Internationale Medienvertreter können jetzt die ersten BMW-Fahrzeuge einer Wasserstoff-Pilotserie, die in diesem Jahr ihren Betrieb aufnimmt, Probe fahren. Nach vier Jahren Entwicklungsarbeit trete das Fahrzeug- und Entwicklungsprojekt iX5 Hydrogen in die nächste entscheidende Phase, teilten die Bayern mit. Die Flotte von unter hundert Fahrzeugen soll im Anschluss international für Demonstrations- und Erprobungszwecke für verschiedene Zielgruppen eingesetzt werden.
„Wasserstoff wird als vielseitige Energiequelle eine Schlüsselrolle bei der Energiewende und damit beim Klimaschutz spielen“, so Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. „Denn er ist eine der effizientesten Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren. Wir sollten dieses Potenzial nutzen, um auch die Transformation des Mobilitätssektors zu beschleunigen. Wasserstoff ist das fehlende Puzzleteil für emissionsfreie Mobilität, denn eine einzige Technologie wird nicht ausreichen, um klimaneutrale Mobilität weltweit zu ermöglichen.“
Der auf Basis des aktuellen BMW X5 entwickelte iX5 Hydrogen wurde auf der IAA 2019 erstmals als Konzeptidee präsentiert. „Die BMW Group treibt die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie als zusätzliche Option für lokal emissionsfreie individuelle Mobilität der Zukunft konsequent voran“, heißt es nun.
In seinem Kompetenzzentrum für Wasserstoff in München produziert BMW die „hocheffizienten“ Brennstoffzellensysteme der Pilotflotte. Diese Technologie zählt zu den Kernkomponenten im iX5 Hydrogen und verfügt über eine Leistung von 125 kW/170 PS. Der zur Versorgung der Brennstoffzelle benötigte gasförmige Wasserstoff wird in zwei 700-bar-Tanks aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK) gespeichert. Gemeinsam fassen sie sechs Kilogramm Wasserstoff, mit dem der iX5 Hydrogen eine Reichweite von 504 Kilometern im WLTP Zyklus schafft. Das Betanken der Wasserstoff-Tanks beansprucht drei bis vier Minuten.
In der Brennstoffzelle findet die chemische Reaktion zwischen dem gasförmigen Wasserstoff aus den Tanks und dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft statt. Neben technologischen Analogien zum Verbrennungsmotor wie Ladeluftkühler, Luftfilter, Steuergeräten und Sensorik hat BMW für das neue Brennstoffzellensystem spezielle Wasserstoff-Komponenten entwickelt. Dazu gehören ein hochdrehender Kompressor mit Turbine und eine Hochvolt-Kühlmittelpumpe. Die einzelnen Brennstoffzellen erhält der deutsche Autobauer von Toyota aus Japan.
„In Kombination mit einer hochintegrierten Antriebseinheit der fünften Generation der BMW eDrive Technologie (E-Maschine, Getriebe und Leistungselektronik zusammengefasst in einem kompakten Gehäuse) auf der Hinterachse und einer eigens für dieses Fahrzeug entwickelten Leistungsbatterie mit Li-Ionen Technologie, bringt der Antriebsstrang des Fahrzeugs eine maximale Leistung von 295kW / 401PS auf die Straße“, erklärt BMW. In Schub- und Bremsphasen übernimmt die E-Maschine außerdem die Funktion eines Generators, der Energie in eine Leistungsbatterie zurückspeist.
Die Fertigung des BMW iX5 Hydrogen erfolgt im Pilotwerk im Münchner FIZ (Forschungs- und Innovationszentrum).
alupo meint
FCEVs, zukünftige Generationen werden über diesen gedanklichen Schildbürgerstreich nur lachen. Verstehen werden sie ihn nicht. Warum sich auch mit sowas beschäftigen.
Jakob Sperling meint
Ganz sicher lachen wird man über BEV mit 600 kg Batterie, 400 km Reichweite (bei schönem Wetter) und riesigen Ladepausen.
Niemand wird verstehen, warum man sich das antat. Ich werde dann erklären, dass man ca. zwischen 2018 und 2024 keine andere Wahl hatte, wenn man CO2-frei sein wollte und darum ein paar Enthusiasten so verrückte Dinge taten.
Nachher kamen die FCEV (oder BEV mit H2-Rex) und man konnte auch die Langstrecke zu vernünftigen Konditionen CO2-frei bewältigen.
Red-De meint
Ziel des X5 Hydrogen. Die Kunden verunsichern. Oh doch nicht Elektro? Oder doch lieber warten? Also dann doch lieber erst nochmal ein Verbrenner. Sicher ist sicher. Wenn so die Kunden dann denken hat BMW sein Ziel erreicht
Max Müller meint
Du bist Dir aber schon bewusst, dass ein FCEV ebenfalls eine Elektroauto ist? Da fehlt anscheinend etwas das Know-how…
alupo meint
Ja, ist ein Elektroauto, aber was für eines. Das stellt sich doch so gut wie kein Privatmensch in seine Garage bei den Kosten im Unterhalt. Und wenn dann in Zukunft auch noch die Wasserstoffsubventionen aufhören, dann beginnt das Gehäule erst recht.
Und viel Spass beim jährlichen TÜV Termin, 700 bar ist echt extrem viel Druck ;-), entspricht 7.000 m unter der Meeresoberfläche. So etwas möchte nicht jeder 10 cm unterm Hintern haben (unter der Rückbank).
hu.ms meint
Sehe ich auch so:
möglichst viele meldungen zu H2 und e-fuels als „super-alternativen“ setzen, damit möglichst wenige jetzt schon auf BEV umsteigen..
Die masse ist bei weitem nicht so informiert, wie die kleine gemeinde der BEV-fahrer die hier im westentlichen schreibt.
BEV meint
das zeigt nur wieder wie sehr den Herren der A… brennt
deswegen stampft man jetzt auch ganz schnell noch ein Batteriewerk in Straubing aus dem Boden, weil das ja keine Zukunft ist, schon klar, halten die uns alle für ganz besch…?
Torsten meint
WAS, VOR 2027? :-)
Ihrnervtmich meint
Kann man nicht einfach mal wertschätzen dass ein deutsches Unternehmen diese komplexe Technologie auf die Straße bringt? Ob es sinnvoll ist oder nicht wird sich zeigen. Immer dieser hate gegen BMW. Euch ist schon bewusst dass ohne die deutsche Automobilindustrie Deutschland wirtschaftlich den Bach runter gehen würde? Stellt euch doch mal hinter die dt. OEMs. Euer Wohlstand wurde davon maßgeblich ermöglicht. Immer nur Hass und schlechtreden.
volsor meint
Ironie oder Unwissenheit?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich weiß ja nicht, was Zipse denn am Ende des Tages beweisen will. Vielleicht, dass die Japaner ganz tolle Ingenieure sind, denen das gelingt, was Daimler, Audi und BMW über Jahrzehnte nicht serientaubglich hinbekommen haben? Wenn das die Zielsetzung ist, warum braucht dann die Menschheit überhaupt noch die drei deutschen OEMs? Ungeschickter kann man m. E. nicht den eigenen Inkompetenznachweis erbringen.
David meint
„Ungeschickter kann man m. E. nicht den eigenen Inkompetenznachweis erbringen.“
Was soll damit gesagt sein?
Tesla-Fan meint
Du hast das schon verstanden.
BEV meint
Hinhalten .. „Kauf dir jetzt noch einen Verbrenner, bis wir soweit sind, aktuell können wir aufgrund unserer Fehleinschätzung nicht liefern“
LOL meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
H2-PKW werden kommen. Für eine kleiine, vermögende elite, die einfach in 5 min. die fahrenergie für die nächsten 500km aufnehmen will. Koste was es wolle. 100 km für 30 € kein problem.
Und man kann sich damit auch schön von der akku-auto-masse „abheben“.
Allein in D sehe ich ein potential von mind. 500K H2-PKW:
MiguelS NL meint
es wird nicht soweit kommen.
Weil luxus Autos sich mit Performance, Design und Komfort abgeben möchten.
Das kann H2 heute und in Zukunft niet bieten.
Für die Masse und den professionellen Einsatz erst recht niet.
BEV wird vor allem, schlank (effizient) und günstig.
hu.ms meint
Performances design und kofort sind unabhängig von der antriebsart !
Ein H2 netz wird für energieintensive industrie und langstrecken LKW ohnehin benötigt. Da sind H2-tankstellen (z.b. gitternetz mit 50km) nur eine relativ geringe zusatzinvestition.
Und wer das 10-fache eines durchschnittsverdieners hat, kann auch das 3- oder 5-fache für fahrzeug, ersatztiele (stacks) und fahrenergie zahlen.
Ich bin wg. der ineffizienz von H2 als PKW-antrieb auch dagegen, sage aber dass es trotzdem kommen wird. Denn geld regiert die welt.
BEV meint
Absolut lächerlich.. es gibt schon BEVs die deutlich mehr Reichweite haben als dieses Fahrzeug.. was nützt es wenn man dann tanken muss, es kaum Tankstellen gibt und man an der einzigen warten muss bis man tanken kann ? Witzlos
Das ist nur ein Märchen
Da macht selbst Akku Wechseln noch mehr Sinn
hu.ms meint
Das ist doch erst der anfang!500 echte AB-km = 750km wltp kommen schnell, wenn die kiinderkrankheiten korrigiert sind. Tankstellen sind bei einem H2-leitungsnetz kein grosser aufwand mehr. Alle 50 km reichen doch für die 500K H2-autos der leute, die sich 3-fache kosten leisten können.
Brabus #1 meint
wir schreiben das Jahr 2023, da gibts also immer noch „Kinderkrankheiten“ bei Wasserstoff-Fahrzeugen? Mercedes hat den Necar 1 (1. Brennstoffzellenfahrzeug von Daimler (überhaupt?) 1994 vorgestellt, das sind sage und schreibe 29 Jahre her! Mittlerweile weiss man es besser, die Technik ist ein totes Pferd. Das Fahrzeug kann in Stuttgart besichtigt werden. Nicht im Showroom zum kaufen, sondern im Museum. Genau dahin gehört die Technik.
hu.ms meint
Und genau das ist die sichtweise von leuten, die nicht über ihren tellerrand hinaussehen können und alles was ihnen persönlich nicht gefällt „niederschreiben“. Solche wurden schon oft eines besseren belehrt.
elektromat meint
nö große Schritte kommen nicht da die Energiedichte von Wasserstoff im Tank fix ist und man bekommt nicht mehr rein. Beim Rückwandeln in Strom geht auch kaum noch was. Also noch mehr Reichweite geht nur in dem man noch mehr Tanks mitnimmt oder den Wasserstoff verflüssigt – von dem zusätzlicehn Energieaufwand und kosten brauchen wir mal gar nicht drüber reden. Bei Akkus ist da längst nicht schluß und die ersten Fahrzeugakkus mit 6min Ladezeit bei 500KW laufen schon in China. Damit hat Wasserstof keine Daseinsberechtigung mehr, denn Tankgeschwindigkeit war das letzte Argument von den H2 Begeisterten.
hu.ms meint
@elektromat:
Habe ich was von gleichgrossen tanks geschrieben ?
Immer schön was hineininterpretieren, was garnicht geschrieben steht….
Und auf meine aussage, dass eine elite, bei der 3-fache kosten keine rolle spielen das kaufen wird natürich kein wort…
Tesla-Fan meint
Und diese Elite wird die Weltherrschaft übernehmen. Alles klar!
H2 im PKW ist mausetot.
hu.ms meint
Und wieder die völlig themenfrenden aussage des Tesla-fan. = weltherrschaft.
Eigentlich nur zu bedauern der mann.
hu.ms meint
Er liest nur dass da einer irgendwie pro H2 schreibt und setzt seinen kommentar.
Das dort eigentlich geschriebene zu verstehen und zu akzepiteren fehlt vermutlich die kompetenz.
Denn sonst würde er ja auf die argumentation mit der H2-fahrer-elite eingehen und diese versuchen zu widerlegen.
Tesla-fahrer-niveau eben.
Tesla-Fan meint
Na wenn du es sagst wird es schon stimmen.
Jakob Sperling meint
Darf ich noch einmal auf die Tatsache hinweisen, dass im Jahr 2022 in Südkorea ca. 12’000 FCEV-PKW verkauft wurden und dass man für dieses Jahr mit 19’000 rechnet (bevor dann der wirkliche Durchbruch kommt).
Tot ist schon anders. Das ist etwa BEV im Jahr 2015 (in Südkorea).
alupo meint
Das wird nicht kommen, denn es wird auch zukünftig nur wenige H2 Tankstellen in Europa geben. Diese kleinen chemisch/physikalischen Anlagen sind einfach viel zu teuer.
Und was nützt einem eine 5 Minuten dauernde Betankung wenn ich 30 Minuten oder länger in einfacher Richtung zur Tankstelle fahren muss.
In der Bretagne hat mein Tesla manchmal über Nacht an der Hotelsteckdose kostenlos geladen, ein freundliches Geschenk des Hotelbesitzers. H2 hätte er mir nicht anbieten können, auch nicht in 100 Jahren.
FCEV fahren ist die reine Energieverschwendung. In unserer Zeit sollte man das nicht machen, auch wenn man es finanziell könnte. Und soviel Schulbildung sollte man haben, dass man das begreift. Oh, fast hätte ich die PISA Studie vergessen. Aber auch die Beschränkten sollten in ihrem Bekanntenkreis doch wenigstens eine Person kennen, die über Grundkenntnisse in Physik verfügt.
hu.ms meint
Auch du hast meinen beitrag nicht verstanden !
Ich schreibe nicht pro H2. Brennstoffzellen in PKW sind im grunde einfach stromverschwendung.
Man sollte scih auch mal mit themen beschäftigen zu denen man eine grundsätzlich negative einstellung hat – das erweitert den horizont !
H2 wird für energieaufwändige produktion benötigt. Deshalb wird ein H2 verteil-netz kommen. Da sind dann die H2-tankstellen nur ein nebenprodukt.
Ich prognostiziere, dass es leute geben wird, die solche autos kaufen und ich sehen das marktpotential bei 500K allein in D = rd. 1 % aller autos.
Ich habe auch seit jahren hier immer wieder tesla-kurs-einbrüche prognoistiziert und mit hebel-puts 30K nach steuern verdient.
Wir werden sehen, ob ich mit dieser vorhersage richtig liege. Aktien der H2 brache werde ich aber nicht kaufen – keine so klare sache wie die immer wiederkehrenden tesla-kursverfälle.
Tesla-Fan meint
Siehste alupo, du bist, so wie ich, auch zu doof für hu:ms Einlassungen. 😂😂😂
Jakob Sperling meint
Hat was.
E.OFF meint
H2 Tankstelle Kirchheim Störung seid mehr als 24h
H2 Tankstelle Magdeburg Störung seid mehr als 24 h
H2 Tankstelle Pentling Störung seid mehr als 24h
H2 Tankstelle Stuttgart Störung seid mehr als 24h
H2 Tankstelle Leverkusen Störung seid mehr als 24h
u.s.w. H2 eine Technologie auf die Reiche Leute geradezu gewartet haben und wenn dann der erste Millionär nach der Reparatur der H2 tanke tankt und kurz danach sein Millionärs Nachbar auch tanken will war’s das dann mit den 5 min…
Eugen P. meint
Wasserstoff wird im Frachtverkehr kommen, daran führt kein Weg vorbei, in wiefern man dann Wasserstoff auch für PKW adaptiert wird die Zukunft zeigen, ich selbst wollte aus Sicherheitsgründen zum heutigen Stand kein H2 Auto, würde mir aus dem selben Grund aber auch kein Lithium-Ionen Auto in die Garage stellen.
Wanfd meint
Also Verbrenner brennen 10x öfter als Lithium Akkus. Wenn du ganz sicher gehen willst kaufst du dir ein Model 3 mit LFP Akku, da kann der Akku nämlich überhaupt nicht brennen.
Jürgen W. meint
Aber mit 100 Liter Benzin in der Garage hat keiner ein Problem. So ein Geschwätz.
LOL meint
was der bauer nicht kennt…
Ist ja nicht so als wäre Benzin schnell entflammbar
Der Witz ist ja, jeder hat in hunderten Geräten LiIon Akkus, sogar in der Hosentasche, die nicht gekühlt oder sonst was sind aber im Auto hat man dann plötzlich Angst.
Brabus #1 meint
genau so, perfekt getroffen!
South meint
Naja. Das alte Lied. BMW kann Wasserstoffautos, dass diese in der Anschaffung viel zu teuer sind (selbst nach Skaleneffekten), dass grüner H auf absehbare Zeit erstmal für Auto nicht zur Verfügung steht / verwendet werden sollte, sondern lieber für Industrie, Schiffe, evtl. für Schwerverkehr etc. interessiert die Hersteller nicht, ist dann einfach das Problem der Allgemeinheit.
Wasserstoff hat zudem enorme Umwandlungsverluste von 3:1 und auch die Speicherung und der Transport sind nicht sonderlich effizient. Deshalb ist er ja so teuer. Und. Warum sollte man also in den 9 Monaten im Jahr mit ausreichend erneuerbaren Energien diese Umwandlungsverluste verschwenden, anstatt die Energie via Accu zu verbrauchen ?
South meint
Gut. Ein unnötig großes und schweres SUV ala X5, da ist es sowieso egal ob als BEV oder H Auto … der Umwelt dient man mit dem Windfang – Dinosaurier eh nicht…
Ich bin letztesmal echt erschrocken, was z.B. auch ein E Tron als E Auto so wegschluckt.
Wenn die Menschheit clever ist, wird neben dem nachhaltigem Antrieb irgendwann auch der unnötige Ressourcenverbrauch eines Auto stärker in den Focus rücken…
hu.ms meint
Die grossen SUV werden aber gekauft und BMW / faqmilie Klatten machen richtig gute gewinne damit.
Für mich die falsche sichtweise: nicht BMW soll solche SUV nicht mehr bauen, man muss die leute überzeugen diese nicht mehr zu kaufen.
Viel spass dabei – wo sie doch alle so gerne von ihrer erhöhten sitzposition auf den normalen autos „herunterschauen“.
Markus Müller meint
Im Prinzip einverstanden.
Aber man kann nicht jahrzehntelang um jedes Kilogramm kämpfen und viel Geld inverstieren, um ein paar kg zu gewinnen und dann einfach sagen, 400 oder 600 kg Batterien seien kein Problem.
South meint
Selbstverständlich führt auch ein E Auto zu einer erheblichen Umweltbelastung, da gibt es nix zu beschönigen. Aber im Vergleich zum konventionellen Verbrenner je nach Modell im Lebenszyklus ca. um die Hälfte besser, eher mehr. Tendenz mit steigendem Anteil erneuerbarer Energien bzw. second life vom Accu und letztendlich Materialrecycling immer besser.
Grundsätzlich ist also weniger das Gewicht das Problem, sondern die Gesamtbilanz des Fahrzeuges. Und. Sonnenklar. Am besten wäre es, wenn wir viel wenigere Autos und viel weniger mit Autos fahren würden. Aber hey. Einschränkungen waren und sind noch nie die Stärken der Menschheit gewesen….
South meint
Keine Frage, natürlich verbrauchen auch E Autos viele Ressourcen. Es geht aber nicht einfach nur um Gewicht, es zählt die Gesamtbilanz eines Fahrzeuges (was es tankt/lädt…) und dies ist bei E Auto über den Daumen um knapp die Hälfte besser als bei Verbrenner … mit Tendez steigend (zweiter Lebenszyklus des Accus, Accu Recycling, höhter Anteil erneuerbaren Energien am Strommix…)…
MAik Müller meint
@South es geht bei Auto NICHT um die Umwelt.
South meint
… um was es bei dir geht, weist du ja nicht einmal selber ;-)
MiguelS NL meint
in ein e-Tron steckt wenig Liebe, dennoch ist ein e-Tron viel viel besser als die mit Liebe entwickelten Verbrenner Varianten.
Vom Potenzial (EE) sind es Welten zwischen BEV und Verbrenner. Umwelt technisch BEV minimal Fakor 300 besser .
Madmax meint
Ernstgemeinte Frage ans Forum:
Warum bauen die nicht einen Hybriden mit 40 kWh Batterie und eine, kleinen Motor als Onboard-Ladegerät? Das wäre für mich simmvoller als andersherum, wie gehabt!
Selbst wenn man nicht gleichzeitig Laden und Verbrauchen möchte, kann man die Batterie doch aufteilen und mit Steuerungselektronik regeln, welche Partition gerade geladen und welche entladen wird?!
hu.ms meint
Weil den nur ein paar technisch interessierte kaufen würden.
Einfach zu wenig marktpotential. BMW hat doch den range-expander für den i3 auch eingestellt. Nicht von sich auf die masse der autokäufer schliessen – ist immer falsch.
Tesla-Fan meint
Das Konzept vom seriellen Hybrid ist grundsätzlich nicht schlecht. Es stellt (im Gegensatz zu den parallelen Hybriden) das elektrische Fahrerlebnis in den Vordergrund.
Im i3 war das (vermutlich absichtlich) schlecht gemacht. Ein billiger 650ccm Rollermotor umgebastelt. Generell sind Motorrad-motoren aus Kostengründen nicht auf geringen Verbrauch optimiert. Und so hat der Rex gerne mal 9-10l / 100km gesoffen. Das ist natürlich Mist, wenn nur ein 9l Tank drin ist.
Warum hat der Tank nur 9l ? (Rhetorische Frage)
hu.ms meint
nd wieder mal keine antwort auf meinen beitrag. Denn dieser handelt davon, dass keine nachfrage besteht. Geantwortet wird aber mit technik.
Typisch tesla-fan: sofort thematik ändern wenn keine passende antwort möglich ist.
Tesla-Fan meint
Was hätte ich dir denn antworten sollen?
hu.ms meint
dass das mit der fehlenden nachfrage zutrifft.
Oliver meint
Opel Ampera 1 lässt grüßen. 2011 hatten wir schon den Voltec Antrieb.
Futureman meint
Weil schlaue dann einfach ein Modell mit 60kWh rausbringen und schon braucht man alles andere nicht mehr. Moment, gibt’s ja schon und sogar günstiger als ein Wasserstoffmodell.
MiguelS NL meint
1.
Entweder der Verbrenner auch als Generator zu Ineffizient
2.
Oder Hersteller wollen nicht aus selbem Grund sie auch gegen BEV sind.
Ben meint
Naja in Shenzhen fahren 16000 BEV Busse von BYD in täglichen Regelbetrieb und die Faktenlage im H2 Valley sind ja allegemin bekannt.
Hat nicht gerade auch nen franz.? Liniebusbetrieber 6 H2 Busse abgeschafft und dur BEV ersetzt wegen der kosten, zu lesen bei ecomento btw.
hu.ms meint
Und wie wird der dazu benötigte H2 produziert. Sciher nicht mit PV- und WKA-strom.
Thomas meint
Wenn jetzt sogar schon vollbeladene Schwerlast-LKW mit Akku ohne Ladestopp 800 km weit kommen, dann ist die Entwicklung von H2-Autos ziemlich … ähm … „mutig“ :-)
Gunnar meint
Du suggerierst, dass es jetzt schon 800km-BEV-LKWs auf dem Markt gibt. Das ist aber meines Wissens nicht so. Beispiel Mercedes Actros BEV Longhaul mit 800 km. Serienstart ist Ende 2024. Bis dahin ist er den Kundenpraxistest schuldig.
Nicht falsch verstehen, bin auch der Meinung, dass Wasserstoff in PKWs und LKWs nichts zu suchen hat. Aber trotzdem bitte einigermaßen bei der Wahrheit bleiben und nicht etwas herbeifantasieren und zu sehr durch die rosarote Brille betrachten, was es noch nicht gibt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Naja, von diesem H2-BMW wird es auch nur eine Pilot-Kleinserie geben.
Markus Müller meint
Aber H2-LKW mit 400 bis 700 km gibt es reihenweise. Im Betrieb. Sehe sie selbst regelmässig hier vorbeifahren.
David meint
Der Futuricum mit 900er Akku?
Wand meint
Also der Tesla Semi ist schon auf der Straße und ist schon echte 800km an einem Stück gefahren.
Ben meint
Eine Flotte von unter 100 Fzg.???
Wurde nach erhalt der Subventionen nicht gesagt das eine Erprobungs-Kleinserie von 100 Fzg. gebaut werden soll, sind wohl zu teuer?
Ist aber auch egal nachdem man 100000km pro Fzg. abgespuhlt hat, stellt man dann mal wieder fest des H2 nix wird, kennt man ja aus der Geschichte von BWM.
Werner Mauss meint
Die große Frage ist doch, ob bei BMW schon wer nach einem Wasserstoffauto gefragt hat. Womöglich bauen die die dann ganz umsonst. Nach EAutos hatte ja seinerzeit auch niemand gefragt.
Ich schaue mir dazu immer mal wieder auf YT Warum das EAuto sterben musste.
Das Auto wird jetzt serienmäßig kommen (ca.2010) ganz ohne Schmuh und doppelten Boden.😂😂👍
Yogi meint
Das ganze ist auch so drollig, da PV gerade weltweit in einer starken logarithmischen Kurve steigt. Wird sich in 5-10 Jahren also nicht verdoppeln sondern verzehnfachen oder verhundertfachen. Und Preise gehen bei so was bekanntlich wohin? Und was sagt uns das, wie konkurrenzfähig anderes dazu sein muss?
Max Müller meint
Top, geniale Sache! Super schönes Auto – perfekt für mich. Dann kann ich endlich meinen NEXO gegen ein deutsches Qualitätsprodukt wechseln.
south meint
Gott. Ab und zu weiß man gar nicht, ob ein Kommentar Ironie ist oder ernst gemeint. Erst hab ich gemeint ja, es gibt schon ein paar hundert Nexo in Deutschland und warum sollte nicht einmal ein Fan hier im Blog sein, dem das Geld egal ist und der keine Tankstelle braucht. Auf der anderen Seite. Kann das sein Ernst sein? Es ist ja nur eine Pilotflotte mit wenig hundert Einheiten, die man als normaler ja gar nicht bekommt, selbst dann wäre ein Lottogewinn wahrscheinlicher, und er kennt ja nicht einmal den Preis etc…. geschweige den irgendeine Info über Reparaturen … also falls es Ironie war, wärs ok, dass zu zeigen…
Technifan meint
Deutsches Qualitätsprodukt? Bin 20 Jahre verschieden Asiatische Autos gefahren und nie ausserplanmäßige Reparaturen gehabt. Seit Zweieinhalb Jahren fahre ich ein deutsches Qualitätsprodukt, einen Mercedes EQ C. Bisher mein teuerstes Auto. Ausserplanmäßige Werkstattaufenthalte 3. Ende nächsten Jahres steht wieder ein Fahrzeugwechsel an und ich weiß heute schon von welchem Hersteller, Deutschland wird es nicht.
David meint
Du solltest dir mal einen Taycan gönnen.
So wie es Macher wie ich es tun!
Powerwall Thorsten meint
David, es muß „Machos“ heißen, dann wird ein Schuh daraus.
Macho: (Wikipedia)
ein Lehnwort aus dem Spanischen. Es bezeichnet einen Mann, der seine Männlichkeit betont zur Schau stellt und der sich dabei stark an der traditionellen männlichen Geschlechterrolle orientiert.
South meint
…den letzten Macher mit Porsche den ich kannte, hat seinen geerbten Bauplatz verschleudert …
RK meint
„Wasserstoff wird als vielseitige Energiequelle eine Schlüsselrolle bei der Energiewende und damit beim Klimaschutz spielen“, so Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG.
Soweit richtig
„Denn er ist eine der effizientesten Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren.“
Beinahe richtig. Die effizienteste ist es nicht, aber als Langzeitspeicher kann es durchaus sinnvoll sein. Transportieren sollte man Wasserstoff nur, wenn es zwingend notwendig ist, da der Wirkungsgrad ansonsten deutlich schlechter wird. Also am besten dort einsetzen, wo er gewonnen wurde – im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung (Stichwort: Langzeitspeicher) oder bei größeren chemischen Prozessen.
„Wir sollten dieses Potenzial nutzen, um auch die Transformation des Mobilitätssektors zu beschleunigen. Wasserstoff ist das fehlende Puzzleteil für emissionsfreie Mobilität, denn eine einzige Technologie wird nicht ausreichen, um klimaneutrale Mobilität weltweit zu ermöglichen.“
Falsch, s.o. wir sollten den Wasserstoff für Bereiche einsetzen, in denen er tatsächlich halbwegs effizient eingesetzt werden kann oder es für fossile Stoffe ansonsten kaum oder keinen Alternativen zum Wasserstoff gibt (also beispielsweise Rückverstromung mit KWK, chemische Industrie, etc.) Im individuellen Mobilitätssektor ist er am wenigsten sinnvoll, da er dort die Effizienz mit großem Abstand am geringsten ist und wir noch einen weiten Weg vor uns haben große Überschüsse beim EE-Strom zu haben – bis es soweit ist, wäre der Einsatz von Wasserstoff bei Autos sogar kontraproduktiv.
Markus Müller meint
Jeden Monat kommen auf dieser und anderen Plattformen mehr FCEV-Nachrichten und jeden Monat müssen sich die H2-Gegner noch aufwendiger gegenseitig versichern, dass das alles nur letzte Zuckungen einer chancenlosen Technologie sind. Irgendwie amüsant.
Yogi meint
Und wo kommt für den Chief Technology Officer der Deutz AG der Wasserstoff her? 2024? In welchen Mengen?
DerHans meint
@Mueller bei deinem Kommentar kommt mir doch glatt ein anderer Mueller in den Sinn.
Was wurde eigentlich aus Matthias?
Markus Müller meint
Ja, es ist einigermassen bekannt, dass es recht viele Müller gibt.
Noch nicht so bekannt ist, dass es in Korea recht viele FCEV-PKW gibt. Gut 20’000. Allein 12’000 davon wurden letztes Jahr gekauft. Dieses Jahr rechnen sie mit 19’000.
Korea ist in vielem Trendsetter. Dicht auf den Fersen folgen Japan und Kalifornien. Dann kommen bei uns normalerweise die skandinavischen Länder und irgendwann schnallen wir es dann auch in D und CH. Genauso scheint es mit den FCEV zu gehen.
DerHans meint
@Mueller auch hier wieder, dein Kommentar wird wie Milch altern, wie schon bei deinem Vorgaenger.
Quallest meint
In Kalifornien wurde schon 2003 versprochen das spätestens 2006 die Wasserstoffautos in großen Mengen verfügbar wären…..
Aufgrund dieses Versprechens wurden der Clean Air Act zurückgenommen(, in die Wasserstoffinfrastruktur investiert. Ich sehe bis heute keinen Wasserstoffauto das in großen Stückzahlen gefertigt wird.
In mein gesamtes Studium wurde mir erzählt das in 2 Jahren die Brennstoffzellenheizung kommt. Das wäre spätestens 2000 so weit gewesen.
Vor der Jahrtausendwende habe ich Brennstoffzellen BHKWs besichtigt, die zu dem Zeitpunkt 2 Jahre in Betrieb waren. Im ersten Jahr liefen sie gut im zweiten nicht mehr so gut. Im dritten Jahr waren die Stacks kaputt und hätten ausgetauscht werden müssen, was zu teuer war. Seitdem habe ich keine Brennstoffzellenheizung mehr gesehen.
Neue Erkenntnisse seit der Jahrtausendwende:
Auch grüner Wasserstoff ist nicht klimaneutral da er ein indierektes Klimagas ist, das nach derzeitigem Stand einen GWP(20) von 33 hat. Das verbietet es eigentlich alleine schon Wasserstoff da einzusetzen wo es Alternativen gibt. Da die Auswirkungen des freigesetzten Wasserstoffs kompensiert werden müssen…
Was soll sich jetzt genau in den nächsten 10 Jahren tun damit Wasserstoff im Verkehr besser geeignet ist als Batterieelektrisch.
Bei Heizungen sieht es auch so aus.
WPs oder vielleicht direktelektrisch in Zukunft. WW wäre über Durchlauferhitzer jetzt schon sinnvoll.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, warum solche Nachrichten und Pressemitteilungen immer mehr werden:
1.) es gibt tatsächlich nach über 30 Jahren Wasserstoffforschung wirklich einen Durchbruch zu vermelden
oder
2.) Man muß die Lobbymaschine hochfahren lassen, um der Ölindustrie den Arsch zu retten, indem am Ende der Wasserstoff nicht wie beschworenen grün, sondern dann eben grau sein wird – das konnte doch keiner voraussehen ;-)
Foristen, die bei solchen Lobbyisten Geschichten immer etwas dagegen sagen, wollen eigentlich nur neuen Forumsteilnehmern die Augen öffnen und solchen Schwachsinn nicht einfach unkommentiert durchgehen lassen.
Djebasch meint
Also es werden 200 Fahrzeuge gebaut, das ist jetzt nicht wirklich ein Wasserstoff Durchbruch….
Gab es eigentlich wieder eine Wasserstoff Förderung in irgendeiner Form…
Denn die Preise von dem Ding werden heftig sein…
oder man testet wieder den Markt und verleiht die Fahrzeuge nur … Greenwashing halt.
LOL meint
Tippe einfach mal auf die 2. Antwort ;-)
elbflorenz meint
Was für Nachrichten denn genau?
Also ich habe zuletzt vom Shenlan SL03 gehört. (ungefähr Tesla M3-Größe)
Der kostet in China als BEV mit großem Akku und „volle Hütte“ umgerechnet 40k.
Den gibt’s allerdings auch als Brennstoffzellen-Eimer … für 700.000 Yuan … = ca. €100k …
Gaaaanz dolle Nachricht …
stromschüssel meint
Sono Motors hat auch dutzende Pressemitteilungen zum Sion herausgehauen. Das kann dann mit dem Produkt funktionieren, muss es aber nicht.
Futureman meint
Vielleicht immer neue Nachrichten (weil Fördergelder nur so rausgehauen werden), aber verfügbar ist auch nach Jahrzehnten nichts. Das sind die ganzen Nachrichten wohl nur heiße Luft?
volsor meint
„Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. „Denn er ist eine der effizientesten Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren. Wir sollten dieses Potenzial nutzen.“
Wie inkompetent kann man als Vorstandvorsitzender sein?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Er hat ja nicht gesagt die effizienteste, sondern eine der effizientesten. Das lässt einiges an Spielraum. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn, um erneuerbare Energien zu speichern und zu transportieren? Beim Transport fällt mir spontan eine effektivere ein. Per Kabel und was kommt danach? Oder willst du größere Mengen per Akku transportieren? Und wieviel effektivere zum Speichern gibt es? 3, 4?
LOL meint
größere Mengen ? wir reden hier von einem PKW .. da sitzt meist nur eine Person drin!
Von großen Energiemengen reden wir bei stationären Anlagen zur Stromerzeugung oder in der Industrie, fürs Auto ist und bleibt es Unfug.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Satzzeichen beachtet? Das war eine Frage. Und über Pkw hat keiner etwas geschrieben, dass ist deine freie Interpretation, es ging um den Transport von Energie.
Yogi meint
Jemand der 0,8% Marktanteil in einem zum Vorjahr um 90% gewachsenen Markt ergattern kann. Und das lustigste ist eigentlich, Biberzähne, Intelligenznieren, und andere abstruse Hässlichkeiten wurden von Herrn Zipse wegen dem chinesischen Markt so entwickelt….
LOL meint
die Frage stellst du dir wirklich? Jeder Satz, den der Kerl von sich gibt, bestätigt nur seine Inkompetenz und Ignoranz …
Markus Müller meint
Ich finde ihn deutlich kompetenter als volsor und LOL.
Seine Argumente sind irgendwie plausibler.
LOL meint
bist dir sicher? schon klar das du alter Ölverbrenner das gern hörst was er von sich gibt
Robert Staller meint
Der LOL glaubt das wirklich, dass er kompetenter wäre als der CEO eines Multimilliarden Automobil und Tech Konzerns :-))
Gunnar meint
Robert, wer nun kompetenter ist, kann man nicht so einfach und pauschal beantworten.
Ich bin Ingenieur. Mein Nachbar ist Elektriker. Meine Schwester ist Leherin. Wer von uns dreien ist kompetenter? Richtige Antwort: alle drei. Jeder auf seinem eigenen Gebiet. Ich bin kein Elektriker, klar, ich kann eine Lampe verkabeln und weiß was mit kWh und kW anzufangen. Danach hört es aber auch schon auf. Und ein Pädagoge für 25 Kinder in einer Klasse bin ich definitiv nicht.
Und so ähnlich kann es sich auch bei Herrn Zipse verhalten. Entweder er weiß, dass Wasserstoff im PKW-Bereich quasi chancenlos ist, muss aber starke Gegenstimmen in seinem Konzern mit der Pilotflotte besänftigen oder er ist auf dem Gebiet des elektrischen Vortriebs mit Akkutechnologie und Wasserstofftechnologie wirklich eine Nappsulze. Das heißt aber noch lange nicht, dass er keine Kompetenz hat, einen milliardenschweren Konzern zu führen.
BeatthePete meint
BMW fährt eine andere EAuto Strategie.
Alles, was reine BEV’s verzögert, die Öffentlichkeit verunsichert, kommt vorallem BMW; und auch anderen Herstellern; zugute.
Auch wenn man dazu massive Nebelkerzen werfen muss, Stichwort Mercedes E-Strategie bis 2021.
Robert Staller meint
Genau, jeder auf seinem Gebiet. Daher bin ich sicher, dass LOL kein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Brennstoffzellen Technologie ist, und auch niemand kennt der das ist. Viel angelesene Halbwahrheiten und Meinungen machen noch keinen Fachmann aus, das glauben nur leider viele, dank Google und Co.
Futureman meint
Jahrzehnte Entwicklung und dann wird das Herzstück von der Konkurrenz zugekauft?
Das klingt alles nach Abgreifen von Fördergeldern.
Markus Müller meint
Wenn man genau nachliest, dann sieht man, dass nur die einzelnen Platten eingekauft werden. Ist eigentlich eher erstaunlich, dass die Toyota (noch) selbst produziert. Die werden normalerweise selbst von Brennstoffzellen-Herstellern bei grossen ‚Stanzern und Beschichtern‘ eingekauft. In der Schweiz hat gerade Feintool einen Deal für die Lieferung solcher Platten an einen Brennstoffzellen-Hersteller abgeschlossen.
one.second meint
Hat BMW so ne Pilotflotte nicht schon in den 90ern einfahren lassen? Was sollen das bringen?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das dachte ich letztens auch. Allerdings war das in den 2000ern und da ging es um die Wasserstoffverbrennung in einem herkömmlichen Verbrennungsmotor. Nix mit Brennstoffzelle. Das ist der Unterschied.
LOL meint
und schon damals war klar, dass das nichts wird
aber wie bereits erwähnt, ging es damals nicht um FCEV
Torsten meint
Nee, in den 90ern das war Daimler.
Markus Müller meint
Es gab in D auch schon 1888 eine Flotte von BEV. Was kann man daraus lernen?
Powerwall Thorsten meint
War da nicht mal was mit einer Wasserstoff Flotte bei Mercedes?
Aber klar die deutschen OEMs haben ja auch in der Vergangenheit oft genug bewiesen, wie lernfähig sie sind.
RIP
OpaTesla meint
1984 flottete Daimler diverse 280TE des W123 ein. Aber vor allem LKWs wurden getestet.
Kaum 40 Jahre später versucht es BMW mal. Trauerspiel.
Markus Müller meint
Es gab auch schon 1888 erste BEV in Deutschland (-> Flocken Elektrowagen).
Wie genau spricht jetzt diese Tatsache gegen BEV?
BeatthePete meint
Bei BEV haben sich die physikalischen Eigenschaften von Strom seit 1888 nicht verändert.
Bei Wasserstoff… naja Wasserstoff ist sehr leicht, sehr klein, diffundiert durch so ziemlich alles bei Raumtemperatur und nimmt grosses Volumina an.
Deshalb wird es entweder tief gekühlt oder stark komprimiert.
Das kostet alles Energie..
Markus Müller meint
Sie wollen damit sagen, dass sich bei Wasserstoff die physikalischen Eigenschaften in den letzten 20 Jahren verändert haben?
Jakob Sperling meint
Toyota, Hyundai/Kia, BMW, Mercedes, Honda, Stellantis, Bosch, …
Lauter Firmen, die auf Wasserstoff setzen. Die einen sagen es lauter, die anderen weniger, aber alle wissen, dass H2 die Lösung für CO2-freie Langstrecke ist.
Wenn man schaut, welche Firmen das sind, dann ist da unglaubliche Kompetenz im Bau und Verkauf von Automobilen dahinter.
Ich würde nicht gross davon sprechen, bevor ich die Technologie nicht auch verkaufen kann, sonst werden die Käufer der heutigen Technologie verunsichert. Toyota und BMW tun das trotzdem – die scheinen sehr überzeugt zu sein.
LOL meint
haha, ist das Ironie oder denkst du das wirklich,
herrlich, immer wieder lustig
Tesla-Fan meint
Er bewirbt sich als Foren-komiker.
Eingestellt, würde ich sagen.
Mike meint
Ob der dreifache Preis die Leute auf diese Technologie locken wird?
LOL meint
mit Sicherheit und die Tatsache, dass man weiterhin zur Tankstelle fahren muss und die Tatsache, dass man weiterhin ständig irgend einen Service machen muss und die Tatsache, dass man noch mehr Teile im Auto hat und ständig irgendwas kaputt geht
blos nichts an den alten Gewohnheiten ändern
Klaus Schürmann meint
Auf so einer tollen 700 bar zweifach Bombe im Auto möchte ich nicht sitzen !
LOL meint
brauch ich auch nicht, sehe da auch keinen Sinn dahinter
gibt sicher Anwendungsfälle, bei denen das Sinn macht, z.B. bei Panzern auf dem Schlachtfeld … dachte auch keiner, dass man die Dinger noch mal brauchen könnte.
also X7, XM und gepanzerte Sicherheitsfahrzeuge für die ganz wichtigen Leute
Jakob Sperling meint
Sie können auf Youtube Videos sehen, wo Kia für seine künftigen H2-Militärfahrzeuge Wasserstoff-Tanks durchschiesst. Scheint kein Problem zu sein. Deutlich gemütlicher als auf einem durchschossenen Benzintank.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Tausch einfach mal „700 bar zweifach Bombe“ durch Akku aus und frage dich selbst wie geistreich du deinen Kommentar dann noch finden würdest.
Klaus Schürmann meint
Ich lass mich nicht gerne beleidigen ! Vielleicht sollte man als Allgemeinwissen voraussetzen : 700 BARBOMBEN SIND WAS SIE SIND ! Diese mit der Gefährlichkeit von Batterien zu vergleichen ist hirnlos ! Außerdem hat doch auch ein Brennstoffzellenauto Batterien.
LOL meint
äh ja die Batterie schützt mich beim Crash sehr gut, der klotz da unten ist sehr steif und da explodiert nichts .. insbesondere wenn es LFP Zellen sind
Markus Müller meint
Es sind ja immerhin schon über 30’000 FCEV-PKW und ein paar Tausend FCEV-Busse und -LKW im Einsatz.
Gab es schon Unfälle mit diesen Tanks, bzw. gemäss Dir ‚Explosionen‘?
JuergenII meint
Erinnere mich dunkel an Norwegen. Da sind denen die Tankstellen um die Ohren geflogen.
Markus Müller meint
Richtig. Da war ein (1) Mal etwas. Aber nicht mit einem Tank, auf dem jemand sass, sondern mit einer Tankstelle. Ohne Opfer.
Es soll ja auch schon mal ein BEV gebrannt haben. Oder waren es mehr?
Tesla-Fan meint
Nicht ohne Grund dürfen Wasserstofftankstellen nicht in Wohngebieten gebaut werden.
Yogi meint
2023: iX5 Hydrogen (Bastelabteilung)
6kg= >336kWh=504 Wltp
2021: VW ID4 pro (Serie) 82kWh=526km Wltp
Geht klar voran….
LOL meint
Model 3 60kWh = 510km WLTP (mit 18″ Aero).. wollte es nur noch mal gesagt haben
LOL meint
… Problem hat BMW wohl eher mit Fahrzeugen wie dem X7
wenn sie das so angehen wie bisher, dann hat das Fahrzeug am Ende ein zulässiges Gesamtgewicht von über 3,5t und damit ein Problem hierzulande
nicht, dass mich das interessieren würde
xdaswarsx meint
Wie kommst Du auf 336kWh?
Soweit ich weiß, hat 1kg Wasserstoff nur eine Energiegehalt von 33 kWh. Das wären dann bei 6kg 198kWh.
Ein in der Größe vergleichbarer BMW iX50 kommt mit 111,50kWh ca. 610km weit.
Yogi meint
56kWh/kg war bisher der mir bekannte technisch mögliche Elektrolysewert in der Literatur. Aber du hast recht, man nimmt ja eh Dampfreformiergas und frägt am besten nicht weiter.
xdaswarsx meint
Es ist gut möglich dass man (bis zu) 56kWh Energie benötigt um 1kg Wasserstoff herzustellen. Insofern sind deine Werte ja nicht ganz falsch.
Effizienz ist natürlich etwas anderes.
LOL meint
immer noch schlecht
libertador meint
33 kWh ist übrigens der Heizwert. Der Brennwert ist 39kWh.
Mit letzterem sollte man rechnen, da dieser den Energiegehalt angibt und nicht die Energie der Verbrennung, die bereits Verluste beinhaltet.
6 kg-> 236 kWh im Tank. Man braucht also mehr als die doppelte Energie im Speicher im Verhältnis zum iX50.
Yogi meint
Das macht rein technisch betrachtet vielleicht Sinn, aber wir stellen ja gesamtgesellschaftlich/klimaschutztechnisch um.
Das heisst sie stellen fest: im Tank ist defacto das Doppelte drin, verschweigen beim einen 17kWh/kg Mehrbedarf, Kalilauge, dest. Wasser und Platin (fallen alle nicht vom Himmel), 700bar müssen auch woher kommen und Transport;
und beim anderen 5-10% Übertragungs und 10%Ladeverluste.
libertador meint
@Yogi
Klar, der weitere Energiebedarf zur Bereitstellung von Strom und Wasserstoff kommt jeweils dazu.
Da macht es aber wenig Sinn nur die Elektrolyse zu betrachten, da man dann die ganze Vorkette betrachten müsste. Bei Strom hat man ja auch Verlust ejnd kann nicht einfach den Energiegehalt des Akkus nehmen.
Yogi meint
Bei einem BEV Anteil von BMW im Hauptmarkt von unter 1%, stellt der inkompetente Chef immer noch Luftschlösser vor. Und nicht mal mit der Motivation an Hyundai ranzukommen. Lol.
elektromat meint
viel einfacher, der Freistaat und der Bund geben miteinander insgesamt 500Mio Fördergelder für diese 100 Fahrzeuge (einfach google eingeben „förderung wasserstoff bmw“) …… gestern noch im Sono Motors Thread geschrieben, denen hät ich 100 Mio davon mehr gegönnt als Quandt/ Klatten. Rausgeschmissenes Geld ists sowieso aber wenigstens wird dann eine Milliardärsfamilie nicht noch reicher, wo deren Milliardenvermögen herkommt und eine Finanzierung von gewissen Leuten 1933 damit erfolgte darf jeder selbst googeln, könnte aber braune dinge zu tage bringen…..mit häßlichen Bildern von Mitarbeitern hinter Stacheldraht.
Anti-Brumm meint
Im Winter vielleicht ganz brauchbar, aber was macht man im restlichen Jahr mit der massiven Abwärme einer 170PS-Brennstoffzelle? Wenn ich das richtig gelesen habe, liegt der Wirkungsgrad irgendwo bei 60-80%. Das sind ca. 30kW Wärmeverlust, damit kann ich zwei Einfamilienhäuser heizen.
Kokopelli meint
Bitte? 60 – 80 % bei einer PEM Brennstoffzelle? Das wäre ja noch wunderschön, die Realität sieht eher so aus: 40 % und wird durch den Verdichter u. das Kühlsystem (parasitäre Verbraucher) auf rund 35 % reduziert.
Deshalb macht so ein PEM – System im KWK Verbund Sinn, aber nicht für den Individualverkehr.
Dazu kommt, dass die PEM Brennstoffzelle empfindlich ist und mit zunehmenden Betriebsalter ebenfalls einer starken Degradation unterliegt.
Ich möchte ebenfalls kein FCEV, nichtmal geschenkt.
BEV meint
gegen so ein KWK hätte ich nichts, wenn der grüne Wasserstoff auch irgendwo her kommen würde und das so einfach ginge wie man sich das am Stammtisch ausdenkt.. das ist aktuell noch sehr sehr weit entfernt
und selbst wenn, warum sollte sich jeder so ein Teil in den Keller stellen, da kann ich mir auch gleich den Strom oder die Wärme oder beides von einer großen Anlage holen
elektromat meint
grünen Wasserstoff gibt es faktisch nicht. Immer wenn ein Wasserstofferzeuger läuft geht auf der anderen Seite der Leitung für den Strom ein Gaskraftwerk an den Start. Auch wenn neben dem H2-Erzeuger ein Windrad steht. Für grünen Wasserstoff bräuchte man erstmal einen hohen Anteil an Erneuerbaren im Netz. Die paar Stunden wo da einzelne Netzteile zu voll sind helfen nichts wenn der H2 Erzeuger in Bayern steht und dort kaum Windenergie vom Norden mangels Transferleitungen ankommt. Und genau die einzigen die Wasserstoff propagieren sitzen in Bayern… haha
Michael meint
Geballte Kompetenz bei BMW für eine Technologie die sich in homöopatischen Dosen verkauft, aber meilenweit hinter den Verkaufszahlen der (chinesischen) Konkurenz bei den BEV. Toll. Man muss halt Prioritäten setzen.
Jakob Sperling meint
Haben Sie das auch so gesagt, als sich BEV erst in homöopatischen Dosen verkauften? Okay, dann sehen Sie ja, dass das kein gutes Argument ist.
LOL meint
die FCEV Fahrzeuge verkaufen sich praktisch gar nicht, eine Hand voll
kein Mensch braucht sowas
Jakob Sperling meint
In Korea wurden 2022 etwa 12’000 FCEV-PKW verkauft. Dieses Jahr rechnet man mit 19’000.
FCEV-Busse und -LKW wurden auch schon ein paar Tausend verkauft.
Da muss man nicht viele Jahrzehnte zurück gehen, bis die Zahlen bei BEV vergleichbar waren.
Michael meint
Ich hab das gesagt als in China mehr als 1 Million BEV verkauft waren und BMW nicht dabei war.
stromschüssel meint
Es gab mal eine Zeit, da gab es Brennstoffzellenautos und Elektroautos in gleich großen homöopathischen Dosen. Die Technologie ist bei beiden Systemen mittlerweile mehr oder weniger gut entwickelt (wahrscheinlich haben die BEV sogar noch ein größeres Entwicklungspotential).
Und es gibt jetzt über eine Millionen BEV in Deutschland. Und ein paar tausend FCEV. Ihr Argument ist daher auch eher keins.
Jakob Sperling meint
Bezüglich der absehbaren Entwicklung ist das Gegenteil richtig.
Man weiss jetzt schon, dass eine Brennstoffzelle aus einer der über ein Dutzend Fabriken, die jetzt im Bau sind, weniger als die Hälfte der heute eingesetzten Brennstoffzellen kosten wird. Die Hälfte – aka 50%. Dann geht man davon aus, dass bei grossindustrieller Fertigung (nächste Generation Fabriken etwa ab 2028) noch einmal etwa eine Halbierung stattfinden wird. Genau darum setzen ja all diese Firmen auf FCEV; die H2-Technik wird in wenigen Jahren deutlich billiger sein als Batterien – und daneben noch leichter und nachladbar.
MAik Müller meint
Ich will für mich kein H2 Auto da ich ein PV-Anlage habe.
Trotzdem ist es gut möglich das die Industrie uns vor diktieren wird gekauft werden soll.
ECar meint
Die deutsche Industrie kann sich wünschen was die will. Den Auto-Weltmarkt bestimmen in Zukunft die USA und China. Und dort ist BEV gesetzt.
ECar meint
Die BEV-Zukunft liegt nicht in Deutschland sondern USA und China. H2 wird in den beiden Ländern nur eine Randerscheinung bleiben….
MAik Müller meint
@ECar in den USA wird H2 sicher ein sehr große Rolle spielen.
Mit Akkus läßt sich der LKW Verkehr in dem großen Land nicht darstellen.
Markus Müller meint
China setzt sehr stark auf FCEV. Bei den Olympischen Spielen letztes Jahr in Peking waren über 1’000 FCEV-Busse im Einsatz. Es gibt in China Pilot-Regionen, wo alles Richtung H2 gepolt wird.
In den USA gibt es in Kalifornien eine starke FCEV-Bewegung. Bei den Trucks setzen die Amerikaner stärker auf FCEV, weil dort häufig die Strecken so lang sind, dass das mit BEV gar nicht geht. Neu erhält man für einen FCEV-LKW in den USA 240’000 $ Subventionen vom Staat.
elbflorenz meint
Es geht hier um PKW’s …
Und da setzt China keinesfalls …“sehr stark auf FCEV“…
Erzählen Sie hier keine Märchen …
Markus Müller meint
Es gibt in China Regionen (in China herrscht Planwirtschaft, das wissen Sie vielleicht), wo alles auf H2 gepolt wird. Vom Motorrad (im Ernst) über den PKW bis zu Bussen, LKW und Baumaschinen.
Das findet man alles im Internet. Z.B. unter fuelcellworks.
GrußausSachsen meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jakob Sperling meint
Ich habe seit Jahren eine PV-Anlage und für mich ist ein modernes FCEV (mit Plug-In-Batterie) eine sehr gute Variante. Lokal fahre ich batterieelektrisch mit Strom von der PV-Anlage, auf weiten Strecken kann ich entlang den Fernstrecken H2 tanken.
Mike meint
Gibt es denn schon FCEV mit Ladestecker wie ein PHEV? Wie groß sind da die Akkus, wie weit kommt man mit leerem H2-Tank reinelektrisch?
BEV meint
natürlich nicht, dazu bräuchte man auch ein passendes Ladegerät im Auto und das für eine sehr kleine Batterie .. nützt wenig
dazu ist die ganze Brennstoffzelle und Tank Geschichte einfach viel zu groß um da ein sinnvolles Konzept im PKW zu ermöglichen
ist doch auch lächerlich wie wenig Reichweite der Panzer da oben hat, das Ding müsste deutlich mehr als 1000 km WLTP erreichen, eigentlich sogar viel viel mehr, damit man genau die use cases abdecken kann, die heute mit einem BEV noch schwierig sind z.B. einen großen Anhänger ziehen und damit dann auch noch weite Strecken fahren. Insbesondere wenn es so wenig Tankstellen gibt. Für Kurzstrecken ist das Konzept total Banane, das macht nur bei groß, schwer und langen Strecken Sinn.
Jakob Sperling meint
1) Die Stellantis H2-Vans (Peugeot, Citroën, Opel) sind genau so konfiguriert (45 kW Brennstoffzelle, 10.5 kWh Batterie, 4.4 kg H2).
2) Auch diverse andere FCEV-Kleinbushersteller haben das System so konfiguriert. Z.B. der Hyvia (Renault Master H2Van) mit 30 kW Brennstoffzelle, 33 kWh Batterie und 6.4 kg H2. Ähnliche Systeme auf der Basis des MAN-eTGE, von IVECO/Hyundai und von Quantron.
3) Honda hat so einen FCEV-PKW für 2024 versprochen („Honda CR-V hydrogen“).
Ich denke, dass die meisten FCEV-Fahrzeuge in Zukunft mit Plug-In-Batterie konfiguriert sein werden. Zum Beispiel 30/30/6 (30 kW FC, 30 kWh Akku, 6 kg H2) oder 25/25/5. Macht einfach am meisten Sinn. Mit Akku, evt. geladen von PV fährt man lokal, mit H2 die weiten Strecken. Die Plug-In-Batterie dient auch als Backup-Lösung, wenn die nächste H2-Tankstelle mal etwas weiter entfernt ist.
Die Frage ist, ob das FCEV sind, oder Plug-In-FCEV, oder BEV mit H2-Rex. Egal, sie lösen einfach das Reichweiten-Problem der BEV, sind leichter und brauchen weniger der raren Batterie-Rohstoffe.
Ben meint
Du weist schon das so ein Fahrzeug nicht existiert ?
Man kann so ne H2 Kiste bestimmt so bauen aber stand jetzt wird der Akku nur zur Spitzenglättung(Beschleunigung/Reku) im Fahrbetrieb genutzt, in keinem Video sieht man das über den Akku gefahren wird.
Jakob Sperling meint
Nein, Du scheinst nicht zu wissen, dass diverse solche Fahrzeuge existieren. Siehe weiter oben, wo ich die aufzähle.
BEV meint
du musst den sch.. doch nicht kaufen
da muss schon viel passieren, dass ich mir sowas freiwillig die Garage stelle
BEVs funktioniert seit Jahren wunderbar, warum soll sich daran was ändern
Jakob Sperling meint
Wenn es rund um die BEV ein paar Zehntausend Artikel zur Frage von Reichweite, Ladezeit und Gewicht gibt, dann scheint da irgendwo noch ein kleines Problem zu bestehen. Genau dieses Problem löst das FCEV.
David meint
Ich habe zuhause ne Wasserstoffanlage auf dem Dach, daher kaufe ich gleich zwei BMW-Wasserstoff-SUV. Alter, Alter!
Merkt Ihr selber: Der Zipse muss weg!
LOL meint
meine Rede, ich glaub auch nicht, dass er sich noch lang halten kann
David meint
Das größte Problem ist, dass er die Handpuppe von der „Inhaberin“ ist. Da gebietet es einem die Höflichkeit, hier mit Blick auf deren Privatleben nicht auszusprechen, mit welchen Ablenkungen man sie dazu bekommen könnte, sich nicht mehr um BMW zu kümmern.
LOL meint
hm ja das wird auch der Grund sein warum man immer das Gefühl hat er hätte einen St.. im A…
es ist die Hand von Frau ….
Das ist auch das was mich noch mehr wundern lässt, dass man das was da abgeht ernsthaft für gut befindet, das denkt sich ja nicht nur er mal schnell aus, sondern man möge ja meinen da wäre wirklich eine Strategie dahinter.
Die sehe ich nicht oder ich weis einfach nicht gut genug bescheid in welchen Feldern die Familie noch so ihr Geld investiert hat und das muss jetzt Rendite zeigen. Ist ja nicht so als hätte man das Thema nicht schon mal gehabt. Carbooon .. was daraus wurde, wissen wir
David meint
Der zweite David wieder, wird Zeit dass die Moderation einschreitet.
Der versucht meinen Ruf zu schädigen.
hu.ms meint
Einfach nur lustig, was ihr da schreibt.
BMW baut verbrenner, plug-ins und BEV auf mischplattformen.
Man kann sich die H2-PKW-entwicklung leisten und hält sich das in der hinterhand, falls es doch noch zu einem kleinen makrtpotential von vielleicht 1-2 % (wg. der kosten nur vermögende) kommen sollte.
Finde ich strategisch nicht falsch.
Auch wenn ich brennstoffzellen-PKW für ineffizient halte. Der blick aufs grosse ganze hat mir schon mehrmals schöne börsengewinne gebraucht (auch tesla-puts).