Die von der EU geplanten Zusatzzölle auf Elektroautos aus China können erhoben werden. Es habe sich keine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten gegen das Vorhaben ausgesprochen, berichten Nachrichtenagenturen unter Berufung auf Diplomaten. Damit kann die EU-Kommission beschließen, die Abgaben in Höhe von bis zu 35,3 Prozent einzuführen. Greifen sollen diese spätestens ab Anfang November.
Die Höhe der Zölle für die jeweiligen Hersteller soll sich unter anderem danach richten, wie viele Subventionen diese bekommen. Sie würden auf einen schon bestehenden Zoll von zehn Prozent aufgeschlagen. Bisher sind die Sonderzölle noch vorläufig. Sie werden seit dem 5. Juli im Hintergrund berechnet, aber noch nicht eingezogen. Das ursprünglich geplante rückwirkende Einziehen ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich – es werden also erst die endgültigen Zölle fällig, wohl ab dem 5. November für einen Zeitraum von fünf Jahren.
Bereits am Donnerstag war bekannt geworden, dass Deutschland gegen die Zölle stimmen wollte. Das sei „kein Kotau vor China, wie die Grünen gegenwärtig behaupten, sondern die Wahrung deutscher und europäischer Interessen“, so Bundesfinanzminister Christian Lindner in einem Schreiben an die FDP-Bundestagsfraktion, das Zeit.de vorliegt. Mit der chinesischen Seite müssten „ernsthafte Gespräche“ geführt werden. „Geordneter Handel“ sei im gegenseitigen Interesse. Neben Deutschland stimmten vier weitere Mitgliedsstaaten gegen die Strafzölle.
Neben chinesischen Herstellern wie BYD und Geely würden auch deutsche Hersteller von den zusätzlichen Zöllen getroffen. Volkswagen, Mercedes und BMW produzieren in China für den Export und müssten entsprechend einen Aufschlag zahlen.
Die Kommission erklärte, sie werde die Verhandlungen mit China fortsetzen, „um eine alternative Lösung zu finden. Diese müsse vollständig WTO-kompatibel sein, die von der Untersuchung der Kommission festgestellte schädliche Subventionierung angemessen bekämpfen und zudem überwachbar und durchsetzbar sein.“
Die EU-Kommission hatte die Strafzölle Anfang Juli angekündigt. Sie wirft China unzulässige Subventionen für seine Hersteller vor und fürchtet Schäden für europäische Anbieter.
Kritik von BMW & ACE
Der Premiumhersteller BMW warnte vor negativen Folgen. „Die heutige Abstimmung ist ein fatales Signal für die europäische Automobilindustrie“, sagte CEO Oliver Zipse. „Jetzt braucht es eine schnelle Verhandlungslösung zwischen der EU-Kommission und China, um einen Handelskonflikt noch zu verhindern, der am Ende sonst nur Verlierer kennt.“ Dass Deutschland gegen die Zölle gestimmt habe, sei „ein wichtiges Signal und erhöht die Chancen für eine Verhandlungslösung“.
„Die beschlossenen Strafzölle auf chinesische E-Autos werden die Preise für Konsumentinnen und Konsumenten künstlich in die Höhe treiben“, so der Autoclub ACE. „Beim Kauf eines E-Autos in Deutschland sind die hohen Preise immer noch die größte Hürde – und diese Hürde wird nun noch höher. Bezahlbare Modelle sind nach wie vor nicht ausreichend am Markt verfügbar. Es ist sogar zu befürchten, dass etliche preisgünstige Modelle nach dem EU-Votum teurer werden. Wir sind überzeugt, dass Zölle nicht die Antwort auf Wettbewerbsprobleme sein dürfen, denn bezahlen müssen sie am Ende die Verbraucherinnen und Verbraucher. Was wir hingegen brauchen, sind bezahlbare Fahrzeugpreise und Leasingraten. Bedauerlicherweise ist allerdings Deutschlands Ziel, bis 2030 15 Millionen E-Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, mit dem heutigen Beschluss noch weiter weggerückt.“
Data meint
Warum eigentlich „Strafzoll“?
Ich bringe Strafen mit einem Straftatbestand, also Verstoß gegen Gesetze in Verbindung. Ist die Einfuhr von chinesischen Elektroautos verboten?
Für mich ist Zoll eine moderne Form der Wegelagerei, keine Strafe
Future meint
Das stimmt. Es sind eher Schutzzölle, um der einheimischen Industrie für ein paar Jahre noch höhere Preise zu ermöglichen. Das eigenartige ist dabei, dass die Industrie diese Zölle aber überhaupt nicht möchte.
Data meint
Ja, Schutzzoll ist wohl das treffende Wort. Danke.
Yoshi meint
Damit wird „abgestraft“, dass China sich einem Wettbewerbsvorteil bekommt.
Beispiel: BYD erhält jährlich zwischen 2 und 3 Mrd Dollar an direkten Subventionen, daneben gibt’s noch indirekte und was unter der Hand läuft wollen wir gar nicht wissen.
Dadurch hat BYD einen Wettbewerbsvorteil.
Die EU kann nun entweder ebenfalls Milliarden in die E-Mobilität pumpen, in der Hoffnung das Ganzen am Leben zu halten, oder Chinas Wettbewerbsvorteil über Zölle ausgleichen.
Steve meint
Die Europäische Union geht hier meines Erachtens einen besonnenen Weg der Mitte. Im Gegensatz zu anderen Staaten wie USA und Kanada (Zölle von 100%) ist das Ziel der Zölle keine Abschottung des Marktes sondern die Herstellung von einigermaßen gleichen Bedingungen zwischen den europäischen und chinesischen Herstellern. Die EU hatte bereits im Juni einen mehrere hundert Seiten umfassenden Bericht, der die unfairen staatlichen Förderungen Chinas detailliert auflistet, veröffentlicht und den Produzenten die Möglichkeit gegeben für mehr Transparenz zu sorgen und so die Tarife für sich nach unten zu korrigieren.
Die europäischen Interessen stehen hier in klarem Gegensatz zu Deutschland, dessen außenpolitische Maxime „Wandel durch Handel“ eine weitere schwere Niederlage erfährt.
Bei Russland hat man sich im Energiesektor von Gaslieferungen abhängig gemacht, in der Automobilindustrie ist es der wichtige chinesische Absatzmarkt der zu politischer Erpressbarkeit führt. Der Handel Deutschlands mit diesen Ländern hat in diesen Fällen keineswegs demokratische Prinzipien gefördert sondern autoritäre Regimes in deren Aufstieg, bzw. deren imperialen Gelüsten begünstigt.
Inwieweit die höheren Zölle auf chinesische Fahrzeuge sich in den Preisen niederschlagen werden bleibt abzuwarten. Die Chinesen verkaufen ihre Fahrzeuge in Europa mit sehr hohen Margen (automotivenewseurope hat berichtet) und MG hat in einer ersten Reaktion auf die positive Abstimmung angekündigt die Preise für 2024 unverändert zu belassen.
eBikerin meint
„ MG hat in einer ersten Reaktion auf die positive Abstimmung angekündigt die Preise für 2024 unverändert zu belassen.“
Naja die Zölle werden ja erst ab 5.November gültig. Die werden halt jetzt noch entsprechend Autos vorhalten.
Jörg2 meint
Schuss ins Knie der europäischen Autoindustrie!
Nicht wegen möglicher Strafzölle beim Zugang zum chinesischen Markt. Das kann die KP China auch auf anderem Wege.
Die Zölle zwingen die Chinesen, in der EU zu produzieren. Da kommen dann eu-gängige Produkte raus ohne den „Makel“ eines Chinaimportes. Der „Feind“ kommt einfach in die Burg und übernimmt den Marktplatz.
Die europäischen Massenmarkthersteller wird das empfindlich treffen. Deren Wegbrechen im Bereich Gewerbesteuer, Arbeitsplätze, Sozialabgaben… ersetzen die chinesischen Produktionsstandorte. Ich befürchte: allerdings nicht in Sichtweite der jetzigen deutschen Produktionsstandorte unserer alten Automobilindustrie.
BEV meint
Schon mal überlegt, dass die EU (nicht die Autobauer!) nur das Interesse hat, dass in Europa produziert wird um Einnahmen und Arbeitsplätze zu sichern und es gar nicht drauf an kommt welcher Hersteller das ist?
Jörg2 meint
BEV
Ja, das könnte eine Motivation sein.
Ich befürchte, die Lobby-Lage ist eher national kurzfristig als EU-langfristig.
Deine Mudder meint
Die großen Hersteller sind AGs und gehören ohnehin ausländischen Shareholdern, ein chinesisches Auto in der EU gebaut ist für die Menschen hier besser als ein VW aus Südafrika oder ein Ford aus Mexiko.
Wenn VW in China keine Autos mehr verkauft, sind es die chinesichen VW Mitarbeiter die als Erste arbeitslos werden.
M. meint
Genauso ist es.
Die Menschen arbeiten hierzulande schon lange in vielen Unternehmen, die wenigstens zum Teil ausländischen Investoren gehören. Das ist also nicht der Punkt.
Aber sie arbeiten hier und zahlen hier ihre Lohnsteuer, und die Unternehmen zahlen ihre entsprechenden Steuern.
Das ist etwas anderes, als das Geld einfach ins Ausland abfließen zu lassen.
brainDotExe meint
„Der „Feind“ kommt einfach in die Burg und übernimmt den Marktplatz.“
Das wurde ja auch schon über Tesla gesagt, was bei rausgekommen ist, sehen wir, besonders in Deutschland.
Future meint
brain…, Tesla beschäftigt in Grünheide aktuell 12.000 Mitarbeiter. Willst du uns mit deinem Kommentar sagen, dass diese 12.000 Menschen besser in der Pflege hätten beschäftigt werden sollen oder dass die lieber zum Arbeitsamt gehen sollten? Bei VW hätten sie jedenfalls nicht anfangen können.
Aber wir können uns alle sicher sein, dass Grünheide die letzte Investition in ein neues Autowerk n Deutschland gewesen sein wird. Sowas will hier ja keiner mehr.
M. meint
Seien wir ehrlich: die Standortwahl war schon halbwegs kurios, das wäre auch in Deutschland besser gegangen.
Future meint
Volle Zustimmung. Aus unternehmerischer Sicht wäre Ungarn besser gewesen. Aber Musk tickt eben anders und wollte wohl auch mit dem Standort in Deutschland die heimische Autoindustrie ärgern. Das passt aber zu Musk – wenn es um Mut und Innovationen geht, dann müssen auch Fehler gemacht werden. Andererseits war das chinesische Werk eine sehr gute Entscheidung. Und Mexiko als Billiglohnland ist auch vollkommen rational, falls es dazu kommen sollte. In Deutschland lohnt sich dagegen die Automobillproduktion immer weniger. Entwicklung, Forschung, Design, ja – aber alles andere in Zukunft wohl nicht mehr. Vielleicht noch der Luxussektor, aber nicht der Massenmarkt.
brainDotExe meint
Ich will dir damit sagen, dass Tesla trotz Produktion in Deutschland den Markt nicht übernehmen konnte.
M. meint
Nun liegt Ungarn zwar nicht in Deutschland, aber das wäre natürlich auch eine Möglichkeit gewesen.
Mit „ein anderer Standort in Deutschland“ meinte ich aber tatsächlich einen anderen Standort IN Deutschland.
Wo es mehr Wasser gibt (bitte jetzt keine Diskussion, dass andere noch mehr brauchen), und eine Bevölkerung, die grundsätzlich offener ist BEV gegenüber.
Dass Tesla ebenso Macken hat, war jetzt auch nicht das Thema.
Jörg2 meint
brain
Ich sehe Tesla derzeit nicht als Hersteller im unteren Preisbereich.
Die chinesischen Hersteller schon.
DER Markt wird (so meine Befürchtung) übernommen. Westliche Massenhersteller wie VW/Stellantis… werden hier Federn lassen, kommen nicht mehr auf die alten Stückzahlen und nicht auf die notwendigen Stückkosten und das dicke Standbein „China“ fault auch noch weg.
Haubentaucher meint
Ergänzung: Alle Hersteller werden schrumpfen, die Zeit der steigenden Stückzahlen und Gewinne ist vorbei. Lange wird man das bilanztechnisch nicht mehr kaschieren können.
South meint
Prinzipiell finde ich jede Art von Handelsbeschränkung wie Zölle eher negativ. Im Falle von China könnten sie aber tatsächlich heilsam sein. Die behäbigen Firmen verhalten sich immer noch so, als ob China einfach ein Absatzmarkt mit ein paar nervigen Technologietransfer Bedingungen, aber ansonsten noch völlig in Ordnung wäre. China hat sich aber stark verändert. Es geht gezielt um wirtschaftliche Abhängigkeit um politische Interessen gegen uns, zur Not auch mit schäbigen Mitteln, einzusetzen. Quasi Wandel durch Handel, nur negativ, als Abzug eines Revo lvers.
China setzt gezielt auf Abhängigkeiten als unabdingbarer Absatzmarkt und Kontrolle von strategischen Rohstoffen, verlangt Technolgietransfer, schlimmer noch, politischen Gehorsam (z.B. VW Uiguren) mit dem unverblümten Ziel, das Geschäft bald selbst zu machen. Das hat mit fairem Freihandel nix mehr zu tun.
Die Firmen sind gut beraten Weise zu diversifizieren und das Geschäft mit China als unsicher einzustufen, allgemein trotz etwas geringeren Profits wieder auf strategische Sicherheiten zu setzen.
Für das E Auto ist das erstmal keine so gute Nachricht, aber auch hier kein Beinbruch, es würde die Umstellung halt verzögern….
Future meint
Diese Ziele hat China nicht erst seit gestern, sondern seit Jahrzehnten. Das wissen auch alle, aber die hervorragenden Geschäfte waren für Deutschland eben viel verlockender als die Moral. Wir erinnern uns: In 14 Jahren Kanzlerschaft war Merkel 12 mal in China, sie war dort hochangesehen vom Regime. Jedes mal hat sie auch die katastrophale Lage der Menschenrechte in China angesprochen, damit die Presse in Deutschland darüber berichten kann. Aber die Hauptthemen waren natürlich immer die Wirtschaftsbeziehungen. Die Vorstände waren auch immer gleich mit im Schlepptau. Das Ausland hat sich schon immer gewundert über die riskante deutsche Chinapolitik. Und deutsche Unternehmen investieren auch munter weiter in China, zuletzt BASF mit einem Chemiepark für 10 Milliarden. Moral spielt doch schon lange keine Rolle mehr. Dafür ist es auch längst zu spät, wenn Deutschland keine historische Wirtschaftskrise bekommen möchte.
Future meint
Die Ölindustrie wird ihren Erfolg heute abfeiern. Der Lobbyismus hat bestens funktioniert. Die Elektroautos müssen ja schön teuer bleiben, damit es nicht zu viele davon gibt. Auch in der Autoindustrie werden sich einige Kurzsichtige jetzt freuen. Besonders jene, die auf eine Schwächung der deutschen Hersteller setzen, weil Gegenmaßnahmen aus China kommen werden – Stellantis hat ja kein bedeutendes China-Geschäft, ganz anders bei den Deutschen. Jetzt müssen wir nur noch hoffen, dass die Öllobby sich bei den Quoten nicht auch noch duchsetzt
F. K. Fast meint
Falsch. Die CO2-Grenzen sind noch so geblieben. Deshalb müssen die Hersteller BEV liefern, damit sie ICEV ohne Strafen verkaufen dürfen. Was aber nicht mehr (so gut) funktionieren dürfte, ist Autos billig in China zu bauen und hier teuer zu verkaufen – siehe Mini oder Cupra.
eBikerin meint
Oder Tesla (M3) oder Ora oder Stellantis (T03) oder Dacia oder Nio oder oder oder oder
Mike meint
T03 soll aus Polen kommen. Bei dem Rest hält sich mein Mitleid in Grenzen. Es kann nicht sein, dass unser Wohlstand auf dem Rücken anderer Länder erfolgt. Jeder Markt sollte seine Fahrzeuge zu seinen eigenen Kosten produzieren.
Andreas meint
Ein Elektromini (Countryman) kommt aus Leipzig, die anderen zwei Modelle (Cooper und Aceman) für Europa werden später in England produziert, die Info ist aber älter als das Zollthema.
Aus 2023:
BMW baut den elektrischen Mini mit staatlicher Unterstützung der britischen Regierung künftig auch in England. Dazu würden mehr als 600 Millionen Pfund (700 Millionen Euro) in die Standorte Swindon und Oxford investiert, teilte der Münchener Autobauer heute mit. Ab 2026 sollen die beiden neuen vollelektrischen Modelle Mini Cooper als Dreitürer und der kompakte SUV Mini Aceman dort produziert werden.
(Quelle: tagesschau)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wobei Großbritannien nicht zur EU gehört.
Andreas meint
Solang es nicht zu China gehört, ist es nicht vom Strafzoll betroffen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Aber ggf. ist regulärer Zoll fällig.
eHannes meint
China hat ja schon angedeutet, im Gegenzug Zölle auf den Import von Agrarprodukten aus der EU zu erheben. Weil die hochgradig subventioniert werden. Klingt doch vernünftig, oder?
BEV meint
Macht Sinn.. die Subventionen der Überproduktion hier zu beenden
M. meint
Klar, sollte man machen.
Wenn man das nach China – ein Land mit geringerem Durchschnittseikommen als Spanien – mit Gewinn verkaufen kann, ist das zu billig.
Wir sollten auch nicht subventionieren, was dort auf den Teller kommt. Das können die bitte selbst machen.
Future meint
Die Agrarexporte hach China betrifft vor allem Frankreich. Die französischen Bauern werden sich auf ihre Weise bei ihrem Präsidenten bedanken, falls die Exporte einbrechen aufgrund von hohen Zöllen.
M. meint
Frankreich hat da noch eine ganz andere Dynamik, aber es hilft den Franzosen eben auch nicht, wenn die Autobauer alle ihren Job verlieren.
Future meint
Ja, das wird die französische Regierung auch abgewogen haben. Die Zölle schützen defintiv die in Frankreich produzierten elektrischen Kleinwagen. Und ein relevantes Chinageschäft haben die französischen Hersteller ja auch nicht. Die sehr gut gemachte sozial gestaffelte französische Umweltprämie gibt es auch nur für Autos aus europäischer Produktion.
Peter meint
Vielleicht denke ich ja zu einfach, aber koennten die Zoelle auf chinesische Produktion nicht auch ein Anreiz fuer die Erhaltung von Werken in Europa sein?
Bei VW hat man ja bereits von Werkschliessungen gesprochen; Audi hat keinen Nachfolger mehr fuer Bruessel (?).
Natuerlich ist das erst einmal ein Shclag fuer den Status Quo der deutschen „Designed in Munich, assembeled in China“ Strategie; aber mittelfristig koennte das auch eine Chance fuer den Erhalt von heimischer Industrie sein?
Falls Zoelle nicht die Antwort sind, was ist denn dann die Antwort? Ich bin neugierig.
Tadeky meint
Erzwungene Joint Ventures wie in China jnd Technologietransfer.
M. meint
Kann man immer noch machen, wenn deren Werke hier eröffnet werden.
Aber wird man nicht…
Elvenpath meint
Die richtige Antwort ist: Massive Investitionen des Staates in diese Zukunftstechnologie. So, wie es China macht.
Die Zölle verhindern nur, dass es günstige E-Autos gibt. Etwas, nach dem alle rufen.
Es würde mich nicht wundern, wenn die Ölindustrie dahinter steckt. Gibt ja genügend Politiker
Andi EE meint
Investition vom Staat kann man so wie in den USA machen, wer hier produziert, erhält Geld für grüne Technologie.
Aber wenn man kein Geld hat und so viel für Soziales ausgibt, muss ja das Geld von irgendwo hernehmen. Und es ist doch völlig klar, dass der Fossile Part in irgend einer Form diesen Umbau mit bezahlen muss, er ist ja der Verursacher des Problems. Dass man das nicht in Deutschland hinkriegt, ist nur darin begründet, dass die Verbrenner-Lobby das nicht will.
Zölle … Sorry aber das ist sicher nur die halbe Wahrheit. Frag dich doch mal, wieso von all den chinesischen Autobauern, die alle keine Profite schreiben, kaum einer pleite geht. Wirklich solid aufgestellt ist nur BYD, beim Rest kann man sich wirklich fragen, was da abläuft.
M. meint
Staatliches Subventionswettrüsten ist auch keine Antwort.
Elvenpath meint
Oh, da fehlte der letzte Teil des Satze. Er sollte lauten:
„Es gibt ja genügend Politiker, die Lobbyisten bestimmter Industriezweige sind, oder bestechlich sind. Oder beides.“
FahrradSchieber meint
Ich habe nichts anderes erwartet, zu groß sind einfach die Vorteile dieser Zölle aus der Sicht der Zustimmenden:
-Riesige Einnahmen für den Staat. Und das Beste: Viele Verbraucher lassen sich das Geld auch noch gerne abnehmen. Den Chinesen mal zu zeigen, dass wir auch anders können, lässt man sich gerne was kosten.
-Schwächung des (noch) größten Konkurrenten im Automobilsektor in Europa. Niemand ist von den zu erwartenden Gegenmaßnahmen der Chinesen so betroffen, wie D. Da stimmen Frankreich, Italien etc. gerne zu.
-Schwächung der dt. Wirtschaft bedeutet eine bessere CO2-Bilanz. Hat ja schon während der Corona-Zeit für Jubelmeldungen herhalten müssen.
Naja, mittelfristig dürfte es hoffentlich dazu führen, dass die Chinesen Fabriken in der EU (in Osteuropa) bauen. Dann profitiert Europa doch noch…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Klar, dass die Nationalisten die Abschottung von Europa gegenüber China begrüßen und umsetzen. Und die deutschen Nationalisten wollen schon gar keine chinesischen Werke auf deutschem Boden. Wir bleiben unter uns, basta!
Geschichte wiederholt sich!?
M. meint
Von mir aus können die gerne Werke hier bauen, idealerweise natürlich unter den gleichen Bedingungen wie umgekehrt in der Vergangenheit auch.
tanz meint
„Riesige Einnahmen“
Es gab auch bis jetzt schon einen Zoll, bei manchen Herstellern ist der Zusatzzoll auch nicht extrem hoch. China hatte bis vor einigen Jahren selbst einen 25% Einfuhrzollsatz für Autos. BYD würden mit Zusatzzoll bei 27% landen. Was sind also nun faire Zölle? 10%? 25%? 0%? Warum waren 10% bisher kein Problem als Konsument, aber bei z. B. 27% wird jetzt plötzlich so eine verquere Logik verwendet?
Die Gegenmaßnahmen bisher waren z. B. Untersuchungen zu Importen landwirtschaftliche Produkte, auch für Frankreich war das relevant. Für LVMH ist China auch ein nicht ganz unbedeutender Markt. Warum sollte sich das nur auf Autos beschränken?
Und in welcher Sphäre bewegen sich diese riesigen Einnahmen?
eBikerin meint
„Warum waren 10% bisher kein Problem als Konsument, aber bei z. B. 27% wird jetzt plötzlich so eine verquere Logik verwendet?“
Weil es 17% mehr sind? Was ist das für eine verquere Frage.
Überleg mal – wir haben in D 19 MwSt – dann wären ja nach dir auch 36% kein Problem, oder?
„Für LVMH ist China auch ein nicht ganz unbedeutender Markt. “
Schon mal gesehen was eine LV Handtasche kostet ? Da spielt das tatsächlich keine Rolle. Wird trotzdem gekauft, weil man entweder eh so viel Geld hat, oder einfach noch nen Monat mehr spart. Ist das selbe wie zB bei Rolex. Kaufen auch viele Leute, die sich das eigentlich gar nicht leisten können.
tanz meint
Zölle sind entgegen einer MwSt. je nach Produktgruppe und da auch je nach Land unterschiedlich. Mein Beispiel mit China, dass selbst bis vor ein paar Jahren noch ähnlich hohe Zölle hatte wie jetzt BYD oder Geely bei uns haben. Kann man da groß „unfair“ sagen? Es ist also weder beispielslos noch besonders hoch, ein wichtiger Punkt. 36% MwSt. wäre zumindest laut einer schnellen Googlesuche mit Abstand die höchste der Welt (ist wohl gerade Ungarn mit 27%). Also nicht wirklich vergleichbar.
Natürlich wird auch das weiterverkauft werden, man sollte aber nicht die starke Aufregung unterschätzen, die schon so manche Marke trafen. Koreanische Unternehmen nach der THAAD-Stationierung, Australien wurde nach Corona auch mal der Weinimport durch hohe Zölle(dreistellig) erschwert, was das Volumen zusammenbrechen lies. Harmlos natürlich wegen dem Produkt, aber zeigt das man auch solche „Konflikte“ nicht scheut.
Stellantis hat ja einen chinesischen JV-Partner, in Spanien soll/will Chery ein altes Werk übernehmen. Wenn man wirklich wollen würde, gäbs da schon was. Ich persönlich denke aber, da wird nicht ganz so viel kommen – wie oben geschrieben, hatte China ja vor ein paar Jahren noch selbst ähnlich hohe Zölle. Da wäre es zumindest etwas ironisch jetzt zu sagen wie schädlich solche sind.
BEV meint
man kann schon mal festhalten, dass die EU nicht das macht was die deutschen Automobilbauer, deren Lobby und die FDP gern hätten
mal sehen ob das bei kommenden Entscheidungen auch noch so ist
FahrradSchieber meint
In diesem Fall hat allerdings Kanzler Scholz (SPD!) per Richtlinienkompetenz entschieden, dass D dagegen stimmt.
eBikerin meint
Ja aber nachdem die FDP und die Automobilbrache auch dagegen waren.
FahrradSchieber meint
„…nachdem die FDP und die Automobilbrache…“
Und weil die per Definition „die Bösen“ sind zählt das zu deren „Verdienst“ und die SPD ist unschuldig?
eBikerin meint
Ich weiss nicht auf was du hinaus willst – du schreibts doch oben selber, dass die Zölle nicht so der Knaller sind. Und Scholz hat doch nur entschieden, dass D dagegen ist, weil eben so viel Gegenwind aus D kam. Wäre die Automobilbranche und die FDP – also die Bösen – dafür gewesen, dann hätte Scholz doch logischerweise auf entschieden dass D dafür stimmt.
eBikerin meint
hast du den Artikel gelesen? Du freust dich also dass es diese Strafzölle nun gibt, obwohl die deutschen Automobilhersteller DAGEGEN waren? Also freust du dich, dass alle aus China kommenden Autos nun teurer werden? Also zB auch Tesla M3 aus China.
Ist doch super, oder? Glaubst du dass nun mehr eAutos gekauft werden?
Tadeky meint
Tesla M3 kann auch in Grünheide produziert werden für den europäischen Markt. Nur eine Frage der Umstellung
Haubentaucher meint
Tesla zahlt nur 9% Zoll und trifft es weit weniger hart als die OEM.
siehe:
….The main novelties in the disclosure of the draft definitive findings – which are still subject to change based on substantiated comments by interested parties – are as follows:
A slight adjustment of the proposed duty rates based on substantiated comments on the provisional measures received from interested parties, as well as the conclusion of investigative steps that had not yet been finalised at provisional stage:
BYD: 17,0%
Geely: 19,3%
SAIC: 36,3%
Other cooperating companies: 21,3%
All other non-cooperating companies: 36,3%;
Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_24_4301
M. meint
Mit „Umstellung“ kann man dort bestimmt auch Rasenmäher bauen.
Also: ja, das geht.
Die Frage ist eher, ob sich das lohnt.
Ich weiß gerade nicht, wo sich das aktuell am besten verkauft.
Powerwall Thorsten meint
@ Herr Ingenieur:
Da kann ich aushelfen die wahrscheinlich +/- 1,8 Millionen 2024 produzieren Teslas werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Ihre zufriedenen Käufer finden.
Time will tell
eBikerin meint
Ach Thorsten – hast du es wirklich nicht verstanden?
Ok nur für dich: Tesla verkauft in Europa doppelt so viele MY wie Model 3 – wenn man das Model 3 in Grünheide herstellt, wäre das ja nur für den Europäischen Markt, da man ja in den USA und in China Werke hat – und sich da natürlich Zoll und Verschiffung spart. Darum geht es: lohnt es sich für Tesla das Model 3 dann extra in Europa herzustellen, oder versucht man es eben teurer aus China zu verkaufen.
F. K. Fast meint
Vielleicht sogar wieder mit Blinkerhebel…
Haubentaucher meint
Tesla zahlt nur 9 % Zoll, die OEM wesentlich mehr. Deswegen wird man das M3 nicht in D bauen.
brainDotExe meint
Tesla ist auch ein OEM, aber das hat doch damit nichts zu tun.
Powerwall Thorsten meint
@ ebiker
Ich habe mein Post schon verstanden, du auch?
Steffen meint
@Haubentaucher Plus die Basis-10%, die alle Importeure zahlen. Für 19 % Tesla-Aufpreis (plus Logistik der Verschiffung) kann man vielleicht schon überlegen, ob man nicht in Deutschland für Europa produziert.
M. meint
Thorsten,
Applaus, das ist schön – es war nur nicht die Frage.
Falls du etwas mit Sinn beitragen kannst, immer gerne!
BEV meint
Wer freut sich hier?
Ich sag nur, dass die EU Dinge entscheiden kann auch wenn es Deutschland nicht mögliche ..
selbiges wird dann hoffentlich auch beim „Verbrennerverbot“ passieren.. Veto Deutschlands wird hoffentlich nicht erfolgreich sein
Thyl Engelhardt meint
Also unterstützt der chinesische Staat die deutschen Autohersteller in China? Oder weshalb wären die auch betroffen? Und wie kriegt man raus, was für Unterstützungen bezahlt werden? Nio ist von der Stadt, in der sie ihren Hauptsitz haben, vor dem Bankrott gerettet worden. Ist das eine staatliche Unterstützung? Der Aktienkurs ist danach explodiert, die Stadt muss ein Vermögen damit gemacht haben. Ist das dann immer noch staatliche Unterstützung?
Tadeky meint
Ja weil Nio jedes Jahr 3 Milliarden Verluste macht und erst vorgestern weiter Millionen erhalten hat über staatliche Investmentvehikel. Also unsaubere Subventionen
Tadeky meint
Der Anfang von der Billigautolawine aus China? Oh nein stopp, aus der Zeitungsente seit 2 Jahren ist nix geworden. Chinesische Anbieter bieten Fahrzeuge im Bereich 40 bis 60 k und sind sogar teurer als einheimische Hersteller wie VW mit dem ID3 oder Tesla mit dem M3.
Yoshi meint
Es gibt aber auch diesen kniffligen dreieinhalb Meter langen Leapmotor 👍 der hat zwar nicht mal 300 km wltp, dafür kostet er aber nur 19k. Die Kunden werden den Händlern die Türen einrennen
Yoshi meint
Knuffig, nicht knifflig:)
David meint
Mit diesem Wagen wird gar nichts passieren. Wie mit allen anderen Fahrzeugen von chinesischen Produzenten auch.
Mich erinnert das an die Online Diskussionen um ein günstiges Elektroauto. Da wurde gesagt, die deutsche Pendler Strecke ist im Schnitt nur 18 km. Und wenn man einen PKW hat, der auch im Winter mehr als 100 km Reichweite hat und deutlich unter 20 k kostete, würde das Kaufstürme auslösen.
Jetzt gibt es aber seit einiger Zeit den Dacia Spring für 16.900 € und er würde vermutlich dem objektiven Mobilitätsbedürfnis von 80% der Haushalte hierzulande entsprechen und gute 10 Millionen Haushalte hätten zudem die Möglichkeit, sofort eine Ladesäule zu nutzen oder zu bestellen. Es ist aber im August in Deutschland nur ein einziger Dacia Spring zugelassen worden. Dagegen 5 Rolls Royce Spectre.
Das sagt, glaube ich, alles über rationale Kriterien beim Fahrzeugkauf und sollte jedem Hersteller zu denken geben, der versucht, ein preisgünstiges Elektroauto im untersten Preissegment auf den Markt zu bringen.
Tadeky meint
Den preiswerten Kleinwagen gibt’s seit Jahren von der Renault Tochtermarke Daca in Form des Spring.
Zulassungszahlen in Europa des Spring:
2023 = 58.527
2024 = 11.314 (bis September).
Kein Verkaufsrenner. Und genauso wird der sogar schlechtere Leapmotor 3.
Die Leute wollen eine vernünftige Grösse wie ID 3 oder Tesla M3. Seifenkisten können sie auch bei Saic mit dem Vuling Mini EV kaufen.
Yoshi meint
Aber hier will doch niemand ein 4,50 Meter langes Auto, weil viel zu groß?
Und mehr als 30 km fährt doch auch keiner pro Tag?
Hoffentlich wird dann der id2 kein rohrkrepierer, weil mehr als der Leapmotor bietet der ja auch nicht….
Jeff Healey meint
Wieso ist der Leapmotor T03 schlechter als der Dacia Spring?
Stefan meint
Je nach persönlichen Präferenzen kann der Leapmotor T03 besser oder schlechter als der Dacia Spring. Ist einem Reichweite, Ladeleistung oder Kofferraumgröße oder nächste Servicewerkstatt wichtiger? Wir werden diese Werte dann sein, wenn der T03 tatsächlich auf den Markt kommt?
Stefan meint
Der Spring stand 2022 auf Platz 8 der Zulassungsstatistik der Elektroautos für Deutschland, 2023 auf Platz 15 und in diesem Jahr auf Platz 30.
Vor zwei Jahren war er interessant, aktuell gibt es bessere im Kleinwagenbereich, z.B. Fiat 500 auf Platz 12 (2023 auf Platz 4, 2022 auf Platz 3).
Kasch meint
Was benötigt China von Europa ? Höchst subventioniertes Rind- u. Schweinefleisch, Milchprodukte, Maschinen, Microchips, oder Joint Ventures mit europäischen Herstellern im eigenen Land, … ? Nichts, aber auch rein überhaupt NICHTS von Alledem !!! Alles kann China selbst züchten / herstellen, Alles mit minimal zehnfachen Produktionskapazitäten pro Stall / Firma für einen asiatischen und afrikanischen Markt, der Absatzmärkte der gesamten EU noch um ein Vielfaches übersteigen wird. Daneben kleine Strafen per Exportverbot z.B. für Antimon, wenn der Westen zu viele Kriegswaffen produzieren möchte. Wird in Brüssel noch lange Gesichter geben, wenn man langsam schnallt was China mit Exportverboten alleine auf Mineralien im Euroraum beliebig steuern kann. Die USA wissen sehr wohl wie es um sie steht und gehen militärisch All-In, gegen Russland, nahen+mittleren Osten und demnächst gegen China gleichzeitig. Europa wäre sehr zu empfehlen langsam nachzudenken, wen und was man weiterhin bedingungslos unterstützen möchte !
Future meint
Kasch, genau das ist der Punkt. In Amerika wird überhaupt nicht verstanden, warum sich Deutschland wirtschaftlich so abhängig gemacht hat von China. Und diese Tatsache wird auch kaum diskutiert in Deutschland. In Amerika ist das dagegen ein Topthema.
Kaiser meint
Wieviele Vorbestellungen gibt’s für den Leapmotor? Was, nur 120?
In Frankreich schon 2 Jahre erhältlich, kauft….keiner.
Future meint
Chinesische Autos erhalten keine Kaufprämie in Frankreich. Gefördert werden mit bis zu 6000 Euro nur Fahrzeuge aus europäischer Produktion. Also sobald Leapmotor in Polen gebaut wird, könnte das was werden.
tanz meint
Mal schauen, vielleicht wird sich dann ja auch einfach mal dieser Mythos, dass jeder nur auf bezahlbare Kleinwagen wartet und die Zulassungszahlen danach ein Selbstläufer sind, nach und nach von selbst auflösen.
Andreas meint
Das sind KleinSTwägen. Menschen wollen keine Kleinstwägen sondern Kleinwägen.
VW Polo ist ein Kleinwagen, gab es sogar als Kombi.
Yoshi meint
Genau mein Reden: die Leute wollen billige Autos. Die bekommen sie aktuell als Verbrenner durch große Rabatte. Dass sie kleine billige Autos wollen, ist der letzte Strohhalm für diejenigen, die immer noch hoffen Leapmotor T03, ID2 und co würden Schwung in die Antriebswende bringen.
Absolute Nischenprodukte, wenn sie zu einem kostendeckenden Preis verkauft werden.
F. K. Fast meint
Wenn VW den e-Up für 18k wiederbeleben würde, würde es genügend Absatz geben. Auch wenn der einfacher ausgestattet wäre.
Tadeky meint
Niemand will deinen hässlichen VW Up oder Skoda Citigo. Umsonst haben sie die Teile nicht eingestellt aufgrund mangelnder Nachfrage. Der Markt an elektronischen Kleinstwagen ist mehr als ausreichend mit Dacia Spring Electric und Leap 03 gedeckt.