Der chinesische Technologiekonzern Xiaomi liefert seit vergangenem Jahr auf dem Heimatmarkt Elektroautos aus. In Zukunft sollen die Fahrzeuge des Konzerns auch in Europa verfügbar sein. Dies bestätigte Xiaomi-Chef William Lu gegenüber chinesischen Medien.
Laut dem Onlineportal CNEVPost soll der Start auf internationalen Märkten ab 2027 schrittweise erfolgen. Konkrete Länder nannte Lu noch nicht. Der Fokus liegt seinen Worten nach vorerst weiter auf China: „Unser Hauptplan besteht darin, eine starke Position auf dem chinesischen Markt aufzubauen, denn ohne diese wäre eine Expansion ins Ausland schwierig.“
Die im Frühjahr 2024 eingeführte Elektro-Limousine SU7 stößt in China bereits auf hohe Nachfrage. Kürzlich wurde die dreimotorige Topversion SU7 Ultra mit 1.140 kW/1.548 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h präsentiert. Die Jahresproduktion des rund 70.000 Euro teuren Modells soll innerhalb von zwei Stunden ausverkauft gewesen sein. Als Nächstes soll in diesem Jahr das Elektro-SUV YU7 (Artikelbild) in der Volksrepublik starten.
Xiaomi hatte 2021 angekündigt, in den E-Auto-Markt einzusteigen. Investoren waren zunächst skeptisch. „Nach jeder Bilanz-Konferenz haben wir mit den Investoren gesprochen und alle waren der Meinung, dass Xiaomi zu spät dran war und die beste Gelegenheit verpasst hat. Und dass das Autogeschäft das Mobiltelefongeschäft in den Abgrund ziehen kann, wenn es keinen Erfolg hat“, erzählte der Xiaomi-Präsident.
Mary Schmitt meint
Deutschland ist kein Selbstläufer. Daher bin ich gar nicht sicher, ob sie sich schon 2027 trauen. Zumal sie bisher Verlust mit jedem Fahrzeug machen. Wenn sie kommen, werden wir sehen, dass alle die begeisterten Fans, die jetzt angeblich sofort einen Xiaomi kaufen würden, plötzlich doch keinen bestellen. Wie das immer so ist…zumal niemand davon träumen muss, dass sie in Deutschland Billigpreise aufrufen.
Future meint
Die Angst vor dem Neun ist ja auch besonders groß in Deutschland. Das gehört hier zur DNA. Aber das ist gut für die heimische Industrie. Auch in anderen Branchen wird wieder mehr lokal eingekauft. Das ist gut für die Regionen, die Mittelständler und die Landwirte. Globalisierung wird eben immer kritischer gesehen in Deutschland. Hier in meiner Stadt sind die Gartenvereine alle ausgebucht mit jungen hippen Familien, die ihre Gemüse selbst anbauen – das war vor einigen Jahren noch unvorstellbar, weil die Vereine überaltert waren und als spießig galten. Es ändert sich was. Lokal ist das neue cool.
MiguelS NL meint
Xiaomi SU7 inzwischen Platz 4!!
Trotzdessen dass der bisher nur in China erhältlich ist.
BEV Januar
1. Model Y
2. Geely Geome Xinyuan
3. Model 3
4. Wullling HonGuang Mini EV
5. Xiaomi SU7 : 22.897 Stück
MiguelS NL meint
Meinte Platz 5 :-)
BEV meint
kein wunder, zu dem Preis …
MiguelS NL meint
??
Alle EVs in China’s kosten weinig
(ausser Tesla)
Aktuelles Beispiel
“SHANGHAI, 7. März (Reuters) – Der japanische Autobauer Toyota hat diese Woche in China mit dem Verkauf eines 20.000 Dollar teuren intelligenten Elektroautos begonnen.
…
Der Preis für Modelle mit Navigationsfunktionen, die denen der vollautonomen Version von Tesla ähneln, beginnt bei 139.800 Yuan (19.297,66 Dollar). Die weniger fortschrittliche Version kostet 104.800 Yuan und ist damit das billigste Elektroauto von Toyota in China”
Kaiser meint
Xiaomi hat selbst kein Werk, die Fahrzeuge werden bei BAIC gebaut. Das, und die Subventionen vom Staat bringen nochmal einen Kostenvorteil von 30 – 40%
Favone meint
Aber dann bitte vorher die wackelnden Räder festziehen, die schlingernden Fahrwerke festziehen, die defekten Batterien ab Werk austauschen und das grottige Infotainment überarbeiten. Die Softwareupdates bei dem Fahrzeug kommen genauso wie bei den Handys. Nach 6 Monaten kommt nix mehr.
Future meint
Software ist mittlerweile das wichtgste bei jedem Produkt. Auch Updates müssen jahrelang verlässlich kommen.
Davide meint
Software muss kommen? Wo? Chinesische Smartphones? 6 Monate Updates und dann nix mehr bei halbjährlich neuen Geräten?
AIWAYS liefert auch keine Updates mehr. Nicht mal mehr Ersatzteile obwohl in der EU vorgeschrieben für 15 Jahre.
Kaiser meint
Deshalb nur ein Auto von Samsung, da gibt es auch nach 6 Jahren noch Software.
Future meint
Meine Zellen im i3 kommen ja von Samsung. Die sind auch nach 8 Jahren noch top. Leider wurde in Ungarn produziert – aber ich bin ja auch kein Gutmensch, was die Lieferkette betrifft.
Powerwall Thorsten meint
War es nicht der Xiaomi SU 7, der den aktuellen runden Rekord des Porsche Taycan auf der Nordschleife pulverisiert hat – und das Ganze zu einem Drittel des Porsche Preises
PP meint
Nein, da irrst du dich.
Powerwall Thorsten meint
Googeln könnte die schlauer machen oder sagst du absichtlich die Unwahrheit?
PP meint
Googlen würde ich dir auch mal empfehlen. Der SU 7 prototype ist wie der Name schon sagt unter den Prototypen und Vorserienmodellen gelistet, und belegt dort den vierten Platz. Mit dem Rekord des Taycan hat das nichts zu tun.
M. meint
Google ist alles, worauf dein „Wissen“ basiert – und nicht mal lesen kannst du unfallfrei.
Das Teil war ein Rennwagen aus Kohlefaser im Gewand eines SU7. Über 500 kg leichter als das Serienmodell. Rennbremsen, usw.
Aber keine Angst: von dir erwarte ich gar nicht erst, auch nur grab abzuschätzen, was das für die Zeiten des Serienmodells heißt.
Aber für das Plaid wird’s vermutlich trotzdem reichen…
Mäx meint
Wieder mal auf ChatGPT oder Grok vertraut?
Setz dich doch einmal mit der Materie auseinander.
Wenn du meinst dass ein Rennwagen schneller war als ein Straßenauto okay dann stimmt es.
Das ist aber auch wenig erstaunlich.
Zudem das Fahrzeug was da gefahren wurde keinen Preis hat…weil Einzelstück Sonderanfertigung.
Aber ey wem erzähle ich hier was.
Tesla wird jetzt wieder to the Moon gehen weil Trump Werbung im White House gemacht hat. Oligarchie anyone? Quatsch alles merrit based.
Time will tell
Futureman meint
Ja, allerdings mit einer speziellen Version.
Powerwall Thorsten meint
Die Versionen von Tesla und Porsche kamen auch nicht von der Stange
:-)
Aztasu meint
Die Version von Porsche kam bis auf den Überrollkäfig direkt von der Stange. Porsche hat sogar erklärt das man ohne den Käfig noch Zehntelsekunden schneller hätte sein können und Kunden sich darüber freuen können mindestens die Fahrleistungen zu erhalten wie das Rekordfahrzeug.
Bei Xiaomi ist es komplett anders. die Aerodynamik-Anbauteile, einige Cabon-Teile zur Gewichtsreduktion plus entkernter Innenraum sind so im Serienfahrzeug nicht wiederzufinden.
Sind die Bremsen die gleichen? Da bin ich mir nicht sicher.
Das Serienfahrzeug dürfte sich knapp hinter dem Taycan GT einordnen oder maximal gleichziehen. Nich ein Problem des Xiaomi: Die Reproduzierbarkeit. Ein Taycan schafft 2 Runden Nordschleife ohne groß abzubauen. Die Serienversion des Xiaomi SU7 Ultra dürfte nur eine Runde packen.
Aztasu meint
*Noch ein Problem
Auch im Alltag is der Porsche GT konstanter und feinfühliger zu fahren und insgesamt hochwertiger.
Hohe Qualität hat seinen Preis. Man kan mit günstigeren Produkten nah rankommen, bestimmt zu 90%, aber in der Produktion günstige Produkte können einfach nicht die letzten 10% rausholen. Diese letzten 10% Optimierung ist was richtig Geld, Zeit und Know-How kostet.
IDFan meint
Der Xiaomi ist hier besprochen worden, es ist ein von einer englischen Racing-Firma aufgebautes Rennfahrzeug mit wilden Flügeln, Groundeffect und Slicks im Look des Xiaomi. Nicht einmal ein Chinese durfte fahren, das besorgte ein Lizenzfahrer der Racing-Firma. Es war der verzweifelte Versuch, das Gesicht zu wahren, nachdem etliche Serienfahrzeuge des Xiaomi am Ring ganz unrühmlich scheiterten. Übrigens ist indessen auch der chinesische Supersportwagen YangWang U9 gnadenlos am Ring gescheitert. Den Rekord hat der Taycan. Er hatte den Plaid geplättet und hält seitdem den Rekord, das kann man ganz einfach auf der Nürburgring Page nachgucken.
Powerwall Thorsten meint
Bla bla bla und jetzt reden wir über den Preis deines Porsche
War es der Taycan Turbo GT mit Weissach-Paket für schlappe
240.000€ in Grundausstattung oder der für 270.000€ in Vollausstattung?
Verarscht doch hier die Leute nicht andauernd mit ein „getunten“ Informationen
Aztasu meint
Wie gesagt, 90% schaffen einige, die letzten 10% ist was richtig viel kostet. Warum will man das nicht begreifen? Vielleicht weil man einfach nur die deutsche Automobilindustrie hatet weil man ein von Hass zerfressener Tesla-fanboy ist?
Porsche bietet 99% für einen dafür bezahlbaren Preis. Andere Premium-Supersportwagen kosten 300k aufwärts. Wer 100% haben will muss zu Hypercars greifen.
Porsche ist super und ist natürlich auch Xiaomi überlegen. Für Leute ohne das nötige Kleingeld und für naive Käufer ist der Xiaomi aber ein passendes Ersatzprodukt
Futureman meint
Nur noch 2 Jahre Pause für die europäischen Hersteller. Von solch einer Nachfrage können sie hier nur träumen. Dabei reicht Xiaomi eine niedrige Rendite, Hauptsache Marktanteile. VW plant etwas für 2027 weil sie ihre Fabriken nicht ausgelastet bekommen und die Konkurrenz plant was ab 2027, weil sie bis dahin einfach ausverkauft sind. Es kommt halt auf das richtige Produkt mit richtigem Preis an.
Ankündigungswelle2027 meint
Ja, sehe ich ähnlich. In 1 1/2 Jahren kann man ja den Verbrenner nochmals technisch verbessern. Was sage ich … womöglich sehen wir wahre Technologiesprünge! ;) Allerdings sind den Deutschen bei der Batterieentwicklung wohl die Hände gebunden. Außer diese zuzukaufen und italienische Designer höflich zu bitten einen ID.7 nicht so plump daherkommen zu lassen (Entschuldigung! Warum soll ein Chinese sowas kaufen, weil er ein bisschen aussieht wie ein VW Santaner? Nostalgie? Den können und wollen die Chinesen nicht mehr. Den fuhren schon ihre Eltern und Behördenlenker. Jetzt ist es Zeit für frischen Wind und ja auch der Chinese mag es ästehtisch!)
Ach ja, zurück zum Thema: Xiaomi – schöne Wagen! Sehen besser aus als deren erste Händies ;) und wer weiß – Produktion in D (Brandenburg hat 2027 evtl. Gebäude) nicht ausgeschlossen.
elknipso meint
Chinesen und Ästhetik ist ein Widerspruch in sich. Schielende Autos wie Funky ( muffige) Katzen oder VW Käfer Derivate…oder Seifenkisten wie Wuling Mini ev
Powerwall Thorsten meint
Wahrscheinlich könntest du ohne das Batch den Taycan von dem Xiaomi nicht einmal unterscheiden.
Du Held der Landstraße.
Kaiser meint
Kannst du es denn?
Future meint
Ohne Badge erkennen die meisten Menwchn gar nix mehr. Alles ist austauschbar, egal welche Marke.
Kaiser meint
Das glauben (hoffen) die Besitzer ihrer umgelabelten Tesla auch.
Aztasu meint
Bei Tesla, ja, da sieht das neue Model Y aus wie ein Xpeng. Andere Automarken haben da schon eine klarere Designsprache.
Future meint
Design hilft seit Jahren nicht mehr als Unterscheidungsmerkmal in der Autoindustrie. Nur die Fans erkennen noch ihr Modell ohne Markenzeichen. Die Industrie macht das so austauschbar, weil sie unsicher ist und wenig Mut hat. Und es ist ja auch so, dass die wenigen mutigeren Entwürfe meistens am Markt nicht erfolgreich sind. Das führt dann zu noch mehr Angleichung der Entwürfe. Schon schade, wie bieder die Branche ist.