Die CSU will laut Markus Söder nach der Bundestagswahl „massiv“ den Absatz von Elektroautos fördern. „Eine neue Bundesregierung muss alles daran setzen, unsere Schlüsselindustrie wieder zu stärken und bei der Transformation kraftvoll zu begleiten. Vor allem bei Elektrofahrzeugen muss der von der Ampel angerichtete Schaden schnellstens korrigiert werden“, sagte der Parteichef der Augsburger Allgemeinen.
„Es braucht eine neue E-Mobilitätsprämie, den zügigen Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Einführung eines vergünstigten Ladestrompreises für E-Autos“, so der Politiker. Außerdem stellte er weitere Verbesserungen für gewerblich genutzte E-Fahrzeuge in Aussicht.
„Die Automobilindustrie ist die wirtschaftliche Lebensader unseres Landes“, betonte der bayerische Ministerpräsident. Millionen Arbeitsplätze und hunderte Milliarden Euro hingen direkt oder indirekt am Auto. Deutschland brauche einen „Auto-Plan“, um die Transformation der deutschen Automobilindustrie zu unterstützen. Es brauche ein neues, niederschwelliges Investitionsprogramm für Zulieferer „nach bayerischem Vorbild“. Bayern habe einen Transformations- und Modernisierungsfonds von 100 Millionen Euro allein für die Autobranche, damit würden vor allem kleine und mittlere Unternehmen unterstützt.
Bayern sei mit fast 30.000 E-Ladepunkten bundesweit Spitzenreiter, bis 2030 sollen es 100.000 sein. „Diesen Ehrgeiz brauchen wir künftig wieder in ganz Deutschland. Denn nur so werden wir unseren Wohlstand und damit auch die Stabilität unserer Demokratie sichern“, so Söder. Nach dem Willen der CSU sollen auch steuerliche Anreize neue Impulse für die Nachfrage setzen. Denkbar seien Sonderabschreibungen für elektrische oder Nullemissionsfahrzeuge, die bis zum Jahr 2028 neu zugelassen werden.
„Das große Verliererland der Automobilindustrie“
Der Automobilbranchenexperte Ferdinand Dudenhöffer sagte der Zeitung, die deutschen Werke seien inzwischen für Autohersteller im Vergleich zu den ausländischen Standorten immer weniger bedeutend. Das zeige etwa die Krise bei Volkswagen. Auch der deutsche Inlandsmarkt sei im internationalen Vergleich immer weniger wichtig.
Neue Werke entstünden vielleicht in Polen, in Spanien, den USA oder China, aber nicht mehr in Deutschland. „Wir sind das große Verliererland der Automobilindustrie“, meinte Dudenhöffer. China werde 2030 mehr Autos verkaufen als die USA und die EU zusammen. Das Auto der Zukunft sei elektrisch und nahtlos vernetzt „mit allen Dingen, in denen der Kunde lebt, wohnt und mit denen er interagiert“.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat derweil seinen Wunsch nach EU-weiten Fördermaßnahmen für Elektroautos bekräftigt. Er forderte in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) europäische Maßnahmen zum Bürokratieabbau und zur Unterstützung der Auto- und Metallindustrie. Es seien „zusätzliche Kaufimpulse“ für elektrische Autos notwendig, so der SPD-Politiker. Dazu möchte er auf nationaler Ebene bei Privatkäufen „einen unbürokratischen Steuerabzug für in Deutschland produzierte Fahrzeuge einführen“. Auf EU-Ebene bittet er um eine „entsprechende kurzfristige Initiative“.
Duesendaniel meint
Das weiß-blaue Wimpelchen hat sich mal wieder gedreht, diesmal in die richtige Richtung. Wenn er jetzt noch mit den Grünen koalieren will passt es ja aktuell. Die Frage ist immer nur, für wie lange.
Skodafahrer meint
In diesem Jahr kommen einige neue Elektroautos von Audi und BMW mit 800 V Technik.
Diese Autos müssen verkauft werden.
Es sind höhere Reichweiten möglich.
Wenn man während der Ladezeit noch schnell auf die Toilette gehen muss, könnte man sogar Zeit gegenüber dem Verbrenner sparen.
Denn bei ihm muss man zuerst tanken, dann bezahlen und dann zur Toilette fahren.
Gurke meint
Oder man fährt GTD TDI Seat, da kann man ohne Pause Leipzig – Gardasee in 5 Stunden…..
Justin Case meint
Stimmen wir einmal kurz das Markus-Söder-Lied an:
„Wie das Fähnchen in dem Winde,
sich soll drehn bei Sturm und Winde,
so wird sich seine Meinung drehn,
dass es ganz viel Frust ist es anzusehn.“
Gurke meint
Mach mal nen Reim draus.
South meint
Söder ist Opportunist und nicht weit weg vom Populismus. Das kann man auch bei der Atomkraft deutlich sehen. Beim Aussuchen von Atomendlagern für hochradioaktiven Müll soll nun wissenschaftlich orientiert die geeignetste Lösung gefunden werden, nicht die alten politisch motivierte Suche wiederholt werden, und auch einige bayerische Regionen könnten nun wieder in Frage kommen. Prompt kam aber von Söder und auch von Aiwanger gleich der pauschale Ausschluss, dass ganz Bayern dafür ungeeignet wäre, während er gleichzeitig stoisch wieder fordert, dass Atomkraftwerk wieder ausgebaut und Isar 2 wieder in Betrieb zu nehmen sei, was sogar der Betreiber mittlerweile als unrealistisch ablehnt, zu teuer und zu unsicher, man müsste ordentlich in Sicherheit investieren. Im Grund konterkariert er die sachliche Endlagersuche. Und vor dem Hintergrund würde ich die Aussage von ihm einstufen. Keinen Pfifferling Wert…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Apropos Pfifferlinge: Diese gelten immer noch als radioaktiv stark belastet aufgrund von Tschernobyl.
Zur Endlagersuche: Ich glaube, dass wird gar nicht mehr ernst betrieben, da die Bevölkerung (z.B. hier in Neckarwestheim) die „temporäre“ Lagerung in Castorbehälter einfach hinnimmt. Klar korrodieren diese, aber wen kümmerts, unsere Kids wissen gar nicht mehr, was Castorbehälter sind und welche brisante Ladung darin enthalten ist. Das sind ideale Randbedingungen für Populisten wie Söder und Weidel.
South meint
Naja, trotz 50 Länder mit radioaktiven Müll gibt es meines Wissens weltweit tatsächlich nur ein Endlager was final ausgewählt wurde, müsste Finnland sein. Und das dann dauert es noch Jahrzehnte bis mit der Einlagerung.
In Deutschland wurde der Fehler gemacht, dass Endlager aus politischen Gründen willkürlich festgelegt wurden, was in Westdeutschland zu (berechtigten) massiven, teils gewaltbeladenen Unruhen geführt hat und darüber hinaus zu ungeeigneten Atomlager geführt, aus denen der Atommüll wieder superteuer geborgen werden muss, weil nach wenigen Jahre Wasser eindringt, nämlich Asse. Eine Katastrophe.
Dann hat man sich darauf verständigt einen wissenschaftlich fundierten Weg bei der Endlagersuche einzuschlagen, auch wenn es länger dauert. Bis also Atommüll eingelagert werden kann reden wir vom Ende dem 21 Jahrhunderts, frühestens. Von günstigem Atomstrom kann also überhaupt gar keine Rede sein. Aber solange sind die Castorbehälter gar nicht ausgelegt.
Für Atomkraft ist der menschliche Horizont zu eng, soche Zeiträume und Risiken, dafür sind wir, mit Verlaub, zu kurzsichtig.
Till meint
Staatliche Förderungen führen seltenst zu einer Reduzierung der Verbraucherpreise. Beispiele gibt es dafür mehr als genug. Der Preis einer Wärmepumpe inklusive Installation ist in nicht geförderten Ländern deutlichst günstiger als in Deutschland. Nach Auslaufen der E-Mobilitätsförderung sanken sukkzessive die Neuwagenpreise für E-Autos oder es gab herstellereigene Rabattprogramme. Die „Energieentlastung“ zu Corona/Ukraine führte bis zu deren Auslaufen zu einer äquivalenten Preiserhöhung. Das versucht an nun mittels einer „Übergewinnsteuer“ wieder einzufangen. Dito EU-Förderungen in der Landwirtschaft und vielen anderen Bereichen.
Skodafahrer meint
Antriebswende statt Verkehrswende!
Also Verkehrspolitik für Flächenstaaten, statt für Ballungsräume.
Gerry meint
…Söder ist an Peinlichkeit kaum mehr zu überbieten. Erzählt jeden Tag was anderes. Gleichzeitig will er in Brüssel Einfluss nehmen dass auch nach 2035 noch stinkende Verbrenner zugelassen werden dürfen. 🙄
Elvenpath meint
Von Söder halte ich mal gar nichts. Aber immerhin hat er erkannt, dass es für die deutsche Automobilindustrie überlebenswichtig ist, dass Staat, Industrie und Bürger voll auf die E-Mobilität zu setzen.
Andre meint
Ich finde den Punkt von Söder mit der gesetzlichen Reduzierung der Ladestrompreise und weiterem Ladeinfrastrukturausbau grundsätzlich sehr gut.
Wenn das kommt, braucht man keine zusätzliche Förderung!
brainDotExe meint
Jein, das hilft erst mal denen, welche auf öffentliches Laden angewiesen sind. Das ist prinzipiell gut.
Es bietet aber wenig bis gar keine Anreize für diejenigen, welche zu Hause und/oder beim Arbeitgeber laden können.
Hier muss eine faire Lösung gefunden werden.
Andre meint
Hä?
Diejenigen, die heute schon günstig zu Hause oder vergünstigt beim Arbeitgeber laden können, die brauchen keine wirklichen Anreize mehr. Für sie sind die laufenden Kosten von E-Autos bereits deutlich niedriger als bei den Verbrennern.
Das ist aber eine Minderheit in der Bevölkerung.
Daher muss die breite Mehrheit ohne eigenen Ladestromanschluss sehen und darauf vertrauen, dass die öffentlichen Ladestrompreise dauerhaft niedrig sein werden und dass die Ladeinfrastruktur weiter zügig ausgebaut wird. Dann werden auch diese Menschen den Kauf von E-Autos in Erwägung ziehen. Gebraucht wie neu.
Powerwall Thorsten meint
Sein zweiter Name ist:
Egoist
Wundert dich da noch irgendetwas?
brainDotExe meint
Siehe unten.
Zu Hause lädt man nur günstig mit ausreichend dimensionierter PV Anlage.
Ich kann damit beispielsweise 86% meines Fahrstrombedarfs abdecken.
Sobald man aber Netzstrom beziehen muss, ist man mit ca. 30 Cent/kWh definitiv nicht günstig unterwegs.
brainDotExe meint
@Thorsten:
Lieber Egoist als alter weißer Mann ;)
Btw. egoistisch wäre es eine Förderung zu machen, welche der absoluten Mehrheit nichts bringt (80+% laden die meisten E-Auto Besitzer ihr Auto zu Hause).
Gerry meint
@Nobrain, vom Denken her zählst du auch zur Kategorie alter weißer Mann 😉.
Und 30ct./kWh sind eine deutliche Ersparnis ggü Benzin/Diesel. 👍
Einfach mal ausrechnen.
Tt07 meint
@Gerry, gut erkannt und auf den Punkt gebracht
brainDotExe meint
@Gerry:
0,30 €/kWh ist für (Haus-)Strom nicht günstig sondern eher teuer.
Vor Corona waren wir bei ca. 0,20 €/kWh, das war normal.
Ohne die Möglichkeit für unter 0,10 €/kWh zu Hause durch PV zu laden, hätte ich mir kein BEV gekauft, weil in den TCO ein gebrauchter Diesel Gebrauchtwagen günstiger wäre.
Duesendaniel meint
BrainDot: „weil in den TCO ein gebrauchter Diesel Gebrauchtwagen günstiger wäre“ – ja, wenn man ihn mit einem neuen BEV vergleicht.
Wenn ich ein gebrauchtes BEV mit einem neuen Diesel vergleiche ist es umgekehrt.
brainDotExe meint
@Duesendaniel:
Es gibt viele BEVs halt eben noch nicht als (günstige) Gebrauchtwagen.
Zum Zeitpunkt meiner Betrachtung gab es das BEV Modell nur als Neuwagen während es den Diesel schon als Gebrauchtwagen gab.
Was willst du denn da anderes vergleichen?
Stromspender meint
Wer zuhause laden kann, braucht keine Lösung mehr – er hat schon eine und zwar eine sehr günstige!
Das Problem sind die (relativ) hohen Stromkosten für die, die weder daheim noch auf der Arbeit laden können. Auch wenn man durch eine kluge Abo-Wahl die Kosten auf 39 Cent/kWh plus 11,99-17,99 €/Monat begrenzen kann (wenn denn ein entsprechende Ladestation des Anbieters ins Nutzungsprofil passt), ist es doch ein himmelweiter Unterschied zu den 23 Cent/kWh, die ich gerade für meinen Hausstrom bezahle.
brainDotExe meint
Nur weil man zu Hause laden kann, heißt das noch lange nicht dass es günstig ist.
Wenn man eine ausreichend dimensionierte PV Anlage hat, ja dann ist es günstig. Dann reden wir von teilweise unter 10 Cent/kWh.
Wenn man heute einen (normalen) Stromtarif abschließt kostet es ca. 29 Cent/kWh im Durchschnitt, in meiner Region sogar 32 Cent/kWh.
Das ist nicht günstig.
M. meint
30 ct. x 20 kWh = 6 Euro
160 ct. x 6 L = 9,60 Euro (+ 60%)
Und billiger wird Diesel auf lange Sicht nicht.
Klar kann man jetzt viel an den Details drehen, aber das Ergebnis drehst du nicht.
brainDotExe meint
@M:
Also kaum Ersparnis um über die laufenden Kosten den höheren Kaufpreis wieder auszugleichen.
Aber um den Vergleich geht es ja eigentlich gar nicht.
Unabhängig davon, 30 Cent/kWh empfinden die Leute für Strom als teuer.
Tt07 meint
Die die sich eine WB/PV Anlage leisten (können), können auch 0,30 Cent/kWh für ihr BEV verkraften. Punkt.
M. meint
Brain,
wenn ich pro 100 km 3,60 Euro spare, sind das pro Jahr 720, und in 15 über 10.000 Euro.
Dazu kommen deutlich geringere Wartungskosten, weniger Steuern.
Da kommen über diese Zeit leicht ein paar weitere Tausender zusammen.
Ist ja auch nur eine Beispielrechnung, mit realen Zahlen kann das nochmal anders aussehen.
brainDotExe meint
@Tt07:
Es geht nicht darum ob das irgendjemand verkraften kann, sondern darum dass alle gleich von Förderung profitieren.
@M:
Mit 3,6€/100km ist man bei durchschnittlicher jährlicher Fahrleistung bei ca. 450€.
Gerechnet auf 10 Jahre (durchschnittliche Haltedauer PKW) sind es 4500€ Ersparnis.
Also je nach Modell vielleicht gerade der Aufpreis den das BEV gegenüber dem Verbrenner teurer ist.
Nicht wirklich attraktiv.
Hier die Rechnung für meinen persönlichen Fall damals:
Diesel:
1,6€ * 7,5 l/100km = 12€/100km
Elektro
0,08€ * 28 kWh/100km = 2,24€/100km
Ersparnis pro 100 km: 9,76€
Jährliche Ersparnis: 976€
Ersparnis über komplette Haltedauer: 9760€
Sieht schon ganz anders aus, oder?
Deutlich attraktiver, der BEV Aufpreis mehr als kompensiert.
Damit überzeugst du die Leute, es muss nicht nur leicht günstiger, sondern deutlich günstiger sein.
EselAusWesel meint
du würdest dir auch für zu hause mit eigenen Zähler einen Ladestrom-Tarif buchen können, der vergünstigt ist.
Denn wenn der Staat da den Ladestrom vergünstigen will, müsste er entweder den öffentlichen Ladebtreibern Subventionen zahlen, sodass sie die Tarife senken… oder eben den Steuern/Absageanteil auf Strom mit Einsatzzweck Ladestrom senken. Von letzterem könnte auch die heimische Wallbox profitieren. Und wäre die unbürokratischere Lösung von beiden.
brainDotExe meint
Viel zu kompliziert, es muss alles mit einem Zähler für den kompletten Haushalt funktionieren.
Kaum jemand wird den Aufwand betreiben separater Zähler und Verkabelung zur Wallbox nur für einen etwas günstigeren Tarif. Da sind die Einsparungen durch die Installationskosten und Zählermiete mehr als aufgebraucht.
Es braucht andere Anreize, wie zum Beispiel die dynamischen variablen Netzentgelte und mehr dynamische Stromtarife.
Wenn man die kombiniert ist man teilweise im Niedrigtarifzeitfenster unter 10 Cent/kWh.
Der Vorteil hier ist, dass man den sehr günstigen Strom in dieser Zeit auch für Haushalt und Wärmepumpe nutzen kann.
Das gehört politisch vorangebracht, vereinfacht und beschleunigt.
M. meint
Du kannst ja alles auf einen Zähler haben, aber dann bekommst du eben nicht den günstigeren Tarif.
Musst dich halt entscheiden…
brainDotExe meint
@M.
Genau darum geht es ja.
Man muss auch mit nur einem Zähler den günstigeren Tarif bekommen.
Das es geht ist ja z.b. durch Octopus Energy schon bewiesen.
M. meint
Keine Ahnung, was Oktopus da macht.
Aber „günstigeren Strom ohne extra Zähler“ heißt ja nichts anderes als „günstigeren Strom für alle“.
Dass das so einfach nicht funktioniert, sollte doch einleuchten.
M. meint
Hab mal schnell bei Octopus geschaut.
2500 kWh -> 31,29 ct.
6000 kWh -> 31,29 ct.
Ersparnis?
Es gibt aber einen eigenen Autostromtarif.
Den nur mit Smartmeter, vorher kostet es 29,29 ct.
Danach wird unterschieden.
Interessantes Konzept, aber wie gesagt nur mit Smartmeter.
brainDotExe meint
@M:
Genau den Smart Meter Tarif meine ich.
Dass das mit einem normalen Zähler nicht geht sollte klar sein.
Aber mit Smart Meter (den ab diesem Jahr eh so gut wie jeder bekommen kann) klappt das alles mit einem Zähler. Ebenfalls die dynamischen Netzentgelte.
Je nach Region bieten die aktuell in dem Niedertarifzeitfenster 13 Cent/kWh. Dann ab April noch die dynamischen Netzentgelte beantragen und du bist unter 10 Cent.
Komplett ohne zweiten Zähler, einfach über eine Regelung.
McGybrush meint
Also mitleid derer die Zuhause laden können hält sich in Grenzen. Die können a) zuhause laden und b) eben genau zu dem Preis den Strom halt kostet.
Ich dagegen kann nicht zuhause laden. Als strafe muss ich mir Nachts nochmal ein neuen Parkplatz suchen
Als strafe muss ich für das Volladen 12Eur Strafe zahlen oder mein tun und lassen unterbrechen, zum Auto laufen, Ladung abbrechen, neu starten.
Und all das zu einem viel höheren Preis als diejenigen die zuhause laden können.
Genau auf dem Level wollen wir ja erst mal hin. Den Hausstrom noch günstiger zu machen würde ja denen die sowieso schon keine Blockiergebühren zahlen, Nachts angesteckt lassen können noch mehr Vorteile geben.
Lass doch erst mal alle anderen die viel mehr Nachteile haben an dieses Level der kosten und Bequemlichkeit heran kommen.
Arbeit ebenfalls. Da ist nur die Frage des Preises. Land man umsonst, fair oder einem öffentlichen Tarif. Ich in meinem Fall könnte auf Arbeit laden. Aber nur zu 62Cent und müsste auch alle 3h nochmal neu anstecken wegen der Blockiergebühr. Dabei ist das unser eigener Parkplatz. Wir wissen schon selber wann wer wie was blockiert.
brainDotExe meint
Ich habe ja nichts dagegen, dass diejenigen gefördert werden, die nicht Zuhause laden können.
Wegen Gerechtigkeit und Gleichbehandlung müssen aber dann auch diejenigen gefördert werden, die zu Hause laden können.
Bei der Kaufprämie war es schließlich genau so, jeder wurde gefördert (der unterhalb des maximalen Listenpreis lag).
Gurke meint
D av id, Du bist der typisch Deutsche. Regt sich künstlich darüber auf, wenn andere ihre Meinung über eure deeutsche Polllitiker abgeben – um im nächsten Post dann selbst hemmmmungslos über eben diese herzuziehen.
Euer Demokratiiieverständnis ist die größte Gefffahr für eure Demokratie selbst. Die ganze Welt lacht nur noch darüber.
Gurke meint
D av id, Du bist der typisch Deutsche. Regt sich künstlich darüber auf, wenn andere ihre Meinung über eure deutsche Politiker abgeben – um im nächsten Post dann selbst hemmungslos über eben diese herzuziehen.
Euer Demokratieverständnis ist die größte Gefahr für eure Demokratie selbst. Die ganze Welt lacht nur noch darüber.
EV6_Fahrer meint
Einfach gesetzlich geregelt die Netzentgelte entfernen auf den Ladestrom. Schon wird es 19 Cent günstiger. bei EWE wären es dann statt 52 cent = 33 cent und damit kaufen sich schon viel mehr Menschen in Deutschland ein E-Auto. Gebrauchte gute Autos bekommt man auch schon für 25.000 bis 30.000€ (Audi Q4 Etron, Mercedes EQA, Hyundai Ioniq5, Kona, …..) ja die sind dann 2-3 Jahre alt und haben bis zu 40.000km auf der Uhr, aber 40.000km ist für einen Akku = unwichtig.
FahrradSchieber meint
„…Netzentgelte entfernen auf den Ladestrom…“
Die Kosten bleiben aber, nur muss sie dann jemand anderes tragen. Wer?
Umlegen auf die Netzentgelte der Haushalte?
Oder wie ZastaCrocket vorschlägt auf den Bund (und damit auf alle Steuerzahlenden)?
Würde sofort Stimmen in Richtung „Die kleine Krankenschwester muss mehr bezahlen, damit die da oben ihre teuren Elektrospielzeuge billiger laden können“ oder „klassische Umverteilung von unten nach oben, unsozial!“ etc. erzeugen.
Schwierig…
Trotzdem wäre billiger Ladestrom ein Turbo für die Elektromobilität!
jamur meint
Toller Move …
Viele, die aktuell überlegen, ob sie ein E-Auto kaufen oder leasen, werden jetzt erst einmal abwarten, was diese Mobilitätsprämie bedeutet. Da wird der Absatz der E-Autos erst einmal wieder abgewürgt.
Der ist so unfähig …
ZastaCrocket meint
Die Netzkosten müssen über den Bund reduziert werden, dann kommen die Autos von ganz allein. Damit würde der Bund indirekt auch die deutsche Industrie und somit auch die in Deutschland produzierenden Autohersteller insgesamt fördern. Alles andere macht nur die Autos teurer.
M. meint
Einfache Lösungen funktionieren selten.
Der Bund könnte das machen, wäre er Eigentümer der Netze. Ist er aber nicht.
Und so ist es eben so, dass der Betreiber damit Umsätze und Gewinke erwirtschaften darf.
Die zahlt dann der Steuerzahler, nur halt indirekt statt direkt.
Das Einzige, was sich ändert:der Anreiz zum Sparen fällt weg.
Klingt nicht nach einem Plan…
South meint
„Man kann die Pferde zur Tränke tragen, saufen müssen sie schon selber“. Die derzeitig Misere ist nur zum sehr geringen Teil der Politik geschuldet, die Hersteller hatten und haben immer noch eine mehr als ausreichende Ertragskraft und sind Eigenverantwortlich, müssen also deutlich in die Pflicht genommen werden, ihre Kosten zu reduzieren, Überkapazitäten aufgrund wegbrechender Märkte abzubauen und marktgängige E Autos mit ordentlicher Preis- Leistung anzubieten. Sie einfach nur mit Geld zuzukleistern wäre reine Geldverschwendung…
Kasch meint
Sehe keine Tränke in Deutschland, nur tiefe Brunnen. Doch wer sollte in Deutschland noch die Ärmel hochkrempeln und kurbeln ?
Mike meint
Wenn Söder etwas fordert, kann man davon ausgehen, dass das Gegenteil davon sinnvoll ist.
Mary Schmitt meint
Sagt sich schnell, vergisst aber, wie schnell der Mann zu einem Thema seine Meinung um 180° ändert.
Gurke meint
Du bist der typisch Deutsche. Regt sich künstlich darüber auf, wenn andere ihre Meinung über eure deutsche Politiker abgeben – um im nächsten Post dann selbst hemmungslos über eben diese herzuziehen.
Euer Demokratieverständnis ist die größte Gefahr für eure Demokratie selbst. Die ganze Welt lacht nur noch darüber.
Elvenpath meint
Was hat die Beurteilung von Politikern mit dem Demokratieverständnis zu tun?
Gurke meint
Frag die, denen es nicht passt, dass EM beurteilt hat und dies sofort als Gefahr für die Demokratie einstufen. Der tippt zwei Zeilen, und ihr habt sofort die Hose voll.
Steffen meint
Gurke, das Elon erzählt aber rechtsextremen Sch* und Beleidigungen, das soll und muss man kritisieren. Bei Herrn Söder weiß man aber, dass er sein Fähnchen ständig in den Wind hängt, das ist eine berechtigte Kritik.
Gurke meint
Fast jeder Beitrag hier, der deutsche Politiker betrifft, ist abwertend, beleidigend, Kompetenz absprechend, negativ der Person gegenüber. Als wenn ihr die nicht selbst gewählt hättet!
Ich kann auch nicht ausschließen, dass die Verfasser der Beiträge nicht rechts-oder linksextrem sind. Die Cance steht bei Deutschen ca. 50%, dass es zutrifft – so jedenfalls die aktuellen Wahlumfragen.
Aber schön, dass Elon was getippt hat, kann man prima von sich selbst ablenken.
Steffen meint
Haha, du hältst 50 % der Deutschen für extrem, aber Elon nicht? Hahaha. Was stimmt denn mit dir nicht?!
Gurke meint
Wo habe ich mich dazu geäußert, wie ich Elon einschätze? Du bist es, der mir Aussagen diesbezüglich unterstellt, um mich dann politisch einzuordnen. Sonst findest Du keine Angriffsfläche bei mir.
Ich interpretiere die Prognosen zur nächsten Wahl. 50% werden ihre Stimme an Parteien rechts/links außen geben. Darum bekommt ihr ja auch keine Regierung mehr zusammen. Jaja, Elon ist Schuld.
Mary Schmitt meint
Was sagst du denn zum Auslieferungsergebnis deines heiligen Herstellers? Für dich „Seefahrer“ kurz zusammengefasst: Titanic-Mode. Schiff sinkt!
Gurke meint
Du meinst, wenn mein Böötchen ein Loch und dadurch nach einem Jahr 1,4% mehr Tiefgang hat, wird es gleich absaufen? Ja, bestimmt – in deinen feuchten Träumen.
Gasbremse meint
👍