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Studie warnt vor globalem Lithium-Mangel bis 2030

16.06.2025 in Studien & Umfragen von Thomas Langenbucher | 21 Kommentare

Audi-Q6-e-tron-Sportback-Batterie

Bild: Audi

Die globale Nachfrage nach Elektroautos wird bis 2030 voraussichtlich so stark steigen, dass sie zu einem weltweiten Lithium-Mangel führen könnte. Das geht aus einer gemeinsamen Studie der East China Normal University in Shanghai und der Universität Lund in Schweden hervor. Trotz geplanter Ausweitungen in der Lithiumförderung werde das Angebot nicht ausreichen, um den wachsenden Bedarf in Europa, den USA und China zu decken.

Besonders kritisch dürfte die Lage in Europa werden. Dort wird die heimische Förderung laut der Studie zwar deutlich zunehmen und könnte bis 2030 rund 325.000 Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent erreichen. Der prognostizierte Bedarf liegt mit 792.000 Tonnen aber mehr als doppelt so hoch.

Studienmitautor Qifan Xia von der East China Normal University warnt: „Lithium ist heute so wichtig wie Benzin in der industriellen Revolution.“ Die Lithiumreserven seien zwar weltweit beträchtlich, aber ungleichmäßig auf die verschiedenen Länder verteilt.

Europa ist bislang fast vollständig auf Importe aus Chile, Australien und China angewiesen. Obwohl in Deutschland neue Förderprojekte anlaufen, bleibt die Importabhängigkeit bestehen. Auch die USA und China können ihren Bedarf laut Studie nicht vollständig selbst decken, stehen aber vergleichsweise besser da. In den USA könnten demnach bis 2030 rund 90 Prozent des Bedarfs aus heimischer Produktion stammen, in China etwa 85 Prozent.

Alle drei Regionen werden der Studie zufolge auch künftig auf Importe angewiesen sein. Diese wachsende Konkurrenz um begrenzte Ressourcen könnte laut den Autoren zu verstärkten Versorgungsengpässen führen und internationale Handelsbeziehungen belasten. Besonders Europa könnte durch seine Abhängigkeit unter Druck geraten.

Als Gegenmaßnahme empfehlen die Wissenschaftler neben einer Ausweitung der Förderung eine Reduktion des Lithiumeinsatzes. Das kann etwa durch alternative Batterietechnologien wie Natrium-Ionen-Akkus gelingen, die bereits in ersten chinesischen Fahrzeugen genutzt werden. Auch europäische Hersteller forschen an deren Einsatz. Allerdings haben diese Akkus eine geringere Energiedichte und speichern weniger Strom als Lithium-Ionen-Batterien. Daher eignen sie sich vor allem für kleinere Fahrzeuge mit geringerer Reichweite.

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Via: Spiegel.de (kostenpflichtig) & cell.com
Tags: China, Europa, Rohstoffe, USAAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. stp_64 meint

    18.06.2025 um 13:51

    Vielleicht gibt es in Zukunft eine Kreislaufwirtschaft. Im Gegensatz zu den Fossilen, die nach dem Verbrennen verloren sind, gibt es bei Lithium und Kobalt die Möglichkeit zur Wiederverwendung. Wenn man das will.

    Antworten
  2. David meint

    16.06.2025 um 10:35

    Wenn es an irgendetwas nicht mangelt, ist es Lithium. Selbst in Deutschland von Rheingraben bis Erzgebirge verfügbar. Wenn man muss, wird man da rangehen.

    Antworten
    • Future meint

      16.06.2025 um 13:54

      Im Land der Naturromantiker will man zwar alles haben, aber es darf nichts davon vor der eigenen Haustür produziert (oder gefördert) werden. Das soll doch bitteschön woanders passieren, wo die Natur eben weniger wertvoll ist als vor der Haustür.

      Antworten
      • Dieseldieter meint

        16.06.2025 um 20:25

        Können die Chinesen für uns machen.
        Da sieht’s eh nicht so schön aus.

        Antworten
        • Future meint

          17.06.2025 um 17:48

          Schön ist immer relativ. Ich finde weder Erzgebirge noch Wattenmeer schön. Also kann man da auch buddeln und das Zeugs rausholen, wenn es gebraucht wird.

        • Robert meint

          18.06.2025 um 10:36

          Ich vermute, Du warst noch nie in China, die haben phantasitische Landschaften, vom Meer bis zu 8000er, von der Wüste über Steppen bis zu Urwäldern

        • THeRacer meint

          18.06.2025 um 15:38

          … eejhh! Das Erzgebirge ist Heimat! Empfehle mal einen ‚Hutzenamd‘ im ‚Alten Raupennest‘ bei erzgebirgschen Klängen vom Nacke Ernst und böhmischer Blasmusik , eine Erzgebirgsche Weihnacht zwischen Zinnwald, Seiffen und Oberbärenburg.
          … oder eine Wattwanderung in kilometerweiter Einsamkeit allein an der Flutkante oder zwischen Neuwerk und Duhnen oder Nessmersiel und Baltrum.
          – Da wird nicht mal einfach so rumgewühlt, solange das Potential des Na-Ionen Akkus nicht voll ausgeschöpft und auf der Straße ist ! 🧐🤔🤨

        • THeRacer meint

          18.06.2025 um 17:41

          … natürlich vom Nacke MAX und dem Volksdichter Anton Günther ! …

    • Donald meint

      16.06.2025 um 19:02

      Du musst jetzt aber endlich mal dran glauben, was eine Studie sagt! Wenn eine Studie sagt, bei Tesla alles Mist, glaubst du es ja auch. Du solltest nicht so viel differenzieren sondern einfach ganz, ganz fest an Studien und Gutachten glauben. Junge das sind Experten!

      Antworten
  3. Future meint

    16.06.2025 um 09:59

    Im Erzgbirge liegt eines der größten Lithiumvorkommen der Welt. Also sitzt Deutschland hier mal an der Quelle. Die Anwohner der ehemaligen Bergbauregion (jetzt Tourismusregion) müssten halt einverstanden sein, dass man das auch fördern und verarbeiten darf. Aber der Kanzler (also der alte) war schon zweimal vor Ort und hat auch auf die Bedeutung des Rohstoffs hingewiesen.

    Antworten
    • ID.alist meint

      16.06.2025 um 10:22

      Ob Erzgebirge oder die Ozeane, wovon wir momentan mehr als genug haben is Lithium.

      Antworten
      • Future meint

        16.06.2025 um 12:33

        Es ist halt beim Lithium so wie mit dem Erdgas im Wattenmeer. Man muss es halt auch fördern, wenn man es verbrauchen will. Naturromantik darf da nicht immer ständig im Zentrum stehen, wenn es um die gute Zukunft geht.

        Antworten
    • Dolmars meint

      17.06.2025 um 18:46

      Dann wird das Erzgebirge so aussehen wie die Lithiumseen in den Anden, und das Grundwasser wird weg sein. Wollt ihr das?

      Antworten
  4. E.Korsar meint

    16.06.2025 um 09:51

    „Lithium ist heute so wichtig wie Benzin in der industriellen Revolution.“

    Benzin spielte keine zentrale Rolle in der ersten Industriellen Revolution. Die entscheidenden Energieträger und Innovationen dieser Zeit waren:

    Kohle: Kohle war der Primärbrennstoff der Industriellen Revolution. Sie wurde massiv abgebaut, um Dampfmaschinen anzutreiben, die wiederum Fabriken, Spinnereien, Webereien, Bergwerke und später Eisenbahnen und Dampfschiffe versorgten.
    Dampfmaschine: Die von James Watt entscheidend verbesserte Dampfmaschine war der Motor der Industriellen Revolution. Sie ermöglichte eine bis dahin unerreichte Mechanisierung von Produktionsprozessen und den Transport von Gütern und Personen.
    Eisen und Stahl: Die Verfügbarkeit von Kohle und die Entwicklung neuer Verfahren (z.B. Puddelverfahren) führten zu einer massiven Produktion von Eisen und Stahl, die als Baumaterial für Maschinen, Eisenbahnen und Fabriken unerlässlich waren.
    Benzin wurde erst später als Kraftstoff relevant, nämlich mit der Entwicklung und Verbreitung des Verbrennungsmotors im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Vorher war das leicht flüchtige Benzin ein Nebenprodukt der Erdöldestillation, das hauptsächlich zur Lampenölherstellung genutzt wurde. Es gab noch keine Motoren, die Benzin als primären Brennstoff nutzen konnten.

    Man hatte also ein billiges Nebenprodukt (Benzin) für das man noch einen Bedarf erzeugen musste. Das ist eine völlig andere Bedeutung als heutiges Lithium.

    Antworten
  5. Mäx meint

    16.06.2025 um 09:46

    Wenn die SIB endlich mal abheben und der ganze stationäre Sektor darauf umschwenkt, wird es vermutlich genug Lithium für Fahrzeuge geben.
    Dazu die Weiterentwicklung der SIB, womit im Fahrzeugsektor die günstigen Fahrzeuge (vielleicht) auf LFP verzichten könnten.
    Aber, wer weiß schon was die Zukunft bringt.

    Antworten
    • Bob meint

      16.06.2025 um 10:01

      Natrium-Akkus sind eine Versicherung der Akkuhersteller gegen Lithiumspekulanten und Rohstoffmangel. Wenn ein Mangel auftritt und die Preise hochgehen, wird man das sehen, dass es schneller gehen kann. Bei den aktuell niedrigen Lithiumpreisen sind Natriumakkus sehr schwer zu etablieren. Eine neue Technik mit Nachteilen (und ein paar speziellen Vorteilen), wird so nur zögerlich in der Breite ankommen, da man starke Massenproduktion bräuchte, um Preislich bei LFP anzukommen.

      Antworten
      • EVrules meint

        16.06.2025 um 17:26

        Bob – Danke dir, ich wollte noch hinzufügen, dass die Energiedichte deutlich niedriger ist als bei LFP, bei gleichem Kostenpunkt. Nicht wirklich attraktiv, vorallem nicht für PKW.

        Antworten
        • Mäx meint

          17.06.2025 um 08:33

          @EVrules
          Was ist denn an „stationäre Sektor“ so schwer zu verstehen?
          Da interessiert es nicht, dass da ein paar Kilo mehr rumstehen.
          Vorteile von SIB sind:
          . Temperaturunanfälligkeit
          > weniger Aufwendungen für Klimatisierung und damit auch wieder etwas weniger Gesamtkosten
          . Entladekurve
          > vollständig leer kein Problem, 100% Ladung kein Problem
          > Also nicht so empfindlich zu pflegen wie NMC und mit Abstrichen LFP
          . C Raten > Hohe Peakraten kein Problem, gut um Lastspitzen aufzunehmen oder abzufedern
          . Nochmal reduzierte Feuergefahr

          Nachteile aktuell noch:
          . Preis nicht günstig genug
          . Teilweise liest man von weniger Zyklenfestigkeit als bei LFP (CATL gibt aber 10.000 Zyklen)
          > für den Fall müsste ein Speicher dann nochmal deutlich günstiger sein als LFP um das auszugleichen
          . Geringere Dichte
          > für stationären Markt fast völlig irrelevant

          Und wenn dann der stationäre Markt die SIB aufnimmt, bleibt genug Lithium über um den Fahrzeugmarkt zu bedienen (meine Einschätzung).

          @Bob
          Alles was du sagst stimmt, deswegen meinte ich ja, wenn es denn endlich mal dazu kommt. Aber kurzfristig sehe ich das auch nicht.
          CATL hat ja eine SIB vorgestellt und ist überzeugt damit den Preis runterzubekommen. Das könnte dann 2026 spannend werden.
          Aber man darf skeptisch bleiben ob das dann wirklich der Massendurchbruch ist oder nicht und welche Preise aufgerufen werden.

        • Bob meint

          17.06.2025 um 16:25

          @Mäx

          Ob Natrium eine Rolle spielt, hängt wesentlich am Lithiumpreis. Ich bin aber schon gespannt, ob wirklich Kombibatterien, 24V-Batterien kommen oder sich Natrium für Anwendungen mit größerem Temperaturbereich schon vorher etablieren können. Also ob eine erfolgreiche (große) Nische die Brücke zur Massenfertigung bilden kann.

    • brainDotExe meint

      16.06.2025 um 10:21

      Dazu muss SIB aber auch erstmal auf die Stückzahlen kommen, dass die Skaleneffekte greifen.
      Aktuell ist LFP für Heimspeicher preislich unschlagbar.

      Antworten
      • Mäx meint

        16.06.2025 um 11:17

        Korrekt.
        Aktuell ist LFP so günstig, da würde ich auch nicht zu SIB greifen.
        Aber wenn SIB (und das sollte perspektivisch ja drin sein) mal günstiger als LFP wird, sehe ich den stationären Markt eher damit abgedeckt (weil weniger temperaturanfällig usw.).
        Und dann sollte (meiner bescheidenen Meinung nach) genug für den Fahrzeugmarkt übrig bleiben.

        Antworten

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