Volkswagen hat unter dem Slogan „Enter Electric!“ eine breitangelegte Kampagne gestartet, um Elektromobilität einem breiteren Publikum näherzubringen. Ziel ist es laut dem Konzern, Vorurteile gegenüber Elektroautos abzubauen und Vertrauen in die Technologie aufzubauen. Die Kampagne richtet sich an Privat- und Flottenkunden, den Handel sowie Medien und läuft vorerst etwa ein halbes Jahr.
Ein zentraler Bestandteil ist laut dem Portal Edison der markenübergreifende Info-Hub E-Mobilität. Diese Plattform bündelt Inhalte zu Batterie, Laden, Nachhaltigkeit und Betriebskosten. Gleichzeitig hat die Produktkommunikation eine Sonderausgabe des „Volkswagen Magazins“ mit einer Auflage von 1,2 Millionen Exemplaren veröffentlicht. Die Artikel sollen Mythen über Elektroautos durch Fakten entkräften.
Neben der Printveröffentlichung setzt Volkswagen auf digitale Formate wie die Mini-Clip-Serie „Batterie-ABC“, die in englischer Sprache auf den bekannten Social-Media-Kanälen gezeigt wird. Entwickelt von Volkswagen Group Technology und der Tochter PowerCo, vermittelt sie kurz, informativ und unterhaltsam Basiswissen zur Batterietechnologie.
Die Kampagne ist laut Edison eine Reaktion auf die 2025 geltenden verschärften CO2-Flottengrenzwerte der EU. Diese erfordern den Absatz von deutlich mehr lokal emissionsfreien Elektroautos, doch die Nachfrage danach schwächelt derzeit stark. Um den Absatz zu steigern, setzt Volkswagen neben der Aufklärungskampagne nun auch verstärkt auf günstigere Preise, Leasingangebote und Probefahrtenprogramme.
Marco Schubert, Vertriebsleiter bei Volkswagen: „Unsere Produktsubstanz war nie besser. Mit einem erweiterten Modellportfolio und attraktiven Preisen wollen wir breite Kundenschichten erreichen.“ Die Kampagne „Enter Electric!“ sei ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Akzeptanz für Elektroautos.
FahrradSchieber meint
Eine solche Aktion begrüße ich generell.
Wobei ich als langjähriger BEV-Fahrer nicht mehr von BEVs überzeugt werden muss.
Trotzdem sind z. B. die Info-Seiten etwas, auf das man bei Gesprächen mit „angehenden BEVlern“ mal hinweisen kann.
Ich persönlich habe allerdings zu meinen „Verbrenner-Zeiten“ mehrfach das Kulanz-Verhalten des Konzerns erleben dürfen, von daher setze ich bei so einer noch relativ neuen Technik (im Vergleich zur Verbrennertechnik) lieber auf ein anderes Fabrikat ;-)
Werner Mauss meint
Punkt 1: vertraue niemals Firmen die schon mehrmals gelogen und betrogen haben.
Punkt 2: verlasse eine Firma die dir den Lohn kürzt so schnell wie möglich mit maximaler Abfindung.
Punkt 3: kaufe niemals Produkte von solchen Firmen, schon garnicht aus Prestige.
Punkt 4: Firmen die Punkt 1 und 2 erfüllen, haben niemals gute Produkte im Angebot. Sie verkaufen dir lediglich billigstes Material zum teuersten Preis. Eine gute Garantie länger als gesetzlich mit viele Ausschlüssen und Kulanz suchst du vergeblich.
Punkt 5: lass dich nicht patriotisch von solchen Firmen einlullen, sie gehen über Leichen und unterstützen jedes System das Profit verspricht.
one.second meint
Regulierung wirkt.
Elvenpath meint
Ein Gegengewicht zu den weltweit laufenden Lügenkampagnen der Ölindustrie und ihrer Anhänger ist wichtig. Insofern ist das zu begrüßen.
VW weiß auch: Die Zukunft ist elektrisch. Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Gerry meint
Absolut richtig.
Nur schade dass VW das erst jetzt gecheckt hat. Vor 10 Jahren wär gut gewesen.
hu.ms meint
So ein unsinn. Das letzt jahr hätte VW viel mehr BEV bauen können als bestellt wurden. Es sind über 10 BEV-modelle am markt. In europa ist die VW-group mit grossem abstand marktführer mit 21 % marktanteil.
VW ist nicht zu spät dran !
VW ist nur so träge und kann sich nicht schnell an die veränderten kundenwünsche umstellen – insbes. in china.
Hans Meier meint
Die Lügenkampagnen und AntiEV Lobbying kamen vorallem auch aktiv aus der DE Industrie… VWAG hat bis heute aktiv gegen Elektroautos gearbeitet. Das Umschwenken kommt nur wegem wirtschaftlichem Druck und geänderten Rahmenbedigungen die man aber solange per EU-Lobbyarbeit versucht hat zu verhindern wie es eben irgendwie nur ging. Dieselskandal und andere kriminellen Dinge sollte man bei VWAG nicht vergessen. Wenn wir es jemandem zu verdanken haben das EV’s kommen dann sicher NICHT durch VWAG oder andere deutsche Hersteller.
Jeff Healey meint
„Volkswagen wirbt mit Kampagne für mehr Vertrauen in Elektroautos“
Lieber Volkswagen, das Geld für die Kampagne kannst du dir sparen:
Ich habe vollstes Vertrauen in die E-Mobilität.
Daran liegt es also nicht, wenn ich kein Auto von dir kaufen möchte.
Management und Produkte sind mittlerweile weit, zu weit weg von einem „Volks“Wagen.
hu.ms meint
Ein rückschluss von sich auf die grosse masse geht meistens in die hose…
orinoco meint
Wer den letzten Test des VW Buzz bei Engineering Explained gesehen hat, weiß wo der Hund bei VW begraben ist. Da nützt eine Imagekampagne nix.
Fred Feuerstein meint
Eine Kampagne für Elektroautos ist grundsätzlich gut. Schade nur, dass negative Erfahrungen wie bei den Autodoktoren viele Menschen erreicht, die ohnehin Skepsis gegen Elektroautos haben. In dem aktuellen Fall geht es um einen Skoda Enyak mit 77 kWh Batterie der nach 3 Jahren und 24.000 km nur noch 50 % der Restkapazität hatte…Oder das aktuelle Video der Autodoktoren eines id.3 mit 157.000 km und 65 % Restkapazität…Das schafft nicht gerade Vertrauen in die Technik des deutschen Marktführers…
hu.ms meint
Mein ID.3 liegt bei 94% nach 4 jahren und 42.000 km. Allerdings zu 98% mit nur 16A geladen.
Fred Feuerstein meint
Kannst dich ja bei den Autodoktoren als Positivbeispiel bewerben, damit der Volkswagenkonzern besser wegkommt und die Vorbehalte gegen Elektroautos abgebaut werden.
David meint
Worauf willst du hinaus? Willst du jetzt analog die Verkaufseinbrüche bei Tesla auf AT-Zimmermann schieben? Junge, VW Konzern hat 42 % Marktanteil bei den rein elektrischen. Da gibt es also kein Problem. Und nächstes Jahr wirst du mal sehen, dass das nur die Startrampe war. Da gehen die Zahlen richtig hoch.
Fred Feuerstein meint
Du hast irgendwie eine seltsame Auffassungsgabe. Kein Wunder, dass du Nachhilfe benötigt hast.An welcher Stelle habe ich etwas von Tesla erwähnt?
Aber mal ehrlich, sollte jemand vom Absatz des VW Konzerns in Deutschland beeindruckt sein? Ich denke nicht. Sag mal, wird der Volkswagenkonzern den schon lächerlich niedrigen Vorjahresabsatz von 771.000 Elektrofahrzeugen in diesem Jahr erreichen? Wahrscheinlich eher nicht…Da hilft auch der deutsche Markt nicht.
Werden es nächstes Jahr die schon seit Jahren anvisierten eine Million BEV aus dem Volkswagenkonzern?
David meint
Natürlich braucht man einen 360° Konzept, wenn man deutlich mehr Elektroautos verkaufen möchte. Die Elektroauto-Gegner haben ganze Arbeit geleistet. Aber auch Leute, wie die Tesla Fans, haben es geschafft, den Rest der Gesellschaft gegen sich und leider damit gegen die Elektromobilität aufzubringen. Ebenso schlugen diese Fans in dieselbe Kerbe wie Verbrenner-Freaks, indem sie Unwahrheiten über andere Elektroautos verbreiten und so der Elektromobilität insgesamt schadeten. Nicht, dass an Autos des VW Konzerns interessierte Käufer sich abschrecken ließen, man sieht ja, dass 40 % der Elektroverkäufe letzten Monat alleine MEB Modelle waren. Aber aus dieser Marktbeherrschung erwächst die Verantwortung, etwas zu tun. Daher ist die Kampagne ein guter Baustein. Aber noch wichtiger sind gute Angebote in den nächsten drei Jahren, so dass Menschen aus finanziellen Kalkül zuschlagen. Die wird es geben. Und wenn Menschen einmal im MEB-Modell sitzen, merken sie, es ist alles gut. Für Fragen gibt es einen Händler am Ort. Zum Beispiel im Raum Hamburg insgesamt 18 Stück.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht möchtest du mal deine Posts der letzten vier Jahre lesen und dann reden wir noch mal über Unwahrheiten und wer hier wen aufgestachelt hat und wer hier damit gegen die Elektromobilität geschrieben hat.
Du müsstest eigentlich rot werden wie eine Tomate und dann platzen.
Besser-BEV-Wisser meint
Die Batterieautos brennen doch bei jeder Gelegenheit ganze Häuser und Tiefgaragen nieder. Wie wollen die das mit einer PR Kampanie bekämpfen?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, dieser ständige Brandgeruch, ist schon lästig. Meine ganze Nachbarschaft, alles schwarz und verkohlt. Habe Glück mit meiner Zoe.
Jeff Healey meint
Ein Wunder, dass Du noch lebst!
David meint
Das sind nur Tesla und die haben als Gegenmaßnahme beschlossen, sich selber abzuschaffen. Im deutschen Markt ist das schon weitgehend gelungen.
Powerwall Thorsten meint
Siehe oben – schön, daß du dich schuldig im Sinne der Anklage bekennst.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Gleichzeitig hat die Produktkommunikation eine Sonderausgabe des „Volkswagen Magazins“ mit einer Auflage von 1,2 Millionen Exemplaren veröffentlicht.“
Liegt da auch gleich auch noch eine Spendenaufruf mit vorausgefüllten Zahlschein bei?
Schnief, ja ich spende, ich kann doch kein Management und Aktionäre weinen sehen; und das zu Wein-Nachten.
F. K. Fast meint
VW könnte Vertrauen in seine Elektroautos aufbauen, indem sie selbst Vertrauen in ihre Technik zeigen, z.B. Garantie auf 10 Jahre und 500Tkm erhöhen.
Gurke meint
Wer soll denn in 5 Jahren die Garantie fortführen? VW bestimmt nicht. Greif mal nen nackichen Mann in die Tasche.
Fred Feuerstein meint
Volkswagen weiß schon, warum sie nur 2 Jahre Garantie auf ihre Fahrzeuge geben. Kulanz gibt es in dem Konzern ohnehin nicht. Jeder der mal einen Volkswagen besessen hat, weiß wovon ich rede.
ZastaCrocket meint
Cupra gibt aktuell 5 Jahre Garantie. Ist ja auch ein Volkswagen wenn man so will. Allerdings im Vergleich zum id.3 teurer wenn ich mich nicht irre.
Fred Feuerstein meint
Ja, das ist korrekt. Hierzu zitiere ich mal AMS: „Cupra wird vom Management gerne als „Challenger Brand“, also als Herausforderer-Marke, betitelt. Dieser Ehrgeiz soll auch durch eine auf fünf Jahre verlängere Neuwagen-Garantie untermauert werden“
Seltsam warum es für die anderen Marken nicht gilt, insbesondere VW oder gar Audi (als sog. Premiummarke)…
Future meint
Die jahrelange massive PR der Autoindustrie gegen Elektromobilität hat ja erst zu den ganzen Mythen und der Verunsicherung geführt. Jetzt muss VW den Menschen erklären, dass das alles nicht stimmt, was man früher lautstark und mit der typischen Arroganz verkündet hat. Wie soll VW so glaubwürdig wirken?
Mäx meint
Die Argumentation wird wohl eher sein:
Technik hat sich weiterentwickelt, das stimmt JETZT alles nicht mehr.
Zum Teil ist das vielleicht so, gerade der Preis, die Dichten (gravimetrisch und volumetrisch) und damit die Reichweiten als auch die Schnellladefähigkeiten haben sich ja signifikant verbessert.
Eine Zoe von 2015/16 ist ja nicht mehr zu vergleichen mit einer von heute.
Future meint
Das Problem ist halt, dass sich die Mythen seit Jahren halten und auch immer regelmäßig aus der Mottenkiste herausgeholt werden. Leider argumentieren sogar die Verkäufer so. Bei BMW erzählte mir die freundliche Verkäuferin des neuen Mini aus China, dass das Auto ja auch nur was für die Stadt sei.
hu.ms meint
saudi-aramco lässt grüßen. Die stecken mrd. in kampagnen im hintergrund.
Nils P. meint
Gute Kampagne. Das war längst überfällig. Es gibt auch coole Anhänger wie den Stema Retro oder Blue Man die für Elektroautos geeignet sind. Das sollte man Mal vorstellen.
Franz Bauer meint
Bietet VW einen verkleinerten ID7 (Limousine im Bereich 4,5m länge) an im Bereich 35k€ würde es laufen. VW’s Problem ist Ihr Portfolio thats all. Der Premiumausflug hat halt nicht funktioniert, welche Überraschung!
Dass VW kein 20k€ Auto hat ist nicht mal soo Problematisch, aber dass sie im Mittelpreissegment blank sind, das ist eins.
wosch meint
Sorry, aber das ist totaler Quatsch.
Kein Mensch kauft Limousinen und gerade im Bereich 35k ist VW recht gut aufgestellt.
Der id.7 ist erst erfolgreich gewesen, als der Tourer kahm.
Die Limo war und ist ein Flopp.
Mag sein, dass DU und einige, wenige andere Limos als wichtig ansehen, aber der Markt definitiv nicht.
Franz Bauer meint
VW wird sein Geschäft nicht retten wenn sie auf deutsche Befindlichkeiten schauen. Niemand interessiert was sich in Deutschland oder Europa gut verkauft. Klar SUV’s das läuft aber da gibt es eine riesige Konkurrenz. Und der ID7 läuft nur in Deutschland als Flottenfahrzeug. Für alle anderen ist der zu Teuer. Da ist ja BMW Preis/Leistungsmäßig besser aufgestellt mit dem I4.
Was hat denn VW im Bereich 30 bis 40K? Der ID3 dürfte von der Leistung eigentlich 28k€ Kosten. Der ID7 fängt erst über 50k€ an, der müsste bei 39k€ liegen. Ich denke hier Fehlt VW ein Auto das im Mittleren Segment ein gutes Preis/Leistungsverhältnis liefert und noch nicht all zu große Konkurrenz hat. Und hier könnte Weltweit eine Limousine Vorteile bieten und einen Markt. Denn eine Limousine mit vernünftiger Heckklappe gibt es quasi nicht. Und Ja sie haben Recht, das wünsche ich mit für mich selbst :)
hu.ms meint
Den markt überlässt VW gerne tesla, denn die limousinen-nachfrage ist in europa begrenzt und war noch nie gross im VW angebot sh. kauf verkaufte bora bzw. passat- limousinen.
Im „mittelpreissegment“ gibts von der VWgroup skonda enyak ab 45K und elroq ab 32K. ID.3 bekanntlich ab 30K.
Vielleicht sollte man sich erst mal die preise ansehen bevor man schreibt.
Powerwall Thorsten meint
Ja VW, vielen Dank für den chinesischen Markt.
Tesla hat gerade letzte Woche rekordverdächtige 21.900 Fahrzeuge in China zugelassen und die Verkäufe des Jahres 2023 bereits überholt.
In 3 Wochen schauen wir uns in aller Ruhe die Zahlen an weltweite Verkäufe von BEVs, der Rückgang von Verbrennerverkäufen.
Das wird für manche sicher nicht so lustig.
Und, mit den Puts schon wieder Geld verlocht?
hu.ms meint
Thorsten, hier geht es um eine kampagne von VW in D.
Deshalb dafür auch meine beiträge.
In D und europa sind limousinen nicht so gefragt.
Und warum schon wieder tesla in einem VW-thema ?
Noch dazu tesla in china ?
Voll daneben !