Die Produktion des neuen, rein elektrischen Fiat 500 wird aufgrund der geringen Nachfrage ab dem 13. September für einen Monat pausieren. Der Fiat-Mutterkonzern Stellantis erklärte, dass der Absatzrückgang „mit den großen Schwierigkeiten aller Hersteller auf dem europäischen E-Auto-Markt zusammenhängt“.
Nach Angaben von Jato Dynamics verkaufte Fiat zwischen Januar und Ende Juli europaweit 74.885 Exemplare des 500 (sowohl als Benziner als auch als Elektroauto) – 24 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Marktanteil der E-Fahrzeuge in Europa insgesamt sank von 14,6 Prozent im Juli 2023 auf 13,5 Prozent.
„Der Mangel an Klarheit über die Anreize und die Zukunft von E-Fahrzeugen stellt weiterhin ein Hindernis für Verbraucher dar, die ein E-Fahrzeug in Erwägung ziehen“, sagte Jato-Analyst Felipe Munoz laut Autocar. „Diese Faktoren haben zusammen mit dem niedrigen Restwert von E-Fahrzeugen zu dem Rückgang im Juli beigetragen.“
Fiat bietet die neueste Generation des 500 bislang nur als Elektroauto an. Flankierend wird noch das vorherige Modell mit Verbrennungsmotoren verkauft, das jedoch aufgrund neuer Cybersicherheit-Regelungen der EU in diesem Jahr ausläuft. In Zukunft soll der neue 500 auf Wunsch auch mit Verbrennungsmotor zu den Kunden kommen, das hat der Hersteller in diesem Jahr bekannt gegeben. Dazu wird die Plattform überarbeitet, um ein Mildyhbyridsystem aufnehmen zu können.
Fiat-CEO Olivier François sagte kürzlich gegenüber Autocar: „Wir dachten natürlich, wie alle anderen auch, dass die Welt schneller elektrisch werden würde und die Kosten für die Elektrifizierung schneller sinken würden.“ Man habe sich aber nicht vorstellen können, „dass Covid eintreten würde, dass es zu einer Verknappung der Rohstoffe kommen würde und dass die europäische Gesellschaft – nicht alle, nicht der jüngste Teil – den nachhaltigen Lösungen den Rücken kehren würde“. Aber das sei die Realität, der man sich stellen müsse.
Neben der Einführung des 500 Ibrida mit Verbrennungsmotor investiert Fiat rund 100 Millionen Euro in die Entwicklung einer neuen Batterie für den elektrischen 500. Stellantis-Chef Carlos Tavares sagte, dies werde „die Reichweite des 500e deutlich erhöhen und gleichzeitig die Kosten erheblich senken“.
Die Produktion des neuen elektrischen Fiat 600e wird nach aktuellem Stand wie geplant hochgefahren. Daneben gibt es noch den Mini-Stromer Topolino am Angebot. Als Nächstes soll der Grande Panda als Elektroauto und Hybrid starten.
Gerry meint
Leider steht da nirgends wieviel elektrische und wieviel Verbrenner fiat500 verkauft werden. Das wär mal interessant gewesen.
Tadeky meint
Hier argumentieren viele mit Mitsubishi Space star für 11 K. Die halbwegs vernünftige Variante Select kostet inzwischen auch 15 K und der Space Star Verkauf wird zum 01.01.2025 ersatzlos eingestellt.
Dagobert meint
Der Grund dafür ist aber nicht, dass Kunden keine günstigen Kleinwagen mehr wollen, sondern dass wegen immer strengerer Abgas-/ und Sicherheitsvorschriften, sowie wegen EU-Flottengrenzwerten die Hersteller diese Fahrzeuge nicht mehr zu einem marktfähigen Preis anbieten können.
Die Kunden wollen aber eine Welt in der Verbrenner unter 10.000 € wirtschaftlich angeboten werden können – das sieht man immer mehr am Wahlverhalten. Je stärker die Politik sich dem verschließt, desto stärker werden Populisten.
Tadeky meint
Dämliches Argument. Als erstes müssten die Spritfresser eingestellt werd3n, um den Flottenverbrquch zu senken und nicht die wenig verbrquchenden Kleinwagen.
MichaelEV meint
Verbrenner-Kleinwagen werden sowieso vom Markt gefegt. Ohne die höheren Klassen nicht tragfähig.
Tadeky meint
Ja, genau Kleinwagen braucht niemand mehr für tägliche Fahrt zur Arbeit .
Besser 5 Meter SUV Panzer oder Hochdqchkombi für den suburbanen Dschungel auf dem täglichen Weg zur durchschnittlich 35 Km zur Arbeit.
Besser noch ein Leopard 2A4, dann kann man sich den Weg frei schießen.
Elektrokleinwagen wie der 500 E müssten aufgrund der geringen und preiswerteren Komponenten wie Elektromotor und ständig fallender Akkupreise eigentlich für 10 bis 15k Euro zu haben sein.
Aber nicht zu wahnwitzigen Apothekenpreisen wie 30k plus Euro bei Fiat.
Jeff Healey meint
Hallo Tadeky,
ich denke auch so. Es ist eine Schande für die europäische Autoindustrie, dass die Chancen der E-Technik nicht besser genutzt werden. Meiner Ansicht nach sind kleine E-Autos für um die 15 tausend Euro längst möglich. Statt dessen bietet die Industrie fast ausschließlich leistungsstarke und teure SUV für die oberen Schichten an.
MichaelEV meint
Nicht rumheulen, so funktioniert der Markt, dass die Elektromobilität von oben in die unteren Klassen herabfällt. Und der Verbrenner-Kleinwagen wird selbst dann vom Markt gefegt, wenn es noch keine elektrische Alternative gibt.
Wenn elektrische Kleinwagen muss das Auto erstmal dem Use Case angepasst sein. Kein Kleinwagen für die Putzfrau, die damit nach Kroatien fahren kann, sondern beispielsweise nüchtern auf die Pendelstrecke angepasst.
hu.ms meint
Der artikel oben beginnt mit entscheidenden aussagen:
In europa werden weinger autos verkauft. Anteilig auch weinger BEV.
Es trifft alle hersteller – egal weche antriebsart.
Es ist also müßig über die schlechten absatzzahlen von hersteller A, B oder C zu lästern.
In % gibts bei den rückgängen nur marginale unterschiede.
In absoluten zahlen trifft es natürlich grosse hersteller wie stellantis oder VWgroup wesentlich stärker.
BMW und MB haben höherpreisiges angebot und kaufkräftigere kunden und damit nicht so stark den schwankungen ausgeliefert.
wolfgang meint
Ich habe mir einen der letzten 500C hybrid als tageszulassung gekauft. Der 500e wäre ca doppelt so teuer (wenn man 20kWh nicht zeitgemäß findet). Sorry, aber den Preisunterschied kann ich weder mit Nachhaltigkeit, benzinkosten noch mit besserer Ausstattung rechtfertigen, das passt einfach nicht.
Gerry meint
Die Frage ist wieviel ist Nachhaltigkeit wert ?
Noch ein wesentlicher Unterschied: der 500e ist sicherheitstechnisch auf aktuellem Stand mit Notbremsassistent etc.
Aber sind beide schnucklige Autos👍.
M. meint
Die Frage ist vielleicht eher, wie viel Nachhaltigkeit man sich leisten kann.
Wenn das eine Auto z.B. 18.000 kostet, was man sich leisten kann, heißt das nicht, dass das bei dem (beinahe) gleichen Auto für 36.000 Euro noch genauso ist.
Jörg2 meint
Seitdem der 500er so fett geworden ist, drängt es keinen aus meiner Familie mehr, solch Ding zu fahren.
Es geht jetzt eher in Richtung Topolino.
eBikerin meint
Aber sicher doch – der 500er ist fett geworden.
Gerry meint
Im Vergleich zum Vorgänger eventuell, aber im Vergleich zu den fast ausschließlich überdimensionierten Fahrzeugen auf deutschen Straßen ? Nein, da ist der 500e immer noch sehr zierlich 👍.
Future meint
Topolino/Ami/Rocks sind super. Der Pizzalieferant hier in der Nähe hat jetzt welche. Sehr cool. Aber in den Urlaub würde ich damit nicht fahren wollen mit max. 45 km/h. Ansonsten finde ich aber auch, dass es mehr elektrische Leichtfahrzeuge geben sollte.
Gerry meint
Absolut richtig 👍. In vielen Fällen könnte ein Leichtfahrzeug einen PKW ersetzen.
Gibt auch Leichtfahrzeuge die 90km/h fahren dürfen (z.B. Microlino). Perfekt für Pendler geeignet 👍.
Tadeky meint
Hört doch bitte auf ihr Marketing Trolle hier von Microlino in jeder Diskussion zu schreiben.
Diesen Isetta Abklatsch will niemand haben ausser als Hobby dieses schrulligen Milliarders aus Italien.
Das Ding ist für an 20.000 Euro viel zu teuer und der Einstig vorne war schon in den 50er Jahren unpraktischst.
B.Care meint
Vor allem ist er so bretthart dass einem nach 100m Fahrt schon der Rücken weh tut. Die Bremsen sind eine Katastrophe. Damit pendeln? Never!
eBikerin meint
Man könnte nun etwas ketzerisch vermuten, dass alle Zahnarzttöchter ausgestattet sind ;-)
BEV meint
und spätestens wenn der Nachwuchs kommt, muss das Auto auch wieder weg
eBikerin meint
Nö, dann nimmt man das andere ;-)
Gerry meint
Ebikerin kennt sich aus 👍. Ist dein Papa zufälligerweise Zahnarzt ? 😄
Future meint
Wieso? In den 500er passen auch Kindersitze rein.
Nicht jeder will so eine Familienkarre haben.
eBikerin meint
Du hast also keine Kinder – wo genau willst du den in nem 500er dann noch den Kinderwagen rein tun?
Sorry Future du bist absolut unrealistisch.
Future meint
Ich habe den Kinderwagen passend zum kleinen Kofferraum gekauft. Es gibt da nämlich ein leichtes Modell aus Holland, das sich auch ganz klein zusammenfalten lässt. Es gibt also Lösungen.
Was haben nur die Eltern früher gemacht, die sich nur einen Käfer oder Golf 1 leisten konnten?
B.Care meint
Ich hatte mal einen 500er für 4Wochen als Leihwagen, Kindersitz war überhaupt kein Problem, und ein Quinny Zap Buggy passte super in den Kofferraum. Habe nichts vermisst, im Gegenteil, der Wagen hat Spass gemacht.
Haubentaucher meint
Die Vermutung ist zutreffend und die Zweitwägenbesitzer sind wohl auch versorgt.
Dagobert meint
Genau so ist es – Das Problem: Des Zahnarztes Putzfrau will in 10 Jahren damit als Gebrauchtwagen ganz bestimmt nicht die Famile in Kroatien besuchen fahren.
Elektrische Kleinwagen sind asozial, weil sie das Prinzip „Der Zweitwagen des Gutverdieners wird zum Erstwagen des Niedriglöhners“ aushebeln.
MichaelEV meint
„Das Problem“ ist kein Problem. Das ist noch so eine kleine Menge am Markt, die Töpfe finden problemlos ihren Deckel.
Es werden ja sehr gerne Extremfälle konstruiert mit kleinem Anteil am Gesamten, stülpt diese der Gesamtheit über und sagt dann, dass es bei noch kleinen EV-Anteilen nicht möglich wäre. Vollkommen absurd…
Wil meint
Extremfälle? Ende 2023 lebten ca. 450.000 Menschen mit kroatischem Pass in Deutschland. Die Mehrzahl von denen (kenne ich aus persöhnlicher Erfahrung) wollen im Urlaub (Ostern, Sommer, Weihnachten) so schnell wie möglich zu ihren Verwandten nach Kroatien. Die in der Umgebung von München wohnen, nutzen teilweise auch die Wochenenden, da fährt man Freitags direkt nach der Arbeit los, machen etliche meiner Bekannten so.
Jetzt leben in Deutschland auch nicht wenige Slovenen, Serben und Bosnier, bei denen sieht es nicht anders aus. In Deutschland leben ca. 24 Mio. Menschen mit Migrationserfahrung, da kann man eigentlich nicht von Extremfällen sprechen. Erkundige dich bitte einmal auch bei den Griechen und Türken, wie der Großteil in Urlaub fährt.
Thomas Claus meint
Hm. 30k für einen Kleinwagen mit 23,8 kwh Batterie (Fiat Website). Ist dem ein oder anderen vielleicht doch zu teuer. Bei Mobile gibt es ganze 3 Angebote für ab 25k. Ansonsten über 30k. WLTP Reichweite 190km.
bs meint
Nicht nur viel zu teuer, die Bediensysteme sind komplett veraltet. Nicht mal kann man ein Ladegrenze einstellen. Das Ding lädt immer bis 100%
Achim Perto meint
Mal realistisch: Otto Normalverbraucher wird sich mit solchen Themen (Ladegrenze einstellen..) nie beschäftigen wollen oder beschäftigen. So wie er/sie all diese Einstelloptionen im Fahrzeug nie anrührt.
BEV meint
zu teuer und zu unpraktisch
so einfach ist das .. so ein Auto kauft man nicht wenn man kleine Kinder hat oder irgendwas damit transportieren möchte, mehr als zwei Erwachsene sind in dem Auto auch eine Zumutung
Elvenpath meint
Und? Schau mal in die Autos rein! Da sitzt meist nur eine Person drin. Und ohne Kinder reicht ein Zweisitzer sowieso. Das ist die Realität.
F. K. Fast meint
Bei uns fahren (trotz des aberwitzigen Preises) überraschend viele von diesen Knutschkugeln rum.
eBikerin meint
Naja den Verbrenner bekommst als Tageszulassung für 15K – und ist halt ein Lifestyleauto. Und trotz seiner Größe fällt er auch noch recht auf
Anti-Brumm meint
Schade, aber bei den Preisen absolut unattraktiv. R5 und e-C3 bieten mehr oder zumindest das gleiche zu einem wesentlich attraktiveren Preis.
Thorsten 0711 meint
Der kleine 500er kommt eigentlich beim Geschmack des Kunden ziemlich gut an. Meiner Frau hätte er auch gut gefallen, gerade mit der im Artikel gezeigten Farbe. Als ich ihr den Preis nannte für die Version mit dem 40er Akku war das Thema 500e sofort vom Tisch. Gut, meine Frau verdient eben auch nur 2500 netto.
M. meint
Wie kommt man so knapp am Existenzminimum auch auf die Idee, sich ein kleines Auto kaufen zu wollen ;-)
Der 500e ist komplett überteuert. Eine Weile ging das gut, vor allem natürlich mit der Förderung, aber jetzt sind die Fans versorgt.
Zum Glück für Fiat/Stellantis sind andere Modelle vor dem Start. Hoffentlich mit vernünftigen Preisen.
Thorsten 0711 meint
Das sehe ich ganz ähnlich!
Bei meiner Frau wurde es dann übrigens eine 3 Jahre alte ZOE ZE50 Intens mit CCS, 16000km für 16500€.
M. meint
Hoffentlich mit Kaufakku.
Sonst sicher eine gute Wahl im direkten Vergleich, zumal für das Geld.
Yoshi meint
Merkwürdig, angeblich warten doch alle händeringend auf günstige elektrische Kleinwagen unter 25k.
Den Fiat 500e bekommt man im Netz ab 24k neu (übrigens genau 10k mehr als der Verbrenner), warum zögern die Kunden denn noch?
Die durchschnittlichen 40 km am Tag schafft man mit 190 km wltp und 50 kW „Schnelladen“ doch locker, den Aufpreis hat man auch nach 10-12 Jahren wieder drin.
Andi EE meint
Bei uns beginnt es bei ca. 30k und dann geht es steil nach oben. Sobald man was anklickt, ist man beim Preis von einem M3 und das bietet so viel mehr für den Preis. Das ist komplett verrückt, ich sehe nur noch schwarz für diese OEMs. Die kriegen es nicht gebacken. Zumindest bei uns mit 25k gestartet, jetzt beginnt es schon bei 30k. Da zeigt sich einfach wieder, wenn ein Modell neu startet, kann man gar nichts auf den Preis. Die allermeisten sind stark gedumpt und schon nach 2-3 Monaten gehts steil nach oben.
Yoshi meint
Das stimmt, das m3 ist wirklich Spitzenreiter, was Preis/Leistung angeht.
Ich denke viele der 500e sind für 99€ im Leasingangebot weggegangen. Leider bietet Tesla keine allzu günstigen Leasingraten an, so um die 300€ im Monat hätte ich wahrscheinlich einen.
Future meint
Der 500er ist ein typisches Lifestyleauto. Sowas kostet immer etwas mehr. Das ist wie beim Mini. Mit der Förderung war der Fiat aber auch immer in den Top 10. Jetzt warten die Käufer auf billigere Preise. Die werden aber erst im nächsten Jahr kommen wegen der Flottengrenzwerte. Auch Stellantis ist davon ja stark betroffen. Ich würde jetzt auch keinen kaufen.
Id7plus meint
?? 25k für einen reinen Stadtwagen der niemals auch mal eine weite Strecke schaft. Sowas kauft garantiert keiner.
Wenn dann darf so ein eingeschränktes Fahrzeug 10k kosten auch weil klar ist das der Akku nur 10 Jahre halten wird.
Future meint
Der 500e ist seit Jahren in den Top 10 in Deutschland und gehört neben den Teslas zu den beliebtesten Elektroautos.
Und ich sehe ihn regelmäßig auch auf der Fernstrecke, nicht nur in der Stadt. Es gibt ja mittlerweile auch genügend Säulen. Hohe Reichweiten sind also nicht mehr notwendig und auch deutlich ressourcenschonender.
M. meint
Ich weiß jetzt nicht, wie du „Fernstrecke“ bei einem Auto erkennst, aber das Befahren der Autobahn ist noch kein Indiz.
Thorsten 0711 meint
Ich fahre öfter längere Strecken, da zB meine Mutter 200 km entfernt wohnt und 5 Geschwister mindestens 120 km.
Wegen der Hüft-OP meiner Frau bin ich alleine die letzten 4 Wochen 1200 km weit gefahren.
Was ich auf der Autobahn allerdings sehr selten sehe sind elektrische Kleinwagen. Dafür am häufigsten Tesla M3/Y, dann ID.3/4/5.
Gunnar meint
Doch doch doch. Jeder, der auf eine Autobahn fährt, bleibt da mindestens 500 km drauf.
Die FDP möchte das sogar verpflichtend als Gesetz ab 2025 einführen. Bei Zuwiderhandlung droht ein Tempolimit von 198km/h.
Thorsten 0711 meint
M.
Ich mache das am Ort der Sichtung am Kennzeichen fest. Und ja das trifft nicht immer zu. „F-LY“, „WI“ oder „M“ sind oft Abo/Leasing.
M hat zB die Mobility Concept GmbH, bei der ich meinen Sportage geleast hatte.
eBikerin meint
Sorry Future – aber der 500er ist alles – nur kein Auto für die Fernstrecke. Tests in Italien ergaben rund 150 km Autobahnreichweite. Und dann musst du laden – und bekannterweise dauert das Laden schon ne Weile. Ich verweise einfach auf eine der unzähligen Ladekurven.
M. meint
Wenn man die Sichtung im heimischen Umfeld macht – ok.
Ansonsten muss ich sagen:
1) abseits meiner Heimat kann ich nicht immer behaupten, aus dem Kennzeichen die Distanz bis zur Basis jedes anderen Verkehrsteilnehmers ermitteln zu können, es gibt ja nicht nur „M“ und „HH“ (wobei beides auch Mietwagen sein können, das sagt also erstmal nix)
2) sehe ich generell weniger Kleinwagen auf der Autobahn, Teslas, ID.4 u.ä. sind da schon deutlich häufiger.
Was ja auch Sinn macht. Klar kann man auch 1000 km mit einem Fiat 500 fahren. Aber lustig ist das doch nicht. Das macht man einmal, zu es zu erleben, aber doch nicht im Alltag.
Future meint
@ eBikerin: Also mein BMW i3 von 2017 hat auch nicht viel mehr Reichweite. Auf der Autobahn muss ich nach 160 bis 180 km auch nachladen. Das geht heute problemlos, weil überall genügend Säulen stehen. Für gelegentliche Fernstrecken ist das kein Problem, wenn man öfters mal Pause macht. In 2017 war das noch schwieriger.
Kaiser meint
Neben den Teslas und den IDs, wohlgemerkt!
M. meint
@Future:
Das ist der mit 94 Ah, richtig? Welcher Ladehub? Zielgeschwindigkeit?
Demnach könnte man mit dem 120 Ah knapp 220 km schaffen.
R. D. meint
Ich frage mich wie man darauf kommt einen max. Preis von 10k für ein solches Fahrzeug zu fordern. Wie viele Teile in Summe welche den Preis ausmachen fehlen diesem zu einem Golf und Co.? Oder Dacia? Nicht eines! Für 10k gibt es keinen Dacia oder Lada mit dieser Ausstattung, selbst ein gutes E-Bike kostet gerne mal 3-4k, viele deutlich mehr. Also was soll so eine Aussage? Und 10 Jahre hält die Batterie locker aus, selbst die Garantie darauf liegt schon bei 7 Jahren.
Ben meint
Versuch doch nicht mit Id7plus, den 33 Spambot von Mi.Ke zu diskutieren, bis heute hat er mir nicht beantwortet warum man z.B. bei VW nur 2 Jahre Garantie auf Verbrenner hat und selbst bei einem kleinen amerikanischen Startup bekommt man 8 Jahre/ 180000km Garantie
Yoshi meint
Für 11.500 gibt’s zumindest einen Dacia Sandero oder einen Mitsubishi Space Star. Beide etwas größer und bei beiden dürfte der Hersteller kein Geld drauflegen. Um die 10k wäre also nicht komplett abwegig.
Data meint
„Sowas kauft garantiert keiner.“
Solche pauschalen Aussagen – bewiesenermaßen auch noch falsch – helfen nicht als Meinungsverstärker. Man könnte denken, der Beitrag soll Satire sein, so gut wie sich das Auto bislang verkauft hat. Oder mit anderen Worten: Sag niemals nie.
Id7plus meint
Hey Data lies mal die Artikelüberschrift genauer.
Dort steht Produktionspause wegen Nachfrageflaute.
Kurz: den kauft keiner weil viel zu teuer.
Achso das wahrscheinlich von dir angedachte exponentielle Wachtum der Eautos findet vorerst nicht statt.
Ich gehe nach wie vor 2030-2035 dann mit Feststoffakkus aus.
Lifolive meint
Ben das Durchschnittsalter der Verbrenner IST 10 Jahre. Fast 50% aller Fahrzeuge sind zw. 10-25 Jahre alt.
Das ist mit der aktuellen Zellchemie NICHT möglich.
Garantie gibt es 2-10 Jahre je nach dem was man bei Neuwagenkauf abschließt.
Fahren wird der Verbrenner im Schnitt um die 20 Jahre garantieunabhänigig
Thorsten 0711 meint
Es verkauft sich ab seit dem Ende der Förderung nicht mehr gut.
Die ZOE hat sich auch ehemals hervorragend an den Käufer bringen lassen und wurde dann am Ende eingestellt.
Future meint
Seit dem Ende der Förderung verkauft sich kein Elektroauto mehr so gut wie vorher in Deutschland. Alles rückläufig, bei jedem Modell. VW will sogar Fabriken zumachen.
M. meint
Hab mal schnell einen „500 3+1 Elektro“ konfiguriert, mit der großen Batterie (318 km WLTP), in rot mit Komfortpaket (wegen Sitzheizung) – sonst nichts. Die zweite kleine Tür rechts kostet 1000,- Euro.
LP 36.490 Euro, im Internet ab 31.925,30 € + Überführung. Das geht fast, ist aber trotzdem das Doppelte dessen, was der Verbrenner kostet (auf Mobile sind Neuwagen für 15.000 Euro zu finden.
Da muss man auch mal den Kundenstamm im Blick haben. Die sind solche Preise auch einfach nicht gewohnt.
Ja, mit der kleinen Batterie kann man noch 5k sparen. Aber reale Autobahnreichweiten von 100 – 150 km passen bei vielen einfach nicht mehr, zumindest als Erstfahrzeug ist er dann raus. Die Erfahrung ist auch nicht neu – das wusste man beim BMW i3 schon, und hat gehandelt.
Thorsten 0711 meint
Stimmt, das ist nichts für die Autobahn.
Bin gestern von Stuttgart nach Bad Krozingen (Region Freiburg) gefahren, das waren ca 200km
Ich schaue immer nach eAutos und was ich während der Fahrt gesehen habe:
4 bis 5 Model 3
2 bis 3 Model Y
1 Model S
1 Model X
3 bis 4 ID.4
1 ID.3
1 KIA EV9
Noch die eine oder andere Mischplattform von BMW
Uuuund einen einzigen Dacia Spring, bei dem ich allerdings das Kennzeichen nicht mehr lesen konnte fa er von der AB abfuhr.
Soviel zum Thema, dass eKleinwagen langstreckentauglich sind. Und das war keine Momentaufnahme, das erlebe ich praktisch so gut wie immer so.
In 2 Wochen fahre ich das mal mit unserer ZOE. Vor Ort gibt es gute Lademöglichkeiten. Schnell darf ich eben nicht fahren 😁
M. meint
„Soviel zum Thema, dass eKleinwagen langstreckentauglich sind.“
Reichweite ist hier aber nur ein Thema, das erschwerend hinzu kommt. Quasi das Tüpfelchen auf dem i.
Mit einem Fiat 500 (Verbrenner) kann man schon mal 1000 km fahren.
Aber Gott bewahre, man müsse das ständig machen. Wenn man nicht aus wirtschaftlicher Not dazu getrieben wird, sitzt man nach 3 Runden doch mindestens in einem Golf, oder größer.
„Länge läuft“, sagt man, damit ist eigentlich der Radstand gemeint. Bei 3 Meter fahren die ganz anders geradeaus als bei 2 Meter, und das höhere Gewicht hilft auch.