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IEA-Report: China dominiert den globalen Batteriemarkt weiterhin

04.06.2025 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 3 Kommentare

BYD-Blade-Batterie

Bild: BYD

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Auswertung zum globalen E-Fahrzeug-Batteriemarkt 2024 veröffentlicht. Zentrale Erkenntnis ist laut dem Portal Electrive, dass die weltweite Nachfrage nach Batterien erstmals die Marke von einer Terawattstunde (TWh) überschritten hat, was vor allem auf den Boom bei Elektrofahrzeugen zurückzuführen ist.

Von dieser Batterienachfrage entfielen etwa 85 Prozent auf Elektroauto-Akkus, wobei die Nachfrage in diesem Bereich im letzten Jahr um 25 Prozent im Vergleich zu 2023 anstieg. Hervorzuheben ist auch das Wachstum des Marktes für Elektro-Lkw, dessen Anteil bei den E-Fahrzeug-Batterien um 75 Prozent gegenüber 2023 auf nun fast 3 Prozent wuchs.

China bleibt führend im Markt

China bleibt mit einem Marktanteil von 59 Prozent der dominierende Akteur im globalen Batteriemarkt. Die EU und die USA liegen mit jeweils 13 Prozent gleichauf, wobei in den USA größere Batterien pro Fahrzeug verwendet werden. In den Schwellenländern – insbesondere in Südostasien, Indien und Brasilien – stieg die Nachfrage signifikant, was sich auf fast 5 Prozent der globalen Nachfrage im Jahr 2024 auswirkte. Prognosen der IEA gehen davon aus, dass der Anteil der Schwellenländer bis 2030 auf 10 Prozent steigen könnte, während Chinas Anteil voraussichtlich auf 50 Prozent sinken wird.

Ein weiterer markanter Punkt ist der Preisverfall bei Lithium-Ionen-Batterien: 2024 fielen die Preise um 20 Prozent, der stärkste Rückgang seit 2017. Dies war vor allem auf sinkende Rohstoffpreise und den Wettbewerb in China zurückzuführen. Lithiumpreise fielen um fast 20 Prozent, was dazu führte, dass die Preise in China besonders stark sanken. Zugleich gewinnt die Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie (LFP) zunehmend an Marktanteilen, vor allem in China, da diese günstigere Batterien für den Massenmarkt ermöglicht. LFP-Batterien machten 2024 bereits fast die Hälfte des weltweiten Marktes für Elektrofahrzeuge aus.

2024 war ein herausforderndes Jahr für die europäische Batterieindustrie. Einige neue Marktteilnehmer, wie Northvolt, hatten Schwierigkeiten, ihre Produktionskapazitäten hochzufahren, was zu hohen Produktionskosten und unzureichender Wirtschaftlichkeit führte. Gleichzeitig schrumpfte der Marktanteil koreanischer Unternehmen wie LG Energy Solution in Europa. Chinesische Hersteller, die von der Popularität der LFP-Technologie profitierten, konnten ihren Anteil in der Region ausbauen.

Domination der chinesischen Lieferketten

China dominiert nicht nur die Produktion von Batteriezellen, sondern auch die von Batteriekomponenten. 2024 war die Volksrepublik für rund 80 Prozent der globalen Zellproduktion verantwortlich und lieferte fast 85 Prozent der Kathodenmaterialien und mehr als 90 Prozent der Anodenmaterialien, vor allem Graphit. Außerhalb Chinas sind nur Korea und Japan relevante Produzenten, aber China bleibt durch geplante Projekte und Wettbewerbsvorteile der größte Anbieter von Batterien und deren Komponenten.

Auch der Abbau und die Raffination wichtiger Mineralien für Batterien ist überwiegend in chinesischer Hand: 2023 stammten 85 Prozent des weltweit geförderten Lithiums aus Australien, Chile und China, wobei 65 Prozent des raffinierten Lithiums in China verarbeitet wurden. Die Volksrepublik und Indonesien zusammen waren für mehr als 60 Prozent des raffinierten Nickels verantwortlich. Bei Kobalt entfallen fast zwei Drittel des globalen Abbaus auf die Demokratische Republik Kongo, aber die Raffination wird zu drei Viertel in China durchgeführt. Zudem deckte China 80 Prozent des Graphitabbaus und mehr als 90 Prozent der Graphitraffination ab.

Zukünftige Entwicklungen in der Produktion

In der Zellproduktion sind die USA nach China der zweitgrößte Markt. Dort wächst die Kapazität insbesondere auch aufgrund von Investitionen koreanischer Hersteller stark, was die USA in der Akkufertigung im Vergleich zur EU voranbringt. Auch für die EU zeichnet sich ein weiteres Wachstum ab. Bis 2030 wird erwartet, dass die USA ihre Produktionskapazität deutlich erhöhen werden, während die EU von chinesischen Investitionen profitieren soll.

Die weltweite Zellproduktion könnte bis 2030 von zurzeit 3,3 auf etwa 6,5 TWh steigen, wobei Chinas Anteil voraussichtlich von aktuell 85 Prozent auf etwa zwei Drittel sinken wird. In der EU wird erwartet, dass der Anteil chinesischer Unternehmen an der Produktion von 10 auf mehr als 30 Prozent steigt. Koreanische Hersteller, die derzeit in Europa dominieren, werden ihren Marktanteil dort voraussichtlich stark reduzieren müssen. Der Anteil EU-ansässiger Unternehmen könnte hingegen von 5 Prozent Ende 2024 auf 20 Prozent steigen.

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Via: IEA (ENG) & Electrive
Tags: Batterie, China, Europa, USAAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge, Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Rüdiger meint

    04.06.2025 um 17:13

    Nein! Doch! Oooh…

    Antworten
    • Future meint

      05.06.2025 um 08:33

      Weltmarktführer halt.
      Das ist schon beeindruckend.

      Antworten
  2. Andi EE meint

    04.06.2025 um 10:17

    Wer produziert diese 13% Batterien vom Weltmarkt in Europa?

    Antworten

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