Im BMW-Group-Werk Dingolfing läuft jetzt die Modellüberarbeitung des vollelektrischen iX vom Band. Das Elektro-SUV, das seit 2021 am Standort gebaut wird, erhält zum März ein umfassendes Update.
Der neue BMW iX soll mit einer um bis zu 25 Prozent gestiegenen Antriebsleistung, einer deutlich verbesserten Effizienz und einer Reichweite von maximal 701 Kilometern im WLTP-Zyklus punkten. Er ist damit das bis dato reichweitenstärkste Elektroauto der BMW Group. Mit der ausgelaufenen Generation des Technologieträgers waren maximal 630 Kilometer pro Ladung möglich.
Neue Modellbezeichnungen verweisen auf das Leistungs-Plus des iX: Er ist als iX xDrive45 (ab 83.500 Euro), iX xDrive60 (ab 99.900 Euro) und iX M70 xDrive (ab 124.900 Euro) verfügbar. Das markante Frontdesign wird nun insbesondere von der neugestalteten BMW-Niere mit einem filigranen Rahmen und einer Struktur aus vertikalen und diagonalen Linien in ihrem Inneren geprägt. Als neue Option ist die BMW-Niere „Iconic Glow“ mit Konturbeleuchtung (serienmäßig beim iX M70 xDrive) erhältlich.
Der iX ist auf Wunsch erstmals mit M Sportpaket und M Sportpaket Pro verfügbar, die sowohl im Interieur als auch im Exterieur für einen dynamischeren Auftritt sorgen. Als Außenlackierungen sind zudem die neuen Varianten Arctic Race Blue metallic, Dune Grey metallic, Carbonschwarz metallic, BMW Individual Frozen Deep Grey metallic, BMW Individual Frozen Pure Grey metallic, Tansanit Blue metallic sowie Space Silver erhältlich.
Mit jeweils einer E-Maschine an der Vorder- und Hinterachse verfügen alle Modellvarianten des neuen iX über einen E-Allradantrieb. Eine Neuabstimmung des Antriebssystems und eine weiterentwickelte Leistungselektronik ermöglichen laut BMW eine jeweils spürbar optimierte Kraftentfaltung. So mobilisiert der neue iX xDrive45 eine um 60 kW/82 PS auf 300 kW/408 PS gesteigerte Systemleistung. Das Leistungsplus führt zu einem um 1,0 Sekunden auf 5,1 Sekunden verbesserten Wert für den Sprint von 0 auf 100 km/h. Der neue iX xDrive60 kommt auf eine um 15 kW/21 PS auf 400 kW/544 PS gesteigerte Leistung und spurtet in 4,6 Sekunden auf Tempo 100. Beide Modellvarianten erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.
Beim neuen iX M70 xDrive erzeugt der Antrieb eine um bis zu 30 kW/40 PS auf bis zu 485 kW/659 PS im „My Mode Sport“ gesteigerte Höchstleistung und ein maximales Drehmoment von 1100 Nm, das bei aktivierter „Launch Control“ zur Verfügung steht. Das Elektroauto absolviert den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden und fährt bis zu 250 km/h schnell.
Das Ladegerät des neuen iX xDrive45 ermöglicht jetzt das Laden von Gleichstrom (DC) mit einer auf 175 kW gesteigerten Leistung. Die maximale Ladeleistung der weiteren Modellvarianten beträgt 195 kW. Wechselstrom (AC) kann mit einer maximalen Leistung von 22 kW geladen werden. Eine optimierte Vorkonditionierung der Hochvoltbatterie sorgt ebenso wie das Aufheizen des Speichers mithilfe der für die Fahrzeugklimatisierung eingesetzten Wärmepumpe für kürzere Ladezeiten.
Soeri# ch meint
Sehr chic und schön gross, dieses SUV.
Da kann die ganze Familie mit.
Super BMW.
Future meint
Im Parkhaus wird es bestimmt eng.
Aber man kann ja auch woanders hinfahren.
Andreas meint
Der Hamster/Biber lässt grüßen.
Earth is Burning meint
Mut zu Monstranz und Hässlichkeit.
brainDotExe meint
SUV sind halt gefragt, damit muss man leben 🤷♂️
Siehe auch meistverkauftes Elektroauto, das selbe in grün.
Earth is Burning meint
Jedes Angebot schafft sich eine Nachfrage – nicht umgekehrt!
brainDotExe meint
Ein Angebot ohne Nachfrage schafft sich selbst ab.
Wenn jemand anderes ein besseres Angebot hat, ebenfalls.
Tudor Niki meint
So ein Blödsinn. Wenn ich Vans wie bei Renault, Opel, VW oder Ford nicht mehr anbiete, dann kann der Kunde auch nix kaufen und die Gebrauchtwagenpreise in dem Segment explodieren.
Also ist die Nachfrage da aber eben kein Angebot mehr.
Dagobert meint
Ich habe nichts gegen SUVs, auch nichts gegen sehr große. Ich finde das Teil dennoch potthäaslich.
brainDotExe meint
Design ist halt Geschmackssache.
Ich mag generell keine SUVs, aber der iX sieht jetzt nicht schlecht aus, schön bullig.
Detlef meint
Hängen seine Fußmatten zur Trocknung am Kühler vorne?
Andi EE meint
Fussmatten 😂, YMMD … ganz so schlimm ist es nicht, aber die neue Klasse wird schon schöner.
South meint
Yoa, Also bei den Preisen komme sogar ich mir arm vor …
Mäx meint
Und hättest du vorher bei den X5 Preisen zugeschlagen?
South meint
Nein, so ein, nennen wir es mal reines SUV, und da reden wir nicht von ein wenig aufgebockt, ist zu groß, unpraktisch und neben dem eh schon stolzen Preis der Hersteller noch dazu deutlich teurer. Reine Geldverschwendung. Ich hab mir auch den Enyaq ausgeliehen, der wäre noch bezahlbar, aber auch der ist sinnlos viel zu groß.
Aber wenn ein Auto mit Liste 80T losgeht, soviel würde ich nie für ein Auto ausgeben, selbst wenn es mir sehr gut gefallen würde. Da frag ich mich langsam, wie man da noch Stücke zusammenkriegen will, denn ich bin wirklich nicht schlecht situiert….
Andreas meint
Bin gespannt, ob der Switch auf Silizium-Karbid Inverter sich in der Praxis bemerkbar macht.
M. meint
Ich finde, eigentlich braucht es nur das Modell „iX xDrive45“.
Was im Artikel nicht steht: die neue Basis-Batterie hat 94,5 kWh netto für „bis zu“ 602 km WLTP, das ist nur knapp unter den Werten des bisherigen xDrive50 mit 109,1 kWh (630 km).
5,1s auf 100 und 200 km/h Spitze sollten für das Containerschiff eigentlich auch ausreichen.
brainDotExe meint
Kennst du den Unterschied zwischen „brauchen“ und „wollen“? ;)
M. meint
Ja. Deswegen schrieb ich ja: „eigentlich BRAUCHT es nur“.
Ich schrieb nicht, dass es ein Verbot der Modelle 60 und 70 geben sollte.
Falls du den Unterschied verstehst. ;-)
Ich find’s übrigens krass, dass so ein Monstertruck im Standardsprint einen i4 M50 versägt. Kann mir mal einer sagen, ob man sich dafür so ein Monstrum kauft? Will man die Leute über die Straße scheuchen oder was?
Hm. Man sollte es vielleicht doch verbieten.
:-P
brainDotExe meint
Hat halt deutlich mehr Drehmoment als der i4 M50.
Ist aber auch nicht verwunderlich, er steht in der Rangordnung drüber.
Mal den kommenden i4 M60 abwarten.
Thomas meint
Die kurzzeitige, maximale Ladeleistung ist meist sehr wenig aussagekräftig. Viel relevanter für den Alltag ist die Nachladezeit von 0/10-80%. Die fehlt hier leider.
M. meint
Die Änderungen betreffen ja nur die „kleine“ Batterie, die gewachsen ist.
Ohne nachgesehen zu haben: die Erhöhung der Ladeleistung sollte zur Vergrößerung der Batteriekapazität passen, die 10-80 Ladezeit bleibt vermutlich annähernd gleich.
Was sich verbessern wird: die Zeit, um 100 km Reichweite nachzuladen, oder entsprechend die in 30 Minuten nachgeladene Reichweite.
eBikerin meint
10-80% beim xDrive 45 34 Minuten – bei den anderen Varianten sind es 35 Minuten.
Gern geschehen
Mäx meint
Also laut Aztasu eine Ewigkeit und eigentlich unverkäuflich.
Future meint
40.000 Stück im Jahr sind doch ganz ordentlich. Mit der beleuchteten Niere werden es jetzt bestimmt noch ein paar mehr.
Aztasu meint
Nur das BMW etwas dagegen tut und eine neue 800V Plattform entwickelt, die auch schon aber der Mittelklasse eingesetzt wird. Von Tesla kommt da nichts. Model S und Model X sollen ja im nächsten Jahr ein facelift erhalten. Das dauert schon echt ziemlich lange wenn man bedenkt das die nur 5 Modelle, haben, der Cybertruck ist auch nur so halb in die bestehende Fertigung integriert und eh relativ neu. Bleiben 4 Modelle. Wieso brauchen facelifts 1 ganzes Jahr Abstand bei Tesla? Nach 5 Jahren kommt pro Modell 1 facelift, welches beim Model 3 und Model Y ja noch nicht mal umfangreich war. Und das Model 3 kam Ende 2023, das Model Y Anfang 2025, das Model S und Model X Angang 2026 und Ende 2026? Wtf
Steinzeitfertigung bei Tesla
M. meint
Es gibt noch andere Daten:
https://evkx.net/de/models/bmw/ix/ix_xdrive45/chargingcurve/