Cadillac bringt seine Elektroautos nach Europa. Als Erstes ist der große Edel-Crossover Lyriq verfügbar, diesen soll es später auch in einer besonders sportlichen Variante geben. Die Baureihe werde das erste Elektroauto der V-Serie in Form des 2026 auf den Markt kommenden Lyriq-V, kündigte die General-Motors-Tochter an.
„Der Lyriq-V ist ein wahrhaft bemerkenswerter Vertreter von Luxus, Leistung und Innovationskraft, die das Fundament der Marke Cadillac bilden“, so John Roth, Vice President von Global Cadillac. Zuerst wird das Modell laut einer Mitteilung auf dem Heimatmarkt USA sowie in Kanada, Australien und Neuseeland starten. Weitere Märkte sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.
Die V-Serie, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen feierte, ist die Performance-Submarke von Cadillac und gilt „als Maßstab für Leistung und Innovation bei General Motors“, so der US-Anbieter. „Im Zeitalter der Elektromobilität werden sich die Fahrzeuge der V-Serie durch ihre außergewöhnliche Leistung, ihre sofortige Beschleunigung, ihre wettbewerbsfähige Reichweite und ihren serienmäßigen Allradantrieb auszeichnen.“
Cadillac veröffentlichte ein 30-sekündiges Video, das den Lyriq-V in Aktion zeigt. Technische Informationen zu Leistung, Reichweite oder Kosten tauchen darin nicht auf. Der Lyriq basiert auf der Ultium-Plattform von General Motors. Das Batteriepaket des regulären Modells mit zwölf Modulen und einer Kapazität von 102 Kilowattstunden (kWh) sowie zwei Antriebseinheiten sorgt für eine geschätzte Reichweite von 530 Kilometern gemäß WLTP-Norm. Die Systemleistung beträgt 388 kW (528 PS).
Auf das fünf Meter lange SUV Lyriq soll im kommenden Jahr ein mit 4,80 Metern Länge etwas kompakteres SUV namens Optiq folgen. „Damit zeigen wir, dass wir langfristig in diesen Markt investieren“, erklärte kürzlich Jean-Pierre Diernaz, der Marketingchef der neugegründeten General Motors Germany GmbH mit Sitz in Frankfurt. Die Marke wolle in Europa nicht nur Autos verkaufen, sondern „eine starke New-Luxury-Marke aufbauen, die Anerkennung findet.“
Cadillac soll 2030 ein volles Elektroauto-Portfolio haben. Neben dem bereits hier bestellbaren großen SUV Lyriq und dem angekündigten mittelgroßen Batterie-Crossover Optiq wurde eine Elektro-Version des Mega-SUV Escalade vorgestellt. Die ultraluxuriöse Limousine Celestiq soll ab diesem Jahr nur in geringen Stückzahlen hergestellt werden.
Darüber hinaus ist mit dem Vistiq ein weiter Crossover geplant, der sich zwischen dem Lyriq und Escalade positionieren soll. Es wird zudem eine weitere E-Limousine erwartet.
Earth is Burning meint
Sollen wir das jetzt loben?
Oh wie toll, Cadillac, auf dieses Auto hat die Menschheit gewartet!
Danke, danke, oh, danke! Das wird unser aller Leben besser machen!
Yoshi meint
Diese übeerhebliche Einstellung sorgt dafür, dass potentielle Käufer dann doch liebe beim V8 bleiben – weil alles außer maximalem Verzicht bringt ja anscheinend nichts.
Leute wie du sind für das vorankommen der E-Mobilität schlimmer als ein bezahlter Verbrrenner-Troll wie ich.
M. meint
Ach, das ist doch jetzt egal. Das Land mit 13,9% Anteil an der CO2-Emission wird ab Januar…
– Windkraftprojekte stoppen
– Naturschutzgebiete verkleinern
– Ölförderung ausweiten
– aus dem Paris-Abkommen austreten
– und einiges mehr, was noch nicht verkündert wurde – aber es ist ja noch Zeit.
Und das wird natürlich Signalwirklung auf andere Länder haben, die sich natürlich fragen können: wenn es denen mit mit fast 14% Anteil egal ist – warum sollen wir uns denn krumm machen, um von (z.B.) 1,8 auf 1,0 zu kommen?
Du wirst sehen, die Diskussion werden wir in D bald haben. Und nicht nur wir.
Meinst du, es macht da noch viel aus, wenn der Caddy 10 oder 20% mehr CO2 braucht als das beste Auto in der Größe? Dazu müsste man ja auf 200.000.000 von diesen Caddies verzichten, um das irgendwie zu kompensieren.
Die werden die ja voraussichtlich gar nicht verkaufen. ;-)
Aztasu meint
Könnten die ersten Modelle von Cadillac mit 6C Batterie werden, wobei zu einer sportlichen Sub-Marke LFP Batterien nicht so recht passen. Alos mal sehen