident und Mitglied des Vorstands der Toyota Motor Corporation: „Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit zwischen BMW und Toyota ein neues Stadium erreicht. In unserer langjährigen Partnerschaft haben wir gezeigt, dass BMW und Toyota die gleiche Leidenschaft für Autos teilen und an ‚Technologieoffenheit‘ und den ‚Multi-Pathway‘-Ansatz zur Klimaneutralität glauben. Basierend auf diesen gemeinsamen Werten werden wir unsere Zusammenarbeit in Bereichen wie der gemeinsamen Entwicklung von Brennstoffzellensystemen der nächsten Generation und dem Ausbau der Infrastruktur vertiefen, mit dem Ziel, eine Wasserstoffgesellschaft aufzubauen. Gemeinsam mit BMW und Partnern aus verschiedenen Industrien werden wir unsere Bemühungen intensivieren, um eine Zukunft zu schaffen, in der die Wasserstoffenergie die Gesellschaft unterstützt.“
Die BMW Group und die Toyota Motor Corporation werden ihren Angaben nach das Antriebssystem für Pkw gemeinsam entwickeln, wobei die zugrundeliegende Brennstoffzellentechnologie – die einzelnen Brennstoffzellen der dritten Generation – Synergieeffekte sowohl für Nutzfahrzeug- als auch für Pkw-Anwendungen biete. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit werde in individuellen BMW- und Toyota-Modellen zum Einsatz kommen und das FCEV-Angebot für Kunden erweitern.
„Die individuellen FCEV-Modelle von BMW und Toyota werden ihre jeweilige Markenidentität und -charakteristik beibehalten, so dass Kunden zwischen verschiedenen, herstellerspezifischen FCEV-Optionen wählen können“, erklärt BMW. „Durch die Zusammenarbeit in der Entwicklung und Beschaffung werden die Kosten der Brennstoffzellentechnologie dank der Synergien und Skaleneffekte und durch die Bündelung des Gesamtvolumens der Antriebseinheiten gesenkt.“
BMW bringt 2028 erstes Wasserstoff-Serienmodell auf den Markt
Nach der Erprobung der Pilotflotte des iX5 Hydrogen bereitet BMW nun die Serienproduktion von Fahrzeugen mit Wasserstoffantrieb im Jahr 2028 vor. Dies basiert auf der gemeinsam mit Toyota entwickelten Antriebstechnologie der nächsten Generation. Das Serienmodell werde nahtlos in das bestehende BMW-Fahrzeugportfolio integriert, so die Bayern. „Das bedeutet, dass BMW ein bestehendes Modell zusätzlich in einer Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebsvariante anbieten wird.“
Man sehe die FCEV-Technologie ausdrücklich als Ergänzung zu den bereits etablierten Antriebstechnologien wie Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV), Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen (PHEV) und Verbrennungsmotoren (ICE), unterstreicht der deutsche Hersteller. Da die FCEV-Technologie ebenfalls eine Form der Elektromobilität darstelle, erweitere sie das Portfolio an emissionsfreien Antriebslösungen für die Kunden.
BEV meint
„ECOPRENEUR und SKion Water verstärken ihr Angebot auf dem Markt
für grünen Wasserstoff durch die Übernahme von VIGAflow“
„SKion Water ist eine Tochtergesellschaft der SKion GmbH, der Beteiligungsgesellschaft der
deutschen Unternehmerin Susanne Klatten“
Jetzt wissen wir’s … Frau Klatten hat wieder ein neues Hobby, Wasserstoff
Ist sie da etwas ganz heißem auf der Spur? Dann muss BMW das auch machen.
Auch wenn es sehr viel Geld kostet und am Ende nicht weiter verfolgt wird.
Marin Geisberg meint
Susanne Klatten finanziert über 100 Startups und andere junge innovative Unternehmen.
Wasserstoff ist da nur eins von vielen anderen.
Yoshi meint
Ein unglaublicher Affront von BMW und Toyota.
Wie kann man es wagen!
faei meint
Der Mirai war ja ein Riesenerfolg. Jetzt wollen sich BMW und Toyota streiten, wer diesen homöopathischen Markt beliefern soll?
Christian meint
Ich bin von BEVs überzeugt und habe selber eins! Aber WENN Kapillar-Elektrolyseure (98 % Wirkungsgrad) mit Schwingungen (14-fache Ausbeute an H2 / kWh) kombiniert werden können und es zur Serienreife schaffen, könnten mit 2,86 kWh dann 1 kg H2 erzeugt werden. Das wäre dann in der Tat eine interessante Alternative.
Effendie meint
Wie kann man aus 2,86 KWh 1 kg Wasserstoff erzeugen? 1kg Wasserstoff hat 33Kwh Energieinhalt.
Mäx meint
Ich lese auch nur davon, dass statt 52,5kWh pro kg dann „nur“ 41,5kWh pro kg Wasserstoff benötigt werden.
LOL meint
sobald das Perpetuum Mobile erfunden ist, brauchen wir gar nichts mehr reinstecken .. WOW
Jeff Healey meint
Wo kommt denn diese Rechnung her?
Aus Lala-Land?
Eine belastbare Quelle bitte, die das belegt!
Sonst sind wir recht nahe am Perpetuum Mobile,
wie von LOL schon angemerkt wurde.
Jeff Healey meint
Nachtrag:
Sei es drum, Elektrolyseur-Rekord hin oder her,
nicht einmal der Innovator selbst zweifelt die Disruption, den Siegeszug des E-Autos an (Zitat):
„Hysata ist stolz darauf, an der Spitze dieser technologischen Innovation zu stehen und eine völlig neue Kategorie von Elektrolyseuren einzuführen, die so monumental ist wie die Umstellung vom Verbrennungsmotor auf Elektromotoren“ (Zitat Ende))
BEV meint
man wird effiziente Elektrolyseure brauchen, ob die dann in einen PKW gebaut werden, wird man sehen müssen, ich bezweifle es
was das ganze Theater dann soll, verstehe ich nicht
Torsten meint
Warum sollte man Elektrolyseure in PKWs verbauen?
Duesendaniel meint
Dann gibt es in schon 4 Jahren also ein 3. Auto mit Brennstoffzellen, das keiner kaufen wird, weil es zu teuer in der Anschaffung und im Betrieb ist und weil es kaum Infrastruktur und Wasserstoff dafür gibt.
Warum machen Manager von Autofirmen das?
Im Gegensatz zu konservativen Politikern bringt ihnen so ein populistischer Zug doch nichts ein!?
Sie werden nicht von einfachen Volk gewählt und ihre Boni bekommen sie sowieso. Oder geht es wieder einmal nur um das Abgreifen von Subventionen, die sonst verfallen?
Ben meint
Warum erst das 4. BMW hatte auf der IAA 2001 schon nen Wasserstoffauto vorgestellt…der wievielte Subventionsabgriffbist dies den nun ?
https://www.google.com/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.automativ.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2011%2F02%2F001_bmw-745h-2001.jpg&tbnid=1DG9JJslLCrfGM&vet=1&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.automativ.de%2Fbmw-745h-2001-id-167.html&docid=ReWN2x-O7kM48M&w=900&h=680&source=sh%2Fx%2Fim%2Fm1%2F2&kgs=ed5596196c30496c&shem=abme%2Ctrie
Torsten meint
Oder Mercedes mit seinen Necars…
War damals schon spannend, aber seit dem es brauchbare Batterien gibt, hat sich das einfach erledigt.
BEV meint
wird man das überhaupt kaufen können, ist die Frage
ich sehe hier einfach nur, dass leichtgläubige Menschen das für voll nehmen und dann noch schnell einen Verbrenner kaufen bis es in x Jahren dann ein Wasserstoffauto wird
klar da geht das Tanken genau so wie beim Benziner, da muss ich nichts ändern … hmm
wenn das so wäre ok, aber dann bleibt halt immer noch, dass man wieder ein Auto mit sehr vielen Teilen, die auch regelmäßig geprüft werden mussen, hat … oh das ist das was die Autobauer sich wünschen? Teure Autos mit hohen Unterhaltskosten.
BEV meint
… achso da bin ich auch wieder beim „Wasserstoffauto“ … die Allgemeinheit weis ja nicht mal, dass das ein Elektroauto mit Brennstoffzelle ist, also doch mit Batterie und Strom und so … oha
Elvenpath meint
Wieder eine Aktion, die nur eines zum Ziel hat: Den Verbraucher zu verunsichern und ihn zum Warten zu veranlassen und jetzt kein E-Auto zu kaufen.
Denn das H2 in PKW ein totes Pferd ist, sollte jedem klar sein.
David meint
Würdest du mal bitte ausführen, was einen Interessenten für den ID.2 vom Kauf abhält, wenn er heute erfährt, dass BMW, von denen er sich eh nichts leisten kann, und Toyota, die er nie kaufen würde, bei einem Brennstoffzellenauto für 2028 zusammenarbeiten, das er sich nie leisten können wird? Bezogen auf BMW Fans müssen wir sowieso nicht drüber reden, denn nirgends läuft der Elektroauto Verkauf so gut wie bei BMW.
eCar meint
Puhhh Dav..id, du bist wieder mal sowas von peinlich. Wenn der ID.2 Intereressent hört, dass BMW nun wieder in H2 investieren will dann wird dieser sein ID.2-Wunsch canceln in der Hoffnung bald ein H2 Auto kaufen zu können……..
BEV meint
und paar Steuergelder abfangen
Richard meint
BMW und Toyota waren zuletzt recht erfolgreich. Vielleicht sind die beiden nicht so blöd wie es den Anschein hat.
Red-De meint
BMW und Toyota vertiefen ihre Irreführende Täuschung um die Kunden noch länger für dumm zu verkaufen um so die Verkäufe von BEVs künstlich niedrig zu halten. So hätte die Überschrift heißen müssen.
MrBlueEyes meint
Wow, und dann irgendwann wundern, dass irgendwo Geld fehlt… das H2-Pferd beim PKW/LKW ist schon so lange sowas von tot…
Mark Müller meint
Was das Geld betrifft, würde ich mir eher über VW und Tesla Sorgen machen als über Toyota und BMW.
Stromspender meint
Selbst wenn das so sein sollte, wird dein H2-Pferd nicht wiederauferstehen… ;-)
Huber meint
lächerlich von BMW, aber leider typisch Zipse – statt das (Steuer-)Geld zu nehmen und in neue Elektroautos zu investieren wird ein totes Pferd geritten. BEV’s sind einfach viel effizienter – wie oft soll man das BMW eigentlich noch sagen?!
brainDotExe meint
Effizienz ist nicht alles.
Bei manchen Anwendungsfällen ist sie sogar irrelevant.
Werner Mauss meint
Spaltmaße sind eher überbewertet und Qualitätsmärchen mag auch niemand mehr glauben. Software wird gerne von kognitiv Rückständigen abgelehnt die behaupten trommeln wäre besser als Internet.
LOL meint
Moment, Spaltmaße sind sehr wichtig …
brainDotExe meint
Ich denke Wasserstoff wird bei PKWs seine Nische finden.
In der Oberklasse/Sportwagen wo Prestige und Exklusivität viel wichtiger als Effizienz sind. Da wo die Kunden gerne mal zum Zwölfzylinder gegriffen haben.
BEV meint
wenn überhaupt, dann könnte ich mir vorstellen, dass BMW hier wirklich nur ganz spezielle Fahrzeuge im Auge hat, also irgendwelche ganz großen Fahrzeuge, die trotzdem eine brauchbare Reichweite haben sollen .. weis nicht ob ein gepanzertes Auto lange strecken fährt, aber ein X7, XM jedenfalls schon … bleibt halt troztdem noch die Tatsache, dass man das nur betreiben kann, wenn es Tankstellen gibt und die gibt es nun mal nicht und die wird es auch nicht geben, also nützt das alles nichts. Abgesehen davon wären Batteriewechselstationen dann auch noch eine Option.
Vorteil von Wasserstoff ist klar, wenn man Energie im Überschuss hat, die man einfach nicht wegbekommen. Oder evtl. noch um die Energie länger speichern zu können. Aber wie kommt dann der Wasserstoff ins Auto? Das muss ja auch erst aufgebaut werden, Eine Stromleitung ist viel einfacher verlegt, wären da nicht die zum Teil selbst auferlegten Hindernisse. Eine Gasleitung gibt’s am Windrad auch nicht. Wenn der Wasserstoff auf der Straße transportiert wird, dann nutzt man die (ineffiziente) Infrastruktur wie beim Öl. Die Straße ist aber auch das Einzige was schon da ist, alles andere muss erst aufgebaut werden.
Und den Strom von Windrädern könnte man auch einfach mit Batterien zwischenspeichern, man muss die Energie ja nicht lang speichern, das sind nur Kurzzeitspeicher.
Wasserstoff würde in erster Linie aus dem Ausland kommen, wenn wir selbst nicht genug Energie erzeugen können.
Mäx meint
@Brain
Wie sollen Sportwagen bei den benötigten Platzverhältnissen sinnvoll umgesetzt werden können?
Guck dir den Mirai 2 an und dann guck dir die Fahrleistungen an.
Wie soll das mit Sportwagen zusammenpassen.
Bei Luxus SUVs oder sowas mag das gehen.
Ist die Frage ob es luxuriös ist, 50km zur nächsten Tankstelle zu fahren.
LOL meint
@Mäx
zur Tankstelle.. was? … Tanken macht doch die Vorzimmerdame?
Ben meint
Haste Recht bei 99,9% ist Effizienz relevant und der Rest ist Nische unt interresiert niemanden, wer solche spezielle Nischenanwendungen braucht kann sich ja selbst versorgen…siehe hier:
https://www.electrive.net/2024/08/27/luebeck-hat-h2-muellfahrzeug-aber-keine-tankstelle
Mark Müller meint
Es gibt reihenweise Beispiele die Zeigen, dass die Frage der Energie-Effizienz und des Preises für die Energie mulitdimensional ist, aber mehr als eine Dimension (3 ist mehr als 1) überfordert halt viele. Siehe Pisa.
Ein Beispiel mit einigen Aspekten davon: Wenn man mit einem Kollegen von Köln nach Genua fahren muss/will (ca. 1’100 km) dann muss man mit der BEV-Version sicher zweimal tanken. Zum Beispiel am Mittag und gegen Abend, wenn der Stromverbrauch in Europa sowieso schon am Anschlag ist. Entsprechend wird auch der Preis dieses Stroms sein.
Wenn ich diese Reise mit einem FCEV mache, tanke ich auch 1-2 mal. Ich tanke aber Energie, die entweder zu Zeiten bezogen wurde, wo überall zu viel Energie rum war, oder die aus z.B. Nordafrika kommt, wo das Solarmodul in der Wüste steht und mehr als zweimal so viel Strom erzeugt wie das Solarmodul auf dem deutschen Acker.
Die BEV-Variante stresst die Energiesystem zu Zeiten, wo sie sowieso schon im Peak ist (und macht das ganze System somit teurer und anfälliger), die FCEV-Variante entlastet das Energiesystem, weil sie auf sinnvolle Weise den Teil der erneuerbaren Energie verbraucht, der sowieso als H2 gespeichert oder importiert werden muss.
Werner Mauss meint
Märchen aus den 70 und 89ern, als man der Bevölkerung noch jeden M ist erzählen konnte…
Ben meint
Und warum sollte ich statt 6-8€/100km beim BEV mit 20-30€/100km FoolCell fahren ???
Und warum rezitierst du die Webesprüche von BMW aus dem späten 80ern ???
brainDotExe meint
Warum fahren Leute eine V12 S-Klasse wenn die R6 Diesel S-Klasse viel effizienter ist?
Richtig, weil ihnen die Kosten egal sind und sie das Prestige/Exklusivität haben wollen.
Ben meint
@brain warum fahren Leute nen Tesla Model S Plait statt ne V-12 S Klasse ?
Richtig, weil ihnen die Kosten egal sind und sie das Prestige/Exklusivität haben wollen.
Kaiser meint
Der Spruch funktioniert mit Tesla nicht, das ist der Unterschied.
Niemand bringt einen Tesla mit Prestige in Zusammenhang.
eCar meint
Ja Kaiseer, mit deinem kleinen Hir* sicherlich nicht, aber andere schon.
Stromspender meint
Ach was. Und wie komme ich nach Genua bzw. von dort aus wieder zurück, wenn die Entfernung zu den nächsten öffentlichen H2-Tanken in Bozen, Chur oder Chambery zwischen 355 und 405 km (einfache Strecke) beträgt?
In Mailand befindet sich wohl eine Tanke in der Genehmigungsphase und in Venedig wird seit Juli 2022 die Inbetriebnahme versucht… ;-)
Italien ist H2-technisch komplett blank!
Tommi meint
Das würde aber auch funktionieren, wenn mit dem Wasserstoff stationär Strom für das Elektroauto erzeugt würde. Dafür muss man keine teure mobile Brennstoffzelle verbauen.
Futureman meint
Wie sieht die Rechnung aus, wenn ich an Ladestationen mit angeschlossenem Akku lade? Dort wird auch das Netz entlastet, und da die Investitionskosten um den Faktor 10 weniger ist, gibt es davon auch schon mehr als Wasserstofftankstellen.
Hans Meier meint
Leute bitte :) befasst euch erst mal im Kern mit Detail mit H2O und H2O Tankstellen. H2O muss mit Druck in den Tank gepresst werden, der Druck muss an der Tankstelle erst aufgebaut werden, sprich, man kann nicht im Sekundentankt bliebig Fahrzeuge auftanken wie heute an einer Tankstelle, die Anzahl Tankladungen pro Stunde und Tankstelle sind „begrenzt“, die Kosten so einer Tankstelle hoch (Rendite?) die Verdichtung braucht ebenfalls nicht wenig Energie… Wasserstoff ist unter normalen Bedingungen nicht gut lagerbar, da es eifach entweicht. usw usw… es ist eifach eine sehr komplizierte Technik, die reparaturanfällig ist (Brennstoffzelle-Lebensdauer) und teuer. Der Grund warum man an dieser Technik festhaltet liegt in der H2O Stategie von Deutschland… man dachte man könne später eifach easypeacy von Benzin auf H2O umsteigen und weiter Kasse machen in „Grün“… H2O hat schon seine Berechtigung in der Industrie, aber nicht im Auto. Und das H2O Auto braucht ebenfalls eine Batterie zum Zwischenspeichern des Stromflusses aus der Brennstoffzelle. H2O hätte einen Sinn, wenn es technologisch maximal simplifiziert wäre und wir im Überluss alternative Energien hätten, die Energiemenge wird aber heutigen Vermutungen erst in den 60er bis 80er Jahre kommen. Und für die Forschung an der Simlifizierung gehen sicher auch noch Jahrzehnte hin und dann kommt erst mal noch der „Hunger“ der Flugindusitrie nach Energie hinzu…
Im Kern fahren die meisten Menschen im Alltag mit ihren Autos nicht weit, arbeiten, einkaufen, Verein… das übliche halt… da braucht es bereits heute nicht mal wirkliche 50kWh Batteriengrössen… die RW Angst ist bewusst von der Industrie geschürt und ja wir müssen auch da weg von völlig überdimensionierten Autos, weils einfach sinnlos Ressourcen braucht und dann 23/24 Stunden rumsteht. Zukunft ist eher Pedelec… löst auch das Bewegungsmangelproblem von heute gerade noch mit. „Ideal“ wäre eigentlich ein Mensch/Maschine Bewegungshybrid und kein reines passives Gas/Strom Geben mehr.
Lange Strecken sollte man per Zug/Schiff oder sehr lange Strecken per Flugzeug bewältigen, lange Auto-Fahren ermüden und sind gefährlich und mit dem heutigen Verkehrsaufkommen eigentlich nicht mehr vereinbar. Und wenn man schon so lange Fahren muss, dann sollte man ein richtiges „Grand Tourismo“ Mietauto mieten oder grad ein Wohnmobil nehmen.
Mäx meint
Wenn du von H2O sprichst, aber H2 meinst und andere mit deinem Kommentar belehren willst ist das schon sehr ironisch.
Hans Meier meint
Jop, mein Fehler, heisst natürlich korrekt H2, danke für den Hinweis Herr Mäx. :)
South meint
Also wer schon mal mit einem H Auto gefahren ist, merkt sehr schnell, dass diese so gar nicht mit der Leichtigkeit von Verbrenner zu betreiben sind und da gar nix Premium daran ist. Man kann nicht so einfach die Welt mit H Tankstellen pflastern. Das Netzt wird immer teuer und dünn bleiben.
Bei Benzin- Diesel kann mal ein Betreiber einfach ein Zapfsäule mehr dranhängen und es können zig Autos schnell hintereinander laden, auch ein Tankstelle die nicht oft angefahren wird, kann sich lohnen. Deshalb ist das Netz relativ dicht und komfortabel.
Das ist bei H aber bei weitem nicht so einfach. Bei H kann aber nicht einfach die Landschaft mit H Tankstellen überziehen, die kaum genutzt werden, weil die superteuer sind. Und dann bei einer Tankstelle einfach mal ein paar Zapfhähne mehr, nö, geht nicht. H wird da in wenigen Minuten auf bis zu 700 bar verpresst, das erzeugt ordentlich Wärme. Da hat man aber mittlerweile unter Kontrolle. Es können mehrer H Autos hintereinander laden, aber man kann nicht einfach ein Tankstelle mit X Zapfsäulen bauen. Das ist ungefähr so, als wenn ihr an einen E Ladestation fahren würdet, die zwar nur 5 Minuten braucht, aber es eben auch nur ganz wenige oder nur eine Säule gibt. Da ist der Vortei schnell dahin..
LOL meint
hä komisch, warum sagt dann Zipse, dass man so eine Tankstelle ganz schnell aufgebaut hat … man könnte fast meinen es ist einfacher als eine Ladestation aufzustellen und das wobwohl es die an jeder Ecke gibt und H2 Tankstellen gibts fast gar keine auf der Welt
South meint
Ja, da haben viele Illusionen. Bei Benzin/Diesel reichte einfach grob ausgedrückt ein simpler Tank, der ewig hält, und eine Pumpe. Den lässt du von einem Tanklaster, der relativ ungefährlich und viel Energie pro KG/Volumen transportieren kann, auffüllen.
Und jetzt schau dir mal dagegen an, was eine H Tankstelle an Technik und Logistik dahinter braucht. Natürlich kann man da einwenden, der Aufwand/Preis spielt in der Nische keine Rolle, schon klar, aber dünnes Netz und wenig Zapfsäulen ist schlechter Service und das spielt eine Rolle. Das geht nur, wenn es wirklich ganz wenig H Autofahrer pro H Tankstelle geben würde…
Da ist es doch wahrscheinlicher, dass man sich lieber eine teuren Accutyp leistet, den überskaliert, keine Ahnung 1000 WLTP hat und leistet sich einen exklusiven Schnelllader, der den in 15 Minuten vollpumt. Mal davon abgesehen, wer wirklich Geld hat, der Dübelt doch keine tausende Kilometer mit dem Auto rum… der fliegt dann…
South meint
… übrigens, wer Geld hat, hat daheim und in der Arbeit auch bequeme Lademöglichkeiten…Firmenwagen… aber hey… geht halt auf BMW’s Nacken, wie es so lustig heisst…
LOL meint
wills du zuhause eine H2 Tankstelle aufbauen? haha
LOL meint
… achso stimmt, das geht in zwei Tagen, (sagt Zipse)
Jürgen W. meint
„Technologieoffenheit“. Der letzte Strohhalm der Verbrennergesellschaft. Für diesen Neologismus bekommt die FDP bestimmt einen Orden von der Verbrennerlobby. Bis 2028 ist der Feststoff-Akku serienreif. Dann ist diese Diskussion ohnehin vom Tisch.
David meint
Der Zipse wieder wie er leibt und lebt. Gestern gegen das Verbrenner-Aus, heute mal wieder ein Wasserstoffauto. Er ist so eine Art Anti-Murks.
Letzterer schreit immer herum, die Elektroautos mögen die Welt beherrschen und könnten den Klimawandel, den es seit seinen neuesten Erkenntnissen gar nicht gibt, rückgängig machen. Dann steigt er in seinen privaten Jet, um damit zum Abendessen zu fliegen und durch die schlechte Starlink-Abdeckung entgeht ihm, dass ein Arbeitstag in Grünheide gereicht hätte, um alle Tesla, die in den letzten beiden Monaten in Deutschland zugelassen worden sind, zu bauen.
Meanwhile in Munich schimpft der Zipse noch zu Ende über das Elektroauto, aber die anwesende Journaille stellt plötzlich bei Durchsicht der gerade hereingekommenen Augustzahlen fest, der BMW Konzern hat in Europa dieses Jahr viel mehr Elektrofahrzeuge zugelassen als Tesla.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da vid, denke und schreibe doch lieber über Lösungen, die deinen (wie-lange-noch-) Arbeitgeber betreffen. Alles andere ist doch in der jetzigen VW-Notlage irrelevant.
David meint
Mir ist klar, dass du ablenken möchtest. Die Zahlen der letzten beiden Monate in Deutschland sind schon ein Hammerschlag für Tesla. Erst 2470, dann 2370. Der Aufzug saust ungebremst in den Keller…der August hatte 27 Werktage. Da hätte Murks bei nur 88 Autos am Tag jeden einzeln übergeben können. Wenn er sich noch für Tesla interessiert hätte…
Jeff Healey meint
Aber immerhin hat Er brav Tesla mit in seine Geschichte eingewoben. Das gibt vielleicht zum Lohn eine höhere Abfindung für Ihn. Sieht ja nicht so gut aus für VW…
Powerwall Thorsten meint
Dav id: Chat GPT bitte schreibe mit einen Artikel Tesla Rant mit 151 Wörtern …….
Bitte schreibe hier am Thema vorbei und leite nach höchstens zwei Sätzen zum Rant über.
PS
Wahrscheinlich hätte er selbst das Grok besser gekonnt :-)
Besser-BEV-Wisser meint
Du musst dich umbenennen in Pferd_Dampf_Explosion_E_H2.
Oder Pferd_Dampf_Explsion_E_MeinAutoPisstWasser.
Wenn es nach BMW/Toyota geht :-)
Ben meint
Und zeitgleich bei VW Mosel:
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/pfui-rufe-fuer-vw-vorstand-lautstarker-protest-in-zwickau-artikel13514720
Andreas meint
wie schnell aus einem Monat ein ganzes Jahr wird, mal lieber bei den Fakten bleiben ;)
Powerwall Thorsten meint
Immer dieses Internetz mit diesen plöden Fakten:
Bis September 2024 hat Tesla in Europa insgesamt etwa 178.700 Elektrofahrzeuge (BVS) zugelassen, während BMW im gleichen Zeitraum rund 97.525 Einheiten registriert hat. Tesla führt damit weiterhin den europäischen Markt an, obwohl BMW in einem einzelnen Monat, Juli 2024, Tesla mit 14.869 zu 14.561 Fahrzeugen überholt hat. Trotz des monatlichen Erfolgs bleibt Tesla in den bisherigen Jahreszahlen vor BMW
Sorry Da vi.d
BEV meint
ist doch gut, dass BMW viele BEVs verkauft
hat doch keiner erwartet, dass es nur noch einen Hersteller gibt
ich hoffe, dass BMW daran auch Geld verdient, die Rabatte sind immer noch sehr hoch, denn sonst ist klar, dass man den Wandel weiter ausbremsen wird, eine Firma muss Geld verdienen,
auch wenn man es selbst in der Hand hat Autos so zu entwickeln, dass man damit Geld verdient, das geht nicht von heute auf morgen, schon gar nicht bei den trägen Papierfirmen … äh Autobauern.
BEV meint
kann mir nicht vorstellen, dass Zipse das alles selbst entscheiden darf was er da sagt … das muss gesteuert sein, kann gar nicht anders sein
auch wenn er vielleiht selbst lieber Benzin und Kolben hätte, weis ich nicht, kenn ihn nicht, will ich auch nicht
Gunnar meint
Sollen sie machen, wird halt nur ein Rohrkrepierer.
Was ich viel bemerkenswerter finde: Die bundeseigene NOW GmbH wird sich ab sofort prioritär auf das Themenfeld Elektromobilität und Ladeinfrastruktur konzentrieren. D.h. die Wasserstoffförderung wird jetzt auch vom Bund in die zweite Reihe gestellt. Na endlich!!!
David meint
Vielleicht mal was anderes: Was ist das eigentlich für ein Bild? Das sieht aus, als wenn man die beiden aus einem anderen Foto ausgeschnitten und mit Prittstift auf ein Foto mit den Autos geklebt hätte. Will sagen, so unwirklich, dass es nicht einmal nach Photoshop aussieht…
Gasbremse meint
Sag ChatGPT einfach: „Packe den BMW-Boss vor seine Zentrale, stell den Toyotaboss und 3 Konzernkarren dazu“.
Dann kommt das raus und die beiden müssen nicht mal ihre Chefbüros verlassen.
David meint
Ist vom Prinzip her korrekt, was du da sagst, auch wenn ChatGPT dafür nicht das optimale Programm wäre. Aber dann würden die Schatten und die Helligkeiten passen.
Andi EE meint
Das stimmt und erkennen kann man das am mittleren Fahrzeug, wo der Runde Schlagschatten nach vorne fällt. Die Sonne ist also im Rücken der Personen und Fahrzeuge. Weiteres Indiz sind die Frontpartien, die nicht von der Sonne direkt beschieden sind und eher matt wirken. Ganz anders die beiden Personen, die von vorne beleuchtet sind / sie sind zu hell / hätten abgedunkelt werden sollen. Nach vorne sieht man auch keinen Schlagschatten bei den Personen. Der würde zumindest schwach und diffus auf den Plattenboden fallen.
Perspektive und Grösse Stimmen aber, da gibt es viel Schlimmeres.