EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will Autobauern mehr Zeit einräumen, um EU-Vorgaben einzuhalten. Die EU-Politikerin werde noch in diesem Monat eine gezielte Änderung der CO2-Normen vorschlagen, wie sie in Brüssel ankündigte. Anstelle einer jährlichen Einhaltung der Grenzwerte sollen die Unternehmen drei Jahre Zeit bekommen.
Wenn es um saubere Mobilität geht, gehe es auch um Fairness, so die deutsche Spitzenpolitikerin. „Wir müssen uns an die vereinbarten Ziele halten“. Mehr Details sollen in Kürze bekannt gegeben werden.
Die Vorgaben für die sogenannten Flottengrenzwerte der Autohersteller haben sich in diesem Jahr in der EU verschärft. Gemessen wird ein Durchschnitt des CO2-Ausstoßes der hergestellten Autos. Für zu viel ausgestoßenes CO2 müssen die Hersteller Strafe zahlen. Weil sich etwa der Absatz lokal emissionsfreier Elektroautos nicht so gut entwickelt hat wie früher prognostiziert wurde, könnten Autobauer die Grenzwerte überschreiten.
Der europäische Automobilverband ACEA hat erklärt, dass der Branche Zahlungen von bis zu 15 Milliarden Euro drohen. Nach den Anpassungen in diesem Jahr plant die EU weitere. Ab 2035 wird der Flottengrenzwert auf Null gesetzt, was viele ein „Verbrenner-Verbot“ nennen.
„Es ist jetzt Zeit, zu handeln“, sagte von der Leyen nun. Es solle etwa auch eine Industrieallianz gegründet werden, um autonomes Fahren voranzutreiben. Autonome Fahrzeuge müssten schneller auf Europas Straßen kommen. Die EU-Kommissionspräsidentin tauscht sich seit einigen Wochen mit Autoherstellern, Gewerkschaftsvertretern, Umweltorganisationen und Zulieferern in einem Dialogforum aus. Die Ergebnisse sollen im Detail am Mittwoch präsentiert werden.
Neben den strengeren Vorgaben in der EU machen den europäischen Herstellern die zunehmende Konkurrenz aus China, aber auch Elektroautobauer Tesla und die allgemeine Konjunktur zu schaffen. Für die Wirtschaft in der EU und vor allem auch Deutschland ist die Autoindustrie von entscheidender Bedeutung. Einige sprechen angesichts zurückgehender Verkäufe, Umsätze und Gewinne schon von einer großen Krise für Volkswagen, Mercedes und Co.
M3P_2024 meint
Na toll, da haben ACEA und Co wieder tolle Lobbyarbeit geleistet damit die Industrie kurzfristig den Kopf aus der Schlinge ziehen kann. Mich grausts schon ab dem Impact den alleine schon die Meldung „Abgasvorschriften werden EU-weit gelockert“ auslöst.
Die Medien werden sich mit dicken Titeln gegenseitig übertreffen, ich sehe schon „Todesstoss für die Elektromobilität“, „Die Kunden wollen Verbrenner“ oder „Rettung tausender AutoJobs dank moderner Verbrennertechnik“ :-S
Ganz übel… sowas von absehbar. In 3 Jahren wird es heissen: Absatzziele sind nicht erreichbar, müssen überarbeitet werden, um europäische Arbeitsplätze am Leben zu halten.
Eine reine Scheinwelt
Donald meint
Ja, hab mal das Thema gegoogelt. War mir nicht bekannt, ist ja ein europäischer Sonderweg.
2,73 Millarden durch CO2-Zertifikate, bei einem Gewinn von 7,09 Millarden, nicht schlecht.
Würde schmerzen, aber nicht umwerfen. Wie es scheint, wird es sowieso bald unangenehm für den Handel zwischen Vereinigte Staaten und Europa, da wiegen 2,73 Millarden nicht besonders schwer.
Donald meint
Warum erscheint der Text nicht dort, wo man ihn schreibt?
Mäx meint
Wenn man alles richtig macht, taucht er auch dort auf wo man das will.
eCar meint
Nein, selbst dann nicht.
Donald meint
Text ist doppelt erschienen, identische Uhrzeit. Muß ein Systemfehler sein. Man kann hier nicht zweimal das selbe schreiben, dann kommt normal Fehlermeldung.
Deutschland ist eben noch etwas hinterher bei IT.
David meint
„Neben den strengeren Vorgaben in der EU machen den europäischen Herstellern die zunehmende Konkurrenz aus China, aber auch Elektroautobauer Tesla und die allgemeine Konjunktur zu schaffen.“
Das ist mein Lieblingssatz aus diesem Bericht. Tesla also dieses Jahr die Herausforderung. Nachvollziehbar, schließlich war im Januar eine Orkan von 7517 Autos über Europa hereingebrochen…holla, die Waldfee, sind da Checker an den Tasten.
Powerwall Thorsten meint
Man kennt ja seine Pappenheimer hier im Forum, und ja, man soll ja niemanden etwas schlechtes wünschen, aber manchmal wünsche ich diesen Ignoranten schon einmal ein Starkregenereigniss direkt über ihrem Haus, so wie man manchmal ein hysterisch schreiendes Kind einfach am besten kalt abduscht, damit es wieder zu Vernunft kommt.
Dieseldieter meint
Wenn du solche Erziehungsmethoden genossen hast, wundert mich nichts mehr. Blöd nur, dass das Starkregenereignis vorm Haus der Elektrofahrer nicht Halt macht. Hier wird ja gern suggeriert, dass man sich nur fürs Elektroauto entscheiden muss, und schwupps regnen die Wolken alles beim Nachbarn ab.
Horst meint
Spielt doch gar keine Rolle. In 3 Jahren kauft eh kein Mensch mehr Stinker, denn bevs sind überragend toll. Und tco erst…
Dieseldieter meint
Ironie bitte kennzeichnen.
Nimmt der ein oder andere hier sonst für bare Münze.
South meint
Mja, in fünf, sechs Jahren wird das BEV sehr wahrscheinlich den größten Teil des Absatzmarktes in BRD ausmachen… hihihi, auch wenn es vermutlich dir „stinken“ wird ….
Red-De meint
China hat die strengste Abgasnorm. So wie sie eigentlich bei uns kommen sollte. Wurden dann aber aufgeweicht. China gibt Gas bei den Elektroautos und ist gerade dabei uns Technologisch zu überholen. Selbst wenn einem der Klimaschutz am A… vorbeigeht musste man aus wirtschaftlicher Sicht aber sowas von bei der Elektromobilität Gasgeben. Sonst bricht uns der wichtige Asiatische Markt weg.
Dieseldieter meint
In China werden immer noch 3/4 Auspuffautos zugelassen.
China will Autos verkaufen
China will Elektroautos verkaufen
Welcher Satz stimmt?
Und die Amis biegen doch leider auch gerade wieder falsch ab. Man wird beides im Angebot haben müssen, Elektroautos und Verbrenner für die, die lieber die Augen zu machen vor dem was kommt.
Andi EE meint
Das stimmt, in den USA ist es auch nicht besser. Aber mit Tesla hat man einen Hersteller, der die Sache beherrscht, der das P/L in seiner Kategorie dem der Verbrenner angeglichen hat. Von daher sind dann auch schlechtere Rahmenbedingungen nicht so problematisch wie in Europa.
Europa hat dir schlechteren Autobauer, ohne Hilfen geht da nicht viel / die versuchen den OEMs Zeit zu verschaffen, deshalb die Rolle rückwärts von der EU. Und es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit noch viel schlimmer kommen, sobald das Robotaxi aufschlägt. Die dann in den Markt kommenden günstigeren Fahrzeuge, im Businesscase hochgradig gefährdet. Dieser Impact wird gewaltig sein, diese Käufer von kleinen günstigen Autos, hängen doch nicht an den Fahrzeugen. Die wollen preiswert von A nach B fahren. Und in Deutschland mit diesem Steuerkonstrukt Firmenwagen könnte das auch Folgen haben. Ob sich das dann noch rechnet, dass man noch Flotten für die Angestellten stellt, wenn man die Angestellten auf günstige Robotaxi-Fahrten verweisen kann, wird sich weisen. Das ist ja dann auch viel günstiger als eine Fahrt im eigenen Auto, da bräuchte es dann einen grösseren monetären Anteil von der Firma.
Dieseldieter meint
Wie gesagt, das mit dem autonomen Fahren in Europa wird aus meiner Sicht vor (frühestens) 2030 schon aus rechtlicher Sicht kein Thema.
Firmenwagen wirst du damit auch kaum ersetzen, denn ein Firmenwagen ist auch immer eine Art Prestigeobjekt, und du rufst dir ja kein Robotaxi um von der Firma in Hamburg zum Kunden in Berlin zu fahren. Billiger als mit der 0,25% Versteuerung geht es auch eigentlich nicht, ein model 3 würde mich keine 100€ netto kosten.
Recht hast du aber mit dem P/L-Verhältnis, das hat Tesla als einziger drauf und verdient sogar gut Geld damit. Davon sollten sich alle anderen eine Scheibe abschneiden.
Rene meint
Kann ich nicht erkennen – mit der Tesla-Aktie geht’s in letzter Zeit immer nur Richtung Süden
Andi EE meint
Wenn es noch keine Einnahmen bei Robotaxis gibt, ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass das in der Aktie abgebildet wird (im negativen Sinn). Beides kann sein, es wird schon eingepreist oder in schlechteren Zeiten geht diese Zukunftserwartung wieder raus.
Dass ihr den Faktor Robotaxi/Optimus in Deutschland das nicht sehen wollt, das wissen wir. Aber das ist mehr Wunschdenken denn Realität. FSD ist so nah dran, die Hardware ist da und wird getestet, die Software wird seit Jahren in den USA im Realbetrieb getestet. Und es scheinen sich Anzeichen zu verdichten, dass man den Robotaxi-Dienst mit dem Cybercab aufnehmen wird und nicht so wie angenommen, vorerst mit M3/MY … das wäre deutlich früher als geplant. Jetzt kann man in China die ersten Videos sehen, wo das System sehr gut in dichtem Verkehr mit Fussgängern abschneidet.
Dieseldieter meint
Wollt „Ihr“ in der Schweiz den Robotaxis sehen? Nenn mir doch Mal ein paar Pilotprojekte fürs autonome Fahren in der Schweiz, aus Deutschland kann ich dir ein paar nennen.
Andi EE meint
Ich hoffe es, dass wir das möglichst schnell zulassen werden. Selber haben wir nichts, ist auch nicht nötig, wir sollten das von Tesla zulassen, das ist eine fantastische Technologie, die hardwareseitig so viel günstiger als alles andere ist.
Wieso muss jeder so viel Geld für den Transport von sich selber auslegen (eigenes Fahrzeug), das ist total schwachsinnig. Wenn man die Möglichkeit hat, muss man das zulassen. Das Grundbedürfnis Mobilität derart viel günstiger und im Vergleich zum ÖV, viel bequemer zu machen.
Dieseldieter meint
Klar, wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt sind kann man das sehr gerne so schnell es geht zulassen. Ich für meinen Teil fahre lieber im eigenen Auto, in dem vorher nicht 25 Wildfremde gesessen haben. Ein elektrischer Firmenwagen kostet mich und viele andere keine 100€ netto im Monat, damit kann ich nach Belieben in den Urlaub usw. Meinst du, ich würde das aufgeben wenn ich dafür 50€ per Robotaxi sparen würde?
Es kommt wie bei den e-rollern. Davon fährt nicht ein Auto weniger, aber der letzte Kilometer wird nicht mehr gegangen sondern gefahren.
Und das Ihr nichts autonomes am Start habt, hat nichts damit zu tun dass Ihr das lieber anderen überlässt. Sondern damit, dass Ihr euch an fragwürdigen Vermögen bereichert (Bankengeheimnis) und davon ab noch nichts auf die Kette bekommen habt. Aber von seinem hohen (Geld)Berg aus lässt es sich ja prima über andere Länder schimpfen.
Andi EE meint
@Dieseldieter
Eure Firmenflotten-Steuerkleinrechen-Tool für Firmen hat natürlich nichts mit wahren Kosten zu tun. Nicht umsonst habt ihr einen 6x höheren Premiumanteil bei den PKWs im Vergleich zu Frankreich (Aussage H.Diess). Das sind alles Instrumente um die Autoindustrie zu boosten.
Wenn jeder sein Fahrzeug selber zahlen müsste, würde die Rechnung ganz anders aussehen. Ihr habt einfach ein total verzerrten Pkw-Markt durch dieses Steuer-Instrument. Fakt ist, kein anderes Land schenkt der Industrie und auch den Nutzern auf Kosten von Nichtautofahrern so viel Auto.
LMdeB meint
So wird aus dem „Green Deal“ => Dirty Deal ! Danke Uschi, danke Lobby!
Powerwall Thorsten meint
Erst versenkt sie nur die Bundeswehr und jetzt ganz Europa
Donald meint
Muss Mehrheitswillen der Bürger sei, ist ja so wiederholt gewählt. Oder war da jemand nicht zur Europawahl?
eCar meint
Du glaubst doch nicht, dass wir Einfluss auf die EU-Kommision haben. Dieses korrupte Ensemble hat sich verselbstständigt.
Powerwall Thorsten meint
Ich habe für den Green Deal gestimmt – aber so ist das eben mit den Wahlversprechen, wenn eigentlich die Lobby die Regeln macht und die Politik dann wieder besseres Wissen und Votum entscheidet.
Wahrscheinlich möchte Uschi einfach nur zurück zu Gerhard
Peter meint
Das hat wenig mit Uschi als Person zu tun. Nach der Wahl in D mit der Aussicht auf Schwarz-Rot ist der letzte große Fürsprecher der CO2-Regelung nicht mehr im Amt. Weder Italien noch Frankreich interessieren sich für CO2-Ziele, Ungarn, Polen, die Slowakei und ein paar andere auch nicht. Alles muss aber nicht nur durch das EU-Parlament (wo die EVP zusammen mit den „Patrioten“ und „Konservativen Reformer“ auf 49% der Sitze kommen, ergänzt um die Liberalen und die Sozialdemokraten, die auch keine energischen Ökos sind, sowie den Nationalisten), sondern auch durch den Rat, wo eben z.B. Meloni und Orban und in Zukunft auch der technologieoffene Fritz mitreden.
Die Öl-Exporteure haben nicht zuletzt dank gut finanzierter Social-Media-Kampagnen alles gewonnen, was zu gewinnen war. Ergänzt wurde das durch breite Kampagnen aus Medienhäusern, deren CEOs auch Immobilienbesitzer sind und die deshalb ihre ganz eigenen Interessen z.B. zum Thema „Wärmewende“ haben.
Und Deutschland?
Der Saskia war es gestern wichtig zu betonen, welches Geschlecht die derzeitigen Diskutanten haben, Reinhard Bütikofer polemisiert gegen seine eigenen Leute und Jette Nietzard theoretisiert über die Reinheit der Lehre.
hu.ms meint
Die problematik lieg darin, dass zum einen noch zu wenig BEV im gebrauchtmarkt angekommen sind und demzufolge entsprechend wenige nachgekauft werden und zum anderen, dass in den segment unter 30K KP das P/L-verhältnis nicht akzepitert wird.
Ein BEV in golf-grösse mit golfartiger ausstattung innen/aussen und zusätzlich allen assistenzsystemen sowie mind. 500 km wltp wäre zwar gefragt, ist aber eben für 30K noch nicht machbar. Sonst wäre es ja schon kaufbar.
Egal ob ID.3, 308, EV3 oder ähnliche – sie kosten allen noch mehr geld.
Wenn die hersteller das aktuell noch nicht können, ist es doch naheliegend, dass der zeitraum vergrößert wird, aber für diesen gesamtzeitraum die durchschnittsemissionen nicht erhöht werden. Bedeutet, was diese jahr noch nicht erreichbar ist, muss in den beiden folgejahren aufgeholt werden.
Deine Mudder meint
Das Verbrenner-Aus 2035 wird auch fallen, Europa muss aufrüsten, teuren „Klimaschutz“ der die Wirtschaft schwächt wird man sich nicht mehr leisten können.
hu.ms meint
Es gibt kein verbrenner-aus !
Es dürfen ab 2035 keine neuwagen mehr zugelassen werden, die mit fossilen brennstoffen betrieben werden.
Kein verbrenner muss verschrottet werden.
Und wer e-fuels tank – und diese auch bezahlen kann (z.b. Porsche-Lindner) kann auch einen neuen verbrenner zulassen.
Deine Mudder meint
Jeder weiß doch was gemeint ist, aber dann damit es jeder versteht:
Europa hat sehr viel größere Probleme als das Klima und in ein paar Jahren wird dieser Quatsch niemanden mehr interessieren, weder wird der Liter Super oder Heizöl 3€ kosten, noch wird man die Neuzulassung von Verbrennern ab 2035 verbieten, man wird nach und nach sämtliche Klimaziele aufweichen oder ganz kippen, 1. um die Wirtschaft nicht zu ruinieren und 2. um zu verhindern, dass extreme Parteien von rechts oder links die Macht übernehmen, realistisch ist das alles ohnehin nicht.
Duesendaniel meint
‚Spritpreise sind wichtiger als das Klima.‘ Wow! Da erübrigt sich jedes weitere Wort.
Dieseldieter meint
Unfug, aber da müssen sich gewisse Leute bzw. Organisationen auch mal an die eigene Nase fassen. Wenn man jedes Jahr aufs Neue sagt, jetzt ist aber echt wirklich das letzte Jahr wo wir noch was tun können, vor den Kipppunkten, dann hören eben von Jahr zu Jahr weniger Menschen zu.
ph91 meint
„viel größere Probleme als das Klima“…
Wir sprechen uns in 20 Jahren wieder, wenn massenhaft Klimaflüchtlinge vor unserer Tür stehen. Da ist dann auch nichts mehr mit „weg schicken“.
Mal vom Klima abgesehen, Erneuerbare sind heute schon die günstigere Alternative, das wirst auch du nicht aufhalten. Und ganz nebenbei haben wir dann auch noch unsere Luft die wir täglich atmen sauberer gemacht.
Stellen Sie sich doch mal mit laufendem Verbrennermotor in eine Garage und machen alle Türen und Fenster zu…
Ich sehe keinerlei Gründe wieso die Zukunftstechnologie unsere Wirtschaft ruinieren sollte. Im Gegenteil, die ewig rückwärtsgewandte Politik ist es die unsere Wirtschaft kaputt macht.
Aber Träumen sie ruhig weiter.
Duesendaniel meint
Es ist vielmehr so: Teure Folgen der Klimakatastrophe wird man sich nicht leisten können und einen weiteren Rückfall gegenüber der chinesischen Konkurrenz auch nicht. Dagegen sind die Herausforderungen der CO2-Vorgaben noch eine sanfte Brise für unsere Wirtschaft.
Deine Mudder meint
Der chinesische Markt ist eh verloren, die USA entwickelt sich zum Feind, Europa muss für sich selbst stehen, wen kümmert da noch das Wetter?
Duesendaniel meint
„ist eh verloren“ – das ist doch mal echte Motivation. Mit so jemanden im Team kann nichts mehr schief gehen.
Deine Mudder meint
Wenns nun mal so ist. China dürfte inzwischen genug Know How abgeschöpft haben um auch beim Verbrenner die ausländische Konkurrenz auf dem Heimatmarkt auszustechen, ich würde mir eher einen MG Verbrenner/Hybrid kaufen als einen aktuellen Ford oder Opel.
Wenns ganz dumm läuft übernehmen die Chinesen auch den globalen Verbrennermarkt, die ersten Verbrenner MGs hab ich schon rumfahren sehen.
South meint
Klima ist was anderes als Wetter… aber hey leere Flaschen kann man füllen… Scherben sind Scherben .
Frank von Thun meint
Deine Mudder meint …., teuren „Klimaschutz“ der die Wirtschaft …..
Mal so bescheiden nachgefragt „Wer bezahlt eigentlich die Hochwasser und Dürreschäden, die regelmäßig geschehen !?!?“
Deine Mudder meint
Hochwasser enstehen durch Flächenversiegelung, Flußbegradigungen und weil man in historische Flutgebiete baut, indem man die Wirtschaft runiert wird das Wetter auch nicht wieder vor 1000 Jahren.
Duesendaniel meint
Und die Erde ist eine Scheibe. Wer den Unterschied zwischen Wetter und Klima nicht kennt, dem muss man das wohl auch nicht mehr erklären. Das haben Andere sicher schon erfolglos versucht.
Futureman meint
Wissenschaft und Stammtisch sind halt schon verschiedene Sachen. Genauso wie Fakten und Glauben. Muss jeder für sich entscheiden. Das Problem ist nur, das Ergebnis betrifft alle gleich.
Giordano Bruno meint
Die Naturgesetze gelten auch wenn mensch nicht daran glaubt!!!
Daniel S meint
Darf ich jetzt meine Leasingraten auch etwas später…?
M3P_2024 meint
Ich denke deine Lobbyarbeit ist zu schwach…
Haubentaucher meint
Schlecht für die Umwelt und den Verbraucher aber ob das des Herstellern LANGFRISTIG hilft wage ich zu bezweifeln.
Duesendaniel meint
Wohl kaum.
Lotti meint
Die Lobbyisten der Alt Hersteller haben sich wieder mal durchgesetzt.🙈🤮
hu.ms meint
Und die „neu-hersteller“ bringen keine preisgünstigen modelle unter 30K !
Lotti meint
Das werden sie schon dieses Jahr. Wollen wir wetten?
hu.ms meint
Gerne – denn Elon interessiert sich nur noch für politik um seine meinung durchzusetzen bzw. kritik daran zu unterbinden – und nicht mehr für tesla.
EV1 meint
Ja klar, jetzt wird eine Frist von drei Jahren eingeführt, in denen die Emissionen verrechnet werden dürfen.
Und in drei Jahren, wenn man dann sieht, dass die OEMs es trotzdem nicht schaffen, wird die gesamte Regelung aufgeweicht.
Ich nehme noch Wetten an ….
Frank von Thun meint
Wie war das in der DDR „vorwärts nimmer, rückwärtz immer“ oder so!
Das passt in den Katalog selbst gemachter Umfälle.
Der Dieselbetrug, beschädigt die Kunden und die Welt: vergessen und vergeben.
Tesla rettet die Welt, aber der Chef spinnt: Tesla muss weg und 100000 Arbeitsplätze dazu.
Wie war das : die Deutschen sind Römer und die Römer die spinnen!
Ossisailor meint
Das sind keine deutschen Grenzwerte, sondern die der EU.
Lanzu meint
Bei der Regelung wird die konkrete Ausführung entscheidend sein. Wenn Versäumnisse aus den Vorjahren nachgeholt werden müssen, dann könnte das schon in Ordnung gehen.
Es gab dieses Jahr auch einige Änderungen, die es in Summe vielen Herstellern schwer machen:
– Absenkung Flottenwert
– Veränderung der Berücksichtigung von PHEV (näher an den tatsächlichen Emissionen)
– Keinen Bonus mehr für Mehrgewicht (da empirisch Mehrgewicht nicht mehr Emissionen bedeuten, aufgrund von E-Autos)
Steffen meint
Das Klima verliert trotzdem, selbst bei Nachholung aus den Vorjahren, denn jetzt schnell CO2 einzusparen bringt mehr als die gleiche Menge später (Kipppunkte, Vermeidung sich selbst verstärkender Teufelskreisläufe – 3 Jahre später erhöht das Risiko solcher).
THeRacer meint
… so sieht’s aus. Wer zu spät bremst, den schmeißt die Physik aus der Kurve !! …
Das Verbrennen von Öl und Gas für dessen Entstehung Jahrmillionen erforderlich gewesen sind in nur hundert Jahren entspricht einem Großmeteoriteneinschlag in Zeitlupe. Ab einem gewissen Zeitpunkt wird es unmöglich dessen Flugbahn zu korrigieren um eine Katastrophe zu verhindern. …
Es ist in etwa so, als würden dumme Affen, anstatt sich nur am Feuer einiger abgestorbener Zweige zu wärmen, den ganzen alten großen Baum auf dem sie sitzen abbrennen.
Also: jeder Monat und jeder Baum zählt !!!
Lanzu meint
Ich lese von vielen, dass die Verschärfung damit drei Jahre später käme. Das ist aber falsch. Wenn bis 2027 berechnet wird, ist das zwei Jahre später als 2025. Daneben ist eben keine reine Verschiebung angekündigt, sondern man muss in 2026 und 2027 Versäumnisse nachholen.
Andi EE meint
War ja klar dass es so kommen wird, vor 1-2 Monaten würde ich noch für diese Vorhersage hier verrissen. Und ja, der Druck ist dann wieder weg, mehr klima- und umweltverträgliche Fahrzeuge verkaufen zu müssen.
Lanzu meint
Wenn die Grenzwerte dafür in den nächsten zwei Jahren entsprechend ausgeglichen werden müssen, dann ist der Druck nicht komplett weg, sondern nur breiter verteilt.
Andi EE meint
@Lanzu
Oder die nächste Verschiebung kommt, weil die Hersteller ökonomisch immer schlechter dastehen. Das halte ich für deutlich wahrscheinlicher. Aber ja, Arbeitsplätze kommen immer vor Moral, Klima und Umwelt. Irgendwo verständlich, aber wie das verkauft/verknüpft wird, … mit dem autonomen Fahren, wir machen vorwärts, soll da suggeriert werden. Natürlich ist das den Anker für die eigene Industrie werfen, damit sie irgendwie noch den Anschluss schafft.
Lanzu meint
Das ist sicherlich das größte Risiko: EU-Regeln sind reine Orientierung. Es wird schon angepasst, wenn es opportun erscheint.
Ich hoffe, dass bei der EU und den Herstellern soviel Weitsicht ist, dass kein weiterer Spielraum der Lockerung besteht.
Mary Schmitt meint
Aber doch nur von deinen Kumpels der Blase. Von mir: Herzlichen Glückwunsch zur guten Einschätzung!
Der Druck ist keinesfalls „dann wieder weg“. Denn wenn du 25% BEV in den nächsten drei Jahren zu leisten hast und du machst dieses Jahr 15%, musst du zwei Jahre lang jeweils 30% machen. 15 auf 30 ist eine Verdoppelung und die muss man 24 Monate halten. Das ist also nur dann eine Hilfe, wenn deine supergefragten Bestseller und deine riesigen Werke erst später starten. Die müssen dann aber so sitzen, dass sie für eine Verdoppelung des Absatzes gut sind.
Jetzt verstehst du sicher besser, wem das hilft und wem eher nicht.
Steffen meint
Ach, und nachdem die Autoindustrie bisher jede Frist verschlafen und nicht geschafft hat ohne die Hürden tiefer zu legen und die Ziele aufzuweichen, denkst du dass sie es diesmal ganz sicher schaffen?! Unangebrachter Optimismus!
In drei Jahren sind die Ziele noch schwieriger einzuhalten und dann wird noch mehr gejammert, fortschreitende Prokrastination mit fortschreitender gleichzeitiger Demenz („Wir haben bisher doch immer alle (verringerten) Ziele eingehalten?!“).
brainDotExe meint
Ich denke eher das Gegenteil wird der Fall sein. In 3 Jahren ist die Modellpalette der Hersteller deutlich größer und auch attraktiver.
Da ist es leichter die geforderten Quoten zu erreichen und gleichzeitig die Marge hochzuhalten.
M3P_2024 meint
Genau so wird es sein. Leider. Aber ist schon jetzt sowas von absehbar…
tt07 meint
Hirn, mal wieder Nonsens…die Hersteller wollten bisher nicht wirklich und jetzt freuen sie sich, weiter alles auf die lange Bank schieben zu können.
brainDotExe meint
Blödsinn, einige Hersteller haben die Quoten bereits übererfüllt, weil sie entsprechend attraktive Modelle haben.
Die Hersteller, bei denen das noch nicht der Fall ist, haben jetzt die Chance aufzuholen ohne Strafen zahlen zu müssen.
Win-Win
IDFan meint
Tja, ist ziemlich blöd für Teslas einziges Erfolgsmodell: Den Quotenhandel.
Ben meint
Auch blöd für VW die ab dem 2.Hj in Mosel komplett auf 2 Schicht gehen und dann noch weniger BEV produzieren.
Donald meint
Ja, hab mal das Thema gegoogelt. War mir nicht bekannt, ist ja ein europäischer Sonderweg.
2,73 Millarden durch CO2-Zertifikate, bei einem Gewinn von 7,09 Millarden, nicht schlecht.
Würde schmerzen, aber nicht umwerfen. Wie es scheint, wird es sowieso bald unangenehm für den Handel zwischen Vereinigte Staaten und Europa, da wiegen 2,73 Millarden nicht besonders schwer.
Yoyo meint
Ist das die Belohnung für die Wahl von Frau vdL zur EU-Kommissionspräsidentin?
Die alten Seilschaften scheinen gut zu funktionieren.
Und zur Ablenkung wird wieder was von „autonomen Fahren“ gefaselt….
Andi EE meint
Auf die Lösung bin ich ja gespannt. Ich tippe mal, bis genau dorthin erlauben, wo die Europäer noch mithalten können und den Rest verbieten. Stadt und Co. wird alles tabu bleiben, da bin ich mir sicher. Das Gesetzbuch wird wieder mal von den Herstellern geschrieben.
Elvenpath meint
Was ist los? Kriegt die angeblich so umweltfreundliche Verbrennertechnologie es nicht auf die Kette?
LOL meint
ne ne, kein Problem, es ist in der Schublade, aber … äh … es stehen Arbeitsplätze auf dem Spiel
ID.alist meint
Selbs dei Grünen haben einen ähnlichen Vorschlag gemacht. Auch im Vereingten Königreich gibt es eine ähnliche Regelung.
Es ist egal wie gut die politische Maßnahmen sind, wenn die Menschen sich überfahren füllen, dann kommen die Gremlins aus der dunklen Löcher gekrochen.
hu.ms meint
Nicht auf die „kette“ bringen es genauso die reinen BEV-hersteller, da sie keine modelle unter 30K anbieten.