VW-Vertriebsvorstand Martin Sander hat sich gegenüber der Zeitschrift Auto Motor und Sport zum Autovertrieb über Händler bekannt. Das sei insbesondere bei Elektroautos wichtig. Das zwischenzeitlich als die Zukunft im Vertrieb des Konzerns geltende „Agenturmodell“ sei nur für Großkunden geeignet, nicht aber für den Einzelkundenverkauf.
„Unser dichtes Händlernetz ist einer unserer größten Wettbewerbsvorteile, und unsere Händler sind der wichtigste Kontaktpunkt zu unseren Kunden“, sagte Sander. „Wir brauchen Menschen vor Ort, die sich um die Kunden kümmern. Ich sehe keinen Automobilvertrieb ohne Händler.“
Am Agenturmodell will Sander nur bei Großkunden festhalten, etwa Unternehmen oder Behörden. „Da haben wir seit 20 Jahren das Agenturmodell, das funktioniert hervorragend. Deshalb rollen wir das Agenturmodell für das Flottengeschäft überall in Europa aus.“ Im Einzelkundengeschäft setzt Sander auf Händler und ihren persönlichen Kundenkontakt. Der sei besonders wichtig beim Verkauf von Elektroautos.
„Wir müssen in den Mittelpunkt stellen, wie gut unsere Fahrzeuge heute schon sind. Auch unsere Händler dürfen da selbstbewusster sein“, so der Vertriebsvorstand. „Kunden müssen wissen, was unsere Produkte ausmacht und was diese – auch im Vergleich zum Wettbewerb – können.“ Deshalb will VW die Kunden stärker aufklären. „Viele Kunden wissen beispielsweise gar nicht, dass der ID.3 GTX mehr Reichweite bietet als der Tesla Model Y Long Range oder dass der ID.3 schneller von 10 auf 80 Prozent lädt als ein BMW i4.“
VW habe sich zum Ziel gesetzt, seine Marktführerschaft im Elektrosegment in Europa zu behaupten. „Unser Ziel ist es, 2025 spürbar mehr Elektrofahrzeuge zu verkaufen als im letzten Jahr. Wir sind heute Marktführer in Europa. Und mit unserem starken Fokus auf eine erfolgreiche Absatzsteigerung unserer Elektrofahrzeuge wollen wir das auch in Zukunft bleiben“, so Sander.
David meint
Zahlen lügen nicht. VW ist der Conqueror. Sie haben die guten Kunden, sie haben die gefragten Autos und sie haben die echten Bestellungen. Nicht Tesla-Bestellungen. Die Maschine läuft und läuft, Auslieferung folgt auf Auslieferung. Während bei Tesla im totenstillen Frontoffice pausenlos F5 gedrückt wird, weil man auf eine neue Bestellung hofft, vielleicht aus Hoyerswerda.
Fred Feuerstein meint
Ja, deshalb hat man trotz Ausweitung der Modelllpalette in 2024 weniger ausgeliefert als es schon im katastrophalen Absatzjahr 2023 geschehen ist. Der inkompetente Vertriebschef hat die Zielmarke ja schon formuliert, man möchte mehr als 2024 absetzen. Das werden sie bestimmt schaffen, wie man sieht verramscht man nun die eFahrzeuge um den Absatz anzukurbeln.
Jörg2 meint
Lese ich das richtig?
Der Weltkonzern VW verzwergt sich im BEV-Markt zur Europamarktführerschaft.
Fred Feuerstein meint
Ja, genau so sehe ich das auch…
David meint
Freut euch über die 1,7 Millionen und nur 23% weniger Nettogewinn. Kann die nächsten Jahre schlimmer werden, wenn man sich bei politisch gemäßigter Kundschaft vollkommen abschafft. Ein Welteroberer, der sich dauerhaft selbst unter reinen Premiummarken wie BMW und Mercedes ansiedeln muss.
Future meint
Lokal einkaufen liegt ja im Trend. Was für den Käse gilt, geht auch mit dem Auto. Wer in Niedersachsen wohnt, nimmt deshalb den VW. Die Regionen müssen wieder mehr zusammenhalten.
Fred Feuerstein meint
Selbst wenn ich in Niedersachen wohnen würde, käme mir nicht in den Sinn einen Volkswagen zu kaufen.
Futureman meint
Wie sollen es mehr Verkäufe werden, wenn nicht Mal alle Modelle verfügbar sind? So kommt der ID7 in den USA gar nicht mehr auf dem Markt, weil befürchtet wird keine Käufer zu finden. Das klingt nach überzeugenden Modellen, wenn nicht Mal der Hersteller dran glaubt, welche davon zu verkaufen.
hu.ms meint
Schon mal an die zukünftigen trumpler-zölle für nicht in USA gebaute autos gedacht?
Deine Mudder meint
VW ist den USA ein Nischenhersteller ähnlich wie Honda in Deutschland.
Future meint
Ist denn der nette Jetta nicht mehr das Lieblingsauto der Fahranfänger in Amerika?
KdFQ meint
Das Weltauto 🤣
Die alten Schilder sehe ich hier immer mal. Neulich erst wieder in Santander.
Deine Mudder meint
Eher nicht:
Top 25
https://www.caranddriver.com/news/g60385784/bestselling-cars-2024/
Wobei VW in den USA meine ich 2% Marktanteil hat, knapp hinter Subaru; Honda in Deutschland nur noch im Promillebereich.
B.Care meint
„Das WeltAuto“ ist eine Europaweite VW Vertriebsorganisation für Zertifizierte Gebrauchtwagen mit Garantie und hat mit der Definition von „Weltauto“ nichts zu tun. Die VW Niederlassung in Santander, kann jeder bei google Maps selber nachschauen, ist ein modernes Gebäude, da ist nichts vergilbt oder alt.
In Spanien, traditionell ein großer VW Markt, gibt es ca. 50 Niederlassungen mit WeltAuto Gebrauchtwagen Vertrieb.
KdFQ meint
Schön gegoogelt.
Weltauto. An Arroganz nicht zu übertreffen.
Hat man offensichtlich auch in Deutschland inzwischen eingesehen – und einen noch bescheuerteren Namen dafür gefunden.
Peter meint
„Ziel ist es, 2025 spürbar mehr Elektrofahrzeuge zu verkaufen“
Jetzt verstehe ich natürlich warum wir in Mosel nur 235k Fahrzeuge als Kontigent bekommen haben statt die technisch möglichen 360k, heute erst wieder befristete Kollegen verabschiedet, Ende 2024 wurden die 235k Fahrzeuge bestätigt mit einer möglichen Korrektur nach unten nach unten im 2. Halbjahr, nach oben gehts nicht mehr.
Emden ist mit knapp 200k Fahrzeugen voll ausgelastet und WOB wird erst 2027 für die ID.3/Cupra Modelle umgerüstet und baut ab dann ihre ersten BEV.
Wenn wir ab 2027 nur noch Q4 e-tron(und kommende Facelifts) bauen sollen, brauchen wir 130k Fahrzeuge, nicht mal 80k haben wir letztes Jahr produziert, wird also knapp
KdFQ meint
Jetzt weißt ich, was in den Öfen verheizt wird, von deren dampfenden Schloten der Da.vi.d fabuliert hat.
Peter meint
VW, Audi, Seat und Cupra (also ohne Skoda und Porsche) haben in 2024 in Europa ca. 2 Mio. Autos neu zugelassen, sagt statista. Wenn davon 25% voll-BEV sein sollen (Grenzwerte), brauchen sie ca. 500.000 BEV pro Jahr. Oder es gibt mehr PHEV und weniger BEV.
Emden (200k) und Mosel (230k) = 430k.
South meint
Na, da drück ich mal die Daumen, dass das besser klappt und das meine ich Ernst und nicht zweideutig. Es soll wohl schon Preissenkungen bei den ID Modellen geben, was dringend notwendig ist. Der Nachfolger kommt eh viel zu spät, auf der Zunge zergehen lassen, einen Nachfolger auf der damals neu aufgesetzten ID Reihe, in einem schnellen Technischen Umfeld wie der E Technik, NEUN Jahre, mindestens, das ist unfassbar lange. Da hat VW eher Glück, dass auch die Konkurrenz bis dato keine großen Sprünge gemacht hat, oder deutlich teuer ist und die Chinesen erstmal auf Abstand sind.
Beim Rest kann man oft nur schmunzeln. Natürlich muss VW im Elektrosegment Marktführer in Europa bleiben. Also wenn man sich weiter weltweit unter den größten Hersteller tummeln will, dann ist das absolute Minimum, in seinem Heimatkontinent als Massenhersteller der Erste zu sein. Alles andere wäre fatal. Und nö, das Händlernetz ist rückständig, ein wirklich schlechter, teurer Luxus, den niemand mehr bezahlen wird, der auch nur mal was von Internet gehört hat.
Gerry meint
Sind ja unglaublich schlau die Leute im VW-Vorstand. Wie haben sie das nur herausgefunden, dass in 2025 mehr eAutos verkauft werden müssen 😂.
KdFQ meint
Die lesen hier heimlich mit.
Obwohl, wenn ich richtig darüber nachdenke, glaube ich dass eher nicht.
Denn dann würden sie sich entspannt zurücklegen, nachdem Sie Da.vi.ds Wochenschau-Texte lesen haben.
Future meint
In Wolfburg steht doch so eine Glaskugel rum – die sagt immer was passiert.
David meint
Du schneidest das Thema Ziele an, weil du als Obergefreiter nicht weißt, was ein Riskmanagement ist und entsprechend nicht, wie es arbeitet? Oder unterschätze ich dich und du überlegst schon, wie Murks sich heute Nacht bezüglich des Absturzes der Auslieferungen rausquatscht? Meinst du, er sagt, er wusste nicht, dass man mehr verkaufen sollte? Bei ihm ist so ziemlich alles möglich. Das einzige, was ich für ausgeschlossen halte, ist, dass er vor die Versammlung tritt und sich aufrichtig für den miserablen Job entschuldigt, den er in den letzten Jahren gemacht hat. Das wäre meiner Meinung nach, aber das einzige, was in der Situation angemessen wäre.
hu.ms meint
Die VWgroup ist ein wirtschaftsunzernehmen wie alle autohersteller.
Sie verkaufen die autos, die von den kunden nachgefragt werden, weil sie deren anforderungen entsprechen. Stichwort P/L !
Die anforderungen sind in den 3 grossen märkten stark unterschiedlich.
Währen in europa weiterhin klare marktfüherschaft bei jeder antriebsart besteht – welch wunder bei einem europäischen konzern – werden die ansprüche der kaufinteressenten in china kaum getroffen. In USA schwanken die marktanteile seit jahrzehnten stärker weil sie stärker von den angebotenen modellen abhängt.
VW versucht, den ansprüchen der verkäufer gerecht zu werden. Die BEV-kapazitäten wurden in D hochgefahren und sind aber trotz marktführeschaft in europa nicht ausgelastet.
Auch tesla kann seine kapazitäten in GH in europa nicht verkaufen. Andere ihre BEV-produktionskapazitäten ebenfalls nicht.
Es sind ganz klar die käufer, die weiterhin stinker fahren wollen.
Durch die eu-vorgaben für 2025 wird es jetzt richtig schwierig genügend BEV zu verkaufen.
Auch wenn die möglichen strafzahlungen auf die BEV-preise umkalkuliert werden und der abstand auf rd. 5 % sinkt oder gar preisgleichheit mit stinkern besteht, werden die BEV trotzdem nicht gekauft werden. Dafür gibt es mehrere gründe. Der grösste ist für mich inzwischen die politische grundeinstellung und damit verbundene verhärtete emotionen. Gefolgt von den fehlenden lademöglichkeiten zum haushaltsstromtarif und der reichweiten- und akkudegrations-angst.
Jörg2 meint
hu.ms
„Sie verkaufen die autos, die von den kunden nachgefragt werden, weil sie deren anforderungen entsprechen.“
Wir hatten doch nun schon mehrmals, dass dieser, von Dir öffters gebrachte, Satz so nicht stimmt.
Kunden können nur kaufen, was angeboten wird. S. die Verkäufe des eUp. Der wurde trotz Nachfrage eingestellt.
Und damit wären wir an dem Punkt, um den Dein Satz erweitert/berichtigt werden muss: „Sie verkaufen, aus ihrem Angebot, die Fahrzeuge, die nachgefragt werden.“
hu.ms meint
Gilt doch für jeden hersteller. Es gibt sogar hersteller die haben nur 2 modelle die in größerer stückzahl nachgefragt werden – folglich ist deren angebot unterirdisch.
Gerry meint
…oder so erfolgreich, dass man mit nur 2 Modellen doppelt soviel eFahrzeuge verkauft wie der gesamte VW-Konzern.
hums stell dir mal vor die hätten statt der zwei, 5 oder 6 Modelle am Start.
hu.ms meint
Hier gehts aber um die neuen EU-vorgaben.
Da interessieren die weltweiten verkäufe nicht.
Jörg2 meint
hu.ms
Bitte lies nochmal, was ich geschrieben habe.
Das gilt nicht nur für alle Autohersteller. Es gilt für alle Anbieter von Waren und Dienstleistungen: der Kunde hat nur die Wahl unter den angebotenen (für den Anbieter wohl sinnvollen) Waren und Dienstleistungen.
Der Kunde kann gern nachfragen, was immer er will. Er wird nur den für den Anbieter kaufmännisch sinnvollen Ausschnitt aus seiner Wunschliste angeboten bekommen.
hu.ms meint
Und genau deshaöb gibt es viele anbieter mit einer breiten palette.
Was dann gekauft wird, zeigen die zulassungszahlen.
Jörg2 meint
hu.ms
Willst Du den Zusammenhang nicht verstehen oder ist das ein Spiel?
Nochmal:
„Der Hersteller produziert, was nachgefragt wird“ – unscharf.
„Der Hersteller produziert, was nachgefragt wird UND für ihn kaufmännisch sinnvoll ist“ – schärfer.
Damit fallen alle Kundenwünsche raus, die der Hersteller nicht kaufmännisch sinnvoll umsetzen kann. Aktuell z.B. der (unterstellt) Wunsch, einen aktuellen eUP für 10.000€ kaufen zu können.
hu.ms meint
Das ist aber nicht VW-spezifisch !
Kein hersteller hat ein 10K BEV in europa im angebot. Also was soll das in bezug auf VW ?
Tesla schon garnicht. Deren wenige modelle sind ja gerade der grund, warum es in europa abwärts geht. Wobei Elons politische aktivitäten ein noch größerer ist.
der Wartende meint
Ist dir bekannt, dass VW bei jedem e Up mindestens 5000 € Minus gemacht hat? Die Nachfrage hat in der Form nur wegen dem Preis existiert.
South meint
Naja, Schmarrn. VW ist ein Internationaler Konzern und so sind auch seine Strukturen und Kosten, damit sind die weltweiten Verkäufe und Margen maßgeblich. Punkt. Da gibts auch nicht anderes zu sehen, zu deuteln, es sei denn man will was schönquatschen.
Und. Natürlich will ein Unternehmen primär Geld verdienen, aber die P/L steht am Ende einer hoffentlich dann erfolgreichen Kette und die hängt vom Angebot ab, was wiederum ein marktgängiges Produkt mit guter Marge voraussetzt. Marktgängig wird ein Produkt nur, wenn es den Nutzen des Kunden im Sinne einer Preis- Leistung löst.
Und genau da hakt es gewaltig. Es liegt also nicht unbedingt immer am Kunden, der ein Produkt nicht will, sondern auch am mangelnden Angebot.
Um neue Käuferschichten zu erschließen müsste also die E Autos billiger oder besser werden und genau das ist nicht passiert. Egal ob VW oder Tesla’s, hatte man vor einem halben Jahrzehnt fast identisch so Kaufen können und das wird bei beiden noch mehrere Jahre so bleiben.
Deshalb mache ich das was viele machen. Ich warte. Die aktuellen Angebote sind zu alt und zu teuer…
Bevor wieder die Weisheiten kommen, dass alles veraltet, ja, dass ist absolut korrekt, aber kurz vor einem Techniksprung noch viel Geld für alte Technik wie den ID zu bezahlen, never ever…
Future meint
Früher habe ich alle 6 Jahre einen Neuwagen gekauft. Jetzt sehe ich auch keinen Grund mehr dafür. Das liegt allerdings nicht nur am Angebot, sondern auch an der Ressourcenverschwendung.
South meint
Ich kaufe mir normalerweise gar keine Neuwagen, sondern einen drei Jahre alten Gebrauchten, den ich gewöhnlich bis zur Presse selber fahre. Wobei ich das witzigerweise gar nicht mehr so leicht behaupten sollte, denn meine letzten zwei Autos waren Neuwagen. Zweimal staatlich gefördert, einmal Abwrackprämie und einmal E Auto Prämie. Irgendwie verrückt… solche Förderungen führen zu einem Übernutzen, alles nur für die liebe „unersetzliche“ Autoindustrie, die sich mehr und mehr als ein Fass ohne Boden entpuppt… ein jahrzehntelanger Fehlanreiz. Jetzt haben wir Autos ohne Ende in einem gesättigten Markt, aber haben alle anderen Branchen sträflich vernachlässigt… und hätten besser andere Branchen gefördert…
B.Care meint
Ich hatte über 15 Jahre jedes Jahr ein neues Auto. Das waren Geschäftswagen und ich fand es toll immer einen Neuwagen zu fahren. Zuvor hatte ich auch nur Gebrauchtwagen, selbst die habe ich mit einer Ausnahme sehr häufig gewechselt, einfach als Hobby und meiner Leidenschaft für Autos. Einige davon konnte ich sogar mit Gewinn weiterverkaufen. Einen Neuwagen habe ich nur einmal in den 80ern gekauft, das war ein Ladenhüter von Toyota, auf den gab es einen hohen Rabatt. Heute bin ich froh mir den Stress des häufigen Autowechsels nicht mehr antun zu müssen.
Powermax meint
Der id3 heißt nicht Golf. Das ist Absicht vom Konzern. Der id2 wird auch nichts besonderes.
Erst mit dem GOLF 9 startet die Massenproduktion direkt im Hauptwerk 2030. Danach kommt der Polo.
Anti-Brumm meint
Meiner Meinung nach der größte Fehler von VW war es, zu glauben, der ID.3 wäre als würdiger Golf-Nachfolger der Kassenschlager schlechthin. Vollkommen übereilt wurde der e-Golf gekillt, weil man alles auf die ID-Reihe gesetzt hat, bei der vorallem anfangs das Preis-Leistungsverhältnis wirklich unterirdisch war.
10 Jahre nach dem Abgasskandal gibt es noch immer kein elektrisches Volumenmodell aus dem Hause VW. Man darf hoffen, dass der ID.2 in diesem Jahr wenigstens noch final präsentiert wird.
David meint
Du verstehst davon aber auch nichts.
Der E-Golf war sicher für von vor zehn Jahren ein gutes Auto für Menschen, die keine Langstrecken fahren. Wie aber auch beim e-up, darf nicht täuschen, dass nur die Optik nur mit dem Verbrenner gleich war. Das Chassis und Teile der Karosserie sowie Innenausstattung waren völlig eigenständige Sonderbauten. Nicht einmal die Fußmatten passten. Der Akku musste in einer Manufaktur gefertigt werden und gleiches gilt für die Antriebsachse. Eine Temperierung war nicht vorgesehen. Man kann ja auch nicht sagen, dass viele e-Golf verkauft wurden. Die Produktionskapazitäten waren gering, es war ein Auto für Sonderlinge.
Von den Herstellungskosten kalkuliert sich ein ID.3 auf weniger als die Hälfte und ist technisch um Welten überlegen. Wenn man VW eine verfehlte Modellpolitik unterstellt, hilft ein Blick über den Zaun zu den anderen, die ja dann durch eine bessere Modellpolitik erfolgreicher sein müssten. die Japaner haben gar nichts zu bieten, Die Japaner haben gar nichts zu bieten, die Koreaner schwächeln, die Chinesen kriegen in der Fremde nichts hin, Stellantis ist in Problemen und Renault ohne Partner. Tesla schafft sich selber ab.
VW ist bei weitem am erfolgreichsten in der Elektromobilität von allen klassischen OEM. Also, alles richtig gemacht.
Future meint
VW hat nur noch in Europa eine nennenswerte Bedeutung in der Elektromobilität. Es gibt keine Anzeichen, dass sich da groß was dran ändert. Selbst das Flagschiff ID7 ist ein Flop in den Märkten. Anschluss verpasst. Da muss sich VW erstmal dran gewöhnen. Aber bei den Verbrennern läuft es ja noch ganz gut.
hu.ms meint
„es gibt keine anzeichen“
Schon mal geprüft, was VW für die märkte china und USA ab 2026 in der pipeline hat. Im vergleich zu den europa-MEB völlig neues design, ausstattung und bedienung and die dortigen anforderungen angepasst und mit lokalen partnern entwickelt.
Future meint
Zahlen sagen mehr als Pipelines. Mal sehen, wie die Zahlen für Amerika und China in 2025 so aussehen werden. Hoffen und Bangen.
hu.ms meint
Future: lesen und verstehen. Ich schrieb: 2026 abwarten.
Ich schrieb nichts von 2024-zahlen. Die sind bekanntlich schwach.
Fred Feuerstein meint
Da schwingt aber eine Menge Hoffnung mit…Es ist schon armselig, dass man es nicht aus eigener Kraft schafft. Und woher hast du den Unsinn, dass der MEB eingesetzt würde? Erst einmal wird die XPeng Plattform verwendet. Zusätzlich wird eine speziffische CMP Plattform nur für China entwickelt. Darin werden maximal Komponenten aus dem MEB verwendet werden.
Ossisailor meint
Ab welcher Stückzahl definierst du denn „Volumenmodell“?
eCar meint
Was ist daran so schwer zu verstehen? Das der ID.3 KEIN Volumenmodell ist, sollte wohl klar sein, oder?
Rheingold meint
Warum sollte das klar sein? Dann erzähl doch mal warum deiner Meinung nach der ID.3 kein Volumenmodell ist? Und dabei nicht vergessen mit den Füßen zu stampfen!
Anti-Brumm meint
Im konkreten Kontext: Größenordnung Golf- oder Polo-Verkaufszahlen
M. meint
Der ID.3 war nicht nur ein unnötiger Design-Bruch, er wurde auch – nach Jahren , in denen nichts passiert ist – auch überhastet entwickelt. Während man die Technik so langsam auf die Reihe bekommt, ist das Image natürlich beschädigt, und auch wenn das Design inzwischen entschärft wurde, sieht das noch nicht aus wie das, was typische VW-Kunden sonst erwarten. Da hat keiner auf ein neues Styling gewartet, die wollten einen elektrischen VW, mit entsprechender Qualität und vernünftiger Bedienbarkeit. Das war ein Satz mit X, aber da ist der Golf 8 ja auch ein Griff in die Tonne gewesen.
Was für VW – und hunderttausende Mitarbeiter – zu hoffen ist: dass man dort den Verantwortlichen den Hosenboden wirklich stramm gezogen hat, die eine ganze Ecke bescheidener geworden sind und von dem hohen Ross (auch gegenüber Lieferanten) mal runtergekommen sind.
Dann kann das auch wieder mal was werden. Der Schuss vor den Bug müssten die ja eigentlich verstanden haben…
Jörg2 meint
„Meiner Meinung nach der größte Fehler von VW war es, zu glauben, der ID.3 wäre als würdiger Golf-Nachfolger der Kassenschlager schlechthin.“
Meine sehr persönliche Meinung: Da haben interne Kräfte, die etwas gegen BEV haben, die ID-Serie auf das Gleis „scheitert“ gesetzt. Selbst das Flaggschiff ID.7 erreicht nicht das international notwendige Preis-Leistungsverhältnis um gut verkaufbar zu sein.
hu.ms meint
Diess hat am ID.3 im vergleich zum gewohnten Golf zuviel auf einmal für den durchschnittskäufer verändert bzw. abgesegnet.
Ähnlich wie es bei den teslas auch zuviel veränderungen gegenüber gewohnten autos gibt.
Da springen eben in europa und USA nur „nerds“ darauf an. Sh. zulasdungszahlen und marktanteile.
Jörg2 meint
hu.ms
Was auch immer der Grund war…
Wenn Du (warum auch immer) den ID.3 mit den Teslaprodukten vergleichen möchtest, wirst Du festellen müssen, dass die abgesetzten Stückzahlen „leicht“ auseinanderliegen. Wenn beide zuviel gewollt haben sollten, dann passte bisher das „zuviel“ bei Tesla sehr oft zu den Käuferwünschen.
hu.ms meint
Habe ich die beiden autos verglichen ?
Ein vergleich ist unsinnig, da die beiden autos in unterschiedlichen segmenten und preisklassen liegen.
Ich habe nur die überstarke änderung des bedienkonzepts bei beiden erwähnt.
Empfehe: lesen – verstehen – und erst dann antworten.
Lotti meint
Habe mir jetzt mal den Spaß gemacht: ID 3 GTX versus Model 3 RWD. Vergleichbare Fahrdaten, vergleichbare Ausstattung: ID 3 52.000 €
Model 3 39.900 €
Ohne Worte.
hu.ms meint
Lotti:
Die beiden sind nicht vergleichbar, da grosse unterschiede bei der wltp-reichweite bestehen und sie in völlig unterschiedlichen fahrzeugklassen eingereiht sind.
Um einen ID.3 mit 79kwh-akku bei der reichweite zu vergleichen musst du ein
M3 LR nehmen und das hat z.b. kein head-up-diesplay.
Fred Feuerstein meint
Head Up Display ist ja auch Serie…Klar.
Skodafahrer meint
Die leistungsstarken Motoren ab 210 kW haben SIC – Inverter.
brainDotExe meint
Danke für die Info, war mir nicht bekannt.
Macht auch Sinn, das erst mal in den hoherpreisigen Modellen mit mehr Marge auszurollen.
Fred Feuerstein meint
Quelle? Das stimmt meines Erachtens nämlich nicht.
ID.alist meint
Sagte der Bloch, als er in Kassel war und sich die Produktion vom APP550 dort anschaute.
Petr Seliger meint
Nein Hatte er nicht.
Es gab bei APP550 nur Optimierungen bezüglich PWM Frequenz bei höheren Drehzahlen.
Fred Feuerstein meint
Exakt, das Interview mit Bloch kenne ich, da hatte er explizit gesagt dass eben KEINE SIC eingesetzt worden sind, aber zahlreiche andere Verbesserungen umgesetzt wurden.
M. meint
Na, dann haben die da ja noch Potential. Ist ja auch mal super.
Was ist denn mit der PWM-Frequenz, wieso machen die sowas nicht bei dem APP 310? Kann ja eigentlich nicht sein, dass das schwächer motorisierte Basismodell mehr verbraucht als das Topmodell.
Das muss auch einem VW-Controller auffallen – die Ingenieure werden das sicher wissen…
David meint
Das stimmt auch nicht.
Was sie haben, ist ein Pulswechselrichter mit steuerbarer Frequenz. Der hat eine geschwindigkeitsselektive Taktung, d.h., er entkoppelt die Steuerungsfrequenz von der Taktfrequenz. Er senkt bei hohen Lasten die Taktfrequenz und damit die Verluste durch die vielen Schaltvorgänge. Der Effekt ist im Lastbereich der ID Modelle vergleichbar mit SiC-MOSFET. Geniales Engineering!
Erst für die höheren Leistungen der SSP Modelle, hat man mit Onsemi einen mehrjährigen Liefervertrag über SiC geschlossen. Denn dort bist du in einem Verlustbereich, den du durch Senkung der Taktung nicht mehr ausgleichen kannst.
Das ist ja eines der länger bestehenden Probleme von Tesla, dass der Bachelor als Hilfsakademiker an allen technischen Entscheidungen mitquatschen musste. Resultat ist eine krude Mischung aus overengineert und substandard, gepaart mit haarsträubenden Designfehlern. Und der Inverter ist dafür typisch. Da war man schlechter Ingenieur, aber hat dafür das teuerste am Markt gekauft. Für ein Auto, mit dem man preislich die Benchmark setzen wollte. Finde den Fehler.
David meint
Für alle, die meinen letzten Abschnitt nicht verstehen, Tesla und seine Hilfsakademiker verbauen seit 2018 SiC-Inverter in Großserie. Das wurmt mich schon etwas. Fehler gefunden.
Fred Feuerstein meint
Das geniale Engineering hat dazu geführt, dass der „neue“ Umrichter und der Antriebsmotor im direkten Vergleichstest keine wesentliche Effizienzvorteile gebracht hat. Immerhin ist er nun leistungsstärker, mit den alten Antriebseinheiten wollten die Entwickler auch kein Dynamikgefühl aufkommen lassen und haben die Fahrzeuge mit einer maximalen Geschwindigkeit (vmax) von 160 km/h begrenzt. Immerhin schafft nun das neue GTX Modell eine höhere Geschwindigkeit
David meint
Das musst du den Testern sagen, die das dann alle ganz falsch gemessen haben. Und den vielen Fuhrparkchefs, für die dieser Wagen die Referenz ist.
M. meint
Die „160“ stimmen für den ID.3, für die anderen Modelle stimmt das nicht.
ID.4: 180 km/h
ID.5: 180 km/h
ID.7: 180 km/h
Aber die haben auch alle den APP550.
Die „180“ scheint auch eine bewusste Entscheidung zu sein, keine technische Beschränkung – der Cupra Born VZ darf 200 km/h laufen (wie der GTX Performance), der normale GTX „nur“ 180.
Das der APP550 nicht sparsamer wäre, stimmt auch nicht, so ist z.B. der Born mit APP310 (170 kW, 77 kWh) mit 15,7–17,8 kWh/100 km angegeben, der VZ mit 240 kW/ 79 kWh mit 14,9–16,7 kWh.
Das ist im Schnitt immerhin ~1 kWh weniger – auch wenn das keine andere Welt ist, widerlegt es die Behauptung rein sachlich trotzdem.
Speziell im Autobahnbetrieb soll der APP550 besser sein
Beim ID.3 sind es übrigens 16,3 – 15,6 kWh/100 km (ProS) zu 15,1 – 14,5 kWh/100 km (GTX).
Aber du darfst gerne ein paar Vergleichstest rausziehen. Aber bitte keine Usererfahrungen. Da hab ich für einen ID.Buzz in 5 Minuten alles von 14,6 bis 28 kWh gelesen.
hu.ms meint
Und wieder unsinn geschrieben.
Auch der „alte“ motor von 2019 könnte locker 200 kmh auf die strasse bringen.
Da der verbrauch dann enorm wäre – wie eben bei den teslas auch – wurde auf 160 kmh beschränkt.
Fred Feuerstein meint
Du hast dafür sicher stichhaltige Belege…Fakt ist, dass die Fahrzeuge allesamt mit dem alten Gurkenmotor nur bis 160 km/h freigegeben sind.
Fred Feuerstein meint
Klar…160 km/h sind beim alten Motor gesetzt. Das ist ein Fakt. Dafür gibt es mehrere Gründe, die weit über den Verbrauch hinausgehen. Aber das würde bei dir zu weit gehen.
B.Care meint
VW hat Sandy Munro einen Antriebsstrang zur Analyse gegeben, sehr spannend: https://www.youtube.com/watch?v=3Bab6CttkEY
ich nehme mal vorweg das Sandy die Konstruktion des MEB Motors genial findet, auch das Getriebe mit seiner geringen Anzahl an Bauteilen.
hu.ms meint
Na dann schreib doch die angeblichen gründe einfach hier.
Damit wir diese widerlegen können.
Fred Feuerstein meint
Nö, du kannst dir mal selbst Gedanken machen, aber die Gehirnleistung traue ich dir nicht zu…Der id.3 GTX mit neuem APP550 kann und darf 200 km/h fahren, der Akku ist nur unwesentlich größer geworden, der Verbrauch der eMaschine wurde in mehreren Verbrauchsfahrten bewiesen, ist nicht deutlich effizienter als der alte App 310 Motor. Merkst du vielleicht selber dass deine einfache Argumentation hinkt.
hu.ms meint
Eben falsch. Die ID.4 mit den alten motoren waren auch auf 180kmh freigegeben.
Der grund für die einschränkung war marketing. Die leute sollten für grössere höchstgeschwindigkeit mehr geld ausgeben.
Fred Feuerstein meint
Nö, der id.4 war nur als Allradvariante bis auf 180 km/h freigegeben. Die Heckantrieb allesamt auf 160 km/h. Erst mit dem neuen Motor wurde bei der Heckantrieb auch bis 180 km/h freigegeben.
Fred Feuerstein meint
Mister M, es gibt genügend direkte Vergleichsfahrten einzelner Fahrzeuge mit neuen und alten Motor. Dabei ist der Eiffzienzvorteil teilweise nicht einmal messbar.
David meint
Was sie wieder aufgewühlt sind in der Tesla Blase!. Aber ihr werdet ja heute Nacht erfahren, was Murks für geniale Ideen hat. Ideen, deren Realisierung in den Sternen steht. Unter den indessen wachsamen Augen von Aktionären, die feststellen, dass ihre 400 Dollar Aktie nur 77 Cent Gewinn macht und ihnen langsam die Fantasie ausgeht, wie das mehr werden soll. Sinkende Absatzzahlen statt 20 Millionen, drei von fünf Modellen unverkäuflich und das autonome Fahren rollt Waymo aus.
Währenddessen läuft bei VW die Produktions- und Absatzmaschine. Boom Boom Boom – gehen die Autos im Sekundentakt heraus zum Kunden. Hier werden Fakten geschaffen, nicht Realitäten gebogen. Mal gucken, wie die Januar Absätze sind. In acht Tagen werden wir feststellen, KBA has told.
Da kann die Tesla Blase nur staunend zugucken, was hier gerade passiert. Der Marktführer macht sie alle platt.
hu.ms meint
„Währenddessen läuft bei VW die Produktions- und Absatzmaschine. Boom Boom Boom – gehen die Autos im Sekundentakt heraus zum Kunden.“
Ernsthaft ?
Warum sollte es im jan anders sein als das ganze vorjahr: weniger ausgeliefert – egal welche antriebsart.
David meint
Ich glaube auch nicht, dass es so viele Kunden gibt, die im Januar sagen: Oh, so schön kalt und nass und Geldbeutel leer durch die vorangegangenen Feste, Urlaube und Fixzahlungen zum Jahresanfang. Dann kaufe ich mal ein neues Auto. Aber der VW Konzern hat einen Bestellverlauf. Einen verbindlichen, nicht den Bestellvorlauf, denn Tesla jetzt wieder in China haben will.
Future meint
Den Absatz hat Dav id von Mary übernommen. Schönquatschen ist so eine eigenartige Strategie in der Branche. Vielleicht haben sich das Dav id und Mary beim Motovationsseminar für Vertriebler abgeguckt.
Fred Feuerstein meint
Beim Motivationstraining für erfolglose VW Vertriebsmitarbeitern…Die Formel lautet: Wie schaffe ich mit mehr Modellen weniger Absatz
Eichhörnchen meint
Hihi, der VW Plan geht auf, sie verkaufen jetzt Deutsche VW Werke an China. Wer weiß, demnächst lesen wir hier Chinesisch;-)
brainDotExe meint
Hihi, selbst wenn die Chinesen das machen würden, würde das nichts daran ändern dass hier niemand ihre Autos will.
Andi EE meint
Aber andere sollen eure Autos kaufen? Ihr beklagt euch über Protektionismus? Eure Schere im Kopf ist einfach nur krass, schlimmer geht nimmer. Ist das an Arroganz noch zu überbieten? Solltest du nicht mal ein Blick auf die Leistung werfen und nicht nur die Herkunft bewerten?
brainDotExe meint
Alle sollen das kaufen, was sie für sich passend halten.
Und das ist beim Auto in Deutschland nunmal ein höchst emotionales Thema wo heimsiche Marken bevorzugt werden.
Siehe zu Beispiel Toyota.
Das ist überhaupt nicht arrogant sondern normales Marktverhalten bei emotionalen Produkten.
Es ist echt krass dass du nicht die emotionale Komponente beim Auto verstehst.
Das ist kein schnöder Gebrauchsgegenstand. Die kauft man nämlich einfach beim günstigsten Anbieter.
Wechselrichter kaufe ich zum Beispiel immer irgendwelche China Marken, weil deutlich günstiger.
hu.ms meint
Ganz europa kauft BEV der VW-group. Der marktanteil beträgt 22%.
Den 2. Platz mit 15% hat tesla.
Alle anderen einstellig.
Tesla wird aber 2025 auch einstellig – bedankt euch bei eurem guru Elon.
Rheingold meint
75% aller Autos die in Deutschland gebaut werden gehen in den Export.
Sind bestimmt alles deutsche Patrioten die im Ausland leben :-)
Fred Feuerstein meint
Ein Auto ist ein schnöder Gebrauchsgegenstand. Er kann zwar Spaß machen, aber unterm Strich ist es nichts anderes als ein mobiler Gegenstand.
brainDotExe meint
@Fred:
Bitte nicht von dir auf andere oder gar die Mehrheit der Deutschen schließen, danke.
Fred Feuerstein meint
Da brauche ich nicht von mir auf andere zu schließen. Ein Auto ist per Definition nur ein Sachgegenstand. Dass es Menschen gibt die darin mehr sehen oder sehen wollen, schließt das nicht aus.
Future meint
brain, warum sollte man denn keine emotionalisierten Autos aus China oder Amerika kaufen? Bei der Emotion geht es doch um das Produkt und nicht um das Land. Preis, Leistung usw. sind dann nochmal was anderes, was nichts mehr mit der ganzen Emotion zu tun hat.
Die Wahrheit meint
Das hat man auch zu Autos aus Japan, Korea und anderen Staaten gesagt. Wie so oft, der Verkauft geht über den Preis.
brainDotExe meint
Marktanteile nennenswerter asiatischer Marken in Deutschland:
Toyota: 3,4%
Hyundai: 3,4%
Kia: 2,4%
Jetzt schaust du noch nach, wie lange diese Marken gebraucht haben um auf den bescheidenen Absatz zu kommen.
Mäx meint
Welcher Hersteller verkauft in Japan die meisten Fahrzeuge?
> Toyota, Suzuki, Honda und Nissan
Welcher Hersteller verkauft in Südkorea die meisten Fahrzeuge?
> Hyundai, Kia und Genesis
Welche Hersteller verkaufen in Frankreich die meisten Fahrzeuge?
> Französische (Peugeot, Renault etc.)
Welcher Hersteller verkauft in Schweden die meisten Fahrzeuge?
> Volvo
Welche Hersteller verkaufen in Deutschland die meisten Fahrzeuge?
> Deutsche
Welche Hersteller verkaufen in den USA die meisten Fahrzeuge?
> Amerikanische
Welche Hersteller verkaufen in China die meisten Fahrzeuge?
> Chinesische
Das sagt einem doch alles über das Kaufverhalten von Menschen.
Da stimme ich brain auch zu.
Früher war das in China eben anders, da hat man lieber ausländische Marken gekauft; das wandelt sich eben nun.
Ob da überhaupt noch was vom Markt für andere Hersteller überbleibt als einstellige Prozentzahlen wird man sehen müssen.
hu.ms meint
@Eichhörnchen:
schon mal darüber nachgedacht, dass sich VW mit den chinesen gut stellen muss um weiterhin dort millionen autos zu verkaufen. Nächstes jahr kommen ja auf den chinesischen geschmack (design, ausstattung, bedienungskonzept) angepasse MEB-modelle, die dringend nötig sind, da der verbrennerverkauf dort stark rückläufig ist.
VW schliesst bisher 2 standorte mit kapazitäten von rd. 120.000 p.a.
David meint
Die Fahrzeuge sind sehr gut geworden. VW macht halt echte Modellpflege und Tesla keine. Aber es geht gar nicht nur um Eigenschaften. Man muss jetzt viele Kunden aus der Komfortzone bekommen und VW hat sensationelle Angebote, um das zu erreichen. Die Offensive von VW in dieses Jahr ist sensationell gestartet, das sieht alles sehr gut aus und einige Besteller müssen bereits bis Herbst warten. VW macht alles platt.
Kasch meint
Ja, VW hat bei dir so Einiges im Oberstübchen platt gemacht ! 🤣🥴😙
hu.ms meint
Total niveaulose antwort ohne auch nur ein wort auf die genannten punkte einzugehen.
Fred Feuerstein meint
Ja stimmt, es gibt im MEB immer noch keine SIC Inverter. Dafür hat man kein Geld. Man muss ja jetzt die Produkte für stärkeren Absatz verramschen. Für den Kunden ist das gut.
Immerhin gibt es endlich einen etwas leistungsstärkeren Infotainmentprozessor beim MEB, der als Derivat dieses mal nicht aus einem 150 € Billighandy kommt, damit man nach vier Jahren den Kunden eine Akkuvortemperierung anbieten kann. Die Bestandskunden schauen an der Schnellladesäule weiterhin in die Röhre…Ansonsten gibt es tolle neue Stoßstangen und Lämpchen beim Skoda…Einen neuen Akku gab es nicht, der neue Motor ist auch nicht effizienter geworden…Dafür immerhin etwas stärker, jetzt fühlt es sich nicht mehr so an als würde man in einen 75 PS Polo sitzen.
Jetzt schafft der Volkswagenkonzern ganz sicher den siebenstelligen Absatz beim Elektroauto…
brainDotExe meint
SiC Leistungselektronik ist teurer, das schmälert die bei Elektroautos die eh schon geringere Marge.
Dementsprechend hat man verständlicherweise bei einer Platform für die Volumenmodelle günstigere Hardware gewählt.
David meint
Das ist ja Teslas Problem. Die ganze Plattform ist viel zu teuer, so dass man einen Preiskrieg nur verlieren kann. Das hatten wir hier Anfang 23 besprochen, als Tesla die verrückte Idee hatte, einen Preiskrieg anzuzetteln. Wir erinnern uns alle, wie das ausgegangen ist: Absatzrückgang und Marge zerstört. Wie sagte Tavares damals zur Tesla-Marge: Welcome to my world, Elon Musk!
VW rollt dagegen einfach seine gnadenlos günstige Plattform aus. Die Skaleneffekte sind ausgezeichnet, man kauft sehr preiswert ein. Mit ID.3, ID.4, ID.5 und ID.7 sowie ID.Buzz sind es sechs Modelle, dazu zwei Škoda, zwei Seat und ein Audi. Dann noch zwei Ford. 13 verschiedene Fahrzeuge, aber in Wirklichkeit nur eines. Boom Boom Boom – alle anderen bauten entweder zu blauäugig wie Tesla oder zu risikoarm wie Stellantis.
Petr Seliger meint
Es ist nicht sooo dramatisch, aber letztes Jahr hat doch VW ein Vertrag mit ONSEMI diesbezüglich unterschrieben, die Frage ist ob es dann in dem kommendem Technischen update 2 kommt oder erst zur SSP kommt.
Ich glaube das sehr viel mehr Energie für Batteriekonditionierung verheizt wird als man mit SIC sparen kann. Da ist VW nämlich zu konservativ gegenüber der Konkurrenz. Falls du 10% Reichweitenverlust im Winter hast, kannst du das nicht mit Batterieheizung schaffen, das wird auch fur die Kabine knapp. On das wirklich was bringt kann man erst in 5 Jahren oder so sagen, wenn die ersten BEV halt wirklich alt sind.
MichaelEV meint
Deine Märchenstunde kannst du stecken lassen. „echte Modellpflege“ bedeutet winziges Facelift beim ID.3 (was beim fünften Mal hinschauen auffällt) und keine Änderungen beim ID.4. VW PKW kann sich doch nicht mal konzernintern gegen Skoda behaupten, Skoda übertrumpft VW bei weitem und für die Kernmarke VW ist die einzige Lösung es über den Preis zu regeln (sprich die Autos zu verramschen).
Petr Seliger meint
Kommt doch oder?
Die Frage ist nur ob die es schaffen es an die Kundschaft schon nächstes Jahr auszuliefern.
MichaelEV meint
Als kleines Facelift?
Aber es geht um diese Absurdität, dass man bei einem Hersteller nach 3-4 Jahren Lifecycle vorwirft, es bräuchte schon lange ein gänzlich neues Modell und bei anderen Herstellern ist überhaupt kein Thema, wenn es erst nach 5-6 Jahren ein minimales Facelift gibt (stattdessen ist das dann „echte Modellpflege“).
Peter meint
2023 gab es das optische Facelift beim ID.3, 2024 gab es dann beim ID.3 ein „technisches“ Facelift. Einige (nicht alle) zentrale Kritikpunkte wurden beseitigt, es gibt seit 2024 Akku-Vorkonditionierung, bessere Navigation, schnelleres Infotainment.
MichaelEV meint
Wow…
hu.ms meint
Ja Michael,
mehr korrekturen von hier geäußerten kritikpunkten als bei den tesla-autos.
MichaelEV meint
Ja klar, deswegen ist MEB auch weltweit (NICHT) zum Verkaufsschlager geworden…
eCar meint
Stimmt, deshalb wird der ID.7 nun nicht mehr in den USA ausgerollt. MEB ist sowas von erfolgreich……
M. meint
Wegen der Änderungen unter Trump – das sollte man vielleicht wissen.
Jedenfalls kann man sämtliche Aspekte dazu nachlesen.
50% des Volkes glauben ja nicht mal an den Klimawandel. Den fliegen rechts die Häuser weg, links brennen ganze Landstriche und Stadtteile ab – Klimawandel? Nö.
Die sollen jetzt amerikanisch kaufen (ihr gutes Recht), das spricht auch nicht für den Import eines großen BEV mit horrenden Zollkosten.
Und dann spricht „Drill, Baby, Drill“ eben auch nicht für die Ausweitung des BEV-Portfolios, wenn es vermutlich niemanden interessiert, der einfach weiterhin günstig Benziner und Benzin kaufen kann.
Fred Feuerstein meint
Was hat Trump mit Kanada zu tun? Und nur weil Trump die Subventionen für Elektroautos streichen möchte, könnte ja Volkswagen bei einem marktgerechten Produkt dennoch erfolgreich sein. Aber die Realität sieht eben anders aus, das sieht man schön am id.Buzz in den USA. Der verkauft sich so unfassbar schlecht…
Steffen meint
Das könnte auch politische Gründe haben. Ich hab erst heute einige Hilferufe von Amerikanern gelesen, die ihn gerne gehabt hätten.
Die Wahrheit meint
VW steht schlicht und einfach mit dem Rücken zur Wand.
Es droht die Nichterreichung der Flottenziele und hohe Mehrbelastungen.
Es droht, nein, es ist schon geschehen, die Mitbewerber sind längst an VW vorbeigezogen. VW hat den Anschluß verpasst und muss sich Hilfe holen bei Rivian und chinesische Unternehmen. Peinlich hoch drei.
Es droht der Verlust nicht nur auf dem chinesischem Markt. Die Trump Zölle treffen VW mitten ins Herz und ein weiterer Weltmarkt geht verloren.
Es droht due Abhängigkeit von chinesischen Batterien, da VW beim Versuch des Aufbaus eigener Batteriefabriken versagt hat.
Es droht, nein, er ist schon da, der von allen Experten prophezeite Kipppunkt.
Es droht die pure Verzeiflung, da der Absatz auf allen Ebenen nicht annähernd das Soll erfüllt.
Aus den Auslassungen von David lese ich unmissverständlich Panik. Die Unwahrheiten gegen TESLA ziehen längst nicht mehr. Die Autokäufer fallen auf VW Tricks nicht mehr so leicht rein. Der Beweis ist das meistverkaufte Auto und EAuto das TESLA Model Y. Der Grund, ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis. VW bietet leider weder Qualität noch einen angemessenen Kaufpreis. Die gesamte ID Serie ist ein Flop und startete fatal mit dem ID.3, der noch nie richtig OTA-fähig war und auf einem alten, vermurksten Softwarestand stecken bleibt. Die Folgemodelle haben sich zwar verbessert, aber hinken im Marktvergleich hinterher. Der moderne Chinese besteht auf Technik vom Feinsten und da fiel VW komplett raus und der Absatz brach, wie hinlänglich bekannt, völlig ein.
Jörg2 meint
Den durchschnittlichen Wahrheitsgehalt und durchschnittliche Faktennähe der Quelle des Textes „Die Fahrzeuge sind sehr gut geworden. VW macht halt echte Modellpflege und Tesla keine. Aber es geht gar nicht nur um Eigenschaften. Man muss jetzt viele Kunden aus der Komfortzone bekommen und VW hat sensationelle Angebote, um das zu erreichen. Die Offensive von VW in dieses Jahr ist sensationell gestartet, das sieht alles sehr gut aus und einige Besteller müssen bereits bis Herbst warten. VW macht alles platt.“ lässt mich schreckliches für VW erahnen.
In der Regel ist das Gegenteil seiner Behauptungen faktennah.
Könnte es sein, dass VW aktuell die ID.7-Einführung in den USA und Canada gestrichen hat? Ursprünglich sollte der Start in 2024 sein. Nun wohl komplett gestrichen.
M. meint
Wenn alles klappt, wird vor diesem der Beitrag darüber in einer Antwort zu „eCar“ freigeschaltet, der sich mit den Umständen der (Nicht-) ID.7 Einführung in den USA befasst.
Da gibt es Kriterien, die du – ich vermute mal, in voller Absicht – komplett ignorierst.
MichaelEV meint
Warum baut man den ID.7 nicht in den USA? Sonst wird immer dargestellt, dass das mit einem Fingerschnippen erledigt ist.
Jörg2 meint
Ich kenne dazu von VW nur „schwieriges Marktumfeld“.
DAS kann alles bedeuten, ist aber wohl im Kern die Einschätzung: wird sich nicht gut verkaufen.
Am drohenden Zoll kann es nicht liegen. VW hat in den USA Produktionskapazitäten.
hu.ms meint
Die produkzionskspszitäzen werden für die modelle eingesetzt, die auch gekauft werden. Und das sind verbrenner.
In USA ist der trumpler dran, der mag keine BEV, hat schon am ersten tag die förderung gestrichen und hat günstiges benzin versprochen.
Da sind die zu erwartenden stückzahlen für ID.7 zu gering um in USA zu produzieren. Der import wird zukünftig furch zölle belastet.
Fred Feuerstein meint
Du verbreitest Fake News, es wurden bis dato noch keine Subventionen für Elektroautos gestrichen…Wo bleibt denn der Faktencheck?
Und in Kanada könnte der id.7 trotz allem verkauft werden…Vielleicht ist es einfach so, dass die Fahrzeuge beim Kunden nicht ankommen.
B.Care meint
“ Die Fahrzeuge sind sehr gut geworden “
Diese Aussage von David stimmt, das belegen alle neueren Tests und Fahrberichte, auch in ausländischen Fachmagazinen. Aber das wisst ihr doch sowieso alles.
Jörg2 meint
B
Technisch kann man immer etwas bauen, was unter festgelegten Kriterien dann als „sehr gut“ bewertet werden kann.
Als Produkt ist es aber dann nur „sehr gut“, wenn es auch entsprechend mit Marge verkauft wird.
Technische „sehr gut“-Werte sind keine Position in der Bilanz.
Umsatz und Gewinn dann schon eher.
hu.ms meint
Könnte auch mit den erwarteten trumpler-zölle auf nicht in USA gebaute autos zusammenhängen.
Future meint
Alles muss raus bei VW für die Quote.
Hoffentlich verkaufen die jetzt ein paar Millionen weniger Verbrenner.
Eichhörnchen meint
Und bist Du nicht willig so brauch ich Ge wa lt. oder die CO2 Flottenziele.
Was ich nicht verstehe ihr VW Bubis: Habt ihr keine Kinder, Enkel, guckt Ihr kein Fernsehen (z.B. LA, Ukraine, Flüchtlinge alles Folge vom Petrol Dollars), denkt ihr nur von morgens bis mittags ? Warum baut Ihr nicht freiwillig umweltschonende E-Autos. Warum muss man Euch zwingen?
David meint
Hast du nicht verfolgt, wie sämtliche Unternehmen aus ethischen und moralischen Gründen Tesla ausgeflottet haben?
Fred Feuerstein meint
Sämtliche? Also alle? Bist du dir sicher?
hu.ms meint
Die BEV-kapazitäten der VWgroup sind nicht ausgelastet. Es wurden schichten gestrichen und bezahlte kurzurlaube gesetzt.
Es sind die käufer, die weiterhin bequem zu händelnde stinker haben wollen.
Ist doch bei tesla in europa genauso: die kapazitäten in GH sind nicht ausgelastet !
Envision meint
Aber bissl blöd wenn die Facelifts für ID3/4/5 in 2026 liegen und es auch sonst keine neuen BEV Modelle oder upgrades gibt.
Da muss man schon arg in den Rabatt gehen, da bremst wiederum das Agenturmodell.
Skoda ist besser unterwegs, die bringen wenigsten den Elroq und haben den Enyaq aufgehübscht – der Inneraum und Bedienung (Lenkrad ohne Touch,einige Kurzwahl tasten) war schon immer besser wie bei den ID’s.
Peter meint
Vielleicht kommen die ID.4/5-Facelifts schon dieses Jahr. BatteryLife hat angekündigt, dieses Jahr einen ID.4-Pressewagen zu bekommen. Er hatte AFAIR bereits in 2024 einen ID.4 mit Technik-Update, warum sollte er in 2025 nochmal einen bekommen? Deshalb kann ich mir vorstellen, dass er das 2025er-Facelift bekommt. Wird dann sicherlich nur ein optisches Facelift sein, weil das technische ist ja letztes/vorletztes Jahr schon durch.
Steffen meint
Ist doch noch gar nicht so lange her, dass der ID.4 den AP550 bekommen hat, samt neuerem Entertainment-System und beheizbare Batterie?! Das wäre für mich schon so was wie ein Facelift (die Technik wäre mir da auch lieber gewesen als ein etwas anderes Aussehen).
Fred Feuerstein meint
„Unser Ziel ist es, 2025 spürbar mehr Elektrofahrzeuge zu verkaufen als im letzten Jahr. “ Grandios…Damit das nicht messbar ist, werden nicht einmal Zahlen genannt. Aber ist ja kein Problem, selbst wenn man so viele BEV wie 2023 absetzt hat man spürbar mehr abgesetzt als im Vorjahr. So niedrig kann man sich Ziele setzen, wenn man seit Auflage des MEB die eigens gesteckten Ziele nicht erfüllt. Dann ist man immerhin auf der sicheren Seite.
David meint
Man ist Marktführer im Elektrosegment. Du liest es doch. Mehr geht nicht. Das will man bleiben. Konkurrenz gibt’s keine:
Stellantis ist elektrisch vor einem Scherbenhaufen, Renault ohne Partner und Tesla verhält sich seit zwei Jahren so, als ob der Chef eine von den Konkurrenz gesteuerte Marionette wäre, mit dem Ziel, Tesla in den Ruin zu treiben. Kannst du dir nicht ausdenken.
VW kann nichts dafür, dass die anderen nur noch sabbernde Lappen sind. Sie schauen nur auf sich und geben Vollgas im Vertrieb. Und das gelingt ausgezeichnet.
Fred Feuerstein meint
Man ist Marktführer im Elektrosegment…In Europa, das wars auch schon. Weltweit bekommt man es nicht auf die Kette…Die Stückzahlen waren 2024 im Rückwärtsgang. Und das trotz Ausweitung des Produktangebotes. Das muss man erst einmal hinbekommen. Aber da ist der Volkswagenkonzern ein schönes Negativbeispiel wie man es im Vertrieb nicht macht.
hu.ms meint
Fredi, wieder mal nicht gepeilt,
dass es hier um die eu-vorgaben/strafen und den zu deren erfüllung/verhinderung notwendigen BEV-mehrverkauf in EUROPA geht.
Fred Feuerstein meint
Dass du auf das niedrige Niveau von Da.vid aufspringst ist klar.
Der Schnabelschuhträger hat nicht Europa erwähnt, Und Marktführer ist der Volkswagenkonzern eben NUR in Europa. Außerhalb von Europa floppen die BEV aus dem VW Konzern. Aber ist doch schön, wenn die neue Zielmarke ist, dass man lediglich dort nennenswerten Absatz geniert. Erfolg sieht aber anders aus.
hu.ms meint
Du hast offensichtlich den artikel oben nicht gelesen. Dort geht es um vertrieb und absatz in europa.
Aber welch wunder, du bist einer von denen, die sich bei ihren beiträgen schnell vom eigentlichen thema weg dorthin „verirren“ wo ihr lieblingshersteller noch verkaufen kann.
Fred Feuerstein meint
Ich habe keinen Lieblingshersteller, anders als es bei dir der Fall ist. Das ist völlig in Ordnung. Und ja, ich habe den Artikel gelesen. Was soll der erfolglose Vertriebschef auch anderes sagen? Na ja, weltweit sind wir nicht erfolgreich, wir haben zwar unsere Modellvielfalt ausgeweitet und verkaufen trotz allem weniger?…Und so fokussiert er sich bei der Aussage eben auf Europa, der einzige große Absatzmarkt in dem Volkswagen aktuell mit den BEV erfolgreich ist.
MichaelEV meint
VW ist „Marktführer“ (für Arme), weil die CO2-Flottengrenzwerte VW diese Stückzahlen auferlegen. Konkurrenzfähig ist daran erstmal rein gar nichts.
brainDotExe meint
Stimmt, VW hat die Leute mit Pistole auf der Brust dazu gezwungen die Autos zu kaufen. Die haben sich nicht freiwillig dafür entschieden.
hu.ms meint
22% marktanteil 2024 bei BEV in europa und damit marktführer ist nicht konkurrenzfähig ?
Fred Feuerstein meint
Wenn es dem Management reicht, dass die Modelle lediglich in Europa nachgefragt werden…Das ist als weltweit agierender Konzern mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht so.
MichaelEV meint
„VW hat die Leute mit Pistole auf der Brust dazu gezwungen die Autos zu kaufen“
Ist das so schwer zu verstehen, dass man die CO2-Flottengrenzwerte durch die Bepreisung erfüllen kann.
150€/Monat im Leasing für einen ID.3 und man findet Kunden (bekommt das Problem aber in 2-3 Jahren wieder zurück).
@hu.ms
Konkurrenzfähig bedeutet eigenständig rentabel. Wenn die Quersubventionierung durch die Verbrenner wegfällt, sind Stückzahlen und Marktanteile von VW nur Makulatur.
hu.ms meint
@Michael:
gillt genauso für tesla mit den credits.
Wir werden ja morgen sehen, wieviel gewinn bei tesla-car noch übrigbleibt, wenn man die anderen produkte und die credits abzieht.
Und bis die subventionierung wegfällt ist die entwicklung weiter. z.b. werden in 3 jahren von VW eigene zellen gebaut, eine andere hardware-architektur und neue software verwendet.
MichaelEV meint
@hu.ms
Ist doch Unsinn und das war schon mehrfach Thema. Du vermischst unterschiedliche Formen von Gewinn, rechnest unterschiedliche Kosten hinein und für den europäischen Markt hat Tesla zuletzt kein Pooling gehabt und damit keinerlei CO2-Credits verkauft.
„Und bis die subventionierung wegfällt ist die entwicklung weiter“
So die naive Hoffnung. An der Börse besteht diese Hoffnung nicht.
hu.ms meint
Was ich rechne habe ich geschrieben.
Offensichtlich gefällt dir diese klare rechnung nicht und du verirrst dich verzeifelt in komplizierte überlegungen.
Meine vorhersage: nach abzug der credits und der nicht-pkw-sparten ist der gewinn pro tesla-auto weiter gesunken.
Fred Feuerstein meint
Wow, das ist mal ne tiefgründige Analyse…DAS ist so offensichtlich, da die Investitionen hochgefahren wurden. Aber Investitionen kennst du nicht, dafür braucht man Geld um es wiederum Abschreiben zu können.
MichaelEV meint
Ich kenn deine unsinnige Rechnung doch.
Gestern hatte ich einen Artikel gelesen, wo GM als erster traditioneller Hersteller gefeiert wurde, der einen „variablen Gewinn“ mit BEVs erreicht hat (ich hoffe exkl. CO2-Credits, wenn man das bisher noch nicht mal mit den Credits geschafft hätte, wäre die Lage noch grauenhafter).
Gewinn bezogen auf die variablen Herstellungskosten, das ist wovon ich die ganze Zeit Rede. Und das vergleichst du mit Tesla, wo alle Kosten mit einberechnet werden (neben fixen Kosten auch alle Gemeinkosten, die eigentlich nicht konkret zuordenbar sind). Beides ist nicht annähernd vergleichbar, da liegen Welten dazwischen.
brainDotExe meint
Hast recht, lieber total unrealistische Ziele nennen, die auf keinen Fall erreicht werden können.
Ossisailor meint
Es wurden ja keine konkreten Zahlen genannt, also kann da nix unrealistisch gewesen sein.
Der Verkaufsstart 2025 jedenfalls ist bislang brillant gestartet in Europa.
brainDotExe meint
Andere Hersteller, zum Beispiel der „Marktführer“ haben konkrete Zahlen genannt. Die inzwischen aber auch korrigiert werden mussten.
Ich denke VW tut gut daran in einem höchst dynamischen Marktumfeld keine konkreten Zahlen zu nennen.
MichaelEV meint
Lieber gar keine konkreten Ziele als ambitionierte Ziele, die man ggf. verfehlen könnte. Klingt sehr (WENIG) erfolgsversprechend!
brainDotExe meint
Realistische Ziele wären das beste, aber die kann man beim aktuell höchst dynamischen Markt schlecht definieren.
Das merken alle Marktteilnehmer.
MichaelEV meint
Ambitionierte Ziele sind das Beste. Und wenn das Marktumfeld die Zielerreichung verhindert, spielt das doch keine Rolle.
Lieber ambitioniert mit teilweisen Fehlschlägen als ziellos/mit Minimalzielen durch die Gegend zu stolpern.
ID.alist meint
Ich sage nur BYD: „Wir werden 50.000 Autos in Deutschland in 2025 absetzen.“
Das ist messbar, aber in Dezember wird sich keiner mehr daran erinnern.
Wozu den Stress dann?
Rheingold meint
1000 im Monat sind eher realistisch
Mäx meint
Nein…doch…ohhh