Der BYD Dolphin Surf ist in Deutschland bestellbar. Die Preise für den chinesischen Elektro-Kleinwagen starten bei 22.990 Euro. Zur Markteinführung gibt es Aktionspreise ab 19.990 Euro. „Bereits in der Basisvariante Active enthält der Dolphin Surf eine äußerst umfangreiche Sicherheits-, Komfort- und Entertainment-Ausstattung, was ihn zum Branchenprimus in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis macht“, wirbt der Hersteller.
BYD bietet den Dolphin Surf mit zwei Batterie-Größen und zwei Leistungsstufen an, die zu drei verschiedenen Modellvarianten kombiniert werden. Der Dolphin Surf „Active“ hat ein 30-kWh-Akkupack, das mit einem 65-kW-Antrieb (88 PS) mit 220 Kilometern WLTP-Reichweite zertifiziert wurde. In der „Boost“-Version kommt auch der 65-kW-Motor zum Einsatz, zusammen mit einem 43,2 kWh großen Akkupack für bis zu 322 Kilometer Reichweite.
Der Dolphin Surf „Comfort“ nutzt ebenfalls die große Batterie, aber kombiniert mit einem 115 kW/156 PS starken Frontantrieb. Die Topversion bietet eine WLTP-Reichweite von 310 Kilometern, beschleunigt in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis 150 km/h.
Der Energieverbrauch wird angegeben mit kombiniert 9,9-15,5 kWh/100 km. Mit einer Gleichstrom-Ladeleistung (DC) von 85 kW beträgt die Ladezeit bei der Version „Comfort“ von 30 auf 80 Prozent 22 Minuten. Bei den beiden anderen Modellen gelingt DC-Laden mit maximal 65 kW. Wechselstrom-Laden (AC) ist mit 11 kW möglich.
Der Dolphin Surf bietet laut dem Hersteller ein Platzangebot, das mit Fahrzeugen einer Klasse höher vergleichbar ist. Er weist insgesamt Platz für vier Insassen und ein Kofferraumvolumen von 308 Litern und respektive 1.037 Litern bei umgeklappten Sitzen auf.
Standard wie bei allen BYD-Modellen ist die „ultrasichere und umweltverträgliche“ Blade-Batterie, die kein thermisches Durchgehen kennen noch giftige Schwermetalle enthalten soll. Für das Mehr an Platz und Sicherheit im Innenraum sorgen BYDs e-Plattform 3.0 und der kompakte E-Antrieb. Ebenfalls serienmäßig an Bord sind unter anderem ein Infotainment-System mit drehbarem 10,1 Zoll großen Touch-Bildschirm, die „Hi BYD“-Sprachsteuerung sowie kabelloses Android Auto und Apple CarPlay. Alle Modellvarianten verfügen über USB-A- und USB-C-Schnittstellen sowie einen schlüssellosen NFC-Zugang, der es erlaubt, das Fahrzeug mittels Smartphone oder Wearables zu öffnen und zu starten.
Die Fahrerassistenz- und -sicherheitssysteme (ADAS) umfassen Funktionen wie Reifendruckkontrollsystem, intelligenter Geschwindigkeitsbegrenzungsregelung, Einparkradar hinten, automatischer Notbremsassistent, Auffahrwarnung, Spurhalteassistent sowie Verkehrszeichenerkennung. Alle Modelle verfügen über die Vehicle-to-Load-Funktion (V2L), mittels der sich elektrische Verbraucher mit einer Leistung von bis zu 3,3 kW betreiben lassen. Die Variante „Comfort“ bietet zusätzlich eine 360-Grad-Kamera, elektrisch verstellbare und beheizbare Vordersitze sowie eine kabellose Smartphone-Ladefunktion.
Alle Ausstattungsvarianten des Dolphin Surf sind in den Außenfarben Lime Green, Polar Night Black, Apricity White und Ice Blue erhältlich, die wahlweise mit einer veganen Lederausstattung in den Farben Schwarz oder Grau kombinierbar sind.
Zur Markteinführung bietet BYD den Dolphin Surf zu Aktionspreisen an. Ab sofort ist die „Active“-Version für 19.990 Euro, die „Boost“-Version für 22.490 Euro und die „Comfort“-Version für 26.990 Euro erhältlich. Der Aktionszeitraum läuft bis 30. Juni 2025. Danach gelten die regulären Preise.
Wie für alle Neufahrzeuge von BYD gilt für den Dolphin Surf eine Neuwagengarantie von sechs Jahren (oder max. Gesamtfahrleistung 150.000 km). Zusätzlich besteht eine achtjährige Garantie (oder max. Gesamtfahrleistung 200.000 km) für die Blade-Batterie sowie den Elektromotor.
Mary Schmitt meint
Tja, warum sollte man den kaufen? Es gelingt halt nicht, den Preisabstand herzustellen, mit dem Daewoo und andere Koreaner zumindest zeitweise bei uns gut in den Markt kamen.
Mike meint
Absolut richtig. Entweder sie können nicht billiger anbieten (OK, durch die Zölle wird es erschwert, aber vorher waren sie auch nicht deutlich günstiger), wollen nicht in den Markt kommen oder wundern sich, warum die doofen Europäer ihre Topprodukte nicht zu den Preisen kaufen.
Sebastian meint
Und dann wundern sich die Leute das die Kunden Verbrenner kaufen. In dem Segment bekommst einen Dacia Duster oder Jogger und dann hast da ein richtiges Auto. Ok, der Motor scheppert und der Wagen ist am Klimawandel und an Krebs schuld, aber hey, dafür musst dir keinen Kopf machen, wenn du die Oma, solange sie noch lebt, sonntags im Altenheim besuchen möchtest.
Donald meint
Nicht jeder so arm, dass er die Oma ins Altersheim abschieben muss. Also einfach mal anstrengen, etwas Geld machen, dann bekommt Oma Pfleger zu Hause und es klappt auch mit ordentlichen BEV.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die Kosten für einen Pfleger zuhause und einen Platz im Altersheim nehmen sich nicht viel. Je nach Grenznähe und Modell ist der Pfleger sogar günstiger. Einen Heimplatz muss man sich also erst einmal leisten können. Zumal viele da auch freiwillig hin wollen….
Donald meint
Pflegerin hat uns ca. 3000 gekostet. AG-Kosten wohlgemerkt. Heim =nogo!
Future meint
Einfach mal in die Nähe des Altenheims ziehen und Oma immer mit dem Fahrrad besuchen. Und später hat man es dann auch nicht so weit beim Umzug. Pfleger für zuhause sind ebenso Mangelware und Sebastian hätte dann bestimmt immer Angst wegen seiner Messer in der Küchenschublade.
Sebastian meint
Würdest du echt 25T für diese Schrottkiste ausgeben? Oder jucken dich meine Randbemerkungen einfach mehr, als das eigentliche Thema?
brainDotExe meint
Ja genau, Haus verkaufen weil Oma ins Altersheim muss, total realistisch.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Einfach mal in die Nähe des Altenheims ziehen und Oma immer mit dem Fahrrad besuchen.“
Mit einem E-Bike muss man nicht einmal umziehen und ist genauso mobil wie mit der vorgestellten Asphaltblase.
Donald meint
Oma (Mutti) blieb mit Pflegerin im Haus. Für beide ein Gewinn.
Also, wozu Pflegeheim?
Future meint
6 Jahre Garantie ist schon mal eine sehr gute Idee. Das schafft Vertrauen. Vollausstattung ohne Aufpreis ist auch eine Idee. Jetzt muss VW das auch so machen mit ID1 und 2, wenn die in ein oder ein paar Jahren kommen.
Mike meint
Ja, 6 Jahre Garantie sind schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Ich denke mir immer, Garantie entspricht dem Vertrauen, was ein Hersteller in sein eigenes Produkt hat. Da scheint man bei europäischen Herstellern wenig Vertrauen zu haben.
Hans Meiser meint
Ich würde da eher zu einem Inster oder R5 tendieren. Beide bewegen sich in einem vergleichbaren Preisrahmen… zumindest wenn man beim Preis den möglichen Rabatt berücksichtigt.
Future meint
Der Inster ist cool, mir ist gerade einer in der Mittagspause begegnet. Allerdings würde mich das viele Hartplastik drinnen schon stören.
F. K. Fast meint
Wenn du lackiertes/poliertes Holz willst, musst du mehr ausgeben.
Future meint
Holz gehört als Baustoff in die Architektur.
Fürs Auto gibt es aber in der Tat auch wertigere Kunststoffe und Oberflächen – Nio zeigt uns das im Firefly sehr schön.
Mike meint
Der ja noch teurer ist.
NeutralMatters meint
Auf der BYD Webseite wird die Ladezeit von 30-80% angegeben, die WLTP-Reichweite, im Kleingedruckten mit „Stadt“ beworben – das ist nicht transparent und ehrlich.
Der reguläre Preis liegt 3.000 Eur über dem zeitlich begrenzen Angebot.
D.h. in der Übersicht, sofern dies auf alle Modelle, gemäß dem Artikel anzuwenden gilt:
– Active 22.990 Eur – 30kWh – 220km WLTP
– Boost 25.490 Eur – 43kWh – 322km WLTP
– Comfort 29.990 Eur – 43kWh – 310km WLTP
Ganz so toll ist das Packaging im Vergleich zum Preis und er Akkutechnologie (LFP) nicht.
brainDotExe meint
Ein Dacia Spring ist am unteren Ende deutlich günstiger und ein e-C3 am oberen Ende vergleichbar teuer, aber halt eine Fahrzeugklasse höher angesiedelt sowie in Europa gebaut.
Ich sehe da jetzt nicht das Killerargument für den BYD, besonders da Kleinstwagen in Deutschland kaum gefragt sind.
Jeff Healey meint
Alle diese kleinen E-Fahrzeuge sind in meinen Augen immer noch 3-4 tausend Euro im Listenpreis zu teuer, egal ob Ari, Leapmotor, BYD, Citroen e-C3, oder wie sie alle heißen.
Davon abgesehen dürfte der kleine BYD das bisher stärkste Gesamtpaket bieten.
Ein Fahrzeug-Test mit diesen Kontrahenten in der E-Fahrzeug-Klasse „200+“ (Reichweite mindestens 200 Kilometer nach WLTP) könnte interessant werden.
M. meint
Mit (…) 85 kW beträgt die Ladezeit bei der Version „Comfort“ von 30 auf 80 Prozent 22 Minuten. Bei den beiden anderen Modellen gelingt DC-Laden mit maximal 65 kW.
Na, zum Glück ist das kein europäisches Auto. Dann wär‘ jetzt aber was los…
A-P meint
Das ist typische Informationsmogelpackung: 22 min Ladezeit, viele aber übersehen ja wie groß der Ladevolumen in Prozent ist: von 30% auf 80%.
Da sind europäischer Autohersteller ehrlicher, wenigstens beim VW „von 10% bis 80%“.
Bei so einen kleinen Akku mindestens 30 min. (von 10% auf 80%) finde ich, das ist wirklich eine schwache Leistung und begrenzt Langstreckentauglich.
Quallest meint
Es ist egal wie groß der Akku ist. Das Verhältnis Ladeleistung zu Kapazität ist der begrenzende Faktor. Daher lädt ein Akku der maximal 2C kann egal ob er 20kWh oder 100 kWh hat gleich schnell von 20 – 80%. Die ganz schnellen können mit maximal 10C laden, dann dauert es halt 1/5 der Zeit
ID.alist meint
23k€ für 30 kWh und 65kW und ein Auto der laut BILLIG!! schreit? (Zumindest die China-Version die ich live gesehen habe)
Ja es kann etwas mehr als der Leapmotor T03, aber auch nicht so viel mehr.
hu.ms meint
„In der „Boost“-Version kommt auch der 65-kW-Motor zum Einsatz, zusammen mit einem 43,2 kWh großen Akkupack für bis zu 322 Kilometer Reichweite“
„.die „Boost“-Version für 22.490 Euro “
Jetzt könnt ihr aber wirklich nicht mehr über zu teuer jammern….
Future meint
Das Jammern hat endlich ein Ende :-)
Gut, dass es die Chinesen gibt. Jetzt müssen nur noch die Zölle weg und dann ist endlich wieder Globalisierung und Party.
hu.ms meint
Wer die schutzzölle weg haben will, muss auch bereit sein für chinesische löhne zu arbeiten.
Rene meint
30-kWh-Akkupack – Ich frage mich, ob man deutsche Ingenieure ins europäische Vertriebsteam eingeschleust hat, mit dem Ziel den Feind von Innen zu zersetzen. Ich bin wirklich gespannt, wer die Produkte kaufen soll, die in Ungarn vom Band laufen wenn das so weitergeht.
hu.ms meint
Die version mit dem 43 kwh akku kostet 22.490 €.
eBikerin meint
Und ist damit – zumindest zum Start etwas günstiger als ein e-C3.
brainDotExe meint
Der aber eine Klasse höher angesiedelt ist.
ID.alist meint
Aber nur bis Ende Juni. Ab dann kostet die 30kWh Version schon 22.990€, d.h. die 40kWh wird um die 25k€ kosten. Nicht gerade günstig.
hu.ms meint
Schnell sein musste man auch beim leasing-angebot 199€ / 36M / 10.000km für den ID.3….
eBikerin meint
Und wieder ein Grund mehr warum wohl niemand den ARI Poly kaufen wird, von dem gestern berichtet wurde.