Auf der Porsche-Hauptversammlung musste sich Vorstandschef Oliver Blume erneut scharfer Kritik an seiner Doppelrolle als CEO von Porsche und Volkswagen stellen. Mehrere Aktionärsvertreter forderten die Trennung der Ämter und warfen ihm mangelnde Unabhängigkeit der Unternehmensführung vor. Blume verteidigte die Doppelrolle als derzeit vorteilhaft, stellte aber klar, dass sie nicht dauerhaft angelegt sei. Einen Zeitplan für eine Trennung nannte er nicht.
Porsche wird das selbst gesetzte Ziel, bis 2030 einen Elektroanteil von über 80 Prozent zu erreichen, voraussichtlich verfehlen. Blume erklärte, die Marktentwicklung mache das unrealistisch. Die Übergangsphase zur E-Mobilität werde länger dauern als ursprünglich angenommen. In Reaktion auf die schleppende Nachfrage nach E-Autos wurde die Strategie angepasst: Die Laufzeit von Verbrennern wird verlängert, Pläne für eine eigene Batteriezellproduktion wurden aufgegeben.
Das geplante SUV-Modell K1 soll sowohl mit klassischen als auch mit Hybridantrieben auf den Markt kommen, eigentlich war ein reiner Stromer vorgesehen. Das große SUV Cayenne soll bald erstmals rein elektrisch angeboten werden, wahrscheinlich aber flankiert von Verbrenner- und Plug-in-Hybridversionen. Die neue Generation der kleinen 718-Sportwagen wird nach aktuellem Stand nur noch mit Batterieantrieb gebaut. Für das neue, als Elektroauto konzipierte mittelgroße SUV Macan könnte eine neue Alternative mit Verbrenner-Antrieb kommen.
„In Zukunft setzt Porsche weiterhin auf einen ausgewogenen Mix der Antriebsarten. Unsere Kunden können noch bis weit in die 2030er-Jahre hinein in jedem Fahrzeugsegment zwischen Verbrennungsmotoren, Hybriden und rein elektrischen Antrieben wählen“, so Blume.
Blume sprach von einer „schweren Zeit“ für Porsche – insbesondere die Entwicklung in China bereitet Sorgen. In der Volksrepublik fehlt laut dem Manager ein Markt für Luxus-Elektroautos. Deshalb soll das Händlernetz dort bis 2027 deutlich reduziert und verstärkt auf sportliche Verbrenner sowie lokalisierte digitale Angebote gesetzt werden. Eine Expansion der Produktion in die USA ist hingegen nicht geplant, trotz möglicher Strafzölle.
Ein weiterhin belastendes Thema bleibt die Software-Tochter Cariad, deren verspätete Lieferungen den Modellhochlauf behindert haben. Porsche schließt rechtliche Schritte nicht aus. Positiver fällt die Bilanz bei der Fahrzeugindividualisierung aus: Die Kapazitäten sollen stark ausgebaut und das Angebot an exklusiven Kundenerlebnissen erweitert werden.
Porsche plant zudem Einsparungen: Bis 2029 sollen rund 3.900 Stellen im indirekten Bereich wegfallen, durch Fluktuation und demografischen Wandel sowie über Altersteilzeit, Abfindungen und das Auslaufen befristeter Verträge. Gleichzeitig richtet sich die Kostenstruktur auf 250.000 Fahrzeuge jährlich aus – mit Fokus auf Werthaltigkeit statt Volumen. Nach einem enttäuschenden Jahr 2024 und einem schwachen ersten Quartal 2025 erwartet das Unternehmen für dieses Jahr einen Umsatz von 37 bis 38 Milliarden Euro und eine Rendite von 6,5 bis 8,5 Prozent.

Haubentaucher meint
Porsche wird durchgereicht, China ist weg, die Aktionäre sind massiv unzufrieden. Und jetzt agiert man wieder wie immer. Das ist wie „Kodak setzt verstärkt auf Polaroid“, „Nokia forciert Tastatureninvest“. Dazu kommt Porsche produziert zu teuer und zu aufwändig, das wird nichts mehr.
Future meint
Die Ära der Sportwagenbauer ist mit der Elektromobilität am Ende angekommen. Es ist also nur noch ein paar Jahre hin. Aber Porsche kann ja auch einfach was anderes bauen – Nokia hat doch auch überlebt und beschäftigt heute etwa 87.000 Mitarbeiter. Also alles gut, man muss nur flexibel sein bei den Geschäftsideen.
Anonym meint
Naja die chinesischen Supersportler wie der Xiaomi SU7 Ultra oder die Performance Modelle von BYD usw. verkaufen sich ganz ordentlich.
Es sind halt keine klassischen Supersportler mehr sondern „normale“ Autos mit der Leistung eines (Super)sportwagens siehe MG4 X Power mit über 400PS als Kompaktstromer.
Anonym meint
Also in China verkaufen die sich ganz ordentlich.
Till meint
…einen giftigen Nachtrag hab ich noch…
…letztens hatte ich mal wieder das Magazin des Porsche Club Deutschland in der Hand.
…nebenbei, das PFF Porsche Fan Forum ist eine „Jugendherberge“ dagegen….
Da sah man in dem Magazin also die Jahreshauptversammlung und eine Ausfahrt. Alte und sehr alte erzkonservative Herren in feinem Zwirn mit Zwirbelbart wie zur Kaiserzeit in alten und sehr alten „Sammlerstücken“.
Wäre ich Blume, und würde ich mich auf meine Kernklientel konzentrieren, würde ich einen Pflegedienst eröffnen.
Wer mal öfters in einem Porsche Zentrum war, der sieht, was für Menschen herein kommen, teils „von oben herab“ behandelt werden, und wie sie wieder hinaus gehen… …zu einem anderen Hersteller. Jüngere (unter 40) Menschen werden nur in Begleitung eines solventen „Erwachsenen“ hofiert. Bei Frauen, wird gewartet, bis denn endlich der „Mann“ auftaucht.
Das Bild, das die Porsche Werbung vermittelt (womöglich noch potentieller Kunde mit Migrationshintergrund – Alarm!) ist weit entfernt von der Verkaufsrealität. Schade für die Marke. Die Autos sind wirklich gute Ingenieurs-u.Handwerksarbeit.
Future meint
Als Extra gibt es bei Porsche also bestimmt bald den Pflegedienst zum Ankreuzen bei der Neuwagenbestellung. Man muss sich auf die Zielgruppen nur gut einstellen. Die Aktionäre werden das schätzen, denn jede Aktie ist ja eine Wette auf die gute Zukunft.
Till meint
Zum Thema „Werkstatt/Taycan“.
Davon ist nur das Vorfaceliftmodell betroffen. Und da auch nur eine bestimmte Serie. Taycans ab Ende 2024, sowie Macans sind nicht betroffen. Es handelt sich um das gleiche Problem mit der fehlerhaften LG Akkuserie, von der auch ältere I.D3 und 4 betroffen waren. Die „Brandgefahr“ bei der VFL Taycan Serie tritt auch nur lastbedingt auf. Bei den I.Ds wurden/werden die defekten Module einfach getauscht. Warum Porsche das nicht macht, weiß ich nicht.
Zum Thema Porsche: Ich hatte es schon in anderen Porsche Thementhreads geschrieben, und schreibe es auch hier. Wenn der Herr Blume mit Porsche so weiter macht, dann endet Porsche wie Smart oder Volvo oder MG oder Lotus. Ein Chinakracher mit „europäischem“ Label.
Der dramatische Absatzrückgang bei Porsche hat mitnichten etwas mit der E-Mobilität zu tun. Dazu muss man sich die Zahlen nur genau anschauen. In China ist der Markt komplett – gerade für die von Blume so protegierten Verbrenner – zusammengebrochen.
In Europa muss man marketingtechnisch unterscheiden, zwischen Porsche Fans (Tipico Klientel, testosterongesteuerte Männer, Cheater, etc.) und Porsche(-Neuwagen-) Eignern.
Und… …auch das wurde hier (und anderswo) schon treffend erwähnt, die Ü60 Verbrennerfreunde „sterben“ aus. Ich bezweifle, dass sich die milliardenteure Entwicklungsarbeit in den K1 und ein Macan-Verbrennerderivat jemals auszahlt.
Natürlich kennt Porsche seinen Kundenstamm sehr genau. Doch man verkennt den potentiell zukünftigen Kundenstamm.
hu.ms meint
Porsche hat ganz einfach eine ganz andere käuferschicht und muss sich an diese anpassen.
So wie es die anderen hersteller an ihre haupt-schichten müssen.
Hersteller mit geringen durchschnittskaufpreisen haben es da besonders schwer, da der % preisunterschied zwischen stinker und BEV in den 3 kleinisten segmenten besonder gross ist.
Bei Porsche wäre der eigentlich am gerinsten, aber da geht es noch mehr um emontionen bei den käufern. Und da muss es einfach brumm-brumm machen.
eCar meint
Diese werden gerade mit einem Hyundai 5N bedient.
brainDotExe meint
Der ist schonmal ein gutes Beispiel wie man Emotionen auch beim Elektroauto rüber bringen kann.
Nur braucht es halt das in der Breite der Markenvielfalt.
Nicht jeder will einen Hyundai.
Fred Feuerstein meint
Immerhin kann der Hyndai etwas, dass nicht einmal der billige i4 mit angeklebten M Aufkleber kann: Eine Runde Nordschleife. Na ja, der Taycan schafft immerhin auch eine Runde…
brainDotExe meint
Dafür ist der i4 ja auch nicht ausgelegt und „billig“ ist keiner von beiden, aber damit kennst du dich ja nicht aus.
eCar meint
Tja nicht verstanden, er redet von einem Billigauto, was BMW Typisch teuer verkauft wird.
brainDotExe meint
BMW ist ja bekanntermaßen kein Billigauto.
Dacia ist eindeutig Billigauto.
Tesla könnte man auch noch als billig durchgehen lassen, weil keine hochwertigen Materialien und kaum Ausstattungsoptionen.
Fred Feuerstein meint
Hyundai kann was, das jeder BMW früher konnte. Na ja, jeder Verbrenner, die Elektroautos von BMW sind halt schwächlich ausgelegt, da hilft auch ein billiger M Aufkleber für das Kohlebürstchenmotor nichts. Aber für das Poserimage ist es geeignet.
eCar meint
@brain, vergiss es. Schau mal bei Carmaniac nach, BMW baut inzwischen sehr billig, Plastik überall, Klavierlack usw. Bei Tesla dagegen für den Preis echt hochwertig verarbeitet!
M. meint
Wieso, ist der i4 liegengeblieben?
Ne: der hat die Leistung zurückgenommen. Das fällt bei nur 544 PS auf, zumal wenn der verrückte Malmedie an Lenker dreht.
Beim TMS Plaid fiel es (Außenstehenden) nicht so auf – aber den hat der Malmedie ja nicht gefahren.
Jedenfalls, wenn ein Plaid die Döttinger Höhe mit 280 km/h hochfährt, ist er dort exakt so schnell wie ein BMW M3 Competition Touring mit 510 PS.
(ein M3 CS mit 550 PS war schneller)
Mit der doppelten Leistung nicht schneller? Wie geht das? Läuft der nicht 320?
Jetzt kann man sagen, dass der BMW etwas leichter ist – aber den besseren Luftwiderstand hat unbestritten das TMS. Und das sollte bei dem Tempo schon einen Unterschied machen.
Und wenn der Plaid mit angeblich 1020 PS also auf der Strecke trotzdem nur so schnell ist wie ein Auto mit 510 PS – kann der dann 1020 PS gehabt haben? Oder wurde da die Leistung zurückgenommen, weil der thermisch nicht über die Distanz kam?
Die Frage kannst du dir selbst beantworten. Aber versuch‘ wenigstens, dich nicht selbst zu belügen.
Fred Feuerstein meint
Ist das dieses Whatabout…? Der einfach zusammengezimmerte i4 fällt halt mit seinem bescheidenen Thermalmanagement schon bei durchgehend schnell gefahrenen Autobahnen mit reduzierter Leistung auf. Auf einer Flugplatzrunde schaffte er nicht mal eine Runde ohne massive Leistungsreduzierung (AMS Fast Lap). Dafür braucht es nicht einmal eine lange und anspruchsvolle Nordschleife. Na ja, das passiert immerhin dem Taycan nicht, der schafft auch eine Runde Nordschleife.
Futureman meint
Wer Fahrleistungen haben will, braucht halt kein Porsche mehr. Inzwischen haben E-Autos um die 40.000€ mehr PS (komische Bezeichnung beim E-Auto) als so mancher Porsche. Damit fallen viele Kunden unter 50 Jahren weg, die ein Auto wegen der Beschleunigung kaufen. Prestige erzeugen im Markt China inzwischen auch einheimische Marken. Bleibt nur das Klientel über 60 Jahre, welches auf Qualm und Krach steht. Das wird aber tendenziell jedes Jahr weniger. Schlechte Aussichten für Porsche. Ohne hohe Dividendenauszahlungen (die Investitionen in die Zukunft schwer machen) werden die Aktien bald abstürzen.
brainDotExe meint
Längsbeschleunigung kann jeder und ist nach ein paar man ausprobieren langweilig.
Die Kunst ist es das alles so zu verpacken, dass es ein tolles Handling ergibt und da ist Porsche weiterhin das Beste, siehe Rekorde auf der Nordschleife.
eCar meint
Klink dich wieder ein, Nordschleife interessiert der heutigen Generation keinen mehr.
Mäx meint
Xiaomi hat dennoch in Shanghai den Rekord vom Taycan geschlagen.
Das machen die ja auch nicht aus Langeweile, sondern für die Vermarktung in China.
brainDotExe meint
Falsch, interessiert sehr wohl.
Ich gehöre schließlich der aktuellen Generation an.
Fred Feuerstein meint
Ausnahmen bestätigen die Regel.
brainDotExe meint
Jep, Ausnahmen wie du oder eCar.
M. meint
Nordschleife interessiert bestimmt noch immer. Zumindest denken das die ganzen Autofirmen, inkl. Tesla und Xiaomi.
Würden die sonst Rekordfahrten dort machen?
Xiaomi hat ja auf der (deutlich kürzeren) Strecke in Shanghai ja eine krasse Zeit hingelegt. Da kann man sehen, was man mit 1550 PS anstellen kann.
Aber – gemessen an der Mehrleistung war das Ergebnis so auch zu erwarten, und – was mich auch interessieren würde: hält das Auto auch eine Runde auf der Nordschleife durch?
Das Auto aus Shanghai natürlich. Das Gerät, das die Fabelzeit auf dem Nürburgring hingelegt hat, war über 500 kg leichter als das in Shanghai. Keine Kleinigkeit, ständig 500 kg mehr zu beschleunigen und wieder zu bremsen – das geht auf die Batterie. Und auf die Bremsen – die waren beim „Rekord“ auf dem Nürburgring auch nicht Serie. Nix war da Serie, außer den Scheinwerfern…
Das müssten die also mal noch zeigen. Dann wäre Porsche in meinen Augen geschlagen – bis die nachlegen, wie sie nach dem „Plaid“ gemacht haben.
Fred Feuerstein meint
Ist doch in Ordnung, für Brain ist das alles…Die Fahrzeuge der Kunden sehen nur in ganz wenigen Fällen eine Rennstrecke, dafür häufiger die Werkstatt. Siehe KBA Liste wegen brandgefährlicher Akkus mit Rückrufcode ARA 4, ARA5, APB 5, ARB5, ARB6…Und da reden wir noch nicht einmal vom fehlerhaften Fahrwerk: AMB2 und AMA3…Aber immerhin gibt es regelmäßig Kaffee beim Werkstattbesuch,
brainDotExe meint
Es ist doch egal ob die Fahrzeuge die Nordschleife sehen oder nicht. Es geht darum daß sie prinzipiell dazu in der Lage sind.
Besser haben als brauchen!
Rückrufe gehören zum normalen Business. Von alle zwei Monate, wie von dir unterstellt ist man weit entfernt.
Fred Feuerstein meint
Schau in die genaue Beschreibung, da wirst auch du fündig. Und ja, alle zwei Monate zu einem Werkstattbesuch wegen diesen Serienfehlers und Brandgefahr ist korrekt. Die Halter wurden angeschrieben.
Aber es macht nichts, dass du es nicht weißt, du fährst ja auch nur einen billigen i4M50, der nicht mal eine Runde Nordschleife kann ohne dass die Zellen überhitzen.
brainDotExe meint
Schon wieder falsch.
Nochmal, zeig mir einen Nachweis dass Taycan Fahrer alle 2 Monate in die Werkstatt müssen.
Ich kenne Taycan Fahrer, die mussten das nicht, wie passt das zu deiner Unterstellung.
Wie schon öfters geklärt, der i4 ist nicht die für die Rennstrecke ausgelegt, erwartet auch keiner und billig ist der auch nicht, aber das haben wir ja schon geklärt.
Andi EE meint
@brain
„Ich kenne Taycan Fahrer, die mussten das nicht, wie passt das zu deiner Unterstellung.“
😁😁 Ahhh, du kennst einen Porsche Fahrer der keinen Schaden hat. 😁 Das hat ja noch so eine fiese Doppeldeutigkeit, wieso kommt mir jetzt da der David in den Sinn. 😁
Kokopelli meint
Fred hat leider Recht: Porsche hat betroffene Halter aufgefordert, ihre Fahrzeuge in die Werkstatt zu bringen. Dort wird eine spezielle Diagnosesoftware installiert, die die Batterie auf Auffälligkeiten überprüft. Bis eine neue Batteriediagnose-Software verfügbar ist – was Porsche für das erste Quartal 2025 ankündigt – müssen Taycan-Besitzer regelmäßig zur Kontrolle in die Werkstatt. Der Hersteller fordert, dass die Batterie alle 60 Tage überprüft wird. Die Werkstattbesuche dauern etwa drei Stunden. Werden bei der Prüfung Auffälligkeiten festgestellt, müssen Batteriemodule ausgetauscht werden, was weitere Werkstatttage bedeutet.
Mäx meint
@Koko
„Porsche hat betroffene Halter aufgefordert, ihre Fahrzeuge in die Werkstatt zu bringen. Dort wird eine spezielle Diagnosesoftware installiert, die die Batterie auf Auffälligkeiten überprüft.“
> Soweit richtig.
„Bis eine neue Batteriediagnose-Software verfügbar ist – was Porsche für das erste Quartal 2025 ankündigt“
> Mittlerweile soll es das 2. Quartal werden, weil das 1. Quartal nicht hingehauen hat…VW und Software…naja.
“ – müssen Taycan-Besitzer regelmäßig zur Kontrolle in die Werkstatt. Der Hersteller fordert, dass die Batterie alle 60 Tage überprüft wird.“
Das stimmt nicht bzw. nur teilweise.
> Wenn der Taycan im Inkognito/Privat Modus betrieben wird, also gar keine Daten an Porsche sendet, musst du alle 60 Tage in die Werkstatt.
Stellst du den Modus aber aus, musst du nicht mehr in die Werkstatt bis es das Update gibt, weil die Batterie aus der Ferne diagnostiziert wird.
Das und nur das ist die Wahrheit; alles andere sind eben Teilwahrheiten.
Jede Woche aufs Neue. Können das nun mal alle so akzeptieren.
Julius meint
Schade das Porsche zögert. Sie könnten Elektromobilität sexy für viele machen. Aber die Wertverluste vom Taycan sind einfach brutal.
Andi EE meint
Immerhin noch in einer Sparte spitze. 😉
volsor meint
„In der Volksrepublik fehlt laut dem Manager ein Markt für Luxus-Elektroautos.“ :) :)
Ich lach mich Tot.
Besser-BEV-Wisser meint
Da ist schon was dran, alle Hersteller tun sich da schwer teure, hochwertige E-Autos zu verkaufen.
Übertrieben gesagt ist in China ist das E-Auto das Auto für Arme. (Naja, der Mittelschicht).
Warum? Weil E-Auto fahren viel günstiger ist als Verbrenner (Strom ist super billig, oft hohe Zulassunggebühren in Großstädten fallen weg)
Also zeigt die Oberschicht das sie Geld hat und es sich Leisten kann mit dem Status Symbol Verbrenner. Am Liebsten in groß, lang und mit Chauffer.
Keine guter guten vorraussetzungen for Marken wie für Porsche abseits von 911er und Panamera.
Justin Case meint
Übersetzung: Für China haben wir kein konkurrenzfähiges Angebot.
In der politschen Situation (Förderung inländischer Hersteller) verständlich.
CJuser meint
Ich frage mich, ob die deutschen Premiumhersteller sich hier den Markt nicht selber kaputt machen. Schließlich bringt man quasi alle Fahrzeuge ab der Kompaktklasse als lange Version extra für den chinesischen Markt raus. Die chinesischen Hersteller sparen sich sowas direkt.
Justin Case meint
Ich verstehe nicht, wie man Leuten helfen kann, die lautes Geräusch aka „Sound“ als Feature eines Autos begreifen.
eCar meint
Alles Kollegen mit einem sehr geringem oder nicht vorhandenen Selbstwertgefühl. Die brauchen viel Lärm, Agrodesign und möglichst böse Blicke um irgendwie aufzufallen, sonst werden die überhaupt nicht wahrgenommen.
David meint
80% war auch sehr ambitioniert, So schnell ist der Verbrenner nicht tot. Das mussten alle Hersteller lernen. Porsche hat stark auf Elektromobilität gesetzt und muss jetzt stärker nachjustieren. Man kann im Luxusbereich nur Geschäfte machen, wenn die Ware in der Zielgruppe begehrlich ist. Und die Zielgruppe ist noch im Wesentlichen auf den Verbrenner fokussiert. Gut ist dagegen die Ausrichtung auf mehr maßgeschneiderte Ware. Paint to sample und Porsche Manufaktur sind sehr feine Sachen.
Future meint
Porsche ist halt eine Marke für Senioren. Aber die werden ja immer weniger und die zukünftigen Senioren kennen dann schon ganz andere Marken.
eCar meint
Ist ja auch kein Wunder, bei dem BEV-Schrott was Porsche so verkauft. Den will keiner mehr haben….
Wenn Porsche für Tesla den MY bauen würden, dann müssten die Überstunden schieben….
brainDotExe meint
Komisch, der „BEV-Schrott“ von Porsche hält den Rekord auf der Nordschleife. Soviel also dazu.
Abseits davon hat sich Porsche wohl überschätzt. Fast keine andere Marke lebt so sehr vom Verbrenner wie Porsche.
Klar wird es auch Porsche Kunden geben, die elektrisch Fahren wollen.
Aber der Mythos Porsche lebt vom dem Verbrennungsmotor, das muss man auch sehen und natürlich möglichst lange erhalten.
Jörg2 meint
„Komisch, der „BEV-Schrott“ von Porsche hält den Rekord auf der Nordschleife. Soviel also dazu“
Bei „willl keiner haben“ gehts wohl eher um Verkaufszahlen und nicht um PR-Veranstaltungen.
In der Presse ist dazu zu finden:
„Der Absatz der Zuffenhausener sank 2024 in China um 28 Prozent auf 79.283 Fahrzeuge. Im ersten Quartal dieses Jahres sah es noch düsterer aus: Die Nachfrage brach um 42 Prozent auf 9.471 Fahrzeuge ein. …
Porsche will in die China wohl den E-Auto-Verkauf aufgeben
Doch statt mit Preissenkungen oder neuen, günstigeren Modellen zu reagieren, könnten die Zuffenhausener in China eventuell die weiße Fahne hissen und aufgeben…. „
brainDotExe meint
Der chinesische Markt ist für alle westlichen Hersteller stark eingebrochen.
Das ist politisch/ideologisch begründet.
Ist verständlich dass Porsche hier über einen Rückzug aus dem Markt nachdenkt, dann kann man sich auf die restlichen „normalen“ Märkte konzentrieren.
Jörg2 meint
brain
Am Produkt liegt es Deiner Meinung nach nicht?
brainDotExe meint
Nein, das Produkt ist ein typischer Porsche, das passt.
Andi EE meint
Dann bleibt nur noch der Austausch der Kunden. 😁 Wo sonst soll der Fehler liegen.
Jörg2 meint
„Nein, das Produkt ist ein typischer Porsche, das passt.“
Das Produkt ist dann wohl so geblieben, die Bedürfnisse der Kunden haben sich verändert und andere haben dafür die passenden Produkte.
Ob das aus Porsche-Sicht „passt“ ist, bezweifle ich.
David meint
Fütter die doch nicht! Natürlich führt ein Porsche Befehlsempfängern vor, dass sie ihre Arbeitskraft für nicht genügend Geld verkaufen konnten. Missgunst ist leider heute das Denkmodell und nicht wie früher zu Zeiten unserer Großväter, dass man sich mit einem Erfolgreicheren freute und das Auto anschaute und Ich als Ansporn nahm, sich mehr Mühe im Job zu geben, um auch mal einen Porsche fahren zu können. In diesem Fall kommt natürlich noch dazu, dass sie auch mit Tesla auf das falsche Pferd gesetzt haben.
Fred Feuerstein meint
So ein Nordschleifenrekord ist was schönes…Sagt aber nichts über die Verkaufszahlen und schon lange nichts über die Qualität aus. Aber so ist das eben, die Kunden haben eben keine Lust alle 2 Monate in die Werkstatt zu fahren um den brandgefährlichen Akku überprüfen zu lassen.
brainDotExe meint
Um Verkaufszahlen geht es dabei ja auch gar nicht.
Es geht um Leistung, Qualität und Prestige. Also genau das Gegenteil von „Schrott“.
„alle 2 Monate in die Werkstatt zu fahren um den brandgefährlichen Akku überprüfen zu lassen“
Unterstellung deinerseits und falsch.
Mäx meint
Wenn die darauf keine Lust haben, deaktivieren sie einfach den Inkognito-Modus und müssen nicht mehr in die Werkstatt fahren.
Das hab ich dir aber auch schon 5 mal geschrieben.
Donald meint
Der neue Dichtungskleber kommt dann OTA.
Fred Feuerstein meint
Brain, schau mal in die KBA Liste für den Taycan, dann wirst du sehen, dass das Realität ist und keine Behauptung. Aber das zeigt einmal mehr, dass du keine Ahnung hast.
brainDotExe meint
Aus der KBA Liste schließt du dass man als Kunde wirklich alle 2 Monate, (seit wann?), in die Werkstatt muss.
Was, ist das nicht so? Achso, also doch falsch.
Fred Feuerstein meint
Die Halter wurden angeschrieben. Könntest du mit wenig Recherche herausfinden. Gab dazu auch ne Meldung auf ecomento. Dass du das nicht weißt macht nichts, du fährst halt nen billigen i4 und keinen Taycan.
Fred Feuerstein meint
Nur weil du es nicht weißt ist es nicht falsch. Gab dazu einen schönen Brief von Porsche an die Halter. Dass du den allerdings nicht kennst, ist kein Wunder. Kannst aber das Video zum Taycan von Electrobays anschauen, da wirst auch du fündig.
brainDotExe meint
In dem Brief steht also drin dass die alle 2 Monate in die Werkstatt kommen müssen? Oder ist der Brief in den letzten 5 Jahren alle zwei Monate gekommen?
Nicht? Also doch eine Falschaussage.
Fred Feuerstein meint
Ja, die Aktion läuft so lange bis die Software fertig und aufgespielt wurde. Peinlich dass du etwas behauptest, von dem du nachweislich keine Ahnung hast. Aber das passt zu dem Bild vom Nobrain
Tinto meint
Total sympathisch, die Tesla Fans hier.
eCar meint
Wer in den Wald ruft, so schallt es heraus…..
Donald meint
Vor allem „wer..“
Du wirst nie ein guter Tesla-Fahrer. Da fehlt schlichtweg ein Groschen an der Mark.
brainDotExe meint
Selbstironie oder was?
Donald meint
Nö. Harte, für Dich leider unangenehme Fakten.
eCar meint
Textautokorrektur macht gerne was kaputt und das Forum bietet keine Editierfunktion an….
Donald meint
Tesla-Fans und besonders Fahrer sind die klügsten und nettesten Menschen ever. Schön, dass es inzwischen auch zu dir durchgedrungen ist.
brainDotExe meint
Das stimmt sogar teilweise.
Einige Tesla Fahrer die ich kenne, werden als nächstes Auto keinen Tesla mehr fahren.
Sie sind schlicht nicht zufrieden.
Tinto meint
Nett auf jeden Fall, aber das mit den Sprichwörtern solltet ihr nochmal üben, dann klappt es auch mit den “ klügsten“.