Jeep hat 2022 einen Ausblick auf geplante Elektroautos gegeben, unter anderem auf den von Grund auf als robuster Stromer entwickelten Recon für den Offroadeinsatz. Aktuelle Erlkönigbilder lassen darauf schließen, dass sich das Serienmodell eng an der Studie orientieren wird.
Der Hersteller sagt, der Recon sei „vom legendären Wrangler inspiriert“. Er werde Optionen wie abnehmbare Türen und Fenster als Hommage an den kultigen Geländewagen erhalten. Die Baureihe weist auch Ähnlichkeiten zum aktuellen Bronco auf.
Die Basis des Recon stellt die Plattform STLA Large des Mutterkonzerns Stellantis. Technische Daten wurden noch nicht verraten, die Architektur erlaubt aber hohe Leistung, große Reichweite und schnelles Laden. Berichten zufolge sind rund 600 PS (441 kW) und eine Reichweite von 600 Kilometern vorgesehen. Er werde auch „eine beachtliche Geländetauglichkeit“ aufweisen, hieß es 2022 von den Entwicklern.
Der Recon soll laut Berichten bei um die 60.000 Dollar vor Steuern starten, also ab umgerechnet 55.600 Euro in den USA. Ab wann genau er zu den Kunden kommen wird, bleibt abzuwarten – das gilt auch für den Termin der Einführung hierzulande.
Ursprünglich angekündigt als Elektroauto, könnte es den neuen Recon auch mit Verbrennungsmotor geben. Laut Aussagen eines Managers vom Mai könnte Jeep das Modell zusätzlich mit Hybridantrieb verkaufen. „Der Recon wird auf einer Plattform gebaut, die sehr vielseitig ist“, so Markenchef Antonio Filosa.
Jeep möchte bis 2030 seinen Absatz in Europa exklusiv, in den USA zur Hälfte und in Südamerika zu 20 Prozent mit Elektroautos zu realisieren. Das hängt allerdings auch von den Vorgaben der Politiker ab.
Jeep hat in diesem Jahr mit dem neuen elektrischen Wagoneer S sein künftiges Flaggschiff vorgestellt. Bereits seit 2023 im Angebot ist das kleine SUV Avenger. Neben einem elektrischen Compass plant der US-Hersteller weitere Vollstromer, darunter wohl auch eine Batterie-Version des SUV Renegade.
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