Teslas 2017 vorgestellter Elektro-Lkw Semi kam nicht wie angekündigt 2019 auf den Markt. Mit Verspätung werden seit Ende 2022 Fahrzeuge ausgeliefert, zunächst an den Konzern PepsiCo. Bisher realisiert die Produktion nur geringe Stückzahlen. Laut einem Bericht hat das Programm mit Problemen zu kämpfen, die das Semi-Angebot preislich unattraktiver machen könnten.
Nach Informationen vom Tesla-Großkunden Ryder kommt es bei dem batteriebetriebenen Sattelschlepper zu weiteren Verzögerungen und erheblichen Preisanpassungen. Das Transportunternehmen beantragte beim kalifornischen Mobile Source Air Pollution Reduction Review Committee (MSRC) eine 28-monatige Verlängerung für ein Pilotprojekt mit dem Semi.
In der Korrespondenz zwischen Ryder und dem MSRC ist laut dem US-Blog Electrek von Rückschlägen beim „Tesla-Produktdesign und der Fahrzeugproduktion“ sowie von „dramatischen Veränderungen in der Wirtschaftlichkeit des Tesla-Produkts“ die Rede, wie Ryder erklärt.
Ryder reduzierte die Bestellung von 42 auf 18 Semi, soll aber weiterhin 7,5 Millionen US-Dollar zahlen. Das würde bedeuten, dass die ursprünglich kommunizierten Preise von 150.000 US-Dollar für die Version mit 480 Kilometern Reichweite und 180.000 US-Dollar für die 800-Kilometer-Variante nicht zu halten sind.
Elektrek schreibt, dass die zugrundeliegenden Daten auf Preise von 415.000 US-Dollar pro Fahrzeug hindeuten könnten. Ein Teil davon könnte allerdings für die Ladeinfrastruktur verwendet werden, die für Ryder vor Ort installiert wird. Das Projekt umfasse nun sechs statt der ursprünglich geplanten vier Tesla-„Megacharger“, deren Ladeleistung zudem von 750 kW auf 600 kW reduziert worden sei.
Tesla verspricht wettbewerbsfähigen E-Lkw – auch für Europa
Herkömmliche Sattelschlepper kosten in den USA zwischen 150.000 und 220.000 US-Dollar. Neben einem wettbewerbsfähigen Anschaffungspreis hat Tesla beim Semi dessen Effizienz in den Mittelpunkt gestellt. Interessenten können Batterien für 300 oder 500 Meilen Reichweite (ca. 480/800 km) ordern. Der Antrieb umfasst drei Motoren. Auf 70 Prozent der Batteriekapazität soll mit entsprechender Technik in 30 Minuten aufgeladen werden können.
Laut früheren Aussagen eines Tesla-Managers soll der Semi nach Europa exportiert werden. Gewicht und Abmessungen entsprächen bereits europäischen Vorschriften. Ab wann der Elektro-Lkw hierher kommen soll, ist noch offen. Im Verlauf von 2026 werde man die Produktion im Werk im US-Bundesstaat Nevada skalieren. Nach dem Hochlauf in den USA sehe man Europa als den nächsten Markt dafür, so Tesla im letzten Jahr. Der E-Lkw könnte laut CEO Elon Musk auch in der deutschen Tesla-Fabrik nahe Berlin gefertigt werden.
Gunnar meint
2017 vorgestellt? Ganze 8 Jahre ist das also schon her. Da bin ich jetzt auch ziemlich überrascht.
Powerwall Thorsten meint
Herrlich, wie sich hier eine Personengruppe, die aus sehr wenigen Personen besteht, an einem Bericht abarbeitet, der von den Verantwortlichen längst dementiert wurde – aber tobt euch ruhig weiter aus.
@Die Redaktion: die themenfernen Kommentare bitte auch hier streichen, wenn ihr konsequent sein wollt.
Moritz meint
Es ist absurd, dass dieser Bericht noch immer geteilt wird. Diese angebliche Verzögerung und Verteuerung des Semi-Programms wurde von Tesla offiziell dementiert: https://x.com/danwpriestley/status/1908287698265399599?s=46
Es ist traurig, dass (deutsche) „Medien“ nach wie vor Effekthascherei betreiben, um Tesla um jeden Preis schlecht zu machen.
IDFan meint
Das ist doch wohl nicht dein Ernst? Ein Scherge, von dem man nicht einmal weiß, ob er wirklich noch für Tesla arbeitet, dementiert? Zumal man sich fragt, wie ein Semi für 180k Verkaufspreis möglich sein soll, wenn der CyberTruck mit 130 kWh 100k kostet. Und man sich fragt, warum acht Monate vor dem Produktionsbeginn noch keinerlei technische Daten vorliegen. Das braucht ja einen Vorlauf. Der Truck muss in den USA homologiert werden und da hat man noch gar nichts gehört. Bisher fahren alle Fahrzeuge als Prototypen, es gibt keine Typzulassung.
hu.ms meint
Na tesla-fans, schon den aktienkurs gesehen heute.
Meine empfehungen:
the trend ist your friend
never catch an falling knife
Monica meint
So viele wird es nicht geben, die auf den Semi warten. Reine Zugmaschinen als BEV, keine Ahnung wer sich so etwas ausgedacht hat, sicher ein IT Experte… Der Markt braucht ganz andere Fahrzeuge, 3 und 4 Achser mit unterschiedlichen Rahmenaufbauten.
Future meint
Der Markt kommt ohne Verbrenner aus. Darum geht es auch bei den Zugmaschinen. Um was soll es denn sonst noch gehen in der guten Zukunft?
hu.ms meint
Welcher markt ?
Das ist ein truck einer US-firma. Für welchen markt haben die wohl konstruiert ?
Future meint
Monica hat sich in ihren Kommentar grundsätzlich auf Zugmaschinen bezogen und diese müssen in allen Märkten elektrisch werden. Das ist doch klar.
hu.ms meint
Na dann lies doch ihren beitrag nochmal auf den ich geantwortet habe.
eBikerin meint
Nein hat Sie nicht – sie schreibt:
„Der Markt braucht ganz andere Fahrzeuge, 3 und 4 Achser mit unterschiedlichen Rahmenaufbauten.“ 4 Achser mit Rahmenaufbauten sind definitiv keine Zugmaschinen -sondern so was wie der eActros 400 in dem Bericht hier von heute.
Mary Schmitt meint
Das war abzusehen. Die Produktion sollte ja Ende dieses Jahres starten, aber es gibt keinerlei technische Daten. Mit den 4680-Zellen kann er nicht fahren, die haben keine Energiedichte. Auch ist fraglich, ob NCM-Chemien im LKW die Zukunft sind. Die versprochenen Verbrauchswerte von Tesla werden von Elektrotrucker in der Praxis unterboten, wenn Trailer und Temperatur stimmen. Da ist also kein Sparpotenzial zu erwarten. Der Preis hat sich verdoppelt, auch das ist nicht neu bei Tesla, kennt man vom CyberTruck. Die freien Trucker in den USA waren immer gegen den Semi, indessen dürfte es auch für Firmen gefährlich sein, sich zu Tesla zu bekennen. Wenn Tesla schlau ist, ziehen sie die Reißleine. Schlau sind sie aber nicht.
Aztasu meint
Tesla bekommt einfach nichts auf die Reihe. Aber verblendete Fanboys laufen der Marke immer noch hinterher. Nur aufgrund solcher Fanboys und massiver staatlicher Subventionen und dem CO2-Zertifikatehandel ist die Marke überhaupt noch am Markt. Käufer mit Marktüberblick unf technischem Verständnis, ob privat oder geschäftlich, machen um die Marke schon lange einen großen Bogen. Und das gilt auch um die völlig veraltete Ladeinfrastruktur die bis heute kein 800V unterstützt.
hu.ms meint
Die mit dem „grossen bogen“ waren letztes jahr nicht besonders viele.
Das techno-image hst die unzulänglichkeiten ausgeglichen. Genau das image hat aber elon fie letzten monate zerstört.
Auch wenn Elons kapriolen in vergessenheit geraten, den imageverlust holen sie nicht mehr auf. Die kaufinteressenten werden viel kritischen die ganzen details ansehen und hinterfragen und vor allem viel genauer vergleichen. Denn man kauft ja kein super-image mehr mit !
Future meint
Wenn man sich den ganzen Tag immer wieder selbst zitiert, wird man dann auch berühmt?
Aztasu meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Future meint
Jetzt zitierst du dich immer wieder selber jeden Tag. Es fehlt eigentlich nur noch der Hinweis auf fehlende HUDs und Massagesitze. Und ein SDV gibt es immer noch nicht beim ID. Mal sehen, ob das jemals kommt.
Mary Schmitt meint
Man sollte sagen, ein Tesla ist auch ein wannabee-SDV. Relevante Teile sind herkömmliche Steuergeräte. Sah man sehr gut am Speicherüberlauf-Thema der Zentraleinheit. Das Problem konnte man OTA nicht lösen, obwohl es nur ein Software-Ding war.
Future meint
Ich bin mir nicht sicher, ob es das SDV von Rivian in 2 Jahren endlich im Sptzenmodell von VW, dem ID1, geben wird.
Aber ich hoffe, dass VW vorher noch den Vertrieb für den Rivian R3 in Europa übernimmt, um Rivian zu retten.
Fred Feuerstein meint
Ach, du meintest die ersten Model S mit der MCU 1? Ja, das Thema ist brandaktuell, nicht wahr Da.vid?
Deine Mudder meint
Welches Unternehmen außerhalb der USA wird heute noch diese toxischen Teslas anschaffen?
Future meint
Wie wäre es mit China? Und jetzt kommt ja gerade Indien noch dazu. Die Berichte zum Start von Tesla in Indien gibt es gerade überall. Das haben die 10 Jahre lang vorbereitet. Indien wird vermutlich das neue China.
Mäx meint
Zum Ist-Stand:
Indien hat ein riesigen Markt an Kleinfahrzeugen, Rikschas, Mopeds usw. deutlich größer als der PKW Markt.
Absatzpotential für die bisherigen PKW Hersteller ist da eher klein.
Gucken wir uns an, wer sonst noch viel in Indien verkauft.
Suzuki (1,2 Mio.), Hyundai (445k), Tata (418k), Mahindra (400k), Toyota (228k), Kia (179k), Honda (45k), Renault (29k), Skoda (27k), MG (23k) VW (32k).
In den bestverkauften Modellen bis Platz 10 ist kein Fahrzeug zu finden was bei über 15k anfängt.
Das Absatzpotential (bisher natürlich) für Tesla oder auch andere hochpreisige Marken ist sehr begrenzt.
Die nächsten 10 Jahre mag sich das ändern…stimmt.
Aber nur weil Tesla jetzt in Indien verkauft, wird es die nächsten Jahre kein Wachstum für Teslas Absatz geben.
Deine Mudder meint
Warum sollten chinesische Firmen Tesla fahren? Der KP wird das denke ich weniger gefallen.
B.Care meint
Das Durchschnittsgehalt in Indien liegt bei 362 Euro pro Monat. Da muss ein Tesla schon sehr sehr günstig sein damit sich ein Inder sowas leisten kann.
Spiritogre meint
Durchschnittsgehälter in Ländern wie Indien oder China, die JEWEILS 1/8 der Weltbevölkerung stellen bedeuten wenig. Es heißt nur, dass es viele Millionen Leute gibt, die mächtig viel verdienen, mehr Leute als hier, alleine weil die Bevölkerung so riesig ist.
Future meint
Vielleicht muss man diese Aufbruchstimmung in Indien mit dem China der 80er Jahre vergleichen, als die europäische Industrie nach China gegangen ist.
Future meint
Die Regierung in Indien will Elektromobilität massiv fördern. Alte Verbrenner dürfen in Delhi nicht mehr tanken. Also, da bewegt sich etwas, Angeblich sind SUVs sehr beliebt. Der Markt ist groß und es wird Gründe haben, warum westliche Hersteller ein so starkes Interesse an Indien haben. Tesla ist da seit 10 Jahren dran und Indien wird wohl die hohen Zölle von bisher 100 Prozent auf Elektroautos senken. Das ist wohl auch eine Reaktion auf Trump. Das ist also eine gute Entwicklung, zumal in Indien keine chinesische Konkurrenz zu befürchten ist.
Mary Schmitt meint
Luxusfahrzeuge haben eine gute Tradition von über 100 Jahren in Indien. Die Marken gibt es alle noch und sind in deutscher Hand. Ansonsten ist man auch stolz auf die einheimischen Marken – wie in China. Was Mahindra mit VW MEB Komponenten da gerade auf die Beine stellt, ist beeindruckend. Für Tesla gibt es da kurz- und mittelfristig nichts zu holen.
Future meint
Ja Mary, in Indien ist der Markt groß genug für viele Millionen Elektroautos. Anders als in Europa will die Regierung Elektromobilität – und das schnell. Sobald die Amerikaner weniger Zoll dafür bezahlen müssen, werden die Europäer das auch fordern. Das wird eine gute Zukunft in Indien – ähnlich wie in China.
Lotti meint
Toxisch sind deine Verpenner Hersteller. Verdrehte Welt 🤦♂️
Future meint
Das wird Mudder nicht verstehen mit den toxischen Verbrennern. Das ist genauso wie mit der toxischen Männlichkeit.
Deine Mudder meint
Trump und Musk sind doch Paradebeispielfe für „toxische Männlichkeit“.
B.Care meint
Bester Spruch von Trump ever vor Gericht: “ Ich habe die Frau nicht vergewaltigt, sie war nicht mein Typ“
Mehr toxische Männlichkeit geht wohl nicht!
Dieseldieter meint
„Toxische Männlichkeit“ ist ein Konstrukt von Menschen denen es zu gut geht. Männer die sich toxisch verhalten gibt es, aber der Begriff ist pure Verallgemeinerung.
Kaiser meint
Die Menschen vergessen schnell, außer die in der Tesla Blase, da ist auch nach 10 Jahren der Abgasskandal noch das Hauptthema.
Future meint
Trump und Musk wird man nicht so schnell vergessen – aber man wird sich dran gewöhnen. Die Deutschen haben sich auch schnell an Alice gewöhnt – jetzt ist sie in den Umfragen sogar schon gleichauf mit Merz. Manchmal ist das Deutschlandtempo also doch schneller als bei der Digitalisierung.
Mary Schmitt meint
Umfragen sind Umfragen. Taten sind Taten. Jetzt ist Tesla bei der Telekom mit großem Medienecho ausgelistet worden. Das ist kein Umsatzschaden, die Wagen wurden eh kaum noch gewählt. Aber es ist ein riesiger Imageschaden, denn sie waren die erste Flotte mit Tesla und jetzt kann man sehen, wie sie sich bewähren, wenn man sich auf das Auto verlassen muss: Gar nicht.
Future meint
Die Telekom ist ja nicht so mickrig wie Rossmann oder Lichtblick, sondern ein internationaler Player mit wichtigem Geschäft in Amerika. Olga Nevska sagt: „Wir haben Teslas in der Flotte, bieten aber derzeit keine Modelle unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Wir prüfen quartalsweise unser Angebot und nehmen Marken hinzu oder sortieren diese aus.“ Das bedeutet, die Telekom wartet einfach ab, so wie es viele andere auch tun, und orientiert sich auch an der internen Nachfrage. Aber anders als Rossmann oder Lichtblick kann sich die Telekom kein Boxkottgerede leisten, schließlich hat man auch für die Trump-Kampagne gespendet. Und es will ja auch nicht jeder Vertreter in so einem langweiligen ID7 herumfahren – in Amerika und China schon überhaupt nicht, weil das viel zu peinlich wäre.
Stromspender meint
Toll, jetzt geht es schon am Montag mit Popcorn los…
Gleich werden wieder die üblichen Protagonisten über die nun wirklich kurz bevorstehende Pleite von Tesla schreiben. Auf der anderen Seite werden die Gräben für den Stellungskrieg ausgehoben und hinter den Problemen Teslas einen genialen Schachzug des Masterminds Musk erkennen.
Auf beiden Seiten werden wir Strohmann-Argumente, Whataboutism und sonstige semantische Meisterleistungen verfolgen dürfen.
Ansonsten glaube ich, dass es Tesla zumindest in Europa schwer haben wird, den Semi zum Erfolgsmodell zu machen. Vor 2027 (eher 2028 ) wird der Semi kaum auf den europäischen Markt kommen. Bis dahin dürften viele etablierte Lkw-Hersteller in Europa und China den Markt bedienen können. Und zwar mit E-Lkw, die sich technisch und preislich nicht vor dem Semi fürchten müssen.
Stromspender meint
Gut, bei den semantischen Meisterleistungen reihe ich mich mal direkt auf Platz eins ein: Der dritte Satz ergibt nicht wirklich einen Sinn…
Ossisailor meint
So, wie der jetzt aussieht, ist er in der EU nicht zulassungsfähig, weil mit den üblichen Aufliegern die Gesamtlänge des Lastzugs überschritten würde. Der Semi ist nur für den US-Markt geeignet, wenn er denn mal kommt.
Mäx meint
Der erste Satz und der zweite Satz widersprechen sich ja direkt.
Der Semi könnte z.B. mit Muldenkippern wie sie hundertfach auf Baustellen eingesetzt werden.
Nachdem was ich für Abmessungen gefunden habe ginge das auch für die EU.
NUR mit dem Standardlastzug wäre der Sattelzug eben zu lang.
Also zulassungsfähig? Vermutlich schon
Einsatzfähigkeit? Nicht mit dem Standard-Auflieger, aber „Nischen“ gäbe es
Sinnvoll? Hängt vom Preis ab und vom Wettbewerb.
Am Ende lautet meine Einschätzung auch, dass es eher nichts wird, aber faktisch wäre ein Einsatz wohl möglich.
Mary Schmitt meint
Wenn du dich dafür interessierst, findest du im Net, dass viele Truckfahrer gegen den Semi sind und das hat mit Fakten, nicht mit Normen zu tun. So hat er einen Zentralsitz, der den Alltag deutlich erschwert. Völlig an der Realität vorbei, in der es Schranken, Gegensprechanlagen, Summer, Knöpfe, Tickets, Bezahlterminals gibt. Das alles ist mit einem Semi in der jetzigen Form nicht zu machen. Das war nur ein Beispiel von vielen. Dieses Fahrzeug hat keine Chance. Die Alleinstellung sollte ja Verbrauch und Reichweite sein. Der Verbrauch ist bereits entzaubert worden. Die Reichweite wird er natürlich auch nicht haben. Wie Daum von Mercedes das vor sieben Jahren völlig korrekt dargestellt hatte. Es gibt nur eine Physik in den USA und Europa.
Mäx meint
@Mary
Die Aussage war: Nicht zulassungsfähig.
Das ist faktisch falsch.
Wobei man eben sagen muss, es gibt keine gesicherten Fakten, aber die Zahlen die man kennt würden es erstmal erlauben, solange man eben keinen Standard Auflieger dran hängt.
Ob das Leute machen, ob das Ding unpraktisch ist, zu teuer ist, zu wenig Reichweite hat, zu hohen Verbrauch, bla bla bla ist mir völlig egal.
Es geht um die erste Aussage.
Ich gehe auch davon aus, dass es in Europa kein Hit werden wird, auch ein paar deiner genannten Punkte sind dabei…aber wenn ich Bock auf den Semi hätte wäre es technisch möglich den hier zuzulassen und damit Güter zu transportieren…darum ging es.
Justin Case meint
Die geringe Investition in Hardwareentwicklung und der Fokus dieser Ressource dabei auf am Ende doch nur halbgare Produkte mit nun wenig Erfolg (Cybertruck) bei gleichzeitig permanentem totalen Überversprechen sind die anderen Faktoren, die neben dem politischen „Engagement“ von EM die größten Risiken für Tesla darstellen.
Und nein, Thorsten – ich wette nicht auf rein kamerabasiertes vollautonomes Fahren.
ID.alist meint
415k$ + MwSt = 450k€ bei aktuellen Dollarkurs.
Da muss der Strom verdammt günstig sein damit der TCO passt.
Söllner meint
Der nächste Rohrkrepierer nach dem CT. Time will tell…
Fred Feuerstein meint
Endlich geht Tesla pleite…Dann können sich die Mitarbeiter in Brandenburg wieder um die Holzplantagen kümmern. Industriearbeitsplätze brauchen wir ja in Deutschland nicht mehr, wir verteilen einfach mehr Geld um.
ID.alist meint
Glaube nicht, dass die Welt so schwarz/weiß ist. Aber man darf zugeben, dass die letzten beiden Fahrzeugen von Tesla (CT, Semi) weniger erfolgreich geworden sind als viele angekündigt haben.
Dazu kommt, dass die teureren Teslas (S,X) nur eine Randerscheinung sind, mittlerweile verkaufen sich einige andere Autos in den Segment besser, und so bleibt das Angebot der Marke sehr eingeschränkt.
Ich glaube nicht, dass Tesla pleite gehen wird, gleichzeitig bin ich der Meinung, dass mit der aktuelle Managementstruktur wir schon Peak-Tesla gesehen haben.
Daniel meint
Ich glaube auch nicht, dass Tesla pleite geht.
Aber, Tesla bleibt sich treu, kein Versprechen wird gehalten, nicht nur bei CT und Semi.
Schon die ersten Kunden der ersten Autos wurde nach Vertragsabschluss darüber informiert, dass sie mehr zahlen müssen als vereinbart, wenn sie ein Auto bekommen wollen.
Seit vielen Jahren kaufen die Leute FSD, viele Autos sind schon wieder verkauft oder verschrottet und haben nie FSD gesehen.
Das M3 für 35.000 gab es tatsächlich mal für ein paar Tage im Angebot.
Von Roadster 2 ist schon gar nichts mehr zu hören.
Die Marke hat genügend Fans um zu überleben, aber wirklich massentauglich wird man so nicht.
Steven B. meint
Na, bist wohl in deiner Ehre gekrängt? Verstehe wer will, aber andere Marken haben ebenso ihre Vor- wie auch Nachteile, nur das es derzeit mehr Vorteile bei anderen Herstellern gibt als bei Tesla. Von Luft und Liebe kann man nicht leben, ausser man heisst EM der an sich soviel Geld hat, dass ihn das wohl wenige kümmert das seine Arbeiter in Zukunft sich nach neuen Arbeitsstellen umsehen müssen. Tesla wird Arbeitsplätze abbauen, da sie die Produktionsraten kaum an den Mann/Frau bringen werden – egal ob in China oder Europa. Das ist Bitter, aber fand in der Geschichte der Autommobilindustrie bei nahezu jedem Hersteller statt. Ich finde es sehr bedenklich, wie jemand mit gesundden Menschenverstand derart kommentiert. Aber ja, das zeigt auch wieder, dass man sich mittlerweile an die Wand gedrückt fühlen dürfte wenn man Pro Tesla ist – aufpassen, am Ende steht man da alleine da…
Dieseldieter meint
Wie viele Mitarbeiter werden sie in Brandenburg wohl entlassen, wenn dort demnächst weniger Semis gebaut werden?
EVrules meint
Seit wann werden in Grünheide der Semi gebaut?
Das war eine Musk’sche Aussage in der Art „hätte, könnte, würde“.