Das von Nissan als „Nanocar“ bezeichnete Mini-Elektroauto Silence S04 kommt nach Deutschland. Als exklusiver Vertriebspartner bieten die Japaner bundesweit die 2,28 Meter kurzen Fahrzeuge des europäischen Anbieters von elektrischer Mikromobilität ab 11.995 Euro an.
„Das vierrädrige Leichtelektromobil ist wendig und mit 425 Kilogramm ein Leichtgewicht. Mit seinen Wechselbatterien und seiner Konnektivität ist es einzigartig im Segment. Auch das Kofferraumvolumen ist mit 247 Litern außergewöhnlich in dieser Fahrzeugklasse“, wirbt Nissan.
Kunden können zwischen zwei Varianten in zwei Fahrzeugklassen wählen: Die beiden Varianten der Fahrzeugklassen L6e und L7e sind jeweils mit einer oder zwei Batterien erhältlich. Die Fahrzeuge werden in der Premium-Ausstattung angeboten. Darin enthalten sind ein Audiosystem mit Bluetooth-Schnittstelle für Smartphones, elektrische Fensterheber, eine Halterung mit integriertem Smartphone-Anschluss, elektrisch einstellbare Außenspiegel und Voll-LED-Scheinwerfer, Türverkleidungen aus veganem Kunstleder sowie eine Heizung und eine Klimaanlage.
Das L6e-Modell mit einer Batterie bietet bei einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h bis zu 75 Kilometer Reichweite und kostet 11.995 Euro. Das Modell mit zwei Batterien und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h hat bis zu 175 Kilometer Reichweite und liegt bei 14.645 Euro. Beide Varianten haben eine Leistung von 6 kW (8,2 PS).
Mit dem L7e-Modell mit einer Batterie erreichen Fahrer eine Geschwindigkeit von 70 km/h und eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern. Es kommt mit 7 kW (9,5 PS) Leistung daher und kostet 13.995 Euro. Das L7e-Top-Modell mit zwei Batterien und 14 kW (19 PS) erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h und hat eine maximale Reichweite von 149 Kilometern. Es ist für 16.645 Euro erhältlich.
Die Energie liefern in allen Ausführungen ein oder zwei 5,6 kWh starke Batterien, die sich herausnehmen und wie ein Rollkoffer transportieren lassen. So können die Akkus an der Steckdose zu Hause oder im Büro aufgeladen werden. „Perspektivisch“ sollen sie zudem an speziellen Stationen getauscht werden können, auch im Abonnement.
Frank von Thun meint
Lustig, wieder ein Moppedauto was die Welt retten soll.
Nehme ich den „Kleinen“ verhungere ich im Verkehr, nehme ich den „Großen“ kann ich gleich den Dacia oder besser den neuen Leapmotor T03 (Car Maniac) fahren
Klaus meint
Natürlich ist die 45 Kmh Variante ziemlich unbrauchbar.
Aber es gibt ja auch die 70 bzw 85 kmh Variante und da wird das ganze schon interessanter.
Außerdem ist endlich ein E-Auto auf dem Markt mit Wechselbatterien.
Darauf warte ich eigentlich schon die ganze Zeit. Ich bin Stadtbewohner in einem Mietshaus und mich interessieren überhaupt keine Elektroautos, bei denen ich an öffentliche Ladestationen muss, um dort Strompreise zu bezahlen, bei denen ich auch gleich bei meinem Verbrenner bleiben kann. Es wird Zeit für die Industrie endlich Wechselbatterien in ihre kleinen E-Autos einzubauen.
Landbewohner mit eigenen Photovoltaik Anlagen auf ihren Einfamilienhäusern können sich natürlich auch die herkömmlichen E-Autos kaufen.
Das ist für mich allerdings keine Option.
Chris meint
Mit so einem Würfel und 45km/h im Berufsverkehr wird sicher bei diversen Mitverkehrsteilnehmern Mordgelüste auslösen…
Future meint
Ich habe in der Rushhour eine Durchschnittgeschwindigkeit von etwa 31 km/h.
Der Silence kommt aus Spanien. Dort gilt innerorts ein Tempolimit von 30 bis 45 km/h. Das sollte man in Deuschland auch einführen. Und schon boomen die Leichtfahrzeuge. Alles könnte so einfach sein.
B.Care meint
In meiner Stadt, knapp 100k Einwohner gilt schon seit vielen Jahren Tempo 30 und weniger, selbst im Randbezirk Tempo 40. Es gibt hier viele Tausend Radfahrer, aber Leichtfahrzeuge habe ich so gut wie nie gesehen, absolute Ausnahme.
M. meint
Dann lass dich mit dem Programm mal zur Wahl aufstellen – ich bin gespannt.
Alles so einfach…
M. meint
Im Prinzip interessant, nur erschließt sich mir der Sinn der 45 km/h Version nicht.
Anders als ein eBike ist das Ding innerstädtisch kaum zu überholen – und flächendeckend 30 km/h als Limit ist nicht in Sicht. Sobald man mal die Stadtgrenzen verlässt, sind es schnell mal 70 km/h und mehr.
Die Fahrer dieses Miniautos werden also ständig irgendeinen Kühlergrill im Rückspiegel haben – kein schönes Gefühl. Das lohnt sich also wirklich nur im eng begrenzten urbanen Raum – 2 km hiwr, 3 km da – aber wer braucht dann 175 km Reichweite, und schleppt lieber 1x im Monat 2 Batterien an die Steckdose, anstatt 2x im Monat eine? Und zahlt dafür 2.700 Euro Aufpreis?
Da bleibt eigentlich nur die 75 km/h Version, die aber mit mindestens 14.000 € nicht mehr so richtig günstig ist für das, was sie bietet.
Der Grundpreis ist „ok“, aber die Aufpreise für Upgrades sind durch die Bank zu hoch.
Sonst hätte das was werden können.
LMdeB meint
:-) Yes MaiK :-)
Powerwall Thorsten meint
Der Markt für solche Fahrzeuge ist im Gegensatz zu manch uninformierter Nutzermeinung mit Sicherheit gegeben.
Allein in ambulanten Pflegediensten fahren geschätzt 60.000 – 80.000 Fahrzeuge. Da sind Pizzadienste, Kuriere, Soccermums und vieles mehr noch nicht einmal berücksichtigt.
Wo sich bei zunehmender Konkurrenz die Preise mittelfristig einpendeln werden steht allerdings noch einmal auf einem ganz anderen Blatt.
600€+ für einen 600Wh ebike Akku werden die Kunden auch nicht mehr lange zu zahlen bereit sein – dann kauft man eben nicht mehr original von Bosch.
Da wird das ein oder andere Unternehmen zukünftig auch noch aus dem Tiefschlaf erwachen.
Time will tell.
David meint
Ich denke vor allen Dingen, dass du nicht informiert bist. Nehmen wir nur einmal dein Beispiel mit den Pflegediensten:
Wenn du so einen Dienst betreibst, sind Mitarbeiter dein höchstes Gut. Da ist es üblich, zur Bindung einen Dienstwagen zum privaten Gebrauch auszugeben. Hier ist es eine Frage der Wertschätzung, ein Auto zur Verfügung zu stellen, mit dem auch mal eine private Reise möglich ist.
Das war bisher elektrisch vielleicht ein VW e-up und ist vielleicht demnächst ein VW ID.3 Pure für 29.900€. Der Mitarbeiter versteuert für letzteren nur 75€, da ist netto billiger als das Deutschlandticket. Und die Ladekarte kommt vom Chef. Der least die Autos, um kein Kapital zu binden und die Kosten gleich dem Monat zuschlagen zu können. Bei VW findet er da gute Fuhrparkkonditionen.
Das alles wird mit diesen Microfahrzeugen schwieriger abzubilden und die Kosten werden vermutlich nicht wirklich geringer werden, aber der Mitarbeiter bekommt weniger Auto, wird seinen Geizkragen-Chef auf jeder Landstraße verfluchen.
Frank von Thun meint
Danke David
Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist die Summe aus langsam und schnell durch zwei.
Dies wird gerne mal vergessen.
M. meint
Dass Pflegedienstmitarbeiter mit dem aktuellen Peugeot 106 mal eben so in den privaten Urlaub fahren können, halte ich für ein Gerücht.
Und dass Mitarbeiter das höchste Gut wären, sowieso – gerade im Gesundheitswesen…
Halber Akku meint
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher: Der Seat Ibiza TDI schafft es noch ins Deutsche Museum. Garantiert.
M. meint
Steht der da nicht schon?
Was hat der überhaupt mit diesem Thema hier zu tun?
LMdeB meint
:-) Yes MaiK :-)
Kombinatorik meint
Er fährt aber wesentlich schneller und kompfortabler weite Strecken als dein Eauto :). Das war früher anders das waren die Oldtimer langsamer als die Neuwagen.
In der Stadt stehen sowieso alle nur rum. (fahren würde ich das nicht bezeichnen).
Deshalb wird diese 12k Gefährt nicht mal in der Zulassungstatistikt auftauchen.
Ganz sicher gibt es viel mehr tdis.
Swissli meint
Zufällig noch einen alten Artikel von AMS gefunden von Oktober 2021. Da wurde der S04 noch ab EUR 7500 angekündigt. 3 Jahre später dann ab EUR 12000. Differenz (Ankündigung vs Realität) fast schon wie beim Hersteller T.
Andi EE meint
Unser Swiss.David. 😄
Swissli meint
Günstig? Teuer? Kommt drauf an, womit man vergleicht.
Ein Twizzy CHF 16900. Ein Kyburz 2 Plus (Swiss made, Rentnerfahrzeug) ca. CHF 25000!
Man bewegt sich da preislich bei einem echten Auto wie Dacia Sandero (Verbrenner).
Als Rentner Kleinfahrzeug ist der S04 in der kleinsten Version (45 km/h, 75 km) für EUR 12000 aber sehr günstig und chicer als ein Kyburz Plus 2.
M. meint
„Chicer als ein Kyburz Plus 2“ ist jeder Einkaufswagen im Baumarkt.
25.000 Euro kostet das Mofa mit Dach? Wird das aus dem vollen Alublock geschnitzt?
Die spinnen, die Schweizer. Aber Geld haben sie ;-)
David meint
Ist ja ganz erstaunlich, dass eine dieser Mikrocar Companies einen gescheiten Vertriebspartner gefunden hat. Wer im Wesentlichen übliche 18 km gemäß Statistik pendelt, kann es sich überlegen, ob er nicht die Version für 14.000€ wählt. Nur seien wir ganz ehrlich, auch dann ist der kleinste Dacia für wenig Geld mehr der bessere Deal. Und noch schlauer ist es, einen gebrauchten e-up2 zu kaufen oder auf den ID.1 zu warten. Am Ende muss so ein L7e mit 10 kWh 10.000 € kosten, um den Preisabstand zu wahren. Das dürfte aktuell kein Kleinhersteller machen können.
Gerry meint
…noch besser wäre es gewesen wenn VW mal in die Gänge gekommen wär und den ID1/ID2 zeitnah anbieten könnte. 👍
M. meint
…oder irgendein anderer Hersteller, den du nicht genannt hast^^
Data meint
Ich bin mir sicher, kein anderer Hersteller dürfte einen ID1/ID2 anbieten als VW.
M. meint
Mister Troll, ich bin dagegen sicher, dass andere Hersteller dem ID.1/2 ÄHNLICHE Fahrzeuge angekündigt haben, sogar früher als VW – die nie kamen und wohl auch erstmal nicht kommen werden.
Future meint
Endlich ist es soweit. Mit Nissan hat der spanische Hersteller einen super Vertriebspartner gefunden. Das Akkukonzept ist einzigartig und ideal für Laternenparker in der Stadt ohne eigene Lademöglichkeit. So kann das Auto mit günstigem Hausstrom betrieben werden. Für Berufspendler oder als Elterntaxi eine sehr gute Lösung. Wie ein Smart 4 two – nur viel günstiger und praktischer. Der Microlino ist viel teurer – der Opel Rocks ist zwar günstiger, aber bietet auch weniger. Hoffentlich wird dieses Microcar ein Erfolg. Es braucht viel mehr kleine Leichtfahrzeuge in den engen urbanen Ballungsräumen.
Swissli meint
Für Berufspendler brauchst dann eher die Topversion für 16645 EUR (wegen Reichweite und Geschwindigkeit).
Für 18900 EUR bekommst einen Leapmotor T03 ein „echtes“ Kleinauto mit doppelt soviel Platz, Leistung, Reichweite usw.
Eine Kategorie höher als der T03: für CHF 21900 (offizieller Preis Schweiz, Preis Deutschland wohl ähnlich) gibt es den Dongfeng Nammi-Box.
Und ab 23300 Euro fängt dann auch schon der Citroen e-C3 an.
Denke, man muss den S04 genau auf seine Bedürfnisse konfigurieren, dann KANN es (preislich) passen.
Als Elterntaxi ist der S04 wohl für viele zu klein (max. 1 Kind pro Fahrt).
Future meint
Der Silence wird in Spanien gebaut. Da wird die Produktion teurer sein als in China. Und mit Nissan gibt es ein gutes Händlernetz für Service und Ersatzteile. Das wird manchen wichtig sein. Und für enge Städte mit fehlendem Parkraum ist so ein Auto einfach ideal. Da zählt jeder Zentimeter Länge.
Meiner_Einer meint
Was für ein Bullshit. Ein Smart fortwo hat 82 PS, ist damit kein Verkehrshindernis, hat einen Airbag… Diese L6e und L7e Fahrzeuge sind nur eines Lebensgefährlich! Es gehört verboten, dass man mit diesen Fahrzeugen mit 45km/h Überland fahren darf.
Future meint
Natürlich wird es Zeit, dass das Tempolimit in den Städten verringert wird. Leichtfahrzeuge sind natürlich keine obersicheren SUVs. Das ist doch allen klar. Aber das sind viel andere Verkehrsmittel in den Städten auch nicht: Motorräder, Motorroller, E-Roller, Fahrräder, eBikes, Fußgänger usw.
Wir wollen aber nicht nur SUVs in den Städten haben. Also müssen sich die Menschen auch anders bewegen können. Das funktioniert in vielen Metropolen der Welt seit vielen Jahren mit sehr vielen Leichtfahrzeugen sehr gut. Warum geht sowas nicht in Deutschland?
hghildeb meint
So was hat niemand als Erstfahrzeug. Dafür ist es hervorragend geeignet als City Hopper oder für die drei „P“: Pendler, Pflege- & Pizzadienst.
eBikerin meint
Für Pendler zu langsam und für Lieferdienste zu wenig Reichweite – ausser man kauft noch extra Akkus – dann ist er aber zu teuer.
Future meint
Es gibt viele Pendler in der Stadt und den Randgebieten, die mit einer Durchschnttsgeschwindigkeit von 31 km/h unterwegs sind.
Es gibt Pendler, die ihre 15 km zur Arbeit jeden Tag mit dem eBike bewältigen. Wer gerne ein Dach beim Pendeln hätte, für den ist der Silence ideal.
Ein Lieferdienst in meiner Nähe hat diverse eBikes, eMotorroller und Opel Rocks E in der Flotte. Die werden am Standort immer nachgeladen. Das klappt alles prima.
Auf dem Land mag das anders sein – allein schon wegen der hohen Geschwindigkeiten.
Swissli meint
Ist einfach ein sehr kleiner Markt für diese Fahrzeuge. Auch wenn ich das Konzept des S04 ganz gut finde. Mit mind. 30% tieferen Preisen wäre der kleine Markt etwas grösser.
Könnte mir so einen S04 auch als „Zubringer“ für ÖV Pendler vorstellen: man fährt damit 10-15 min zum nächsten Bahnhof – bei jedem Wetter trockenen Fusses (im Gegensatz zu E-Bike, E-Roller usw.) – und wechselt dann auf den Zug. Vorausgesetzt, der Arbeitsplatz befindet sich dann in unmittelbarer Nähe des Zielbahnhofes….
M. meint
Wenn der 31er Durchschnitt dadurch erreicht wird, dass man zwischenzeitlich auch mal schneller als 50 fährt, kann man das mit diesem Auto nicht erreichen.
Zumal man gut beraten ist, einmal mehr als andere zurückzustecken statt einzuscheren, wenn man als Verkehrsteilnehmer nicht ernst genommen wird.
Nicht, dass ich das für erstrebenswerte Handlungen halte, einen Microcar im Verkehr nicht ernstzunehmen, aber machen wir uns nichts vor: es gibt genug Verkehrsteilnehmer, die es „darauf ankommen lassen“. Weil es bei ihm um Kratzer geht, nicht um’s nackte Überleben.
Tadeky meint
Das richtige Fahrzeug für die ganzen VW E up Fahrer, dir ein Nachfolgefahrzeug suchen.
Stefan meint
Der e-up hat vier Sitze und vier Türen. Mit umgeklappter Rückbank ist der Kofferraum auch größer. Die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit des e-up liegt bei 135 km/h, die Reichweite ist auch höher.
Tadeky meint
Immer eine Ausrede warum man ihn als Eup Dahrer nicht kaufen kann. Mal ist er zu klein, mal zu gross, mal weil er aus Rumänien kommt, mal komische Darben oder nur 3 Türen.
Gebt es endlich zu. Der Markt für E Kleinstwagen existiert einfach nicht mehr. Egal ob Dacia Spring oder first 500 Electric. Sie verkaufen sich schlecht.
eBikerin meint
Ich weiss nicht was du willst – der e-UP und das Ding sind zwei komplett unterschiedliche Fahrzeuge. Das sind keine Ausreden – das sind Tatsachen.
B.Care meint
Eher wie im Video erklärt, ein Nachfolger für den Twizzy. Das Ding hoppelt schon auf einer normalen Straße wie ein Känguru, im Video schön zu sehen :-)
Future meint
Es geht halt darum, dass es vielfältige Möglichkeiten für die urbane Mobilität geben sollte. Dazu ist der Silence ein gutes Angebot. Es gibt ja auch genügend Leute, die den Preis des Silence für ein Fahrrad ausgeben, das dann auch hoppelt.
B.Care meint
Also mein Fully e bike hoppelt nicht, sondern gleitet wie ein fliegender Teppich über die Straßen, und das für einen Bruchteil des Preises. Aber klar, das Konzept des Silence ist schon ganz gut, wird sich zeigen wie erfolgreich die damit sind.
Future meint
Auf den Kopfsteinplastern in meinem Viertel hoppelt alles. Aber die Hausbesitzer wollen das Gehoppel, weil das Pflaster so schön aussieht und angeblich so gut zu den ganzen alten Häusern passt. Die Fahrradfahrer weichen dann gern auf den Fußweg aus, weil der viel glatter ist.
RainerLEV meint
Hat der ABS und ASR? Wohl nicht…
Yoshi meint
Könnte mir vorstellen, dass er die 8PS auch ohne ASR auf die Straße bekommt.
75 km Reichweite, 45 km/h und das ganze für 12k – endlich kommen bezahlbare Modelle. Das wird der E-Mobilität einen Schub verleihen 👍
Kombinatorik meint
12k wird der Renner. Ich habe für einen 1.9tdi Ibiza 4k mehr ausgegeben :) wenn ich das gewußt hätte.
Future meint
Ist der Ibiza elektrisch?
Die Zielgruppe für den Silence besteht ganz sicher nicht aus den Verbrennerfans, sondern aus einer modernen urbane Gesellschaft, die nachhaltiger und gesünder konsumieren möchte. Dazu passen eben nur nachhaltige Mobilitätslösungen. Ein Ibiza ist da doch aus der Zeit gefallen.
Yoshi meint
Hier verstehst du etwas falsch, Future. Ich bin kein Verbrenner-Fan, ich bin Fan günstiger Mobilität, so wie viele andere auch. Mein 1.0 Liter-Motor hat zwar einige Käufer, aber sicher keine glühenden Verehrer gefunden.
Das Ding kostet in der einfachsten Ausführung nun Mal so viel wie ein vollwertiger Verbrenner-Kleinwagen. Das kann man einfach nicht schönreden.
Future meint
Wer Verbrenner fahren will, kann das ja auch ohne Einschränkung in den nächsten 20 Jahren tun. Natürlich gibt es Menschen, die sich auch nichts anderes leisten können.
Es gibt aber auch sehr viele Menschen, die sich einen Silence oder etwas größeres sehr gut leisten könnten, aber das nicht wollen. Die Gründe dafür sind dann eher Bequemlichkeit, Unwissenheit und ein wenig nachhaltger Lebensstil. Das kann man sich dann in diesen Zeiten auch nicht mehr schönreden.
Yoshi meint
Schön, dass jeder die freie Wahl hat, zumindest noch die nächsten 11 Jahre wie es aussieht.
Future meint
Das ist falsch. Auch in 11 Jahren kann jeder seinen Verbrenner endlos lange weiterfahren und auch weiterverkaufen.
Nur ganz neu zugelassene Fahrzeuge müssen dann emissionsfrei betrieben werden können.
So wie es aussieht, werden also auch 2050 noch Verbrenner herumfahren. Vielleicht sind es auch nur noch ein paar Porsche.
Yoshi meint
Danke, dass du darauf hinweist Future.
Es ist wirklich ausgesprochen großzügig, die Zulassung neuer Verbrenner ab 2035 zu gestatten, sofern sie mit einem Treibstoff betankt werden, von dem sich alle einig sind dass dieser nie in nennenswerten Mengen verfügbar ist.
Die Leute wissen sehr genau, was sie ab 2035 erwartet, ob du nun auf der genauen Formulierung der Regelung herumreitest oder nicht.
hghildeb meint
Einen Ibiza mit 1.9er TDI gibts doch schon seit 15 Jahren nicht mehr. Und für 16k€ schon gleich gar nicht.
Swissli meint
@Future: Urbane Gesellschaft als Kundenprofil klingt so toll. Zumindest in der Schweiz ist diese urbane Gesellschaft in den Städten gegen jegwelchen Individualverkehr, egal wie klein, umweltfreundlich und elektrisch. Deren Ideologie ist ÖV und Velorouten (E-Bikes noch ok) in Städten: alles andere ist Teufelszeug.
Halber Akku meint
Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher: Der Seat Ibiza TDI schafft es noch ins Deutsche Museum. Garantiert.
Andi EE meint
@Yoshi
Es ist doch genauso wie es sich die Lobbyisten wünschen = technologieoffen. Du darfst einfach nicht mehr die Umwelt verschutzen und das Klima killen. Seid doch jetzt mal innovativ, genau gleich wie ihr immer den grossen Batteriedurchbruch fordert. Leider hört man von euch nur Blabla, eFuels zu teuer weil … ja, dann wäre mal Parität, ihr Verbrenner-Verfechter müsstet auch mit einer sauberen Lösung argumentieren.
Yoshi meint
Andi, wie gesagt – ich bin kein Verbrenner-Verfechter, ich möchte einfach günstig weiter mobil sein. Das ist sicher das a
Anliegen der Meisten.
Die einzigen Lösung, wie die EU das erreicht ohne das Gesicht zu verlieren habe ich hier ja schon mehrmals vorausgesagt. Spätestens 2027-2028, wenn die sehnlichst erwarteten Kleinwagen mit Mini-Reichweite von VW und Co sich die Reifen beim Händler plattstehen ist es soweit.
Future meint
@Swissli: In der deutschen Stadtgesellschaft sieht das noch ganz anders aus. Nur in wenigen Vierteln mit sehr hoher Akademikerquote will man die Autos abschaffen. Und viele davon wollen auch nur die fremden Autos verbannen, damit dort mehr Platz für die eigenen Autos bleibt. Es ist noch ein langer Weg.
Andi EE meint
@Yoshi
„Andi, wie gesagt – ich bin kein Verbrenner-Verfechter, ich möchte einfach günstig weiter mobil sein.“
Wenn es nicht sauber, klimafreundlich und günstig geschehen kann, ist der Verbrenner halt tot. Was soll’s, es kann doch nicht angehen, dass du Umwelt und Klima gratis zerstörst.
„Die einzigen Lösung, wie die EU das erreicht ohne das Gesicht zu verlieren habe ich hier ja schon mehrmals vorausgesagt.“
Sie verliert das Gesicht, wenn sie uns nicht vor den Klimaschäden bewahrt. Es ist Aufgabe der Politik, uns vor kurzfristigen Interessen zu schützen. Firmen und Personen haben kurzfristige Interessen. Es braucht die Politik die über diesen egoistischen Interessen uns ein Regelwerk gibt, damit wir überleben können.
THeRacer meint
… gutes Schlusswort! -Danke!
Kaiser meint
Der AndiEE fährt selber noch Verbrenner, sein moralinsaures Gequatsche hier kann er sich in die Haare schmieren, der Pharisäer.