Der Auto-Marktforscher Jato Dynamics hat den Absatz der beliebten SUV aus den drei Segmenten Kleinwagen, Mittelklasse und obere Mittelklasse (B, C & D) analysiert. Wie erfolgreich sind hier chinesische Marken und Modelle im Vergleich mit anderen? Und wie viele Modelle sind davon Elektrofahrzeuge? Die Analysten haben außerdem die Zahlen von Deutschland mit anderen europäischen Ländern verglichen.
Die ehemals britische Automarke MG Motor, die heute zum chinesischen SAIC-Konzern gehört, ist mittlerweile auf dem deutschen Markt etabliert. Von allen 2024 in Deutschland zugelassenen Kleinwagen-SUV kam als einziges Modell der MG ZS aus China – gut 1.700 Benziner und 1.300 mit batterieelektrischem Antrieb (BEV). Mit einem Durchschnittspreis über alle Modellvarianten von 20.600 Euro war der Verbrenner-ZS das mit Abstand günstigste Angebot unter den kleinen SUV.
Trotzdem wurden vom kleineren, aber mehr als doppelt so teuren Smart #1, der bei Geely in China produziert wird, fast 5.700 Einheiten verkauft. Und vom technisch verwandten Volvo EX 30 sogar fast 7.400. Beide sind allerdings Stromer. Doch auch der elektrische MG ist mit durchschnittlich 37.000 Euro immer noch 6.000 Euro günstiger als der Smart. Ob es jedoch bei diesem Preis bleibt, wenn die Strafzölle der EU für subventionierte Elektroautos aus China bestehen bleiben, ist fraglich.
In Polen, Großbritannien und den Niederlanden ist der MG ZS ebenfalls das einzige chinesische SUV-Modell im B-Segment. Vom Benziner wurden in Polen knapp 1.400 Einheiten zum Durchschnittpreis von gut 18.500 Euro verkauft. Bei unseren westlichen Nachbarn wurde er nur als BEV angeboten und fand gerade einmal 239 Käufer. Die Briten scheinen der Marke MG dagegen immer noch sehr verbunden, hier rollten 2024 immerhin 15.000 neue Verbrenner und 3.500 Stromer vom ZS auf die Straße. Und auch in Spanien ist das kleine China-SUV mit etwa 15.000 Zulassungen am Start, davon aber nur gut 300 E-Cars.
Markenvielfalt bei den Kompakt-SUV
Ganz anders sieht es dagegen bei den SUV im C-Segment aus. In der Kompaktklasse sind Bestseller wie Dacia Duster, Nissan Qashqai und VW T-Roc zu Hause, aber auch Vollstromer wie der VW ID.4 und der Jaguar E-Pace. Hier tummeln sich neben bereits etwas bekannteren chinesischen Marken wie BYD, Maxus oder Lynk & Co auch weniger illustre Namen wie Omoda oder Jaecoo. In Deutschland verteilten sich im vergangenen Jahr aber gerade einmal knapp 1.800 Zulassungen auf fünf chinesische Modelle zu Durchschnittspreisen zwischen 29.000 Euro für den MG HS und gut 53.000 für den Maxus Euniq 6, davon waren allein 1.200 Benziner von MG.
Auch in den Niederlanden verkaufen sich kompakte SUV aus China noch eher in homöopathischen Dosen. Gut 3.000 Einheiten von fünf verschiedenen Marken wurden 2024 abgesetzt. Aber: Es waren ausschließlich Elektrofahrzeuge – entweder Hybridmodelle oder BEV. In Polen wurden gut 2.700 Fahrzeuge von vier chinesischen Marken verkauft, davon allein mehr als 2.400 vom MG HS mit Benzinmotor.
In Spanien sind die Chinesen schon weiter. Hier fanden 10.500 Kompakt-SUV den Weg zur Kundschaft. Neben SAIC gehören auch andere große Hersteller wie Dongfeng oder Brilliance zu den Anbietern. Bestverkauftes Modell war der Omoda 5 aus dem Hause Chery mit fast 5.000 Einheiten vor dem MG HS (2.600) – jeweils als Benziner. Immerhin: Sechs von zehn Modellen für weniger als 30.000 Euro Durchschnittspreis kommen aus China.
Elektrische Luxusliner auf dem Vormarsch
In der Oberen Mittelklasse, zu der Mazda CX5 oder BMW X3 und X4, aber auch Porsche Macan und die Mercedes G-Klasse gehören, dominieren in Deutschland mittlerweile die E-Autos. Nur ein knappes Drittel der angebotenen Modellvarianten verfügt noch über einen Verbrennungsmotor, die Mehrzahl läuft mit teil- oder vollelektrischem Antrieb.
Immerhin sieben verschiedene chinesische Marken wie Aiways, Nio oder Xpeng wurden 2024 in diesem Segment bei uns angeboten, alle Modelle als BEV oder Plug-In-Hybride (PHEV). Doch zusammen kamen sie gerade mal auf 1.223 Zulassungen – weniger als das teuerste Modell des Segments, der Mercedes G als Mildhybrid (MHEV). Vom Luxus-Geländewagen aus Stuttgart wurden immerhin 1.302 Einheiten verkauft, zum Durchschnittspreis von fast 150.000 Euro pro Stück.
So teuer sind die Newcomer aus Fernost nicht. Günstigstes Modell bei uns war die Plug-in-Hybrid-Version des BYD Seal U für 41.700 Euro, von ihm wurden 66 Stück verkauft. Teuerster Chinese war der vollelektrische Nio EL6 für durchschnittlich 70.000 Euro, er fand 53 Anhänger. Bestverkauftes Modell „Made in China“ war der Wey 05 von Great Wall Motors. Wey gilt als Luxusmarke von GWM. Von dem BEV-Modell rollten im letzten Jahr 615 Stück in Deutschland neu auf die Straße.
Auch in Spanien läuft es noch nicht sonderlich erfolgreich. Dort wurden im D-Segment elf Modelle von neun chinesischen Marken für Durchschnittspreise zwischen 25.000 und 66.700 Euro verkauft – insgesamt aber gerade einmal 775 Stück. Auffällig dabei: Die fünf günstigsten Modelle des Segments kamen aus China. Vier davon laufen aber noch mit Verbrennungsmotor, der fünfte ist ein Plug-in-Hybrid.
Auch in den Niederlanden waren letztes Jahr nur sechs Modelle von vier Marken im Angebot, von denen insgesamt fast 1.100 Einheiten einen Käufer fanden. Meistverkauftes Modell war der vollelektrische Xpeng G9 für gut 64.000 Euro mit 566 Zulassungen. Den SUV-Markt der Oberen Mittelklasse in Großbritannien haben die Chinesen dagegen noch nicht für sich entdeckt. Auf der Insel wurden gerade einmal 58 BYD Seal U verkauft.
Noch keine „Invasion“
Das Fazit von Jato: Chinesische Marken sind in Deutschland über alle Antriebsarten hinweg noch wenig vertreten. Verbrenner sind aber in anderen europäischen Ländern durchaus schon erfolgreich. Und die Preise sind nicht selten die günstigsten im jeweiligen Segment, liegen mehrheitlich im unteren Drittel.
„Die chinesischen Hersteller versuchen derzeit vor allem über den Preis Marktanteile zu erlangen“, sagt Eric Haase, Managing Director von JATO Dynamics in Deutschland. Der gesamte Marktanteil liege nämlich immer noch unter fünf Prozent. Die von den Medien so gern zitierte Invasion auf dem europäischen Automarkt sei das sicher nicht. „Derzeit fehlen in Europa vor allem günstige Angebote, die die Chinesen sicher bald offerieren werden“, so Haase. „Sie können nicht nur günstig, sondern bringen Fahrzeuge in kürzeren Zyklen als die Europäer und sind ihnen in punkto Batterietechnologie ein paar Jahre voraus.“
Donald meint
Europa sollte dankbar sein, dass es überhaupt noch von China und Amerika beliefert wird. Ihr würdet sonst mit der Keule um den Busch rennen und in Höhlen wohnen.
Gibt es irgendwas, dass ihr ohne China alleine hinbekommen habt? Da bleibt mal ein Schiff im Kanal stecken und eure ganze Wirtschaft säuft ab. Was für eine Arroganz.
Future meint
Na ja, Abhängigkeiten sind vielfältig. Deswegen will Amerika ja jetzt auch den Panamakanal übernehmen. Mal sehen, was Trumps Fans sagen, wenn das Dosenbier jetzt teurer wird, weil kein billiges Allu mehr importiert wird. China ist das Mexiko für Europa und ich vermute, dass Europa und China jetzt wieder näher zusammenrücken werden, denn beide brauchen sich gegenseitig, nicht nur bei den Autos.
hu.ms meint
Ein gut ausgestattetes kompakt-SUV kostet in china umgerechnet etwa 15K €.
Mit transport, zoll und mwst kommt er bei uns auf rd. 25K. Wird aber für 32K und mehr angeboten. Welch wunder, dass kaum jemand kauft.
Der preis muss gut unter den europäischen marken liegen. Allein aus imagegrunden.
M. meint
Naja, das alleine reicht ja nicht.
Die chinesische Software muss ja noch ausgetauscht werden (aus mehreren Gründen), Ersatzteile legt man sich lieber auf Lager, solange es die Marke hier gibt (außer BYD, das wird man immer irgendwie bekommen), und die in den meisten Fällen höheren Verbräuche muss man auch noch kompensieren. Gar nicht kompensieren kann man die Arbeitsbedingungen – aber das blendet man bei anderen Artikeln ja auch geschickt aus. Da redet man gerne über VW – dann braucht man über die anderen nicht mehr zu reden…
Sind diese 15k in China netto? Sonst kommt der 10k Aufschlag gar nicht hin.
Was kostet das Teil dann brutto in China?
Kasch meint
Die 15k für ein BEV der Mittelklasse sind in China brutto. Funktioniert gar ohne Kurzarbeitergeld und sonstige Geschenke für Hersteller – komisch, gelle ?
Jörg2 meint
Big Max in China 3,52 US$
Big Mac in Eurozone 5,95 US$
hu.ms meint
Jörg – so eine schwache antwort hätte ich dir nicht zugetraut.
Wo wird den die LEISTUNG erbracht. Beim autobau und beim Big Mac zusammensetzen bzw. produktion dessen bestandteilen ?
Jörg2 meint
Der „BigMac-Index“ ist ein anerkanntes Werkzeug für den internationalen Vergleich von Märkten und deren Preisniveaus.
Wenn man sich mit Wirtschaft, Preisen etc. beschäftigt, sollte man das eigentlich kennen.
Ist es hilfreich, wenn ich jetzt noch irgendwas in der Art: „… schwach, dass Du das nicht kennst…“ schreibe? Oder reicht die Sachebene für dieses Thema?
South meint
Also Jörg hat mit der BigMac Theorie tatsächlich recht, wenngleich man heute nicht mehr zwangläufig den BigMac verwenden muss, ist aber nur ne grobe Hausnummer. So ne Bierdeckelrechnung von hu.ms ist aber auch grob und immer mit Vorsicht zu genießen.
MwSt, Zoll, Transport, Qualität, Produktionskosten, Prüf- und Genehmigungsverfahren, die Liste ist wirklich lang und damit noch nicht einmal zu Ende. Vielleicht ist der Wettbewerb unterschiedlich intensiv. In China ist er ja sogar zum Teil ruinös.
So richtig gut könnte man das nur einschätzen, wenn ID Importe von China nach BRD erlaubt wären… aber das sind sie nicht…
Wie auch immer, auch in Europa werden VW und die Chinesen sehr wahrscheinlich harte Wettbewerber werden…mal kucken…der Reflex, immer nur auf Tesla zu schielen, ist schlicht grottenfalsch…
hu.ms meint
Na Jörg, wieder mal nicht auf meine antwort eingegangen ?
Nochmal: aus china importiertes auto und hier produzierter bigmac ist 🍎 mit 🍐 vergleichen.
Jörg2 meint
hu.ms
Lies einfach nach. Es erspart Dir solche Selbstoffenbarungen.
South meint
Ja, würde ich auch sagen, die Preise der Chinesen bei Markteintritt in EU muss unter den der heimischen Hersteller liegen, zumindest bis grob ein Image aufgebaut ist. Sie haben es halt am Anfang höherpreisig probiert.
Jetzt ist halt die Frage, können die Chinesen die Preis auf dieses Niveau senken? Nach deiner Rechnung sogar superdeutlich, dass wäre für VW aber eine Katastrophe… denn für 7T weniger, da würde VW in kürzester Zeit starke Marktanteile verlieren. Bei so nem Unterschied von mehr als 20%, da würde sogar das Image eine untergeordnete Rolle spielen… ODER… eher wahrscheinlich…. deine Zahl mit 25k ist aktuell zu niedrig angesetzt…
Trotzdem. Die Preise werden deutlich sinken, nicht nur bei den Chinesen, sondern auch bei VW….ist eher die Frage wann….
Jörg2 meint
Meine Vermutung:
Am Anfang einer solchen Expansion gibt es einen Haufen zu lösender Probleme: Transportlogistik, Service…. Dabei wird einiges schief gehen. Einiges wird zügig nachjustiert werden müssen.
In dieser Aufbauphase zusätzlich mit sehr hohen Stückzahlmengen umgehen zu müssen, verschärft die möglichen Probleme.
Aus diesem Blickwinkel heraus sind Mengenbegrenzungen durch hohe Preise bei gleichzeitig zügiger Verfügbarkeit hilfreich.
Nachsteuern (Preissenkung) geht immer. Wie schon geschrieben: z.B. durch Händlerzulassung bei 3 Monaten Haltefrist.
Mit der Lösung aller Anlaufprobleme (Logistik, Händlernetz, Ersatzteilversorgung…) werden wir marktgängigere Preise (vielleicht erst bei den Folgemodellen) und dann auch erhöhte Stückzahlen sehen.
(In der Zwischenzeit werden sich einige chinesische Hersteller wohl auch schon wieder verabschiedet haben.)
Mike meint
Seh ich genau so. Zudem muss man davon ausgehen, dass einige neue Marken nicht überleben werden. Wie sieht es dann mit Ersatzteilen aus? Bei etablierten Herstellern bin ich eher ein Fan von kaufen, auch für BEV, aber ein chinesisches Modell würde ich nur leasen. Zu groß das Risiko, ihn später nicht mehr verkaufen zu können. Für den MG4 sah ich letzten Mai ja richtig gute Leasingangebote (IIRC 149 EUR/Monat ohne Anzahlung), aber liefern anderer chinesische Anbieter zu ähnlich günstigen Konditionen aus?
hu.ms meint
Zurück zum eigentlichen punkt:
Die chinesen könnten ihre BEV in europa um 20 % günstiger anbieten. Glauben aber hier so richtig abkassieren zu können. Da liegen sie falsch. Sie müssen die europäer um mind. 10% unterbieten. Hatten wir doch alles schon bei japanern und koreanern.
Werden sie schon noch lernen. Oder sie müssen warten, bis ihre produktion in europa die autos durch zoll-wegfall günstiger macht.
Aber auch dann müssen sie an europäische ansprüche angepasse autos hier auf den markt bringen. Denn so wie sie europäische ansprüche nicht in china verkaufen lassen ist es auch andersherum.
Mary Schmitt meint
Nanu? Das wird der Deutschland-Kaputtschreib-Fraktion nicht gefallen. Tesla am Ende und die Chinesen kriegen kein Bein auf den Boden.
Elvenpath meint
Wieder so ein Extremgerede „am Ende“, „kein Bein auf den Boden“.
Könnt ihr nur binär denken? Nur alles, oder nichts? Nichts dazwischen?
Jörg2 meint
Populismus funktioniert so.
brainDotExe meint
Was ja nichts negatives ist.
M. meint
Doch, das ist was negatives.
Das führt dann zu Stammtischdummgequatsche á la Söder – um keine noch eindeutigeren Beispiele zu nennen (was aber möglich ist).
Fakten sind meistens nicht schwarz oder weiß, sondern haben 256 Grautöne – aber dann greifen die einfachen Lösungsansätze nicht mehr, und das ist es ja, was manche Leute hören wollen: kompliziertes Problem -> einfache Lösung.
„einfach mal machen!“
Kennst du?
Future meint
Also Mary, dein Nachbar Aztasu schwärmt geradezu von den chinesischen Elektroautos, die er immer regelmäßig ankündigt. Von Zeekr bis XPeng. Aber er meint ja, dass man halt noch abwarten muss, bis endlich diese guten Autos nach Deutschland kommen.
South meint
Hihihihi, ah Geil, hoffe der Bot ist nicht zu teuer für VW. Da solltest du den Text aber mal erst lesen.
„Sie können nicht nur günstig, sondern bringen Fahrzeuge in kürzeren Zyklen als die Europäer und sind ihnen in punkto Batterietechnologie ein paar Jahre voraus.“
oder
„fehlen in Europa vor allem günstige Angebote, die die Chinesen sicher bald offerieren werden“
Und das Tesla gleich am Ende wäre… also David/Mary oder welches Pseudonym auch immer, das bleibt ja mal erst abzuwarten….
Steven B. meint
in sachen batterie mag das so sein, aber in sachen batterie laden, stehen sie einfach im abseits, die chinesen. auch die software wurde mit der zeit besser, aber kommt noch nicht an das ran, was tesla, mercedes, bmw oder audi/vw seinen Kunden präsentiert. sich nur auf der batterietechnologie auszuruhen und ständig alte technik im neuen kleid verkaufen ist nicht zielführend – von daher wird es wohl auch auf jahre hinaus schwer werden, chinesische fahrzeuge in europa an den mann zu bringen, erst recht in sachen e-mobilität!
South meint
Ich glaube, dass man das heute wirklich noch nicht ehrlich einschätzen kann, aber aktuell sind die VW Modelle technisch definitiv nicht deutlich besser, um da die von hu.ms beschriebenen 20%. Bleibt die Technik wie heute, schaffen die Chinesen den Markteintritt…
Es ist ein Wettrennen, wenn man so will. Die Chinesen müssen Logistik aufbauen, was gerne vergessen wird die schlimmen Kinderkrankheiten aus den Modellen wegkriegen und deutlich billiger werden. Das ist alles in wenigen Jahren möglich.
VW muss definitiv an die Kosten ran, wobei sie die Chinesen da nicht unterbieten werden können, deshalb MUSS auch die Qualität rauf. Und du unterschätzt die Accus deutlich, dass ist mittlerweile das wichtigste und teuerste Teil im Auto. Wer gute und günstige Accu kriegt hat nen unschlagbaren Vorteil…. da kann der Kaffeehalter hinten links nicht mithalten :-)
Donald meint
In China aufhört euch zu beliefern läuft nicht ein einziges Auto mehr vom Band. Ihr solltet die am Allerwertesten lecken, damit sie den Export nicht stoppen.
Tudor Niki meint
Also Saic mit MG ist nur erfolgreich dank einer Bestellung eines grossen Autovermieters mit 4 Buchstaben. Dieser Vertrag wurde inzwischen aus diversen Gründen gekündigt wie hohe Reparaturkosten etc.
Smart hat in den letzten 10 Jahren 90 Prozent an Absatz verloren und aktuell in der Statistik noch mal knapp 40 Prozent. Die sind am Markt überhaupt nicht mehr existent.
Und chinesische Hersteller und innovativ? Der neue MG 3 hat eine 3 Gang Automatik! Sowas gab’s in Deutschland das letzte Mal vor 30 Jahren. Niemand weiss woher die chinesischen Hersteller ein Zulieferer gefunden haben der so etwas noch liefert oder ob sie die Teile aus einem Industriemuseum haben.
Jörg2 meint
Tudor
In D gab es vor 30 hren keinen seriellen Hybriden (zumindest kenne ich keinen).
Vielleicht beschäftigst Du Dich mal kurz mit dem verbauten Antrieb bevor Du Dich weiterhin mit Deinem „3-Gang“-Bashing lächerlich machst.
Tadeky meint
Dann erzähle mir doch mal, welcher
Hersteller heute noch ein anachronistisches 3 Gang Getriebe in aktuelle Verbrenner (hybide) einbaut.!
https://www.heise.de/news/MG3-Hybridantrieb-mit-Dreigang-Automatik-vorgestellt-9641370.html
Selbst AMS befand es im Test seltsam.
Kaiser meint
Was aus China kommt ist alles toll, weil …, es kommt ja aus China!
Dieseldieter meint
Das wird eine Neuentwicklung sein, kannst du doch nicht mit reinen Verbrenner vergleichen. Mit dem E-Motor ergibt sein ein ganz anderer Drehmomentverlauf, 8 Sekunden auf 100 ist ein ganz normaler Wert für die Leistung.
Der Koenigsess Regera ist ein Plug-in-Hybrid mit nur einem Gang, ich behaupte der ist trotzdem schneller als deiner :)
Jörg2 meint
„Was aus China kommt ist alles toll, weil …, es kommt ja aus China!“
Ich hätte auf UK, Birmingham getippt.
Kaiser meint
Durch und durch ein echter Engländer, dieser MG :-)
PP meint
Der MG 3 ist ja kein (echter) serieller Hybrid. Der Motor dient zwar auch als Generator, treibt aber eben auch die Räder an. Und da ist eine 3-Gang-Automatik wirklich lächerlich.
Jörg2 meint
Die Räder werden nur beim Abruf der Maximalleistung AUCH vom Verbrenner angetrieben. Außerhalb dieser Nutzung ist der Verbrenner der „RangeExtender“.
Tadeky meint
Das versteht Jörg nicht. Wahrscheinlich fährt Jörg einen W123 von 1978.
Yannis Durato meint
Aktuelle Fahrzeuge haben mindestens einen 5 bis 6 Gang Automatik und Premiumfahrzeuge wie Mercedes-Benz 9 Gang Getriebe.
3 Gang Getriebe ist so gefühlt 1970er mit Ford Mustang.
Jörg2 meint
Üblicher Weise wird bei solchen Lösungen ein CVT-Getriebe verbaut. Mit der 3-Gang-Lösung verspricht sich MG wohl einen höheren Wirkungsgrad bei verringertem Verschleiß.
Für die Freunde des 5..8..12-Gang-Automaten: Ich kenne keine ähnliche Hybridlösung, die einen Automaten mit einer Gangzahl ähnlich der Verbrennerlösung hat.
Für die Museumsfreunde: In welchem Museum kann ich mir eine solche hybride Lösung mit Schaltgetriebe ansehen?
Für die Europa-Nationalisten: Bitte alles, was nicht in der EU produziert oder entwickelt wurde, aus dem privaten Haushalt entfernen.
brainDotExe meint
Bei MG muss man noch dazu sagen, dass die Marke nicht als chinesisch wahrgenommen wird.
Das ist eine britische Marke (mit chinesischem Eigentümer).
Tadeky meint
Witz? Röwer anstatt Rower bei Saic und eben MG.
Mal einen echten britischen MG gefahren?
MG ist ein umgelabel chinesisch Billigautos die hier zu 3 fache Preise verkauft werden
brainDotExe meint
Wie die meisten Leute bin ich noch kein MG gefahren. Das ändert aber nichts daran, dass die Marke MG in den Köpfen der Leute britisch ist.
Den wenigsten ist überhaupt bekannt zu welchem Konzern eine Marke gehört.
Analog dazu ist Opel eine deutsche Marke.
M. meint
Das stimmt. Ich hatte mich vor einiger Zeit noch mit jemandem unterhalten (nachdem ein MG4 gerade abgefahren war), dass das Auto ein Chinese ist. Hat er nicht gewusst.
Das ist das Glück für MG, aber das kann man nicht auf andere Marken übertragen.