Ferrari hat sein neuestes Sondermodell vorgestellt: den 296 Speciale. Der Plug-in-Hybrid-Sportwagen mit Mittelmotor wurde laut den Italienern entwickelt, um wie die Sondermodell-Vorgänger Challenge Stradale, 430 Scuderia, 458 Speciale und 488 Pista „neue Maßstäbe in Sachen Fahrspaß und Engagement zu setzen, nicht nur für die Serienmodelle der Marke, sondern für das gesamte Segment“.
Die Basis stellt der 2021 für 269.000 Euro eingeführte Mittelmotor-Sportwagen 296 GTB. Die neue Version kostet mindestens 407.000 Euro und wird ebenso als Coupé wie Cabrio (ab 462.000 Euro) angeboten. Es gibt ein PS-Plus von 51 PS im Vergleich zum 296 GTB sowie 20 Prozent mehr Abtrieb und eine Gewichtsersparnis von 60 Kilogramm. Bis 135 km/h können bis zu 25 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden.
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Man habe nicht nur ein paar zusätzliche Pferdestärken eingebaut, betonte Ferrari-Marketingchef Enrico Galliera gegenüber Autocar. Der Speciale stelle eine umfassendere technische Anstrengung dar. So würden für den V6-Doppelturbomotor Aluminiumkolben und Titanpleuel aus dem neuen Hypercar F80 verwendet, und der Zylinderkopf sei mit Titanschrauben am Motorblock befestigt. Dadurch konnte der Brennraumdruck um 7 Prozent erhöht werden, was die Leistung des V6 von bisher 488 kW/663 PS auf 515 kW/700 PS steigerte.
Außerdem wurde das Kurbelgehäuse verkleinert, um 1,2 Kilogramm einzusparen. Und die Konstruktion des Turbos wurde überarbeitet, was weitere 1,2 Kilogramm entfernt. Ferrari hat auch die Größe des Schallrohrs, das den Motorraum mit der Kabine verbindet, um die Klangqualität und Lautstärke des V6 zu verbessern, verdoppelt. Die überarbeitete Kühlung des Hybridsystems hat unabhängig vom V6-Verbrenner die Leistung verbessert.

Auch der Elektromotor, der zwischen dem V6 und dem Getriebe sitzt, wurde optimiert: Er liefert nun im neuen Extra-Boost-Modus 132 kW (180 PS, 14 PS mehr als bisher). Die Systemleistung ist von 610 kW/830 PS auf 648 kW/881 PS gewachsen. Von 0 auf 100 km/h geht es damit in 2,8 Sekunden und weiter bis über 330 km/h.
„Wir sind sehr, sehr nahe an der Grenze der maximalen Leistung, die wir für ein Auto mit Hinterradantrieb erreichen können“, erklärte Entwicklungschef Gianmaria Fulgenzi. Vor diesem Hintergrund hat eine aerodynamische Überarbeitung zu einer Neugestaltung des Hecks des 296 geführt, die sich an den Challenge- und GT3-Rennwagen orientiert. Der Spoiler hat drei mögliche Positionen und passt sich je nach Lenkeinschlag und Gaspedalstellung an. Die Dämpfer- und Federabstimmung wurde überarbeitet, was zu einer Verringerung der Fahrhöhe um fünf Millimeter führt.
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Das Cockpit wurde überarbeitet, um das Gewicht zu minimieren, mit neuen Sitzen, die fünf Kilogramm leichter sind als die des 296 GTB. Es gibt mehr Karbonfasern als zuvor, einschließlich einer neuen einteiligen Türverkleidung. Das neue Lenkrad tauscht die berührungsempfindlichen Bedienfelder des Vorgängers gegen traditionelle Tasten aus.
Ferrari limitiert den 2026 startenden 296 Speciale nicht in der Anzahl der verfügbaren Fahrzeuge, sondern durch die kürzere Laufzeit der Produktion im Vergleich zum 296 GTB. Er wird „sehr exklusiv“ sein, sagte Marketingchef Galliera. Ferrari wird den Wagen nur Kunden anbieten, die innerhalb der letzten fünf Jahre einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen bei einem offiziellen Händler gekauft haben oder ein älteres Fahrzeug gewartet haben.












Frank Klaus meint
Da es von Tesla nun bald (2026, vorgestellt 2024) den Roadster 3 gibt, hätte sich Ferrari das Geld und den Aufwand für die Entwicklung sparen können.
Der Roadster 3 wird nahtlos an die Performance des Roadster 2 anknüpfen, und Sportwagenfans auf der ganzen Welt, warten bereits darauf vom 2er auf den 3er zu wechseln.
Nach Firmenabgaben, gibt es bereit 420 Millionen Vorbestellungen.
Monica meint
Elania Musk sollte einen Berater einstellen… handverlesene Fahrzeuge vom Typ Model S X oder Roadster, klassisch herstellen und dann im Detail verfeinern – in einer Manufaktur. Da wären Preise von 300T Euro aufwärts möglich.
Aber bei TEsla ist die Luft komplett raus. Wenn man sich die Vorstellungen vom Model S damals anschaut, dann die vom Model 3 … da war noch Feuer in den Augen. Seit 2020 ist die Luft komplett weg.. der macht jetzt lieber Raketen und will als erster Mensch am Mars sterben.
Matthias meint
„Bis 135 km/h können bis zu 25 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden“. Zugegeben, ein Smart ForTwo ED/EQ darf nur 125 km/h schnell sein, als Brabus auch 130 rennen, aber dabei wird er das Doppelte dieser 25 Kilometer schaffen. Und das seit 2012.
Monica meint
und dann muss der kleine Smart 5 std. laden an AC.
Toll, dein Beitrag. Von einem Ferrari zum smart. Goldig.
Dieseldieter meint
Da muss ich aber jetzt noch mal ganz stark nachdenken, welchen von beiden ich mir nach dem Lottojackpot kaufen würde 🤔