US-Elektroautobauer Lucis setzt seine Expansion in Europa mit der Eröffnung eines neuen „Studios“ in Hamburg fort. Der Showroom ist nach der Studio-Eröffnung in Frankfurt im September die zweite Eröffnung in diesem Herbst. Hamburg ist der derzeit achte Verkaufsstandort des Unternehmens in Europa und der vierte in Deutschland.
Mit der Eröffnung des Studios in Hamburg erweitert Lucid seine bestehenden Standorte in München, Düsseldorf, Frankfurt, Hilversum, Genf, Zürich und Oslo. Das neueste Studio ist im Herzen der Stadt in der Poststraße 21-23 zu finden. Interessenten können hier das bislang noch einzige Modell der Marke kennenlernen: die Edellimousine Air. Das Elektroauto gibt es hierzulande ab 85.000 Euro.
„Um das Kundenerlebnis weiter zu verbessern, setzt Lucid europaweit seine umfassende Servicestrategie um“, heißt es in einer Mitteilung. „Neben den neu eröffneten Lucid Service und Delivery Centern in München und Zürich, gehört hierzu auch die Einrichtung weiterer Service-Stützpunkte in Deutschland in den kommenden Monaten. Über 100 mobile Service Hubs bieten den Kunden aktive Unterstützung, wann und wo immer sie benötigt wird, ob zu Hause, im Büro oder unterwegs.“
Erweitern will Lucid seine Kundenbetreuung in 15 europäischen Märkten, darunter Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Schweden, Dänemark, Polen und die Tschechische Republik.
Als Nächstes bringt Lucid das Luxus-SUV Gravity auf den Markt. 2026 soll ein erschwinglicheres Modell folgen.
Tadeky meint
Den schließen Sie bestimmt bald wieder, so viel Geld wie sie aktuell verbrennen pro Tag. 3 Milliarden Verlust pro Jahr. Finanzmittel noch bis in 2025 hinein, dann ist Schluss.
David meint
Wird man sehen, ob die Araber nicht doch noch bis 2026 durchhalten, wenn die neuen Modelle auf den Markt kommen. Nur, was sollen die neuen Modelle ändern? Damit ist man in einem Segment, wo alle sind. Warum sollte man den Lucid nehmen
M. meint
Er könnt eine Alternative sein.
Es muss ja nicht gleich der komplette Markt aufgerollt werden…
Futureman meint
Die Geldgeber können noch genug nachschieben, da besonders die Deutschen gerne weiter von denen Öl für ihre Verbrenner kaufen.
M. meint
Stimmt, die werden alles Geld reinzustecken, ihr eigenes Öl-Geschäft ad absurdum zu führen. So gesehen ergibt dein Kommentar durchaus Sinn…
Au weia.
In der Realität werden aber auch ganz ohne die Deutschen global weitaus mehr Verbrenner verkauft als sonstwas. Vom Bestand ganz zu schweigen. Schiffe, Flugzeuge, andere Industriezweige (Kunststoffe) mal völlig igoriert. Das Geschäft der Saudis schrumpft zwar, wirklich gefährdet ist das vorläufig aber nicht: die Förderquoten sind aktuell noch steigend, erst nach 2030 sollen die Quoten wieder fallen.
In Deutschland fallen die Importe aber schon jetzt.
Future meint
Genau, Lucid ist bestens ausgestattet. Saudi-Arabiens Staatsfonds gehört mit einem Volumen von über 700 Milliarden zu den Top 10 der Welt und der Anteil an Lucid beträgt wohl 60 Prozent. Bevor jetzt wieder gelästert wird: In Deutschland gibt es auch sehr viele Beteiligungen der großen Fonds vom Golf. Katar besitzt allein 12,5 Prozent an VW, was ja allgemein bekannt ist.
M. meint
Ich hatee jetzt „Nio“ in der Überschrift gelesen, aber hätte ja tatsächlich kaum etwas geändert.
Es fehlen die Modelle für den breiten Markt!
Nobeladressen in HH verkaufen in dem Segment nichts!
Future meint
Ein Konkurrenzmodell zu Tesla ist doch geplant. Vielleicht kommt das dann ja aus dem Werk in Saudi Arabien. Mal sehen, wie das dann in Europa kommentiert wird, wenn nicht nur Öl sondern auch noch Autos vom Golf kommen.