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BYD bringt Megawatt-Ladestationen nach Europa

04.06.2025 in Aufladen & Tanken von Thomas Langenbucher | 42 Kommentare

BYD_e_Platform_3_

Bild: BYD (Symbolbild)

Der chinesische Batterie- und Fahrzeughersteller BYD plant, auch in Europa ein Netzwerk von Megawatt-Ladestationen für Elektroautos zu errichten. Das kündigte die Vizechefin des Unternehmens, Stella Li, an.

Die sogenannten „Megawatt Flash Charger“, die bereits in China in Betrieb sind, sollen nun auch in Europa eingeführt werden. Der Zeitrahmen für den Aufbau des neuen Ladesystems wurde auf die nächsten zwölf Monate festgelegt. Li machte keine Angaben zur Anzahl der Ladesäulen, die in Europa installiert werden sollen.

„Dies wird eine bahnbrechende Neuerung sein, die das Vertrauen der Verbraucher in das elektrische Fahren stärken wird“, so die Managerin. BYD will demnach eigene Ladestationen bei Händlern errichten. Li gibt zudem an, sich bereits in Sondierungsgesprächen mit lokalen Partnern zu befinden.

In China hat BYD bereits ein umfangreiches Netzwerk an Megawatt-Ladestationen aufgebaut und plant, dieses weiter auszubauen. Aktuell betreibt das Unternehmen laut dem Portal Electrive rund 500 Megawatt-Lader in mehr als 200 Städten. Insgesamt sollen in den nächsten Jahren in Kooperation mit Partnern Tausende weitere hinzukommen.

Der Einstieg von BYD in den europäischen Markt für Megawatt-Lader dürfte in Verbindung mit der Einführung der überarbeiteten Modelle Han L und Tang L stehen, die auf der neuen „Super e-platform“ des Unternehmens basieren. Diese Plattform ermöglicht eine Ladeleistung von über 1.000 kW. Beide Modelle wurden im April 2025 in China auf den Markt gebracht und sollen auch in Europa erhältlich sein.

Die Megawatt-Geräte von BYD starten bei etwa sieben Prozent Ladestand mit über 700 kW Leistung, ab zehn Prozent sind es knapp über oder unter 1.000 kW. „Dieses Leistungsniveau liegt etwa eine Minute an, in dieser Zeit wird auf mehr als 25 Prozent nachgeladen – mit einer Rate von ungefähr zwei Kilometern pro Sekunde“, erklärt Electrive. So sollen die Fahrzeuge in fünf Minuten Strom für 400 Kilometer Reichweite nachladen können. Das gilt allerdings nach dem unrealistischen chinesischen CLTC-Zyklus.

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Via: Electrive
Tags: China, Europa, Ladestationen, SchnellladenUnternehmen: BYD
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Rüdiger meint

    04.06.2025 um 17:07

    Ich finde Megawatt laden langweilig. Ich möchte direkt die vollen 100.000 Volt von der Mittellandleitung haben. Anders wird das nichts mit dem E-Auto. Ich muss auch ganz wichtig schnell vom yo. Tub. E drehen nach Hause nach München, damit ich meine 3 Kinder noch sehen kann… sagt der mit der dicken Nase und der dicken. Frau immer.

    Antworten
    • Mäx meint

      05.06.2025 um 09:10

      Du bist so putzig

      Antworten
  2. ID.alist meint

    04.06.2025 um 15:48

    BYD hat wieder die Menschheit gerettet !!!!!!!!

    In der Zwischenzeit wäre ein Artikel über die Anklage der Brasilianische Staatsanwaltschaft gegen BYD wegen sklavenähnliche Arbeitsverhältnisse nicht schlecht.

    Eine öffentliche Aussage dazu von den üblichen Verdächtigen (AI, Greeenpeace) wäre auch nicht schlecht.

    Antworten
    • Jörg2 meint

      04.06.2025 um 15:59

      Ja, BYD sollte sich die Verfehlungen des beauftragten Bauunternehmens (Jinjiang) zuschreiben lassen.
      (Der Skandal ist übrigens 6 Monate her.)

      Antworten
      • Tinto meint

        05.06.2025 um 10:00

        Stimmt, nach 6 Monaten sollte man nicht mehr darüber berichten dürfen, ähnlich wie beim Abgasskandal.

        Antworten
  3. Kasch meint

    04.06.2025 um 15:46

    Kein vernünftiger Mensch würde auf die Idee kommen, mehrere Stromübertragungsmöglickeiten in einem klobigen Stecker zusammen zu fassen. Das Hauptproblem, der Schildbürgerstreich, ist unmittelbar hinter der CCS-Dose im Fz, wo ein dichter Packen Kupferkabel bei moderaten Stromstärken bereits kritisch hoch aufgeheitzt wird. Und wenn nur eine Hand breit Luft zwischen zwei getrennten Dosen ist, kann schon weit besser „Ladewärme“ abgeführt werden (Standard in Asien). Ich hoffe, für Europa meinetwegen weiterhin CCS auf einer Fz-Seite und ein weltweit gleicher Megawattanschluss auf der Spiegelseite des Fahrzeugs. Dass man sich für eine Fz-Seite des MW-Anschlusses an PkW und LkW weltweit vorzeitig einigt, wage ich überhaupt nicht zu hoffen – würde ja Ladesäulenzugang drastisch vereinfachen, schon wieder was, was deutsche Schlaumeier unbedingt verhindern müssen !? Unsere Discounter lassen prinzipiell Säulen am Parkplatzrand errichten, damit maximal zwei Ladeplätze pro Säule möglich sind und selbst der kleinste Anhänger erst mal irgendwo abgekoppelt und geparkt werden muss. Sämtliche Ladeanschlüsse für PkW, LkWs, Sattellastzüge, mancherorts an der Autobahn für Jeden zugänglich ? Sicher, aber doch wohl nicht in der EU, oder gar in DE !

    Antworten
    • M. meint

      08.06.2025 um 11:34

      Wer kennt sie nicht, die Leute, die mit dem Anhänger zum Supermarkt fahren?
      Klar, dass die dann auch dringend laden müssen.

      Deine übrigen Ausführungen hast du dir sicher aus einem T.-Forum kopiert. Dass du selbst technisch nichts auf dem Kasten hast, ist ja bekannt. Kommt auch wieder raus.

      Antworten
  4. Marc meint

    04.06.2025 um 14:38

    Hier versteckt sich die Wagenburg. Das ist keine Taktik, die ihr durchhaltet. Denn die Mai-Ergebnisse von Tesla in Deutschland und in Europa werden den Rest des Monats ausgebreitet werden wie letzten Monat. Und das wisst Ihr doch eigentlich auch! Es wird sogar noch schlimmer, weil aktuell der letzte Monat von Q2 läuft und dann wird das Halbjahr besprochen.

    Antworten
    • Jörg2 meint

      04.06.2025 um 15:49

      Das musste raus!
      Zu China-BYD und dessen Ladetechnik passt natürlich prima eine Schmähschrift zu fantasierten Wagenburgen, Tesla und Autostückzahlen.
      Du bist toll!
      Jetzt besser?

      Antworten
  5. CJuser meint

    04.06.2025 um 11:31

    Megawatt-Charging wird auf jeden Fall kein Ding für die Masse an BEVs. Muss auch gar nicht.

    Antworten
    • Jörg2 meint

      04.06.2025 um 13:39

      Das mit den Computern war auch nicht „für die Masse“ gedacht.
      Bis es dann jemand in Massen erfolgreich anbot.

      Antworten
      • Rüdiger meint

        04.06.2025 um 20:16

        Seit ich in diesem komischen Internet unterwegs bin, lerne ich das AC laden der größte sh. It ever sein werden sollte.

        Antworten
  6. David meint

    04.06.2025 um 11:29

    Es ist keine gute Idee, in großem Stil in eigene Struktur in der Fläche zu investieren, um Autos verkaufen zu können. Das ist ja mit Nio das gleiche.

    Vor allem ist man sich bei BYD nicht klar, wie es hier in Europa ist. Die schnellen Ladelösungen haben dort Konjunktur, weil alle in seelenlosen Silos wohnen und ihr Auto nicht über Nacht an einer eigenen Wallbox laden können. Daher stehen diese 500 Superlader in der Vorstadt. Und der Chinese glaubt auch den einheimischen Herstellern, dass sie viel mehr bauen werden.Das ist hier in Europa völlig anders. Da bräuchte man ein schnelles Ladenetz an den Magistralen durch Europa. Wenn man die nur annähernd bedienen will, wird der Bedarf an Stückzahlen explodieren. Damit ist offensichtlicher, dass das als einzelner Hersteller nicht gelingen wird. Selbst wenn man es wollte.

    Auch kennt man den eigenen Platz in Europa nicht: BYD wird nicht als Firmenwagen gekauft. Das wird auch nicht passieren, selbst wenn man mit 3000 kW laden könnte. Europa hat es geschafft, länderübergreifend ein dichtes Ladenetz von HPC Lagern zu etablieren und die Ladepausen sind im Urlaub sowieso willkommen, aber auch ein Geschäftsmann kann durchaus die 20 Minuten mit der Beantwortung von Nachrichten zubringen. Zumal die realistischen Reichweiten aktueller Fahrzeuge im Business-Umfeld so sind, dass man selten mehr als einmal am Tag laden muss.

    Die Ladegeschwindigkeiten der europäischen Autos wachsen langsam, aber stetig mit dem Ladenetz. So macht das auch Sinn. 400 kW sind bei den Säulen im Moment die Benchmark und es wird nicht lange dauern, da sind es 500 kW. Zudem gibt es zwei Initiativen, die den CCS Standard auf 600 beziehungsweise 800 kW erweitern wollen. Da ist man also noch etliche Jahre versorgt, ohne den Standard ändern zu müssen.

    BYD arbeitet übrigens mit zwei Steckern, da würden in Europa auch zwei CCS Stecker genügen. Das könnte jeder andere Hersteller auch machen. Es ist kein Hexenwerk. Im Grunde genommen ist es nur eine Frage der Kühlung. Da muss man also die Anlage im Auto entsprechend performand auslegen, was Geld und Gewicht kostet und vor allem hohe Ladeverluste generiert. Das ist also keine Frage des Könnens, das muss man auch wollen.

    Antworten
    • Jörg2 meint

      04.06.2025 um 13:45

      Soviel Text mit soviel „Wissen“, was irgendjemand (hier BYD) so für Erkenntnisse und Erfahrungen hat. Und dermaßen wenig Faktenlage…
      Man könnte fast vermuten, solch Planungen sind irgendwie nicht erwünscht….
      Ein klassischer kleiner Steineschleuderer.

      Ich halte es für normal, dass ein erfolgreicher E-Bus- und E-Lkw-Hersteller (mit jahrelanger europäischer Erfahrung) seine Fähigkeiten auch auf (seine) Pkw anwendet.

      Antworten
      • Marc meint

        04.06.2025 um 14:41

        Deine wertvollen Einschätzungen zum Markterfolg von Tesla haben sich ja auch nicht genau bewahrheitet.

        Antworten
        • Jörg2 meint

          04.06.2025 um 15:45

          Sowas konntest Du von mir lesen?
          Ich glaube, Du verwechselst mich da.

  7. Manfred meint

    04.06.2025 um 11:22

    BYD hat 2 Ladenschlüsse braucht aber nicht unbedient 2 Ladenschlüsse um auf die 1000 KW zu kommen. Bei der Ladenstation von BYD haben die mit einem Ladenanschluss auch 1000 KW erreicht.

    Antworten
    • ID.alist meint

      04.06.2025 um 15:40

      NÖ

      Antworten
      • Jörg2 meint

        04.06.2025 um 17:07

        Manfred hat da Recht.

        Die 2 Stecker sind „nur“ der aktuellen Handhabung und den bisher vorgesehenen Fahrzeugen geschuldet.
        Die vorgestellte Ladeinfrastruktur kann das in Praxis auch mit einem Stecker.

        Antworten
  8. M. meint

    04.06.2025 um 11:16

    So beeindruckend das technisch ist – so unsinnig ist es aber auch.
    Wenn ich nach 400 km aus dem Auto steige, will ich auf die Toilette, einen Kaffee, frische Luft, mich bewegen.
    Antrieb egal.
    Also ja: kann man so machen, dann hat man hier eben ein Tankerlebnis statt ein Ladeerlebnis. Und dann geht man eben nach dem Laden auf’s Klo. ;-)
    Für den Zeitaufwand ist das bestenfalls irrelevant.
    20 statt 30 Minuten laden – ok, das bringt was. Aber 5 statt 20, dann aber dabei stehen bleiben, um die Ladesäule freizumachen?
    Danke, kein Interesse.

    Soll aber keine Abwertung der technischen Leistungsfähigkeit sein!
    Es ist auch absolut beeindruckend, in 6 Sekunden aus dem Stand auf 200 zu beschleunigen. Nur bringt mir das in der Realität auch nichts.

    Antworten
    • South meint

      04.06.2025 um 11:46

      Mja, prinzipiell deiner Meinung, so 20 Minuten Pause mach ich auch immer, mehr muss auch meiner Meinung nicht. Aber. Bestimmte Kundengruppen, die im Alltag nicht in der Arbeit, zuhaus, beim Supermarkt und Co. Laden können, die könnten dann ihr Auto wie gewohnt in wenigen Minuten laden. Und nicht vergessen. Es gibt spezielle Kunden, die scheinen sich stundenlang konzentrieren zu können, ihren Harndrang gut unter Kontrolle zu haben, die Kundengruppe könnte das halt wollen, Sinn oder nicht Sinn, dass hier nicht die Frage….

      Antworten
      • M. meint

        04.06.2025 um 14:30

        Ja, die „speziellen Kundengruppen“ sind ja gar keine Kunden, außer denen fällt wirklich nichts anderes als NoGo ein – das gilt abzuwarten.

        Bei denen, die zu Hause, in der Firma und beim Supermarkt nicht laden können – da bin ich bei dir. Fraglich ist halt, ob BYD diese Technik in die passenden Autos bringen wird – das wird ja in günstigen Autos gebraucht. Also bis 30k€. Und die müssen dann auch noch auf den Gebrauchtwagenmarkt durchsickern. Und nicht zu vergessen: die Infrastruktur. Die Megacharger müssen dann quasi da stehen, wo Tankstellen sehen, auf Autobahnen nutzen die nichts.
        Das ist nichts, was BYD alleine umsetzen kann.

        Antworten
        • South meint

          04.06.2025 um 15:31

          Ich glaube trotzdem, dass sich noch deutlich schnelleres Laden durchsetzen wird. Die aktuellen Ladevorgänge von 35 Minuten sind für viele Kunden tatsächlich zu lang, 20 Minuten ist zwar schon ausreichend, aber warum nicht noch schneller laden, wenn das technisch möglich ist? Beim Preis ist es wie immer. Wenn es mal Standard ist, dann ist da auch bezahlbar, zumal man dann auch nen kleineren Accu nehmen könnte. Für was brauche ich 800 WLTP, wenn ich in fünf Minuten laden kann? Das gäbe also tatsächlich Sinn. Ich bin mit meinem ID.3 an sich zufrieden, aber bei der nächsten Generation erwarte ich mehr Ladeleistung, einen marktgängieren Kaufpreis und ne AHK…. mir übrigens wirklich egal wer das liefert… da bin ich offen…

        • M. meint

          04.06.2025 um 15:48

          „Die aktuellen Ladevorgänge von 35 Minuten sind für viele Kunden tatsächlich zu lang“
          Als 10-80 Wert auf der Autobahn, ja. Ich spreche sicher nicht für andere, aber ich habe gar nicht die Absicht, regelmäßig auf der Autobahn zu laden. Das Ding steht laufend irgendwo über Stunden rum. Dann soll es laden.
          Zeitaufwand? 20 Sek., du kennst das.

          „20 Minuten ist zwar schon ausreichend, aber warum nicht noch schneller laden, wenn das technisch möglich ist?“
          Weil es den Akku stresst. Ja: der BYD-Akku kann da etwas ab, wobei die anderen längst abgefackelt wären. Das ist schon richtig. Aber die Temperaturen sind im Kern der Zelle trotzdem höher (und ein Temperaturgefälle zum Gehäuse hin ist ja nicht zu vermeiden), und das ist immer Stress – selbst wenn er klein ist. Selbst wenn ich einen BYD TAN L (der würde es wohl werden, wenn…) hätte, würde ich den nicht in 5 Minuten dermaßen aufblasen, sondern die höhere termische Stabilität in eine längere Gesamtlebensdauer investieren.
          Wenn das Auto das mitmacht, 50 Jahre. 100. Ganz egal. Und danach noch als Second Life Speicher. Mit 0,5C im Maximum.
          Ich tue nicht nur so, ich habe schlicht keinen Bedarf daran, in 5 Minuten zu laden, wenn ich eh laden muss. Wenn ich mal von der Autobahn abgefahren und ausgestiegen bin, ist das egal. Ich gehe dann auf die Toilette, einen Kaffee holen, laufe einmal hoch und runter. Sogar, wenn ich nicht tanke / lade. Ansonsten fahre ich nicht ab.
          Aber das bin nur ich, andere können das anders machen.

    • Jörg2 meint

      04.06.2025 um 17:14

      M

      Es ist nicht unsinnig, bei der Umsetzung der Transportaufgabe von A über B nach A weitestgehend alle Nebenaufgaben (von Luftdruckkontrolle bis Laderei) so weit wie möglich aus dem Haupthandlungsstrang hinauszunehmen.
      Hier nähern wir uns dem jahrzehntelang klaglos hingenommenen Tankverhalten (ranfahren, dabeibleiben, umparken, pinkeln). Und damit einer Situation, die es Laternenparkern, Mietern, urbaner Raum… leichter macht, auf BEV umzusteigen.

      Meine Idealvorstellung: Ab Werk mit Lebenslang-Energie an Bord.

      Antworten
      • M. meint

        04.06.2025 um 23:12

        Atomreaktoren kann ich das empfehlen.
        Nein, ich verweise nicht mal auf Flugzeugträger – sowas hatten die Amis tatsächlich mal für Autos im Blick.
        Abseits davon wird es mit der Energiedichte schwierig.
        So rein physikalisch, meine ich. Aber netter Traum, immerhin.

        Ich arbeite noch an deinem ersten Satz und bin nicht sicher, den verstanden zu haben. Was ist der Haupthandlungsstrang? Das Laden? Für mich ist das Fahren. Und ich habe es immer so gehalten, dass ich beim Tanken dabei bleibe, weil es anders ja gar nicht funktioniert. Das hat nichts mit klaglos zu tun – es geht nur so.
        Und, wenn du mir erlaubst: wenn ich wegen der Blase zur Autobahntanke komme (üblicherweise muss ich dann nicht tanken, aber tun wir mal so, als ob), stelle ich das Auto ab, erledige meine dringenden Bedürfnisse, und gehe dann das Auto holen, um es an die Zapfsäule zu fahren. Oder ich mache das andersrum, ganz egal: ich tue es nacheinander. Meistens würde ich es noch schaffen, das Auto „anzustecken“, weil das in ein paar Sekunden geht, aber tanken nicht.

        Soll heißen: die Aktion dauert auch ohne Kaffee und Beine vertreten mindestens 10 Minuten. Absolutes Minimum und nicht der Wunschzustand, den ich woanders beschrieben habe. Also: ich gewinne mit dem 5-Minuten-Lader gar nichts.
        Wie woanders beschrieben, wäre das toll für Leute, die zu Hause nicht laden können. Aber die werden das so schnell nicht bekommen:
        – falsche Fahrzeugklasse
        – nichts auf dem Gebrauchtwagenmarkt
        – 0,0 wohnortnahe Infrastruktur – Autobahnen sind seltenst wohnortnah. Jedenfalls will ich da nicht extra zum tanken/laden hin.

        Aber wie auch schon mal gesagt: wer will, kann das ja machen. Ich sehe jetzt keinen technischen Grund, *deswegen* keinen BYD zu kaufen – da gibt es andere. Aber selbst wenn ich einen solchen (nicht irgendeinen anderen) BYD hätte – ich würde das nicht nutzen.
        Ein HPC ab 300 kW ist bei diesem Auto schneller als ich mit Kaffee, Toilette und frischer Luft. Sagst du ja auch selbst.

        Ansonsten ziehe ich Schnarchladen (11 kW) sowieso vor. Das funktioniert sehr gut als Nebenhandungsstrang, wenn das Auto seiner eigentlichen Hauptbeschäftigung nachgeht: auf mich in der Garage oder auf dem Parkplatz warten. Dafür müssen Firmen vergleichsweise minimale Anpassungen an der Infrastruktur erbringen. Manche tun das, andere halt nicht. Das entzerrt auch die Stromnachfrage. Alle auf dem Nachhauseweg an den „Hypercharger“ – das wäre tatsächlich „lustig“. Das ginge wieder nur mit riesigen Pufferspeichern an jeder Tankstelle.

        Antworten
        • Jörg2 meint

          05.06.2025 um 07:53

          M

          „Für mich ist das Fahren.“

          Ich meine das Ankommen am Ziel. Vereinfacht: das Fahren (nicht als Selbstzweck)

          Alles andere drumrum, darauf kann ich gern verzichten (wenn es denn möglich ist). Also auch auf Tanken/Laden/Wassernachfüllen….

        • M. meint

          06.06.2025 um 14:07

          Du musst schon mal sagen, was du eigentlich willst.
          Ging es um die Handlung, oder um das Ergebnis der Handlung?
          Wenn für dich das Erreichen des Ziels das Ergebnis ist, dann ist „Fahren“ doch die Handlung, oder? Oder wie kommst du ans Ziel? Mit einem Auto?

          Und Tanken oder Laden gehört zum Fahren nun mal dazu – ob man will oder nicht. Wenn morgen jemand kommt und induktives Laden während der Fahrt kostengünstig (annähernd kostenneutral) umsetzt, weine ich weder Tanken noch Laden nach. Wenn induktives Laden in der eigenen Garage günstig zu bekommen ist, werde ich keine Wallbox brauchen.
          Hat aber nichts damit zu tun, dass Laden irgendwie besser wäre als heute, wenn man dabei nebem dem Auto stehen bleiben müsste.

    • LarsDK meint

      04.06.2025 um 20:57

      Wenn man die 400 km auf der Autobahn gefahren ist und noch weiter muss ist es mit 20 bis 30 Minuten Pause schon angebracht. Wenn man aber nach den 400 km am Ziel ist wo man nicht laden kann aber eine längere Pause hält und dann zurück fährt, dann wäre es ja gut wenn man nicht noch mal 30 Minuten laden müsste.
      Wenn das Laden schneller geht können auch mehr Autos pro Zeit laden, was eine mögliche Wartezeit verkürzen würde, also wenn da eine Schlange vor der Ladesäule ist die sicher wenn das Laden 5 Minuten dauert anstatt 30 Minuten.

      Antworten
  9. Jörg2 meint

    04.06.2025 um 10:59

    So schnell bin ich nicht vom Pinkeln zurück….

    Ist das „da muss ich ja dann daneben stehen bleiben (und dann zügig umparken)“ das neue Anti-BEV-Argument?

    Oder wird „Elektrosmog, Herzschrittmacher, Karmastörung….“ reaktiviert?

    Antworten
    • Yogi meint

      04.06.2025 um 11:18

      Ja, wird halt zunehmend schwierig, wenn die eigenen Ingenieure weder die nötigen Batterien dafür entwickeln können, im selben Zeitraum, zum selben Preis, und die europäischen Netze ideologisch seit Jahren schon bei 350kW zusammenbrechen,

      ….aber „Chinaschrott“ wird halt oberflächlich tragen müssen, und gleichzeitig knallen die den ganzen Unterboden ihrer Fahrzeuge mit Chinaschrott zu.

      Antworten
  10. LarsDK meint

    04.06.2025 um 10:44

    Und was für einen Stecker bekommen die? Bekommen die neuen BYD dann ihren eigenen Ladestandard mit speziellen BYD-Steckern?

    Antworten
    • eCar meint

      04.06.2025 um 10:47

      Ja, Megawatt-LKW-Ladestecker. ;-)

      Antworten
    • Besser-BEV-Wisser meint

      04.06.2025 um 10:59

      Nein, Stecker wird CCS2 sein. Ist erstmal unabhängig von der KW Zahl. Bei CCS2 lässt der Standard bis zu 1000V und 500A –> 500KW pro Stecker zu. Deshalb braucht BYD ja auch zwei Ladenschlüsse um auf die 1000KW zu kommen.
      Aber ggf. erweitern Sie den CCS2 Standard nach oben, mit entsprechender Kabel/Stecker-Kühlung sollte das technisch möglich sein.

      Antworten
      • brainDotExe meint

        04.06.2025 um 11:32

        So lange sie das in den CCS Standard einbringen und keinen proprietären Müll machen, gerne.

        Das letzte was wir jetzt noch brauchen sind Eugenlösungen pro Hersteller…

        Antworten
      • CJuser meint

        04.06.2025 um 11:37

        Wenn ich das richtig gelesen habe, sind der „Megawatt Flash Charger“ und das „Dual-Gun Charging“ zwei verschiedene Ansätze um auf 1 MW und mehr zu kommen.

        Antworten
      • Fred Feuerstein meint

        04.06.2025 um 12:11

        Der CCS Stecker kann mittlerweile bis zu 1000 kW, wurde erst kürzlich von PHOENIX CONTACT vorgestellt.

        Antworten
        • M. meint

          04.06.2025 um 14:31

          Coole Firma, eine ehemalige Kollegin ist da.
          Aber der Stecker alleine nutzt ja nichts, das Kabel muss es auch können.

        • Fred Feuerstein meint

          04.06.2025 um 14:41

          PHOENIX CONTACT bietet das vollständig (Stecker und Kabel, beide flüssigkeitsgekühlt) an, also keine Sorge. Das Unternehmen weiß genau was es tut, da es sehr viel Erfahrung mit elektrischer Verbindungstechnik besitzt. Wurde ja schon 1923 gegründet.

        • M. meint

          04.06.2025 um 15:54

          Ich habe volles Vertrauen in die Firma, ich sagte das nur, weil du nur von dem Stecker sprachst. Aber gut, die Technik ist seitens der Leitung vorhanden.
          Dann sind jetzt die Anbieter der eigentlichen Ladegeräte am Zug. Die müssen das hinbekommen, ohne dass die Kosten für eine Ladestation noch viel weiter steigen. Sonst kommt das wohl erstmal nicht, 1000 kW sind ja aktuell noch keine Anforderung auf dem Massenmarkt.

  11. Kasch meint

    04.06.2025 um 10:09

    Netzversorgung ist dank Pufferbatterien kein Problem. Ob sich speziell DE allerdings mit dem vorab vereinbarten Standard des Megawattanschlusses von BYD, CATL und Tesla abfindet, bleibt abzuwarten. Man kennt ja den deutschen Drang Sackgassen zu suchen und Andere dazu zwingen, diese zu befahren.

    Antworten
    • M. meint

      04.06.2025 um 14:38

      Es gibt keinen deutschen Drang nach Sackgassen, nur abweichende technische Anforderungen. Die sind dann auf europäischer Ebene, nicht auf nationaler.
      Chinesen und die USA haben (aktuell) durchaus unterschiedliche Lösungen, was Ladeanschlüsse bei PKW angeht. Da gibt es keinen Standard.
      Für das Megawattladen gibt es hierzulande ebenso eine Lösung.
      Und wie „Fred Feuerstein“ gerade schrieb, wurde erst ein CCS2-Stecker mit 1 MW Anschlussleistung vorgestellt. Der Schwenk auf irgendeinen anderen Standard ist überhaupt nicht notwendig.

      Antworten

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