Der Mercedes‑AMG ONE mit Plug-in-Hybridantrieb und aus der Formel 1 abgeleiteter Technik ist seit Ende 2022 das schnellste Serienfahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife. Jetzt hat Mercedes‑AMG-Markenbotschafter und DTM-Pilot Maro Engel die von ihm gesetzte Rundenzeit nochmals deutlich verbessert.
„Mit einer offiziell gemessenen und notariell beglaubigten Zeit von 6:29.090 Minuten für die 20,832 Kilometer lange Strecke übertrifft das Hypercar mit Formel 1 Technologie den eigenen Rekord für Serienfahrzeuge um über fünf Sekunden“, freuen sich die Schwaben. „Damit ist der Mercedes‑AMG ONE das erste Straßenfahrzeug, das die magische Marke von 6:30 Minuten unterbieten konnte.“ Zudem sei er das einzige serienmäßige Hybrid-„Hypercar“, das sich bislang der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt gestellt habe und führe die Klasse der Supersportwagen unangefochten an.
„Wir haben den Rekord für Straßenfahrzeuge schon seit knapp zwei Jahren inne. Aber wir wollen bei AMG die Grenzen des Machbaren stets maximal ausloten oder gar noch etwas verschieben. Deswegen haben wir ein weiteres Mal den Beweis angetreten, was mit dem einzigartigen AMG ONE möglich ist. Das ganze Team wurde für seine Mühen und seinen Einsatz belohnt. Ich bin stolz auf diese entschlossene Teamleistung und auf diese fantastische Rekordzeit. Einmal mehr haben wir den Geist und das Können von AMG eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, so Michael Schiebe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes‑AMG GmbH.
„Vor zwei Jahren waren die Bedingungen nicht optimal, einige Streckenabschnitte noch etwas feucht. Wir wussten, da geht noch mehr, und das wollten wir zeigen. Heute war es so weit, dass wir das maximale Potenzial des AMG ONE demonstrieren konnten. Vielen Dank an die ganze Mannschaft aus Affalterbach für das in mich gesetzte Vertrauen. Es war mir eine große Freude und Ehre, diese Rekordrunde mit diesem einzigartigen Auto fahren zu dürfen“, erklärte Fahrer Maro Engel.
Das Mercedes‑AMG Hypercar bringt Formel-1-Hybrid-Antriebstechnologie von der Rennstrecke auf die Straße. Der „E Performance Hybrid“ leistet mit einem Verbrennungs- und vier Elektromotoren insgesamt 782 kW (1.063 PS) Die weitere Motorsport-Technologie reicht vom Carbon-Monocoque und der Carbon-Karosserie über die mittragende Motor-Getriebe-Einheit und der aktiven Aerodynamik bis hin zum Push-Rod-Fahrwerk. Der Zweisitzer verfügt über den vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ mit hybrid-angetriebener Hinterachse und elektrisch angetriebener Vorderachse mit Torque Vectoring.
Für die Rekordfahrt wurden die maximalen Sturzwerte innerhalb der Auslieferungstoleranz gewählt. Maro Engel wählte das Fahrprogramm „Race Plus“. Das bedeutet: Aktive, maximal mögliche Aerodynamik, straffe Fahrwerksabstimmung, Fahrzeugabsenkung um 37 Millimeter an der Vorderachse und 30 Millimeter an der Hinterachse sowie volle Leistung von allen Motoren.
Das Drag Reduction System (DRS) wird vom Fahrer per Knopfdruck am Lenkrad aktiviert. Hierbei fahren die vorderen Louvres an den Kotflügel ebenso ein wie das obere Aeroelement des zweistufigen Heckflügels. Der Luftwiderstand wird dadurch reduziert, was auf den schnellen Streckenstücken für höhere Geschwindigkeiten sorgt. In kurvigen Passagen fahren laut den Entwicklern die Aeroelemente „blitzschnell“ wieder aus, was für nochmals deutlich höheren Abtrieb sorge.
Powerwall Thorsten meint
Schön wie sich hier alle Tesla Disser gegenseitig den Bart pinseln.
Tesla entwickelt derweil einfach Dinge die finanziell wichtiger sind als Rekorde für euch Jungs und eure Zahlenspiele am Stammtisch.
Über den zukünftigen finanziellen Nutzen sprechen wir dann 2030 noch einmal – ihr habt dann ja wahrscheinlich viel Freizeit.
M. meint
Das Einzige was sich bei Tesla aktuell entwickelt ist der Fanatismus des CEO – der sieht inzwischen Gespenster.
Das Gruseligste ist aber, dass er damit auch gegen sein eigenes Geschäftsmodell opponiert – gerade so, als wollte er es ruinieren.
Aber vermutlich geht es wirklich nicht um Umweltschutz, sondern um Geld, und wenn die Auto-Story zu Ende erzahlt ist, macht man was anderes, womit man mehr Geld verdienen kann. Der Umweltschutz war nichts weiter als eine Marketingidee, und genug haben sie geglaubt.
Ist Typen wie dir aber egal, du passt einfach deine Erzählung an das an, was der rechte Verschwörungserzähler dir vorkaut. Hauptsache, der Aktienkurs stimmt, das „warum“ hat dich nie interessiert.
Und was die Rekorde angeht: da hat man geliefert, was man liefern konnte – und du hast das gefeiert. Jetzt ist nichts mehr davon übrig, da ist das plötzlich egal.
Passt auch gut ins Bild, die Story einfach anzupassen…
Yoshi meint
Geradewegs ins Museum mit den Stinkern, die fahren den BEVs hoffnungslos hinterher
M. meint
Außer auf der Rennstrecke ;-)
Miro meint
Sorry. Dann hatte ich ne falsche Zeit im Kopf. Da habt ihr dann recht. Pardon :-)
Andi EE meint
Wahnsinn für was Mercedes Geld ausgibt.
eBikerin meint
Also irgendwie fährt doch jeder Hersteller auf der Nordschleife. Was ist daran jetzt der Wahnsinn? Ach ja:
Mercedes hat 275 AMG One zu jeweils 3,27 Millionen verkauft. Ausserdem ist das die beste Werbung für AMG.
Andi EE meint
@eBikerin
Mercedes muss doch seine Elektromobilität zum Laufen bringen. Dieser Anteil bestimmt, wieviel man in Zukunft noch verkaufen kann. Die Absatzzahlen in China gehen dramatisch zurück bei EQS, EQE … , obwohl man hohe Preiszugeständnisse macht. Auch bei Mercedes hat das erste Elektroauto-Portfolio nicht eingeschlagen. Die Zeit wird knapp und jetzt beschäftigt man sich mit sowas, einem für die Rennstrecke gebauten Hybrid-Exoten … für 275 Leute, so schief.
M. meint
Ja, Andi.
Die AMG- Leute sind die, die (alleine!) die E-Mobilität bei Mercedes stemmen.
Während die 20 Hansel auf der Nordschleife rumstehen, geht bei Mercedes nix.
Wirklich!
🙈
brainDotExe meint
Die Zielgruppe dieser Autos will keine Elektroautos. Siehe Rimac Nevera.
Das ist ein Halo Produkt, mit welchem das Image der kompletten Marke aufgewertet wird. So werden die Leute perspektivisch auch Elektroautos der Marke eher in Betracht ziehen, auch wenn sie nichts mit dem One zu tun haben.
eBikerin meint
Und die AMG Hansel haben es immerhin geschafft knapp 900 Millionen mit nur 275 Autos umzusetzen. Und natürlich steht nun die eAuto Entwicklung wenn man mit einem bestehenden Auto aus dem MB Museum (der steht da wirklich) eine neue Rundenzeit fährt.
Andi EE meint
Das ist verrückt mit euch, habt ihr den Geldscheisser? Gibt es gute Ingenieure wie Sand Meer? Mit dieser Mentalität wird man es nie schaffen, gegen die Unternehmen die konsequent auf Elektromobilität setzen.
Irgendwie checkt ihr nicht, in welcher Lage sich Unternehmen wie Mercedes befinden. Langsam muss man sagen, entweder es klappt mit eFuels oder die gehen pleite. Der CLA muss sitzen, sonst hat man gar nichts, was für die Zukunft tragfähig wäre. Und ich kann mich täuschen, vom Innenraumvolumen ist das keiner der den Markt leerfegen wird.
brainDotExe meint
Glaubst du gute bzw. die besten Ingenieure entwickeln lieber einen relativ „normalen“ Elektro CLA oder ein Hypercar mit Formel 1 Technik?
Richtig, letzteres ist der Fall, die werden sich um so Stellen wie bei AMG reißen.
Warum gehst du davon aus, dass es beim CLA um Innenraumvolumen geht?
eBikerin meint
Ach Andi – das ist das exakt selbe Auto wie 2022. Da wurde nur an den Abstimmungen gespielt. Also keine Panik – MB wird schon noch nen Ingenieur für eAutos über haben.
Brain – sehe ich genauso wie du.
Andi EE meint
@brain
„… Richtig, letzteres ist der Fall, die werden sich um so Stellen wie bei AMG reißen.“
Um die goldene Ananas zu konstruieren? Das Wichtigste ist ein BEV zu konstruieren, was sich eine 500’000+ pro Jahr mit guter Margen verkaufen lässt. Dieser AeroFlunderHybridNonsens sichert doch nicht das Überleben von Mercedes, das ist eine Clientel die sich mit 0.0000001 Promille beschreiben lässt. So unwichtig wie der umfallende Sack Reis in China.
„Warum gehst du davon aus, dass es beim CLA um Innenraumvolumen geht?“
Weil das in einem nach SUV lechzenden Markt leider so ist. Ich mag den CLA, er ist ja so etwas wie das M3 von Tesla, aber damit erschließt man sich nicht das größte Kundensegment.
brainDotExe meint
@Andi:
Man merkt, dass du kein Ingenieur bist.
„Das Wichtigste ist ein BEV zu konstruieren, was sich eine 500’000+ pro Jahr mit guter Margen verkaufen lässt.“
Das wichtigste als Ingenieur, oder auch generell ist, dass man Spaß an seiner Arbeit hat.
Was glaubst du was einem Ingenieur mehr Spaß macht, wo er mit mehr Herzblut dran hängt?
Ein schnöder Alltagswagen der auf Quantität statt Qualität ausgelegt ist oder ein Hypercar welches Weltrekorde auf der Nordschleife aufstellen soll?
Als Ingenieur kann ich dir sagen Letzteres ist der Fall.
Abseits davon hat Mercedes kein Modell im Programm welches sich über 500.000 im Jahr verkauft, das peilen die auch gar nicht an.
Der GLC ist das erfolgreichste Modell mit 300.000+ wenn ich mich nicht irre.
„Weil das in einem nach SUV lechzenden Markt leider so ist. Ich mag den CLA, er ist ja so etwas wie das M3 von Tesla, aber damit erschließt man sich nicht das größte Kundensegment“
Glaubst du die Leute kaufen Autos, insbesondere SUVs, ausschließlich wegen dem Platz im Innenraum?
Das ist oft nur ein Nice to have. Das häufigste Argument was ich höre ist „höher sitzen“.
Gerade eine Limousine hat prinzipbedingt Nachteile beim Platz. Aber das interessiert die meisten Limousinenkäufer nicht wirklich.
Es geht auch nicht darum das größte Kundensegment sofort zu erschließen. Man fängt mit den hochpreisigen Segmenten (EQS, EQE) mit geringem Absatz an und geht dann schrittweise in die niedrigeren Segmente mit höherem Absatz (EQA, EQB, CLA) und letztendlich in die absatzstärksten Segmente (GLC, C-Klasse).
Siehe auch Tesla.
PP meint
Klar Andi, AMG soll gefälligst nur noch Massen-BEVs mit einer Auflage von 500k+ im Jahr konstruieren…🤡
Dass jemand wie du, ohne einen Hauch Leidenschaft für Autos, so etwas nicht versteht, wundert mich nicht. Du glaubst ja auch, dass alle rein rational beim Autokauf vorgehen, und Sachen wie P/L, CW-Wert, Energieeffizienz oder Innenraumvolumen das wichtigste sind.
Glaub mir, das steht bei den meisten ganz weit hinten auf der Prioritätenliste. Irgendwo hinter Software, und vor Klimaschutz
Kaiser meint
AMG ist besonders in der Schweiz sehr erfolgreich, die Schweizer lieben deutsche Autos. Das wurmt natürlich einen mit Minderwertigkeitskomplexen beladenen Verlierer wie unseren AndiEE, deshalb schreibt er gegen Deutsche an, immer und immer wieder. Sein Held ist Elon, der mit Space X eine der dreckigsten Firmen der Welt betreibt.
M. meint
Wahnsinn, dass Mercedes der einzige Hersteller ist, der Runden auf der Nordschleife dreht.
Ach.
Stimmt ja gar nicht.
Kaiser meint
Nicht Mercedes, sondern AMG, Haupteigner ist Lawrence Stroll
David meint
Sollte sich Porsche durchringen, den Mission-R zu bringen, ist dieser Rekord für alle Zeiten weg. Andere Firmen haben noch nicht konkret etwas in Aussicht gestellt, es gibt aber auch noch 2,3 andere Hersteller, denen ich die Konstruktion und Abstimmung eines Serienfahrzeugs mit niedriger 6er-Zeit zutraue. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis kompetente Firmen einen passenden Elektrowagen konstruieren und abstimmen und dann ist auch der letzte heilige Gral der Verbrenner-Fans weg.
Denn die Prinzipvorteile von Elektro sind immens: Man hat bei der Konstruktion kaum Rücksichtnahmen bei der Gewichtsverteilung zu nehmen, kann also fast vollständig frei planen. Zudem benötigt man viel weniger Kühlluft, hat eine viel feiner anpassbare Beschleunigungleistung und ein sofort anliegendes maximales Drehmoment im niedrigen Geschwindigkeitsbereich.
Yoshi meint
50-50 Gewichtsverteilung ist doch auch beim Verbrenner kein Problem. Ich bin auf die Zeit vom AM Valkyrie gespannt. 1000 PS auf 1000 kg mit Formel-1-erprobter Aerodynamik.
Ich traue Porsche auf dem Feld viel zu, aber ob sie 600-7000 kg Zusatzgewicht kompensieren können?
Aztasu meint
Misha Charoudin hat dazu schon einen Kommentar angegeben, er geht nicht davon aus das Aston Martin offiziell einen Zeitlauf unternehmen wird. Allerdings gibt es wohl ein Angebot eines privaten Sammlers an einen Rennfahrer Valkyrie auf der Nordschleife gezeitet fahren zu lassen. Misha geht aber davon aus das er den AMG wohl nicht schlagen kann, auch weil der Unterboden des Valkyrie sehr sehr flach über dem Boden hängt und dadurch in den in sich verschränkten Kurven aufsetzen könnte. Porsche GT2 RS könnte spannender werden. Auch weil Porsche ja gerade die 911-Serie Leistungstechnisch ordentlich aufwertet
Aztasu meint
BZw. GT3 RS
David meint
Es geht nicht um 50:50 bei der Gewichtsverteilung, sondern um genau zugeordnete Radlasten und einen zentralen und tiefen Schwerpunkt. Das ist mit Akkus und Elektromotoren feiner zu optimieren.
M. meint
Würde, wäre, wenn.
Who cares?
Falls Porsche den bringt, werden wir sehen – sonst nicht.
Miro meint
Unglaublich, dass das Model S, das überhaupt nicht auf Rennstrecken konzipiert ist, auf 20 km nur 30 Sekunden langsamer ist als dieses, man muss es schon so sagen, Rennfahrzeug.
Aztasu meint
Vielleicht doch mal die Zahlen überprüfen, aber aus der Tesla-Blase kommt einfach nur noch heiße Luft. Das Model S Plaid MIT Track Pack und ziemlich genau so viel PS hat fast 1 Minute(!!!) länger gebraucht. 6:29 vs 7:25. Das sind astronomisch große Unterschiede. Tesla auf Rennstrecken nichts verloren.
Kaiser meint
Ein schnöder Golf mit 333 PS nur 20s langsamer als das Model S :-))
M. meint
Beim Plaid liegen die 750 kW aber auch nur 20 Sekunden an, ab dann wird gehechelt ;-)
Kaiser meint
Wie kommst du auf 30 Sekunden? Das Model S war knapp 1 Minute langsamer auf der Nordschleife und damit nur ca. 20s schneller als ein VW Golf mit 300 PS :-))
David meint
Vor allen Dingen brauchte Tesla zwei Jahre und drei kaputte Testwagen für diese Nicht-Leistung und Murks hat sich bis auf die Knochen mit seinen Vorhersagen blamiert dass man mittelfristig unter 7 Minuten mit dem Plaid kommen wird. Am lustigsten war, dass Porsche zwischendrin mit einer 300 PS schwächeren Viertürer-Limousine dem Plaid den Rekord abgeluchst hat.