Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat bei einem digitalen „Autogipfel“ mit Verbänden, Herstellern und Zulieferern über die Herausforderungen der Automobilbranche diskutiert. Im Anschluss stellte der Grünen-Politiker Unterstützung in Aussicht, wurde aber nicht konkret.
Es solle keine Schnellschüsse geben, es gehe „um langfristige Planbarkeit“, sagte der Minister. Dazu habe es Übereinstimmung in der Runde gegeben, wird berichtet. „Unter der Bedingung haben wir über verschiedene Möglichkeiten gesprochen.“ Teilgenommen an der Videokonferenz haben Vertreter des Autoverbands VDA, von Volkswagen, BMW, Mercedes, Tesla Deutschland, Zulieferer wie ZF, Bosch und Continental sowie von der Gewerkschaft IG Metall.
Ob konkrete Fördermaßnahmen diskutiert wurden, verriet Habeck nicht. Die Bundesregierung werde nun beraten, hieß es lediglich. Im Vorfeld hatten etwa SPD-Vertreter vorgeschlagen, dass Autobesitzer, die ihren Verbrenner verschrotten und einen neuen Stromer kaufen, einen Bonus von 6000 Euro bekommen. Für den Kauf eines gebrauchten E-Autos soll es dann 3000 Euro geben. VW sprach sich für eine neue E-Auto-Kaufprämie aus.
Laut dem Wirtschaftsminister soll es neben den Schnellschüssen auch keine „Strohfeuermaßnahmen“ geben. Der Spiegel wertet das als Aussage zu der Abwrackprämie-Forderung aus der SPD.
Beim Besuch des VW-Werks in Emden, wo ab 2025 nur noch Elektroautos gebaut werden, hatte Habeck vor Kurzem erklärt, den E-Markt anschieben zu wollen. Er fühle sich in der Verpflichtung zu sehen, dass der Markt wieder anziehe. Bereits in Aussicht gestellt hat er, die Anreize für Elektro-Dienstwagen auf teurere Modelle auszudehnen: Sie sollen nun bis zum Wert von 95.000 Euro greifen statt wie bislang bis 70.000 Euro. Künftig sollen Besitzer solcher Autos bis zu diesem Preis von dem auf 0,25 Prozent reduzierten Steuersatz profitieren. Bei Benzinern muss monatlich ein Prozent des geldwerten Vorteils versteuert werden. Zudem will die Regierung eine Sonderabschreibung für Vollstromer einführen, die rückwirkend ab Juli bis 2028 gilt.
Autobauer fürchten EU-CO2-Vorgaben
Habeck hat der Industrie beim Autogipfel offenbar Unterstützung mit Blick auf die CO2-Flottengrenzwerte zugesagt, die die Hersteller ab 2025 zu einem deutlich höheren Elektro-Anteil an ihrem EU-weiten Absatz drängen – sonst drohen empfindliche Strafzahlungen. Die zukünftigen Vorgaben sollen 2026 einer Revision unterzogen werden. Es sei der Wunsch der Runde gewesen, sich dafür einzusetzen, dass das schon im kommenden Jahr passiere, sagte Habeck – „dem will ich gerne folgen. Es gehe aber nicht darum, dass „wir dadurch die Ziele automatisch schleifen“.
Der Politiker betonte, dass es sich um ein europäisches Programm handele und auch noch andere mitsprechen. Viele andere Länder hätten nicht die Herausforderungen Deutschlands. Viele Hersteller hätten sich darauf eingestellt – einige hätten größere Probleme, andere geringere Probleme.
Die Autobranche in Deutschland steht stark unter Druck: Sie kämpft mit schwachen Absatzzahlen – insbesondre auch von Stromern – und hohen Kosten für den Umstieg auf die E-Mobilität. Zugleich stockt das Geschäft im Ausland, vor allem im Mega-Markt China. Mercedes und BMW haben ihre Gewinnerwartungen für das laufende Jahr gekappt. Am schlechtesten steht es aber wohl um Volkswagen: Europas größter Hersteller prüft Werksschließungen. Schwierig ist auch die Lage von Zulieferern, die ihre Werke bereits auf Produkte für E-Autos umgestellt haben und denen nun der eigentlich eingeplante Absatz wegfällt.
Frank von Thun meint
Täglich werden Verbrenner zum Preis eines E-Autos gekauft.
Die haben kein Geldproblem, die brauchen nur einen Tritt in den Ar… äh Denkapparat und 2035 sind die heute gekauften Autos gut reif für Presse.
Leute ohne Geld fahren Mofa oder Fahrrad.
Bevor es untergeht, es geht immer auch um unseren einzigen Planeten
kritGeist meint
„Anreize für Elektro-Dienstwagen auf teurere Modelle auszusehen: Sie sollen nun bis zum Wert von 95.000 Euro greifen“
Im Prinzip wiederholt ein Grüner mit Fdp-Anhang die Fehler der Union mit Dieselrabatten & Steuerbonis. Und das gerade bei der Interessenten, die sich diese Autos problemlos leisten können.
Ergebnis wird wieder sein.. Viel zu grosse PKW-Karren für den dienstlichen Spaß 🤬
Und schon wieder haben die Grünen ihre „Ideale“ für polit. Posten verkauft. Die Beraterposten warten schon..
Mäx meint
Das ist das Problem, wenn man mit der FDP eine Koalition eingeht.
Kannst du mir denn mal eben eine Auflistung über Beraterposten von Ex Grünen Politikern in der Autoindustrie geben?
Werner Mauss meint
Fischer z.B. für BMW
Till meint
der günstigste und größte Booster für die E-Mobilität und den Co2 Ausstoß in Deutschland, wäre; Tempo 100 auf Autobahnen… … nur für Verbrenner und Hybride.
Stefan s meint
Da wäre ich dabei, alle Geschwindigkeits Junkies würden auf e-Autos wechseln. Auch alle Dienstwagen wären dann schnell elektrisch unterwegs.
Neue Verbrenner bekommen das ein Tempo 100 Plakette. 😀
Steffen meint
Finde ich als Grünen-Wähler (obwohl VW-BEV-Fahrer ab kommendem Jahr) ja nicht so pralle, dass ein grüner Minister sich dafür einsetzen will, dass die CO2-Grenzwerte überdacht und abgemildert werden. Ich bin für eisernes Einhalten der festgelegten Regeln und Gesetze, auch wenn das dem Hersteller meines nächsten Autos am meisten weh tut.
Yoshi meint
Ich bin auch fürs Einhalten der Gesetze. Aber ebenso bin ich dafür, Gesetze regelmäßig auf ihre Sinnhaftigkeit zu prüfen, denn manchmal passen sie nicht in die aktuelle Zeit.
Beispiel: bis 1994 war Homosexualität für Männer in Deutschland strafbar. Man hat glücklicherweise erkannt, dass das Gesetz Mumpitz ist und es abgeschafft. So ist das manchmal mit unpopulären Regelungen.
stdwanze meint
Die Grenzwerte sind seit Jahren bekannt. Man verweigert einfach und dann? Genau dafür sind die Strafen da.
Die Wahrheit liegt eher in China. Da wurden neue Grenzwerte und Abgasvorgaben eingeführt. Ergebnis, „Zusammenbruch“ des Verbrennermarktes da a) Teuer und b) nun Stigma des Alten.
Genau das wird nächstes Jahr passieren, da plötzlich 30% BEV verkauft werden „müssen“. D.h. viele T-ROC und co Fahrer bekommen mal nen idx vorgesetzt. Was meinste was die danach kaufen?
Die USA will nun sogar China BEV ganz verbieten. Die Wissen wieso, sonst kann der Rustbelt halt ganz zumachen.
Yoshi meint
Klar sind die Grenzwerte seid Jahren bekannt. Die Nachfrage nach BEVs war aber vor 10 Jahren noch nicht abzusehen. Nun zeigt sich, dass sich selbst ausgereifte und alltagstaugliche Fahrzeuge so gut wie nur über die 0,25% Dienstwagenbesteuerung in den Markt pressen lassen, privat greift nur jeder 20. dazu. Das war beim Festlegen der Grenzwerte nicht abzusehen. Entweder zwingt man die Kunden nun zum Umstieg (mit allen politischen Konsequenzen die dann folgen), oder man passt die Grenzwerte der heutigen Realität an.
M. meint
Bei den Amis ist sicher was am Detroit-Argument dran, allerdings haben wir doch alle nicht die Diskussion um Huawei und 5G vergessen.
Autos sind nun mal nicht mehr einfach Metall und Gummi, damit kann man eine Menge Unfug anstellen, wenn man weiß, wie.
Ich will niemandem etwas unterstellen, aber Nähe zur KP fördert nicht überall in der übrigen Welt das Vertrauen.
Die Chinesen sehen das umgekehrt übrigens genauso und handeln auch so.
Versuch mal, als deutsches Unternehmen Daten aus China nach Deutschland zu übertragen, ohne das die vorher geprüft wurden.
Haha.
LOL meint
warum passt es nicht in die Zeit ? besser wäre es Klimaziele noch schneller zu erfüllen und nicht sagen, dass es gerade nicht passt und vielleicht später wenn wir wieder mehr Zeit dafür haben
ich will grad nicht in die Arbeit, passt mir gerade nicht, reicht das nicht, wenn ich nächstes Jahr wieder komme?
Yoshi meint
Weil die Menschen es nicht wollen. Das musst du in einer Demokratie ertragen. Es steht dir frei, dich in der Politik zu engagieren und Wähler für deine Sichtweise zu überzeugen.
South meint
So ein Quatsch. Yoshi macht hier wieder auf einen, wenn ich das nicht will, dann wollen alle das nicht. Die weitgroße Mehrheit steht klar hinter den Klimazielen…. da gibt es viele seröse Umfragen …
Yoshi meint
Ja South, werden wir bei der nächsten Bundestagswahl sehen. Die Mehrheit steht nämlich nur solange dahinter, wie sie sich nicht in geringsten einschränken muss.
Und ja, die CDU hat in der Vergangenheit die und das, Blabla…. Momentan kommt den Leuten das ewige Klimagelaber zu den Ohren raus, entsprechend positioniert sich die CDU nun.
South meint
Selten so einen Unsinn gelesen. Bei der Homosexualität handelt es sich um eine Straftat, also aus dem Strafgesetzbuch. Und. Alle Gesetze die neu implementiert werden, werden nach einiger Zeit evaluiert, ob das Ziel erreicht wird oder ob es Schlupflöcher gibt und es ist eher die Regel als die Ausnahme, dass diese nicht nochmal adjustiert werde. Darüber hinaus gab es bei einigen Klimagesetzen eine vorher schon festgelegtes Überprüfungsdatum z.B 2035 Verbrennerzulassungsverbot soll 2026 überprüft werden.
South meint
… als schon klar, damals handelte es sich um eine Straftat…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und wenn die A.FD zu dem Ergebnis kommt, ihre Wählerschaft hassst alle, die mit Homosexualität positiv umgehen, wird die Strafbarkeit dieses „Deliktes“ wieder eingeführt. Ausserdem ist davon aus deren Sicht nur eine Randgruppe betroffen, also wieder zurück zu dem alten Bewährten, hat doch über Jahrhunderte super funktioniert.
kritGeist meint
👍
Ben meint
Ganz einfach, die 8Mrd/a Dieselsubvention abschaffen und die Strommpreise deckeln, so wie Frankreich seine 0,65€/kWh Atomstrom auf 0,25€/kWh deckelt.
LOL meint
Was, Atomstrom ist doch so günstig ..
Jeff Healey meint
Hihi…😜
kritGeist meint
Hihi2 😜
Steffen meint
Kann man die Zahl 65 Cent und die Deckelung irgendwo griffig nachlesen? Obwohl mir klar ist, dass in Frankreich Atomstrom von EDF massiv staatlich subventioniert ist (teils wohl auch durch Verstaatlichung oder Schuldenübernahme durch den Staat), habe ich bisher dazu keine Zahlen gefunden, wie sich das auf den Strompreis konkret auswirkt.
Mäx meint
Also ich weiß nicht genau wie Ben auf die Zahlen kommt.
Ab 2026 beträgt der Großhandelspreis festgelegte 70€/MWh oder 7Cent/kWh.
Aktuell gelten noch 4,2Cent/kWh.
Wenn nun also der Handelspreis an der Börse geringer ist und Frankreich exportiert, verliert EDF direkt Geld. Ist der Preis höher und sie exportieren wird Geld verdient.
Ob nun aber der Preis von 70€/MWh für EDF zum Wirtschaften ausreicht wird sich zeigen.
Für 2024 liegt der Dayahead Preis YTD bei 72,45/70,09€/MWh (arithmetisch/volumengewichtet).
Also liegen Deutschland und Frankreich bisher in etwa gleich auf.
Der Preis sollte im weiteren Jahresverlauf aber noch sinken, da nun die windreiche Zeit beginnt und das die Preise im Durchschnitt senkt (siehe Februar, März, April, Mai).
Yoshi meint
Gerne, ich fahre Benziner. Würde dann das Gleiche fürs Tanken bezahlen bei sinkender Stromrechnung. Meinem Beispiel würden dann wohl so einige Dieselfahrer folgen, was das für den co2-Ausstoß bedeuten würde weißt du ja selber. Typische Symbolpolitik die nach hinten losgeht.
Ben meint
Ja das bedeutet das weniger Diesel verkauft werdenund mehr BEV verkauft werden müssen und Diesel fährt man halt weils gü stiger ist, wenn diesel das gleiche kostet wie Benzin, warum sollte ich ein Diesel verkaufen und nen Benziner kaufen ?
Yoshi meint
Weil ein neuer Benziner für viele in der tco günstiger ist als ein neues Bev vielleicht?
Empfiehlt mir doch Mal einen guten elektrischen Kombi. Muss nichts tolles sein, ein bisschen Ausstattung reicht. Meiner kostet so neu 22k.
Danke dir.
LOL meint
es muss unbedingt ein Weg gefunden werden wie man Steuergelder in die Firmen pumpen kann, damit VW auch in Zukunft hohe Dividenden an an ihre Aktionäre auszahlen kann …
AlBundy meint
wer sind nochmal die Hauptaktionäre mit vielen vielen Aktien?
ich bin mit meiner 1 Aktie, die ich zu einem Jubiläum im April 2015 bekam,
nicht so ganz im Bilde.
Habe mich immer nicht getraut nachzukaufen. – hätte sich bestimmt gelohnt, oder?
LOL meint
das Land Niedersachsen ist zwar auch mit dabei, der größere Teil gehört der Porsche Holding, gefolgt von Qatar Holding und einigen Institutionellen Anlegern, einiges davon im Ausland. Sprich ein Großteil des Geldes geht auch ins Ausland, man brauch auch nicht damit zu argumentieren, dass uns das ja allen nützt …
VW wäre nicht die erste deutsche Firma, die ihr Geschäft verkleinern muss
Thorsten 0711 meint
Meine Wenigkeit hält 5 Aktien der Volkswagen AG. Ich war sehr verwundert über 7,89% Dividendenrendite trotz der Absatzschwierigkeiten und den immens hohen Kosten für F&E.
Frank meint
Natürlich sollte es keine unüberlegten Schnellschüsse geben. Aber bis zu den Ergebnissen wird es jetzt extreme Kaufzurückhaltung geben, denn die zu erwartende Förderung will jeder Elektroautoneukunde mitnehmen. Lange Kaufzurückhaltungen wäre in der aktuellen Situation Gift für die Branche.
Mäx meint
Naja, wenn die Förderung kommt und ab 1.1.25 zur Verfügung steht warten viele bis dahin ab.
Also wenn ich nicht unbedingt ein neues Fahrzeug benötige würde ich abwarten und damit ist dieses Jahr nur noch weniger zu holen für alle.
Sobald zumindest die Bemessungsgrenze feststeht werden die teureren Fahrzeuge wieder gekauft werden.
Ich gehe von 40k oder max. 50k aus, weil das Portfolio von VW genau da sitzt.
Steffen meint
Nein, Habeck hat extra betont, dass alle evtl. noch umzusetzenden Maßnahmen rückwirkend gelten werden. Daran wird er sich messen lassen müssen. Kommt das nicht so, dann müsste man sich über Politikverdrossenheit natürlich nicht wundern.
MichaelEV meint
Für Maßnahmen braucht es immer eine Mehrheit, die diese unterstützen. Letztendlich hat er das nicht in eigener Hand.
Die meisten Kunden werden trotz solcher Beteuerungen abwarten, bis die Maßnahme konkret und auch abgesegnet ist.
LOL meint
und wenn die Hersteller die Preise einfach wieder anheben bzw. die immer wieder verlängerten Rabatte streichen ?
Steffen meint
Nein, wird es nicht. Habeck hat extra betont, dass alle tatsächlich umgesetzte Maßnahmen rückwirkend sein werden. Ganz dumm ist er auch nicht…
Stefan s meint
Na hoffentlich hat er da alle fdp Mitglieder einzeln gefragt. Eine Absprache mit Lindner alleine reicht bei der fdp nicht. FDP Förderfreie Deutsche Partei 😀.
In einem Unternehmen wären Leute die dem Chef in den Rücken fallen schon längst weg.
Bei Musk gibt es sowas nicht. Ist halb doch nur ein laberverein ohne nachzudenken die Frei Deppen Partei. 🤪.
Sorry das war etwas zu sarkastisch, nicht ernst nehmen.
NeutralMatters meint
Nur gemäß des Falles und wie halb-interpretierbar aus dem Text zu entnehmen wäre: Wenn durch „Grüne Hände“ die CO2-Vorgaben abgeschwächt oder aufgehoben werden, dann muss man sich ehrlich fragen, welches politische Profil hier gelebt werden soll.
Yoshi meint
Das ist doch nichts neues. Alle Parteien tun das, wovon sie sich die meisten Wählerstimmen erhoffen. Ich bin wirklich kein Freund der Grünen, aber denen traue ich am ehesten zu nicht umzukippen – siehe die aktuelle (sehr ehrenwerte) Haltung in der Asylpolitik.
Wenn dann kommt sowas eher aus der EU heraus als aus Deutschland.
MichaelEV meint
Das unterstellt ja, dass die Grünen eigenständig entscheiden könnten. Ohne eindeutige Mehrheit geht es aber natürlich immer um Kompromisse.
Ein Kompromiss könnte z.B. wie folgt aussehen:
Die 15% werden auf 2026 verschoben, für 2025 ein Zwischenschritt (z.B. 7,5%) eingezogen. Im Gegenzug gibt es jährliche Zwischenschritte für die Ziele 2030 und 2035. Die fehlenden Zwischenschritte waren sowieso lächerlich, die Zielverfehlungen waren klar abzusehen.
NeutralMatters meint
Nun für sich können sie entsprechend frei entscheiden und sollten ihrer Überzeugungen treu bleiben.
Wenn nun zurück gerudert würde (Konjunktiv) empfände ich dies als starken Vertrauensbruch.
Es gab genug Zeit zur Vorbereitung auf die schärferen CO2-Werte – und es wurde in der Vergangenheit zu oft durch DE auf EU Ebene für schwächere Vorgaben interveniert.
Steffen meint
Jepp, das fände ich echt niederschmetternd. Ich hoffe auf die CO2-technisch vorbildlicheren Länder wie Dänemark, dass sie da nicht zustimmen. Und dass die FDP mit dem unsäglichen unverschämten EFuels-Vorstoß letztens so viele Länder dermaßen verärgert hat, dass diese das als eine Art Revanche-Möglichkeit sehen. ;-)
Yoshi meint
Es gibt in der EU wesentlich mehr Länder, die alles andere als Co2-vorbildlich sind.
South meint
Na dann schau mal an wie sich die EE Quote in den einzelnen EU Staaten die letzten Jahre entwickelt hat…. kannst ja mal schreiben was da rausgekommen ist…
Yoshi meint
Mich interessiert eher, wie die Bürger zum Verbot ab 2035 neu zugelassener Verbrenner stehen, die mit fossilem Sprit betankt werden. Glaube man ist nicht überall so scharf drauf wie hier, sich freiwillig so einzuschränken.