Porsche wollte eigentlich 2030 mehr als 80 Prozent seiner Fahrzeuge mit einem vollelektrischen Antrieb ausliefern. Das wurde erst im März bekräftigt. Wegen der schwachen Nachfrage nach Stromern und des Preiskampfes in China passt der Sportwagenhersteller die Strategie nun an.
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken“, sagte Finanzchef Lutz Meschke laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung anlässlich der Quartalszahlen. „Wir beschäftigen uns gerade damit, dass die ursprünglich rein elektrisch geplanten Fahrzeuge in Zukunft doch noch einen Hybrid-Antrieb oder einen Verbrennungsmotor erhalten. Da sind wir gerade mitten in den Konzeptionsentscheidungen.“ Klar sei: „Wir halten deutlich länger am Verbrenner fest.“
Nach dem anfänglichen Erfolg des ersten Elektroautos der Marke, des Taycan, war man in Zuffenhausen euphorisch und sah eine schnelle E-Auto-Zukunft kommen. Doch die Nachfrage nach der mittlerweile auch als Kombi erhältlichen Sportlimousine ist eingebrochen. Vor diesem Hintergrund scheint der Start des neuen, als reiner Stromer konzipierten Macan in diesem Jahr als problematisch. Zwar wird die bisherige Verbrenner-Generation der erfolgreichsten Porsche-Baureihe noch weiter verkauft, allerdings wegen Cyber-Security-Richtlinien nicht mehr in der EU.
Auf Taycan und Macan sollten nur mit Batterie betriebene Versionen der kleinen Sportwagen Boxster und Cayman folgen. Auch ein elektrischer Cayenne und ein komplett neues, noch größeres E-SUV wurden angekündigt. Eine vollelektrische Zukunft für die Luxuslimousine Panamera schien ebenso nur noch eine Frage der Zeit. Lediglich die Sportwagenikone 911 sollte noch so lange wie möglich mit reinem Verbrennungsmotor sowie seit Kurzem auch als Hybrid verkauft werden.
Elektrifizierung je nach Nachfrage
Porsche ist laut dem Finanzchef weiter darauf vorbereitet, zum Ende der Dekade 80 Prozent der Autos mit elektrischen Motoren auszuliefern. Voraussetzung sei allerdings, dass die Nachfrage auch in den oberen Preiskategorien da ist, was im Moment aber vor allem auch in China nicht der Fall sei. „Da muss sich erst ein Luxussegment herausbilden, um auf die dem Verbrennerbereich entsprechenden Stückzahlen zu kommen“, so Meschke.
Bis dahin werde sich Porsche in der Produktion so flexibel wie in der Fabrik in Leipzig aufstellen, damit auch in anderen Werken auf derselben Produktionslinie Autos mit Verbrennungsmotoren, mit Elektroantrieben oder als Hybride gefertigt werden können. „Wir schauen, dass wir die zukünftig geplanten Plattformen so ausrichten, dass alle Antriebsarten eingebaut werden können.“
„Viele Bereiche unserer Industrie sind nicht in der Lage, den so langsamen Hochlauf der Elektromobilität zu gestalten, wir sehen das beim Mittelstand, insbesondere bei unseren Zulieferern“, merkte Meschke an. „Hier fehlt einfach die Rendite. Ich bin mir nicht sicher, ob der Rest der europäischen Industrie eine einseitige Ausrichtung in Richtung Elektrifizierung überleben wird.“
„EU-Verbrennerverbot muss fallen“
Das für 2035 geplante EU-„Verbrennerverbot“ müsse fallen, damit auch die Zulieferer wieder in innovative Verbrenner-Technologie investieren können, forderte Meschke. Die Industrie brauche „deutlich mehr Zeit“, damit sich die Unternehmen auf die andauernd wechselnden Rahmenbedingungen einstellen und wettbewerbsfähig werden können.
Porsches Finanzchef forderte ein „massives Eintreten unserer Regierung“ bei der Kommission der Europäischen Union in Brüssel, um die Deindustrialisierung abzuwenden. Denn eines sei klar: Wenn „wir Europa deindustrialisieren, laufen wir die Gefahr, zum Armenhaus in Europa zu werden, und gefährden den sozialen Frieden“.
Der Porsche-Manager ist für eine Technologie-offene Regulatorik, zu der für ihn neben einer Rücknahme des Verbrenner-Verbots auch eine Förderung von synthetischen Kraftstoffen – sogenannten E-Fuels – und „Direct Air Capturing“-Verfahren gehört. „Wir brauchen diese Kraftstoffe unbedingt. Denn wenn man das Kohlendioxid direkt aus der Luft nimmt und mit grünem Wasserstoff verbindet, können Verbrennungsmotoren nahezu CO2-neutral betrieben werden“, erläutert Meschke, dem für den Start Beimischungsvorgaben von bis zu 50 Prozent vorschweben.
Notwendig sei auch eine Anpassung der Regeln bei den CO2-Strafzahlungen, „die die europäische Industrie nicht stranguliert, sondern innovative und nachhaltige Ideen fördert“, sagte Meschke. „Ich glaube, dass es Deutschland und Europa immer stark gemacht, in Innovationen und Technologiesprüngen zu denken und nicht nach strikten Vorgaben zu arbeiten.“
Werner Mauss meint
Die OEM haben alle das gleiche Problem. Es ist wie in einer Beziehung. Du bist verheiratet und hast zusätzlich eine tolle junge Geliebte die der „Alten“ überlegen ist. Nun musst du dich entscheiden, was für dich besser ist. Beide zu halten wenn beide voneinander wissen ist unmöglich und du wirst beide verlieren. Die „Alte“ wirst du los, aber es wird dich Geld kosten. Die OEM träumen davon daß die Alten die Neuen bezahlen, was für ein Schwachsinn.
Yoshi meint
Es ist doch eher so, dass man die „Alte“ immer noch liebt und einem die „Neue“ von der Politik aufgezwungen wird. Wie diese bei den Kunden ankommt sieht man ja. Also ein schlechter Vergleich.
THeRacer meint
… na, dann schauen wir doch weiter dem größten Freilandversuch der Menschheitsgeschichte zu, wie lange die Ozeane bei steigender Erwärmung noch fähig sind „CO² Air capturing“ zu schaffen und wann der Kipppunkt einsetzt, ab dem die Freisetzung unumkehrbar wird. 😑
Yoshi meint
Das wird sicher nicht verhindert, weil Porsche ein paar Jahre früher mit dem Verkauf von verbrennernn aufhört.
Cristian meint
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken“ Man kann auch sagen, der Fisch stinkt vom Kopf!
Thrawn meint
…und Bagdhad Bob so:
„There are no American infidels in Baghdad. Never!“
Owl meint
Ich nehme vor allem mit, dass Porsche ein Problem in China hat, weil sich dort noch kein ausreichend großes Luxussegment für BEV herausgebildet hat. Aber wie will Porsche dort Marktanteile generieren, wenn sie weiter Verbrenner bauen? Ein Widerspruch, der Porsche im Vergleich mit innovativen chinesischen BEV-Herstellern alt aussehen lässt. Jetzt wieder nach E-Fuels und Direkt Air Capture zu rufen, zeigt die Verzweifelung. Bei den Kosten dieser Technologien geht es nicht nur um die Regulatorik, sondern um deren Subventionierung.
Porsche und andere können auf Dauer nicht in beiden Welten erfolgreich sein. Der zügige Hochlauf der E-Mobilität ist die einzige Lösung. Alles andere streut den Menschen Sand in die Augen und vergrößert das Elend.
Aztasu meint
Der erste Teil ist auf jeden Fall richtig. Der Markt ist einfach noch nicht da. Aber Porsche hört ja nicht mit der Weiterentwicklung auf, im Gegenteil, man wird sich sehr bemühen noch bessere Technik anbieten zu können um als erstes diesen Markt mit größeren Stückzahlen erobern zu können. Der neue Taycan war ja nur ein Facelift und es wurde wirklich alles verbessert. Doch die Plattform aus dem Jahre 2019 hat seine Limitierung und die Batterietechnik ebenfalls. In 3 Jahren dürfte ein Nachfolger anstehen der nochmals alles besser macht. Und in 3 Jahren ist der Markt dann auch richtig bereit. Bis dahin kommt ja auch noch der Cayenne als elektrisches Modell und der 718 Cayman. Wahrscheinlich kommt sogar ein 7-sitziges und rein elektrischs Mega-SUV. Dann noch Een Hybrid-Hypercar wird es auch geben. All die Modelle werden die Akzeptanz der Kunden auf Luxus aber in Massen hergestellte Elektro-Sportwagen erhöhen. Und der Taycan Nachfolger dürfte dann deutlich mehr Erfolg haben als die Modellreihe ohnehin schon hatte. Ich sehe hier in ca. 3 Jahren 900V und Feststoffbatterien. Das dürfte dann auch wieder anderen elektrischen Modellen den Weg öffnen.
Jörg2 meint
„Ich nehme vor allem mit, dass Porsche ein Problem in China hat, weil sich dort noch kein ausreichend großes Luxussegment für BEV herausgebildet hat.“
Der Markt für Luxusautos in China wird aktuell (2024) mit 155 Mrd US$ beziffert. Wir reden hier von Autos, die, in US$ umgerechnet, vor Ort oberhalb von 100.000 US$ kosten.
Deine Grundannahme deckt sich nicht mit der Realität.
Owl meint
Das ist nicht meine Grundannahme, sondern entspricht einer Aussage von Meschke selber, die in dem Text wiedergegeben wurde – den ich gelesen habe.
B.Care meint
Die Immobilienkrise in China schlägt voll durch, viele haben massiv Geld verloren und jetzt kein Geld mehr für den Kauf eines teuren Fahrzeugs wie Porsche. Das ist der Grund für den Rückgang.
Eichhörnchen meint
Der Porsche Aktienkurs spricht Bände:-)
South meint
Es gibt überhaupt keinen Grund überhastet irgendwelche Planungen anzupassen, denn genau das hin und her würde nur unnötig bei den Herstellern Geld verbrennen, welche sich ernsthaft auf E Mobilität eingestellt haben. Ob der Fisch nun frisst hängt nämlich vom stark vom Köder ab und da ist noch riesiges Potential von Seitens der Hersteller. Die Accupreise fallen und langsam frisst sich das auch in den E Automarkt. Wir wären töricht, ohne Grund jetzt die wichtigen Stellhebel wieder zurückzudrehen….
Solange es keinen tatsächlichen harten Gründe wie z.B. mangelnde Rohstoffe gibt, gibt es auch keinen ernsthaften Grund die enorm wichtige Umstellung zu verschieben. Ob die Umstellung nun 2035 oder doch 2037 erfolgen kann, kann man heute noch gar nicht abschließend beurteilen und schon gar keinen Aufschub….
Franz Bauer meint
Naja es stimmt schon, dass der Köder dem Fisch schmecken muss, ich denke nur dass der wichtigste Fisch weder der Europäische, noch der US Kunde ist. Mit großem Abstand und auch dort wo Porsche die größten Problem hast ist nunmal China, und das bei den Verbrennern. Diese Europäisch konzentrierten Vergleiche verkennen einfach das der Hauptmarkt aller deutschen Premium und Nicht Premiumhersteller schon lange nicht mehr Europa ist. Es ist völlig wurscht was die europäische Union entscheidet.
South meint
Nö, das stimmt nicht. Europa, die USA und China sollten grob so gleichauf liegen. Der Absatzeinbruch in China kommt aufgrund der Immobilienkrise zustande und hat überhaupt nichts mit dem Antrieb , egal ob E oder Verbrenner, der Porsches zu tun…
Franz Bauer meint
@south, … Wow, an dem kleinen Absatz von Ihnen ist ja alles nicht zu belegen. Der Gesamtmarkt an PKW verkaufen ich China Wächst, die Deutschen Hersteller verlieren Marktanteile, allen voran VW.
Größe der einzelnen Regionen anhand verkaufter PKW:
China 2023: 21,7 Millionen PKW
USA 2023: 15,5 Millionen PKW incl. Trucks
Europa: 12,8 Millionen
Goggle ist dein Freund :)
E.Korsar meint
Das ist jetzt nicht überraschend. Wenn Porsche maximal 1615€ mehr pro PKW, der über den CO2-Zielen ab 2025 liegt, abdrücken muss, dann fällt das bei den hohen Porschepreisen kaum ins Gewicht.
MiguelS N L meint
“ In den letzten zwanzig Jahren hat sich Deutschland darauf konzentriert, die Produktqualität und -produktivität zu verbessern und die Kosten zu senken. China hingegen habe in den letzten fünf Jahren „hart daran gearbeitet, ein besseres Deutschland zu werden“. Die Chinesen haben stark in Effizienz investiert. Sie tätigen auch große Investitionen in der verarbeitenden Industrie.
„Deutschland weiß, dass die Wirtschaft in die falsche Richtung geht, kann aber nicht eingreifen“
Carsten Brzeski, Chefökonom der ING Deutschland
Dies führt auch zu einem Rückgang der chinesischen Nachfrage nach Produkten aus Deutschland. China könne diese Produkte nun zu einem günstigeren Preis selbst produzieren und auf Weltmärkten verkaufen, an denen auch Deutschland große Interessen habe, erklärt Brzeski.
b n r . n l
Besser-BEV-Wisser meint
Natürlich muss man die Hersteller und auch die Verbraucher zum ökologischen Kaufen zwingen. Das ist die unbequeme Wahrheit.
Beispiel: Wenn es keine Abgasregularien gäbe, würden wahrscheinlich immer noch luftgekühlte Verbrenner ohne KAT gebaut. Weil’s einfach so toll klingt und mein Kauf ja eh keine Rolle spielt und nicht ins Gewicht fällt…
Die Menschen die aus Innovationsfreude und ökologischen Bewusstsein anders entscheiden sind nur ca. 20-30% des Marktes…
Yoshi meint
20-30% halte ich für ziemlich hoch gegriffen. Für die meisten zählen Preis und Bequemlichkeit.
Stell dir mal vor wir hätten den massiven Steuervorteil für elektrische Dienstwagen nicht – der Anteil an Neuzulassungen läge bei bevs wahrscheinlich im einstelligen Bereich.
David meint
Das wird man auch irgendwann machen. Es wird irgendwann Einfahrverbote geben. Es wird auch schon im nächsten Jahr die Elektromobilität anziehen. Trotzdem ist man in einer Zwischenzeit und jeder seriöse Hersteller wird seine Planungen der aktuellen Nachfragesituation anpassen.
Yogi meint
Auch schön ist das Out of spec Video, in dem die deutschen Spaltmaßtugenden am neuen Macan genauer untersucht werden….muss sagen, die gleichen sich technisch immer mehr meinem ID4 2021 Anfängerwitz an. Highlight sind sicherlich zweierlei Farbbauteile in einem von vier Türöffnern und aussen zwei unterschiedliche Lacksorten auf Metall- und Kunststoffbauteil.
MiguelS NL meint
“Das Klima ist nur für alle relevant die sich nicht schnell genug anpassen können/wollen.”
In wiefern passen wir uns genügend an?
David meint
Das reflektiert lediglich die aktuelle Situation, wie man sie eben im Risk Management einer seriösen Firma berücksichtigen muss. Das kann in zwei Jahren schon wieder ganz anders aussehen. Aber genau das ist Management, dass man nicht hofft oder bangt, sondern die Situation realistisch verarbeitet. Die Nachfragelage beim Kunden kann man gut oder schlecht finden, aber sie ist nun mal so wie sie ist. Wird sie besser, wird man die Elektropläne offensiver gestalten.
Justin Case meint
Unterträgliches Geschwurbel.
Festzustellen ist: Es gibt kein EU-Verbrennerverbot. Nun ist aber scheinbar plötzlich allen klar geworden, dass die von der FDP durchgesetzte Offenheit für eFuel-Verbrenner als Neuwagen nach 2035 der nicht machbare Blödsinn ist, der er immer war.
Dies ist jetzt einzig und allein die klare Forderung danach weiter fossile Energieträger zu verbrennen.
Andi EE meint
„Notwendig sei auch eine Anpassung der Regeln bei den CO2-Strafzahlungen, „die die europäische Industrie nicht stranguliert, sondern innovative und nachhaltige Ideen fördert“,“
Dreister kann man die Dinge nicht verdrehen. Der alte Schrott als sauber und praktikabel (eFuel) darstellen, ist nichts anderes als eine dreiste Lüge.
Ich hab mir die Sache mit den CO2-Strafzahlungen nochmals durch den Kopf gehen lassen und komme zum Schluss, dass das Signal für die Bevölkerung einfach null und nix taugt. Der Bürger sieht ja nicht, dass er den Verbrenner nicht mehr kaufen sollte, weil der kaum mehr als zuvor kostet. Der Hersteller kann ja immer noch quersubventionieren innerhalb des Konzerns und die Verbrenner so günstig halten, dass sie auf hohe Stückzahlen kommen.
Eine Immatrikulationssteuer auf Verbrenner hingegen wie z.B. in Norwegen (auch andere), gibt dem Volk ein klares Signal, wir wollen uns von der schädlichen Technologie verabschieden. Das Signal kommt natürlich trotzdem aus China, wo der Absatz der
Verbrenner einbricht. Das ist wirklich wirklich wichtig, sonst wurde man es sich in der Verbrenner-Blase noch lang kuschelig machen.
Mäx meint
Ich finde den nächsten Satz noch bezeichnender.
Innovationen entstehen doch eher aufgrund von Vorgaben.
Unternehmen wollen doch eher das bekannte günstiger weiterbauen, also die Innovation besteht darin, die Marge zu erhöhen.
Erst Vorgaben von außen, wie die Steigerungen bei den Emissionsvorgaben erzeugen Innovationsdruck. So ist das eben auch bei EVs und den CO2 Minderungen.
Lange bekannt in den Vorstandsetagen, auch 2035.
Man hat sich darauf verlassen, das mit der Lobby wegdiskutieren zu können.
Die Zulieferer haben das vermutlich ähnlich gesehen; die werden schon einen Plan haben, es wird schon so weiter gehen, wenn man sich die Kommunikation anguckt mit der man BEVs belächelt etc.
Jetzt fehlt, oh Wunder, die Nachfrage und die Leute warten lieber auf die Fieberträume eFuels oder Wasserstoff.
Andi EE meint
@Mäx
„Innovationen entstehen doch eher aufgrund von Vorgaben.“
Da muss ich dir ausnahmsweise widersprechen. Das Smartphone oder der Computer/PC sind ja nicht aufgrund von Vorgaben entstanden, das ist reines Unternehmertum was einen Bedarf gesehen und dafür die Technologie so entwickelt/adaptiert hat, damit das marktfähig wurde. Das hat sich Vorgaben vom Staat durchgesetzt.
Wie ist jetzt das mit Technik die primär der Umwelt/Klima/Gemeinschaftsinteresse zugute kommt? Hier ist es exakt so wie du sagst. Das Individuum ist nicht bereit, mehr für die Gemeinschaft zu bezahlen, wo es selbst keinen Nutzen ziehen kann (quasi nur ein Milliardstel Umwelt-/Klima-Verbesserung generiert). Deshalb muss es hier staatliche Vorgaben geben. Nur in der gemeinsamen Anstrengung profitieren wir dann von der Veränderung, das halt im Gegensatz zum Smartphone, wo man den direkten Nutzen direkt unmittelbar erhält.
Mäx meint
Das stimmt.
Ich würde aber sogar soweit gehen und sagen, die IT Branche ist die einzige Ausnahme.
Yoshi meint
Pharma, Chemie, auch in der Automobilbranche gibt’s Innovationen ohne staatliche Vorgaben.
Infotainment, Sitzheizung, Steuerung von Komfortfunktionen per App… Das ist alles freiwillig entwickelt worden.
Staatliche Vorgaben gibt’s eigentlich nur, wenn sich eine Technik Durchsetzen soll, die sich sonst nicht durchsetzen würde.
Andi EE meint
Nein, nein, es gibt zehntausende Dinge die ohne staatliche Dinge extrem viel Nutzen für den User gebracht haben, Besteck, Geschirr, Fahrrad, Auto, Flugzeug, Waschmaschine, Kaffeemaschine, Lampen, Papier, Karton, Flaschen, Dosen, Penizilin, Gesundheitsprodukte, … das würde sich endlos fortsetzen lassen.
Alles wurde mal erfunden und dann hat es jemand marktfähig umgesetzt. Man hat zwar staatlich finanzierte Grundlagenforschung, aber damit hat man nur einen minimalen Bruchteil von einem erfolgreichen Produkt bewerkstelligt.
Wir brauchen die Regeln um Auswüchse des Marktes zu korrigieren. Das ist ganz wichtig, dass wir dort wo der Markt nicht funktioniert, regeln können. Die CO2-Bepreisung ist eigentlich das erste Regelwerk diesbezüglich. Dass man sozusagen den potenziellen Schaden welches das Produkt erzeugt, schon ein preist. Bisher hat es nur einschränkende Regeln oder ein Verbot gegeben. Klassische Beispiele sind der Katalysator, Verbot von Glühbirnen … solche Dinge.
MiguelS NL meint
Alle Hersteller führen neben der Greenwashing-Agenda eine zweite Agenda.
Fakt
Der Anteil der Verbrenner nimmt seit 15-Jahren exponentiell ab.
BEV sind in 2024 (YTD) weltweit um 30% gestiegen.
MiguelS NL meint
Fakt ist auch dass es keinen Verbrennerverbot gibt.
Yoshi meint
Es gibt ein faktisches Verbrenner-Verbot für Neufahrzeuge, da ab 2035 nur noch Verbrenner zugelassen werden dürfen, die mit einem Sprit betankt werden von dem alle wissen dass er nicht ausreichend verfügbar sein wird.
Diese Formulierung verwendet unter anderem auch diese Newsseite hier.
Es bringt nichts, immer wieder das Gegenteil zu behaupten. Die Konsumenten wissen sehr genau, was sie ab 2035 erwartet.
MiguelS NL meint
“Es bringt nichts, immer wieder das Gegenteil zu behaupten.”
??
Es gibt gibt keinen Verbot für neue Verbrenner in 2035.
“ Ab 2035 sollen Fahrzeuge mit Verbrennermotor zugelassen werden können…ab 2035 nur im Betrieb CO2-frei”
b u n d e s r e g i e r u n g . d e
Mäx meint
Wie stellt man sich das denn dann mit der Beimischungsquote von 50% vor?!
Dafür ist dann genug da?
Nö, das weiß man auch.
Erstmal einen Fuß in die Tür bekommen und dann kann man die Beimischungsquote ja nach und nach senken oder das Zieljahr nach hinten verschieben.
MiguelS NL meint
“Verbrennermotoren ab 2035 nur im Betrieb CO2-frei”
b u n d e s r e g i e r u n g . d e
Yoshi meint
Ja Miguel, ganz toll. Also wird es 2035 ausreichende Mengen bezahlbaren Co2-neutralen Sprit geben, möchtest du uns das damit sagen?
South meint
Oh Mann, wie oft muss man das noch durchkauen. Natürlich wollen wir auf Dauer aufgrund der Klimaerwärmung keine Verbrenner mehr, da ist doch sonnenklar.
Aber man darf auch nach 2035 noch Bestands-Verbrenner betreiben. Man kann also noch locker über ein Vierteljahrhundert Verbrenner fahren. Die Regelung ist also supersoft und es gibt überhaupt keinen Grund deshalb jeden Tag zu jammern, denn bis dahin wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein E Auto deutlich günstiger sein….
Miguels NL meint
“Ja Miguel, ganz toll. Also wird es 2035 ausreichende Mengen bezahlbaren Co2-neutralen Sprit geben, möchtest du uns das damit sagen?”
“Ja Miguel, ganz toll”
Ich find es gut dass ab 2035 alle Antriebe keinen CO2 ausstoßen dürfen.
“Also wird es 2035 ausreichende Mengen bezahlbaren Co2-neutralen Sprit geben”
Ich denke dass es keinen CO2-neutralen Sprit geben wird.
Andi EE meint
@Yoshi
Du müsstest ja nicht nur das eFuel mit Faktor 8 Ineffizienz herstellen, man müsste der Luft das CO2 dann wieder durch carbon capturing entziehen, damit das wirklich klimaneutral wäre. Das Ganze ist wahrscheinlich Faktor 16 ineffizienter als ein BEV. Das ist einfach so absurd für den PKW, weil da null Notwendigkeit zur Anwendung besteht.
Yoshi meint
South, ich schreibe ja extra Neuzulassungen. Dass Bestandsverbrenner betroffen sind, glaubt ja niemand ernsthaft.
Andi, hier hast du 100% Recht. Deshalb schreibe ich ja, dass alle bereits heute wissen, dass E-Fuels ein Irrweg sind.
Damit haben wir ein faktisches Verbot für Verbrenner Neuzulassungen ab 2035.
„Faktisch“ ist das Zauberwort. Denn da es auf dem Papier kein Verbot gibt, kann man jegliche Kritik wegwischen und Kritiker diskreditieren.
Man muss einfach nur laut genug „ES GIBT GAR KEIN VERBOT“ krähen.
Dumm nur, dass die Kunden nicht so dumm sind wie ihr annehmen.
Yoshi meint
Andi, da hast du zu 100% Recht.
Wir sind uns also einig, dass es nie ausreichend erschwingliche E-Fuels für Verbrenner gibt.
Somit wird es faktisch nicht mehr möglich sein, einen neuen Verbrenner ab 2035 zuzulassen.
Ob ihr das Verbot nennen wollt oder nicht – die Kunden wissen das und lassen sich nicht blenden.
Mäx meint
@Yoshi
Nö, die Käufer lassen sich blenden.
Wenn ich mir einfach mal mein Umfeld angucke (klar nicht repräsentativ, dennoch), dann höre ich da oft sowas wie:
Warum verbietet man den Verbrenner?
Sollen wir dann alle EAutos fahren?
Warum macht man nicht in eFuels oder Wasserstoff?
Wie erklärst du dir solche Aussagen?
Yoshi meint
Wie oben geschrieben, man macht es unmöglich einen Verbrenner mach 2035 neu zuzulassen und zu betreiben. Da kann man aus meiner Sicht von Verbot sprechen.
In meinem Bekanntenkreis glaubt nicht ein einziger, dass bestehende Verbrenner verboten werden.
Wenn das die Masse der Leute glauben würde, warum kaufen dann privat immer noch über 90% einem Verbrenner, den sie ja angeblich bald nicht mehr fahren dürfen?
Würde doch überhaupt keinen Sinn machen.
NL meint
Fakt ist, dass E-Auto 0% Umwelt- und Klimafreundlich ist, insbesondere wenn man Herstellung, Lebensdauer und Recycling anschaut. Dann zahlt die Umwelt kräftig drauf.
Yoshi meint
Das ist nun wiederum purer Unfug, das muss selbst ich als Verbremmer-Troll sagen.
LarsDK meint
Die deutsche Automobil Industrie möchte gerne warten. Wie sieht es mit dem Klima aus, kann sich das Klima auch warten? Das Klima ist ja leider nicht lokal, sonst müsste man der deutschen Automobil Industrie wirklich das lokale Klima überlassen. Dürre, Flut, Wolkenbruch, Hitzewelle, nur auf dem Betriebsgelände der deutschen Automobil Industrie.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Wie sieht es mit dem Klima aus, kann sich das Klima auch warten?“
Dem Klima ist es herzlich egal wie es ist. Das Klima wartet also nicht. Wann hört man eigentlich mal auf, das „Klima“ zu vermenschlichen? Das Klima ist nur für alle relevant die sich nicht schnell genug anpassen können/wollen.
Aztasu meint
Keiner möchte warten. Die Kunden sind die die warten. Auch in China werden nach wie vor 70-75% Autos mit Verbrennungsmotor verkauft. Wenn man die Hybride zu den „new energy vehicles“ zählen würde wie China das macht, dann kommen die reinen Verbrenner auf 40-45% Marktanteil, das ist deutlich mehr als die reinen E-Autos, die haben 25-30% Marktanteil.
Aztasu meint
Und nur mal so, bei der Elektrifizierung ist kaum jemand so weit dabei wie der Volkswagenkonzern, Porsche hat einfach ihre größten Bestseller den Macan und in 2026 den Cayenne auf E-Antrieb zwang umgestellt. Den Cayman wird es elektrisch geben, hier werden aber glaube ich weiter Modelle mit Hybrid/Verbrenner gebaut. Den Taycan als eigenständiges Modell gibt es ja ohnehin schon. Macan und Cayenne machen irgendwo zwischen 50-60% des Umsatzes von Porsche aus, dazu der ehemalige Bestseller Taycan und bald den 718 Cayman. Also locker 70% des Umsatzes vpn Porsche kommt dann aus rein elektrischen E-Autos. Die KUNDEN müssen das aber auch annehmen.
Mäx meint
Also der Macan ist nur in Europa nicht mehr als Verbrenner erhältlich.
Überall anders werden beide Varianten verkauft und damit wird man wohl am Ende ähnlich viel verkaufen können.
Der 718 ist vom Absatz her gering und macht daher keinen wirklichen Unterschied. Soweit ich das verstanden habe zählt das auch wieder nur für Europa und überall anders wird es beide Varianten geben.
Porsche wird mit der Ansage wohl nicht den gleichen „Fehler“ mit dem Cayenne wiederholen und hier beide Varianten parallel anbieten auch in Europa.
Die Frage ist nur, von welche Plattformen spricht er hier?
PPE ist ja nicht geeignet für einen Verbrennungsmotor.
Gibt es also eine neue Plattform, die beides ermöglicht?
Yoshi meint
Komisch, ich dachte Deutschland läuft bei der Antriebswende als einziger Ewiggestriger hinterher?
Im Ausland will doch niemand mehr Stinker!
Franz Bauer meint
Das ist ja das Problem, Die Einbrüche sind auch bei den Verbrennern (20k Verbrenner Fahrzeuge fehlen alleine Porsche in China), drum ist das alles ja so witzig! Sollen also die Europäer die alten Autos noch angedreht bekommen, die sonst keiner mehr will.
Yoshi meint
Die USA, Süd- und Mittelamerika, Indien, keiner will die alten Stinker mehr?
Warum haben dann 3 von 4 neu zugelassenen Autos in China einen Auspuff?
Warum baut BYD so viele Verbrenner wie BEVs?
Warum entwickelt Xpeng gerade seinen ersten Hybrid?
Fragen über Fragen….
Yogi meint
Warum verkauft VW seit 2018 2,6 Millionen weniger Verbrenner? Müsste ja boomen der Laden?
Yoshi meint
Ve interessiert mich nicht, die haben ihren guten Ruf kaputtgespart.
Welcher Punkt meiner Aussage ist falsch?
Warum bringst du VW ins Spiel?
Yogi meint
Sie schreiben unter einem Artikel einer VW Tochter, dass die ganze Welt quasi nach Verbrennern schreit, speziell Chinesen auf Verbrenner setzen…. Die Chinesen setzen so auf Verbrenner, dass Porsche aber gerade 29% weniger in China ( und übrigens 5% weniger in Nordamerika) absetzt. Und die Gesamtmarke auch mit Verbrennern im freien Fall ist.
Franz Bauer meint
Naja Indien und Mittel/Südamaerika ist jetzt kein Premiummarkt, dort geht die Umstellung sicher länger, deswegen hat hier auch Toyota recht. Einzig USA ist ein relevanter Markt für Deutschland. Allerdings stagnieren auch dort schon die Verkäufe, man könnte auch sagen sie sind und lediglich 3 Jahre hinterher …
Gerry meint
Wie lang wollen die noch ihre Dreckschleudern verkaufen wenn ihnen nicht mal 2035 für die Transformation reicht? 🙄
Andre meint
Die CO2-Strafzahlungen scheinen einfach nicht hoch genug zu sein, bzw. sind im Kaufpreis integriert und die Kunden zahlen sie.
CJuser meint
Es sieht ganz danach aus, als müsste man auch in Deutschland dem Kunden direkt die CO2-Strafzahlungen in Form einer separaten Steuer auf den Fahrzeugpreis aufschlagen. Die Hersteller schlagen diese Kosten scheinbar auf die Preise der BEVs auf, um die Verbrenner künstlich günstig zu halten. Wieso sonst kostet ein Macan Electric 10t Euro mehr, als der vergleichbare Verbrenner?
Yoshi meint
Wegen dem Batteriepreis und den Stückzahlen, Stichwort Fixkostendegression.
Futureman meint
Der Absatz im Hauptmarkt China bricht aufgrund nicht konkurrenzfähiger E-Autos ein und die Konsequenz ist, keine neuen rauszubringen? Das sieht nicht gut aus, für Porsches Zukunft.
Yoshi meint
Der Taycan ist nicht Konkurrenzfähig? Erzähl doch Mal, hinter welchen chinesischen Modellen der hinterherhängt. Es ist doch bekannt, dass im Luxussegment in China der Verbrenner gefragt ist.
Vgl die Absatzzahlen von Eqs und S-Klasse dort.
Der nächste Rimac wird auch nicht aus Jux und Dollerei ein Verbrenner.
Yogi meint
Taycan hat -50% Absatzrückgang, 80.000 werden wegen Brandgefahr zurück gerufen. Und nebenbei lädt der 3,5C Taycan langsamer als seine chinesische Konkurrenz mit einer Qilin plus 2.0, BYD Blade 2.0, Shenxing Batterie…
Andi EE meint
Es geht doch nicht um eine absolute Spitzenleistung in einem Bereich XY (Quartett-Fetisch).
Der Taycan ist nicht konkurrenzfähig, weil er viel zu teuer in Relation zur Leistung ist. Ich weiss, die Hàlfte hier in der Kommentarspalte hat immer noch das Gefühl, für einen Deutschen PKW ist ein 20%+ Preisaufschlag gerechtfertigt. Das Problem, in vielen relevanten Märkten sieht man das nicht mehr so.
Aztasu meint
Schwachsinn. Taycan ist zurzeit das beste 4-Türige Elektrosportwagen auf dem Markt. Nicht umsonst hält man Rundenrekorde. Der Markt für teurer aber in Massen hergestellte E-Sportwagen ist schlicht einfach nicht mehr da. In China und den USA müssen auch wohlhabende den Gürtel enger Schnallen, in Europa ja sowieso. Wer das Geld hat kauft sich aktuell die 12-Zylinder Modelle von Ferrari, Lamborghini oder Aston Martin.
Bei den SUVs wie dem Macan und Cayenne sehe ich aber eine sehr gute Chance, selbst bei der aktuellen Flaute im Markt. Oder bei Luxuslimousinen/ Coupes wie dem Rolls Royce Spectre. Da passt der E-Antrieb super
volsor meint
@Yoshi ; Bitte eine Quelle der Aussage „Der nächste Rimac wird auch nicht aus Jux und Dollerei ein Verbrenner.“
Warum sollten sie eine Schlechtere Technik einsetzen?
Yoshi meint
Man kann hier nicht extern verlinken. Googeln einfach „Rimac Verbrenner.“ Da findest du zum einen Infos über den aktuellen V16 im Bugatti, der von Rimac stammt, und Aussagen von Mate Rimac zu seinem nächsten Modell. Vom Nevara hat man keine 50 Stück verkauft, weshalb man dem Kundenwunsch nachkommt und einem Verbrenner entwickelt.
Wenn dir automotorsport und ähnliche als Quelle nicht seriös vorkommen: es gibt hier auf der Seite einen Bericht dazu vom 26.01.2024.
Welche Technik „schlecht“ ist, entscheiden die Kunden. Schlecht ist z.b. ein 1900 PS hypercar, dass auf der Nordschleife einem Verbrenner mit 700 ps 30 Sekunden hinterherfährt.
Franz Bauer meint
Ich könnte die Aussage ja verstehen, wenn der Einbruch nur bei den Elektromodellen stattfinden würde, aber gerade in China läuft es für Porsches Verbrenner richtig schlecht. Und wie das durch eine europäische Lockerung geändert wird ist mir ebenfalls unklar. Oder sollen jetzt die weltweiten Ladenhüter noch in Europa vertickbar sein? Als ob der kleine gesättigter Automarkt hier etwas am Absatz ändern könnte.
Ich sehe es so, dass der Fisch nicht in Europa sitzt, das scheinen viele nicht zu realisieren.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Porsche ist eine kleine Spotwagenklitsche. Die überleben auch, wenn sie in Zukunft nur noch 50% ihrer Fahrzeuge absetzen. Muss man halt ein Werk schließen.
Franz Bauer meint
Ahh so einfach ist es nicht. Wenn weniger Autos gebaut werden wird jedes Einzelne davon auch teurer in der Herstellung. Und wenn nur noch 50% der Autos hergestellt werden steigen die Herstellkosten um ca. 30%. Porsches Marge ist gut, aber nicht so gut. Mit der aktuellen Marge können sie noch einen Rückgang von 30% Umsatz verkraften, danach wird es aber auch für Porsche eng.
Yoshi meint
Porsche war in den 90ern ganz kurz davor zu verschwinden, gerettet hat die Marke am Ende der Boxster. Die Renner beim Verkauf sind auch keine klassischen Sportwagen.
Nur mit 911 und 718 hätte es Porsche sehr schwer zu überleben.
Aztasu meint
Auch in China werden nach wie vor mind. 70% der Autos mit Verbrenner verkauft.
Yogi meint
Warum dann -29% Rückgang dieses Jahr für Porsche in China? -5% in Nordamerika?
Franz Bauer meint
Das stimmt, aber der Trend ist das Problem. Jede Firma muss Entscheidungen für Morgen treffen.
2020 wurden ca. 1 Million BEV verkauft, 2023 waren es über 6 Millionen. Alleine im ersten Halbjahr 2024 ging der Verbrennerabsatz un 12% zurück.
Aztasu meint
Deshalb setzt Porsche ja auch sehr weitreichend auf Elektroautos und auf Hybride. Nur ein sehr kleiner Teil der Modelle wird einen reinen Verbrenner haben
Andre meint
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken“, sagte Finanzchef Lutz Meschke“
Auch wenn der Sinn der Aussage klar ist, dürften sich die Porsche-Fahrer mit der Bezeichnung „Fische“ nicht gerade geschmeichelt fühlen…. :-)