Mitsubishi hat für nächstes Jahr zwei neue SUV angekündigt, darunter ein Elektroauto. Letzteres Modell wird laut Berichten den mittelgroßen Eclipse Cross ersetzen und wohl ein Schwestermodell des Renault Scénic E-Tech.
Mitsubishi Deutschland bezeichnet den Eclipse Cross im Konfigurator bereits als „Auslaufmodell“. Die Stelle des 4,4 Meter langen Plug–in-Hybrid-SUV solle 2025 ein neuer Elektro-SUV übernehmen, berichtet Auto Motor und Sport. Offiziell haben die Japaner kürzlich den Markstart des „100 Prozent elektrischen SUV“ für 2025 verkündet und dazu eine Reihe von Modellen gezeigt, bei denen zwei noch eine Abdeckung tragen.
Neben dem Mitsubishi XForce, der 2025 unter anderem als Hybrid kommen soll, ist verhüllt das charakteristische Lichtbild des aktuellen ASX zu erkennen. Das neue Elektro-SUV von Mitsubishi wird sich dem Bericht zufolge der Technik von Renaults E-Auto-Sparte Ampere bedienen. Mitsubishi ist mit den Franzosen zusammen mit Nissan seit Längerem in einer Auto-Allianz verbunden.
Der Renault Scénic E-Tech als mutmaßliches Schwestermodell des noch namenlosen elektrischen Nachfolgers des Eclipse Cross lässt Rückschlüsse auf die Abmessungen (rund 4,45 Meter) wie die Elektro-Technik zu. Der Scénic E-Tech wird in zwei Konfigurationen angeboten, mit 125 kW (170 PS) Motorleistung und 60-kWh-Fahrbatterie sowie mit 160-kW-Maschine (218 PS) und 87-kWh-Akkupaket.
Mit der Einführung der beiden neuen Modelle im nächsten Jahr wird der japanische Hersteller im Rahmen seiner Produktoffensive seit 2023 mit dem ASX, dem Colt und dem neuen Outlander insgesamt fünf neue Modelle auf dem europäischen Markt einführen. Das zweite Modell neben dem Elektro-SUV soll mit Benzin- und Vollhybrid-Antrieb vertrieben werden. Es wird vorerst also nur ein Elektroauto im Programm der Japaner geben, bislang sind maximal Plug-in-Hybride erhältlich.
„Zusammen mit dem Flaggschiff, dem neuen Outlander, und dem kompakten ASX, bilden die beiden neuen Modelle das Rückgrat einer äußerst wettbewerbsfähigen, elektrifizierten SUV-Modellpalette, die modernste vollelektrische, Plug-in-Hybrid- und Hybrid-Antriebe sowie hochmoderne fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme und umfassende Konnektivität, wie zum Beispiel Google Built-in, umfasst“, so Mitsubishi.
Frank meint
Einen Renault einfach auf Mitsubishi umzulabeln ist armselig und eine mentale Beleidigung der Kunden. Den Clio als ASX „auf den Markt zu bringen“ fand ich schon grenzwertig.
Yoshi meint
Ach das würde ich nicht so eng sehen. Woanders hat man jahrelang ein Porsche-Logo auf einen alten Q5 geklebt und das hat sich auch hervorragend verkauft.
Deine Mudder meint
Läuft bei Stellantis doch auch nicht anders. Außerdem Clio = Colt, Captur = ASX.
Opel sind heute quasi Peugeots.
Shino meint
Jup, der Captur als ASX verkauft. Dabei sah er der ASX ganz cool aus. Jetzt nicht mehr.
Mark Müller meint
Marken sind nur noch als Nostalgie für uns alten Knacker und neu für emotionale Gruppen-Bindung da. Für den Rest zählt die Effizienz aus der Synergie von möglichst grossen Auflagen.
Beispiel VW Konzern: Seat für die Jungen, Skoda für Buchhalter und Fachtechniker, Audi für Hochschul-Techniker und den oberen Mittelstand, Cupra für Juupies, Porsche für Zahnärzte und neureiche Spätpubertierende, VW für Zipfelmützen.